DE2406422A1 - Notlaufrad in fahrzeugluftreifen - Google Patents

Notlaufrad in fahrzeugluftreifen

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DE2406422A1 DE19742406422 DE2406422A DE2406422A1 DE 2406422 A1 DE2406422 A1 DE 2406422A1 DE 19742406422 DE19742406422 DE 19742406422 DE 2406422 A DE2406422 A DE 2406422A DE 2406422 A1 DE2406422 A1 DE 2406422A1
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Description

  • Notlaufrad in Fahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf ein in einem Luftreifenhohlraum angeordnetes Notlaufrad zur Erhaltung der Rollfähigkeit bei drucklosem Reifen, das einen etwa um den Einfederungsweg der Laufstreifenzone kleineren Halbmesser als der Reifen aufweist und aus einer Vielzahl für die Radlast aufnahmefähiger sowie aus ihrer radialen Lage schwenkbarer Lamellen besteht.
  • Die Lamellen müssen bei dieser Art von Notlaufrädern durch Verschwenken aus ihrer radialen Anordnung die Differenz ausgleichen, die durch das Abrollen verschieden großer Radumfänge -nämlich der des Reifens und der des Notlaufrades- entstehen. Die bekannten Lamellen weisen daher untereinander Abstände auf, so daß jede Lamelle im wesentlichen den zum Verschwenken erforderlichen Raum vorfindet, die benachbarte Lamelle also möglichst durch die Schwenkbewegung nicht berührt. Tritt nun bei drucklosem Reifen eine Lamelle in Tätigkeit, wird ihr freies Ende lediglich kraftschlüssig am Innenumfang des Reifens gehalten, so daß die Funktion der Lamelle von einem ausreichend großen Reibungskoeffizienten abhängig ist. Ist der Reibungskoeffizient zu klein, wäs durch Feuchtigkeit leicht möglich ist, können zwei benachbarte Lamellen völlig auseinanderspreizen und die gewünschte Wirkung zumindest vorübergehend aufheben Durch eine Begrenzung der Schrägbewegung durch Anschläge für jede Lamelle kann der Mangel nicht -beseitigt werden1 da die Summe der Zwischenräume in jedem Falle eine große Spreizmöglichkeit für zwei Lamellen bietet. Eine formschlüssige Verbindung zwischen den Lamellen und der Reifeninnenfläche ist wohl denkbar, wenn an der letzteren eine Verzahnung angebracht wird, deren Zähnezahl mit der Lamellenzahl übereinstimmt. Diese Lösung ist jedoch sehr aufwendig. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, die Lamellen trotz der notwendigen Verschwenkbarkeit so zu führen, daß sie nicht spreizen. Eine weitere Aufgabe ist damit zusammenhängend darin zu sehen, daß die Lamellen nicht nur nicht spreizen, sondern auch nicht gemeinsam aus der radialen Richtung in eine sekantiale Lage geraten und daß sie darüber hinaus auch in einem gewissen Umfang in radialer Richtung einfedern.
  • Erfindungsgemäß wird der hauptsächliche Teil der Aufgabe dadarch gepost, daß die Lamellen wenigstens an ihren freien Enden durch eine Verbreiterung in Umfangsrichtung einen praktisch geschlossenen Ring bilden und in Umfangsrichtung kompressibel oder mit kompressiblen Zonen zwischen sich ausgestattet sind. Zweckmäßig bestehen der Ring und/oder die Zonen aus Natur- und Synthesekautschuk oder vergleichbar elastischem Natur- oder Kunststoff. Ferner ist es zweckmäßig, den Ring oder die Zonen in Umfangsrichtung unter Druckvorspannung zu setzen und die Lamellen durch eine Verbindung untereinander, insbesondere durch Tracke, begrenzt auseinanderschwenkbar zu halten.
  • 8 wird also im Gegensatz zur bisherigen Auffassung auf Zwischenräume überhaupt verzichtet, wobei jedoch solche Zwischenräume, die aus fertigungstechnischen Gründen nicht vermeidbar sind, der erzielten Wirkung kaum entgegenstehen. Ein unter praktischen Verhältnissen geschlossener Ring wird beispielsweise dann gegeben sein, wenn sich Zwischenräume aus den Kleinstmaßen praktisch vertretbarer Toleranzen ergeben oder beim Fertigungsvorgang zur Bildung von Laellen durch radial geführte Schnitte entstehen.
