DE2408376A1 - Verfahren zur erwaermung eines polyfraktionsgutes und anlage zur verwirklichung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erwaermung eines polyfraktionsgutes und anlage zur verwirklichung dieses verfahrens

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Ewgeny Wladimirowi Dobrowolsky
Leonid Iosifowitsch Erkin
Wladlen Matweewitsch Frumkin
Wladimir Dmitrie Glyantschenko
Grigory Mic Gretschanitschenko
Ewgeny Michailowitsch Litwin
Daniil Daniilowits Mazkewitsch
Petr Yakowlewitsch Nefedow
Oleg Nikolaewitsch Pankratiew
Anatoly Semenowitsch Petruchno
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    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
    • C10B49/02Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge
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Description

  • Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsgutes und Anlage zur Verwirklichung dieses Verfahrens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsgutes und auf Anlagen zur Verwirklichung des Verfahrens. Die Erfindung eignet sich vorzüglich zur Produktion von geformtemZechenkoks. Eine wichtige Stufe der Produktion des geformten Zechenkokses aus Kohle mit einer verminderten Backfähigkeit stellt eine Erwärmung der Kohle, die an sich ein Polyfraktionsgut ist, bis auf eine Temperatur dar, welche einen Übergang der Kohlekörner in einen plastischen Zustand vor der Kohlezufuhr zum Formen gewährleistet.
  • Es ist ein Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts, z. B.
  • Kohle, durch einen Strom eines gasförmigen Wärmeträgers bekannt, das darin besteht, daß das Polyfraktionsgut im Laufe des technologischen Verfahrens zu einer fortschreitenden Erwärmung in einen Wärmeträgerstrom eingeführt wird, der einen Bereich der Maximaltemperatur und Bereiche einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur aufweist. Das Polyfraktionsgut wird in den Wärmeträgerstrom derart eingeführt, daß es sich zuerst im Bereich einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur des Wärmeträgers und am Ende des Prozesses im Bereich der Maximaltemperatur des Wärmeträgers befindet.
  • Zur Verwirklichung dieses Verfahrens ist eine Anlage bekannt, die eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die mit einer Rohrleitung zur Zufuhr eines Polyfraktionsguts und eines Wärmeträgers zu diesen, einer Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger und an diese Einrichtung angeschlossenen Rohrleitungen zur Ableitung des Wärmeträgers und des erwärmten Guts versehen sind.
  • Ein Nachteil des bekannten Verfahrens und der Anlage zur Verwirklichung dieses Verfahrens besteht in einer unzweckmäßigen Verteilung der Wärmebelastungen im Laufe des technologischen Verfahrens in verschiedenen Temperaturbereichen des Stroms, welche sich auf keine Weise regeln läßt und als Folge davon zu einer begrenzten Leistung der Anlage und einer ungleichmäßigen Erwärmung verschiedener Gutkornklassen führt.
  • Außerdem ist ein Verfahren zur Erwärmung von -Polyfraktionsschüttgut bekannt, bei welchem dieses Gut nach Durchlaufen jedes einzelnen Temperaturbereichs des Wärmeträgerstroms unter isothermischen Bedingungen gehalten wird, um die Erwärmungstemperatur verschiedener Fraktionen des Guts jeweils auszugleichen.
  • Dieses Verfahren gibt keine Möglichkeit, die Verteilung der Wärmebelastungen zwischen einzelnen Temperaturbereichen des Stroms zu regeln, und verhindert keine Überhitzung feiner Fraktionen des Guts bei des sen ursprünglichem Kontakt mit dem Hochtemperaturwärm eträger bei der Guteinführung in den Bereich der maximalen Temperatur des Wärmeträgers.
  • Des weiteren ist ein Verfahren zur Kohleerwärmung bekannt, bei welchem zwecks Regelung der Wärmebelastung im Bereich der Maximaltemperatur des Wärmeträgers diesem Bereich ein separater Wärmeträgerstrom zugeführt wird, der danach in die Atmosphäre abgelassen wird.
  • Das angegebene Verfahren wird in einer Anlage verwirklicht, welche eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die eine Rohrleitung für däs zu erwärmende Gut und den Wärmeträger, eine Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kühlgewordenen Wärmeträger und an die genannte Einrichtung angeschlossene Rohrleitungen zur Ableitung des Wärmeträgers und des erwärmten Guts aufweisen, wobei zur Speisung des letzten Erwärmungsbereichs eine zusätzliche Einrichtung zur Gewinnung des Wärmeträgers mit einer höheren Temperatur als der Temperatur des Wärmeträgers vorgesehen ist, der dem letzten Bereich aus dem vorhergehenden Bereich der Guterwärmung zugeführt wird.
