DE2407762B2 - Mehrfach-Antrieb für einen Zahnkranz mit selbsttätiger Einstellung - Google Patents
Mehrfach-Antrieb für einen Zahnkranz mit selbsttätiger EinstellungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/025—Support of gearboxes, e.g. torque arms, or attachment to other devices
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/22—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
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Description
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 04 705 ist ein Antrieb nach dem Ausgangspunkt der Erfindung
bekannt, mit dessen Hilfe innerhalb der durch die Verzahnung vorgegebenen Grenzen eine freie Einstellbarkeit
der in dem Träger gelagerten Antriebsritzel in bezug auf den Zahnkranz erreicht wird, die bei allen Lastzuständen,
d. h. auch im Teillastbereich und drehrichtungsunabhängig eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsmomentes
auf beide Ritzel sowie eine selbsttätige Einstellung der Zahnflankenanlage bewirkt. Im Bereich
der im Getriebebau erforderlichen Fertigungstoleranzen erlaubt die bekannte Anordnung auch den Ausgleich
von Taumelfehlern und bis zu einem gewissen Grade auch den Ausgleich von Exzentrizitätsfehlern
des Zahnkranzes. Bei sehr großen Bewegungen des angetriebenen Zahnkranzes gegenüber dem Fundament,
wie dies beispielsweise bei Mühlenantrieben infolge von Durchbiegungen des Mühlenrohres oder bei Konverterantrieben
der Fall sein kann, können bei der bekannten Ausführung die Ritzel der Bewegung des
Großrades nur ungenügend folgen, so daß ein einwandfreier Zahneingriff nicht mehr gewährleistet ist. Das
bekannte Getriebe ist so bei sehr großen Bewegungen des Großrades nicht anwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Getriebeanordnung zu schaffen, bei der die bereits bestehenden Vorteile
des den Ausgangspunkt der Erfindung darstellenden Getriebes erhalten bleiben und auch Einflüsse
durch große Ausschläge des Zahnkranzes zu kompensieren.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß durch die Ankopplung des Trägers an die Maschinenwelle
über das Führungsglied die vorgegebene Stellung des Ritzelträgers in bezug auf das anzutreibende
Zahnrad selbst bei starken Ausschlägen eingehalten wird, ohne daß die freie Einstellbarkeit der im Träger
gelagerten Antriebsritzel in bezug auf das anzutreibende Zahnrad und damit eine gleichmäßige Aufteilung
des Antriebsmomentes auf das Zahnrad beeinträchtigt wird. Durch die zum Träger parallel angelenkte Momentenstütze,
die erfindungsgemäß im Schnittpunkt der Stützparallelen angreift, wird das aus den Umfangskräften
resultierende Moment auf den Träger in das Fundament abgeleitet, ohne daß sich hierdurch eine
Kraftkomponente auf den Träger ergäbe, die bsi einer Anlenkung an anderer Stelle und in anderer Richtung
aufträte. So bleibt die freie Beweglichkeit des Trägers und seine Einstellbarkeit im Hinblick auf eine gleichmäßige
Drehmomentaufteilung und Anlage der Ritzel an das Großfad gewährleistet.
Aus der deutschen Auslegeschrift 16 50 673 ist ein frei einstellbares Ritzel zum Antrieb eines großen
Zahnkranzes bekannt, das durch zwei mit Universalgelenken ausgerüstete Lenker im Inneren eines Evolventen-Zahnkranzes
in Anlage an den Zahnkranz frei beweglich gehalten wird. Durch die freie Beweglichkeil
mit Hilfe der bniversalgelenke ist es dem Ritzel möglich, sich allen Bewegungen des Zahnkranzes anzupassen,
so daß ein ständig gleiches Eingriffsverhältnis zwischen Ritzel und Großrad erreicht wird. Ein solches
ständig gleiches Eingriffsverhältnis würde sich auch für die beiden Ritzel eines Antriebes einstellen, bei dem ein
Rkzelträger mit zwei Ritzeln in der geschilderten Weise durch Universalgelenke in ständiger Anlage an ein
Großrad angelenkt wäre. Eine freie Einstellbarkeit des Ritzeltiägers bei gleichzeitiger Rückwirkungsmöglichkeii
der Ritzel aufeinander, die drehrichtungsunabhängig eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsmomentes
auf beide Ritzel bewirkt, kann mit dieser Anordnung nicht erreicht werden.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 79 996 sowie aus dem US-Patent 37 36 807 eine Anordnung
beim Antrieb eines Großrades bekannt, bei der die Ritzel in radialer Richtung fest auf die Welle
des Großrades aufgesattelt sind. Bei dieser Anordnung ist ein Ausgleich eines Exzentrizitätsfehlers oder auch
Unrundheitsfehlers des Großrades in bezug zu den Ritzeln nicht möglich. Diese Fehler gehen vollständig in
das Übertragungsverhalten ein. Wennn nach dieser Methode ein Zweiritzelantrieb ausgebildet wird, wie in der
US-PS 37 36 807 gezeigt, ist eine Aufteilung unterschiedlicher Drehmomente, die sich durch unterschiedliche
