DE2411108B2

DE2411108B2 - Integrierte gegentakt-verstaerker- schaltungsanordnung

Info

Publication number: DE2411108B2
Application number: DE19742411108
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 2000 Hamburg GrafTenberger
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1973-06-23
Filing date: 1974-03-08
Publication date: 1977-03-31
Also published as: DE2332092B2; DE2332092C3; DE2411108A1; JPS5038441A; GB1476373A; FR2234698A1; DE2332092A1; FR2234698B3; US4028630A; CA1009710A; DE2361525A1; JPS5417621B2; AU7045074A

Description

Die Erfindung betrifft eine integrierte Verstärker-Schahungsanordnung mit einer Endstufe, z. B. für die Vertikalablenkung eines Schwarz-Weiß-Empfängers, die die Reihenschaltung zweier in Gegentakt gesteuerter Transistoren enthält, an deren Verbindungspunkt die Belastung anschaltbar ist bei der zum Erhalten einer höheren Ausgangsleistung, z. B. für die Vertikalablenkung eines Farbfernsehempfängers, aus einem der in der integrierten Schaltung enthaltenen Transistoren und einem weiteren Transistor ein Gegentakt-Verstärker gebildet wird, wobei der andere in der integrierten Schaltung enthaltene Transistor nur noch als Treiber für den weiteren Transistor wirksam ist.

In einer solchen Schaltungsanordnung nach der älteren Patentanmeldung P 23 32 092.5 kann so erforderlichenfalls eine höhere Ausgangsleistung erhalten werden, ohne daß die Reihenschaltung der Transistoren in der integrierten Schaltung, die nur eine bestimmte maximale Verlustleistung verträgt übermäßig beansprucht und erhitzt wird. So kann z. B. die Gegentakt-B-Ausgangsstufe mit ihren Steuerstufen in einer integrierten Schaltung füe die Vertikalablenkung in einem Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger eine Verlustleistung von maximal 7 Watt betragen, wovon je 2,8 Watt auf die beiden Endtransistoren entfallen.

Wenn diese Schaltung für einen 110°-Farb-Fernsehempfänger benutzt werden soll, muß infolge der höheren Ausgangsleistung auch die Verlustleistung entsprechend höher sein, und zwar insgesamt etwa Watt, wovon je 5 Watt auf die Transistoren der Endstufe entfallen würden.

Bei dem Ausführungsbeispiel der DT-OS 23 32 092.5 ist außer einem, außerhalb der integrierten Schaltung angebrachten zusätzlichen Transistor noch eine zusätzliche Diode erforderlich. Außerdem hat es sich gezeigt, oer Erfindung Uegt die Aufgabe zugrunde, die 5 schaltungsanordnong. die ηώ einem zusätzlichen !SSoVeine ta«««* erheblich höhere Leistung aSen kann, möglichst einfach auszubilden, ohne daß dabei Verzerrungen des gelieferten Stromes auftrete* Dies wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspru-

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US-PS 37 5313⁷ *° ^δ"* bekannt ist die in einer Gegentakt-Reihenschaltung liegenden Endstufentransistor iewefls in Darlington-Schaltung anzusteuern. Dabei

« ist die Funktion als Treiber- oder Endstufentransistor fest vorgegeben. Bei der Erfindung dagegen wird einer der Endstufenttansistoren in der integrierten Schaltung für den FaU höherer Gesamtleistung als gering belasteter Treiber verwendet während dann die die

20 Ausgangsleistung liefernde Gegentakt-Endstufe durch

einen der in der integrierten Schaltung enthaltenen

Transistor (2) und einen zusätzlichen Transistor (17)

gebildet werdea

Die erforderliche Steuerung zum Ausgleich von

as etwaigen Nichtlinearitäten erfolgt dabei in an sich bekannter Weise durch eine Gegenkopplung vom Spannungsabfall eines mit der angeschlossenen Belastung in Reihe liegenden Widerstandes Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der

