DE2364519A1 - Einrichtung zum emitteln der entfernung und/oder der differenzgeschwindigkeit zwischen einem fahrzeug und einem objekt - Google Patents
Einrichtung zum emitteln der entfernung und/oder der differenzgeschwindigkeit zwischen einem fahrzeug und einem objektInfo
- Publication number
- DE2364519A1 DE2364519A1 DE2364519A DE2364519A DE2364519A1 DE 2364519 A1 DE2364519 A1 DE 2364519A1 DE 2364519 A DE2364519 A DE 2364519A DE 2364519 A DE2364519 A DE 2364519A DE 2364519 A1 DE2364519 A1 DE 2364519A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- intermediate frequency
- signal
- amplifier
- clock pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/10—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
- G01S13/22—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves using irregular pulse repetition frequency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
VDO * 5 FRANKFURT/MAIN 90
ADOLF SCHINDLING GMBH GRÄFSTRASSE 103
Einrichtung zum Ermitteln der Entfernung und/oder der Differenzgeschwindigkeit zwischen
einem Fahrzeug und einem Objekt. _____
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ermitteln
der Entfernung und/oder der Differenzgeschv/indigkeit zwischen einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, und einem
in Fahrtrichtung vor diesem befindlichen Objekt, mit einer Sendestufe, die ein Signal mit einer im Zentimeterwellenbereich liegenden Wellenlänge erzeugt und .von einem pseudostatistischen Taktgenerator angesteuert Signalimpulse aussendet,
einer Empfangsstufe mit einem Frequenzumsetzer, der die Frequenz der empfangenen Signalimpulse in. eine Zwischenfrequenz
umsetzt, und einem diesem nachgeschalteten Zwischenfrequenzverstärker, der gleichgerichtete Zwischenfis}uenzimpulse
abgibt, und mit einer Auswertungsstufe, die mit dem
Taktgenerator und dem Verstärker in Verbindung steht.
Bei diesen Einrichtungen, die nach dem Radarprinzip arbeiten,
werden von der Sendestufe eines Fahrzeugs hochfrequente Signalimpulse ausgesendet, die, wenn sie beispielsweise auf ein
vorausfahrendes Fahrzeug treffen, an diesem reflektiert werden
und von der Empfangs stufe' aufgenommen v/erden können. Aus der Laufzeit der einzelnen Signalimpulse von der Sendestufe zum
Objekt und zurück zur Empfangsstufe kann die Entfernung und gegebenenfalls die Differenzgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug
und Objekt ermittelt werden.
Diese Einrichtungen haben hauptsächlich die Aufgabe, den Fahrzeugführer
insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen, wie beispielsweise bei Nebel, starkem Regen oder bei Dunkelheit,
rechtzeitig vor in der Fahrtrichtung seines Fahrzeugs auftauchenden
Objekten, wie vorausfahrenden, entgegenkommenden oder stehenden
Fahrzeugen oder anderen Hindernissen zu warnen, so d?ß er
- 2 509826/06 09
entsprechende Maßnahmen zur Verhinderung eines Unfalls ergreifen kann. Obwohl die Einrichtungen bevorzugt in
Kraftfahrzeugen Verwendung finden sollen, eignen sie sich auch für schienengebundene Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge und
Luftfahrzeuge, wie Hubschrauber und senkrecht startende
und landende Flugzeuge.
Bei Ausrüstung einer Vielzahl von Fahrzeugen mit diesen
Einrichtungen kann es insbesondere bei straßen- und schienengebundenen Fahrzeugen geschehen, daß die Einrichtungen
der einzelnen Fahrzeuge sich gegenseitig stören, also beispielsweise die von einer Sendestufe eines Fahrzeugs abgegebenen
Signalimpulse von der Empfangsstufe eines anderen Fahrzeugs aufgenommen und als Echoimpulse verarbeitet werden.
Die Folge ist, daß Fehlwarnungen auftreten, die den Nutzen einer derartigen Einrichtung erheblich mindern.