Zahnausbildungen, Achsabstände usw. ergeben, nicht möglich.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Träger auf Federelementen gedämpft abgestützt ist. Aus der deutschen Auslegeschrift 12 28 290
ist ebenfalls ein Konverterantrieb bekannt, bei dem die auf das Großrad aufgesattelten Antriebsritzel über mit
Federn ausgestattete Stützen gegenüber dem Fundament abgestützt sind. Diese Federn haben jedoch nur
die Aufgabe, bei einer Überlastung ein Ausweichen der Ritzel zu ermöglichen. Im Normalbetricb sprechen sie
nicht an, eine federnde, gedämpfte Abstützung der Antriebsritzel ist nicht vorgesehen. Das gleiche gilt für die
Abstützung, wie sie in der französischen Patentschrift 10 85 428 gezeigt ist, die einem aufgesattelten Schnekkengetriebe
als reine Drehmomentstütze dient. Auch hier ist keine federnde Gewichtsentlastung der Großradwelle
möglich. Durch die erfindungsgemäße Abstützung wird es dagegen möglich, die über das Führungsglied
mit dem Träger verbundene Maschinenwelle vom Trägergewicht zu entlasten, ohne daß die freie Beweglichkeit
des Trägers im Hinblick auf eine freie Einstellbarkeit der Antriebsriizel in bezug auf das anzutreibende
Zahnrad beeinträchtigt wird. Hierbei ist es beson-
ders vorteilhaft, wenn die Federelemente so ausgelegt
werden, daß sie das Gewicht des Ritzelträgers in der vertikalen »Nullage« des Exzentrizitälsfehlers, gegebenenfalls
einschließlich des Gewichtes etwaiger mit dem Träger verbundener weiterer Antriebselemente wie
Vorgelegegetriebe und Antriebsmotor aufnehmen, daß aber in bezug auf den durch die Exzentrizität vorgegebenen
vertikalen Weg des Trägers die Gesamtfederkennlinie des Federelementes flach verläuft, so daß das
mit der Maschinenwelle verbundene Führungsglied und damit die Maschinenwelle selbst durch die aus der Vertikalbewegung
des Ritzelträgers infolge der Exzentrizität herrührenden Federkräfte nur in geringem Maße
belastet wird.
Durch die Einführung einer Dämpfung ist es weiterhin vorteilhaft möglich, die durch die Verzahnung und
durch das Führungsglied auf den Träger wirkenden Bewegungen zu dämpfen und ein Schwingen des Trägers
zu verhindern.
Die Erfindung wird an Hand ein~r Zeichnung näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt einen Mehrfach-Antrieb mit zwei Ritzeln in einem aufgeschnittenen Gehäuse.
Das Gehäuse 1 umgibt den kompletten Antrieb mit dem Großrad 2, dem Ritzelträger 3 und den beiden
Aufsteckgetrieben 4 und 5. die die Ritzel 19 und 20 antreiben. Der Ritzelträger 3 wird in den Gelenken 6
und 7 von den Gelenkstangen 8 und 9 abgestützt, die in dem gemeinsamen Anlenkungspunkt 10 zusammengeführt
sind. Der Anlenkungspunkt 10 ist durch die Übertragungsstange 11 als Momentstütze mit dem Fundamentlager
12 verbunden. Das Fundamentlager ί2 befindet sich auf dem Fundament 13, das ebenfalls das hier
nicht gezeigte Lager für die Großradwelle trägt. Die Anlenkung des Ritzelträgers 3 an die Großradwelle 14
geschieht durch den Anlenkhebel 15 als Führungsglied der im Gelenkpunkt 16 mit dem Ritzelträger beweglich
verbunden ist. Die Antriebswelle 17 befindet sich in der Berührunrjsstelle der beiden in einem von 180 abweichenden
Winkel zueinander angeordneten Aufsteckgetriebe. Unter dem gemeinsamen Anlenkungspunkt 10
befindet sich eine Dämpfungs- und Federvorrichtung 23.
Die Funktion des Antriebs ist wie folgt: Durch die Antriebsachse 17 wird das Getriebe angetrieben. Die
Kraft wird von der Eingangswelle 17 über die Vorgelegegetriebestufen in den Aufsteckgetrieben 4 und 5 auf
die Ritzel 19 und 20 übertragen, die ihrerseits das Großrad 2 antreiben.
Die Drehrichtung des Großrades ist durch den Pfeil I gekennzeichnet. Die Drehrichtungen der Ritzel durch
die Pfeile II und 111. Dabei ergeben sich an den Achsen 21 und 22 der Ritzellagerung im Ritzelträger 3 die von
den Ritzeln auf den Träger wirkenden, in ihrer Größe gleichen, in ihrer Richtung jedoch der Zahnkraftrichtung
entsprechenden Kräfte PZ\ und PZ2. PZ\ und PZi
resultieren aus Kräften in Umfangsrichtung, diese Kräfte werden durch die Gelenkstangen 8 und 9 aufgenommen
und aus Radialkräften, die aus Horizontalkomponenten
und Vertikalkomponenten bestehen. Die Vertikalkomporienten werden vom Anlenkhebel 15 aufgenommen,
sie addieren sich zum Gewicht. Es bleiben die Horizontal-Komponenten zurück, die sich gegenseitig
aufheben. Die durch die Gelenkstangen 8 und 9 aufgenommenen Kräfte in LJmfangsrichtung addieren sich zu
einer Horizontalkraft, die über die Übertragungsstange 11 als Morrtentenstüize ins Fundament abgeleitet wird;
diese Kraft ist die Reaktionskraft des abtriebsseitigen Drehmomentes und diesem proportional.
