DE2365148B2 - Drehgiessvorrichtung - Google Patents

Drehgiessvorrichtung

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DE2365148B2
DE2365148B2 DE19732365148 DE2365148A DE2365148B2 DE 2365148 B2 DE2365148 B2 DE 2365148B2 DE 19732365148 DE19732365148 DE 19732365148 DE 2365148 A DE2365148 A DE 2365148A DE 2365148 B2 DE2365148 B2 DE 2365148B2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehgießvorrichtung, insbesondere für Kunstharze mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Mit einer derartigen Drehgießvorrichtung können die verschiedensten Artikel gegossen werden, wie große Transportpaletten u. dgl." Das Kunstharzmaterial wird in eine Gießform eingegeben und durch Erwärmen geschmolzen, währenddessen die Gießform gedreht wird. Die Gießform wird dann gekühlt, während sie weiterdreht, so daß die Schmelze innerhalb der Gießform erstarrt und der Artikel ausgeformt werden kann.
Bei bekannten Vorrichtungen werden Gestelle, in denen Gießformen drehbar gelagert sind, im Kreislauf aufeinanderfolgend durch eine Materialzuführstation, eine Ai'shärtstation, eine Kühlkammer und eine Gießartikelabführstation geleitet. Während das Zuführen des Materials und das Abführen der geschmolzenen und erstarrten Gießartikel rasch vonstaiten geht, benötigen die Heiz- und Kühlvorgänge relativ viel Zeit, so daß die Gestelle vor des Aushärtstation längere Zeit warten müssen, so daß eine wirtschaftliche Arbeitsweise mit den bekannten Vorrichtungen insgesamt nicht möglich ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden nach der US-PS 36 77 670 die Gestelle mit den drehbar antreibbaren Gießformen entlang einer Anzahl ringförmiger Führungsbahnen geleitet, die ineinander verlegt sind und einen gemeinsamen Führungsbahnabschnitt besitzen, an dem eine für alle Führungsbahnen gemeinsame Materialzuführstation und Gießartikelabführstation angeordnet ist. Eine Aushärtstation und eine Kühlkammer sind dagegen jeder ringförmigen Führungsbahn zugeordnet.
Die Vorrichtung nach der US-PS 36 77 670 kann nicht bei beschränkten Platzverhältnissen installiert werden, da die Führungsbahnen ovale Ringe sind, die trotz Ineinanderanordnung und Verwendung eines gemeinsamen Führungsbahnabschnitts äußerst weitläufig werden, wenn z. B. drei, vier oder mehr Führungsbahnen zu installieren sind. Um die Gestelle mit den Gießformen aus dem gemeinsamen Führungsbahnabschnitt jeweils durch die gewünschte Führungsbahn leiten zu können, sind für jede Führungsbahn Weichen erforderlich, wodurch sich ein großer Bauaufwand ergibt.
Eine aus der US-PS 25 96 052 bekannte Anlage zur Herstellung von Betonfertigteilen setzt sich aus parallel angeordneten ersten Führungsbahnabschnitten zusammen, die stirnseitig von senkrecht dazu verlaufenden zweiten Führungsbahnabschnitten begrenzt sind. Auf den zweiten Führungsbahnabschnitten sind Wagen hin- und herverfahrbar, die mit den ersten Führungsbahnab-
bo schnitten ausfluchtbare Schienen tragen. Gießgestelle, die zum Laufen auf den Schienen der Wagen und auf den Schienen der parallel angeordneten ersten Führungsbahnabschnitte bestimmt sind, können somit je nach gewählter Ausfluchtung der Schienen unterschied-
h5 liehe Umlaufbahnen durchfahren. Zum Füllen der von den Gießgestellen getragenen Formen ist an zumindest einem der stirnseitigen Führungsbahnabschnitte mit den hin- und herverfahrbaren Wagen eine Materialzufuhr-
station angeordnet. Das Entformen und Abführen der bereits teilweise abgebundenen Formkörper erfolgt mittels einer verfahrbaren Krananlage, welche die Formkörper auf einem Rollgang absetzt, der die parallel angeordneten ersten Führungsbahnr.bschnitte überquert.