  • Nachteile dieses Verfahrens sind: Der Hochtemperaturwärmeträger wird nach seiner Ausnutzung in die Atmosphäre abgelassen; die Vert eilung der Wärmebelastung zwischen den Temperaturbereichen der Erwärmung bleibt unregelbar.
  • Der gemeinsame Nachteil der angeführten Verfahren besteht darin, daß es unmöglich ist, die Erwärmung des Guts in den ersteren Bereichen der Erwärmung zu intensivieren, wodurch der technologische Prozeß der Erwärmung verlängert wird.
  • Den gemeinsamen Nachteil der bekannten Anlagen stellen eine unzweckmäßige Verteilung der Wärmebelastung zwischen den einzelnen Erhitzern, welche eine Überhitzung feinerer Kohleklassen herbeiführt, sowie eine begrenzte Leistung und ein niedriger Wirkmgsgrad dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der angegebenen Nachteile ein solches Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts zu entwickeln und eine solche Anlage zu seiner Verwirklichung derart auszubilden, daß die Wärmebelastungen optimal und regelbar zwischen verschiedenen Temperaturbereichen der Erwärmung verteilt werden, um so zu ermöglichen, eine Erwärmung aller Partikal eines Polyfraktionsguts unabhängig von der Kornklasse dieser Partikel und von der Gutsaufgabeleistung mit einer hohen Leistung durchzuftihren.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts durch einen Strom eines gasförmigen Wärmeträgers, bei welchem in der Richtung des technologischen Prozeßablaufs ein Bereich der Maximaltemperatur und Bereiche einer verhältnismäßig niedrigen Strom temperatur erzeugt werden und das Polyfraktionsgut der Reihe nach zuerst in die Bereiche der verhältnismäßig niedrigen Temperatur des Wärmeträgerstroms und danach in den Bereich der Maximaltemperatur des Wärmeträgerstroms eingeführt wird, wodurch eine allmähliche Erwärmung des Guts bis auf die maximale Temperatur gewährleistet wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Strom des gasförmigen Wärmeträgers in einem jeden Bereich der verhältnismäßig niedrigen Temperatur ein zusätzlicher Strom des Wärmeträgers zugeführt wird, der eine höhere Temperatur als die Temperatur des Wärmeträgers in diesem Bereich hat.
  • Durch eine Intensivierung der Erwärmung des Guts in den Bereichen der verhältnismäßig niedrigen Temperaturen der Erwärmung ist es möglich, eine Erwärmung aller Partikel eines Polyfraktionsguts mit einer hohen Leistung unabhängig von der Kornklasse dieser Partikel und der Leistung der Gutsaufgabe zustandezubringen.
  • Es ist zweckmäßig, die Temperatur des Wärmeträgerstroms in einem jeden Bereich nach der Einführung des zusätzlichen Wärmeträgerstroms durch die Wärmeträgermenge im Zusatzstrom zu regeln.
  • Eine Ausführungsvariante der Erfindung besteht darein, daß die Temperatur des Wärmeträgerstroms in einem jeden Bereich nach der Einführung des zusätzlichen Wärmeträgerstroms durch die Temperatur des Wärmeträgers im Zusatzstrom geregelt wird.
  • Die Möglichkeit einer Regelung der Temperatur des Wärmeträgerstroms in einem jeden Bereich gestattet es, das Temperaturgefälle des Guts und des Wärmeträgers zu vermindern, die diesem oder jenem, insbesondere dem letzten Bereich zugeführt werden, eine Überhitzung feiner Kornklassen des Polyfraktionsguts auszuschließen und Abweichungen der Endtemperatur des Guts bei Schwankungen der Werte solcher Parameter, wie z. B. Leistung der Gutsaufgabe, herabzusetzen.
  • Es ist zweckmäßig, das erfindungsgemäße Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts in einer Anlage zu verwirklichen, die eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die mit einer Rohrleitung zur Zufuhr des zu erwärmenden Guts und des Wärmeträgers zu den Erhitzern, einer Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger und je einer parallel an diese Einrichtung angeschlossenen Rohrleitung zur Ableitung des erwärmten Guts bzw. zur Ableitung des Wärmeträgers versehen sind, wobei erfindungsgemäß ein jeder Erhitzer der Anlage mit Ausnahme des Erhitzers zur Gutserwärmung bis auf die Maximaltemperatur eine zusätzliche Einrichtung zur Erzeugung des zusätzlichen Wärmeträgerstroms mit einer höheren Temperatur als der Temperatur des Wärmeträgers aufweist, der vom in der Richtung des technologischen Prozeßablaufs darauffolgenden Erhitzer zugeführt wird, und diese zusätzliche Einrichtung an die Rohrleitung für das zu erwärmende Gut und den Wärmeträger vor der Stelle angeschlossen ist, wo das zu erwärmende Gut in diese Rohrleitung eingeführt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Einrichtung zur Erzeugung des zusätzlichen Wärmeträgers mit Mitteln zur Regelung der Menge und der Temperatur des zu erzeugenden Wärmeträgers zu versehen.