30 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher

In der durch eine gestrichelte Linie 1 angedeuteten integrierten Schaltung sind zwei NPN-Transistoren 2 und 3 gleichstrommäßig in Reihe geschaltet zwischen

is dem positiven Pol + U und dem geerdeten negativen Pol der Speisequelle. Ihre Basen sind mit einer Steuerschaltung 4 verbunden, die die Transistoren 2 und 3 von einem Ruhewert minimalen Stromes aus im Takte des Steuersignals abwechselnd öffnet bzw. sperrt; für

40 eine Vertikal-Ablenk-Stufe eines Fernsehempfängers hat es dazu einen wenigstens annähernd sägezahnförmigen Verlauf. Das Steuersignal wird der Stufe 4 von einer Klemme 5 zugeführt ,....- · An den Verbindungspunkt der beiden Transistoren 2

45 und 3 ist über eine Leitung 8 die Belastung, hier die Vertikalablenkspule 9 mit einem induktiven Anteil 10 und einem Ohmschen Widerstand 11, angeschlossen, deren anderes Ende über einen Gleichstrom-Trennkondensator 12 von z. B. 2 200 μΡ und einen Widerstand 21

so von z. B. 0,4 Ω, an Erde liegt Um das Potential der während des Rücklaufes an der Spule 10 auftretenden hohen positiven Spannung festzulegen und zu begrenzen, kann eine bei der Rücklaufspannung leitende Diode 13 nach + U eingeschaltet sein, die im Rücklaufintervall

55 zur Spannung + U eine Verbindung herstellt für die Stromrichtung, für die der Transistor 2 nicht leitend sein kann.

Außerdem können weitere, an sich bekannte Schaltungsvefbesserungen, wie z.B. eine Schaltung, die 6o während des Rücklaufes an die Diode 13 eine gegenüber der normalen Speisespannung U höhere Spannung anlegt angeschlossen sein.

An die Leitung 8 ist der Kollektor eines weiteren Transistors 17, z. B. von der Type BD 201, angeschlos-6s sen, dessen Emitter an Erde liegt Der Transistor 17 ist wie der Transistor 3 vom NPN-Typ, und seine Basis ist über einen Widerstand 31 mit dem Emitter des anderen Transistors 3 verbunden, der aus der Schaltung

getrennt herausgeführt ist Wenn die Schaltung ohne den weiteren Transistor 17 mit entsprechend niedrigerer Ausgangsleistung betrieben wird, liegt der Emitter des Transistors 3 an Erde. In der dargestellten Schaltung ist er mit der Basis des Transistors 17 verbunden, so daß eine Darlingtonschaltung entsteht, in der der Transistor 3 lediglich als Treiber für den neuen Endtransistor 17 dient Der Widerstand 31 kann zweckmäßig sein zur Vermeidung von Störschwingungen. Er kann auch dazu dienen, den basisseitigen Eingangswiderstand des anderen Transistors 3 zu erhöhen, so daß dieser, insbesondere bei Spannungsansteuerung aus der Einheit 4, entsprechend seiner neuen Aufgabe als Treiber strommäßig weniger ausgesteuert wird.

In der Halbwelle, in der der Transistor 3 des Verstärkers 1 geöffnet ist, fließt über den Transistor 3 nur noch der Basisstrom des weiteren Transistors 17, der einen entsprechenden Strom fiter seine Emitter-KoHektor-Strecke in der Belastung 9 hervorruft Der Transistor 3 muß also entsprechend der Stromverstärkung des Transistors 17 geringer ausgesteuert werden. Das kann bereits bei dem der Klemme 5 zugeführten ansteuernden Signal berücksichtigt werden; es ist aber auch möglich, von der Belastung her eine starke Gegenkopplung von dem Reihenwiderstand 21 über eine Leitung 22 dem Steuerverstärker 4 zuzuführen, wodurch dann die richtige Stromaussteuerung des Transistors 3 automatisch hergestellt wird.

