DE2406686C3 - Einrichtung zum wahlweisen Beschicken einer Anzahl von Extrudern aus einer Anzahl von Vorratsbehältern - Google Patents
Einrichtung zum wahlweisen Beschicken einer Anzahl von Extrudern aus einer Anzahl von VorratsbehälternInfo
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Description
SÄrÄÄn Wechselvornchtungen
und außerdem eine Anzahl von Leitungen zur Verbindung der Vorratsbehälter mit ihren in je einer
Sudir STl Z-M L Vorr.tsbeh.her ist. Die
bekannte Einrichtung ist daher insbesondere fur Großanlagen sehr kompliziert und birgt aufgrund der
Jurch die Vielzahl von Verbindungsleitungen geschaffe-
fen^Übersichtlichkeit die Gefahr falscher Verb.ndun-
Der triinaung liegt die Aufgabe zugrunde eine
Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mü de auf einfache und überstehe We.se unter
Verwendung einer möglichst geringen Anzahl von VerSdungfleitungen eine wahlweise Beschickung der
Extruder aus den VorratsbehäUern rasch und zuverlas-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wahlweisen Beschicken einer Anzahl von Extrudern aus einer
Anzahl von Vorratsbehältern, mit gesonderten Abgabeorganen für die Vorratsbehälter und gesonderten
Eingabeorganen für die Extruder, wobei eine gegenseitige Verbindung eines Extruder-Eingabeorgans mit
einem Vorratsbehälter-Abgabeorgan über eine die Vorratsbehälter-Abgabeorgane Abgabeorgane zu einer
Einheit zusammenfassende Wechselvorrichtung mittels eines selbsttätigen Regelglieds steuerbar ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DT-OS 966) ist jeder einzelne Vorratsbehälter, der
Kunststoffmaterial unterschiedlicher Farbe oder unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung enthält, mit
einer Vielzahl von Abgabeorganen versehen, die für jeden einzelnen zu beschickenden Extruder in einer
gesonderten Wechselvorrichtung zusammengefaßt und über eine entsprechende Vielzahl von Leitungen mit
dem jeweiligen Vorratsbehälter verbunden' sind, wobei lediglich von der jeweiligen Wechselvorrichtumg zum
Eingabeorgan des zugehörigen Extruders eine einzelne Verbindungsleitung führt. Dies bedeutet bei einer
gegebenen Anzahl von Extrudern, die mit einer Dicse Autgaoe nnaci nach der Erfindung ihre Losung
2, dadurch daß jedem Vorratsbehälter ein einziges
ibtbeorgan und ein einziges Absperrglied zugeordnet ist daß die Extruder-Eingabeorgane zusammengefaßt
und als gesonderte Einheit in die Wechselvorrichtung einbezogen sind und daß sowohl die Einheit der
Vorratsbehälter-Abgabeorgane als auch die Einheit der
Extruder-Eingabeorgane sow.e die Vorratsbehalter-Abspe
rgliederr mittels des Regelglieds steuerbar sind
Bei dieser Ausgestaltung werden die gewünschten
Verbindungen zwischen einem Extruder und einem Vorratsbehälter mit einem Minimum an Verbindungsleitungen
erreicht, da nur eine der Extruderanzahl entsprechende Anzahl von Leitungen zur Verb.ndung
5er Extruder mit ihrem Eingabeorgan und vor allem auch nur eine der Vorratsbehälteranzahl entsprechende
Anzahl von Leitungen zur Verbindung der Vorra.sbehalter mit ihrem Abgabeorgan unter Einbeziehung ihres
Absperrgliede. erforderlich sind. Die Einbeziehung der Extruder Eingabeorgane als gesonderte Einheit in die
Wechselvorrichtung schafft hierbei ferner einen besonders übersichtlichen Aufbau der Einrichtung nach der
Erfindung, während die Steuerung sämtlicher fur einen Materialwechsel zu betätigender Organe muteIs des
selbsttätigen Regelglieds ein Lösen und Wiederherstellen der jeweiligen Verbindungen zwischen Extruder und
so Vorratsbehälter auf einfache und rasche Weise gestat-
tet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für ein Zusammenfallen eines vorgegebenen Extruder-Eingabeorgans
mit einem vorgegebenen Vorratsbehälter-Ab-
gabeorgan und für deren Verbindung die Einheit der Vorratsbehälter-Abgabeorgane und die Einheit der
Extruder-Eingabeorgane mittels von dem selbsttätigein Regelglied gesteuerter Betätigungsorgane relativ zueinander
bewegbar.