Durch die Anordnung der Gelcnkstangen 8 und 9 in Tangentenrichtung durch die Riizelwellenniittelpunkte
ist diese Lösung für den Ritzelträger kippmomentfrei. Durch die gelenkige Verbindung ist gleichzeitig gewährleistet,
daß der Ritzelträger sowohl in seiner Winkellage, als auch in seiner Höhenlage frei einstellbar ist.
Obwohl er durch das Führungsglied 15 an das Großrad angclenkt ist, um bei extrem großen Bewegungen des
Großrades den Kontakt mit dem Großrad nicht zu verlieren, folgt er diesen Bewegungen, ohne in seiner Beweglichkeit
eingeschränkt zu sein. Er kann also die der Konstruktion zugrundeliegende freie Einstellung zur
Verbesserung des Lauf- und Tragverhaltens jederzeit durchführen. Falls notwendig wird im Anlenkungspunkt
10 ein federndes und dämpfenes Element angebracht, das die Schwingungen, die vor. dem Großrad
und den Ritzeln auf den Ritzelträger wirken, dämpft.
Die Anlenkung des Ritzelträgers an das Großrad durch das Führungsglied 15 geschieht durch zwei auf
der Großradachse hintereinander angeordnete Anlenkarme.
die jeweils auf beiden Seiten des Großrades den Ritzelträger symmetrisch abfangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Antrieb für ein Zahnrad größeren Durchmessers, das auf einer Maschinenwelie bzw. Getriebewelle
befestigt ist und dem zwei Antriebsritzel zugeordnet sind, die in einem gemeinsamen gegenüber
dem Zahnrad und dem Fundament beweglichen Träger gelagert sind, wobei die Anlenkung des
Trägers gegenüber dem Fundament entlang den durch die Achsmittelpunkte der Antriebsritzel gelegten
Parallelen an die Tangenten an die Teilkreisberührungspunkte zwischen Antriebsritzeln und
Zahnrad erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) durch ein an ihm und an der
Maschinenwelle (14) angelenkten Führungsglied (15) gehalten ist und daß der Anlenkungspunkt (10)
für die parallel zum Träger wirkende Momentenstütze (11) im Schnittpunkt (10) der Parallelen liegt.
2. Mehrfach-Antrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) auf Federelementen
(23) abgestützt ist.
3. Mehrfach-Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) zusätzlich zu
den Federelementen (23) mit Dämpfungselementen versehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407762 DE2407762C3 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Zweiritzel-Antrieb für einen Zahnkranz mit selbsttätiger Einstellung |
NL7501328A NL7501328A (nl) | 1974-02-19 | 1975-02-04 | Meervoudige aandrijving voor een tandkrans met automatische instelling. |
BE153474A BE825676A (fr) | 1974-02-19 | 1975-02-18 | Commande multiple pour roue dentee a reglage automatique |
FR7505188A FR2261451A1 (en) | 1974-02-19 | 1975-02-19 | Machine shaft drive pinion assembly - carrier for pair of pinions pivots on a guide element on the shaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407762 DE2407762C3 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Zweiritzel-Antrieb für einen Zahnkranz mit selbsttätiger Einstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407762A1 DE2407762A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2407762B2 true DE2407762B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2407762C3 DE2407762C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=5907754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742407762 Expired DE2407762C3 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Zweiritzel-Antrieb für einen Zahnkranz mit selbsttätiger Einstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE825676A (de) |
DE (1) | DE2407762C3 (de) |
FR (1) | FR2261451A1 (de) |
NL (1) | NL7501328A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515876A1 (de) * | 1974-06-18 | 1976-01-08 | Plast Elastverarbeitungsmasch | Drehmomentenverzweigendes getriebe, insbesondere fuer doppelschneckenextruder |
-
1974
- 1974-02-19 DE DE19742407762 patent/DE2407762C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-02-04 NL NL7501328A patent/NL7501328A/xx unknown
- 1975-02-18 BE BE153474A patent/BE825676A/xx unknown
- 1975-02-19 FR FR7505188A patent/FR2261451A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515876A1 (de) * | 1974-06-18 | 1976-01-08 | Plast Elastverarbeitungsmasch | Drehmomentenverzweigendes getriebe, insbesondere fuer doppelschneckenextruder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2261451A1 (en) | 1975-09-12 |
DE2407762A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2407762C3 (de) | 1978-10-05 |
NL7501328A (nl) | 1975-08-21 |
BE825676A (fr) | 1975-06-16 |
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Legal Events
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