DE2411047A1 - Wasserrennbahn - Google Patents
WasserrennbahnInfo
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Description
"Wasserrennbahn"
Die Erfindung betrifft eine Wasserrennbahn mit einem mit
strömendem Wasser ausgefüllten Rennkanal mit Startbereich und Zielbereich, für Wassertiere, die bestrebt sind, gegen
die Wasserströmung zu schwimmen.
Rennbahnen für Fische sind schon bekannt, jedoch sind die bekannten Apparate umfangreich und kompliziert in der Bauweise
und teuer herzustellen. Einer der bekannten Apparate eignet sich besonders für Rennen zwischen größerem Wasserlebewesen
wie Fischen. Außerdem wird bei der bekannten Rennbahn jeweils ein Fisch am einen Ende jeweils eines Rennweges
eingesetzt. Werden die Tore geöffnet, dann können die Eigentümer der jeweiligen Fische wenig dazu tun, die Geschwindigkeit
zu steuern, mit der ihr Fisch über die Rennbahn geht. Bei den bekannten Rennbahnen ist es schon ins Auge gefaßt
worden, daß man,um die Fische schneller zum Ziel zu reizen, eine Lockspeise entlang den Rennbahnen in Richtung aufs Ziel
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die größer ist als die
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Fische schwimmen können. Dieser Versuch xag "bei größeren
Fischen von Nutzen sein, für niederere Formen von wassorlojo.i
wie Krustazeen ist er nicht ausführbar, weil solche Lebewesen hinter einer Lockspeise nicht herschwimmen, wohl aber
auf Änderungen des Wasserstromes ansprechen, gegen den sie
anschwimmen. Bezüglich solcher niedereren Formen von Wasserlebewesen
würde die bekannte Hennbahn den Nachteil bringen, daß die Spieler nicht an dem Rennen Anteil nehmen können oder
irgendeine Einwirkung auf seinen Ausgang nehmen können.
Auch bietet die bekannte Rennbahn kein auswechslbares Hindernis
zwecks Veränderung im Ablauf der Rennbahn, um Abwechslung und Interesse an dem Rennen zu erzeugen.
Auch läßt es die bekannte Rennbahn nicht zu, daß man die Fische handhaben kann, ohne sie zu beschädigen oder ohne sie
körperlich zu berühren, wenn man sie in die Rennbahn einsetzen will oder sie herausnehmen will.
Schließlich ist es bei der bekannten Fischrennbahn wegen ihrer großen Ausdehnung und der aufwendigen Konstruktion nicht möglich,
die Zahl der Rennkanäle zu ändern, die man verwenden könnte. Somit hat die Rennbahn, einmal aufgebaut, eine festgelegte
Zahl von Rennkanälen und kann nicht gut abgeändert werden, um eine abweichende Anzahl von Spielern zuzulassen.
Bekannt ist auch ein Schau- und Beobachtungsgerät mit Fischen. das eine Vielzahl von transparenten Rohren enthält, in denen
man die Fische zur Schau stellen und ihre ülätigkeit studieren
kann, wobei die Wasserströmung künstlich erzeugt und gesteuert wird. Ein solches Gerät hat aber ebenfalls die zuvor
genannten Nachteile und eignet sich nicht dazu, daß spezielle Mitspieler ihren speziellen Fisch steuern können. In typischer
Weise ist eine einzelne Pumpe vorgesehen, mit der die Wasserströmung in jeder der einzelnen Röhren erzeugt und gesteuert
wird. Wenn ein solches Gerät auch zur Beobachtung der Schwimmart eines Fisches geeignet ist, eignet es sich nicht dazu,
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darin Wasserrennen abzuhalten, insbesondere nicht für solche von niedereren Formen von Wasserlebewesen, wie es Krustazeen
sind, deren Rennen unter Teilnahme der einzelnen Spieler ablaufen soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wasserrennbahn für die Rennen von Wasserlebewesen zu gestalten, die gerne in Gegenrichtung der Strömung eines Wasserstromes
schwimmen, und die die Nachteile nicht aufweist, die den bekannten Rennbahnen anhaften. Mit der Erfindung wird die Aufgabe
gelöst, eine solche Rennbahn in der Konstruktion einfach und in der Fertigung wirtschaftlich zu gestalten. Es besteht
ferner die Aufgabe, die Rennbahn für Rennen von niedereren Formen von Wasserlebewesen, wie Krustazeen, zu gestalten. Dabei
soll die Rennbahn nach der Erfindung die Möglichkeit eröffnen, daß jeder Spieler teilnehmen kann u.m■· seine Geschicklichkeit
zu beweisen in Verbindung mit der Ausdauer, der Geschwindig-, keit und dem Benehmen der Wasserlebewesen,und hierdurch den
Ausgang des Rennens bis zu einem gewissen Grade zu beherrschen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Rennbahn
so zu gestalten, daß Änderungen in ihrer Form und im Laufe des Rennkanals für Hindernisrennen möglich sind. Dabei muß
das Augenmerk darauf gerichtet bleiben, daß die Wasserlebewesen in einem wassergefüllten Rennkanal gehalten werden und
daran gehindert werden, in ein Wasserreservoir abgetrieben zu werden. Ferner wird mit der Erfindung die Aufgabe gelöst, die
Tiere in Verbindung mit der Wasserrennbahn in einer wassergefüllten
Haltebucht zu halten und sie daran zu hindern, in den Hauptstrom zu gelangen, bis das Startzeichen zu dem Rennen
gegeben wird.