Die Einheit der Extruder-Eingabeorgane und die Einheit der Vorratsbehälter-Abgabeorgane können als
zwei parallel zueinander angeordnete Platten ausgebildet sein, wobei mindestens eine der beiden Platten
drehbar und/oder in mehreren Richtungen verschiebbar
65 ist, um ein gegebenes Extruder-Eingabeorgan in der
Verlängerung eines gegebenen Vorratsbehäiter-Abgabeorgans
anzuordnen. Die Extruder-Eingabeorgane und/oder die Vorratsbehälter-Abgabeorgane sind
zweckmäßig im Verbindungsbereich federnd abgestützt.
Die Erfindung ist im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schemabild einer Einrichtung zum
wahlweisen Beschicken einer Anzahl von Extrudern aus einer Anzahl von Vorratsbehälter) mit einer Wechselvorrichtung
mit je zu einer Einheit zusammenfaßten Extruder-E'Pgabeorganen und Vorraisbehälter-Abgabeorgen,
[•"ig. 2 eine Ausführungsform der Wechselvorrichtung.
F" ig. 3 eine Einzelheit bezüglich der Verbindung
/wischen einem Vorratsbehälter-Abgabeorgun und einem Extruder-Eingabeorgan und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Verbindung
zwischen Vorratsbehälter-Abgabeorgan und Extruder-Eingabeorgan.
Fig. 1 zeigt eine Anzahl von Extrudern 1, la, 16, Ic, *o
Ic/, Ic, l/und eine Anzahl von Vorratsbehältern 2,2a, 2b,
2c. jeder Vorratsbehälter ist über eine Leitung 3 in Form eines biegsamen Schlauches mit einem Vorratsbehälter-Abgabeorgan
4 in Form eines Mundstückes verbunden, und zwar der Vorratsbehälter 2a mit dem Abgabeorgan
4.1, der Vorratsbehälter 2b mit dem Abgabeorgan 4b, der Vorratsbehälter 2cmit dem Abgabeorgan 4cusw.
Die Abgabeorgane 4, 4a, 4b, 4c, 4c/, 4c, 4i sind,
insbesondere wenn noch weitere Abgabeorgane vorgesehen sind, z. B. die Abgabeorgune 4g und 4h in F i g. 2,
in einer länglichen Platte 5 befestigt, die mittels eines sich auf einer Führung abstützenden Laufrades 6 (nach
Fi g. J zwei Laufräder 6) in bezug auf eine Platte 9, die
eine Anzahl von Extrudei-Eingabeorganen 21, 21a, 216,
21c. 21c/, 21c, 21/, ihrerseits in Form von Mundstücken, zu einer Einheit verbindet, verschoben werden kann.
Die Platte 9 ist ortsfest angeordnet. Die Platten 5 und 9 bilden eine Wechselvorrichtung 5,9.
Jeder Extruder 1 — 1 /"ist über eine Leitung 7 in Form
eines Schlauches mit einem Eingabeorgan 21— 21 λ verbunden, wobei für jeden Extruder ein Eingabeorgan
21 (mit zugehörigem Index) vorgesehen ist. Zur Verstellumg der Platte 5 auf die Platte 9, in der
die Eingabeorgane 21 — 21/" befestigt sind, trägt die
Platte 9 eine Zahnstange 8, die mit einem Motor 13 angetriebenen Zahnrad zusammenwirkt. Wenn die
Eingabeorgane den Abgabeorganen fluchtend gegenüberliegen, können die Platten 5 und 9 aufeinander zu
bewegt werden. Um die Platten 5 und 9 aufeinander zu und voneinander fort zu bewegen, können an sich
bekannte Mittel, z. B. Zahnradtriebe oder pneumatische Vorrichtungen, verwendet werden. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein pneumatisches Druckorgan 14 vorgesehen, das auf die Platte 5 zum Bewegen
der von den Abgabeorganen 4 - 4/gebildeten Einheit auf
die Platte 9 zu einwirkt, auf der sich die Eingabeorganc 21 —21/"befindcn. Statt dessen kann auch ein pneumatisches
Druckorgan Il entsprechend auf die Platte 9 einwirken.