An der Anlage nach der US-PS 25 96 052 ist insbesondere das Abführen der Formkörper aufwendig und zeitraubend. Da das Abführen der Formkörper an den parallel angeordneten ersten Führungsbahnabschnitten erfolgt, ist es erforderlich, daß sicii sowohl der Rollgang als auch die Kranschiene über sämtliche FührungsbahnabschniUe erstrecken. Es muß auch jedesmal die Krananlage an den entsprechenden Führungsbahnabschnitt gefahren werden, was Totzeit mit sich bringt und zusätzliche Steuereinrichtungen notwendig macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehgießvorrichtung zu schaffen, die eine wirtschaftliche Ausnützung des verfügbaren Platzes zuläßt und sich leicht und variabel installieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Drehgießvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Drehgießvorrichtung läßt sich auf engstem Raum installieren, was auf die parallele Verlegung der je eine Aushärtstation und eine Kühlkammer aufweisenden Führungsbahnabschnitte und des die gemeinsame Materialzuführstation und Gießartikel-Abführstation enthaltenden Führungsbahnabschnitts zurückzuführen ist, die stirnseitig durch im wesentlichen senkrecht zu ihnen verlaufende Führungsbahnen verbunden sind. Auf diesen letzteren Führungsbahrien sind Wagen hin- und herverfahrbar, die ihrerseits Schienen für die Gestelle mit den Gießformen tragen. Durch entsprechendes Ausfluchten der Schienen auf den Wagen mit den Schienen der einzelnen Führungsbahnabschnitte kann die jeweils gewünscnte Bahn durchfahren werden. Weichen sind nicht erforderlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. !£:> zeigt:
F i g. 1 eine schematische Draufsicht einer Drehgießvorrichtung für Kunstharz,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linien II —II in Fig.l,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gießformen tragenden Gestelles,
F i g. 4 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht einer Aushärtstation,
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig.6 einen Teilschnitt einer Gießartikelabführeinrichtung,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der bei der Ausführungsform nach Fig.6 eingesetzten Drehgießform,
F ii g. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen to Ausführungsform einer Gießform in auseinandergebautem Zustand,
F i g. 9 eine vergrößerte Teilansicht von F i g. 8 und
Fig. 10 eine Vorderansicht der in Fig.8 gezeigten Gießform in geschlossenem Zustand. h">
In den Zeichnungen ist mit 1 eine linear verlegte Führungsbahn bezeichnet, auf der eine Gießartikel-Abführiitätion 2. eine Wartestation 3 und eine Matcri?t!zuführstation 4 in der genannten Reihenfolge angeordnet sind. Im wesentlichen parallel zur Führungsbahn 1 verlaufen dicht nebeneinander weitere Führungsbahnen 5. An den Enden der Fiihrungsbahnen 5 sind auf der Seite der Materialzuführstation 4 Wartestationen 6 vorgesehen. Des weiteren sind Aushärtstationen 7 und Kühlkammern 8 geeignet auf den Bahnen 5 angeordnet. Eine Führungsbahn 10 erstreckt sieb senkrecht zu den Führungsbahnen 1, 5 zwischen der Gestellabgabeseite der Materialzuführstation 4 und sämtlichen Gestellaufnahmeseiten aller Wartestationen 6. In gleicher Weise ist eine Führungsbahn l'l senkrecht zu den Führungsbahnen 1, 5 zwischen der Gestellaufnahmeseite der Gießartikelabführstation 2 und der Gestellabgabeseite jeder Kühlkammer 8 verlegt. Auf den Führungsbahnen 10, 11 sind Wagen 12 hin- und her verfahrbar. Auf der Oberseite der Wagen 12 sind für die Gestelle 9 Schienen 13 verlegt, die mit jeder der Bahnen 1,5 verbindbar sind, so daß dadurch mehrere Reihen Umlaufbahnen 14 entstehen, längs welcher eine Anzahl von Gestellen 9 durch die Materialzuführstation 4, die Wartestation 6, die Aushärtstation 7, die Kühlkammern 8, die Gießartikelabführstation 2 und die Wartestation 3 in dieser Reihenfolge bewegt werden kann. Die Gießartikelabführstation 2, die Wartestation 3 und die Materialzuführstation 4 werden dabei gemeinsam miteinander verwendet.
Gemäß Fig.3 ist in dem Gestell 9 eine Welle 15 drehbar gelagert, an die zwei Gießformen 16 abnehmbar befestigt sind. Zur Drehung der Welle ist als Antrieb 17 ein Elektromotor angeordnet. Die zwei im gleichen Gestell 9 angeordneten Gießformen 16 sollten jeweils eine gleiche oder ähnliche Form aufweisen, ihre Form kann jedoch zu der von Gießformen in anderen Gestellen unterschiedlich sein. Am Gestell 9 sind weiterhin merere Gestell.aufräder 18 gelagert, die durch einen Elektromotor als Antrieb 19 antreibbar sind, so daß das Gestell 9 längs der Führungsbahnen 1, 5 verfahren kann. Das Gestell 9 kann außerdem zwischen den Führungsbahnen 1, 5 sowie den Schienen 13 der Wagen 12 überwechseln. Eine Stromleitung 20 ist längs der Führungsbahnen 1, 5 verlegt, von der die Antriebe 17 und 19 übei nichtgezeigte Bürsten Strom abnehmen.
