DE2406377A1 - Schaltung zur kompensation von stromstoersignalen - Google Patents
Schaltung zur kompensation von stromstoersignalenInfo
- Publication number
- DE2406377A1 DE2406377A1 DE19742406377 DE2406377A DE2406377A1 DE 2406377 A1 DE2406377 A1 DE 2406377A1 DE 19742406377 DE19742406377 DE 19742406377 DE 2406377 A DE2406377 A DE 2406377A DE 2406377 A1 DE2406377 A1 DE 2406377A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- circuit
- voltage
- interference
- compensation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/14—Arrangements for reducing ripples from dc input or output
- H02M1/15—Arrangements for reducing ripples from dc input or output using active elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
Erf. Fd./Zh.
Schaltung zur Kompensation von Strom-Störsignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Kompensation von
Strom-Störsignalen in einem Stromkreis, an dem eine mit einer Störkomponente behaftete Spannung liegt. Es handelt sich
also um die Kompensation von einem stromabhängigen Signal innewohnenden Störsignalen, die nicht von Schwankungen einer
Lastimpedanz des Stromkreises, sondern von.Schwankungen oder
Aenderungen der den Stromkreis speisenden Quellenspannung oder
herrühren
des Quellen-Innenwiderstandes/T" Tatsächlich ist in der praktischen
Anwendung die Abgrenzung zwischen äusserer Stromkreisimpedanz und Innenwiderstand oder -impedanz der Quelle von dem
jeweiligen Mess- oder Ueberwachungsproblem abhängig. So ist z.B. im Fall der Ueberwachung eines bestimmten Netz- oder
Leitungsabschnitts auf kurzschlussbedingte Ueberströme die
Impedanz - gegebenenfalls eine entsprechende Ersatzimpedanz τ
des betreffenden Abschnitts als die äussere Impedanz zu be- ■
509827/0144
- 2 - Erf.280
trachten, deren Schwankungen bzw. Zusammenbruch im Kurzschlüssen
die zu detektierenden bzw. zu selektierenden Stromsignale bedingen, während die Ersatzimpedanz des übrigen Netzes, soweit
sie von Einfluss auf den Strom im zu überwachenden Abschnitt ist, als Innenimpedanz der den Abschnitt speisenden
Quelle zu betrachten ist. Schwankungen dieser Impedanz, wesentlicher aber solche der Quellenspannung - insbesondere periodische
Spannungsschwankungen störender Art wie Oberwellen aus Umrichtern, Wechselrichtern oder Gleichrichtern - rufen
die zu kompensierenden Strom-Störsignale in dem zu überwachenden Netz- oder leitungsabschnitt hervor.
Solche Störsignale beeinträchtigen in der Praxis die Ueberstrom-
und Kurzschlussüberwachung sehr stark. Dies gilt besonders für Bahn-Fahrleitungen mit hohen maximalen, aber an
sich noch zulässigen Betriebsströmen, die u.U. im Grössenbereich der Kurzschlussströme liegen können. Hier sind oft auch
die quellenspannungsbedingten Stromschwankungen von gleicher Grössenordnung wie die Kurzschlussströme, so dass eine Kurzschlussdetektion
ohne Kompensation der quellenspannungsbedingten Stromschwankungen nicht möglich ist. Eine Kurzschlussdetektion
ist aber unabhängig von der Ueberschreitung zulässiger Kaximalströme notwendig, u.a. wegen der Zerstörungs- und insbesondere
Brandgefahr an den betroffenen Anlagen.
509827/0144
- 3 - Erf. 280
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kompensationsschaltung,
die eine Selektion der durch Schwankungen einer äusseren Impedanz oder Lastimpedanz bedingten Stromsignale
gegenüber quellen- und insbesondere quellenspannungsbedingten Strom-Störsignalen ermöglicht. Die erfindungsgemässe lösung
dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Schaltung der eingangs genannten Art dadurch, dass ein Stromsignalzweig und ein
von einer Störspannung gespeister Kompensationszweig, der ein steuerbares Signalstellglied umfasst, mit zueinander gegensinniger
Polarität an ein Ueberlagerungsglied angeschlossen sind, dessen Ausgang ein resultierendes Ueberlagerungssignal
führt und zusammen mit einem Anschluss des Kompensationszweiges oder des Stromsignalzweiges an einen Polaritätsvergleicher
angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Steuereingang des Signalstellgliedes in Wirkverbindung steht.