Dazu kommt noch, daß anzustreben ist, daß mehrere Rennbahnen untereinander verbunden werden, damit über eine Vielzahl von
parallel laufenden Rennkanälen für jede gewünschte Zahl von Wasserlebewesen verfügt werden kann.
Der Rennkanal soll breit genug sein, um einer Vielzahl von Lebewesen im Wettkampf in ein und demselben Kanal die Möglich-
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keit zu geben, einander zu überholen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Rennbahn einen länglichen offenen Rennkanal mit einem Wasserüberlauf am einen Ende und
einem Wasserreservoir am anderen Ende enthält, daß ein Wasseraufgabegerät zum Übertragen von Wasser aus dem Wasserreservoir
in den Wasserüberlauf dazu dient, den Spiegel des Wassers in dem Einlauf über dem Wasserspiegel in dem Rennkanal zu erhöhen
und den Wasserspiegel in dem Reservoir unter den Wasserspiegel in dem Rennkanal zu senken, so daß bei fortgesetzter
Übertragung von Wasser aus dem Reservoir in den Einlauf eine Strömung in dem Rennkanal erzeugt wird, die für ein Rennen
von Wasserlebewesen aus dem Bereich des Reservoirs zu dem Wassereinlauf hin geeignet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der lange offene Rennkanal in einem Kunststoffträgerglied ausgebildet, das man
mit gleichen Kunststoffträgergliedern verbinden kann, um die
Zahl der offenen Kanäle so zu vermehren, daß die Wasserlebewesen die Rennen in separaten Rennkanälen schwimmen können.
Die bevorzugte Ausführungsform enthält mit Vorteil eine Kammer,
die über den Spiegel des Rennkanals erhöht ist. Die Kammer ist oben offen und hat eine Abgabeöffnung im Bereich
des Kanals. Auf diese Weise kann man Wasser in die Kammer durch die obere öffnung einfüllen und durch die Abgabeöffnung in den
Kanal entlassen. Die Abgabeöffnung kann die Form eines länglichen Vertikalschlitzes haben, dessen wirksame Länge von
einem Spieler durch die Gleitbewegung eines geeigneten Ventils gesteuert werden kann. Es ist von Vorteil, wenn das
Wasserreservoir sich vom Spiegel des Kanals her nach abwärts erstreckt. Auch das Wasserreservoir ist oben offen. Man kann
somit Wasser aus dem Wasserreservoir nach oben durch die öffnung entnehmen, wenn es aus der Kammer durch den Kanal zugeströmt
ist. Stromabwärts am Ende des Kanals sind Mittel zum Anstauen des Wassers in den Kanal, die eine kontinuierliche
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Zufuhr von Wasser in den Kanal für die Wasserlebewesen gewährleisten.
Ferner sind stromabwärts in dem Kanal Fallen vorgesehen, die die Strömung des Wassers zulassen aber das Durchtreten der
Wasserlebewesen in das Wasserreservoir unterbinden.
Vorgesehen ist auch eine Haltebucht am anderen Ende des
Kanals, in der die Wasserlebewesen zwecks leichten Eintretens in und leichterEntnahme aus der Wasserrennbahn ohne Verletzung
gehalten werden.
Eine Wasserübertragungsvorrichtung in Form eines Rohres mit
einem federnden Ball an dem einen Ende wird zur Übertragung von Wasser aus dem Reservoir in die Kammer verwendet, um den
Spiegel des Wassers über %den Kanal in der Wasserabgabekammer
zu heben,und um den Spiegel des Wassers unter die Kanälhöhe
in dem Wasserreservoir abzusenken. Auf diese Weise verursacht die fortgesetzte Übertragung von Wasser aus dem Reservoir in
die Kammer einen Strom von Wasser dazwischen, der die Lebewesen zu einer bevorzugte! Bewegung in einer Richtung gegen
die Strömung anreizt, was sich.dazu eignet, sie ein Rennen aus dem Bereich des Reservoirs in den Bereich der Kammer
durchführen zu lassen. Das Wasserübertragungsgerät hat eine öffnung am anderen Ende, die einen ausreichend großen Durch messer
hat, um die Lebewesen zusammen mit einer Wassermenge durch Ausübung eines Sogs aufzunehmen und sie in gleicher
Weise durch Ausübung eines Druckes wieder zu entlassen.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus' der nun folgenden Beschreibung und der dazu gehörigen
Zeichnung. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Wasserrennbahn,
schräg dargestellt mit dem Wasserübertragungsgerät in Arbeitsstellung, -
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wasserrennbahn nach Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt entlang Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt entlang Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. - 5 ein Schnitt entlang der Rennbahn nach Fig. 2 entlang
Linie 5-5, -- ■- " ' "
Fig. 6 eine Schrägdarstellung eines Einsatzes mit einem Fortsetzungsstück der geraden Rennbahn,
Fig. 7 die Schrägansicht eines Einsatzes mit gekrümmten
Wänden, der für Hindernisrennen geeignet ist,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Wasserrennbahnen entsprechend der in Fig. 2,
Fig. 9 und 10 Einzelheiten aus Fig. 1,
Fig. 11 und 12 die Schrägdarstellung einer weiteren Einzelheit aus Fig. 1 in zwei verschiedenen Betriebszuständen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Einzelheiten nach den Fig. 11 und 12,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
von unten gesehen, und
Fig. 15 zwei Vasserrennbahnen entsprechend der nach Fig. 14,
miteinander verbunden von unten gesehen.