Bei einer bekannten Einrichtung v/erden diese Fehlwarnungen
durch einen pseudostatistischen Taktgenerator und mehrere aufeinanderfolgenden Abstahdsbereichen entsprechende Entfernungstore
ausgeschaltet, von denen jedes mit einem Referenzsignal und den empfangenen Signalimpulsen beaufschlagt ist und
jedem ein Korrelator zugeordnet ist, der erst nach mehrmaligem Durchschalten eines Entfernungstores ein Signal an das mit
diesem verbundene Anzeigegerät abgibt. Die Verwendung eines pseudostatistischen Taktgenera^tors hat zur Folge, daß sich der
zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender ausgesendeter Signalimpulse in bestimmten Grenzen dauernd willkürlich ändert
und infolgedessen die an einem Objekt reflektierten und empfangenen
Signalimpulse einen zeitlich konstanten Abstand zu den Taktgeneratorimpulsen besitzen, während der zeitliche Abstand
der Signalimpulse von anderen Fahrzeugen zu den Taktgeneratorimpulsen sich dauernd ändert. Durch diesen zeitlichen Synchronismus
zwischen den reflektierten und empfangenen Signalimpulsen
' ? ■■■/" - 3 -
50 98 26/0609
einerseits und den Taktimpulsen andererseits gelangen erstere
immer zum gleichen Entfernungstor, wodurch dies mehrmals durchgeschaltet
wird und ein Signal an das Anzeigegerät abgibt. Voraussetzung ist allerdings, daß die Zahl der ausgesendeten Signalimpulse pro Zeiteinheit so groß ist, daß für eine bestimmte
Anzahl von Signalimpulsen der sich ändernde Abstand zwischen Fahrzeug und Objekt als konstant angesehen werden kann, mit
anderen Worten, die Abstandsänderung zwischen Fahrzeug und Objekt den Synchronismus nicht meßbar beeinflußt. Dies läßt
sich ohne Schwierigkeiten realisieren.
Diese bekannten Maßnahmen zur Ausschaltung von Fehlwarnungen durch Fremdsignalimpulse haben den Nachteil, daß sie nur mit
erheblichem Aufwand an Bauteilen realisierbar sind. So ist für jeden Abstandsbereich ein UND-Gatter und ein Integrierglied
erforderlich. Bei einer Entfernungsauflösung von 10 Metern und einer üblichen Reichweite der Einrichtung von 150 - 200 Metern
werden also 15 bis 20 UND-Gatter und ebensoviele Integrierglieder benötigt. Wird eine höhere Auflösung, beispielsweise von 5 Metern
gefordert, so verdoppelt sich die angegebene Zahl der UND-Gatter und Integrierglieder. Hinzu kommt, daß es erhebliche Schwierigkeiten
bereitet, aus dem vom Korrelator abgegebenen Signal eine Analogspannung zu gewinnen, wie sie beispielsweise für die
Weiterverarbeitung in einem Analogrechner benötigt wird. Solche
Analogrechner sind insbesondere erforderlich, wenn die Einrichtung
zum Steuern bestimmter Vorgänge im Fahrzeug verwendet werden soll.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen
zur Ausschaltung von Fehlwarnungen durch Fremdsignalimpulse zu treffen, die insbesondere auch bei hoher EntfernungεaufIosung
mit einem möglichst geringen ,Aufwand an Bauteilen realisierbar
sind.
_ 4 509826/0 60 9
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ,zwischen
dem Verstärker und,der Auswertungsstufe ein in sich geschlossenes,
taktbares Laufzeitsystem vorgesehen ist, das durch jeden Taktimpuls des Taktgenerators in Betrieb setzbar
ist und nach einem vollständigen Umlauf, dessen Zeitdauer höchstens gleich dem kürzesten Zeitintervall zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, stillgesetzt ist, und Mittel vorgesehen sind, die die im gleichen zeitlichen
Abstand zum jeweiligen Taktimpuls in das Laufzeitsystem eingegebenen Zwischenfrequenzimpulse erfassen.
Durch das jeweilige Inbetriebsetzen des in sich geschlossenen
und taktbaren Laufzeitsystems durch die einzelnen; Taktimpulse .
gelangen die von einem Objekt reflektierten Signalimpulse,, die
ja unter obiger Voraussetzung einen zeitlich konstanten Abstand^
zu den Taktimpulsen besitzen, bezogen auf den Umlaufbeginn immer zum gleichen Zeitpunkt in das Laufzeitsystem, so daß sie sich,
aufsummieren. Die Fremsignalimpulse dagegen gelangen bezogen .;
auf den Umlaufbeginn zu unterschiedlichen Zeitpunkten in das
Laufzeitsystem und summieren sich somit nicht. Infolgedessen .
bildet sich nach einigen Umläufen des Laufzeitsystems ein Impuls mit einer die Amplitude aller anderen Impulse überragenden
Amplitude aus, der durch die vorgesehenen Mittel erfaßt wird. Die
Zeitlage dieses Impulses bezogen auf den Umlaufbeginn bzw. den
vorausgegangenen Taktimpuls kann, dann zur Ermittlung des Abstandes
von Fahrzeug und Objekt herangezogen werden. Ebenso ist aber auch eine Ermittlung desfAbStandes durch Auswertung der Amplitude
möglich.
Da das Laufzeitsystem mit einer Dämpfung behaftet ist, vermindert sich die Amplitude der in das Laufzeitsystem eingegebenen Impulse
bei jedem Umlauf um einen bestimmten Betrag, so daß nach einer
- 5 509826/0609
gewissen Zahl von Umläufen die Fremdsignalimpulse und nach
einer weiteren Zahl von Umläufen auch die Summenimpulse
vollständig gelöscht sind. Unter Umständen kann diese auf der Eigendämpfung des Laufzeitsystems beruhende Amplitudenverminderung der Impulse zu gering sein, so daß dieses
nach einige?Zeit mit einer nahezu konstanten Spannung
belegt wäre, die ein Erfassen des Summenimpulses unterbinden
würde. Um dies zu verhindern, sind am zweckmäßigsten Mittel zum Löschen aller in das Laufzeitsystem eingegebenen
Zwischenfrequenzimpulse vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dies dadurch realisiert, daß in das
in sich geschlossene Laufzeitsystem mindestens ein Dämpfungsglied oder ein Teiler eingeschaltet ist, das bzw. der bei
jedem Umlauf der Zwischenfrequenzimpulse die Amplitude
derselben um einen Teilbetrag mindert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist als Laufzeitsystem eine taktbare ladungsgekoppelte Laufzeitkette
vorgesehen, deren Ausgang mit ihrem Eingang in Verbindung steht. Bei dieser als Eimer-Ketten-Schaltung bzw. chargecoupled
device bekannten- Laufzeitkette handelt es sich um ein handelsübliches Bauteil, was sich günstig auf die
Fertigung der Einrichtung auswirkt. Anstatt einer derartigen Laufzeitkette kann auch ein Laufzeitsystem Verwendung finden,
das aus einem'Analog-Digital-Wandler, einem diesem nachgeschalteten
Schieberegister und einem an dessen Ausgang angeschlossenen Digital-Analog-Wandler aufgebaut ist, dessen
Ausgang mit dem Eingang des Analog-Digital-Wandlers in
Verbindung steht.
509826/0609
Zum Erfassen der im gleichen zeitlichen Abstand zum jeweiligen Taktimpuls in das Laufzeitsystem eingegebenen
Zwischenfrequenzimpulse ist am zweckmäßigsten ein Komparator vorgesehen, der die Zwischenfrequenzimpulse mit einem vorgegebenen Referenzsignal vergleicht.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Blockschaltbild enthält, näher erläutert.
Die Einrichtung umfaßt eine Sendestufe 1, eine Empfangsstufe 2, eine Auswertungsstufe 3 und eine akustische und/oder
optische Anzeigestufe 4.
Die Sendestufe 1 enthält einen Gunn-Oszillator 5, der ein
Signal mit einer Frequenz von 9.26 GHz erzeugt. Dieses
Signal gelangt über einen Richtkoppler 6, in dem ein Teil der Signalenergie für einen Frequenzregelkreis 7 ausgekoppelt
wird, und einen Isolator 8 zu einem Diodenschalter 9 und von dort zur Sendeantenne 10, die als Hornantenne ausgebildet
ist. Der Diodenschalter 9 ist von einem pseudostatistischen Taktgeber 11 angesteuert, so daß über die Antenne
eine Vielzahl kurzer Signalimpulse pro Zeiteinheit, deren zeitlicher Abstand zueinander dauerndvariiert, abgegeben wird.
Die am Diodenschalter 9 unter Umständen auft-retenden Signalreflexionen,
die auf den Oszillator 5 zurückwirken können, werden im Isolator 8 auf ein unwirksames Maß gedämpft.
Die von einem Objekt reflektierten Signalimpulse sowie andere,
unreflektierte Signalimpulse anderer Fahrzeuge werden von
einer Empfangantenne 12, die ebenfalls als Hornantenne ausgebildet
ist, aufgenommen und einem Frequenzumsetzer, in vorliegendem Fall einem Mischer 13, zugeleitet, der die Frequenz
der empfangenen Signalimpulse in eine Zwischenfrequenz von
ungefähr 160 MBIz umsetzt. Das dazu benötigte Überlage-rungs-
-V-509826/06 09
frequenzsignal liefert ein weiterer Gunn-Oszillator 14, der
auf einer Frequenz von 9,42 GHz arbeitet. Das Ausgangssignal
des Mischers 13 wird einem logarithmischen Verstärker 15 ' zugeführt, der verstärkte und gleichgerichtete Zwischenfrequenzimpulse
abgibt. Um sicherzustellen, daß die Zwischenfrequenz stets innerhalb der Frequenzbandbreite des logarithmischen
Verstärkers 15 liegt, ist ein Frequenzregelkreis 7 für den Gunn-Oszillator 14 vorgesehen.
Der Frequenzkreis 7 umfaßt einen Mischer 16, dessen einer Eingang
über den Richtkoppler 6 mit dem Sendeoszillator 5 und dessen anderer Eingang über einen Leistungsteiler 17 mit dem Überlagerungsoszillator
14 verbunden ist. Um eine Überkopplung des vom Sendeoszillator erzeugten Signals auf den an die
Empfangsantenne 12 angeschlossenen Mischers 13 zu verhindern,
befindet sich zwischen dem Mischer 16 und dem Leistungsteiler 17 ein Isolator 18. Das von dem Mischer 16 gebildete
Zwischenfrequenzsignal gelangt über einen Verstärker 19 zu
einem Frequenz-Spannungs-Wandler 20. Dieser erzeugt bei einer
Frequenzabweichung eine dieser proportionale Ausgangsspannung, die über einen Verstärker 21 dem Steuerelement des Gunn-Oszillator
14, beispielsweise einer im Schwingkreis des Oszillators befindlichen Kapazitätsdiode, zugeführt wird.
Der Ausgang des logarithmischen Verstärkers 15 ist mit einer ladungsgekoppelten Laufzeitkette 22 verbunden, die, durch Zurückführen
ihres Ausgangs auf den Eingang in sich geschlossen ist. Die Laufzeitkette 22'ist von einem Taktgenerator 23 angesteuert,
dessen Impulsfolgefrequenz so gewählt ist, daß die für einen vollständigen Umlauf benötigte Zeitdauer höchstens
gleich dem kürzesten Zeitinterval3]fzv/i sehen zwei aufeinanderfolgenden
Taktimpuls en des Taktgeherators 11 ist. Die Ansteuerung
der aus Laufzeitkette 22 und Taktgenerator 23 bestehenden
Baugruppe erfolgt durch den Taktgenerator 11 über
- a -5098 26/0 609
ein Monoflop 24 und ein UND-Gatter 25 derart, daß der
Umlauf der in der Laufzeitkette 22 befindlichen Zwischenfrequenzimpulse
bei jedem Taktimpuls beginnt und nach einer durch das Monoflop 24 vorgegebenen Zeit, in der ein vollständiger
Umlauf stattgefunden hat, endet.
Aufgrund dessen und unter der Voraussetzung, daß die Zahl der pro Zeiteinheit ausgesendeten Signalimpulse groß ist in
vorliegendem Ausführungsbeispiel gibt der Taktgenerator Impulse mit einer mittleren Folgefrequenz von 30 KHz ab -,
summieren sich die Zwischenfrequenzimpulse, die von einem an einem Objekt reflektierten Sighalimpuls herrühren, auf, da sie
bezogen auf den Umlaufbeginn der Laufzeitkette 22 immer zum
gleichen Zeitpunkt in die Laufzeitkette 22 gelangen, während die anderen Zwischenfrequenzimpulse, die beispielsweise von
Signalimpulsen anderer Fahrzeuge herrühren, zu unterschiedlichen Zeitpunkten am Eingang der Laufzeitkette*22 eintreffen und
sich infolgedessen nicht addieren. Die Amplituden der sich aus mehreren Zwischenfrequenzimpulsen zusammensetzenden Impulse
werden bei jedem Umlauf in einen Komparator 26 mit einer vorgegebenen Referenzspannung verglichen. Sobald die Amplitude
eines dieser Impulse die Referenzspannung erreicht oder überschreitet,
gibt der Komparator 26 ein Signal an die Auswertungsstufe 3. Der zeitliche Abstand zwischen diesem Signal
und dem vorhergehenden Taktimpuls des Taktimpulsgebers 11-, der ebenfalls an die Auswertungsstufe 3 angeschlossen ist,
ist ein Maß für die Entfernung des Fahrzeugs von einem Objekt und die Änderung des zeitlichen Abstandes pro Zeiteinheit ein
Maß für die Differenzgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug
und dem Objekt.
