DE2411019C2 - Verwendung von 1-(4-(1-Pyrrolidinyl)-2-butynyl)-2-pyrrolidinon oder 1-(2-Oxo-1-pyrrolidin)-4-(1-pyrrolidin)-2-butyn zur Behandlung von Glaucoma - Google Patents
Verwendung von 1-(4-(1-Pyrrolidinyl)-2-butynyl)-2-pyrrolidinon oder 1-(2-Oxo-1-pyrrolidin)-4-(1-pyrrolidin)-2-butyn zur Behandlung von GlaucomaInfo
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Description
oder ein pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz derselben zusammen mit einen topisch anwendbaren ophthalmischen pharmazeutischen Träger mit einem Puffer, um das pH der Zusammensetzung
zwischen etwa 4,0 und 7,5 zu halten, zur Behandlung von Glaucoma.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die wirksame Menge der aktiven Verbindung zwischen 0,001
und etwa 0,5% beträgt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von stabilisierten, lokal anwendbaren ophthalmoiogischen Formulierungen, die Oxotremorin oder Dehydro-Oxotremorin enthalten zur Behandlung von Glaucoma.
l-(4-(l-Pyrrolidinyl)-2-butynyl)-2-pyrrolidinon oder l-(2-Oxo-l-pyrrolidin)-4-(l-pyrrolidin)-2-butyn der folgenden Strukturformel
ι—\ s—ι
N-CH2-C=C-CH2-N
sind unter dem Namen Oxotremorin" bekannte chemische Verbindungen. Oxotremorin ist ein Stoffwechselprodukt der als Tremorin" bekannten Verbindung l,l'-(2-Butynylen)dipyrTolidint aus der Oxotremorin durch Oxidation des Kohlenstoffatoms in Stellung 2 eines der Pyrrolidin-Ringe erhalten werden kann. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um hochaktive, muskarinartige tertiäre Amine, die zur Untersuchung cholinergischer Effekte
im periphären Nervensystem und im Zentralnervensystem verwendet worden sind. Tremorin und, mehr noch,
sein Stoffwechselprodukt Oxotremorin sind in der Pharmakologie zur Prüfung von Verbindungen auf ihre
Wirksamkeit gegen Parkinsonismus verwendet worden, da die intravenöse Verabreichung dieser Substanzen ein
der Parkinsonschen Krankheit ähnliches Syndrom erzeugt
Eine dem Oxotremorin verwandte Verbindung ist l-(4-(l-J3-PyrroIidinyl)-2-butynyl)-2-pyrrolidinon mit der
Strukturformel
N-CH2-C = C-CH2-N^ j
Zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Oxotremorin und Dehydrooxotremorin sind bekannt, vgl. US-PS
J4 44 185 und 33 54 178 sowie Biochemical and Biophysical Research Communications, 5,4,276—279 (1961) und
Journal Medicinal Chemistry, 8,274 (1965). Bei intravenöser Verabreichung zeigt Oxotremorin auch periphäre
cholincrgische Wirkungen (siehe US-PS 34 44 171). Die der US-PS 34 44 185 entsprechende GB-PS 10 79 467
berichtet ferner, daß Oxotremorin bei intravenöser Verabreichung an Tiere einen raschen, vorübergehenden
Abfall des arteriellen Drucks ergibt. Bei intraperitonaler Verabreichung an anästhetisierte Ratten ergab Oxotremorin, einen allmählichen, andauernden Abfall des Blutdrucks.
In der US-PS 34 44 171 wird über die intravenöse Verabreichung von Oxotremorin in Form von offenbar
ungepufferten Lösungen berichtet, um die antagonistische Wirkung von neuen Aminoimid-Verbindungen zu
testen, d. h. den tremorogenischen Effekt des Muskelzitlerns zu unterbinden. Über Wirkungen von stabilisierten,
topisch anwendbaren Oxotremorin-Formulierungen war bisher nichts bekannt.
