DE2400627C3 - Vorrichtung zum Formschleifen von innen oder außen verzahnten Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Formschleifen von innen oder außen verzahnten WerkstückenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/02—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by grinding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1225—Arrangements of abrasive wheel dressing devices on gear-cutting machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formschleifen von innen- oder außenverzahnten, insbesondere
schrägverzahnten Werkstücken, mit einer axial verstellbaren Werkstückspindel, mit einer gegenüber
der Werkstückspindel entsprechend dem Schrägungswinkel angestellten, ortsfesten Formschleifscheibe,
sowie mit einer Spindelführung, die aus einem mit der Werkstückspindel verbundenen und mit einer dem
Werkstück entsprechenden Verzahnung versehenen Leitrad und einer ortsfesten, in die Verzahnung des
Leitrades eingreifenden Führung besteht, wobei zum Teilen der Eingriff zwischen Leitrad und Führung
aufhebbar ist.
Beim Formschleifen von Zahnrädern wird mit Schleifscheiben gearbeitet, deren Flankenprofil an die
jeweils zu schleifende Zahnform angepaßt ist. Dem Werkstück wird dabei eine oszillierende Hubbewegung
erteilt, der zum Schleifen einer Schrägverzahnung außerdem eine Drehbewegung überlagert ist, so daß
sich insgesamt eine oszillierende Schraubenbewegung ergibt, durch die das Werkstück beim Schleifen jedes
einzelnen Zahns bzw. jeder Zahnlücke entsprechend dem Zahnverlauf an der Schleifscheibe entlang geführt
wird. Außerdem ist eine Teilbewegung notwendig, mit der das Werkstück von Zahn zu Zahn weiter geteilt
wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung (vgl. US-PS 18 58 568) ist eine
besondere Teileinrichtung nicht vorgesehen, vielmehr wird sowohl die Vorschubbewegung des Werkstücks
gegenüber der Schleifscheibe als auch die Teilbewegung durch die Spindelführung bewirkt. Der Hub der
Axialverstellung der Werkstückspindel wird dazu so bemessen, daß bei der mit der Vorschubbewegung
verbundenen oszillierenden Schraubenbewegung das Leitrad genau um ein ganzes Vielfaches der Zahnteilung
weitergedreht wird. Darauf werden durch radiale Verstellung der Werkstückspindel das Werkstück von
der Schleifscheibe abgehoben und das Leitrad außer Eingriff mit der durch einen Führungszahn gebildeten
Führung gebracht, ohne Eingriff und somit ohne
ίο Drehung in die axiale Ausgangsstellung zurückgeführt
und erneut in Schleifstellung zugestellt Darauf erfolgt eine erneute Vorschubbewegung.
Diese bekannte Vorrichtung weist verschiedene Nachteile auf. Der Umstand, daß das Werkstück bei
jedem einzelnen Teilschritt von neuem zugestellt werden muß, hat zur Folge, daß die verlangte
Bearbeitungsgenauigkeit allenfalls mit extremem Aufwand und in vielen "Fällen gar nicht erreicht werden
kann. Schwierigkeiten ergeben sich weiter für den Teilvorgang. Der Umschlingungswinkel eines Zahns
über die Werkstücklänge entspricht nur in Ausnahmefällen der Zahnteilung. Bei kleinen Schrägungswinkeln
muß die für einen Teilschritt notwendige axiale Verstellung über einen weit größeren Hub erfolgen, als
mit Rücksicht auf die Werkstücklänge tatsächlich notwendig ist. Umgekehrt muß bei großen Schrägungswinkeln
jeweils um mehrere Zahnteilungen weiter geteilt werden, was gleichfalls zu Unzuträglichkeiten
führt Es kommt hinzu, daß wegen der Notwendigkeit der radialen Verstellung der Werkstückspindel nur mit
einem einzigen Führungszahn gearbeit werden kann, so daß Teilungsungenauigkeiten des Leitrades sich voll
auswirken.
Es sind Vorrichtungen anderer Gattung bekannt (vgl.