  • Der hervorzuhebende Unterschied gegenüber Notlaufrädern mit Lamellen oder elastischen Ringen mit zwischen querverlaufenden Hohlräumen schubverformten Blöcken ist also in der Vereinigung von Lamellen mit einem im wesentlichen geschlossenen und zusammendrückbare Teile aufweisenden Ring zu sehen. Bei einer ausgleichenden Schwenkbewegung der Lamelle wird jeweils eine kompressible Zone in Umfangsrichtung verkürzt und es ergibt sich, daß die kompressiblen Zonen vorteilhaft zahlennäßig mit den Lamellen übereinstimmen. Der Grundgedanke der Erfindung wird nun nicht verlassen, wenn bei einer Schwenkbewegung einer Lamelle bei einem unterteilten Ring eine Abstandsvergrößerung zu einer benachbarten Lamelle stattfindet, die wegen der in der Ruhelage zwischen den Lamellen vermiedenen Abstände nur gering sein kann. Um Geräusche zu vermeiden, können die kompressiblen Zonen von vornherein eine Druckvorspannung in Umfangsrichtung erhalten, so daß je nach der Größe entweder bei einer Schwenkbewegung der Lamelle der Vorspannungswert auf Null sinkt oder auch in einer gewünschten Größe erhalten bleibt. Möglich, aber wegen der auftretenden Wechselspannung weniger günstig ist bei geschlossenem Ring auch das Auftreten von Zugspannungen in den kompressiblen Zonen. Darüber hinaus kann das Auftreten zu großer Abstände zwischen den Lamellen durch zugfeste Verbindungen vermieden werden, die als Fäden, Drähte oder dgl. nur Zugkräfte aufzunehmen in der Lage und als Tracke bekannt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung wird bei Notlaufrädern mit biegesteifen, schwenkbar gelagerten Lamellen darin gesehen, daß die Verbreiterung an den freien Enden L-förmig abgewinkelte Stege und die kompressiblen Zonen in der Nähe der schwenkbar gelagerten Lamellenfüßen in Umfangsrichtung vorgespannte Federkörper sind. Vorteilhaft werden Gummikörper als Federç körper verwendet. Solche biegesteifen Lamellen bieten den Vorteil, daß die Schwenkbewegung durch im wesentlichen rechtwinklige Abwinklungen begrenzt sein kann, deren freien Enden je wenigstens ein Anschlag zugeordnet ist. Die Abwinklungen liegen also sekantial zum Notlaufrad und pendeln mit den freien Enden zwischen Anschlägen, die vorteilhaft in Form von Durchbrüchen in den benachbarten Lamellen liegen. Durch an den Abwinklungen angeordnete Nasen können Anschläge ersetzt oder ergänzt werden, die die freien Enden der Abwinklungen in der Bewegung begrenzen.
  • Während die bisher beschriebenen Einrichtungen sich besonders für starre Lamellen eignen, wird für solche, die durch Biegsamkeit verschwenkbar sind, im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung vorgeschlagen, daß achsparallele, an der Reifenfelge festgelegte Stahlbleche an den freien Enden mit zu einem Bing sich ergänzenden gummielastischen Blöcken versehen sind.
  • Ein solcher Aufbau ist grundsätzlich auch bei starrer Lamelle möglich, wenn der Fuß in elastischem die Schwenkung zulassendem Werkstoff gelagert wird, jedoch liegt dann die Verformungsarbeit nicht in den günstigen, von Gummi nicht eingeschlossenen und gut belüfteten mittleren Bereichen der Lamellen.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des Notlaufrades bietet weitergehend die Möglichkeit, einen gewissen Fahrkomfort zu erhalten, indem nämlich die Lamellen vollständig aus gummielastischen dicht bei dicht stehenden Körpern gebildet werden, wobei elastische Verstärkungseinlagen, beispielsweise Gewebe, eingelagert werden können. So ausgebildete Lamellen erreichen mindestens den Fahrkomfort eines Vollgummirades, sind aber diesem gegenüber im vollen Umfang ausgleiche fähig für die beim Abrollen im Reifen entstehende Wegdifferenz. Zur Verringerung der Reibung an den Flanken der Lamellen wird bei dieser Ausgestaltung die Eingabe eines Gleitmittels bekannter Art in dem Reifen empfohlen. Zur Erhöhung der Elastizität der Lamellen und zur Gewichtsverringerung können sie mit Hohlräumen, vorzugsweise achsparallel verlaufenden Durchbrüchen, ausgestattet sein.