  • Eine Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das neue Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts in einer Anlage verwirklicht wird, die eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die mit einer Rohrleitung zur Zufuhr des zu erwärmenden Guts und des Wärmeträgers zu den Erhitzern, einer Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger und mit parallel an diese Einrichtung angeschlossenen Rohrleitungen für den Wärmeträger und für das erwärmte Gut versehen sind, wobei erfindungsgemäß ein jeder Erhitzer der Anlage mit Ausnahme des Erhitzers zur Gutserwärmung bis auf die Maximaltemperatur an die Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers über eine zusätzliche Rohrleitung angeschlossen ist, die an die Rohrleitung für das zu erwärmende Gut und den Wärmeträger vor der Stelle angeschlossen ist, wo das zu erwärmende Gut in diese Rohr leitung eingeführt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die zusätzliche Rohrleitung mit Mitteln zur Mengenregelung des zugeführten Wärmeträgers zu versehen.
  • Mit der vorgeschlagenen Anlage ist es möglich, eine gleichmäßige Erwärmung aller Partikel eines Polyfraktionsguts unabhängig von der Partikelgröße zu erzielen, wobei die Leistung der Anlage im Vergleich mit der Leistung der bekannten Anlage um das 2- bis 2,5fache gesteigert ist.
  • Ein Vorteil der Anlage, in welcher ein jeder Erhitzer mit Ausnahme des letzten mit einer zusätzlichen Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers - einer Wärmequelle versehen ist, besteht darin, daß eine Regelung des zusätzlichen Wärmestroms durch eine Regelung des Verbrauchs an kaltem und keinen Staub enthaltendem Wärmeträger möglich ist. Außerdem ist eine Regelung dieses Wärmestroms durch eine Änderung nicht nur der Menge, sondern auch der Temperatur des Wärmeträgers möglich, der in der erwähnten zusätzlichen Quelle erzeugt wird.
  • Bei der Zufuhr eines zusätzlichen Wärmestroms zu einem Erhitzer mit Hilfe einer Zusatzrohrleitung von der Hauptwärmequelle kann eine Regelung dieses Stroms nur durch eine Verbrauchsänderung des durch Staub verschmutzten Hochtemperaturwärmeträgers erfolgen, was mit bestimmten Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Doch unter gewissen Bedingungen der Anordnung der Anlage zur Erwärmung von z. B. Kohle kann die Zufuhr zusätzlicher Wärmeströme zu den Erhitzern von einer gemeinsamen Quelle unter Berücksichtigung der Kosten für eine Befolgung der Arbeitsschutzvorschriften vorteilhaft werden.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele der neuen Anlage zur Verwirklichung des neuen Verfahrens näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage, in welcher das Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts mit einer zusätzlichen Wärmezufuhr zu den einzelnen Erhitzern von den für einen jeden Erhitzer separaten Wärmequellen verwirklicht wird; und Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anlage, in welcher das Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts mit einer zusätzlichen Wärmezufuhr zu den einzelnen Erhitzern unmittelbar von der Hauptwärmequelle verwirklicht wird.
  • Eine Anlage zur Verwirklichung der Erwärmung eines Polyfraktionsguts enthält erfindungsgemäß eine Einrichtung 1 zur Erzeugung eines gasförmigen Wärmeträgers mit der Solltemperatur, die eine der bekannten Kombinationen von Brennern zur Verbrennung eines Brennstoffes darstellen kann. An die Einrichtung 1 sind Rohrleitungen 2, 3 und 4 zur Zufuhr eines Heizgases bzw. Luft zu dessen Verbrennung bzw. des verdünnenden verbrauchten Wärmeträgers sowie eine Rohrleitung 5 zur Förderung des in der Einrichtung 1 erzeugten Wärmeträgers zum Erhitzer des Guts bis auf die Maximlitemperatur angeschlossen. Die Rohrleitungen 2, 3 und 4 sind mit Reglern 6 bzw. 7 bzw. 8, z. B. verschiebbaren bzw. drehbaren Ventilen zur Verbrauchsregelung der angegebenen Gase versehen.
  • Die Anlage enthält weiter wenigstens zwei in Reihe geschaltete Erhitzer.
  • Der erste Erhitzer enthält eine Beschickungseinrichtung 9, z. B.