US-PS 16 69 919, US-PS 19 76 818, DE-PS 9 09 283), bei denen die Spindelführung anstelle eines Leitrades ein
Führungsglied aufweist das nur mit einer bzw. wenigen Führungsnuten versehen ist Die Steuerung der
Vorschubbewegung erfolgt dabei wie bei gattungsgemäßen Vorrichtungen durch Eingriff des Führungszahnes
in die Führungsnut, dagegen erfolgt das Teilen dadurch, daß — bei fester Zuordnung zwischen
Werkstückspindel und Spindelführung — die ganze Spindelführung mitsamt der Werkstückspindel oder das
Werkstück gegenüber der Werkstückspindel weiter geteilt werden. In jedem Fall ist dabei eine besondere
Teileinrichtung notwendig, und dies hat die nachteilige Folge, daß die unvermeidlichen Ungenauigkeiten der
Teileinrichtung auf das Werkstück übertragen werden.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so
weiterzubilden, daß das Teilen mit verbesserter Genauigkeit und in einfacher Weise ohne Beschränkung
durch die Auslegung des zu schleifenden Zahnrades erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Eingriff zwischen Leitrad und Führung durch
die Axialverstellung der Werkstückspindel aufhebbar ist und daß die Werkstückspindel bei aufgehobenem
Eingriff mittels einer Teileinrichtung verdrehbar ist Erfindungsgemäß wird die für das Teilen erforderliche
Aufhebung des Eingriffs zwischen Führung und Leitrad dadurch erreicht, daß die Werkstückspindel soweit axial
verstellt wird, bis das Leitrad von der Führung freikommt — eine radiale Verstellung mit der
Notwendigkeit einer für jeden Zahn erneuten Zustellung wird somit vermieden. Die Teilbewegung erfolgt
mittels der Teileinrichtung, die jedoch anders als bei den
vorstehend erläuterten Vorrichtungen anderer Gattung auf die Teilgenauigkeit ohne Einfluß ist, da sie lediglich
zur Groborientierung der Werkstückspindel derart dient, daß das Leitrad mit der Werkstückspindel um
jeweils einen Teilschritt gegenüber der Führung weitergestellt wird. Die für das Werkstück erreichbare
Teilgenauigkeit hängt daher nicht von der Teileinrichtung sondern lediglich vom Leitrad ab. Dabei hat der
Umstand, daß die Werkstückspindel ausschließlich axial verstellt wird, zur Folge, daß auch mit mehreren
FührungSi Ahnen gearbeitet werden kann, so daß Ungenauigkeiten des Leitrades ausgenützt werden.
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Werkstückspindel
in einer Rundführung des Maschinengehäuses drehgleitbar geführt und steht die Verzahnung des
Leitrades mit einer entsprechenden Innenverzahnung eines Teilrades der Teileinrichtung in Eingriff. Es
empfiehlt sich, die Führung mit mehreren Führungszähnen auszubilden, die bezüglich der Werkstückspindel im
wesentlichen radialsymmetrisch angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Formschleifen
von schrägverzahnten Zahnrädern.
In der Figur ist die Schleifscheibe 1 nur ausschnittsweise erkennbar. Sie weist eine der Zahnform des
herzustellenden Zahnrades entsprechend geformte Flanke 2 auf. Das zu schleifende Werkstück 3 ist
zusammen mit einem Abziehwerkzeug 4 und von diesem durch einen Distanzring 6 getrennt an einer
Werkstückspindel 5 befestigt Das Abziehwerkzeug 4 weist eine dem zu schleifenden Zahnrad entsprechende
Anzahl von Zähnen gleicher Geometrie auf. Die Werkstückspindel 5 ist in einer Rundfnhrung 7 des
Maschinengehäuses 8 geführt, die beispielsweise als hydrostatische Führung ausgebildet sein kann. An der
Werkstückspindel 5 greift ein Hubantrieb an, der in der Zeichnung schematisch durch eine Kurbelstange 9 mit
Gelenk 10 angedeutet ist.
Die Werkstückspindel 5 ist mit einer Spindelführung 11 verbunden, die ein Leitrad 16 aufweist, das an seinem
Außenumfang mit einer der Anzahl der Zähne des herzustellenden Zahnrades entsprechenden Anzahl von
Zähnen 17 gleicher Geometrie versehen ist In die Verzahnung 17 des Leitrades 16 greifen ein oder
mehrere Führungszähne 18 ein, die fest am Maschinengehäuse 8 montiert sind. Die Werkstückspindel 5 läßt
sich soweit zurückbewegen — in der Zeichnung nach links —, daß die Verzahnung 17 von den Führungszähnen
18 freikommen kann.