  • Da die Lamellen zumindest in der Peripherie praktisch einen geschlossenen Ring bilden, ist es für alle erwähnten Ausführungsformen zweckmäßig, daß zueinander gerichtete Flächen der Lamellen eine nicht die Schwenkung aber einen axialen Versatz verhindernde Verzahnung aufweisen, die z. B. aus einer in eine Nut greifende Rippe besteht, so daß axial auf das Notlaufrad wirkende Kräfte nicht nur von den einzelnen gerade aufstehenden Lamellen aufzunehmen sind, sondern daß auch die benachbarten beteiligt werden. Die Lastaufnahmefähigkeit wird in Axialrichtung vergrößert und der damit zur Beherrschung der Kräfte notwendige Werkstoffaufwand verringert.
  • Aus elastischem Werkstoff bestehende Lamellen werden, sobald die Achslast einwirkt, in radialer Richtung gestaucht und infolgedessen quer dazu in allen Richtungen verdickt. Diese Verdickung kann in Umfangsrichtung unerwünscht sein, wenn dadurch die Vorspannung in Umfangsrichtung im ganzen Ring oder in den kompressiblen Zonen zu groß wird, 80 daß es sich empfiehlt, daß die Aufstandsflächen der Lamellen mit einer eine Querdehnung verhindernden Einlage versehen ist.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden durch die Zeichnungen veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen schematisch mit Notlaufrad ausgestatteten Luftreifen, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Notlaufrad mit starren, schwenkbaren Lamellen in einem in der Radebene liegenden Schnitt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Lamelle, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Notlaufrad mit biegsamen Lamellen, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Notlaufrades mit Lamellen aus elastischem Werkstoff, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figur 4, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus einem Notlaufrad gemäß Figur 4 mit durchbrochenen Lamellen u n d Fig. 8 ein Schaubild der Bewegungs- und Verformungsvorgänge.
  • Ein (inneres) Notlaufrad wird, wie Figur 1 zeigt, im Innern des Beifens 1 auf einer in diesem Falle geteilten Flachbettfelge 2 unter Zwischenschaltung von Distanzringen 3 mit Hilfe nicht näher dargestellter Mittel unverdrehbar befestigt. Wird der Reifen 1 drucklos, setzt sich die innere Fläche 4 unten im Aufstandsbereich auf die äußere Fläche 5 des Notlaufrades auf, die von einer Vielzahl Lamellen 6 gebildet wird.
  • Bei der aus Figur 2 ersichtlichen Art eines Notlaufrades wird auf der Felge 2 (hier nicht veranschaulicht) ein Trägerring 7 befestigt, der entsprechend der Lamellenzahl Lagervertiefungen 8 enthält, in die die Lamellen 6 mit ihren zu einer Öse gebogenen Fußenden 9 eingeschoben-sind. Die freien Enden 10 enthalten Verbreiterungen 11 (hier in einer Umfangsrichtung erstreckend), die nahezu geschlossen die erwähnte äußere Fläche 5 bilden. Der Abstand zwischen den Verbreiterungen 11 beträgt nur etwa 3 bis 4 mm bei einem üblichen PKW-Reifen, um den erforderlichen Ausgleichsbewegungen zu genügen. Die Ausgleichsbewegungen einer Lamelle 6 erfolgt unter Zusammendrücken einer kompressiblen Zone 12, die durch am Fußende 9 liegende Gummikörper gebildet wird, und in Umfangsrichtung auf Druck vorgespannt ist. Nach erfolgter Ausgleichsbewegung sorgen die kompressiblen Zonen 12 dafür, daß die Lamellen 6 wiederum die radiale Lage einnehmen. Zur Begrenzung des Winkels beim Schwenken der Lamellen 6 sind Abwinklungen 13 vorgesehen, die in Durchbrüche 14 der benachbarten Lamelle 6 eingreifen und bei einer Verschwenkung der Lamelle entweder an die radial innenliegende Begrenzung oder an die radial außenliegende Begrenzung des benachbarten Durchbruches 14 anschlagen.
