DE2401972A1 - Verfahren zum befestigen von kunststoff-gleitfolien - Google Patents
Verfahren zum befestigen von kunststoff-gleitfolienInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/20—Sliding surface consisting mainly of plastics
- F16C33/201—Composition of the plastic
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Description
Olp'.-'n-·. P. " -_T3 sers,
Ör.-iT ·. K- - - - - 2 Jr.
* München 22, Cisirtsdorfstr. Ii
233-22.032P(22.O33H) 16. 1.
1. Stätni vyzkumny üstav mater iälu, Pr aha (CSSR)
2. Stätni vyzkumny ustav pro stavbu stroju,
Bechovice (CSSR)
Verfahren zum Befestigen von Kunststoff-Gleitfolien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kunststoff-Gleitfolien,
die entweder keinen Füllstoff oder einen Füllstoff oder ein Versteifungs-Metallgewebe enthalten, auf einer Unterlage in
Form einer ebenen Fläche, einer Lagerbuchse oder einer Schale zwecks Verankerns der Gleitfolie gegen Verschieben bei einer Gleitbewegung.
Manche Kunststoffe, wie z.B. Polytetrafluoräthylen, haben sehr gute Gleiteigenschaften, vor allem einen niedrigen Reibungskoeffizient
gegenüber Metalloberflächen, und hohe Wärmebeständigkeit. Bei praktischer
Anwendung für Gleitzwecke werden sie vor allem in Form von
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233-(S 8140)-T-r (9)
Folien verwendet, wodurch ein besserer Wärmeübergang, eine Herabsetzung
der Wärmeausdehnung der Gleitfolie und eine Herabsetzung des Verbrauches z.B. des verhältnismäßig teueren Polytetrafluoräthylens
erzielt werden. Manche Eigenschaften, vor allem die Wiederstandsfähigkeit gegen Abnützung und die mechanische Festigkeit,
werden durch Füllstoffe, z.B. durch Graphit, Glasfasern oder Metallpulver oder durch Versteifung mittels eines Metallgewebes verbessert
. Es bestehen jedoch bei allen diesen Gleitfolien Schwierigkeiten bei deren Verbindung mit der Unterlage, denn vor allem PoIytetrafluoräthylen
wird durch Klebestoffe nicht benetzt, und seine Klebverbindung ist sehr schwierig. Sie erfordert ein gefährliches
und mit hohem Arbeitsaufwand verbundenes Anätzender Oberfläche, was nur mit Hilfe einer komplizierten Apparatur möglich ist, und die
verwendbaren Klebstoffe haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit und chemische Widerstandsfähigkeit und verschlechtern die Wärmeabfuhr
von der Gleitfolie. Die Festigkeit der Verbindung ist dabei vielfach ungenügend,
und das Kleben ist langwierig und zeitraubend. Deshalb werden diese Gleitfolien häufig frei gelagert verwendet, was eine besondere
Konstruktionsanordnung, wie z.B. eine breite Ausnehmung an einem Nabenring oder Zapfen, bedingt, die die gleiche Breite wie
die Gleitfolie und eine Tiefe wie die halbe Höhe der Gleitfolie aufweist, und eine fachgemäße Montage erfordert, damit beim Einlegen dieser
Gleitfolie eine Beschädigung und im Betrieb eine Verschiebung derselben verhindert wird. Jedoch auch bei einer derartigen Ausführung kann
es bei höheren Belastungen zu Längsbewegungen der Gleitfolie kommen, was die Lebensdauer einer derartigen Lageranordnung wesentlich herabsetzt
.
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ORIGINAL INSPECTED
7ΛΠ1972
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es einfacher und
schneller als eine Befestigung mit Klebstoffen durchführbar ist und zu einer dauerhafteren , verläßlicheren und besser wärmeleitenden
Verbindung der Gleitfolie mit der Unterlage als die bekannten Befestigungsverfahren
führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitfolie durch Druck, der über ein Elastomer oder ein flüssiges
oder gasförmiges Medium übertragen wird, in Öffnungen oder Nuten der metallischen oder nichtmetallischen Unterlage eingeformt und
verankert wird.
