DE2400890A1 - Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem kolben - Google Patents
Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem kolbenInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
s Dr. Hugo Wllcken
Dipl.-Ing. Tbcmas Wilds« 2400890
24 Lübeck, Brei» Straße 52-54 8. Januar 1974
Fernruf 75888
Anmelder:
Joseph B. Plevyak, Newton, N.J. 07860 USA
Jefferson Street 19
Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem Kolben.
Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit hin- und hergehendem Kolben. Bisher bestehen Brennkraftmaschinen zur Erzeugung
einer hin- und hergehenden oder drehenden Bewegung. Um diese Bewegungen zu erreichen, ist es im allgemeinen nötig,
eine besondere Konstruktionsart zu wählen, die speziell nur zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung oder alternativ nur
zur Erzeugung einer'drehenden Bewegung geeignet ist. Außerdem
erfolgt bei den bisherigen Brennkraftmaschinen mittels sich hin- und herbewegendem Kolben die Rückkehrbewegung in üblicher
Weise durch die Trägheit eines Schwungrades oder durch den Antrieb einer Kurbel mittels aufeinanderfolgender Kolbeneinwirkung,
wobei die Maschine mit entsprechenden Ventilen Zusammenarbeit .
Ebenfalls sind bekannte Brennkraftmaschinen nur durch gesonderte Luftkompressoren, die über verschiedene Verbindungshebel
eine Antriebskraft von der Antriebswelle der Kolben der Brennkraftmaschine erhalten, in der Lage, die Leistung und die Arbeitsweise
des Motors in bezug-auf den Vergaser, den Brennstoff-
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einlaß od.dgl. zu verbessern.
einlaß od.dgl. zu verbessern.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Unzulänglichkeiten,
Fehler, Schwierigkeiten und Probleme bisheriger Brennkraftmaschinen zu vermeiden und gleichzeitig neue und
erwünschte Vorteile zu erreichen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Brennkraftmaschine zu erreichen, bei der der Raum beibehalten wird, durch Kompaktheit
und eine neue Konstruktion nach der Erfindung.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine neue und wirksamere Brennkraftmaschine zu erreichen, die sich aus dem Aufbau der
Verbrennungskammern, der Kolben, des Antriebsmechanismusses zusammen mit verbesserter Vergaserbrennstoffmischung und Einlaß
in die Maschine selbst ergibt. Weitere Aufgaben ergeben sich aus der nachstehenden Offenbarung.
Allgemein besteht die Erfindung aus zwei axial miteinander fluchtenden Kolbenzylindern und in ihnen hin- und herlaufend
gelagerten Kolben zum gemeinsamen gleichzeitigen Hin- und Herlauf in gleiche Richtungen unter Verwendung einer Verbrennungskammer
zwischen den Kolben, die die gegenüberliegenden aufeinanderfolgenden Kolben voneinander trennt und eine Zündkerze
und ein Kammerventil, vorteilhaft ein Rollkugelventil enthält, welches sich von einer Auslaß- Einlaßöffnung, angrenzend an eine
Kolbenkammer, zum anderen Ende der Verbrennungskraftkammer zu
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der Öffnung verschiebt, die mit der gegenüberliegenden Kolbenkammer
kommuniziert. Die Näherung eines Kolbens zur Verbrennungskammer, und zwar dadurch daß sich der gegenüberliegende Kolben
von der Verbrennungskammer wegbewegt und zwar wegen der expandierten
Gase, die infolge der Expansionshitze durch Zündung in
dient der Yerbrennungskammer expandieren, dazu, neu eingeführten Brennstoffdampf zu komprimieren. Sobald der sich nähernde Kolben
das Kolbenkammerende, welches mit der Verbrennungskammer kommuniziert, erreicht, werden die zusammengedrückten Gase im
wesentlichen in der Verbrennungskammer komprimiert und zwar unmittelbar vor der Zündung durch die Zündkerze. Nach Zündung wird
der Kolben in das abgekehrte entfernte Ende der Kolbenkammer gestoßen
und zwar durch die expandierenden Verbrennungsgase, und sobald er sich dem Ende nähert hat der sich der Verbrennungskammer
nähernde andere Kolben die neueingeführten Verbrennungsgase so komprimiert, daß das Kugelventil zum anderen gegenüberliegenden