  • eine Schnecke mit einer abdichterden Vorrichtung zur Einführung des zu erwärmenden Guts aus einem (nicht eingezeichneten) Bunker in eine Rohrleitung 10 für das Gut und den Wärmeträger, an welche eine Einrichtung 11 zur Abscheidung des erwärmten Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger angeschlossen ist. Die Einrichtung 11 kann z. B. in der Art eines Zyklons ausgeführt werden.
  • An die Einrichtung 11 sind eine Rohrleitung 12 zur Wärmeträgerableitung aus dem Erhitzer und über einen Schleusenverschluß 13 eine Rohrleitung 14 zur Gutsförderung zum nächstfolgenden Erhitzer angeschlossen. Der Verschluß 13 verhindert einen Durchbruch des gasförmigen Wärmeträgers zusammen mit dem aus der Einrichtung 11 zu entfernenden Gut in die Rohrleitung 14.
  • Der zweite Erhitzer der vorgeschlagenen Anlage enthält eine Rohrleitung 15 für das Gut und den Wärmeträger (die an sich eine Ver]-ängerung der Rohrleitung 14 ist), an welche der Reihe nach eine Einrichtung 16 zur Abscheidung des erwärmten Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger angeschlossen ist, die der Einrichtung 11 analog ist. An die Einrichtung 16 sind eine Rohrleitung 17 zur Überleitung des Wärmeträgers aus dem zweiten Erhitzer in die Rohrleitung 10 des ersten Erhitzers und über einen Schleusenverschluß 18, der dem Verschluß 13 ähnlich ist, eine Rohrleitung 19 zur Überleitung des erwärmten Guts in den nächstfolgenden Erhitzer angeschlossen.
  • Der dritte (und letzte) Erhitzer für das Polyfraktionsgut enthält eine Rohrleitung 20 für da;Gut und den Wärmeträger, an welche der Reihe nach eine Einrichtung 21 zur Abscheidung des erwärmten Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger angeschlossen ist, die den Einrichtungen 11 und 16 ähnlich ist. Am Anfang der Rohrleitung 20 sind an diese die erwähnte Rohrleitung 5 zur Wärmeträgerzufuhr aus der Einrichtung 1 und nach dieser die erwähnte Rohrleitung 19 angeschlossen, durch welche das erwärmte Gut aus dem vorhergehenden Erhitzer zugeführt wird.
  • An die Einrichtung 21 sind eine Rohrleitung 22 zur Überleitung des Wärmeträgers in den vorhergehenden Erhitzer, die mit dem anderen Ende an die erwähnte Rohrleitung 15 angeschlossen ist, und über einen Schleusenverschluß 23 eine Rohrleitung 24 zur Ableitung des bis auf die Solltemperatur erwärmten Guts aus der Anlage angeschlossen.
  • Die schon genannte Rohrleitung 12 für den kaltgewordenen Wärmeträger, der dem ersten Erhitzer entströmt, ist an eine Einrichtung 25 zur zusätzlichen Entstaubung des Wärmeträgers angeschlossen, die in der Art von Zyklonen, eines Multizyklons bzw. anderer bekannter Einrichtungen für trockenen Staubfang ausgeführt sein kann. Der durch die Einrichtung 25 aufgefangene Staub wird über einen Schleusenverschluß 26, der den Verschlüssen 13, 18 und 23 ähnlich ist, sowie über eine Staubrohrleitung 27, die an eine der angegebenen Rohrleitungen 20 bzw.
  • 19 angeschlossen ist, in den Prozeß zurückgeführt und dem Gut zugesetzt, das im dritten Erhitzer erwärmt wird.
  • An die Einrichtung 25 ist auch eine Rohrleitung 28 für den entstäubten gasförmigen Wärmeträger angeschlossen, die mit der Düse bzw. Saugseite eines Umlaufverdichters 29 vom Fliehkrafttyp verbunden ist, der den Wärmeträger und das zu erwärmende Gut in der Anlage fördert.
  • Die Druckseite des Verdichters 29 ist durch eine Rohrleitung 30 über die schon genannte Rohrleitung 4, die mit dem Regler 8, z. B. einem drehbaren Ventil versehen ist, an die Einrichtung 1 zur Erzeugung des Wärmeträgers angeschlossen. Am anderen Ende der Rohrleitung 30, das mit der Atmosphäre kommuniziert, ist ein Regler 31 von einem bekannten Typ angebracht, der zur Regelung der Menge des abzulassenden verbrauchten Wärmeträgers dient. Von der Saugseite zur Druckseite des Umlaufverdichters 29 ist zwischen den Rohrleitungen 28 und 30 eine Rohrleitung 32 mit einem Regler 33, z. B. einem drehbaren Ventil vorgesehen, der bzw. das zur Regelung der in der Anlage umlaufenden Wärm eträgermenge dient.
  • Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts, bei dem einem jeden Erhitzer außer dem letzten Wärmeströme aus einer für einen jeden Erhitzer zusätzlichen Wärmequelle (Fig. 1) zugeführt werden, ist an die Rohrleitung 10 des ersten Erhitzers vor der Anschlußstelle der Beschickungseinrichtung 9 daran eine Rohrleitung 34 angeschlossen, welche am anderen Ende mit einer zusätzlichen Einrichtung 35 zur Erzeugung des Wärmeträgers kommuniziert. An die Einrichtung 35 sind eine Rohrleitung 36 für Heizgaszufuhr und eine Luftleitung 37 angeschlossen, die mit Reglern 38 bzw.
  • 39 versehen sind, die zur Regelung des Gasverbrauchs und folglich der Menge und, der Temperatur des in der Einrichtung 35 erzeugten Wärmeträgers dienen. Die Einrichtung 35 kann in der Art eines Gasbrenners von einem bekannten Typ ausgeführt werden.
  • Analog dem für den ersten Erhitzer Beschriebenen ist am zweiten (und in einem beliebigen darauffolgenden Erhitzer, wenn solche vorhanden sind, mit Ausnahme des letzten) Erhitzer vor der Anschlußstelle der schon genannten Rohrleitung 14 zur Zufuhr des zu erwärmenden Guts aus dem vorhergehenden Erhitzer an der schon genannten Rohrleitung 15 eine Rohrleitung 40 angeschlossen, die mit einer zusätzlichen Einrichtung 41 zur Erzeugung des Wärmeträgers verbunden ist, die der angegebenen Einrichtung 35 ähnlich ist und an welche Rohrleitungen 42 und 43 angeschlossen sind, die mit Reglern 44 bzw. 45 versehen sind. Die Zweckbestimmung der Rohrleitungen 42 und 43 und der Regler 44 und 45 ist der Zweckbestimmung der angegebenen Rohrleitungen 36, 37 und der Regler 38, 39 sinngemäß analog.
  • Zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts nach der Variante, bei der ein zusätzlicher Wärmestrom einem jeden Erhitzer mit Ausnahme des letzten unmittelbar von der Hauptwärmequelle zugeführt wird (Fig.
  • 2), sind die Rohrleitung 10 des ersten Erhitzers und die Rohrleitung 15 des zweiten Erhitzers an die Einrichtung 1 zur Erzeugung des Wärmeträgers angeschlossen. Dieser Anschluß erfolgt mittels der Rohrleitungen 46 bzw. 47 mit Reglern 48 bzw. 49 von einem bekannten Typ, welche zur Regelung der Wärmeträgermenge dienen, die dem gegebenen Erhitzer unmittelbar von der Einrichtung 1 zugeführt wird.
  • Die Erwärmung eines Polyfraktionsguts, die nach dem Verfahren mit einer zusätzlichen Wärmezufuhr zu den einzelnen Erhitzern von zusätzlichen Quellen erfolgt, wird wie folgt verwirklicht (Fig. 1): Den Einrichtungen 1, 35 und 41 zur Erzeugung des Wärmeträgers werden über die Rohrleitungen 2, 36 und 42 Heizgas und über die Rohrleitungen 3, 37 und 43 sinngemäß Luft zur Verbrennung dieses Gases zugeführt. Verbrennungsprodukte des Heizgases in der Einrichtung 1 werden mit dem verbrauchten kaltgewordenen Wärmeträger, der über die Rohrleitung 4 zugeführt wird, so weit verdünnt, bis die Solltemperatur erreicht worden ist, und bilden den gasförmigen Wärmeträger, der über die Rohrleitung 5 der Rohrleitung 20 des dritten (des letzten) Erhitzers und weiter der Einrichtung 21, der Rohrleitung 22 und der Rohrleitung 15 des zweiten Erhitzers zugeführt wird.
  • Der bei der Heizgasverbrennung in der zusätzlichen Einrichtung 41 erzeugte Wärmeträger wird über die Rohr leitung 40 ebenfalls der Rohrleitung 15 des zweiten Erhitzers zugeführt.
  • Auf diese Weise werden der Rohrleitung 15 des zweiten Erhitzers zwei Wärmeträgerströme über die Rohrleitungen 22 und 40 zugeführt.
  • In der Rohrleitung 15 werden diese Ströme vermischt und bilden einen einheitlichen Strom, der der Einrichtung 16 und weiter über die Rohrleitung 17 der Rohrleitung 10 des ersten Erhitzers zugeführt wird. Der gleichen Rohrleitung 10 wird über die Rohrleitung 34 auch der Wärmeträger zugeführt, der durch die Heizgasverbrennung in der zusätzlichen Einrichtung 35 des ersten Erhitzers erzeugt wird. Auf diese Weise werden auch dem ersten Erhitzer zwei Wärmeträgerströme zugeführt.
