DE2401858A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen des drehwinkels einer kurbelwelle o.dgl. zwischen zuendung und oberem totpunkt eines zylinders o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen des drehwinkels einer kurbelwelle o.dgl. zwischen zuendung und oberem totpunkt eines zylinders o.dgl.

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DE2401858A1
DE2401858A1 DE2401858A DE2401858A DE2401858A1 DE 2401858 A1 DE2401858 A1 DE 2401858A1 DE 2401858 A DE2401858 A DE 2401858A DE 2401858 A DE2401858 A DE 2401858A DE 2401858 A1 DE2401858 A1 DE 2401858A1
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Martin Lindenberg
August Wangler
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RHEINISCHE TACHOMETERBAU
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/08Safety, indicating, or supervising devices
    • F02B77/087Safety, indicating, or supervising devices determining top dead centre or ignition-timing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum messen des Drehwinkels einer Kurbelwelle od.dgl.
  • zwischen Wandung und oberem Totpunkt eines Zylinders od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Drehwinkels einer Kurbelwelle od. dgl. zwischen Zündung und oberem Totpunkt eines Zylinders od. dgl., vorzugsweise beim ersten Zylinder eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung die ses Verfahrens.
  • Insbesondere auf Grund der immer strenger werdenden Abgasvorschriften und wegen des Wunsches eines möglichst wirtschaftlichen Betriebes eines Verbrennungsmotors gewinnt eine genaue Einstellung des Zündzeitpunktes eine immer größere Bedeutung.
  • Diesen erhöhten Anforderungen an die Einstellungsgenauigkeit können herkömmliche Einstellverfahren und -geräte nicht -mehr genügen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und auch eine zugehörige Vorrichtung zu schaffen, womit eine wesentlich genauere Messung und Einstellung des Zündzeitpunktes möglich ist. Gleichzeitig soll ein entsprechendes Gerät möglichst einfach in der Bedienung und preiswert in der Herstellung sein. Weiterhin ist eine weitgehende Unabhängigkeit von der augenblicklichen Drehzahl des jeweils einzustellenden Motors während des Meßvorganges erwünscht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor allem ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vor, welches- dadurch gekennzeichnet ist, daß bei laufendem Motor über einen vorgegebenen längeren Meßzeitraum sämtliche Zeitabschnitte zwischen Zündung und oberem Tot punkt des Zylinders od. dgl. gemessen, addiert und zumindest verhältnisgleich angezeigt werden, wobei die Summe der Zeitabschnitte in Relation zur Gesamtmeßzeit dem Drehwinkel zwischen Zündpunkt und oberem Totpunkt entspricht.
  • Dieses Verfahren hat den erheblichen Vorteil, daß bei einer .hohen Drehzahl des Motors während der Meßzeit eine größere Anzahl von Zeitabschnitten zwischen Zündung und oberem Totpunkt erfasst werden, welche jedoch relativ kurz sind; bei geringerer Drehzahl werden zwar weniger derartige Zeitabschnitte erfasst, dafür sind sie jedoch länger. Es er gibt sich also jeweils die dem Winkel zwischen Zündzeitpunkt und oberem Totpunkt entsprechende Relation zwischen den erfassten Zeitabschnitten und der gesamten Meßzeit.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß jeweils während des Zeitabschnittes zwischen Zündung und oberem Totpunkt die von einem Oszillator od. dgl. mit konstanter Frequenz erzeugten Impulse gezählt und die Gesamtanzahl dieser im vorgegebenen näheren Zeitraum erfassten Impulse zumindest verhältnisgleich angezeigt wird. Dies ergibt, eine genügend genaue qualitative Anzeige der zu erfassenden Zeitabschnitte als Maß für den zu messenden Drehwinkel. Dabei ist ein derartiges Verfahren besonders einfach durchzuführen und erfordert dementsprechend auch nur einen geringen Aufwand Eine Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß für den-Zeitabschnitt zwischen Zündung und oberem Totpunkt eine Torschaltung vom Zündimpuls des Zylinders od. dgl geöffnet und vom Impuls des oberen Totpunktfühlers od. dgl.
  • geschlossen wird und daß nur bei geöffneter Torschaltung die von dem Oszillator od. dgl. erzeugten Impulse zu einem elektronischen Zählwerk durchgeschaltet und dort gezählt werden. Dies ergibt die gewünschte große Genauigkeit mit einfachen konstruktiven Mitteln.