Die genannte Störspannung ist hierbei ZoB« ©in© quellenbedingte
SpannungsSchwankung der eingangs erwähnten Art, im Fall eines
stromrichtergespeisten Gleichstromnetzes etwa die in·der
Klemmenspannung des überwachten Netzabschnitts enthaltene, von der Pulszahl des Gleichrichters abhängige Wechselspannungskomponente
und ihre Oberschwingungen. Ein dieser Störspannung entsprechendes Signal wird zur Kompensation der durch eben diese
Störspannung hervorgerufenen Störkomponente des Stromsignals verwendet, und zwar vermöge eines durch den genannten Polari-
509827/0 14 4
2Λ06377
- 4 - Erf.
tätsvergleicher wirkungsmässig geschlossenen Regelkreises. Der
Polaritätsvergleicher stellt, wie seine Bezeichnung aussagt, das Polaritätsverhältnis - gleich oder ungleich - des der Störspannung
entsprechenden Signals einerseits und des im allgemeinen jeweils mehr oder weniger unter- oder überkompensierten
resultierenden Signals andererseits fest, welch letzteres sich durch Ueberlagerung der Signale des !Compensationszweiges und
des Stromsignalzweiges ergibt und das nutzbare Ausgangssignal der Kompensationsschaltung darstellt. Bei entsprechender Polung
steuert der Ausgang des Polaritätsvergleichers das Signalstellglied
und damit das bei der Ueberlagerung wirksame Kompensationssignal jeweils im Sinne einer zur Unter- bzw. Ueberkompensation
des Strom-Störsignals innerhalb des resultierenden Ueberlagerungssignals gegensinnigen Aenderung des augenblicklichen
Zustandes. Das nutzbare Ueberlagerungssignal pendelt somit
innerhalb von durch das Regelkreisverhalten bestimmten, praktisch recht engen Grenzen um den genauen Kompensationszustand.
Bei vorwiegend resistiver Lastimpedanz eignet sich die Störspannung
bzw. das ihr entsprechende Kompensationssignal unmittelbar zur Störkompensation eines dem zu überwachenden
Strom im wesentlichen proportionalen Stromsignals, bei vorwiegend induktiv-reaktiver Lastimpedanz entsprechend zur Störkompensation
eines differentiellen Stromsignals, wie es bekanntermassen
mit Vorteil zur Kurzschlussdetektion in Netzen, insbesondere in Gleichstrom-Bahnleitungen, verwendet wird.
509827/0144
- 5 - Erf. 280
Die ,Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierin zeigt:
Fig.l das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemässen Korn- .
pensationsschaltung,
Pig.2 das Einzelschaltbild des Polaritätsvergleichers aus .
der Kompensationsschaltung gemäss Pig. I und
■^ig.jS ein Mehrf achrrZ e it diagramm zur Wirkungsweise der Kompensationsschaltung.
Die Schaltung nach Pig.l umfasst"einen differentiellen Stromsignal-Messgeber
11 in Form eines Stromwandlers, der ein Hochpassglied darstellt und an einen zu überwachenden Stromkreis
100 mit störspannungsbehafteter Speisequelle 101 und. einer Last in Form einer Sammelschiene 102 mit nicht dargestellten,
überwiegend induktiven Verbrauchern angeschlossen ist. . Weiter umfasst die Schaltung ein gleichspannungssperrendes
übertragungsglied in Form eines an einen Spannungsmesspfad
des Stromkreises 100 angeschlossenen Spannungswandlers 21, der die im vorliegenden Fall als Störspannungen anzusehenden, der
Quellengleichspannung überlagerten Wechselspannungen in ein entsprechendes Störspannungssignal Ug umsetzt.