  • In der Rohrleitung 10 vermischen sich diese Ströme und bilden einen einheitlichen Strom, der der Einrichtung 11 und weiter über die Rohrleitung 12 der Einrichtung 25 zur Entstaubung zugeführt wird; anschließend wird der verbrauchte und kaltgewordene Wärmeträger über die Rohrleitung 28 dem Umlaufverdichter 29 zugeführt und dann über die Rohrleitungen 30 und 4 in die Einrichtung 1 zur Verdünnung zwecks einer Herabsetzung der Temperatur der Heizgasverbrennungsprodukte gefördert.
  • Ein Teil des verbrauchten Wärmeträgers, welcher der Menge der Verbrennungsprodukte des Heizgases entspricht das der Haupteinrichtung und den Zusatzeinrichtungen zur Wärmeträgererzeugung zugeführt wird, wird über die Rohrleitung 30 und den Regler 31 in die Atmosphäre abgelassen.
  • Das zu erwärmende Gut wird aus der Beschickungseinrichtung 9 der Rohrleitung 10 (des ersten Erhitzers) zugeführt, wo es durch den Wärmeträger mitgerissen wird, sich damit vermischt und ein Luftgemisch bildet. In der Rohrleitung 10 wird das Gut durch Wärmeabgabe des Wärmeträgers erwärmt. Die Temperaturerhöhung des Guts kann durch die Menge und die Temperatur des Wärrneträgers geregelt werden, der über die Rohrleitungen 17 und 34 zugeführt wird.
  • In der Einrichtung 11 des ersten Erhitzers erfolgt die Abscheidung des Guts vom Wärmeträger, und das Gut wird über den Schleusenverschluß 13 und die Rohrleitung 14 dem zweiten Erhitzer in die Rohrleitung 15 zugeführt.
  • In der Rohrleitung 15 wird das Gut wieder mit dem Wärmeträgerstrom vermischt und in Abhängigkeit von der Menge und der Temperatur des Wärmeträgers, der über die Rohrleitungen 22 und 40 zugeführt wird, auf eine höhere Temperatur als im ersten Erhitzer erwärmt.
  • Indem man die Menge und die Temperatur des Wärmeträgers regelt, der über die nohrleitungen 34 und 40 zugeführt wird, kann man die Wärmebelastung aus dem dritten Erhitzer auf den ersten und den zweiten Erhitzer umverteilen sowie Temperaturschwankungen des erwärmten Guts nach einem jeden und insbesondere nach dem letzten Erhitzer stabilisieren.
  • Aus der Rohrleitung 15 wird das Luftgemisch der Einrichtung 16 des zweiten Erhitzers zugeführt, worin das Gut vom Wärmeträger abgeschieden wird, worauf es über den Schleusenverschluß 18 und die Rohrleitung 19 dem dritten Erhitzer in die Rohrleitung 20 zugeführt wird. Hierher werden aus der Einrichtung 25 zur Staubabscheidung aus dem Wärmeträger über den Schleusenverschluß 26 und die Rohrleitung 27 Staubfraktionen des Guts gefördert, die durch den Wärmeträger aus der Einrichtung 11 mitgerissen werden.
  • Aus der Rohrleitung 20 wird das Luftgemisch der Einrichtung 21 des dritten (letzten) Erhitzers zugeführt, worin das Gut vom Wärmeträger abgeschieden wird, und das bis auf die Solltemperatur erwärmte Gut wird nach Durchgang durch den Schleusenverschluß 23 über die Rohrleitung 24 aus der Anlage abgelassen.
  • Indem mm die Menge und die Temperatur des von der Haupteinrichtung 1 und von den Zusatzeinrichtungen 41 und 35 zur Erzeugung des Wärmeträgers dem dritten, dem zweiten und dem ersten Erhitzer zugeführten Wärmeträgers regelt, kann man die Temperatur der Gutserwärmung in einem jeden Erhitzer ändern, wodurch man die Wärmebelastung zwischen den Erhitzern am zweckmäßigsten umverteilen kann.
  • Bei der Verwirklichung der Verfalrensvariante zur Erwärmung des Polyfraktionsguts gemäß der einzelnen Erhitzern zusätzliche Wärmeströme unmittelbar'von der Hauptwärmequelle (Fig. 2) zugeführt werden, arbeitet die Anlage analog dem oben Beschriebenen mit dem Unterschied, daß diese zusätzlichen Wärmeströme den entsprechenden Erhitzern in Form von Wärmeträgerströmen zugeführt werden, die über zusätzliche Rohrleitungen unmittelbar aus der Haupteinrichtung 1 zur Erzeugung des Wärmeträgers, d. h. an darauffolgenden Erhitzern vorbei kommen und in diesen Erhitzern keiner Abkühlung durch einen Kontakt mit dem zu erwärmenden Gut unterworfen werden, wie es für den Hauptstrom des Wärmeträgers der Fall ist.