Bei der anderen Polarität des Belastungsstvomes sind der Transistor 3 und der Transistor 17 gesperrt; dtr Belastungsstrom fließt in voller Größe durch den Transistor 2.

Zur Gegenkopplung der Gleichstromeinstellung kann vom Verbindungspunkt der Ablenkeinheit 9 mit dem Kondensator 12 über eine Leitung 28 ein weiteres stabilisierendes Signal der Steuereinheit 4 zugeführt werden.

Wenn die integrierte Schaltung 1 ohne den weiteren Transistor 17 betrieben wird, können die Transistoren 2 und 3 je eine Verlustleistung von 23 Watt vertragen und

S eine entsprechende nutzbare Leistung an die Belastung 9 abgebea Durch den weiteren Transistor 17 wird erreicht, daß der Transistor 2 und der Transistor 17 je mit 5 Watt belastet werden, so daß insgesamt eine fast doppelt so hohe Leistung der Belastung 9 zugeführt

ίο werden kann. Zwar wird der Transistor 2 höher belastet; da jedoch der Transistor 3 entsprechend niedriger belastet wird, bleibt die Verlustleistung in der integrierten Schaltung innerhalb der zulässigen Grenzen.

Es ist grundsätzlich auch möglich, den weiteren Transistor 17 in Darlington-Schaltung zusammen mit dem ersten Transistor 2 einzusetzen. Dies würde jedoch das Herausführen eines zusätzlichen Anschlußkontaktes for den Emitter des Transistors 2 verlangen.

In der in der Zeichnung dargestellten Schaltung kann der für den Emitter des Transistors 3 verwendete Stromkontakt ohne zusätzliche Maßnahmen zum Anschließen an die Basis des Transistors 17 benutzt werden.

In manchen Schaltungen ist es erforderlich, gegenüber dem Anschlußpunkt der Ablenkspule 9 zwei gegenphasige Spannungen zu gewinnen. Dies ist in der dargestellten Schaltung einfach möglich dadurch, daß in die Leitung vom Verbindungspunkt der Transistoren 2 und 3 zur äußeren Schaltung ein Widerstand 32 und in die Kollektorleitung des Transistors 17 ein Widerstand 33 eingeschaltet wird. Die Widerstände können z. B. je 0,47 Ohm betragen. An den durch Pfeile dargestellten Stellen können dann die beiden gegenphasigen Spannungen abgenommen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

auftreten können in dem Bereich, NU i d Patentansprüche:

1. Integrierte Verstärker-Schaltungsaaordnung mit einer Endstufe, die die Reihenschaltung zweier in <3egentakt gesteuerter Transistoren enthält, an deren Verbindungspunkt die Belastung anschaltbar Ist, bei der zwo Erhalten einer höheren Ausgangsleistung, aus einem der in der integrierten Schaltung enthaltenen Transistoren und einem weiteren Transistor ein Gegentakt-Verserker gebildet wird, wobei der andere in der integrierten Schaltung enthaltene Transistor nur noch als Treiber CQr den weiteren Transistor wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verbindungspunkt der Transistoren {2, 3) abgewaadte Emitter des anderen Transistors (3), gegebenenfalls Ober einen Widerstand (31), mit der Basis des weiteren Transistors (iT) gleichen Leitfähigkeitstyps verbunden ist dessen Kollektor an den Verbindungspunkt der Transistoren (2, 3) und dessen Emitter an die Speisequelle angeschlossen ist

2, Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet daß in der Leitung zum Verbindungspunkt der Transistoren (2, 3) und/oder in der Kollektorzuleitung des weiteren Transistors (17) ein Widerstand (32 bzw. 33) eingeschaltet ist dem eine Spannung zur Steuerung bzw. Korrektur der Ablenkung entnommen wird.