Die oben genannten Aushärtstationen 7 und Kühlkammern 8 sind so konstruiert, daß sie jeweils ein Gestell 9 aufnehmen können. In die Seitenwände sowohl der Aushärtstation 7 als auch der Kühlkammern 8 sind horizontale Kanäle eingeschnitten, um die Gestellaufräder 18, die Lager der Drehwelle 15 und die Antriebe 17 und 19 außerhalb der Aushärtstationen bzw. Kühlkammern zu halten. Die Wagen 12 sind ebenfalls mit (nicht dargestellten) elektrischen Antriebsmotoren ausgerüstet, die von nichtgezeigten Stromleitungen versorgt werden. Die Wagen 12 weisen Einrichtungen zur Aufnahme und Abgabe der Gestelle 9 auf. In den Zeichnungen sind bei 21 automatische Türen zum Schinen und öffnen des Ausgangs und Eingangs der AnsnDiristationen 7 und der Kühlkammern 8 angedeutet.
Die Wirkungsweise der Gießvorrichtung ist wie folgt:
Zuerst wird das Material in die auf ein Gestell 9 montierten Gießformen 16 eingegeben, wonach das Ges'ell automatisch auf die Schienen 13 eines Wagens 12 fährt. Der Wagen 12 wählt dann automaisch die Kreisbahn, welche den geforderten, vorbestimmten Bedingungen genügt, und fährt selbsttätig vor die entsprechende Wartestation 6, vor der er anhält und das Gestell 9 in die Wartestation 6 abgibt. Der Wagen 12 kehrt in seine Aussrans:sste!lup.2 zurück, um später
erneut zu einer entsprechenden Wartestation 6 loszufahren. Das auf die Wartestation 6 abgegebene Gestell 9 fährt selbsttätig in eine Aushärtstation 7, wenn diese die vorbestimmten Bedingungen erreicht hat und seine Eingangstür 21 öffnet. Die Eingangstür 21 wird hinter dem Gestell 9 wieder geschlossen und die Gießformen 16 werden gedreht, während sie sich erwärmen. Das Aufheizen wird nach einer entsprechenden Zeitspanne automatisch beendet, die Ausgangstür 21 der Aushärtstation 7 wird geöffnet und das Gestell 9 fährt selbsttätig aus der Aushärtstation 7 in die Kühlkammer 8. Die Drehung der Gießformen 16 kann beibeihalten oder angehalten werden, wenn das Gestell die Aushärtstation 7 verläßt und in die Kühlkammer 8 einfährt. Die Aushärtstation 7 schließt wieder automatisch ihre Ausgangstür 21 und wird in den gewünschten Heizzustand gebracht, um das nächste Gestell 9 zu empfangen.
In der gleichen Weise werden die Eingangs- und Ausgangstür 21 der Kühlkammer 8 gleichzeitig geschlossen, wenn das Gestell in die Kühlkammer 8 eintritt. Der Kühlvorgang wird durch Einspritzen von Kühlwasser in Gang gesetzt. Wenn das Kühlen der Gießformen 16 beendet ist, werden die Ausgangs- und Eingangstür 21 der Kühlkammer 8 gleichzeitig geöffnet und das Gestell 9 wartet in der Kühlkammer 8, bis ein Wagen 12 vor ihr angekommen ist. Bei vorliegender Ausführungsform wird ein System eingesetzt, in dem die Heizbedingungen in den Aushärtstationen 7 und die Kühlbedingungen in den Kühlkammern 8 entsprechend den auf den Gestellen 9 angeordneten Gießformtypen genau vorbestimmt und einem elektronischen Computer eingegeben werden. Die jeweils richtigen Bedingungen werden durch Abgabe eines elektrischen Signals ausgewählt, wenn ein Gestell in die Aushärtstation 7 oder in die Kühlkammer 8 einfährt. Bei Vorliegen eines Signals, das die Beendigung des Kühlvorganges anzeigt, fährt der Wagen 12 selbsttätig zu den Gestellen 9 und hält an, wenn sie den Kühlvorgang abgeschlossen haben. Der Wagen 12 nimmt das Gestell 9 auf und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, um das Gestell 9 genau vor die Gießartikelabführstation 2 zu bewegen, wo das Gestell 9 zur Abführstation 2 abgegeben wird, sofern diese nicht besetzt ist. In der Abführstation 2 werden die Gießartikel aus den Gießformen 16 herausgenommen. Das leere Gestell fährt dann selbsttätig über die Wartestation 3 zur Materialzuführstation 4, wo von neuem Rohmaterial in die Gießformen 16 des Gestells 9 eingegeben wird. Ein neuer Arbeitszyklus beginnt. An der Materialzuführstation 4 sind (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Einrichtungen zum automatischen Zumessen des Rohmaterials entsprechend den von dem Gestell 9 gelieferten Signalen vorgesehen, um eine den Gießformtypen entsprechende Materialmenge von der Zuführstalion 4 in die Gießformen 16 einzugeben.
