DE2410062A1 - Vorrichtung zum optischen pruefen insbesondere der dichtkanten von lippendichtungsringen aus elastischem werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum optischen pruefen insbesondere der dichtkanten von lippendichtungsringen aus elastischem werkstoff

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischem Werkstoff auf das Vorhandensein von fehlerhaften Abweichungen in der Dichtkantenkontur mittels eines in den Dichtungsring einfahrbaren, die Dichtkante aufweitenden, im Querschnitt kreisrunden Domes sowie einer axial entlang der Dornoberfläche verlaufenden, die Dichtkante kreuzenden, optischen Achse, an deren einem Ende eine Lichtquelle und an deren anderem Ende ein Photoelement vorgesehen ist.
Zur optischen Kontrolle der Dichtkanten von Lippendichtungsringen auf das Vorhandensein von fehlerhaften Abweichungen in der Dichtkantenkontur in Form von Kerben, Ausbrüchen
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ORIGINAL INSPcGTi-D
-df-
χ.
u.dgl., ist eine Vorrichtlang bekannt, die aus einem axial in den Lippendichtungsring einfahrbaren zylindrischen Dorn besteht, dessen Außendurchmesser größer als der lichte Dichtkantendurchmesser ist. Während sich auf der einen Seite der Dichtkante eine Lichtquelle befindet, ist auf der anderen Seite der Dichtkante derart ein Photoelement angeordnet, daß die zwischen Lichtquelle und Photoelement bestehende optische Achse axial entlang der Dornoberfläche verläuft und etwa auf halber Entfernung die Dichtkante kreuzt.
Der Lippendichtungsring ist dabei um die Dornachse drehbar gelagert, so daß kontinuierlich der gesamte Dichtkantenumfang optisch abgetastet werden kann. Bei einer unverletzten Dichtkante liegt diese am ganzen Dornumfang lichtdicht an. Weist die Dichtkante jedoch einen Konturenfehler in Form einer radialen Kerbe odgl. auf, so dient das an dieser Stelle auf das Photoelement durchfallende Licht zur Anzeige des Fehlers, wobei die durchfallende Lichtmenge ein Maß für die Größe des Fehlers ist. Um dem Einfluß normalen weißen Lichtes zu begegnen, wird hierfür ein Licht bestimmter Wellenlänge aus dem ultravioletten Strahlenbereich verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Veränderung und insbesondere eine definierte Anpassung der Auflagekraft der Dichtkante auf der Dornoberfläche zu ermöglichen, um
3/.
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einerseits die Prüfbedingungen an die verschiedenen Fehlerarten in der Dichtkante anpassen und andererseits Fertigung stoler anzen insbesondere des Dichtkantendurchmessers ausgleichen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dorn als Kegelstumpf ausgebildet ist. Damit ist es möglich, durch unterschiedlich tiefes Einfahren des Domes in den Lippendichtungsring eine unterschiedlich hohe Anlagekraft durch unterschiedlich starkes Aufweiten der elastischen Dichtkante auf der Dornoberfläche zu erzielen. Während zum Erkennen von Dichtkantenfehlern in Form von radialen Einschnitten die Anlagekraft und damit die Verformung der Dichtung zur Vermeidung des Zusammendrückens des Einschnittes möglichst gering sein sollte, gegebenenfalls gegen Null gehend, muß andererseits bei gegebenenfalls konstruktiv bedingten Ausbuchtungen oder Erhebungen von Drallstegen eine Mindestanpressung der Dichtkante auf der Dornoberfläche Vorhandensein, um die Ausbuchtungen oder Erhebung platt zu drücken, so daß nur noch größere Fehler erkennbar sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet außerdem die Einhaltung einer genau definierten Anpreßkraft auch bei formtechnisch bedingten größeren Abweichungen des lichten Dichtkantendurchmessers.
Vorzugsweise ist der kleinere Durchmesser des Kegelstumpfes kleiner als der Dichtkantendurchmesser der ungespannten Dichtlippe, um ein leichtes und dabei selbstzentrierendes Einfahren des Domes in den Lippendichtungsring zu ermöglichen.
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4/·
- V.
Weiterhin wird vorgeschlagen, den größeren Durchmesser des Kegelstumpfes größer als den Dichtkanten - Nenndurchmesser auszubilden, um die Dichtkante im Bedarfsfall auch über den Normalverformungsgrad hinaus aufweiten zu können.
Außerdem ist es denkbar, einen erfindungsgemäßen Prüfdorn für innerhalb eines Bereiches unterschiedliche Dichtkantendurchmesser - Serien zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand einer Prinzipskizze dargestellt.
Der zu prüfende Lippendichtungsring 1 ist in einer Aufnahme 2 um die Dichtringachse 3 drehbar gelagert. Unterhalb der Dichtkante 4 des Lippendichtungsringes 1 befindet sich eine Lichtquelle 5, von der ein Lichtstrahl 6 eines ultravioletten Lichtes bestimmter Wellenlänge in Richtung auf die Dichtkante 4 ausgeht. Von oben in den Dichtring 1 einfahrbar ist ein Kegelstumpf 7, der an einem doppelarmigen Hebel 8 aufgehangen ist. Durch Veränderung des Gegengewichtes9 bzw. der Hebelarmlänge 10 läßt sich eine genau definierte Anpreßkraft der Dichtkante 4 gegen die Kegelmantelfläche 11 des kegelstumpfförmigen Domes 7 erzielen. Am Ende der durch den Lichtstrahl 6 festgelegten, entlang der Kegelmantelfläche 11 verlaufenden optischen Achse befindet sich ein Photoelement 12, welches das nur im Falle einer fehler-
5/.
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haften Dichtkantenunterbrechung durchfallende Licht quantitativ erfaßt und damit eine Aussage über das Vorhandensein und die Größe eines Dichtkantenfehlers gibt.
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Claims (3)

  1. An Sprüche
    .) Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischem Werkstoff zum Feststellen von fehlerhaften Abweichungen in der Dichtkantenkontur, mittels eines in den Dichtring einfahrbaren, die Dichtkante aufweitenden, im Querschnitt kreisrunden Dornes sowie einer axial entlang der Dornoberfläche verlaufenden, die Dichtkante kreuzenden, optischen Achse, an deren einem Ende eine Lichtquelle und an deren anderem Ende ein Photoelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn ( 7 ) als Kegelstumpf ausgebildet ist.
  2. 2.) Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischem
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    Λ.
    Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Durchmesser des Kegelstumpfes kleiner als der Dichtkantendurchm.esser der ungespannten Dichtlippe ( 1 ) ist.
  3. 3.) Vorrichtung zum optischen Prüfen insbesondere der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischera Werkstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Durchmesser des Kegelstumpfes größer als der Dichtkanten - Nenndurchmesser ist.
    Vossieck
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    Leerseite
DE2410062A 1974-03-02 1974-03-02 Vorrichtung zum optischen Prüfen der Dichtkanten von Lippendichtungsringen aus elastischen Werkstoff Expired DE2410062C3 (de)

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DE2410062B2 DE2410062B2 (de) 1980-11-13
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