  • So wird der Rohrleitung 10 des ersten Erhitzers über die Rohrleitung 46 unmittelbar aus der Einrichtung 1 ein Wärmeträgerstrom zugeführt, dessen Menge durch den Regler 48 geregelt wird. Ähnlich wird der Rohrleitung 15 vor der Anschlußstelle der Rohrleitung 14 daran unmittelbar aus der Einrichtung 1 über die Rohrleitung 47 ein Wärmeträger strom zugeführt, dessen Menge durch den Regler 49 geregelt wird.
  • Dem letzten Erhitzer wird kein zusätzlicher Wärmeträgerstrom zugeführt, und die diesem Erhitzer zugeführte Wärmemenge wird durch die Menge des heißen Wärmeträgers geregelt, die über die Rohrleitung 5 aus der Einrichtung 1 zugeführt wird.
  • Diese Regelung erfolgt mittels mehrerer Regler, z. B. der drehbaren Ventile 33 und 31 (Menge) und 8 (Temperatur), welche an Durchflußstellen der schon kaltgewordenen Wärmeträggströme angeordnet sind, was die Betriebsdauer der Regler steigert und daher zweckmäßiger als eine direkte Stromregelung des Hochtemperaturwärmeträgers ist, der in der Rohrleitung 5 strömt.
  • Indem man die Wärmeträgermengen regelt, die über die Rohrleitungen 46, 47 und 5 sinngemäß dem ersten, dem zweiten und dem dritten Erhitzer zugeführt werden, kann man die Temperatur der Gutserwärmung in einem jeden Erhitzer regeln, wodurch die Wärmebelastung zwischen den Erhitzern am zweckmäßigsten umverteilt werden kann.
  • Durch eine Regelung der Wärmemenge, die mit zusätzlichen Strömen des gasförmigen Wärmeträgers den einzelnen Erhitzern zugeführt wird, wird die Möglichkeit einer Intensivierung der Erwärmung des Guts in den ersten Erhitzern und dadurch eine wesentliche Steigerung der Leistung der Anlage gewährleistet. Eine gesteuerte Verteilung der Wärmebelastungen zwischen den Erhitzern setzt die Belastung des letzten Erhitzers herab, und durch eine Verminderung des Temperaturgefälles zwischen dem Gut und dem Wärmeträger, die diesem letzten Erhitzer zugeführt werden, wird es möglich, eine Überhitzung feiner Klassen eines Polyfraktionsguts zu vermeiden.
  • Das Vorhandensein regelbarer zusätzlicher Wärm eträgerströme ermöglicht es, die Temperaturführung in einem jeden Erhitzer getrennt zu regeln, indem eine Korrektur der Gutstemperaturen am Ausgang der Anlage vorgenommen wird. Das ermöglicht, die Endtemperatur des erwärmten Guts leichter und präziser zu regeln, und setzt zusammen mit einer Verminderung der Differenz der Anfangs- und der Endtemperatur des Guts im letzten Erhitzer, welche eine Folge einer Abnahme der Wärmebelastung dieses Erhitzers darstellt, die Amplitude der Schwankungen der Endtemperatur des erwärmten Guts am Ausgang der in der Erfindung vorgeschlagenen Anlage herab.
  • Beispiel Kohle, deren Feuchtigkeit 10 + 2 96, Gehalt an Partikeln der Klasse 0 - 3 mm 90 + 2 96 und Leistungsschwankungen der Kohleaufgabe + 5 46 betragen, wird durch einen gasförmigen Wärmeträger in einer Anlage von 15 OC bis auf 450 OC erwärmt, die aus drei Erhitzern bzw. Erwärmungsbereichen besteht. Im 1. und im 2. Erhitzer werden dem Hauptstrom zusätzliche Wärmeströme zugeführt, die derart geregelt werden, daß an den Stellen der Kohleeinführung als Wärmeträgertemperaturen im ersten Erhitzer 700 C, im zweiten Erhitzer 600 OC und im dritten Erhitzer 550 °C erzielt werden. Dabei wird die folgende Verteilung der Wärmebelastungen erzielt: im ersten Erhitzer etwa 50 96, im zweiten Erhitzer etwa 35 qd und im dritten Erhitzer etwa 15 96 vom gesamten Wärmeverbrauch.
  • Die angegebene Verteilung der Wärmebelastungen auf einen jeden Erhitzer der Anlage hat es ermöglicht, alle Partikel der Polyfraktionskohle unabhängig von der Kornklasse dieser Partikel gleichmäßig zu erwärmen. Außerdem ist die Leistung der Anlage bei den gleichen Abmessungen der Ausrüstung wie in den bekannten Anlagen mehr als um das 2fache höher.
