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Klatscbschalter Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 23 23 360.5)
Anmelder: Uwe Kausch, 208 Pinneberg Industrie - Elektronik Die Erfindung gemäß dem
Hauptpatent .... (Patentanmeldunr P 23 23 360.5) betrifft eine anordnung zum Ein-
und Ausschalten von Verbrauchern mittels von einem Mikrofon aufgenommener Klatsch-
oder anderer Geräusche, bei der das von dem Mikrofon aufgenommene und in ein elektrisches
Signal umgewandelte Schallsignal zunächst einem Verstärker zugeführt und anschließend
gleichgerichtet wird und das gleichgerichtetete Signal dann einem Impulsumformer
zugeführt wird, dem ein Speicher-Flip-Flop nachgeschaltet ist, welches iiber einen
Schaltverstärker ein mit dem Verbraucher verbindbares Ralais (Tyristor oder Triac)
steuert.
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Es hat sich nun gezeigt, daß eine derartige Anordnung bei weiterer
Ausgestaltung mit sehr gutem Erfolg für die verschiedensten Schaltaufgaben verwendbar
werden kann. Durch die vorliegende Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst erde die
Anordnung nach dem Hauptpatent .... (Patentanmeldung F 23 23 360.5) für das Ein-
und Ausschalten von Verbrauchern verwendbar zu machen, indem z.B. zur Einschaltung
ein Geräusch,zum Ausschalten aber ein Zeitschalter benutzt wird oder umgekehrt.
Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Gerate durch ein Geräusch einschalten,
die dann nach einer bestimmten Zeitdauer von selbst wieder abgeschaltet werden.
Das gleiche gilt für Beleuchtungen, insbes.
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für Treppenbeleuchtungen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vor?eschlagen,
bei einer Anordnung gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 23 23 60.5) die Schaltstufe
mit einer besonderen Zeitstufe zu verbinden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführuingsform
der Erfindung soll das Speicher-Flip-Flop als mit einer Zeitstufe zusammengeschaltete
bi-stabile Kippstufe ausgebildet sein.
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Für die Anwendung der Anordnung als Schaltanordnung für Treppenhausbeleuchtungen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Zeit stufe noch mit einer Fotozelle und
einem Trigger zu verbinden, wodurch bewirkt wird, daß die ganze Schaltung beispielsweise
nur dann wirksam wird, wenn eine gewisse Dunkelheit erreicht ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Anordnung
mit einem Netzteil mit zwei stabilisierten Spannungen verbunden sein.
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An Rand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung am Beispiel-
einer Treppenhausbeleuchtung nachfolgend noch näher erläutert werden.
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Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Blockschaltung einer Anordnung
gemaß der Erfindung, Fig. 2 die Blockschaltung des Netzteiles, Fig. 3 den vollständigen
Schaltplan der Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 4 und 5 den vollständigen Schaltplan
des Netzteiles nach Fig. 2.
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Wie cie Figuren erkennen lassen, ist die Anordnung so getroffen, daß
ein akustisches Signal, z.B. das Klappen einer Tür, über das Mikrophon 10 in ein
elektrisches Signal umgewandelt wird.
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Dieses Signal wird über den Koppelkondensator C1 auf einen Operationsverstärker
11 gegeben. Mit dem RC-Glied R3, C5 wird die Empfindlichketi gregelt, z.B. eine
10-1000fache Verstärkung eingestellt. Vom Operationsverstärker 11 gelangt das Signal
liter R6, D3, C6 und R7 auf den Impulsformer T1 (Fig. 1 Pos. 13). D3 und C6 (Si.
1 Pos. 12) richten das SiGnal aus dem Cperationsverstärker 11 gleich. An der Basis
entsteht eine Spannung von
0,5 bis 0,7 Volt. T1 steuert durch und
der Kollektor liegt auf Null-Potential. Über D4 wird dieses Potential auf die Basis
von T2 der bistabilen Kippstufe 14 übertragen. Die Kippstufe kippt um. Der Kollektor
von T2 ist positiv und T3 hat Null V.
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Vom Kollektor T2 wird dieses Signal an die Basis des T4 gegeben, der
dadurch entsprechend der Länge des Impulses am Kollektor Null V hat.
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Über D7 wird jetzt das Zeitglied 15 z.B. ein Hiller-Integrator, angesteuert.
Der Kondensator wird jetzt aufgeladen und das Relais zieht pralztisch unverzögert
an. wird 24 am Kollektor wieder positiv, so fängt die Zeitstufe an zu arbeiten.
Die Zeit der Entladung hängt von c10, R1, R18 ab. Mit dem Schalter S1 kann man R17
überbrücken und so eine kürzere Zeit erhalten.
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Die Zeitstufe 15 arbeitet über den Verstärker 16 auf die Schaltstufe
17 und löst so den Schaltvorgang aus.
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Wenn die Zeit vom Miller-Integrator abgelaufen ist, wird vom Kollektor
T6 über D5 die bistabile Kippstufe 14 wieder zurückgesetzt und mit dem nächsten
Geräusch würde sich der Vorgang wiederholen.
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Damit die Schaltung nicht bei Tageslicht arbeitet, wird eine Photozelle
18 (LDR) eingesetzt. Das Ic1 19 ist z.B. ein Schmitt-Trigger. Wird der LDR 18-beleuchtet,
z.B. durch Tageslicht, so geht der Ausgang des Schmitt-Triggers in den Zustand "high".
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Dadurch steuert T8 durch und das Null-Potential vom Kollektor
T8
wird über D12 und D6 an die Basis T4 gebracht. Damit werden alle Impulse von Eingang
an dieser Steile unterclrückt. Ist der LDR dunkel, also kein Tageslicht vorhanden,
so geht der Ausgang des Schmitt-Triggers in den Zustand "low", damit wird T8 gesperrt.
Am Kollektor des T8 tritt ein positives Potential auf. Es gelangt aber nicht an
T4, da die Diode D12 in Sperr-Richtung liegt. Die Schaltung kann also arbeiten.
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Wie die Figuren 2, 4 und 5 erkennen lassen, weist das - Netzteil 20,
21 zwei stabilisierte Spannungen aiif. Die positive Spannung wird durch D1, R1,
C2 und D3 erzeugt. Die negative Spannung entsprechend- durch D2, R2, C1, D3. Die
Wechselspannung der Sekundärwicklung darf nicht 8 v unterschreiten. D3 stellt eine
kapazitive Verbindung zwischen der Gleichspannungsseite und der Wechselspannungsseite
her. Das Schaltrelais hat eine Kontaktbelastung von 5 A, damit dart der Ausgang
bis 1100 W bei 220 V Wechselstrom belastet werden.