  • Die Abwinklungen 13 werden dabei auf Biegung beansprucht und können dadurch entlastet werden, daß an den Enden Nasen 15 durch Abbiegen geschaffen werden, die beim Spreizen zweier Lamellen eine Zugbeanspruchung in der Abwinklung erzeugen, so daß die Biegebeanspruchung verringert wird. Solche Nasen 15 können zusätzlich so angeordnet sein, daß sie auch in der Gegenrichtung im entsprechenden Sinn sich an die Nachbarlamelle legen. Die Konstruktionseinzelheiten der Lanelle zeigt im einzelnen die Figur 3.
  • Figur Figur 4 wird das Notlaufrad aus einem elastischen Trägerring 7 und darin verankerten biegsamen Lamellen 6 gebildet, die vorzugsweise aus Stahlbilech hergestellt werden. Am freien Ende 10 sind aus elastischem Werkstoff Blöcke 16 verankert, die aneinandergereiht sind und so einen elastischen Ring bilden. Bei der Ausgleichsbewegung einer Lamelle wird der aus den Blöcken 16 gebildete Ring in Umfangsrichtung hinter der Aufstandslemelle komprimiert und vor der Aufstandslamelle geöffnet, sofern keine Druckvorspannung in der Ruhelage des Ringes vorhanden ist. Von einer Aufstandslamelle wird hier nur zur Veranschaulichung gesprochen, da in der Praxis mit zunehmender Lamellenzahl auch eine zunehmende Zahl der Lamellen jeweils an der Lastaufnahme -wenn auch schwellend unterschiedlichbeteiligt ist. Die Entstehung eines von den Blöcken 16 hinter der Aufstandslamelle in-Umfangsrichtung zusammengedrückten Bereiches wird durch die Rückstellkräfte in den Lamellen 6 möglich, die bei der Ausgleichsbewegung der Aufstandslamelle 6 durch Verbiegen im elastischen Bereich auftreten (als hinter der Aufstandslamelle liegend wird diejenige Lamelle bezeichnet, die die Funktion der Lastübertragung bereits hinter sich hat, während unter einer vor der Aufstandslamelle befindlichen Lamelle diejenige zu verstehen ist, die als nächste in die Lastaufnahme hineinläuft). Die Summe der infolge der Verschwenkung aus der radialen Lage entstehenden Rückstellkräfte in den hinter der Aufstandslamelle befindlichen Lamellen ist demnach von der Aufstandslamelle erzeugten Kraft gleich.
  • Die Blöcke 16 sind -in Umfangsrichtung betrachtet- an beiden Enden im Querschnitt abnehmend gestaltet, so daß jeweils Einschnürungen, 17 entstehen, die wegen ihrer Querschnittsverringerung weicher sind und demzufolge auch als kompressible Zone 12 angesprochen werden können. Die Blöcke 16 können an den aneinanderliegenden Flächen miteinander verbunden sein oder entgegen der Darstellung gemäß Figur 4 aus einem einzigen ringförmigen Stück bestehen, wobei gegenüber den beschriebenen Verhältnissen nur die geringfügige Anderung eintritt, daß vor der Aufstandslamelle anstelle der Spreizung eine auf Zug beanspruchte kompressible Zone 12 im Bereich der Einschnürungen 17 entsteht. Zumindest wird dabei ein geräuscheerzeugendes Aneinanderschlagen der Blöcke 16 vermieden. Die Zugkräfte im ring vor der Aufstandslamelle und die Druckkräfte im Ring hinter der Aufstandslamelle treten dann auf, wenn der nicht beanspruchte Ring des Notlaufrades spannungsfrei ist, d. h. in Umfangsrichtung weder Drucknoch 711pannungen vorhanden sind. Wird jedoch dem Ring eine bestimmte Druckvorspannung von vornherein erteilt, so daß der sie erzeugende Weg einer Lamellenschwenkung entspricht, wird vor der Aufstandslamelle die Druckvorspannung lediglich auf Null abgebaut, ohne daß eine Zugspannung entsteht. Im Werkstoff des Ringes wird daher statt einer wechselnden Belastung eine schwellende Belastung erzeugt, was für die Lebensdauer wichtig sein kann.
