DE2411129A1 - Verfahren zum verfestigen von faservliesen - Google Patents

Verfahren zum verfestigen von faservliesen

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DE2411129A1
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fleece
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woven fabric
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DE2411129A
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Inventor
Klaus Sievers
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Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/58Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
    • D04H1/64Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
    • D04H1/66Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions at spaced points or locations

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Description

  • Verfahren zum Verfestigen von Faservliesen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen von Faservliesen sowie zur Verformung der Oberflächen bei derartigen Vliesen. Es ist bekannt, Faservliese für Filter- und Ftillmaterial oder andere Zwecke auf der gesamten Oberfläche beidseitig mit Chemikalien zu besprühen, um die losen Fasern zu binden. Hierdurch wird insbesondere die Materialoberfläche abriebfest gemacht. Es ist weiterhin bekannt, Faservliese für Polsterungen in der Automobilindustrie ganzflächig mit thermoplastischen Produkten in der Weise zu besprühen,daß nicht nur die Fasern an der Oberfläche, sondern im ganzen querschnitt gebunden sind. Bei dieser Art der Verfestigung von Faservliesen ergibt sich aber insgesamt ein sehr harter Griff des Vlieses; bei dem Besprühen nur an der Oberfläche bleibt das Vlies in seinem inneren Bereich weitgehend ungebunden, wobei sich bei starken Vliesen leicht Verschiebungen der oberen und unteren Fläche gegeneinander ergeben, d.h., das Vlies weist dann keine ausreichende Stabilität auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faservlies zu schaffen welches einerseits in seinem Gesamtaufbau möglichst weich und flauschig ist, welches aber durch gezielte örtliche Bindung an bestimmte dafür vorgesehenen Stellen eine sichere Verstärkung der Struktur aufweist. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein Faservlies zu schaffen, dessen Oberfläche gewisse Verformungen z.B. in Form der Absteppungen bei Steppdecken aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem dem Faservlies nach dem Legen mit loser Bindung der Fasern ein Bindemittel örtlich gezielt in der Weise zugeführt wird, daß das Bindemittel den ganzen Querschnitt des Faservlieses durchdringt. Es hat sich dabei zweckmäßig erwiesen, die Zuführung des Bindemittels zu dem Vlies in Form von Mustern, wie beispielsweise Linien, Karos, Punkten oder dergl. vorzunehmen.
  • Das Bindemittel soll dabei mittels Sprühen in einem konzentrierten Strahl in der Weise vorgenommen werden, daß eine örtliche Verformung der Vliesoberfläche eintritt. Versuche haben ergeben, daß es im allgeseinen ausreichend ist, das Bindemittel dem Faservlies nur von einer Warenseite xusuiühren. Es kann natürlich, insbesondere bei sehr starken Vliesen, auch eine Zuführung des Bindemittels von beiden Warenseiten in der Weise erfolgen, daß von jeder Seite etwa die Hälfte der Vliesstärke vom Bindemittel durchdrungen wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es beispielsweise möglich, ein Faservlies in der Weise zu versteifen, daß es für den Einbau in technische Apparate besser gehandhabt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch, durch das Sprühen des Bindemittels in der beschriebenen Weise auf dem Vlies Markierungen für spätere Zuschnitte oder Maßeinteilungen bei langen Materialrollen anzubringen.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn zur Erzielung optischer Effekteangefärbte Bindemittel auf die Vliese aufgesprüht werden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind erfindungsgemäß behandelte Vliese dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Vlies, das in erfindungsgemäßer Weise örtlich gesprüht wurde. An den dunkleren Stellen ist das eingedrungene Sprühmittel zu erkennen. In Fig. 2 ist ein Streifen in ein Vlies eingesprüht, der einen verhältnismäßig weichen Charakter hat, da hier die Bindemittelteile auf eine breitere Fläche verteilt aufgebracht wurden. Fig. 3 dagegen zeigt eine scharf konturierte Bindemittelzone. In dieser Weise lassen sich auch Kurven oder besondere Muster auf dem Vlies anbringen.
  • Wenn der Abstand der Düse zur Ware besonders gering eingestellt wird, lhßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Faservlies gleichzeitig mit dem Auftragen des Bindemittels an der Oberfläche verformen. Ein derart behandeltes Vlies ist aus Fig. 4 zu erkennen, bei der im Vlies verhältnismäßig tiefe Eindrückungen an den behandelten Stellen vorhanden sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verfestigen von Faservliesen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faservlies nach dem Legen der Fasern ein Bindemittel örtlich gezielt in der Weise zugeführt wird, daß das Bindemittel den ganzen Querschnitt des Faservlieses durchdringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bindemittels in Mustern wie Linien, Karos, Punkten oder dergl. erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bindemittels mittels Sprühens in einem konzentrierten Strahl in der Weise vorgenommen wird, daß eine Verformung der Vliesoberfläche eintritt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel dem Faservlies nur von einer Warenseite zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel dem Faservlies von beiden Warenseiten zugeführt wird.
DE2411129A 1974-03-08 1974-03-08 Verfahren zum verfestigen von faservliesen Pending DE2411129A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3404545A1 (de) * 1984-02-09 1985-09-05 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Duennes fixiervlies, speziell geeignet fuer textile fuellvliesstoff-laminate, sowie verfahren zur herstellung solcher laminate
DE19510793C1 (de) * 1995-03-24 1996-08-01 Sandler C H Gmbh Elastischer Vliesstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3404545A1 (de) * 1984-02-09 1985-09-05 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Duennes fixiervlies, speziell geeignet fuer textile fuellvliesstoff-laminate, sowie verfahren zur herstellung solcher laminate
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