Ende der Verbrennungskammer verschoben wird. Während seines Kreislaufes dient jeder Kolben, sobald er sich der Verbrennungskammer
nähert, dazu, in dem Teil der Kammer, von dem aus er sich bewegt, Luft durch eine Leitung anzusaugen, die ein
Rückschlagventil aufweist, und nach Rücklaufbewegung des Kolbens zum abgekehrten Ende der Kolbenkammer (weg von der Verbrennungskammer)
wird die Luft auf der Seite des Kolbens abgekehrt von der Verbrennungskammer in dieser bevorzugten Ausführung
komprimiert und in eine Leitung durch ein Rückschlagventil zur und in die Mischkammer von Brennstoff und Luft und/oder in ein
Vakuum schaffendes Venturi-Rohr gedrückt, in welchem der Unter-
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druckteil mit dem Vergaserauslaß verbunden ist, während der Auslaß des Venturi-Rohres mit einer leitung verbunden wird, die
ein Ventil enthält, um abwechselnd Brennstoffmischung im zeitlichen
Verhältnis in die gegenüberliegenden Kolbenkammern zu leiten, wobei jede Leitung zu der zugehörigen Kolbenkammer ein
Rückschlagventil enthält. Vorzugsweise wird auch ein Teil der komprimierten luft dazu verwendet, das Verschieben des Brennstoffeinlaßventils
hinter dem Vergaser und dem Venturi-Rohr derart zu veranlassen, daß nach der Luftkompression das Ventil
durch die Kolbentätigkeit verschoben wird, um eine Leitung zu öffnen, die zu einer Kolbenkammer führt, und eine andere Leitung
zu schließen, die zu der anderen Kolbenkammer führt und umgekehrt. Neben dem erzwungenen Lufteinlaß können ein oder
mehrere Einlasse für Luft in den Vergaser vorgesehen sein. Vorzugsweise
werden die Ausstoßgase aus den Kolbenzylindern durch ein Rückschlagventil aufweisende Leitungen geleitet, die vorteilhaft
hinter dem Rückschlagventil an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, die sich anschließend in zwei getrennte
Leitungen teilt, die je ein Rückschlagventil aufweisen, und vonjdenen eine eine Auspuffleitung in die Atmosphäre und die
andere einen Teil der Ausstoßgase zusammen mit den unvollständig verbrannten Gasen in die Leitung führt, die den Vergaser
speist und/oder in den Vergaser mündet und als Mittel zur Zurückführung des Teils der Verbrennungsgase im Kreislauf dient
und dadurch zwei Zwecke erfüllt. In erster Linie verbrennt der im Kreislauf zurückgeführte Teil der Verbrennungsgase mindestens
teilweise unvollständig verbrannte Verbrennungsgase,
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und in zweiter Linie dienen die erhitzten Verbrennungsgase, die den Vergaser speisen, dazu, die Brennstoffmischung zur vollständigen
Verbrennung vorzuwärmen, nachdem sie die Kolbenkammern vor der Kompression und Verbrennung erreicht.
Es ist verständlich, daß hin- und hergehende Maschinen, die fest miteinander verbunden sind, um die gleichzeitige Bewegung
zu erreichen und um die erzwungene Bewegung der einen zum Nachziehen der anderen für die Kompression ihrer Brennstoffmischung
zu erreichen, zur Erzeugung von hin- und hergehenden Wellen und/ oder abwechselnden Wellen verwendet werden können, wobei jede
Bewegung nach den üblichen Prinzipien als Quelle zur Ortsveränderung oder als Antriebskraft verwendbar ist. Entsprechend kann
der physikalische Aufbau mit gleitenden Kolben auf Kugeln oder andere stützartige Flächen einwirken, die in Verbindung mit
einer genuteten Welle der Welle eine drehende Bewegung aufzwingen,
oder alternativ kann die Welle selbst fest mit der Kolbenausführung verbunden sein und gleitend hin- und hergehend als Antriebsbewegung
in üblicher Weise verwendet werden.
Durch die Erfindung wird mit jeder Endbewegung der verbundenen Kolben ein Krafthub ausgeübt, was im wesentlichen zur Erhöhung
der PS-Zahl, in dem Fehlen von Verlustbewegungen und zum verbesserten Kompressionsverhältnis als auch zu anderen Vorteilen
führt. Obgleich die Erfindung in erster Linie für die Benzinverbrennung beabsichtigt ist, kann sie auch für die Dieselzündung
benutzt werden.