  • Unter den gleichen Bedingungen, aber ohne zusätzliche Wärmezufuhr, war die Belastungsverteilung: im ersten Erhitzer etwa 20 96, im zweiten Erhitzer etwa 30 bis 35 96 und im dritten Erhitzer etwa 45 bis 50 9' des gesamten Wärmeverbrauchs.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Erwärmung eines Polyfraktionsguts durch einen Strom eines gasförmigen Wärmeträgers, bei welchem in der Richtung des technologischen Prozeßablaufs ein Bereich der Maximaltemperatur und Bereiche einer verhältnismäßig niedrigen Stromtemperatur erzeugt werden und das Polyfraktionsgut der Reihe nach zuerst in die Bereiche der verhältnismäßig niedrigen Temperatur des Wärmeträgerstroms und danach in den Bereich der Maximaltemperatur des Wärmeträgerstroms eingeführt wird, wodurch eine allmähliche Erwärmung des Guts bis auf die maximale Temperatur gewährleistet wird, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Strom des gasförmigen Wärmeträgers in einem jeden Bereich der verhältnismäßig niedrigen Temperatur ein zusätzlicher Strom des Wärmeträgers zugeführt wird, der eine höhere Temperatur als die Temperatur des Wärmeträgers in diesem Bereich hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wärmeträgerstroms in einem jeden Bereich nach der Einführung des zusätzlichen Wärmeträgerstroms durch die Wärmeträgermenge im zusätzlichen Strom geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wärmeträgerstroms in einem jeden Bereich nach der Einführung des zusätzlichen Wärmeträgerstroms durch die Wärmeträgertemperatur im zusätzlichen Strom geregelt wird.
  4. 4. Anlage zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1, die eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die mit einer Rohrleitung zur Zufuhr des zu erwärmenden Guts und des Wärmeträgers zu den Erhitzern, einer Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger und je einer parallel an diese Einrichtung angeschlossenen Rohrleitung zur Ableitung des erwärmten Guts bzw. des Wärmeträgers versehen sind, da du r c h g e -kennzeichnet, daß ein jeder Erhitzer der Anlage mit Ausnahme des Erhitzers zur Gutserwärmung bis auf die Maximaltemperatur eine zusätzliche Einrichtung (35; 41) zur Erzeugung des zusätzlichen Wärmt trägerstroms mit einer höheren Temperatur als der Temperatur des Wärmeträgers aufweist, der vom in der Richtung des technologischen Prozeßablaufs darauffolgenden Erhitzer zugeführt wird, und diese zusätzliche Einrichtung an die Rohrleitung (10; 15) für das zu erwärmende Gut und den Wärmeträger vor der Stelle angeschlossen ist, wo das zu erwärmende Gut in diese Rohrleitung eingeführt wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35 bzw. 41) zir Erzeugung des zusätzlichen Wärmeträgers mit Mitteln (38, 39; 44, 45) zur Regelung der Menge und der Temperatur des erzeugten Wärmeträgers ausgerüstet ist.
  6. 6. Anlage zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1, die eine Einrichtung zur Erzeugung des Wärmeträgers und Erhitzer enthält, die mit einer Rohrleitung zur Zufzhr des zu erwärmenden Guts und des Wärmeträgers zu den Erhitzern, einer Einrichtung zur Abscheidung des Guts vom kaltgewordenen Wärmeträger und mit parallel an diese Einrichtung angeschlossenen Rohrleitungen für den Wärmeträger und für das erwärmte Gut versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Erhitzer der Anlage mit Ausnahme des Erhitzers zur Gutserwärmung bis auf die Maximaltemperatur an die Einrichtung (1) zur Erzeugung des Wärmeträgers über eine zusätzliche Rohrleitung (46; 47) angeschlossen ist, die an die Rohrleitung (10; 15) für das zu erwärmende Gut und den Wärmeträger vor der Stelle angeschlossen ist, wo das zu erwärmende Gut in diese Rohrleitung eingeführt wird.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzusätzliche RohrEeiturlg (46 bzw. 47) mit Mitteln (48 bzw. 49) zur Regelung der zugeführten Wärmeträgermenge versehen ist. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0066095A2 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Krupp Koppers GmbH Verfahren zum Betrieb einer Kokereianlage

Cited By (2)

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EP0066095A2 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Krupp Koppers GmbH Verfahren zum Betrieb einer Kokereianlage
EP0066095A3 (en) * 1981-05-29 1984-03-28 Krupp-Koppers Gmbh Process for operating a coke oven plant

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