DE238367C - - Google Patents
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- DE238367C DE238367C DENDAT238367D DE238367DA DE238367C DE 238367 C DE238367 C DE 238367C DE NDAT238367 D DENDAT238367 D DE NDAT238367D DE 238367D A DE238367D A DE 238367DA DE 238367 C DE238367 C DE 238367C
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- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 14
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 2
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/18—Heating by arc discharge
- H05B7/185—Heating gases for arc discharge
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die Ausführung des in Patent 201279
beschriebenen Verfahrens zur Erzeugung langer, stabiler Lichtbogen sind verschiedene Arten
der Luftführung vorgeschlagen worden. Im Patent 201279 und seinen Zusätzen Wurde der
Fall vorgesehen, daß man zwischen der im Innern eines Rohres isoliert angebrachten
Elektrode bzw. den Elektroden und dem Rohr Gas hindurchführt, oder daß man dieses
Gas ganz oder teilweise erst jenseits der Elektrode bzw. der Elektroden eintreten läßt.. Es
sind hierunter auch schon Ausführungsformen beschrieben, bei denen die Gase in zwei entgegengesetzten
Richtungen am Flammenbogen entlang streichen; es ist dies z. B. der Fall,
wenn man zwei oder mehrere in einen gemeinsamen Raum mündende Rohre anwendet und
die in der Nähe der Gaseinführungsstellen angebrachten Elektroden untereinander als Gegenelektroden
dienen läßt (vgl. z. B. Patent 212051, engl. Patent 9279 vom Jahre 1906, s. auch
Patent 212501). Auch bei der Luftführung, die im britischen Patent 8443 vom Jahre 1909
beschrieben ist, ist eine solche entgegengesetzte Strömungsrichtung vorhanden, dadurch hervorgerufen,
daß das Rohr, innerhalb dessen der Bogen brennt, mit abwechselnd aufeinander folgenden Gaszuführungen und Gasableitungen
versehen ist. Auch· bei dem Ofen des britischen Patents 2216 vom Jahre 1909 können die Gase,
falls sie an beiden Elektroden abgeleitet werden, in den beiden Hälften des Rohres entgegengesetzte
Srömungsrichtungen bekommen. Es ist aber in diesem Patent eine ganz besondere Art der Luftzufuhr vorgesehen, nämlich durch
gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Rohres verteilte Öffnungen. Infolge dieser Anordnung
ist die längs dem Lichtbogen strömende Luftmenge an jeder Stelle des Rohrquer-Schnitts
eine andere, und zwar eine gegen die Elektroden hin erheblich zunehmende.
Es wurde nun gefunden, daß man in besonders einfacher Weise die Gase auch so in entgegengesetzten
Richtungen am Flammenbogen entlang führen kann, daß man sie an einer oder mehreren zwischen den Elektroden befindlichen,
aber nicht auf der ganzen Rohroberfläche gleichmäßig verteilten Stellen einführt
und an den Elektroden bzw. den als Elektroden dienenden Ofenteilen abführt.
Eine beispielsweise Ausführungsform besteht darin, daß man ein beiderseitig offenes
Rohr verwendet, dessen beide Enden als Elektroden dienen oder je eine isoliert angebrachte
Elektrode enthalten, und die Gase zwischen den beiden Elektroden, Z. B. in der Mitte des
Rohres, einleitet und sie nach beiden Richtungen hin nach den beiden Rohrenden sich vor-,
wärts bewegen läßt, so daß sie entweder an den isolierten Elektroden oder an den als Elektroden
dienenden Rohrenden, welche zweckmäßig gekühlt werden, vorbei abziehen. In
letzterem Falle hat man den Vorteil, daß infolge
des steten Wanderns des Lichtbogens an dem gekühlten Rohr fast gar keine Abnutzung
der als Ansatzstellen des Bogens dienenden Apparatenteile erfolgt. Ähnlich verfährt man
bei Verwendung mehrerer in einen gemeinsamen Raum mündender Rohre. Auch kann man
unter Mitbenutzung des durch Patent 229292 geschützten Verfahrens in einzelnen Teilen des
Ofens den Gasen eine Bewegungsrichtung erteilen, welche der Richtung, in der die Gase
in demselben Ofenteil am Lichtbogen entlang sich fortbewegen, entgegengesetzt ist. Zweckmäßig
führt man auch bei den vorliegenden Ausführungsformen die Gase wirbeiförmig ein.
Es ist nicht erforderlich, daß der Lichtbogen im wesentlichen in der Achse des Rohres brennt,
vielmehr kann derselbe auch durch die Gasströme herumgeführt werden und somit mehr
oder weniger der Achse fern bleiben. Der Reaktionsraum kann verschiedene Formen erhalten,
z. B. die Gestalt eines langen, geraden oder gekrümmten zylindrischen oder konischen
Rohres oder eines kurzen Rohres, dessen Durchmesser größer ist als die Länge oder die Form
zweier Hohlkegel, die mit ihren breiten Grundflächen aufeinanderstoßen usw.
Claims (2)
1. Ausführungsform des in Patent 201279
und seinen Zusätzen geschützten Verfahrens zur Erzeugung beständiger, langer Lichtbogen,
dadurch gekennzeichnet, daß mau die Gase in der Weise in entgegengesetzten
Richtungen am Lichtbogen entlang führt, daß man sie an einer oder mehreren zwischen
den Elektroden befindlichen, aber nicht auf der ganzen Rohroberfläche gleichmäßig verteilten
Stellen einführt und sie an den Elektroden bzw. an den als Elektroden dienenden Ofenteilen abführt.
2. Verwendung der gemäß Anspruch 1 erzeugten Lichtbogen zur Ausführung chemischer
Reaktionen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238367C true DE238367C (de) |
Family
ID=497895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238367D Active DE238367C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238367C (de) |
-
0
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