Mit dem Leitrad 16 steht ein zu einer nicht dargestellten Teileinrichtung herkömmlicher Aufbau
gehörendes Teilrad 19 mit einer Innenverzahnung 20 und einer äußeren Teilverzahnung 21 in Eingriff. Soll
das Werkstück 3 mit einer Schrägverzahnung versehen werden, so weist die Verzahnung 17 des Leitrades einen
dem Werkstück 3 angepaßten Schrägungswinkel auf, so daß bei Antrieb der Werkstückspindel 5 mittels der
Kurbelstange 9 eine Hubbewegung mit überlagerter Drehbewegung, im Ergebnis also eine Schraubenbewegung,
resultiert.
Zur Einstellung auf den nächsten Zahn des Werkstücks 3 wird die Werkstückspindel 5 soweit zurückgebogen,
bis die Verzahnung 17 von den Führungszähnen 18 freikommt. Darauf wird mittels der Teileinrichtung
das Teilrad 19 und damit das Leitrad 17 um einen Zahn weitergedreht und anschließend die Verzahnung 17
wieder auf die Führungszähne 18 aufgeschoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Formschleifen von innen- oder außenverzahnten, insbesondere schrägverzahnten
Werkstücken, mit einer axial verstellbaren Werkstückspindel, mit einer gegenüber der Werkstückspindel
entsprechend dem Schrägungswinkel angestellten ortsfesten Formschleifscheibe, sowie mit
einer Spindelführung, die aus einem mit der Werkstückspindel verbundenen und mit einer dem
Werkstück entsprechenden Verzahnung vorgesehenen Leitrad und einer ortsfesten, in die Verzahnung
des Leitrades eingreifenden Führung besteht, wobei zum Teilen der Eingriff zwischen Leitrad und
Führung aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingriff zwischen Leitrad (16) und Führung (18) durch die Axialverstellung der
Werkstückspindel (5) aufhebbar ist und daß die Werkstückspindel (5) bei aufgehobenem Eingriff
mittels einer Teileinrichtung (19, 20, 21) verdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (5) in einer
Rundführung (7) des Maschinengehäuses (8) drehgleitbar geführt ist und daß die Verzahnung (17) des
Leitrades (16) mit einer entsprechenden Innenverzahnung (20) eines Teilrades (19) der Teileinrichtung
in Eingriff steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungszähne (18)
bezüglich der Werkstückspindel (5) im wesentlichen radialsymmetrisch angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742400627 DE2400627C3 (de) | 1974-01-08 | 1974-01-08 | Vorrichtung zum Formschleifen von innen oder außen verzahnten Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742400627 DE2400627C3 (de) | 1974-01-08 | 1974-01-08 | Vorrichtung zum Formschleifen von innen oder außen verzahnten Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2400627A1 DE2400627A1 (de) | 1975-07-10 |
DE2400627B2 DE2400627B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2400627C3 true DE2400627C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=5904296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742400627 Expired DE2400627C3 (de) | 1974-01-08 | 1974-01-08 | Vorrichtung zum Formschleifen von innen oder außen verzahnten Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2400627C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (6)
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US1858568A (en) * | 1926-09-25 | 1932-05-17 | Wildhaber Ernest | Method of grinding gears |
US1759333A (en) * | 1927-07-20 | 1930-05-20 | Wildhaber Ernest | Method of forming gears |
US1976818A (en) * | 1930-12-29 | 1934-10-16 | Gear Grinding Mach Co | Machine for grinding gears |
DE909283C (de) * | 1943-03-16 | 1954-04-15 | Pfauter Fa Hermann | Anwendung einer schraubenfoermigen Kurvenfuehrung beim Fraesen von Verzahnungen im Einzelteilverfahren |
DE1272686B (de) * | 1965-12-09 | 1969-09-11 | Boecker Fritz | Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken, einschliesslich Globoidschnecken |
-
1974
- 1974-01-08 DE DE19742400627 patent/DE2400627C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2400627B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2400627A1 (de) | 1975-07-10 |
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