  • Die Gesamtmeßzeit könnte durch irgendeinen Zeit geber begrenzt werden, Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn der vorgegebene Meß zeit raum durch einen Impuls beendet wird, der mit Hilfe einer bestimmten Anzahl von fortlaufenden Impulsen vorzugsweise des Oszillators in einem Teiler gebildet wird, mit welchem Impuls das elektrische Zählwerk für eine Anzeige- und Speichereinrichtung abgefragt und danach in seine Grundanzeige gebracht wird. Dadurch erhält der Oszillator eine Doppelfunktion, indem er einerseits die -zu erfassenden Zeiträume mit'Einzelimpulsen ausfüllt und andererseits gleichzeitig als Zeitgeber für die Gesamtmeßzeit Verwendung findet.
  • Für die Messung an Motoren, bei denen der Zündzeitpunkt sehr nahe beim oberen Totpunkt oder gar hinter diesem liegt, ist eine Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, bei der der Totpunktfühler od. dgl. um einen vorgegebenen Winkel 0 von z.B. 20 hinter--dem eigentlichen Totpúnkt anGeordnet wird und das- Zählwerk od. dgl. mit einer dementsprechenden Vorgabe von Impulsen in Gang gesetzt wird. Dadurch wird in jedem Falle ein Zusammenfallen von Zündzeitpunkt und oberem Totpunkt und daraus resultierenden Meßfehlern vermieden, da es keine Motoren mit einer Spät zündung um 20 ° gibt. Auf einfache Weise wird in dem zugehörigen Zählwerk die Verlegung des Totpunktrühlers um den entsprechenden Winkelbetrag gegenüber dem wirklichen Totpunkt entsprechend berücksichtigt. Zweckmäßigerweise kann die Frequenz des Oszillators auf den zwischen zwei Zündungen durch1aufenen Winkel abgestimmt und beispielsweise für einen Viertaktmotor innerhalb der Meßzeit 720 000 Impulse betragen, so daß in dem Meßzeitraum von z.B. 3 Sekunden für jedes Drehtsinkelgrad der Kurbelwelle insgesamt 1- 000 Impulse, somit bei einem zwischen zwei Zündungen eines Viertaktmotors durchlaufenen Drehwinkel von 720 b in 3 Sekunden insgesamt 720 000 Impulse erzeugt werden, und es können dabei insbesondere je 1000 Impulse als ein Zählschritt vom Zählwerk angezeigt werden. Bei einer Meßzeit von 3 Sekunden ist also ein Oszillator mit einer Frequenz von 240 000 Impulsen pro Sekunde zweckmäßig, Nach 3 Sekunden sind dann 720 000 Impulse erzeugt worden, was bezüglich der Anzahl der Tausender gerade 720 ° Kurtelwellendrehung entspricht. Die von den 720 000 Impulsen jeweils herausgegriffenen und gezählten Impulse ergeben also sogleich ein Maß für den Winkel zwischen Zündzeitpunkt und oberem Totpunkt. Wäre diese Maßnahme dabei mit einer Verlegung des Totpunktfühlers um 20 ° hinter den eigentlichen Totpunkt kombiniert, müßte das zugehörige Zählwerk eine Vorgabe von 20 000 Impulsen haben, die in negativer Richtung gegen Nflll zu zählen wären, wonach nach dem Durchlauf des Nullpunktes das Zählwerk in üblicher Weise wieder in positiver Richtung aufwärts zählen könnte.
  • Zweckmäßigerweise werden die Eingangssignale als Rechteckittipulse verstärkt. Andernfalls wäre eventuell der Zündimpuls und der Impuls durch den oberen TotpunktfUhler zu schwach.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zum Messen des Drehwinkels einer Kurbelwelle od. dgl. zwischen Zündung und oberem Totpunkt eines Zylinders od. dgl. kann vor allem-dadurch gekennzeichnet sein, daß Einrichtungen zum Erfassen des Zündimpulses und des oberen Totpunktes, ein Oszillator konstanter Frequenz, ein Zählwerk mit einem Tor zum Erfassen der von dem Oszillator jeweils in den Zeitabschnitten zwischen Zündung und-oberem Totpunkt erzeugten Impulse innerhalb eines z.B. durch einen Teiler od. dgl. Zeitgeber vorgegebenen Meßzeitraumes sowie eine Anzeigeeinrichtung zum zumindest verhältnisgleichen Ablesen der Impulse aller innerhalb des Meßzeitraumes erfassten Zeitabschnitte vorgesehen sind. Wie schon vorher erwähnt'.genügt dabei die Anzeige von jeweils 1000 Impulsen als ein einziger Zähler.