Des weiteren ist die Einrichtung mit einem automatisehen Rcgelglied 12 in Form eines automatischen
Rechners versehen, der das pneumatische Druckorgan 14 betätigt. Der Rechner 12 (Computer) ist gleichfalls an
den Motor 13 mit dem Zahnrad 10 angeschlossen, das die Platte 5 bewegen kann. Die Anzahl der Extruder-Eingabeorganc
25, 2!a usw. und der Vorratsbehälter-Abgabeorgane
4, 4a usw. kann hierbei sehr groß sein. Die Anzahl der Eingabe und Abgabeorgane braucht
nicht gleich zu sein. Es ist jedoch dafür sorgen, daß stets ein bestimmtes Extruder-Eingabeorgan mit einem
Vorratsbehälter-Abgabeorgan zu Zusammenarbeit gebracht werden kann.
Nach der Verschiebung der Platte 5 in die gewünschte Stellung in bezug auf die Platte 9 werden die Platten 5
und 9 aufeinander zu bewegt. Der Rechner reguliert auch das öffnen der Vorratsbehälter Absperrglieder 15,
15a, 156,15c.
Um eine einwandfreie Verbindung zwischen dem jeweiligen Extruder-Eingabeorgan 21—21/ und dem
entsprechenden Vorratsbehälter-Abgabeorgan 4—4/zu
gewährleisten, sind um die Extruder-Eingabeorgane 21—21/" aufrecht stehende Ringe aus elastischem
Werkstoff angebracht, die beim Zusammenwirken der Platte 5 mit der Platte 9 eine Abdichtung zwischen den
Extruder-Eingabe- und den Vorratsbehälter-Abgabeorganen bewirken.
Anstatt die Platte 5 gegen die Platte 9 zu bewegen, können die Extruder- Eingabeorgane 24—21/* mit
Endrohrstücken 16 versehen sein, die Flansche 17 aufweisen, welche in Aussparungen 18 der Platte 5
angeordnet sind, wobei die Endrohrstücke 16 von gleichfalls in den Aussparungen 18 untergebrachten
Federn t9 abgestützt sind. Um zu vermeiden, daß die Endrohrstücke 16 nach außen gedrückt werden, sind die
Aussparungen 18 an ihren oberen Enden durch Ränder 20 abgeschlossen, die eine Öffnung begrenzen, deren
Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Aussparung 18 ist.
Die Platte 9 mit den Extruder-Eingabeorganen ist vorzugsweise dann ortsfest angeordnet, wenn eine
große Anzahl von Extrudern vorgesehen ist, da es dann zweckmäßig ist, die Platte 9 möglichst wenig zu
bewegen.
Anstalt die Vorratsbehälter-Abgabeorgane 4 —4/auf
einer länglichen Platte 5 anzuordnen, können sie auch entlang dem Umfang einer runden Platte 5 vorgesehen
sein, die sodann um ihre Achse drehbar ist. Der entlang ihrem Umfang die Vorratsbehälter-Abgabeorgane 4, 4a
usw. tragenden Platte 5 gegenüber ist dann eine andere Platte 9 vorgesehen, die auf ihrem Umfang die
Extruder-Eingabcorgane 21, 21a usw. trägt. Durch die
Drehung der Platte 5 in bezug auf die Platte 9 und die relative Bewegung der Platten 5 und 9 zueinander kann
wiederum die gewünschte Verbindung von Abgabe- und Eingabeorganen hergestellt werden.
Im Rechner 12 können bestimmte Speicherwerke angeordnet oder bestimmte Programme vorgesehen
sein, wobei kann, nach der Zeit gerechnet, bestimmte Extruder mit einem bestimmten vorher festgelegten
Rohmaterial beschickt werden.