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Zur weiteren Aufzählung von Vorteilen ist die Erfindung so, daß jeder Hub ein Krafthub 1st, womit kraftkostende Hübe und Hubverlustbewegungen
ausgeschaltet sind. Die Tatsache, daß keine Verlusthübe oder Verlustbewegungen vorhanden sind, führt zu
erhöhter Triebkraft und zu höherem Kompressionsverhältnis sowie zu einem weicherem Betrieb mit geringerer Vibration. Die Tatsache,
daß eine größere Triebkraft mit geringerer Verlustbewegung vorhanden ist, bedeutet eine bessere Wirtschaftlichkeit.
Die höhere Kompression führt zu einer besseren Verbrennung und ergibt eine höhere leistung. Auch die sich nicht bewegende
mittlere Verbrennungskammer zwischen den sich gegenüberliegenden bewegendenKolben sorgt für eine Verbrennung in leiden hin- und
hergehenden Richtungen eines spulenförmigen Kolbens. Wie oben auseinandergesetzt ist sieht die besondere Erfindung Luftkompressionskammeinauf
der Außenseite der Spulenflansche vor, um kompremierte Luft für das Einspritzen und die Abgabe von
Gasen au ■ ----.iugen. Jeder Einzelhub schließt Wirtschaftlichkeit
und Leistungsfähigkeit ein, einschl. Brennstoff-Luftmischung,
Injektion der Brennstoffmischung, Umwandlung und Verbrennung
sowie Ausstoßen von Gasen. Jeder Hub ist daher etwa vier Hüben der üblichen Maschine mit Nockenwelle äquivalent. Die Maschine
ist entweder an eine Luft- oder Flüssigkeitskühlung anpaßbar. In bezug auf den Baustil und die Anordnung können Einfach-,
Linear-, Baukasten- oderTladialausführungen zur Anwendung kommen,
so daß damit ein weiter Größen- und Leistungsbereich erreicht wird. Obgleich in typischer Weise nach der Erfindung
eine Zündkerze vorgesehen ist, ist es auch möglich, das Ver-
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brennungsprinzip mittels der durch hohe Kompressionen erzeugten
Hitze anzuwenden. Zur Vervollständigung der obigen Aufgaben und der vorerwähnten Vorteile besteht dementsprechend ein Hauptmerkmal
in der Ausbildung einer Brennkraftmaschine, die einfach und billig herzustellen ist, für den Unterhalt und die Reparatur
gut zugänglich ist, eine kleinere Anzahl von Teilen besitzt, klein und leicht im Gewicht ist, eine bessere Verbrennung·für
einen leistungsfähigeren Betrieb und erhöhte Leistung hat und die weich läuft und über lange Zeiträume zuverläßig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles nach der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung einer Brennkraftmaschine mit^iner
Doppe!kammer hin- und hergehendem Spulenkolben
und Ventil hierfür,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 mit teilweiser Darstellung des
inneren, die Ventile steuernden Getriebemechanismus,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig.
2 zur weiteren Darstellung der Verhältnisse des Ventilmechanismus,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Ventilmechanismus nach Fig. 1 und 2,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt und eine teilweise Ansicht einer zweiten Ausführung
der Erfindung einschl. der Verbindungen
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und Leitungen sowie der Ventile mit dem Vergaser,
Fig. 6 einen teilweisen Achsschnitt eines anderen Mechanismus gegenüber der Ausführung
nach Fig. 1, wobei die Ausführung nach Fig. 6 dazu dient, eine Drehbewegung zum Antrieb
der Getrieberäder zu erreichen.
Zur erläuternden Beschreibung wird zuerst auf die Ausführung nach Fig. 5 in allgemeiner Form Bezug genommen und auf das
Arbeitsprinzip des erfindungsgemäßen Motors. Nach Fig. 5 ist ein spulenartiger Kolben 7, eine Ölkammer 8 mit Ölbohrungen zum
Schmieren der Welle, der Gleitbahn und des Kolbens, eine Zündkerze 9, Dichtungsringe 10, das sich nicht bewegende mittlere
Verbrennungselement 11, die Befestigungsmutter 12, die zylindrische
Stange 13 mit der Oberfläche 59, die die Kammer 8 begrenzt, und eine der Bewegung folgende, die Kraft übertragende
Kugel 14 dargestellt, die in die Ausnehmung 45 des Teiles 60 einpaßt, der die abgekehrten Enden 7 a und 7b verbindet, wobei
alle Teile die Spule 7 bzw. den Spulenkolben 7 bilden. Die Kugel 14 läuft in einem Kanal 15,der schraubenförmig um die Fläche
59 derart verläuft, daß die hin- und hergehende Bewegung des Teiles 60, das um die Fläche 59 verschiebbar ist, der
Fläche 59 der zylindrischen Stange eine drehende Bewegung erteilt. Die Verbrennungskammer 16 ist so profiliert, daß die
Ventilkugel 17 von einer Mündung 59a zur anderen Mündung 59b der Kammer 16 rollen kann, wobei die Mündungen 59a und 59b
einen kleineren Querschnitt besitzen als die Kugel, so daß eine
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Druckkraft auf die Kugel im Raum 63(zwischen gegenüberliegendenden
Enden 7a und 7b) dazu dient, die Kugel zum gegenüberliegenden Ende der Kammer 6 zu stoßen, wo die Mündung 59b abgedichtet
wird. Sobald eine Zündung von komprimierten Gasen in der Kammer 16 durch den Funken der Zündkerze 9 stattfindet hält die durch
die Explosion entstehende Kraft die Kugel 17 auf ihrem Sitz, wobei
sie aus der Kammer 16 nach außen gedrückt wird, deren Wandung 7a oder 7b der Kammer 16 am nächsten liegt, womit verursacht
wird, daß der Spulenkolben in eine erste Richtung und dann in eine gegenüberliegende Richtung gleitet, sobald sich
die Kugel in das gegenüberliegende Ende der Kammer verlagert und zwar als Ergebnis der Kompression durch die sich nähernde
Wandung 7a in Richtung zur Kugel 17 und als Ergebnis der Kompression
in der Verbrennungskammer und des expandierenden Raumes zwischen der Wandung 7b, die sich wegbewegt. Der Raum
18 angrenzend an jede Kammer und der Raum 19 in der Fläche jedes Kolbenflansches 7a und 7b dient dazu zusätzliche Bereiche
zu erzeugen, gegen die komprimierte und/oder expandierende Gase arbeiten können, als auch dazu,ein minimales zusätzliches
Volumen vorzusehen, in welchem die Brennstoff-Luft-Mischung komprimiert wird und von welchem aus die Expansion
nach Zündung stattfindet. Im Gehäuse 21 steht jeder geschlossene Raum 20a und 20b, angrenzend an die gegenüberliegenden Enden
der Flansche 7a und 7b abwechselnd unter Kompressionsdruck oder Expansion. Die Luft-Gas-Mischung strömt abwechselnd durch
den Einlaß 22a und 22b, wobei ein Zurückströmen zu diesen Einlassen
durch Rückschlagventile 23a und 23b verhindert wird.
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- ίο -
Die Wahl, welcher der Einlasse 22a und 22b zu irgendeinem Zeitpunkt
Brennstoffmischung aus dem Vergaser 36 aufnimmt ist abhängig von dem hin- und hergehenden Ventil 43 mit den Kolben
44a und 44b, die durch komprimierte luft betätigt werden, welche
aus den Kammern 20a und 20b in Abhängigkeit von dem Druck in den Räumen 20a und 20b strömt, wobei die Luft nach außen durch
die Auslässe 26a und 26b gedruckt wird. Während der Expansionsstufe der Räume 20a und 20b wird das Ansaugen der luft durch
die Ansaugleitungen 27a und 27b über' die Ventile 28a und 28b erfolgen. Der Kompressionsdruck der komprimierten Luft verursacht
das Ansprechen der Kolben 44a und 44b zum Hin- und Herlaufen des Ventils 43. Die komprimierte Luft findet jedoch
ihren Auslaß, indem sie durch den Auslaß 26a und 26b über eines
der Ventile 33a und 33b der Leitungen 32a und 32b strömt, die sich zu einer Leitung 34 vereinigen, die dazu dient, zusätzliche
Luft zu dem Brennstoff zuzumischen der aus der Vergaserauslaßleitung 39 kommt, wobei die Leitung 34 gegenüber der Leitung
39 so liegt, daß eine Venturi-Düse 38, die eine schnelle Gasbewegung durch die Leitung 34 bewirkt, eine Vakuum-Auswirkung
auf die Leitung 39 ausübt, um Brennstoffmischung aus der Leitung 39 des Vergasers 36 mitzureißen. Ein zusätzlicher Lufteinlaß
37b sieht eine bestimmte Luftmenge vor, die zunächst mit dem Brennstoff vermischt wird, der durch die Einlaßleitung
37a des Vergasers zugeführt wird. Zusätzlich ist vorteilhaft eine Speiseleitung 35 zur Restverbrennung ausgestoßene Gase aus
jedem der Auspuffgasauslässe 24a und 24b über eines der Ventile 25a und 25b aufnimmt. Die Ventile 31 und 30 sind so relativ
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zueinander eingestellt, daß ein bestimmter Betrag des gesamten Auspuffrauches durch die Leitung 35 infolge des Auspuffdruckes
abgelassen wird, während der Rest der ausgestoßenen Abgase durch den Auspuffauslaß 29 abgelassen wird. Die abgelassenen Ausstoßgase
der Leitung 35 werden im Kreislauf durch den Vergaser geleitet, in welchem unvollständig verbrannte Gase mit der Luft
gemischt werden, die durch die Leitung 37b eintritt und mit dem Brennstoff, der durch die Leitung 37a eintritt, wobei die Brennstoffmischung
durch den Brennstoffmischvergaserauslaß 39 austritt. Öl aus dem Raum 8 läuft z.B. durch die Bohrungen 63a
und durch den ölkanal 56. Die Kolbenflansche 7a,7b sind mit
Ringen 10 versehen.