Als Metallunterlage kann Stahl, Aluminium oder Dural mit Nuten
oder Öffnungen verwendet werden.
In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, als Unterlage ein gelochtes Stahl-, Aluminium- oder Duralblech mit Öffnungen der
Größe von 1 bis 30 mm zu verwenden. Es ist auch möglich, als Unterlage ein Nutenblech mit Nuten von wenigstens 0,5 mm Breite
und 0,5 mm Tiefe zu benützen.
Sehr vorteilhaft ist es auch, die Gleitfolie breiter als die Breite
des Lagers auszubilden, wodurch mittels des Befestigungsverfahrens nicht nur ein Verschieben der Gleitfolie verhindert wird, sondern auch
eine axiale Anlauf- oder Sitzfläche gebildet wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist gegenüber bekannten Befestigung
s verfahr en von Gleitfolien einfacher und besonders für die Massenfertigung geeignet. Das Verankern der Folie ist vor allem
nach dem Einlegen des Lagerzapfens sehr gut und hängt nicht von den vorangehenden Oberflächenbehandlungen und Erzeugungsbedingungen
ab, wie dies z.B. bei geklebten Gleitfolien der Fall ist, und die maximale Arbeitstemperatur bei Verwendung einer aus Polytetrafluoräthylen
erzeugten und mit Metallgewebe versteiften Gleitfolie kann nunmehr 250 bis 300 C betragen. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung
ist auch der Umstand, daß vor allem bei mit einem Metallgewebe versteiften Gleitfolien ein direkter Kontakt zwischen dem Metallgewebe
der Gleitfolie und der Metallunterlage erzielt wird und aufrechterhalten bleibt. Dieser direkte Kontakt ist für die Wärmeübertragung
von wesentlicher Bedeutung und wird durch keine Schicht eines schlecht wärmeleitenden Klebemittels beeinträchtigt. Ein weiterer
Vorteil ist, daß kein Verdrehen der Gleitfolie auftritt, wie dies bei anderen derzeit angewendeten Verfahren zum mechanischen Befestigen
der Gleitfolien der Fall ist, und es ist auch nicht nötig, auf das Erstarren eines Klebstoffes zu warten. Die in der Gleitfolie gebildeten
Auswölbungen können außerdem gleichzeitig als "Vorratsbehälter" für ein Schmiermittel dienen, wo ein beträchtlicher Vorrat
von Schmierfett dauernd gespeichert werden kann, so daß sich einerseits eine Herabsetzung des Reibungskoeffizienten und andererseits eine
lange Lebensdauer des Lagers erzielen lassen.
Die Öffnungen oder Nuten der Unterlage werden gemäß allgemein
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bekannten Verfahren ausgeführt, etwa durch mechanisches Bearbeiten,
wie beispielsweise gelochtes Blech erzeugt wird. Der Durchmesser der Öffnungen oder Nuten wird vorteilhaft je nach der Größe des Gleitlagers
und der Dicke der Gleitfolie von 1 mm an gewählt. Die Zahl der Öffnungen oder Nuten hängt von den Abmessungen des Gleitlagers ab. Üblich
beträgt die Fläche der Öffnungen etwa 10 % der Fläche der Gleitfolie . Das Einformen der Gleitfolie in die Öffnungen oder Nuten wird
z.B. mittels eines Elastomers ausgeführt, welches die Gleitfolie un-
ter einem größeren Druck als 10 kp/cm je nach dem verwendeten Material
dauernd so deformiert, daß das Gleitfolienmaterial den freien Raum der Öffnungen oder Nuten wenigstens teilweise ausfüllt. Die
Tiefe der Auswölbungen der Gleitfolie soll zweckmäßig wenigstens der Dicke der Gleitfolie gleich sein.