Die Verbindung zwischen dem jeweiligen Extruder-Eingabeorgan und dem entsprechenden Vorratsbehälter-Abgabeorgan
kann sehr kurz gehalten sein, wodurch bei einem Übergang von einer gegebenen Rohmaterial-Zusammensetzung
auf eine andere die Gefahr längerer Verunreinigungen aufgrund der vorher verwendeten
Rohmaterial-Mischung wesentlich herabgesetzt wird.
Um zu vermeiden, daß nach der Befüllung eines 'gestimmten Extruders Kunststoffmaterial in dem
jeweiligen Extruder-Eingabeorgan 21, 21a usw. zurückbleibt, was sich später beim Übergang auf ein anderes
Rohmaterial zur Beschickung des Extruders störend auswirken könnte, kann die Einrichtung mit je einem
Ciitsmediumeinlaß 22 versehen sein, der in die
Extruder-Eingabeorgane mündet, wodurch in diese ein Gas eingeblasen werden kann, nachdem nach der
Befüllung des Extruders das entsprechende Vorratsbehälter-Absperrglied
geschlossen worden ist. Auf diese Weise können die Extruder-Eingabeorgane 21a, 2ib
usw. stets nach der Beschickung des Extruders saubergeblasen werden.
Es kann insbesondere angezeigt sein, nicht eine Bewegung der Platten 5 und 9 aufeinander zu und
voneinander fort vorzusehen, sondern in vorteilhafter Weise z. B. das pneumatische Druckorgan 14 auf den
Flansch 17 der Endrohrstücke 16 einwirt
wodurch das jeweilige Endrohrstück 16 z.i liegenden Platte bewegt bzw. wieder d;
werden kann.
Es ist zweckmäßig, die verstellbare Pia Vorratsbehältcr-Abgabeorganen 4, 4a u;
ortsfesten Platte 9 mit den Extruder-Eir 21,21a usw. anzuordnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum wahlweisen Beschicken einer Anzahl von Extrudern aus einer Anzahl von
Vorratsbehälter^ mit gesonderten Abgabeorganen für die Vorratsbehälter und gesonderten Eingabeorganen
für die Extruder, wobei eine gegenseitige Verbindung eines Extruder-Eingabeorgans mit
einem Vorratsbehälter-Abgabeorgan über eine die Vorratsbehälter-Äbgabeeorgane zu einer Einheit
zusammenfassende Wechselvorrichtung mittels eines selbsttätigen Regelglieds steuerbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß jedem Vorratsbehälter (2—2c) ein einziges Abgabeorgan (4—4c)
und ein einziges Absperrglied (15—15c) zugeordnet ist, daß die Extruder-Eingabeorgane (21—21/) zusammengefaßt
und als gesonderte Einheit in die Wechselvorrichtung (5, 9) einbezogen sind und daß
sowohl die Einheit der Vorratsbehälter-Abgabeorgane als auch die Einheit der Extruder-Eingabeorgane
sowie die Vorratsbehälter-Absperrglieder mittels des Regelglieds (12) steuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Vorratsbehälter-Abgabeorgane
(4—4c) und die Einheit der Extruder-Eingabeorgane (21—21/) mittels von dem selbsttätigen
Regelglied (12) gesteuerter Betätigungsorgane (13 bzw. 14) relativ zueinander bewegbar sind.
3. Einrichtung nach \nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Extruder-Eingabeorgane
(21 — 21/) und die Einheit der Vorratsbehälter-Abgabeorgane
(4—4c) als zwei parallel zueinander angeordnete Platten (9, 5) ausgebildet
sind, wobei mindestens eine der beiden Platten drehbar und/oder in mehreren Richtungen verschiebbarist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extruder-Eingabeorgane
(21—21/) und/oder die Vorratsbehälter-Abgabeorgane (4—4c) im Verbindungsbereich federnd
abgestut.it sind.
eine entsprechende Anzahl von VorratsbehäUern
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7302359 | 1973-02-20 | ||
NL7302359A NL7302359A (de) | 1973-02-20 | 1973-02-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406686A1 DE2406686A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2406686B2 DE2406686B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2406686C3 true DE2406686C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
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