Glaukom oder grüner Star ist eine Augenerkrankung, die durch erhöhten Druck innerhalb des Auges gekenn-/cichnci
ist. Beim fehlen einer Behandlung fiihri clic Krankheit schließlich zu irreversiblen Schäden der NeI/
haut und zu Blindheit. Die bekannte Therapie des grünen Stars wird mit Pilokarpin (3-Hthyldihydro-4-[( 1 -methyl-1
H-Imidiazol-5-yl)-methyl]-2(3H)furanon) und/oder Adrenalin durchgeführt, die mehrere Male täglich lokal
verabreicht werden. Nachteilig wirkt sich bei Pilokarpin aus, daß es zu schmerzhaften Reizungen des Auges des
Patienten führen kann. Pilokarpin ist ein Naturprodukt, in dessen Zusammenhang naturgemäß Änderungen
auftreten. Außerdem führt eine langer dauernde Pilokarpin-Therapie im Laufe der Zeit zu erhöhten Dosen, d. h.
Konzentrationen bis zu 4% Pilokarpin müssen verwendet werden, um die Wirksamkeit des Medikaments
aufrecht zu erhalten. Das Medikament verliert in vielen Fällen bei langdauernder Pilokarpin-Behandlung seine
Wirksamkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Anwendbarkeit für Oxotremorin bzw. Dihydrooxotremorin
aufzuzeigen und ein dem Pilokarpin überlegenes Mittel zur Glaucoma-Behandlung bereitzustellen.
Die Erfindung betrifft somit die Gegenstände nach den Patentansprüchen 1 und 2.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung eines hochstabilen opthalmologischen Medikaments zur lokalen
Anwendung bei der Glaucoma-Behandlung vorgeschlagen, wobei das Medikament ais aktiven Bestandteil eine
Verbindung der Formel
N-CH2-C = C-CH2-N
25
V-CH2-C = C-CH2-N^ I
30
sowie ein pharmazeutisch annehmbares saures Salz dieser Verbindungen enthält und der aktive Bestandteil mit
einem ophthalmologischen pharmazeutischen Träger zur lokalen Anwendung kombiniert wird, wobei die Trägersubstanz
den pH-Wert des Gemisches zwischen etwa pH 4,0 und pH 7,5 hält.
Zur Verwendung dient ein hochstabiles Medikament mit einer lokal anwendbaren ophthalmologischen Trägersubstanz
und einer wirksamen Komponente mit einer Verbindung der Gruppe bestehend aus
N-CH2-C = C-CH2-N
40
45
"N-CH2-C = C-CH2-N Π
50
sowie ein pharmazeutisch annehmbares saures Zusatzsalz, wobei das Gemisch auf einen pH-Wert zwischen
etwa pH 4,0 und pH 7,5 gehalten wird.
Oxotremorin und Dehydrooxotremorin können jeweils mit einem geeigneten Verfahren, beispielsweise der
oben angegebenen Art, hergestellt werden. Für den Fachmann ergeben sich bei der Herstellung ungiftiger
Zusatzsalze von Oxotremorin und Dehydrooxotremorin keine Schwierigkeiten. Verschiedene physiologisch und
pharmazeutisch annehmbare Salze können verwendet werden. Geeignete Säuren, die mit Oxotremorin oder
Dehydrooxotremorin Salze bilden, sind Fumarsäure, Citronensäure, Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure
und Weinsäure.
Geeignete Trägermittel sind alle üblichen Trägermittel.