In den Figuren tragen gleiche oder ähnliche Teile gleiche
Bezugszeichen. In den Fig. 1 bis 5 ist die Wasserrennbahn nach der Erfindung allgemein insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnet.
Die Rennbahn eignet sich insbesondere für Rennen vpn
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kleinen Formen von Wassertieren, beispielsweise Krustazeen. Der Fachmann erkennt aber, daß die gleiche oder eine ähnliche
Rennbahn für Rennen von größeren Formen von Wassertieren verwendbar
ist, wenn man nur die Dimensionen der Rennbahn entsprechend heraufsetzt.
Allgemein hat die Rennbahn TO die Form eines Trägers, vorzugsweise
aus Kunststoffgeformt, der einen Deckel oder eine obere
Wand 12 und einander gegenüberliegende parallele Seitenwände 14, 16 hat. Es wird noch beschrieben, warum es von Vorteil
ist, wenn die Seitenwände 14, 16 senkrecht auf dem-Deckel
stehen. In dem Deckel 12 ist ein Rennkanal 18 ausgebildet, der von einem Boden 20 und auf Abstand stehenden Seitenwänden 22
umschlossen ist.
An seinem einen Ende erweitert sich der Rennkanal 18 in einen vergrößerten Endbereich 24. Der Endbereich 24, auch Haltebucht
genannt, ist aus bestimmten Gründen, auf die die Rede noch kommt, stromaufwärts angeordnet und hat vorteilhafterweise
eine verjüngte Form oder Trichterform, aus Gründen, die auch noch erklärt werden.
Zwei senkrechte Wände 26 haben einander gegenüberliegende Kanten, die Abstand voneinander haben und einen vertikalen
Schlitz 28 bilden, der die seitliche öffnung eines Überlaufs oder einer Kammer 30 ist. Den Überlauf 30 kann man bei diesem
Ausführungsbeispiel von dem Kunststoffträgerteil abnehmen, intern der Rennkanai 18 ausgebildet ist. Man kann aber auch
den überlauf einstückig mit dem Kunststoffträger verbinden.
Der Überlauf 30 hat ein oberes offenes Ende, durch das man
Wasser in die von dem Überlauf eingeschlossenen Kammer einfüllen kann*-
Er erhebt sich über das Niveau des Kanals 18, und, wenn Wasser eingefüllt ist, kann dies nur in die Haltebucht 24
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ausströmen. Ein Ventil 32 zum Steuern der Wassergeschwindig-
und keit ist als Endtor ausgebildet (Fig. 9) steuert /zusammen
mit dem Überlauf 30 die Geschwindigkeit des Auslaufens von Wasser in die Haltebucht 24.
Das Ventil und Endtor 32 enthält einen geschlitzten Block 34-mit
verlängerten Seitenschlitzen 36, die dazu ausgebildet sind, die senkrechten Kanten der Wände 26 aufzunehmen. Diese Bauweise
erlaubt die Verstellung des Blockes 34 in senkrechter
Richtung bezüglich der Wände 26, wodurch die wirksame Länge des Schlitzes 28 geändert werden kann. In den Pig. 11 und 12
ist der geschlitzte Block in zwei Stellungen dargestellt. In Fig. 11 nimmt er eine höhere Lage ein als in Fig. 12. Demgemäß
ist der Schlitz 28a näher als der Schlitz 28b. Änderungen der wirksamen Länge des Schlitzes erlauben die Steuerung der Geschwindigkeit
beim Ablaufen von Wasser aus dem Überlauf 30 in die Haltebucht 24.
In Fig.9 sieht man, daß ein Steg 38 sich in Richtung vorwärts
von dem geschlitzten Block 34- zu einer Sperrplatte oder Trennwand
40 am Ende des Steges 38 erstreckt. Die Sperrplatte 40 liegt zu der allgemeinen Richtung des Rennkanals 18 quer und
hat eine Breite, die der Breite des Kanals ent spricht.-Wird der geschlitzte Block 34- gleitend aufwärts und abwärts bewegt,
wie oben beschrieben, dann wird die Sperrplatte 40 mehr oder weniger von dem Kanal 18 aufgenommen. In der untersten Stellung
des Ventils 32 nimmt der Kanal 18 die Sperrplatte 40 vollkommen auf (Fig. 1) und wird dadurch abgesperrt, damit
weder Wasser noch Waseergetier durchfließen kann. Hieraus folgt, daß die Sperrplatte 40 als weiterer Steuermechanismus
zum Regeln der Geschwindigkeit der Wasserströmung durch den Kanal wirkt. Dazu kommt die Funktion der Sperrplatte 40 ein
Rennen zu beenden, worin eines der Wassertiere sich aufwärts der Sperrplatte bewegt, was man auch als Ziellinie des Rennens
betrachten kann. Der Spieler kann das Endtorventil 32 schliessen,
wenn einmal ein Wassertier in die Haltebucht 24 stromaufwärts des Rennkanals hineingeraten ist. Dies bedeutet eine
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definitive Anzeige, daß ein Gewinner feststellt.