An den Stromwandler 11, der ein dem zu überwachenden Strom i
509827/OU«
- 6 - Erf. 280
differentiell zugeordnetes Stromsignal u. liefert, ist ein
Stromsignalzweig 1 angeschlossen, der zusammen mit einem an den Spannungswandler 21 angeschlossenen Kompensationszweig 2
zu einem Ueberlagerungsglied 3 in Form eines Summierverstärkers
3 führt. Im Kompensationskreis 2 ist ein über einen Eingang K hinsichtlich seines Verstärkungsgrades stetig steuerbarer
Verstärker 22 als Signalstellglied angeordnet. Dieser Verstärker wirkt - durch die gegensinnigen Vorzeichen an seinem
Ein- und Ausgang veranschaulicht -. invertierend und führt daher zu einer Subtraktion des an seinem Ausgang auftretenden,
nicht näher bezeichneten Kompensationssignäls vom .Stromsignal
u,. Infolge der vorausgesetzten induktiven Verbraucher entspricht das der Störspannung proportionale Signal mit weitgehender
Annäherung dem zeitlichen Differentialquotienten des
durch diese Störspannung innerhalb des Stromes i hervorgerufenen Störsignals, ist also annähernd dem differentiellen
Stromsignal a. proportional und kann bei entsprechend bemessenem
Betrag durch die genannte üeberlagerung das Strom-Störsignal kompensieren. Die restliche Störkomponente in dem sich am
Ausgang des Summierverstärkers 3 ergebenden resultierenden Ueberlagerungssignal weist bei zu grosser Betragsbemessung
des Kompensationssignals - Ueberkompensation - entgegengesetzte Polarität, bei zu geringer Betragsbemessung des Kompensationssignals - Unterkompensation - gleiche Polarität bezüglich der
Störkomponente des Stromsignals auf. Entsprechend Umgekehrtes
509827/0U4
- 7 - . Erf. 280
gilt für die Polarität des resultierenden ueberlagerungssignals
bezüglich derjenigen des Kompensationssignals und damit des invertierten Störspannungssignals u~, sofern letzteres
vom Spannungswandler 21 mit bezüglich des Stromsignals u. gleicher
Polarität bzw. Phasenlage geliefert wird; Selbstverständlich sind diese Polaritätsverhältnisse gegebenenfalls durch
ELemmenvertauschung umkehrbar.
Wesentlich ist jedenfalls, dass sich durch Polaritätsvergleich zwischen dem resultierenden Ueberlagerungssignal u. am Ausgang
des Summierverstärkers 3 einerseits und dem Störsignal andererseits in Form des Störspannungs- bzw. Compensationssignals oder
auch der Störkomponente des Stromsignals zwischen Unter- und Ueberkompensation des Strom-Störsignals innerhalb des resultierenden
Ueberlagerungssignals, d.h. des Nutzsignals, unterscheiden
lässt. Es kann also grundsätzlich sowohl das Störspannungssignal wie auch die Störkomponente des Stromsignals für
den Polaritätsvergleich herangezogen werden. Im letzteren Fall ist im allgemeinen eine Abtrennung der Störkomponente von der
Nutzkomponente durch Frequenzsiebung oder dergl. erforderlich, die allerdings bei spektral stark unterschiedlichem Stör- und
Hutzsignal unkritisch ist und im Gegensatz zu einer direkten Frequenztrennung für die Veiterverarbeitung ohne grosse Trägheitserscheinungen
im resultierenden Hutzsignal erreicht werden kann, wie z.B. im Fall eines periodischen Störsignals und eines
509827/0144
- 8 - Erf. 280
einmaligen Nutzsignals (Kurzschluss). Die Störspannung ist dagegen
selbst auf einfache Weise und oft ohne Siebung in der Klemmenspannung des zu überwachenden Stromkreisabschnitts
verfügbar. Die "Verwendung der Stö'rspannung zur Kompensation
und zum Polaritätsvergleich ist daher im allgemeinen vorteilhafter.
Im Beispielsfall ist ein Polaritätsvergleicher 4 vorgesehen, dessen Eingang B an den Kompensationszweig 2 und dessen Eingang
A an den Ausgang des Summierverstärkers 3> angeschlossen
ist. Der Eingang B kann stattdessen auch - wie strichliert angedeutet - über ein das Nutzsignal im wesentlichen sperrendes
Siebglied S an den Stromsignalzweig angeschlossen werden. Gegebenenfalls kann auch der Eingang B mit dem Kompensationszweig
über das Siebglied vom Stromsignalzweig anstelle des Spannungswandlers gespeist werden.
Der Ausgang C des Polaritätsvergleichers 4 ist über einen Integrator
5 an den Steuereingang K des Verstärkers 22 angeschlossen. Der Polaritätsvergleicher wirkt nach Art eines unstetigen
Reglers - beispielsweise als Zweipunktregler oder als Dreipunktregler mit neutralem Steuerbereich - und hat infolge des zwischengeschalteten
Integriergliedes, das gegebenenfalls in den Polaritätsvergleicher oder in das Signalstellglied einbezogen
und durch ohnehin vorhandene Trägheitsglieder verwirklicht sein kann, eine stetige Steuerung des Signalstellgliedes zur Folge.