  • Figur 5 zeigt ein nur aus elastischem Werkstoff bestehendes Notlaufrad, das beispielsweise nur durch radiale Schlitzung eines Vollreifens hergestellt werden kann. Die Lamellen 6 können dabei einen kleinen durch das Werkzeuge erzeugten Abstand haben , ohne daß das Prinzip, durch die Lamellen 6 einen praktisch geschlossenen Ring zu bilden, verlassen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht nicht nur die Peripherie des Notlaufrades, sondern dieses durchgehend aus einem praktisch geschlossenen Ring. Bei dieser Gestaltung des Notlaufrades empfiehlt es sich, Gleitmittel in den Reifen einzugeben, um das Gleiten der Flanken der Lamellen 6 aneinander zu erleichtern.
  • Figur 6 veranschaulicht das beschriebene Notlaufrad mit der Besonderheit, daß jede Lamelle eine Rippe 18 aufweist, mit der sie in eine entsprechend geformte Nut 19 eingreift, sp daß eine Verzahnung gegen axiales Verschieben der Lamellen 6 gegeneinander entsteht.
  • Diese Verzahnung ist auch auf die vorher beschriebenen und im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiele anwendbar.
  • Ein besonders weiches und in Radialrichtung einfederungsfähiges Notlaufrad wird durch eine in Figur 7 veranschaulichte Ausbildung der Lamellen 6 erzielt, die nämlich je eine Ausnehmung 20 aufweisen.
  • Alle ausschließlich aus elastischem Werkstoff bestehenden Lamellen können, soweit es die Festigkeit verlangt, mit Gewebekord oder dgl.
  • verstärkt sein.
  • Durch die Figur 8 sollen die Bewegungsverhältnisse an einem geschlossenen, lamellierten Rad erläutert werden. Es sei angenommen, bei eines Luftreifen betrage die Länge der inneren Fläche 4 2.400 mm und die Länge der äußeren Fläche 5 des Notlaufrades 2.100 mm, was den Verhältnissen bei einem mittleren PKWLuftreifen in etwa entspricht. Da der Reifen 1 auf dem Boden 21 abrollt und das Notlaufrad an der inneren Fläche 4 abrollt, entsteht eine Differeng von 300 mm, um die die äußere Fläche des Notlaufrades gedehnt werden muß, um mit der Länge der inneren Fläche 4 des Reifens 1 in Ubereinstimmung gebracht zu werden. Diese Dehnung wird durch die Lamellierung erreicht. Wird die Zahl der Lamellen 6 mit 100 angenommen, muß jede Lamelle 6 zur Umfangsstreckung 3 mm beitragen.
  • Durch ein Verschwenken einer Lamelle aus der radialen Lage in eine sekantiale Lage wird vorübergehend eine echte Umfangsstreckung erreicht, die durch Zusammendrückung des.Werkstoffesin Umfangsrichtung erreicht und sodann wieder rückgängig gemacht wird, so daß nach einer Umdrehung jede Lamelle erneut zum Ausgleich des Betrages von 3 mm herangezogen werden kann. Die Lamelle A sei die Aufstandslamelle, die die Radlast hauptsächlich aufnimmt. Es soll außer Betracht bleiben, daß die nachfolgende Lamelle B sowie auch die nicht dargestellte vorlaufende Lamelle an der-Lastaufnahme beteiligt sind. Dreht sich der Reifen 1 beim Abrollen auf dem Boden 21, so ist der beispielsweise beim Drehen in Richtung des Pfeiles 22 um den Anteil einer Lamelle, nämlich um ein Hundertstel, überstrichene Winkel 23 sowohl für den Reifen 1 als auch für das Notlaufrad gleich und der Abstand der Mittelebenen der Lamelle E und D beträgt an der äußeren Fläche 5 das Notlaufrades die Strecke a und an der inneren Fläche 4 des Reifens 1 den Betrag b. Da bei den Lamellen A und B die Flächen 4 und 5 zusammenfallen, beträgt die notwendige Schwenkung einer Lamelle aus der Lage A in die Lage B den Betrag s, im Ausführungsbeispiel 3 mm. Die Lamelle C ist, wie erkennbar, nicht mehr an der Aufnahme der Last beteiligt, sondern nur noch in Umfangsrichtung zusammengedrückt, ebenso wie die Lamellen D, E und F, wobei die Zusammendrückung zunehmend abnimmt und in der Lamelle F fast aufgehoben ist. Der Ausgleich der Bewegungsdifferenz erfolgt demnach durch ein Zusammenspiel von schwenkbaren Lamellen oder auch in Umfangsrichtung biegbaren Lamellen mit einem in Umfangsrichtung kompressioflsfähigen Ring oder durch eine Aufteilung desselben in kompressionsfähige Zonen.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. In einem Luftreifenhohlraum angeordnetes Notlaufrad zur Erhaltung der Rollfähigkeit bei drucklosem Reifen, das einen etwa um den Einfederungsweg der Luftreifenzone kleineren Halbmesser als der Reifen aufweist und aus einer Vielzahl für die Radlast aufnahnefähiger sowie aus ihrer radialen Lage schwenkbarer Lamellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) wenigstens an ihren freien Enden (10) durch eine Verbreiterung (11) in Umfangsrichtung einen praktisch geschlossenen Ring bilden und in Umfangsrichtung kompressibel oder mit kompressiblen Zonen zwischen sich ausgestattet sind.
2. Notlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring und/oder die Zonen-(12) aus Natur- oder -Synthesekautschuk oder vergleichbar elastischem Natur- oder Kunststoff bestehen.
3. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring oder die Zone (12) in Umfangsrichtung unter Druckvorspannung stehen.
4. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) durch eine Verbindung untereinander, insbesondere durch Tracke, begrenzt auseinanderschwenkbar sind.
5. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit biegesteifen schwenkbar gelagerten Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (11) an den freien Enden (10) L-förmig abgewinkelte Stege sind.
6. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kompressiblen Zonen (12) in der Nähe der schwenkbar gelagerten Fußenden t9) der Lamellen (6) in Umfangsrichtung vorgespannte Federkörper sind.
7. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper Gummikörper sind.
8. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch im wesentlichen rechtwinklige Abwinklungen (15) begrenzt sind, deren freien Enden je wenigstens ein Anschlag zugeordnet ist.
9. Notlaufrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Abwinklungen (13) Anschläge in Form von Durchbrüchen (14) in den benachbarten Lamellen (6) zugeordnet sind.
10. Notlaufrad nach den Ansprüchen 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch an den Abwinklungen (13) angeordneten Nasen (15) ein Anschlag ersetzt oder ergänzt ist.
11. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit durch Biegsamkeit verschwenkbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallele, an der Reifenfelge festgelegte Stahlbleche an den freien Enden (10) mit zu einem Ring sich ergänzenden gummielastischen Blöcken (16) versehen sind.
12. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) vollständig aus gummielastischen dicht bei dicht stehenden Körpern besteht.
13. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) Verstärkungseinlagen aufweisen.
14. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) mit Hohlräumen (20), torzugsweise achsparallel verlaufenden Durchbrüchen, ausgestattet sind.
15. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander gerichtete Flächen zweier benachbarter Lamellen (6) eine nicht die Schwenkbewegung aber einen axialen Versatz verhindernde Verzahnung (18; 19) aufweisen.
16. Notlaufrad nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß aus gummielastischem Werkstoff bestehende Aufstandsflächen der Lamellen (6) mit eine Querdehnung verhindernden Einlagen (24) versehen sind.
Leerseite
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