Das Endtorventil 32 kann ferner einen Pfahl 42 mit Flagge auf seinem freien Ende tragen. Pfahl 42 und Flagge 44- sind
dekorativ und erleichtern das Anfassen an dem geschlitzten Block 34, wenn man ihn gleitend bewegen will.
Am oberen Ende oder stromabwärts des Rennkanals 18 befindet sich eine Kanalerweiterung 46, die mit Vorteil in gleicher
Weise verjüngt oder trichterförmig ist. Die Verjüngung der Kanalerweiterung 24 und 46 gewährleistet, eine ruhige Wasserströmung,
die das Schwimmen der Tiere nicht in ungewünschter Weise behindert. ·
Auf dem Boden 20 steht innerhalb der Kanalerweiterung 46 eine
Wand oder ein Damm 48, dessen Breite schmäler als die Breite der Kanalerweiterung 46 gewählt ist, wodurch seitliche Spalte
50 geschaffen werden. Die Spalte werden so gewählt, daß sie ausreichend klein sind, um zu verhindern, daß die speziellen
Wassertiere beim Rennen hindurchgelangen können. Das Wasser kann hierbei hinter den Damm 48 weiterströmen, die Wassertiere
bleiben in dem Rennkanal. ·
Zur Verhütung der Mitnahme von Lebewesen durch einen Strom
im Bereich der Spalten 50 kann man ein beliebiges Prallmittel verwenden, beispielsweise Prallstifte 52, wie sie stromaufwärts
der Spalten 50 angebracht sind. Die Prallstifte 52 sind
bezüglich des Dammes 48 und der Seitenwände 22 auf einem Abstand, der geringer ist als die Maße eines Lebewesens beim
Rennen. Hierdurch können die Lebewesen den Bereich der Spalten 50 nicht erreichen und werden von den Prallstiften 52 aufgehalten.
Stromabwärts des Dammes 48 befindet sich eine Kammer in Form eines Reservoirs 54, das dazu angeordnet ist, das Wasser aufzunehmen,
das durch den Rennkanal hinter den Damm 48 fließt. Am
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besten sieht man in Fig. 3, daß der Überlauf 30 sich allgemein oberhalb des Bodens 20 des Rennkanals 18 erstreckt, während
das Reservoir 54· allgemein unterhalb der Wand 20 gelegen ist.
Man sieht also, daß die Aufnahme von Wasser innerhalb des Überlaufs 30 einen Wasserstrom durch den Schlitz 28 und den
Rennkanal 18 in das Reservoir 54- zur Folge hat.
Aus den Fig. 1 und 3 sieht man, daß eine vertikale Wand 56 sich über das Niveau des Bodens 20 des Rennkanals 18 erhebt.
Bei dem vorzugsweisen Ausfthrungsbeispiel liegt die obere Kante
der Wand 56 auf einem Niveau annähernd in der Mitte zwischen dem Boden 20 und der oberen Wand 12 oder zwischen den unteren
und oberen Enden des Kanals 18. Diese Bauweise stellt das Vorhandensein von Wasser in dem Rennkanal 18 zum Schutz der
Wasserlebewesen sicher. Solange sich Wasser in dem Rennkanal 18 befindet, fällt sein Spiegel niemals unterhalb etwa die
halbe Höhe des Kanals. Das ist ausreichend für die Erhaltung und die Sicherung des Überlebens der Lebewesen.
Fortgesetztes Einlaufen von Wasser in den Überlauf 30 läßt
sich den Kanal 18 bald völlig mit Wasser füllen. Zu dieser Zeit mag das Wasser durch die Schlitze 50 und über die Wand
56 in das Reservpir 54- einlaufen. Zur Erleichterung der Wasserbewegung
über die Wand 56 ist ein V-förmiger Einschnitt 53 vorgesehen, der die Kapillartätigkeit des Wassers bricht und
sein Überströmen über die Wand 56 zu einer Zeit erlaubt, wenn der Spiegel des Wassers in dem Kanal 18 den Bereich der oberen
Wand 12 erreicht. Im anderen Fall könnte dank der kapillaren Oberflächenspannung unter gewissen Umständen die Möglichkeit
eintreten, daß das Wasser über die obere Wand 12 schwappt, bevcr es über die Wand 56 überströmt.
In Fig. 10 wird ein Starttor 60 gezeigt, das aus einem Querjoch 61 und einer daran befestigten Sperrplatte oder Trennwand
62 besteht. Die Sperrplatte 62 hat die Breite des Rennkanals 18 und wird von diesem,wie in Fig. 1 dargestellt, aufgenommen.
In dieser Stellung sperrt die Sperrplatte 62 den
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Rennkanal 18 völlig ab und verhindert-, das Passieren von
Wasser oder Wasserlebewesen. Mit Vorteil werden Löcher 64 zu
beiden Seiten des Rennkanals 18 in der oberen Wand 12 vorgesehen (Fig. 2), von denen Stifte 65 aufgenommen werden, wenn
das Starttor 60 in seiner Stellung ist. Auf dem Querjoch 61
ist ein Pfahl 66 mit einer Flagge 68 an dessen oberem freiem Ende aufgerichtet. Pfahl und Flagge sind dekorativ und erleichtern
das Anfassen des Starttores 60.
In den Fig. 1, 2 und 6 ist in dem Weg des Rennkanals 18 eine
Lücke zu sehen, die eine Unterbrechung darstellt. In diese Lücke können unterschiedliche Teile eingesetzt werden, die
den Lauf des Kanals 18 verändern. In Fig. 6 ist ein Einsatz 70a dargestellt, der aus einer Kreisscheibe 72 und darauf
parallel zueinander mit Abstand aufstehenden Wänden 74 besteht.
Die Wände 74- schließen zusammen einen geraden länglichen Kanal
76 ein, der, wenn der Einsatz 70a in die öffnung in dem Kanal 18 eingesetzt wird, die Lücke schließt und einen kontinuierlichen
geraden Pfad öffnet.
Ein anderer Einsatz 70b ist in Fig. 7 dargestellt, der aus
einer kreisförmigen Sockelscheibe 86 und einer gekrümmten Wand 88 besteht, die einen unregelmäßig gekrümmten Umkehrkanal
90 bilden. Wird der Einsatz 70 in die Bahn des Kanals 18 eingesetzt, dann stellt der Einsatz einen Hindernislauf dar, der
beispielsweise Krustazeen zwingt, die Kurven des Umkehrkanals 90 zu durchschwimmen, bevor sie in der Folge wieder in den
geraden Kanal 18 in Richtung auf die Ziele eintreten.
Nach den Fig. 3 und 14 ist der Boden 20 mit einer kreisförmigen Erweiterung 92 ausgestattet, die eine oder mehrere Vertiefungen
94 enthält. Bei dieser Konstruktion hat die Kreisscheibe 72
Nippel 96, die von den Vertiefungen 94 aufgenommen werden. Mit
dieser Verriegelung wird die Stellung der Einsätze gesichert und die ununterbrochene Ausrichtung des Rennkanals 18 nach den
Einlassen und Auslässen der geraden oder gekrümmten Kanäle in den Einsätzen gewährleistet.
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In den Pig. 1 und 2 sieht man, daß schwalbenschwanzförmige
Einsätze 78 entlang den Seitenwänden 14 angeordnet sind, die
untereinander Schwalbenschwanznuten 80 einschließen. Längs der Seitenwände 16 befindet sich eine Vielzahl von Schwalbenschwanzeinsätzen
82, die sich den Schwalbenschwanznuten 80 gegenüber befinden. Die Einsätze 82 bilden Schwalbenschwanznuten
84, die den Schwalbenschwanzeinsätzen 78 gegenüberliegen.
Die Schwalbenschwanzeinsätze 78 sind so bemessen, daß sie gut
in die Schwalbenschwanznuten 84 passen, während die Einsätze
82 so benBBsen sind, daß sie gut in die Nuten 80 passen. Nach
Fig. 8 erlaubt diese Bauweise das Zusammenpassen von zwei Wasserrennbahnen 10, wobei die Einsätze 82 einer Rennbahn 10
in den Nuten 80 der anderen Rennbahn 10 stecken. Auch die Einsätze 78 einer Rennbahn lassen sich in die Nuten 84 der
anderen Rennbahn einpassen. Hiermit wird eine Schwalbenschwanzverbindung 98 geschaffen, die die Rennbahnen zusammenhält und
die Verbindung von so vielen oder so wenigen Rennbahnen miteinander gestattet, als man mit einer entsprechenden Zahl von
Wasserlebewesen Rennen veranstalten will. In jeder Hinsicht sind die Wasserrennbahnen 10, die wie in Fig. 8 miteinander
verbunden sind, der Konstruktion nach identisch. Von Wichtig keit ist hierbei, daß jede. Rennbahn ihren eigenen geschlitzten
Block 34 mit Sperrplatte 40 hat, wodurch die Geschwindigkeit
der Wasserströmung in jedem Rennkanal von den einzelnen Spielern gesteuert werden kann.
Im folgenden wird die Handhabung der Erfindung beschrieben. Jeder Rennkanal 18, in dem ein Rennen durchgeführt werden soll,
wird mit Wasser gefüllt. Man kann in jeden einzelnen Renrikanal ein Wassertier einsetzen, alternativ ist es auch möglich, zwei
oder mehr solche Tiere in einen Kanal einzusetzen und das Rennen in diesem Kanal ablaufen zu lassen. Das Starttor £0
ist so wie in Fig. 1 dargestellt ausgeführt, und eines oder mehrere Wassertiere, beispielsweise Krustazeen, werden in die
Kanalerweiterung 46 stromabwärts eingesetzt. Nunmehr wird der
geschlitzte Block 34 gegenüber den Wänden 26 angehoben und
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hierdurch der Schlitz 28 auf eine gewünschte Abmessung erweitert. Das Wasser wird aus irgendeinem geeigneten Wasserbehälter
eingefüllt. Ein brauchbarer Wasserbehälter 100 ist in Fig. 1 zu sehen. Er hat Rohrform und trägt an einem Ende
einen federnden Ball 102. Damit hat der Wasserträger allgemein die Form einer vergrößerten Tropfpipette. Man kann
damit Wasser in die Überlaufkammer 30 eingeben, welches sich
durch den Schlitz 28 in die stromaufwärts angeordnete Haltebucht 24 ergießt und von dort in den Rennkanal 18 gelangt.
Das Starttor wird zu Beginn des Rennens entfernt und Wasser kontinuierlich in die Überlaufkammer 30 mit einer Geschwindigkeit
eingegeben, die von dem Spieler bestimmt wird. Das kontinuierliche Abströmen von Wasser aus der Überlaufkammer
30 in die Haltebucht 24 läßt einen Wasserstrom in Richtung auf das Reservoir 54 entstehen. Die betreffenden
Wasserlebewesen und insbesondere die Erustazeen haben das Bestreben entgegen der Strömungsrichtung des Wassers zu
schwimmen. Sie beginnen deshalb stromaufwärts in Richtung
auf die Sperrplatte 40 zu schwimmen. Der Mitspieler kann an dem Rennen insofern teilnehmen, als er die Strömung der Geschwindigkeit
des Wassers stromabwärts innerhalb des Rennkanals reguliert, um die optimale Eintrittsbedingung zu
erreichen. Wie schon dargelegt, wird die Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers sowohl von der Wassermenge bestimmt, die sich in der Überlauf kammer befindet als auch von dem Niveau,
auf dem sich der geschlitzte Block 34 befindet, bzw. von der wirksamen Länge, des Schlitzes 28. Wenn das Reservoir 5^ voll
oder fast voll wird, kann man den Wasserträger 100 auch dazu benutzen, Wasser aus dem Reservoir abzuziehen und damit die
Überlaufkammer aufzufüllen. Ferner kann der Spieler den Wasserträger
dazu verwenden, Wassertiere aufzunehmen und in die Haltebucht am stromabwärtigen Ende des Kanals einzusetzen,
bevor das Rennen beginnt, und das Tier aus der Haltebucht am stromaufwärtigen Ende des Rennens oder im Zielbereich
wieder aufzunehmen. Im freien Ende des Rohres ist ein Loch (nicht dargestellt) von ausreichender Größe vorgesehen, mit
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dessen Hilfe das Tier zusammen mit einer Wassermenge unter
Saugwirkung aufgenommen wird und in gleicher Weise unter Druckwirkung freigegeben wird.
Ein Gewinner wird dann festgestellt, wenn ein Wassertier in die Haltebucht 24 oberhalb der Sperrplatte 40 hineingelangt.
Zu dieser Zeit kann der Mitspieler den geschlitzten Block völlig absenken, um den Zugang zu dem Einlaß in die stromaufwärts
befindliche Haltebucht 24 zu verschließen.
In den Fig. 14 und 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
1O1 der Wasserrennbahn dargestellt, welches Seitenwände 104,
106 hat, an deren Länge Magnete 108 verteilt sind. Die Magnet
treten an die Stelle der Schwalbenschwanzeinsätze und Nuten, die am Beispiel des Rennkanals 18 beschrieben wurden. Es*ist
von Vorteil, angeformte Aufnahmen 109 entlang der Innenfläche der Wände vorzusehen, die eine geeignete Form hibsn, um die
Magneten 108 aufzunehmen. In Fig. I5 sieht man zwei Wasserrennbahnen
10', die mit Hilfe von Magneten 108 vereinigt worden sind, die innerhalb der jeweiligen Wände des Trägerteils
aneinander gegenüberliegen. Aber auch■irgendeine andere
herkömmliche Weise zur Verbindung der Träger, die oben beschrieben worden sind, sind mit wechselndem Vorteil an den
senkrechten Wänden 14, 16 verwendbar, beispielweise Federoder Halteklammern, die man ebenfalls in die Aufnahme 109
einführen kann, wobei jede Klammer zwei Wände umgreift und sie federnd aneinanderhält.
Aus der bisherigen Beschreibung geht klar hervor, daß die
Wasserrennbahn nach der Erfindung sich insbesondere für kleine Formen von Wasserlebewesen eignet,und zwar in einer Weise, die
aktive Teilnahme von Mitspielern erlaubt, die entscheidend dazu beitragen können, den Ausgang des Rennens durch die
Steuerung der Bedingungen zu beeinflussen. Eine beliebig große oder beliebig kleine Zahl von Wasserlebewesen kann zurr
Durchführung des Rennens eingesetzt werden.
509809/0268
Zahlreiche Änderungen der hierin beschriebenen Konstruktion drängen sich dem Fachmann von selbst auf. Die oben gegebene
Offenbarung der Erfindung betrifft nur ein voraugsweises
Ausführungsbeispiel und ist nur zu dessen Beschreibung gedacht. Die Erfindung soll hierauf nicht eingeschränkt sein.
Ausführungsbeispiel und ist nur zu dessen Beschreibung gedacht. Die Erfindung soll hierauf nicht eingeschränkt sein.
Patentansprüche:
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Claims (29)
- Patentansprüche :1 ,J Wasserrennbahn mit einem mit strömendem Wasser angefüllten Rennkanal mit Startbereich und Zielbereich, für Wassertiere, die bestrebt sind, gegen die Wasserströmung zu schwimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rennbahn einen länglichen offenen Rennkanal(18)mit einem Wassereinlauf (30) an einem Ende und ein Wasserreservoir (54-) am anderen Ende enthält, daß ein Wasseraufgabegerät (61) zum Übertragen von Wasser aus dem Wasserreservoir in den Wassereinlauf (30) dazu dient, den Spiegel des Wassers in dem Einlauf über den Spiegel in dem Rennkanal zu erhöhen und den Wasserspiegel in dem Reservoir unter den Wasserspiegel in dem Rennkanal zu senken, so daß bei fortgesetzter Übertragung von Wasser aus dem Reservoir in den Einlauf eine Strömung in dem Rennkanal erzeugt wird, die für ein Rennen von Wasserlebewesen aus dem Bereich des Reservoirs zu dem Wassereinlauf hin geeignet ist.
- 2. Wasserrennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche offene Rennkanal (18) als Kunststoffträgerglied (12, 14, 16) ausgebildet ist.
- 3· Wasserrennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserüberlauf (30) eine Kammer bildet, die sich nach oben über den Spiegel des Rennkanals (18) erstreckt, daß er auf der Oberseite offen ist, daß er im Bereich des Rennkanals eine Abgabeöffnung (28) hat, so daß Wasser durch die obere öffnung in die Kammer gelangen kann, um es durch die Abgabeöffnung in den Rennkanal zu verlassen.
- 4-. Wasserrennbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung die Form eines länglichen Vertikalschlitzes (28) hat.509809/0268
- 5. Wasserrennbahn nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch, eine Ventilsteuereinrichtung (34) zu''der Abgabeöffnung (28), von der die Strömungsgeschwindigkeit aus dem Wasserüberlauf in den Kanal (18) geregelt wird.
- 6. Wasserrennbahn nach. Anspruch 5i dadurch, g e kennz eich.net, daß die Wasserabgabeöffnung die Form eines länglichen vertikalen Schlitzes hat, der von den Kanten zweier auf Abstand voneinander stehender senkrechter Wände (26) gebildet wird, und wobei das Steuerventil einen geschlitzten Bibck (34-) enthält, der von den Kanten der Wände aufgenommen wird, so daß eine Gleitbewegung des Blockes bezüglich der Wände die wirksame Länge des Schlitzes (28) ändert, so daß Wasser daraus in den Rennkanal einströmen kann.
- 7. Wasserrennbahn nach Anspruch;:6, gekennzeichnet durch einen Haltesteg ". (38) an dem geschlitzten Block (34-), der in Richtung zu dem Rennkanal (18)_ gerichtet ist, und der eine Sperrplatte (40) trägt, deren Abmaße denen des Rennkanals (18) entspricht, so daß durch die Gleitbewegung des Blockes das Maß,bis zu welchem die Sperrplatte von dem Kanal aufgenommen wird, und damit das Maß, bis zu welchem Wasser und ein Wasserlebewesen durch den Kanal gelangen können, änderbar ist.
- 8. Wasserrennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kammer (30) vom Spiegel des Kanals abwärts erstreckt, und daß sie eine Öffnung auf der Oberseite hat, aus der Wasser aus der Kammer in~den Kanal (18) gelangen kann.
- 9. Wasserrennbahn nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen vertikalen Damm (56) in dem Reservoir (54-) am stromabwärtigen Ende des Kanals (18), der sich vom Boden des Reservoirs zu einer Höhe oberhalb des Spiegels des Kanals erhebt, so daß durch das Einfüllen von Wasser in die509809/0268Abgabekammer (30) Wasser in dem Kanal bis zum Spiegel des Dammes aufgestaut wird und damit eine kontinuierliche Zufuhr von Wasser in dem Kanal für die Wasserlebewesen gewährleisteτ ist.
- 10. Wasserrennbahn nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Dammes (56) einen Ausschnitt (58) hat, der die kapillare Oberflächenspannung des Wassers in dem Rennkanal im Bereich des Dammes bricht, so daß-das Wasser über die Wand in das Reservoir (54·) überströmt, wenn der Wasserspiegel in dem Kanal (18) eine vorbestimmte Höhe erreicht.
- 11. Wasserrennbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm (56) sich etwa zur halben Höhe zwischen den oberen und unteren Grenzen des Kanals (18) erstreckt und die vorbestimmte Höhe, auf die das Wasser vor dem Überschwappen in das Reservoir ansteigt, etwa die oberste Höhe des Kanals ist, so daß Wasser in das Reservoir überströmt, bevor es aus dem Kanal ausströmt.
- 12. Wasserrennbahn nach Anspruch 10, dadurch g e kennze ichne t, daß s der Ausschnitt (58) V-Form hat.
- 13· Wasserrennbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Falle (48, 50, 52) stromabwärts des Xanals (18) die die Wasserströmung zuläßt und den Durchgang von Wassertieren in das Wasserreservoir (54) verhindert.
- 14. Wasserrennbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle der querstehende Damm (48) in dem Kanal (18) ist, und daß dessen Länge geringer ist als die Breite des Kanals, wodurch ein Spalt (50) zwischen dem Damm und der Seitenwand (14, 16) des Kanals entsteht, der dazu bemessen ist, den Durchgang von Wasserlebewesen zu verhindern.509809/0268
- 15. Wasserrennbahn nach Anspruch. 14, dadurch gekenn: ze lehnet, daß zwei Spalte ausgebildet sind, jeweils einer zwischen einer Kante des Dammes (48) und einer der Seitenwände (14, 16) des Kanals(18).
- 16. Wasserrennbahn nach Anspruch 15» g^ekennz eic hnet durch einen Prallwiderstand im Bereich jedes Spaltes (50) zur Verhinderung der Mitnahme eines Wasserlebewesens durch die Wasserströmung im Bereich der Spalte.
- 17. Wasserrennbahn nach Anspruch- 16, dadurch, gekennzeichnet, daß der Prallwiderstand jeweils ein senkrecht stehender Stift (52) stromaufwärts jeder Spalte (50) und in einem Abstand von dem Damm (48) und der Seitenwand (14, 16) des Rennkanals, wobei das Maß des Abstandes geringer ist als das der Wasserlebewesen, so daß ein von · der Wasserströmung in Richtung auf einen Spalt mitgenommenes Wasserlebewesen von einem Stift und einer der Wände aufgehalten wird.
- 18. Wasserrennbahn nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende (20, 24) des Kanals (18) auf eine Breite vergrößert ist, die den Umgang mit den Wasserlebewesen zu Beginn und Ende eines Rennens erleichtert.
- 19· Wasserrennbahn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterten Enden (20, 24) Trichterform haben und hierdurch eine glatte Wasserströmung be-wirken..
- 20. Wasserrennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasseraufgabegerät (100) Rohrform hat und an einem Ende mit einem federnden Ball (102) ausgestattet ist, und daß sein anderes Ende eine öffnung hat, die einen ausreichenden Durchmesser zum· Aufsammeln der Lebewesen zusammen mit einer Wassermenge mit Hilfe einer Saugkraft und zu ihrer Freigabe mit Hilfe einer Druckkraft509809/0268
- 21. Wasserrennbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Starttor (60) mit einer Sperrplatte (62) von der Breite des Kanals und mit Einstellmitteln (65) zum Einsetzen und Wiederwegnehmen der Sperrplatte im stromabwärtigen Bereich des Kanals, wobei durch das Einsetzen der Sperrplatte in den Kanal und durch die Unterbringung der Waserlebewesen stromabwärts der Sperrplatte diese Lebewesen am Einschwimmen in den Kanal gehindert werden, bis das Starttor entfernt wird.
- 22. Wasserrennbahn nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts des Kanals (18) Löcher (64) vorgesehen sind, in die die Sperrplatte (62) mit Stiften (65) an ihren beiden Seiten eingesetzt wird.
- 23· Wasserrennbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet dufch eine Unterbrechung (70) in dem Lauf des Kanals (18) und durch auswechselbare Einsätze (70a, 70b), die von der Unterbrechung (70) aufgenommen werden, um den Lauf und die Ausbildung des Kanals (18) abzuwandeln.
- 24. Wasserrennbahn nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz (70a) zwei gerade Wände (74) mit Abstand voneinander aufstehend enthält, zwischen denen ein glatter Durchgang des Kanals hergestellt wird, wenn der Einsatz in die Unterbrechung eingesetzt ist.
- 25. Wasserrennbahn nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (70b) zwei auf Abstand voneinander stehende gekrümmte Wände (88) hat, die einen gekrümmten Hindernislauf (90) durch den Kanal darstellen.
- 26. Wasserrennbahn nach Anspruch 1, dadurch g e -509809/0268kennzeichnet, daß der Kanal (18) in einem Tragglied mit Seitenwänden (14-, 16) und mit Verbindungselementen (78 bis 84·; 108) an den Seitenwänden ausgebildet ist, wodurch zumindest zwei Tragglieder miteinander verbunden werden, und die zugeordneten Kanäle parallel zueinander liegen, um ein Rennen zumindest zweier Vasserlebewesen zu ermöglichen.
- 27· Wasserrennbahn nach Anspruch 26, dadurch g e k ennz e ichnet, daß die Verbindungsmittel als Schwalbenschwänze (78 bis 84-) ausgebildet sind.
- 28. Wasserrennbahn nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als Magnete (108) in den Seitenwänden ausgebildet sind.
- 29. Wasserrennbahn nach Anspruchbi, dadurch g e-' kennzeichnet, .daß die Breite des Rennkanals (18) für das gleichzeitige Rennen einer Vielzahl von Wasserlebewesen ausgewählt ist, so daß diese einander überholen können.509809/0268Leerseite
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