509827/0144
- 9 - Erf.280
Es ergibt sich somit ein geschlossener Regelkreis, der den- jeweiligen
Abgleichzustand in engen Grenzen zwischen Ueber- und Unterkompensation hält.
Der Polaritätsvergleicher umfasst gemäss Pig. 2 einen dem Eingang
A zugeordneten Grenzwertschalter 41 und einen dem Eingang B zugeordneten Rechteck-Signalformer 42 mit hochgradigem Verstärker
421 und nachfolgender Gleichrichter- und Begrenzerstufe
422. Am Ausgang P ergibt sich somit jeweils für die Dauer
der positiven Werte des Störspannungssignals u- ein positiver Rechteckimpuls, der als binäres Bejahungssignal (1 = Bejahung,
0 = Verneinung) einer nachfolgenden Logikschaltung 43 zugeführt
wird.
Weiterhin umfasst der Polaritätsvergleicher innerhalb des Grenzwertschalters 41 einen oberen und unteren Grenzwertgeber
413 bzw. 414 mit der oberen bzw. unteren Grenzspannung u. bzw.
u., bei deren Ueberschreiten bzw. Unterschreiten zugehörige,
mit ihren Normaleingängen parallel an den Eingang A angeschlossene
Verstärker 411-bzw. 412 hochgradig ausgesteuert werden
und über Gleichrichter- und Begrenzerstufen 415 bzw. 416 in den beiden genannten Pällen gleichermassen am Ausgang D bzw.E
ein positives Rechtecksignal als binäres Bejahungssignal liefern.
Sofern das Ueberlagerungssignal u. zwischen u. und u.
liegt, führen beide Ausgänge D und E das verneinende Binär-
509827/0U4
- 10 - Erf.
signal entsprechend der Ausgangsspannung Uull. Dies entspricht
dem neutralen Steuerbereich des Dreipunktreglers. Die Logikschaltung
43 umfasst einen Unterkompensationsdetektor 431 mit UND-Gattern 431a, 431b und einem zu einem Ausgang G führendem
ODER-Gatter und einen Ueberkompensationsdetektor 432 mit UND-Gattern
432a und 432b sowie zu einem .zu Ausgang H führendem ODER-Gatter. Aus dem dargestellten Anschluss der UND-Gatter
an die Ausgänge D, E und F der Schaltungsteile 41 bzw. 42 ergibt sich ohne weiteres die Wirkungsweise der Logikschaltung
wie folgt: Wenn u. im neutralen Steuerbereich liegt, führen beide Ausgänge G und H verneinendes Binärsignal, im übrigen
führt im Fall der Unterkompensation G bejahendes und H verneinendes und im Pail der Ueberkompensation G verneinendes und H
bejahendes Binärsignal.
Diese Binärsignale an G bzw. H steuern zugehörige Arbeitsschalter 442 bzw· 443 einer nachfolgenden Üeberlagerungsstufe 44,
deren durch einen Summierverstärker 441 gebildeter Ausgang C infolge eines Kulleinganges 444 dieses Verstärkers im neutralen
Steuerbereich auf Nullpotehtial, bei Unterkompensation dagegen
infolge der an den Schalter 442 angeschlossenen positiven Spannung ein vorgegebenes positives und bei Ueberkompensation
infolge der an den Schalter 443 angeschlossenen negativen Spannung ein vorgegebenes negatives Potential annimmt. Diese
Potentiale werden im Integrator 5 gemäss Fig. 1 zeitlich integriert
und steuern das Signalstellglied 5 im Sinne des geschlossenen Kompensationsregelkreises.
509827/0144
- 11 - : Erf. 280
Venn die durch Potentiometer mit zugehörigen Spannungsquellen gebildeten Grenzwertgeber 413 und 414 auf Nullpotential
eingestellt werden, so verschwindet der neutrale Steuerbereich, und der Polaritätsvergleicher nimmt den Charakter eines Zweipunktreglers
an. Die Dreipunktregelung hat aber im Pail eines stark zeitlich unsymmetrischen Störsignalverlaufes den Vorteil
einer besseren G-rundschwingungskompensation und bietet u.U. auch Vorteile hinsichtlich der RegelkreisStabilität.