Die Ausführung nach den Figuren 1 bis 4 ist eine Alternative zu der nach Fig. 5, wobei die Ausführungen nach Figur 1-3 und
die Lage und die Wirkungsweise der Ventile in gleicher Weise bezeichnet ist. Insbesondere wird die verdrehbare Welle 47
dadurch verdreht, daß die Kugel 45' in der Vertiefung H1 der
Spulenwandung 60· in die Nute 50· der Welle 59· einfaßt. Der
gezahnte Ring 48 auf der Welle 47 überträgt die Drehbewegung auf das Zahnrad 49, welches die Drehbewegung auf das Zahnrad
50a überträgt, welches seinerseits die Drehbewegung auf das Zahnrad 50b überträgt. Das Zahnrad 50a überträgt die Drehbewegung
auf die Welle 54, während das Zahnrad 50b die Drehbewegung auf die Welle 53 überträgt. Die Welle 53 besitzt einen
fluchtenden Kanal 53a, der an einem speziellen Punkt der Drehung des Zahnrades 50a fluchtet, und in ähnlicher Weise ist der Teil
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54 auf einen Kanal 54a ausgerichtet, sobald das Zahnrad 50b
sich in einer bestimmten Drehstellung befindet. Dementsprechend dient die Welle 53 und die leitung 53a als Ventil und in gleicher
Weise dient die Welle 54 und die Leitung 54a als weiteres Ventil. Das Ventil 53,53a steuert den Lufteinlaß 22b durch den
Kammereinlaß 62, während das Ventil 54,54a den Auslaß der Ausstoßgase durch die Auslaßkammer 61 über die Leitung 24b steuert.
Es ist eine gleiche Anordnung von Ventilen am entfernten Ende der Welle vorgesehen, die das Öffnen und Schließen des Lufteinlasses
und des Auslasses für den Einlaß 62' und den Auslaß 61'
steuert. Die Rückschlagventile 26a1, 26b«, 28af und 28b1 sind
einfache Kugelverschlußventile.
Die Figur 4 zeigt eine Teilansicht des Ventils mit der Welle 54 und dem Zahnrad 50b. Die Ausführung nach Figur 6 unterscheidet
sich nur prinzipiell in der Tatsache, daß die Drehbewegung nur zur Stetigkeit eines drehenden Antriebes des Zahnrades 48'
verwendet wird.
und der hiermit in Serie liegenden Räder 49', 50' und dgl. Ebenso
ist die Welle 47' keine drehende Welle, sondern eine hin- und hergehende Welle, die fest mit der Spulenwandung 60'' und
der Spulenwandung 7a" verbunden ist, wodurch der Hin- und Hergang der Wandung 7a1' und 7b11 gleichzeitig verursacht, daß die
Welle 47' in dem hohlen zylindrischen Glied 59" hin- und hergleitet,
und der Raum 46 nimmt die Fläche 59 auf, sobald der Körper 60'· sich entlang der Fläche 59'' hin- und herbewegt.