Anhand der F i g. 4 und 5 wird nachfolgend ein Heizofen im einzelnen beschrieben.
Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, empfängt die tunnelförmige Aushärtstation 7 aufeinanderfolgend Gestelle 9. um das Kunstharz zu schmelzen, das in den drehbar auf den Gestellen 9 gelagerten Gießformen 16 enthalten ist.
Die Aushartstaiion 7 besitzt eine Wandung, die in einen oberen und einen unteren Abschnitt zweigeteilt ist, in die beide über deren gesamte Länge horizontale Kanäle 71 eingeschnitten sind. Der obere Wandungsteil ist an Stützen 72 aufgehängt.
(ins hoher Temperatur aus der Aushärtstation 7 wird von Gebläsen 73 von Kanälen 74 angesaugt und durch Einblaskanäle 75 zirkuliert, um die Gießformen gleichförmig mit gutem Wärmewirkungsgrad aufzuheizen.
Das Gestell 9 ist auf seinen beiden Seiten mit Gestellaufrädern 18 versehen, so daß es längs der Führungsbahn 5 fahren kann, die sich längs beider Außenseiten der Aushärtstation 7 erstreckt. Die in dem Gestell 9 drehbar gelagerte Welle 15 trägt abnehmbar
to zwei Gießformen 16. Der Welle 15 ist außerhalb der Gestellaufräder 18 angeordneter Elektromotor als Antrieb 17 zugeordnet. Eine Kollektorbürste 201 zur Aufnahme elektrischer Energie für den Antrieb 17 und längs der Führungsbahnen angeordnete Stromleitungen 20 stehen in ständigem Kontakt. Aufgrund des vorbeschriebenen Aufbaus können die Gießformen 16 die Aushärtstation 7 mit Hilfe eines Schiebers od. dgl. durchqueren, während sie gedreht werden. Ausnehmungen für Wasserreservoire 91 sind auf dem Gestell 9 vorgesehen, um die Lager der Gestellaufräder 18 und der Drehwelle 15 zu kühlen.
Über die gesamte Länge der gegenüberliegenden Seiten der Kanäle 71 sind parallele Hitzschildplatten 76 angeordnet. Ebenso trägt jedes Gestell 9 parallele Hitzschildplatten 92, die beim Verfahren des Gestells 9 längs der Führungsbahn 5 mit den Hitzeschildplatten 76 kämmen, um dadurch zu verhindern, daß einerseits Wärme aus dem Innern der Aushärtstation 7 über die Kanäle 71 verlorengeht und andererseits die Lager des Gestells 9 und die Antriebe 17, 19 der Ofenhitze ausgesetzt sind. Aufeinanderfolgende Gestelle 9 stehen miteinander in Koniakt, so daß die Hitzeschildplatten 92 kontinuierlich verbunden sind.
Die Gießformen und die Gießartikelabführstation werden nachfolgend im einzelnen anhand der Fig.6 und 7 beschrieben. 16 bezeichnet eine Drehgießform und diese Drehgießform 16 setzt sich aus zwei auseinandernehmbaren Formhälften 161 und 162 sowie aus einem bewegbaren Kern 163 zusammen. Die Drehgießform 16 umschließt in geschlossenem Zustand eine Gießhöhlung gewünschter Gestalt entsprechend dem zu gießenden Artikel 100.
Bei 164 ist ein Schließriegel für die Gießform angedeutet und dieser Schließriegel 164 verriegelt die Drehgießform 16, wenn er mit einer Schließstange 165 in Eingriff kommt, und er entriegelt sie, wenn sich der Eingriff mit der Schließstange 165 löst. Eine der teilbaren Formhälften 162 trägt die Schließstange 165 längs der Teilungsrichtung der Gießform und ist an ihrer äußeren Oberfläche mit Zugplatten 166 versehen.
Eine Welle 15 zum Drehen der Drehgießform 16 trägt an einem F.nde einen von ihr vorstehenden Schaltnokken 151, der einen Endschalter 152 betätigt, um den elektrischen Antriebsmotor 17 anzuhalten, der außen am Gestell 9 befestigt ist. Der Antrieb 17 dreht über eine Kupplung 171 die Drehwelle 15, die ihrerseits über Arme 153 die Gießformen 16 mitnimmt. Die Arme 153 zum Anschließen der Drehgießformen 16 an die Drehwelle 15 weisen Positionslöcher 241 auf, in die ein
Wi Positionierstift 24 einführbar ist, der durch feste Zylinder 26 aus- und eingefahren werden kann. Ein elektromagnetisches Spannfutter 25 kann den bewegbaren Kernanzugsabschnitt 251 eines bewegbaren Kerns 163 in der Gießform 16 anziehen und mittels eines
ι/, Expansionszylinders 252 frei aus- und einfahren. Am oberen Teil des elektromagnetischen Spannfutters 25 ist ein Verricgelungszylinder 26 befestigt, der mit einer vorspringenden Vcrriegclungsstangc 261 in Eingriff
steht. Die Verriegelungsstange 261 kann mit dem Schließriegel 164 der Gießform in Kontakt kommen, um ihn zu bewegen. Dem elektromagnetischen Spannfutter 25 gegenüberliegend ist ein elektromagnetisches Spannfutter 25' angeordnet, das an seinem oberen Teil einen Entriegelungszylinder 27 trägt, der mit einer vorstehenden Entriegelungsstange 27Γ in Eingriff steht. Diese Entriegelungsstange 271' kann mit dem Schließriegel 164 der Gießform in Kontakt kommen, um ihn zu bewegen.
Die Plattform 28 zur Ablage einer Formhälfte und die Plattform 30 zur Ablage des Gießartikels werden nachfolgend beschrieben.
Die Plattform 28 ist mit einem elektromagnetischen Spannfutter 281 versehen, welches eine Formhälfte 162 anziehen kann. Eine Kolbenstange 282 greift an der Unterseite der Plattform 28 an, um diese anheben zu können. Parallel zur Kolbenstange 282 ist an die Plattform noch eine Führungsstange 283 angeschlossen.
Ein Wagen 29, der die Plattform 28 für die Formhälfte zur Auf- und Abbewegung lagert, besitzt einen die Kolbenstange 282 aufnehmenden Zylinder 291. Ein Gleitlager 292, durch das sich die Führungsstange 283 zur Auf- und Abbewegung erstreckt, ist neben dem Zylinder 291 am Wagen 29 angeordnet. 293 und 293' bezeichnen Räder, die unterhalb dem Wagen 29 gelagert sind und auf der Bahn 33 verfahrbar sind. Die Räder 293 sind durch einen Antriebsmotor 294 über eine Kette 295 und ein Kettenrad 2% antreibbar.
Zur Ablage eines Gießartikels 100 ist eine Plattform 30 vorgesehen. Der Plattform 30 sind mehrere Näpfe 301 zugeordnet, die über bewegliche Schläuche 302 mit einer Vakuumpumpe 303 verbunden sind, so daß die Näpfe 301 bei Inbetriebnahme der Vakuumpumpe 303 einen Gießartikel 100 festhalten können. Eine Kolbenstange 304 ist an die Unterseite der Plattform 30 angeschlossen. Eine Führungsstange 304' erstreckt sich neben der Kolbenstange 304 parallel zu dieser. Die Plattform 30 wird von einem Wagen 31 getragen. Am Wagen 31 sind ein Zylinder 311 zur Aufnahme der Kolbenstange 304 sowie Gleitlager 312 zur gleitenden Aufnahme der Führungsstangen 304' vorgesehen.
Der Wagen 31 ist auf Rädern 313 gelagert und kann auf der Bahn 33 laufen. Der Wagen 31 ist über ein Kupplungsteil 32 mit dem Wagen 29 gekuppelt, so daß beim Verfahren des Wagens 29 auf der Bahn 33 durch Inbetriebsetzen des Antriebsmotors 294 auch der Wagen 31 mitfährt. Ein Schaltnocken 314 ist an der Unterseite des Wagens 31 angeordnet, um mit einem Endschalter 341 zusammenzuwirken, der am Ende der Bahn 33 vorgesehen ist und bei Betätigung die Stromzufuhr für den Antriebsmotor 294 unterbricht. Neben dem Endschalter 341 ist am Ende der Bahn 33 ein Stoßdämpfer 34 angeordnet, der einen federbelasteten Puffer 35 aufweist, um den Stoß beim Anfahren des Wagens 31 gegen den Endschalter 341 aufzufangen.
Am anderen Ende der Bahn 33 ist ein entsprechender Stoßdämpfer 34' zum Abfangen des Stoßes beim Auffahren des Wagens 29 vorgesehen. Ein Endschalter 341' an diesem anderen Ende der Bahn 33 wirkt mit einem Schaltnocken 297 zusammen, der an der Unterseite des Wagens 29 angeordnet ist.
Das Herausnehmen der Gießartikcl aus den Drehgießformen 16 erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise.
Ein Drehgießformen aufnehmendes Gestell 9 wird längs der Bahn 1 bewegt und an einer vorbestimmten Stelle angehalten, indem ein von der Druckwelle 15 des Gestells 9 vorstehender Schaltnocken 151 einei Endschalter 152 beaufschlagt. Der Endschalter 152 setz eine in den Elektromotor 17 einbezogene (nich dargestellte) Elektromagnetbremse in Betrieb, wodurcl die Drehung der Drehwelle 15 beendet wird und di< Gießformen 16 oberhalb und unterhalb der Drehwelli 15 anhalten.