In Fig.3 sind die Signalspannungsverläufe an den bereits im .
einzelnen erläuterten Schaltungspunkten A, D und E in Zeile a), B und F in Zeile b) sowie an den Schaltungspunkten H und K in
Zeilen c) bzw. d) dargestellt. Diese Schaltungspunkte entsprechen den Indices der über der Zeit t angegebenen Spannungsverläufe.
Die Spannung Ug ist in Zeile a) nur der Uebersichtlichkeit
halber im Gegensatz zu der Spannung U0 von der Zeitachse
aus nach unten aufgetragen. Gemäss Erläuterung des Polaritätsvergleichers
anhand von Fig.2 entspricht u-, als bejahendes Binärsignal
wie Uy. einem positiven Potential.
Das dargestellte Beispiel entspricht einem Fall der Ueberkompensation
mit gegensinniger Polarität bzw. Phasenlage von u. und Un. Demgemäss ergibt sich zwischen den Zeitpunkten
A. JJ
t, - tp und t. - tj- ein bejahendes Binärsignal u™, wobei dieses
Binärsignal im Sinne der erläuterten Dreipunktregelung innerhalb der Zeitintervalle t~ - t. und t,- - tg infolge der
509827/0144
2AQ6377
- 12 - Erf. 280
gleichzeitig verneinenden Binärsignale u~ und o^ trotz an
sich gegensinniger Polarität von u. und Og verneint ist. Ab
ti wiederholt sich das Arbeitsspiel, jedoch mit verminderter
Impulsdauer zwischen tJ und ti sowie t' und t' infolge der
durch die Regelung bereits verminderten Ueberkompensation.
In Zeile d) ist das sich entsprechend vermindernde, von einem
positiven Ueberkompensationswert ausgehende Steuersignal u^.
am Ausgang des Integrators 5 dargestellt. Es ergibt sich durch Zeitintegration aus
Für die Ausregelung einer anfänglichen Unterkompensation, deren besondere Darstellung entbehrlich ist, ergibt sich umgekehrt
ein ansteigender Verlauf von u~, wobei anstelle von Ug
nun u& in Wirkung tritt.
509827/0144
Claims (9)
1. I Schaltung zur Kompensation von Strom-Störsignalen in einem Stromkreis, an dem eine mit einer Störkomponente behaftete
Spannung liegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromsignalzweig (l) und ein von einer Störspannung gespeister Kompensationszweig
(2), der ein steuerbares Signalstellglied (2'2) umfasst, mit zueinander gegensinniger Polarität an ein Ueberlagerungsglied
(3) angeschlossen sind, dessen Ausgang ein resultierendes Ueberlagerungssignal (u.) führt und zusammen mit
einem Anschluss des Kompensationszweiges (2) oder des Stromsignalzweiges (1) an einen Polaritätsvergleicher (4) angeschlossen
ist, dessen Ausgang (C) mit einem Steuereingang (K) des Signalstellgliedes (22) in Wirkverbindung steht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Stromsignalzweig (1) durch ein übertragungsglied (11)
mit Hochpasscharakteristik an den störspannungsbehafteten
Stromkreis (100) angeschlossen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Stromsignal (u.) der zeitlichen Ableitung des in dem störspannungsbehafteten
Stromkreis (100) fliessenden Stromes (i) zugeordnet und der Stromsignalzweig (1) über ein Differenzierglied
(11) an den Stromkreis (100) angeschlossen ist.
509827/0U4
- 14 - Erf.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kompensationszweig (2) durch ein gleichspannungssperrendes Uebertragungsglied (21) an einen Spannungsmesspfad des
störspannungsbehafteten Stromkreises (100) angeschlossen ist,
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polaritätsvergleicher (4) als unstetiger Regler mit
mindestens zwei gegensinnig wirkenden, den unterschiedlichen Polaritätsverhältnissen seiner Eingangssignale zugeordneten
Schaltzuständen ausgebildet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Polaritätsvergleicher (4) als Dreipunktregler mit einem
bezüglich wenigstens eines seiner Eingangssignale neutralen
Steuerbereich ausgebildet ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der neutrale Steuerbereich (u^ - u^.) des Polaritätsvergleichers
(4) einem vorgegebenen Bereich des Betrages des resultierenden Ueberlagerungssignals (u^) zugeordnet ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangssignal des Signalstellgliedes (22) in bezug auf das Ausgangssignal des Polaritätsvergleichers
(4) eine zeitliche Integralcharakteristik aufweist.