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Claims (11)
1.)Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination
eines Gehäuses mit zwei in Reihe aufeinanderfolgenden KoI-benzellen,
die durch eine gemeinsame Zündkammer getrennt sind, welche gegenüberliegende Auslässe in jeder der gegenüberliegenden
Kolbenkammern aufweist, durch ein Ventil zum Schließen eines der Auslässe bei Öffnung des anderen und
. zum abwechselnden Schließen des anderen Auslasses bei Öffnung des ersten Auslasses, durch eine Zündeinrichtung in der
Zündkammer, durch einen ersten Kolben in einer der beiden Kolbenkammern und einem zweiten Kolben in der zweiten Kolbenkammer,
durch eine zwischen der ersten Kolbenkammer und der zweiten Kolbenkammer liegenden Durchbohrung der trennen,-den
Zündeinrichtung, durch einen starren verbindenden Aufbau, der die beiden Kolben zur gemeinsamen synchronen Hin- und Herbewegung
verbindet, und durch einen Brennstoffeinlaß und Auspuff
auslaß für jede Kammer.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem Kugelventil besteht, welches ab-
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wechselnd einen der beiden Zündkammerauslässe schließt, wobei
die Zündkammer so ausgebildet ist, daß sich die Ventilkugel von einem zum anderem Auslaß der Zündkammer und umgekehrt
bewegt, und zwar durch den Druck von komprimierten Gasen bei der Bewegung eines Kolbens in Richtung zum Kugelventil
.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung eine Zündkerze aufweist, die zur
Zündung von komprimierter Brennstoffmischung in der Zündkammer
dient.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle zur Übertragung der Bewegung der hin- und hergehenden
Kolben auf ein die Bewegung verwendendes Mittel.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein die Bewegung umwandelndes Mittel zur Umwandlung der Hin- und Herbewegung der Kolben in eine drehende
Bewegung der Motorwelle.
6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenkammer zusätzlich neben dem
Auspuffauslaß einen Auslaß für komprimiertes Gas aufweist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch Leitungen, die den Auslaß für komprimiertes
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Gas mit einem luft-Brennstoff-Vergaser verbindet zusammen
Ventilen zum Ansaugen von Luft und zum Zuleiten komprimierter Luft zum Vergaser und zum Entweichen von übermäßigem Druck
aus dem geschlossenen Leitungssystem und zur Zufuhr einer festgelegten komprimierten Luftmenge zu einem Venturi-System,
• welches die Bewegung der Gase durch den Vergaser erleichtert
und einen bestimmten Prozentsatz von Auspuffgasen durch den Vergaser im Kreislauf zur Zumischung zu komprimierten Gasen
zuführt, die durch den Vergaser geleitet werden.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Umklappventil, welches abwechselnd Brennstoffmischung aus dem
Vergaser zur ersten und dann zur zweiten Korbenkammer zuführt,
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kolben in Richtung zur
Zündkammer wegen der komprimierten Gase die Ursache dafür ist, daß sich die Ventilkugel weg von dem sich nähernden
Kolben zur Abdichtung des Auslasses der Zündkammer bewegt, der von dem sich nähernden Kolben abgekehrt ist, und daß
die Brennstoffmischung in der Zündkammer zwischen dem sich
nähernden Kolben und der Ventilkugel komprimiert wird.
10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle fest mit den beiden Kolben verbunden ist und sich mit der Hin- und Herbewegung der Kolben axial
gleitend hin- und herbewegt.
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11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch kreisförmige Zahnräder und ein Drehventil zur zeitlich abgestimmten
Speisung von Brennstoff zur Verbrennungskammer und zum Ausstoß restlicher Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer,
wobei die Zahnräder durch Übertragung der Wellendrehung auf die Drehventile betätigt werden.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2400890A DE2400890A1 (de) | 1974-01-09 | 1974-01-09 | Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2400890A DE2400890A1 (de) | 1974-01-09 | 1974-01-09 | Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem kolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2400890A1 true DE2400890A1 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=5904426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2400890A Pending DE2400890A1 (de) | 1974-01-09 | 1974-01-09 | Brennkraftmaschine mit hin- und hergehendem kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2400890A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322185A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Ulrich Dr.-Ing. 8850 Donauwörth Neumann | Vorrichtung zur umformung von translations- in rotationsbewegung vorzugsweise bei hubkolbenmotoren |
DE3435356A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | Rabbe Dr.med. 8022 Grünwald Nordström | Brennkraftmaschine |
-
1974
- 1974-01-09 DE DE2400890A patent/DE2400890A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322185A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Ulrich Dr.-Ing. 8850 Donauwörth Neumann | Vorrichtung zur umformung von translations- in rotationsbewegung vorzugsweise bei hubkolbenmotoren |
DE3435356A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | Rabbe Dr.med. 8022 Grünwald Nordström | Brennkraftmaschine |
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