Sodann wird die Plattform 28, die sich zu diesen Zeitpunkt unterhalb der Gießform 16 befindet, duref
ίο den Zylinder 291 über die Kolbenstange 282 angehoben Die Drehgießform wird in horizontaler Lage gehalten indem sich die Plattform 28 gegen die Zugplatte 166 de: Formhälfte 162 anlegt. Zur Verriegelung der Lage dei Drehgießform 16 wird der Positionierstift 24 durch der Zylinder 26 in ein Positionierloch 241 in einem die Drehgießform 16 tragenden Arm 153 eingeschoben.
Jetzt werden die elektromagnetischen Spannfuttei 25,25' von den Zyindern 252,252' ausgefahren, damit sie sich gegen die beweglichen Kernanzugsabschnitte 251 25Γ der beweglichen Kerne 163, 163' legen und diese dadurch pressen. Die Gießform-Entriegelungsstange 26Γ wird von dem an dem elektromagnetischer Spannfutter 25' angeordneten Entriegelungszylinder 27' ausgefahren, um den Schließriegel 164 der Gießform aus seinem Eingriff mit der Schließstange 165 zu lösen. Die Formhälfte 162 ist damit von der anderen Formhälfte 161 getrennt und von eiern Gestell 9 gelöst.
Das elektromagnetische Spannfutter 281 der gegen die untere Formhälfte 162 anliegenden Plattform 28 wird jetzt erregt, um die Zugplatte 166 dieser Formhälfte fest anzuziehen. Durch Absenken der Kolbenstange 282 des Zylinders 291 wird die Plattform 28 auf den Wagen 29 abgelassen, während sie die Formhälfte 162 festhält.
Der Gießartikel 100 wird zwischenzeitlich von der anderen Formhälfte 161 und den beweglichen Kernen 163, 163' gehalten, die verhindern, daß er auf die Plattform 28 herabfällt.
Nun wird der Antriebsmotor 294 am Wagen 29 in Betrieb gesetzt, so daß der Wagen 29 und der an ihn angekuppelte Wagen 31 verfahren werden. Die Plattform 28 mit der einen Formhälfte 162 bewegt sich von der Haltestellung der Drehgießform 16 weg, während die Plattform 30 auf dem Wagen 31 unterhalb die andere Formhälfte 161 der Drehgießform 16 gelangt. Wenn die Wagen 29 und 31 genügend weit verfahren sind, betätigt der Schaltnocken 297 an der Unterseite des Wagens 29 den Endschalter 34Γ am Ende der Bahn 33. Der Endschalter 34Γ setzt eine in den
so Antriebsmotor 294 einbezogene (nicht dargestellte) Elektromagnetbremse in Betrieb, um die Wagen 29 und 31 anzuhalten. DieWagen 29 und 31 kommen zum Stehen, wobei der Reststoß von dem Stoßdämpfer 34' am Ende der Bahn 33 aufgefangen wird.
Jetzt wird die Plattform 30, die unter die von dem Gestell 9 getragene Formhälfte 161 gefahren ist, durch den Zylinder 311 über die Kolbenslange 304 angehoben. Die Plattform 30 legt sich gegen den Gießartikel 100, der durch die beweglichen Kerne 163, 163' der Formhälfte 161 festgehalten wird. Sodann werden die elektromagnetischen Spannfutter 25, 25' erregt und die Zylinder 252, 252' beaufschlagt, um die beweglichen Kerne 163,163' anzuziehen, so daß der Gießartikel 100 auf der Plattform 30 abgelegt wird. Die an die Vakuumpumpe 303 angeschlossenen Saugnüpfc 301 packen den Gießartikel und die Kolbenstange 304 des Zylinders 311 wird abgesenkt. Die Plattform 30 senkt sich auf den Wagen 31 ab, 'vährenddessen der
Gießartikel 100 auf der Plattform 30 angezogen bleibt.
Der Antriebsmotor 294 des Wagens 29 wird wieder in Betrieb gesetzt, um die aneinandergekuppelten Wagen 29 und 31 zu verfahren und dadurch die Plattform 30 aus der Lage unterhalb der Haltestellung der Formhälfte
161 herauszubewegen. Wenn der Wagen 31 eine vorbestimmte Lage eingenommen hat, beaufschlagt der an der Unterseite des Wagens 31 angeordnete Schaltnocken 314 den Endschalter 341. Dieser Endschalter 341 setzt die in den Antriebsmotor 294 einbezogene Elektromagnetbremse in Betrieb, um die Wagen 29 und 31 anzuhalten. Die Wagen 29 und 31 kommen sanft zur Ruhe, indem sie gegen den Stoßdämpfer 34 am Ende der Bahn auffahren. Der Gießartikel 100, der auf der Plattform 30 des in vorbestimmter Lage angehaltenen Wagens 31 liegt, wird von den Saugnäpfen 301 freigegeben und kann dann von der Plattform 30 abgenommen werden.