  • Zweckmäßigerweise ist als Anzeigeeinrichtung ein digitales Zählwerk vorgesehen.
  • Ferner kann ein Quarzoszillator und vorzugsweise ein stabilisiertes Netzgerät vorgesehen sein, welches die entsprechende Energie für die Meßeinrichtung liefert.
  • Insbesondere für einen hinter dem oberen Totpunkt um einen bestimmten Winkelbetrag versetzt angeordneten oberen Totpunktfühler kann ein vorwärts- und rUckwärtszählendes Zählwerk vorgesehen sein', welches beim Übergang durch den Nullpunkt selbsttätig sein Vorzelchen umschaltet. Dadurch wird erreicht, daß die der Versetzung des Totpunktftihlers entsprechende Vorgabe in dem Zählwerk zunächst gegen Null gezählt und dann bei Erreichen des Nullpunktes das Zählwerk umgeschaltet wird, wonach nun wieder in positiver Richtung die Impulse oder Impulspakete aufwärts gezählt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorbeschriebenen Erfindung insbesondere in Kombination mit einem-odermehreren der zusätzlich erwähnten Maßnahmen Besteht darin, daß für die Messung des Zündzeitpunktes ein einziger Totpunkt fühler genügt und dennoch eine sehr genaue Messung erreicht wird. Durch die Verwendung eines längeren MeB-zeitraumes können dabei kleine Meßfehler sogar ausgeglichen und vor allem eine gewisse Unabhänigkeit von der Drehzahl erreicht werden. Auch etwa auftretende Drehzahlschwankungen können sich in vorteilhafter Weise nicht auf das Anzeigeergebnis auswirken. Selbst wenn sich der Motor bereits in einem Drehzahlbereich bewegt, in dem der Fliehkraftregler des Verteilers bereits in Funktion tritt, kann mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens eine genügende Meßgenauigkeit eingehalten werden. In diesem Falle können nämlich Anzeigeschwankungen von plus/minus 0,5 ° Zündwinkel auftreten, da der Verbrennungsmotor erfahrungsgemäß bei festgehaltener Drosselklappenstellung eine um plus/minus 6o Umdrehungen pro Minuten schwankende Drehzahl haben kann, Diese Drehzahlschwankung führt dann zu entsprechenden Zündwinkelverstellungen durch den Fliehkraftregler von plus/minus 0,70, da jedoch in dem vorbeschriebenen Verfahren praktisch eine Integration über 3 Sekunden stattfindet, wird eine derartige auftretende Schwankung schon in;sich ausgemittelt, so daß der ungünstigste Fall von plus/minus 0,7 ° in der Praxis nicht zu erwarten ist. In jedem Falle sind dabei also die Genauiglceitsanforderungen für die digitale Zündwinkelmessung von plus/minus 1 ° erfüllt bzw. übertroffen.
  • och größere Genauigkeit läßt sich bei Anwendung des Verfahrens in einem Drehzahlbereich erzielen, in welchem der Fliehkraftregler des Verteilers noch nicht anspricht.
  • Es sei-noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei entsprechender Abwandlung auch für Zweitakter oder für Drehkolbenmotoren mit Fremdzündung anwendbar ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt dabei ein Blockschaltbilq für ein Meßgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Der Einfachheit halber zeigt das Blockschaltbild nicht die Speiseleitung, mit welcher den einzelnen Verbrauchern innerhalb des Gerätes.der notwendige Strom zugeführt wird. Vielmehr beschränkt sich die Darstellung auf die für die Funktion des Gerätes wichtigsten Elemente.
  • Man erkennt im linken Bereich der einzigen Figur schematisch den Eingang 1 für den Zündimpuls und den Eingang 2 für den Impuls eines nicht mehr dargestellten Fühlers für den oberen Tot punkt eines Zylinders eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung, Hinter jedem dieser Eingänge 1 und 2 ist ein Signalverstärker -3 bzw. 4 vorgesehen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Signalverstärker 3 für den Zündimpuls als ein Spannungsverstärker und der Signalverstärker 4 für den oberen Totpunkt als Induktionsverstärker ausgebildet sind. Die Wahl des Verstärkers ist dabei an die Impulsstärke angepasst.
  • Hinter den beiden Signalverstärkern 3 und 4 ist ein RS-Flip-- Flop 5 angeordnet, welcher eine Torschaltung beaufschlagt. Man erkennt im Anschluß an diesen Flip -Flop 5 ein Tor 6. Dadurch wird erreicht, daß ein Zündimpuls am Eingang 1 das Tor 6 öffnen kann, während ein Impuls vom Eingang 2 das Tor 6 wieder verschließt.
  • Auf dieses Tor 6 wirkt außerdem ein Oszillator 7, welcher zweckmäßigerweise eine Frequenz von 240 kHz besitzt. Dieser Oszillator 7 gibt während einer genau definierten Meßzeit von beispielsweise 3 Sekunden regelmäßige Impulse ab.
  • Während der Öffnungszeit des Tores 6 werden diese Impulse von einem Zählwerk 8 gezählt und addiert.
  • Es ergibt sich auf einfache Weise durch diese Anordnung, daß jeweils die Impulse gezählt werden, die zwischen Zündung eines Zylinders und des dem oberen Totpunkt erzeugt werden. In Relation zur bekannten Gesamtzahl der Impulse des Oszillators 7 ergibt sich so auf einfache und zweckmäßige Weise ein Maß für den Drehwinkel zwischen Zündzeitpunkt und oberem Totpunkt.
  • Zur Erfassung des oberen Totpunktes kann die Schwungscheibe des Verbrennungsmotors beispielsweise einen Permanentmagneten oder dgl. insbesondere in Form eines Fühlstirtes aufweisen.
  • Es sei noch erwähnt, daß zum Öffnen des Tores 6 für das Zählwerk 8 bei einem Zündsignal und zum S-chließen des Tores bei einem Totpunktsignal auch eine andere vorzugsweise elektronische Schalteinrichtung vorgesehen sein könnte, der erwähnte RS-Flip -Flop 5 jedoch besonders zweckmäßig ist.
  • Der Oszillator 7 ist zweckmäßigerweise-als Quarzoszlllator ausgebildet. Zusätzlich kann er auf Grund der' regelmäßigen Impulse mit Hilfe eines Teilers 9 auch als Zeitgeber zur Begrenzung der festliegenden Meßzeit verwendet werden. Der Teiler sorgt für eine Division der von dem Oszillator abgegebenen Impulse durch einen solchen Faktor, daß gerade die gewünschte Meßzeit erreicht und nach ihrem Ablauf in Form eines einzigen Schalt impulses begrenzt wird. Es könnte statt dessen auch ein zusätzlicher Zeit geber vorgesehen sein, jedoch ist die Ausnutzung des Oszillators gleichzeitig als Zeit geber besonders einfach und vorteilhaft.
  • Der Impuls des Teilers 5 wird durch ein I Mono-Flop 10 als Schiebeimpuls für die Anzeige im Zähler nach der entsprechenden Meßzeit ausgewertet. Dazu wirkt das Zählwerk 8 auf -einen Speicher und eine Anzeige 11.
  • Zwischen dem Zählwerk und dem erwähnten Mono-Flop'; 10 ist ferner ein weiterer Mono-Flop 12 vorgesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Zählwerk 8 als vorwärts - und rückwärts zählendes Zählwerk ausgebildet.
  • Ss-ist nämlich besonders vorteilhaft und zweckmäßig, wenn der Permanentmagnet od. dgl. Fühlstift zum Erfassen des oberen Totpunktes um einen vorgegebenen Winkel von z B. 200 gegenüber dem oberen Totpunkt so versetzt ist, daß er erst um diese Versetzung später wirksam ist. Dies ist besonders bei Motoren zweckmäßig, bei denen der Zündzeitpunkt und der obere Totpunkt dicht beieinander liegen oder gar eine Spät zündung hinter dem eigentlichen oberen Totpunkt stattfinden soll.
  • Um nun durch das Zählwerk 8 korrekte Werte zu ermitteln, muß dieses Zählwerk 8 eine entsprechende Anzahl vorgegebener Impulse mit negativem Vorzeichen gegen den Nullpunkt hin zählen, wobei die Zahl dieser vorgegebenen Impulse verhältnisgl eich der Versetzung des oberen Totpunktfühlers entspricht. Für den Übergang durch den Nullpunkt ist e-ine selbsttätige Umschaltung des Zählwerkes auf addierende Zählweise vorgesehen. Man erkennt dazu im Blockschaltbild zwei zu einem RS- Flip -Flop 13 verdrahtete Nand-Gatter 13a.
  • Eine elektronische Schalteinrichtung sowie Leitungen 14 sorgen für das Übertragen des Zählerergebnisses in die Anzeigeeinrichtung 11 und eine weitere elektronische Schalteinrichtung sorgt für die anschließende Grundeinstellung des Zählerwerkes.
  • Die Anzeigeeinrichtung 11 mit dem Speicher kann das gemessene Ergebnis zumindest so lange festhalten und anzeigen, bis ein neues Ergebnis eingebracht ist.
  • Zweckmäßigerweise wird ein Digitalanzeiger 11 mit drei Stellen verwendet, wobei zwei Dezimalen vor dem Komma und eine Dezimale nach dem Komma sowie eine Vorzeichenerkennung für Früh-bzw. Spät zündung vorgesehen sein kann.
  • Mit Hilfe induktiver Impulszangen ist ein Anklemmen am Zünd kabel möglich, wodurch der Eingang 1 gebildet wird.
  • Zu dem gesamten Gerät gehört noch ein stabilisiertes Netzteil, womit die erforderliche Energie für den Gerätebetrieb in bekannter Weise zugeführt wird.
  • Mit Hilfe des vorbetriebenen Gerätes ist auf einfache Weise ein praktisch Drehzahlunabhängiges Diesen des Zündpunktes relativ zum oberen Tot punkt eines Zylinders eines Verbrennungsmotors möglich. Die Gesamtmeßzeit wird dabei nämlich in Bereiche zwischen Zündung und oberem Totpunkt zerlegt, wobei Jeweils die dem Drehwinkel zwischen Zündung und oberem Totpunkt entsprechenden Bereiche in Impulse aufgeteilt und gemessen werden, wonach die Relation zwischen diesen gemessenen Werten und der Gesamtmeßzeit unmittelbar proportional dem DrehtJinlcel relativ zur gesamten Kurbeldrehung zwischen zwei Zündungen ist.
  • Durch die Verwendung einer längeren Meßzeit wird dabei diese Art der Messung drehzahlunabhängig, da bei höherer Drehzahl zwar kürzere dafür aber mehr solche gemessenen Zeitabschnitte, bei langsamerer Drehzahl zwar weniger solche Zeitabschnitte, dafür aber längere Zeitabschnitte erfasst werden.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e ¼? Verfahren zum Messen des Drehwinkels einer Kurbelwelle od. dgl. zwischen Zündung und oberem'Totpunkt eines Zylinders od. dgl. vorzugsweise beim ersten Zylinder eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung, d a d u r e h g ek e n n z e i c h n e t, daß bei laufendem tor über einen vorgegebenen längeren Meßzeitraum sämtliche-Zeitabschnitte zwischen Zündung und oberem Tot punkt des Zylinders od dgl, gemessen, addiert und zumindest verhältnisgleich angezeigt werden, wobei die Summe der Zeitabschnitte in Relation zur Gesamtmeßzeit dem Drehwinkel zwischen-Zündpunkt und oberem Totpunkt entspricht, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß je weils während des Zeitabschnittes zwischen Zündung und oberem Totpunkt die von einem Oszillator (7) od. dgl. mit konstanter Frequenz erzeugten Impulse gezählt und die Gesamtanzahl dieser im vorgegebenen längeren Zeitraum erfaßten Impulse zumindest verhältnisgleich angezeigt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gelKennzeichnet, daß für den Zeitabschnitt zwischen Zündung und oberem Totpunkt eine Torschaltung (6) vom Zündimpuls des Zylinders od. dgl geöffnet und vom Impuls eines oberen Totpunktfühlers od. dgl. geschlossen wird und daß nur bei geöffs neter zu neter Torschaltung die von dem Oszillator (7) od. dgl.
    erzeugten Impulse zu einem elektronischen Zählwerk (8) durchgeschaltet und dort gezählt werden'.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Meßzeitraum durch einen Impuls beendet wird, der mit Hilfe einer bestimmte Anzahl von fortlaufenden Impulsen vorzugsweise des Oszillators (7) in einem Teiler (8) gebildet wird, mit welchem Impuls das elektronische Zählwerk@(8) für eine Anzeige- und Speichereinrichtung (11) abgefragt und danach in seine Grundanzeige gebracht wird, 5-. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Totpunktfühler od. dgl. um einen vorgegebenen Winkel von z.B. 20 ° hinter dem eigens lichen Totpunkt angeordnet wird und das Zählwerk od. dgl.
    mit einer dementsprechenden Vorgabe von Impulsen in Gang gesetzt wird.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Oszillators auf den zwischen zwei Zündungen durchlaufenen Winkel abgestimmt-und beispielsweise für einen Viertaktmotor innerhalb der Meßzeit 720 000 Impulse beträgt, so daß in dem Meßzeitraum'von z.B. 3 Sekunden für jedes Drehwinkelgrad der Kurbelwelle ingesamt 1 000 Impulse, somit bei einem zwischen zwei Zündungen eines Viertaktmotors durchlaufenen Drehwinkel von 720 ° in drei Sekunden insgesamt 720 000 Impulse erzeugt werden und daß insbesondere je 1 000 Impulse als ein Zählschritt vom Zählwerk (8) angezeigt werden.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale als Rechteckimpulse verstärkt werden.
    8. Vorrichtung zum Messen des Drehwinkels einer Kurbelwelle od. dgl. zwischen Zündung und oberem Totpunkt eines Zylinders od. dgl. vorzugsweise beim ersten Zylinder od.
    dgl. von Verbrennungsmotoren mit Fremdzündungj nach einem oder mehreren.der Ansprüche 1 bis 7, d a d u-r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Einrichtungen zum Brfassen des Zündimpulses und des oberen Totpunktes, ein Oszillator (7) konstanter Frequenz, ein Zählwerk (8) mit einem Tor (6) zum Erfassen der von dem Oszillator (7) jeweils in den Zeitabschnitten zwischen Zündung und oberem.
    Totpunkt erzeugten Impulse innerhalb -'eines z.B.durch einen Teiler (9) od. dgl. Zeitgeber vorgegebenen Meßzeitraumes sowie eine Anzeigeeinrichtung (11) zum zumindest verhältnisgleichen Ablesen der Impulse aller innerhalb des Meßzeitraumes erfaßten Zeitabschnitte vorgesehen sind.
    -. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtung (11) ein digitales Zählwerk vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quarzoszillator (7) und vorzugsweise ein stabilisiertes Netzgerät vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zündimpuls ein SpannungsVerstärker (3) und für den oberen Totpunkt ein Induktionsverstärker (4) vorgesehen sind, wobei die Schwungscheibe des Verbrennungsmotors zum Erfassen des oberen Tot punktes einen Permanentmagneten od. dgl. insbesondere in Form eines Fühlstiftes alifweist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische SchaLteinrichtung, insbesondere ein RS- Flip-Flop (5) zum Öffnen des Tores (6) für das Zählwerk (8) bei einem Zündsignal und zum Schließen des Tores (6) bei einem Totpunktsignal vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet od. dgl. zum Erfassen des oberen Totpunktes um einen vorgegebenen Winkel von z.B. 20 ° gegenüber dem oberen Totpunkt so versetzt ist, daß er erst um diese Versetzung später wirksam ist 14. Vorrichtung nach-einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13j dadurch gekennzeichnet, daß ein -vorwärts- und rückwärts zählendes Zählwerk (8) vorgesehen ist, welches beim Übergang durch deQ Nullpunkt selbsttätig (13) umschaltet.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzoszillator (7) in einem vorgegebenen Zeitraum von z.B.- 3 Sekunden 720 000 Impulse erzeugt.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Schalt einrichtung (14) für das Übertragen des Zählerergebnisses in die Anzeigeeinrichtung (11) und eine weitere elektronische Schalteinriähtung für die anschließende Grundeinstellung des Zählerwerkes vorgesehen sind.
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15,,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen Speicher aufweist, welcher das Ergebnis zumindest solange festhält und anzeigt, bis ein neues Ergebnis eingebracht ist.
DE2401858A 1974-01-16 1974-01-16 Verfahren und vorrichtung zum messen des drehwinkels einer kurbelwelle o.dgl. zwischen zuendung und oberem totpunkt eines zylinders o.dgl. Pending DE2401858A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742082A1 (de) * 1976-05-07 1979-03-29 United Technologies Corp Geraet und verfahren zum testen von verbrennungsmotoren
DE2742057A1 (de) * 1976-05-07 1979-03-29 United Technologies Corp Geraet und verfahren zum messen von relativ- und teilarbeitsspieldrehzahlen bei der diagnose von verbrennungsmotoren
FR2461814A1 (fr) * 1979-07-17 1981-02-06 Souriau & Cie Dispositif detecteur de position angulaire initiale ou de reference d'une piece tournante a l'arret
DE102005002356A1 (de) * 2005-01-18 2006-07-27 Siemens Ag Vorrichtung zum Erfassen der Winkelposition einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine

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