In der Zeichnung sind Beispiele der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens veranschaulicht; darin zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt eine ebene gelochte Unterlage mit einer Gleitfolie vor dem Eindrücken,
Fig. 2 den gleichen Längsschnitt mit der in die Öffnungen eingedrückten
Folie,
Fig. 3 im Längsschnitt eine Lagerbuchse mit einer zum Eindrükken vorbereiteten Folie, und
Fig. 4 den gleichen Längsschnitt mit der in die Öffnungen eingedrückten
Folie.
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-6- 2Λ0197?
Die Deformation der Folie wird bei ebenen Unterlageflächen üblicherweise
an einer Presse unter Einschaltung 2 bis 10 mm dicker Gummiplatten (Fig. 1 und 2) ausgeführt, während bei Lagerbuchsen
das Elastomer die Form eines Gummidornes haben kann (Fig. 3 und 4)
Das Einformen der Gleitfolie in die Lageröffnungen oder -nuten kann auch durch Wirkung eines hydraulischen oder gasförmigen Mediums
vollzogen werden, die dazu nötige Vorrichtung ist jedoch komplizierter, da vor dem Einformen eine vollkommene Abdichtung des Inneren
der Lagerbuchsen erzielt werden muß.
Gemäß Fig. 1 wird gegen eine mit öffnungen 2 versehene ebene
Unterlage 1 durch Druck auf eine aufgelegte Elastomerplatte 3, z. B. aus Gummi, eine Gleitfolie 4 angedrückt, die sich an der Stelle der
Öffnungen 2 deformiert und Vertiefungen 5 (Fig. 2) bildet, die ein Verschieben der Gleitfolie bei einer Gleitbewegung verhindern und
gleichzeitig dem Aufbewahren eines Schmiermittels dienen können. Fig. 2 zeigt die eingedrückte Gleitfolie 4.
Gemäß Fig. 3 wird in einer mit Öffnungen 2 versehenen Lagerbuchse
6 ein Gummidorn 7 verwendet, der durch Einwirkung von Druck auf dessen Stirnflächen die eingelegte Gleitfolie 4 in die Öffnungen
2 einformt, so daß gleichzeitig einerseits Anlaufflächen 8, die ein Einlegen des Lagerzapfens in die Lagerbuchse erleichtern und
andererseits axiale Stützringe 9 gebildet werden, da die geschnittene Gleitfolie 4 eine etwa um 10 bis 20 % größere Ausgangsbreite als
die Breite des eigentlichen Lagers aufweist.
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Claims (4)
- ? Λ Π 1 9 7 2PatentansprücheVerfahren zum Befestigen von Gleitfolien aus Kunststoffen, die entweder keinen Füllstoff oder einen Füllstoff oder ein Versteifungs-Metallgewebe enthalten, auf einer Unterlage in Form einer ebenen Fläche, einer Lagerbuchse oder einer Schale zwecks Verankerns der Gleitfolie gegen Verschieben bei einer Gleitbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (4) durch Druck, der über ein Elastomer (3) oder ein flüssiges oder gasförmiges Medium übertragen wird, in Öffnungen oder Nuten (2) der metallischen oder nichtmetallischen Unterlage (1; 6) eingeformt und verankert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage (l; 6) mit Nuten oder Öffnungen (2) versehener Stahl, Aluminium oder Dural verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage (l; 6) gelochtes Stahl-, Aluminium- oder Duralblech mit Öffnungen (2) kreisförmiger, viereckiger, rechteckiger oder anderer Form verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Lagerbuchsen (6) zwecks Verhütens eines Verschiebens der409831 /0761-8- 2^01972Gleitfolie (4) und gleichzeitigen Bildens einer axialen Anlauffläche (8) eine Gleitfolie (4) befestigt wird, deren Breite größer als die Breite der Lagerbuchse ist.409831 /0761
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- 1974-01-25 JP JP1030174A patent/JPS49121876A/ja active Pending
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