Die Trägermittel können in Form einer sterilen, ophthalmologischen Salbe, Creme, eines Gels, einer Lösung,
Dispersion und dergleichen vorliegen, werden aber zweckmäßigerweise in Form einer Lösung verwendet. Als
geeignete Trägermittel sind ferner Polymere mit langsamer Freigabe zu betrachten, so z. B. die "Ocusert"- und
"Hydron"-Polymeren. Stabilisierungsmittel können verwendet werden, so beispielsweise Chelatmittel, wie
55
60
65
EDTA. Ferner können Antioxidationsmittel zugesetzt werden, z. B. Natriumbisulfit, Natriumthiosulfit, 8-Hydr&xychinoün oder Ascorbinsäure. Sterilität läßt sich aufrecht erhalten durch bekannte ophthalmologische Konservierungsmittel wie beispielsweise Chlorbutanol, Benzalkoniumchlorid, Cetylpyridiumchlorid, Quecksilberphenylsalze, Thimerosal und PhenäthylalkohoL Diese Verbindungen werden den wäßrigen Medikamentlösungen
zugesetzt in ungiftigen Mengen von 0,001 bis etwa 0,1 Gewichtsprozent der wäßrigen Lösung. Zu den üblichen
Konservierungsmitteln für Salben gehören Methyl- und Propylparabene. Als Salbenbasis können weißes Vase-Hn, Mineralöl oder flüssiges Vaselin verwendet werden. Doch sind mit Konservierungsmitteln versehene wäßrige Trägersubstanzen vorzuziehen. Die Lösungen können dabei in geeigneter Form auf das Auge aufgebracht
werden, zum Beispiel in der Form von Augentropfen oder mit Kleintropfoder Sprühvorrichtungen, die eine
ίο bestimmte Menge des Medikaments abgeben. Beispiele geeigneter ophthalmologischer Trägersubstanzen oder
Stabilisatoren sind sterile, im wesentlichen isotonische, wäßrige Lösungen mit geringen Mengen von beispielsweise weniger als 5 Gewichtsprozent Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Glycerin, EDTA, Natriumbisulfit oder Ascorbinsäure.
Im allgemeinen variiert die Konzentration des Oxotremorins oder Dehydrooxotremorins zwischen 0,001 und
etwa 0,5% und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,25%, wobei Konzentrationen von etwa 0,05% bis 0,1%
besonders günstig sind (Konzentration ausgedrückt in Gewicht/Volumen berechnet auf der Basis der freien
Base).
Die Stabilisierung der ophthalmologischen Lösung basiert auf der Feststellung, daß die Lösung bei einem
pH-Wert von etwa pH 4,0 bis pH 7,5 äußerst stabil ist Oberhalb dieses pH-Bereichs nimmt die Stabilität rasch ab
und unterhalb etwa pH 4,0 ist die Lösung zu sauer und kann das Auge des Patienten reizen. Die Lösungen
können erfindungsgemäß bei pH-Werten zwischen pH 4,0 und pH 7,5 durch Zugabe geebneter Mengen von
Puffersubstanzen stabilisiert werden, darunter Boraten, Carbonaten, Phosphaten, Tris-{hyclraiylmethylaminomethan), Acetaten und Citraten.
Eine vorzugsweise Zusammensetzung der erfindungsgemäßen ophthalmologischen Rezeptur besteht aus
einer mit einem Konservierungsmittel versehenen wäßrigen Lösung, die die folgenden Bestandteile in den
angegebenen Konzentrationsbereichen enthält:
zwischen pH 4,0 und pH 7,5 zu halten) 0,1 —0,001 Gew.-%
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß zur Giauco-Behandlung vorgeschlagenen Mittel gegenüber dem
Pilokarpin den unerwarteten Vorteil haben, daß sie keine schmerzhaften Augenreizungen hervorrufen und bei
etwa gleicher Wirkung in bedeutend geringeren Konzentrationen angewendet werden können.
morin-Konzentrationen zwischen 0,0055% und 0,25%: Stammlösung (jeweils in Gewichtsprozent/Volumen):
monobasisches Natriumphosphat — 0,44; dibasisches Natriumphosphat — 0,45; Natriumchlorid — die zur
I | 50 |
% Oxotremorin
pH-Wert der Lösung |
Rezeptur
A |
B | + | D | E | F |
I
I |
0,0055
6,7 |
0,011
6,7 |
0,022
f.7 |
0,055
6,6 |
0,11
6,6 |
0275
6,8 |
Die Stabilität der nach Rezepturen A-F erhaltenen Medikamente wurde bei Zimmertemperaiar während
der angegebenen Zeitabschnitte untersucht Die bei diesen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle I zusammengestellt.
11 KJIZJ
Rezeptur | Anfangs | Endkonzentration | % Abnahme | Zeitspanne |
konzentration (%) |
(%) | (Tage) | ||
A | 0,0055 | 0,00524 | 4,7 | 323 |
B | 0,0110 | 0.0104 | 5,5 | 323 |
C | 0,0220 | 0,0210 | 4,5 | 323 |
D | 0,0550 | 0,0520 | 5,5 | 132 |
E | 0.1100 | 0,1100 | 0 | 132 |
F | 0,2750 | 0,2600 | 5,5 | 132 |
von etwa pH 6,7 äußerst stabil waren, d. h. über längere Zeitabschnitte ergab sich nur eine Abnahme von etwa 15 %
5%. Besonders bemerkenswert war die Stabilität der nach Rezeptur E hergestellten Lösung. |
Werten zwischen pH 5 und pH 9 enthielten. Beschleunigte Stabilitätsuntersuchungen wurden bei 45° C während
der angegebenen Zeiten durchgeführt Die Ergebnisse sind in Tabelle Il zusammengestellt.
. 25
pH Anfangs- Endkonzentration % Zerlegung Zeitspanne
konzentration (%) (Tage)
93 | 0,102 | 0.050 | 51 | 116 |
8,5 | 0.095 | 0,056 | 41 | 116 |
73 | 0,104 | 0,086 | 17 | 116 |
63 | 0,105 | 0.091 | 13 | 116 |
5 | 0,116 | 0.1 05 | 10 | 106 |
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen lassen erkennen, daß eine bedeutende Verschlechterung bei pH-Werten oberhalb von etwa pH 73 eintritt
Beispiel 2 wurde wiederholt doch wurden die Stabilitätswerte für eine Stabilität bei 23CC und 03—3 Jahren
berechnet Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
45
pH % Abnahme
0,5 Jahre I Jahr 2 Jahre 3 Jahre
93 | 12,2 | 243 | 49,0 | 733 |
83 | 9,9 | 193 | 39,0 | 58,5 |
73 | 4,2 | 83 | 16,6 | 243 |
63 | 32 | 6,4 | 12,8 | 19,2 |
5.0 | 2ß | 11.0 | 16,6 |
Aus Tabelle III wird die hohe Stabilität des Oxotremorins in Lösungen mit pH-Werten zwischen pH 4 und pH 55
73 ersichtlich.
Beispiele 1 —3 wurden wiederholt doch wurde Oxotremorin durch Dehydrooxotremorin ersetzt Vergleichba- 60
re Ergebnisse wurden erhalten.
In diesem Fall wurde die Wirkung von Pilokarpin mit der von Oxotremorin und Dehydrooxotremorin 65
verglichen. Dsbei wurde der ir.traokulare Druck (IOD) durch Beobachtung der Pupülenverengung abgeschätzt
Sieben weibliche Neuseeland-Aibino-Kaninchen wurden verwendet Die Tiere wurden festgebunden und eine
Menge von 03 ml wurde in ein Auge eingeträufelt Dabei wurde das Augenlid zurückgezogen und festgehalten.
υ. υ
um Flüssigkeitsvcrluste möglichst gering zu halten. Die Verbindungen wurden in einer isotonischen Phosphat-Pufferlösung (pH 7,4) mit den angegebenen Konzentrationen verabreicht. Das unbehandelte Auge wurde /um
Vergleich betrachtet. Die Beobachtungen wurden entsprechend der folgenden Skala gemacht:
1 — geringe Zusammenziehung
3 — mäßige Zusammenziehung
5 — starke Zusammenziehung (nadelspitzenförmig) ίο Die folgende Tabelle IV gibt die erhaltenen Werte an.
15 Konzentration nach 30 Minuten Pupillenverengung
(%) (Min.)
Oxotremorin | 0,01 | 4^·) | 200 |
Dehydro-Oxotremorin | 0,01 | 3,0«) | 90 |
Piiokarpin | i | 33*) | 150 |
Pilokarpin | 2 | 4,0 | 210 |
*) Mittelwert aus zwei Beobachtungen
23 Aus Tabelle IV ergibt sich, daß Oxotremorin und Dehydrooxotremorin in den Formulierungen mit 1/100 bis
1/200 der Pilokarpin-Konzentration bereits eine mit Pilolkarpin vergleichbare Wirkung haben.
Claims (1)
1. Verwendung einer Verbindung der folgenden Formeln
O
oder
N—CH2—C=C-CH2—N
N—CH2- C^C- CH2- ϊ/ I
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