Zuvor für den Drehgießprozeß vorbereitetes Harzmaterial wird in das Innere der beweglichen Formhälfte
162 eingegeben, die auf der Plattform 28 des anderen Wagens 29 aufliegt. Die Plattform 28 wird sodann unter die Formhälfte 161 bewegt und bis zur Anlage gegen die Formhälfte 161 angehoben. Gleichzeitig werden die beweglichen Kerne 163, 163' von der Seite zur Mitte zurückbewegt und die Drehgießform 16 wird, nachdem sie geschlossen ist, durch den Schließriegel 164 verriegelt, um sie dadurch für den nächsten Drehgießprozeß fertig zu machen.
Bei vorstehend beschriebener Ausführungsform sind an der Seite der Haltestellung der Gießform zum Herausziehen der Kerne elektromagnetische Spannfutter 25,25' an Expansionszylindern 252,252' angeordnet. Anstelle dieser elektromagnetischen Spannfutter könnten aber auch mechanische Spannwerkzeuge vorgesehen werden.
Eine Ausführungsform der Gießform wird nachfolgend anhand der Fig.8 beschrieben. Die in Fig.8 gezeigte Gießform umfaßt Formeinsätze 801, die an ihren äußeren Enden Kernmontageplatten 821 aufweisen. An den Formeinsätzen . 801 sind weiterhin vorgesehen: Kerne 802, Kernpositionierstifte 803, die von unteren und oberen Abschnitten der Kernmontageplatten 821 vorstehen, Kernanschläge 804, die an beiden Außenreihen der Kernmontageplatten 821 vorgesehen sind, und Bohrungen 805 in den Kernanschlägen 804. Die Gießform umfaßt weiterhin ein Formteil 806, das in der Zeichnung unten dargestellt ist. Rücken an Rücken sind an den äußeren Seiten des Formteils 806 abstehende Rippen 307 ausgebildet. Von den abstehenden Rippen 807 erstrecken sich parallel zur Schließrichtung (in der Zeichnung, in Richtung nach oben) des Formteils 806 Bolzen 808. In gleicher Höhe jedes Bolzens 808 sind Rasten 809 vorgesehen. Die Gießform umfaßt weiterhin ein Formteil 810, das mit dem Formteil 806 zusammenschließbar und von diesem abtrennbar ist. Das Formteil 810 ist durch Versteifungsrippen 811 verstärkt. An den den Formeinsätzen 801 zugewandten Seiten sind in den Versteifungsrippen 811 Löcher 901 zur Aufnahme der Kernpositionierstifte 803 vorgesehen. Von den einander gegenüberliegenden äueren Seiten des Gießformteils 810 stehen Augen 812 ab, die Löcher 921 zum Einführen der Bolzen 808 aufweisen.
Durch die Seiten der Augen 812 erstrecken sich Löcher 922, in die Schließriegel 813 eingesetzt sind. Die Schließriegel 813 weisen Kerben 814 für die Bolzen auf. Die Kerben 814 sind mit den Löchern 921 ausfluchtbar, so daß die Bolzen 808 in diesen aufgenommen werden können. An beiden Enden der Schließriegel 813 sind Stirnplatten 815,816 vorgesehen.
Zum Schließen der vorbeschriebenen Gießform werden die Formeinsätze 801 mit dem Formteil 810
ίο-verbunden, so daß die Kernpositionierstifte 803 der zwei eingreifenden Formeinsätze 801 in den Löchern 901 des Formteils 810 aufgenommen sind. Die Löcher 921 in den Augen 812 des Formteils 810 und die Löcher 805 in den Kernanschlägen 804 der Formeinsätze 801 liegen nunmehr in gerader Linie, so daß die Bolzen 808 des Formteils 806 sowohl in die Löcher 921 als auch in die Löcher 805 eingreifen können. Die Kerben 809 der Bolzen 808 werden in einer Lage gehalten, in der sie mit den Löchern 922 in den Augen 812 des Formteils 810 ausfluchten.
Sodann werden die Schließriegel 813 in Richtung des Pfeils A bewegt, um sie in die Rasten 809 einzuführen und dadurch zu verhindern, daß die Bolzen 808 wieder aus den Löchern 921 herausgleiten können. Damit ist das Formteil 806 fest mit dem Formteil 810 zusammengeschlossen, so daß es von diesem nicht mehr abtrennbar ist. Die beiden Formeinsätze 801 sind ebenfalls fest mit dem Formteil 810 verbunden, da die Bolzen 808 durch die Löcher 805 geführt und in diesen gehalten sind.