509827/0144
- 15 - Erf.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche .5 "bis 7, dadurch
gekennzeichnet", dass das Signalstellglied (22) über einen Integrator (5) mit dem Polaritätsvergleicher (4) in Wirkverbindung
steht. '
509827/0144
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1786673A CH567343A5 (de) | 1973-12-20 | 1973-12-20 | |
CH1786673 | 1973-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406377A1 true DE2406377A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2406377B2 DE2406377B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2406377C3 DE2406377C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750539A1 (de) * | 1977-11-11 | 1979-05-17 | Lusch Gmbh & Co Kg Ferd | Hebebeschlag fuer betten, liegen o.dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750539A1 (de) * | 1977-11-11 | 1979-05-17 | Lusch Gmbh & Co Kg Ferd | Hebebeschlag fuer betten, liegen o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7415790L (de) | 1975-06-23 |
AT329136B (de) | 1976-04-26 |
ATA1011574A (de) | 1975-07-15 |
AU500269B2 (en) | 1979-05-17 |
ZA748043B (en) | 1976-01-28 |
ES433064A1 (es) | 1976-11-01 |
CA1023802A (en) | 1978-01-03 |
FR2255728A1 (de) | 1975-07-18 |
AU7658974A (en) | 1976-06-24 |
US3935512A (en) | 1976-01-27 |
FR2255728B1 (de) | 1976-12-17 |
SE395575B (sv) | 1977-08-15 |
BR7410575D0 (pt) | 1975-09-02 |
GB1494638A (en) | 1977-12-07 |
JPS5095752A (de) | 1975-07-30 |
IT1027737B (it) | 1978-12-20 |
DE2406377B2 (de) | 1976-03-04 |
BE823492A (fr) | 1975-04-16 |
CH567343A5 (de) | 1975-09-30 |
NL7416542A (nl) | 1975-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19725842C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer lastunabhängigen Gleichspannung | |
DE2638722A1 (de) | Elektronische ueberlast-detektorschaltung | |
DE3779749T2 (de) | Schaltung zum messen des die primaerwicklung des ausgangstransformators eines wechselrichters durch fliessenden gleichstromanteiles. | |
DE2411062C3 (de) | Dynamisch vorgespannte Differentialverstärkeranordnung | |
DE3519116A1 (de) | Gleichstrom/gleichstrom-wandler | |
CH618552A5 (de) | ||
EP1067473B1 (de) | Integrator | |
DE2023842A1 (de) | Trennschaltung | |
DE2119525C3 (de) | Steuersatz für Thyristor-Stromrichter | |
DE1638444C3 (de) | Verfahren zur verzögerungsfreien Regelung der Blindleistung in elektrischen Netzen | |
DE2406377A1 (de) | Schaltung zur kompensation von stromstoersignalen | |
DE1813540A1 (de) | Impulsgenerator,insbesondere fuer ein Netzgeraet | |
DE2702666C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Phasenströme in Mehrphasennetzen | |
DE2238006A1 (de) | Regeleinrichtung fuer die elektrodenregelung von lichtbogenoefen | |
CH651682A5 (de) | Koordinatenwandler zur umwandlung von kartesischen vektorgroessen in polare vektorgroessen. | |
DE2827357C2 (de) | Nullstrommelder für einen kreisstromfreien Doppelstromrichter | |
DE3226168C2 (de) | Einrichtung zur Integration von Wechselspannungen | |
DE2406377C3 (de) | Schaltung zur Kompensation von Strom-Störsignalen | |
EP0343392B1 (de) | Anordnung zum Nachbilden einer Wechselgrösse bei einem gesteuerten Halbleiter | |
DE3413902A1 (de) | Demodulator | |
DE2100460C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz von steuerbaren Halbleitergleichrichtern innerhalb eines mit Wechselstrom gespeisten Gleichrichtemetzgerätes | |
DE2210863C3 (de) | Sicherheits-Regelschaltung | |
DE1541896C3 (de) | PhasenwinkelmeBeinrichtung | |
DE1950295C2 (de) | Stetigähnlicher elektrischer Regler | |
DE1064611B (de) | Maximal- oder Minimal-Relais fuer Wechselstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |