DE2405776A1 - Verfahren zur herstellung von spritzteilen aus duroplasten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von spritzteilen aus duroplasten

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Adolf Viebahn & Co KG Mas GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spritzteilen aus Duroplasten-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spritzteilen aus Duroplasten durch Vorpiastifizierung der duroplastischen Masse in einer von außen beheizten Ringkammer.
  • Es sind Verfahren zur Herstellung von Spritzteilen aus Duroplasten bekannt. Die Verfahrensweise eines bekannten Verfahrens ist derart, daß duroplastische Massen in Form von Tabletten oder Granulat in einen Kolbenraum eingebracht werden und ohne plastische Aufbereitung mittels Spritzkolben in das Werkzeug gepreßt werden. Nachteilig hierbei ist, daß infolge der nicht-plastifizierten Masse ein hoher Einspritzdruck erforderlich ist, der zwangsläufig zu einem hohen Verschleiß am Kolben und am Werkzeug führt.
  • Ferner sind infolge der mangelnden Vorpiastifizierung die Aushärtezeiten im Werkzeug wesentlich langer.
  • Ausgehend von diesen Nachteilen ist ein weiteres Verfahren bekannt geworden, bei dem die duroplastische Masse in einer Schnecke vorplastifiziert und von dieser anschließend unter Zwischenschaltung einer Düse in das Werkzeug eingespritzt wird. Wenn auch bei diesem bekannten Verfahren eine Vorplastifizierung stattfindet, so ist jedoch im Hinblick auf die beim Ausschieben durch die Düse auftretenden hohen Friktionswärma eine Inhomogenität des Gefüges im Spritzteil nicht ausgeschlossen. Außerdem ist bei diesem bekannten Verfahren im Hinblick auf die Zwischenschaltung einer Düse wiederum ein hoher Einspritzdnuck erforderlich, der seinerseits wiederum zu einem hohen Verschleiß an der Schnecke und am Werkzeug führt.
  • Darüber hinaus kann es bei Betriebsstörungen zu einem AushArten der sich in der Schnecke befindlichen und bereits plastifizierten Masse kommen, die nur mit einem besonderen Arbeitsaufwand - Ausbauen der Schnecke und Reinigen derselben- zu beseitigen ist.
  • Ausgehend von diesen Nachteilen der oben beschriebenen Verfahren, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt ein Verfahren zur Herstellung von Spritzteilen aus Duroplasten zu schaffen, mit den bei hoher Vorplastifizierung der Masse nur geringe Einspritzdrücke zum Einbringen der Masse in das Werkzeug erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die duroplastische Masse in Teilmengen nacheinander in die Ringkammer eingebracht wird, dort plastifiziert und nach Ablauf der Plastifizierzeit kurzfristig ohne weitere Verdichtung in eine beheizte zylindrische Kammer eintritt und von dort über einen Kolben in das Werkzeug gelangt, wo sie aushärtet.
  • Die Vorteile, die mit dem erfindungsgem#ßen Verfahren gegenüber den bekannten Verfahren erreicht werden bestehen darin, daß durch die Einbringung der Gesamtmenge in Teilmengen in die Plastifizierkammer sichergestellt ist, daß auch die tatsächlich bendtigte Menge in den Plastifizierraum gelangt. Ferner ist eine hohe Plastifizierung mit einer hohen Homogenität der duroplastischen Masse erreichbar, da nach Ablauf der Plastifizierzeit keine zusätzliche Friktionswärme mehr entsteht, weil die Masse ohne weitere Verdichtung in eine zylindrische Kammer gelangt. Aufgrund der hohen Plastifizierung der Masse sind auch kurze Aushärtezeiten im Werkzeug gewährleistet und niedrige Einspritzdrücke möglich, die ihrerseits geringen Verschleiß sowohl in der Vorplastifizierung als auch im Werkzeug sicherstellen. Darüber hinaus ist nur die für einen Spritzvorgang benötigte Masse in der Vorplastifizierung, so daß bei Betriebsstörungen diese geringe Menge einfach ausgestoßen werden kann und damit ein Aushärten innerhalb der Plastifizierzone nicht auftritt.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend beschrieben.
  • Die duroplastische Masse 1 wird aus einem Vorratsbehalter 2 wahlweise gravimetrisch oder volumetrisch in die Ringkammer 3 mittels Ringkolben 4 schubweise eingebracht und dort verdichtet. Gleichzeitig erfolgt über eine Heizung 5 die Plastifizierung der Masse 1.
  • Nach Ablauf der Plastifizierzeit wird der Kolben 6 geringfügig zurückgenommen, so daß über den Ringspalt 7 die vorplastifizierte Masse 1 in eine Zylinderkammer 8 mittels des Ringkolbens 4 eingeschoben wird und anschließend von dort mittels des Kolbens 6 in das Werkzeug gelangt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Spritzteilen aus Duroplasten durch Vorplastifizierung der duroplastischen Masse in einer von außen beheizten Ringkammer, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die duroplastische Masse in Teilmengen nacheinander in die Ringkammer eingebracht wird, dort plastifiziert und nach Ablauf der Plastifizierzeit kurzfristig ohne weitere Verdichtung in eine beheizte Zylinderkammer eintritt und von dort über einen Kolben in das Werkzeug gelangt, wo sie aushärtet.
    L e e rs e ife
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552701A1 (fr) * 1983-10-04 1985-04-05 Dieffenbacher Gmbh Maschf Presse d'injection-transfert
EP0149586A2 (de) * 1984-01-13 1985-07-24 Emile Sorine Kaltspritzgiessverfahren von wärmehärtbaren Verbundwerkstoffen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552701A1 (fr) * 1983-10-04 1985-04-05 Dieffenbacher Gmbh Maschf Presse d'injection-transfert
EP0149586A2 (de) * 1984-01-13 1985-07-24 Emile Sorine Kaltspritzgiessverfahren von wärmehärtbaren Verbundwerkstoffen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
EP0149586A3 (en) * 1984-01-13 1986-04-23 Emile Sorine Cold injection moulding process of thermosetting composite materials and apparatus for performing the process

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