Die geschlossene Gießform kann wieder geöffnet werden, indem die Stirnplatten 815 der Schließriegel 813 ergriffen werden, um die Schließriegel 813 in Richtung des Pfeils B zu bewegen. Dadurch werden die Kerben 814 in den Schließriegeln 813 mit den Rasten 809 der Bolzen 808 ausgefluchtet, so daß die Bolzen 808 aus den Löchern 921 herausgezogen werden können. Das Formteil 806 kann nach und nach von dem Formteil 810 entfernt werden, wobei die Bolzen 808 des Formteils 806 aus den Löchern 805 der zwei gegenüberliegenden Formeinsätze 801 herausgleiten. Die Formeinsätze 801 können dann seitlich aus dem Formteil 810 herausgezogen werden. Die Kernpositionierstifte 803 der Formeinsätze 801 lösen sich dabei aus den Löchern 901 des Formteils 810.
Die Formeinsätze 801 sind mit Trennwänden 819,820 versehen, welche den Hohlraum der Formeinsätze 801 aufteilen, um Wege für das Heizfluid bereitzustellen. Als Fluid zum Beheizen der Gießform dient Heißdampf oder Heizgas. Das Heizfluid wird durch den Eingang der Hohlraumöffnung eingeführt und von der Außenseite der Formeinsätze 801 zur Innenseite geleitet. Es gelangt durch Heizfluid-Verbindungskanäle, die mit den Trennwänden 819, 820 gebildet sind, heizt die Formeinsätze 801 auf und strömt dann ab. Da die Formeinsätze eine Hohlraumöffnung zur Außenseite der Gießform aufweisen und das Ende der Verbindungsleitung des Heizfluids in dem Heizofen zu dem Hohlraum in den Formeinsätzen offen ist, werden die Formeinsätze innerhalb durch den Heizdampf bzw. das Heißgas aufgeheizt, das von der öffnung der Verbindungsleitung für das Heizfluid in den Hohlraum der Formeinsätze eingeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Drehgießvorrichtung, insbesondere für Kunstharze, deren Gießformen sich entlang von Führungsbahnen bewegen, mit einer Materialzuführstation, einer Aushärtstation, einer Kühlkammer, einer Gießartikelabführstation, einer Anzahl von auf den Führungsbahnen gleitenden Gestellen zum Drehen und Weiterfördern der Gießformen und einer Anzahl parallel angeordneter Führungsbahnabschnitte, die jeweils eine Aushärtstation i^nd eine Kühlkammer durchlaufen, während die Materialzuführstation und die Gießartikelabführstation allen Führungsbahnen gemeinsam ist, gekennzeichnet durch eine Führungsbahn (1), an der die Gießartikelabführstation (2) und die Materialzuführstation (4) angeordnet sind und die im wesentlichen parallel zu den Führungsbahnabschnitten (5) verlegt ist, und durch Führungsbahnen (10, 11), die auf beiden Seiten der parallel angeordneten Führungsbahnen (1, 5) im wesentlichen senkrecht zu diesen verlaufen und auf denen Wagen (12) hin- und herverfahrbar sind, die ihrerseits Schienen (13) für die Gestelle (9) tragen, welche Schienen (13) mit den parallelen Führungsbahnen (1, 5) ausfluchtbar sind, so daß eine Anzahl von Umlaufbahnen (14) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (17,19) zum Drehen und Weiterfördern der Gießformen (16) in seitlichem Abstand von den Gießformen an den Gestellen (9) angeordnet sind und die Aushärtstationen (7) eingeschnittene Kanäle (71) besitzen, die sich in horizontaler Richtung über die gesamte Länge ihrer Seitenwände erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aushärtstationen (7) über die gesamte Länge gegenüberliegender Seitenflächen der eingeschnittenen Kanäle (71) eine Anzahl von Hitzeschildplatten (76) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den die eingeschnittenen Kanäle (71) der Aushärtstationen (7) durchtretenden Gestellteilen Hitzeschildplatten (92) parallel zueinander angeordnet sind, die mit den Hitzeschildplatten (76) der Aushärtstationen kämmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagern der Gestellaufräder (18) und der Drehwelle (15) zu Kühlzwecken Flüssigkeitsreservoire (91) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der von dem Gestell (9) drehbar gelagerten zweigeteilten Gießform (16) eine Plattform (28) zur Aufnahme der einen Formhälfte (162) auf- und abbewegbar ist, die nach Aufnahne dieser einen Formhälfte (162) seitlich wegverfahrbar ist, :>rr. nach Beendigung der Verfahrbewegung eine auf- und abbewegbare zweite Plattform (30) zur Aufnahme eines Gießartikels unterhalb die am Gestell verbliebene Formhälfte (161) zu bringen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießformen an einem Formteil (806) an gegenüberliegenden Seiten Rippen (807) mit parallel zur Schließrichtung der Formteile angeordneten Bolzen (808) aufweisen, und daß das andere Furnueil (810) nach außen abstehende Augen (812) mit ersten Löchern (921) zum Einführen der Bolzen (808) sowie mit die ersten Löcher (921) kreuzenden zweiten Löchern (922) zum Einführen von Schließriegeln (813) besitzt.
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