Zur Sicherstellung einer vollständigen Löschung der in die
Laufzeitkette 22 eingegebenen Fremdimpulse und aufsummierten
- 9 509826/0609
Impulse nach einer Zahl von Umläufen, kann, wenn die
Eigendämpfung der Laufzeitkette 22 pro Umlauf zu gering ist, in die Rückführungsleitung ein Dämpfungsglied 27
eingeschaltet sein.
■ - 10 50982 6/06 09
Claims (6)
- Patentansprüche.Einrichtung zum Ermitteln der Entfernung und/oder der Differenzgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, und einem in Fahrtrichtung vor diesem befindlichen Objekt, mit einer Sendestufe, die ein Signal mit einer im Zentimeterwellenbereich liegenden Wellenlänge erzeugt und von einem pseudostatistischen Taktgenerator angesteuert Signalinipulse aussendet, einer Empfangsstufe mit einem Frequenzumsetzer, der die Frequenz der empfangenen Signalimpulse in eine Zwischenfrequenz umsetzt, und einem diesem nachgeschalteten Zwischenfrequenzverstärker, der gleichgerichtete Zwischenfrequenzimpulse abgibt, und mit einer Auswertungsstufe, die mit dem Taktgenerator und dem Verstärker in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verstärker (15) und der Auswertungsstufe (3) ein in sich geschlossenes, taktbares Laufzeitsystem (22) vorgesehen ist, das durch ,jeden Taktimpuls des Taktgenerators (11) in Betrieb setzbar ist und nach einem vollständigen Umlauf, dessen Zeitdauer höchstens gleich dem kürzesten Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, stillgesetzt ist, und Mittel (26) vorgesehen sind, die die im gleichen zeitlichen Abstand zum jeweiligen Taktimpuls in das Laufzeit-. system (22) eingegebenen Zwischenfrequenzimpulse erfassen.
- 2./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Laufzeitsystem eine taktbare ladungsgekoppelte Laufzeitkette (22) vorgesehen ist, deren Ausgang mit ihrem Eingang in Verbindung steht.- 11 -50982 6/06 0 9
- 3'./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufzeitsystem aus einem Analog-Digital-Wandler, einem diesem nachgeschalteten Schieberegister und einem an dessen Ausgang angeschlossenen Digital-Analog-Wandler besteht, dessen Ausgang mit dem Eingang des Analog-Digital-Wandlers in Verbindung steht.
- 4./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (27) zum Löschen aller in das Laufzeitsystern (22) eingegebenen Zwischenfrequenzimpulse vorgesehen sind.
- 5./ Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das in sich geschlossene Laufzeitsystem (22) mindestens ein Dämpfungsglied (27) oder ein Teiler eingeschaltet ist, das bzw. der bei jedem Umlauf der Zwischenfrequenzimpulse die Amplitude derselben um einen Teilbetrag mindert.
- 6./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der im gleichen zeitlichen Abstand zum jeweiligen Taktimpuls in das Laufzeitsystem (22) eingegebenen Zwischenfrequenzimpulse ein Komparator (26) vorgesehen ist, der die Zwischenfrequenzimpulse mit einem vorgegebenen Referenzsignal vergleicht.09826/06Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364519 DE2364519C2 (de) | 1973-12-24 | 1973-12-24 | Schaltungsanordnung zur Fehlalarmunterdrückung in einem nach dem Pulsradar-Prinzip arbeitenden Abstandswarnradar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364519 DE2364519C2 (de) | 1973-12-24 | 1973-12-24 | Schaltungsanordnung zur Fehlalarmunterdrückung in einem nach dem Pulsradar-Prinzip arbeitenden Abstandswarnradar |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364519A1 true DE2364519A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364519C2 DE2364519C2 (de) | 1984-07-12 |
Family
ID=5901938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364519 Expired DE2364519C2 (de) | 1973-12-24 | 1973-12-24 | Schaltungsanordnung zur Fehlalarmunterdrückung in einem nach dem Pulsradar-Prinzip arbeitenden Abstandswarnradar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364519C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158793A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zum messen und anzeigen des abstandes und/oder der abstandsaenderung zwischen einem kraftfahrzeug und einem hindernis sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1973
- 1973-12-24 DE DE19732364519 patent/DE2364519C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158793A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zum messen und anzeigen des abstandes und/oder der abstandsaenderung zwischen einem kraftfahrzeug und einem hindernis sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Skolnik, Merrill,I.:Introduction to Radar Systems,New York 1962, McGraw-Hill Book Company, S.445, 446 sowie 554-559 * |
Skolnik,Merrill,I.: Radar Handbook, New York 1970, McGraw-Hill Book Company, S.29-14 bis 29-23 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364519C2 (de) | 1984-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0337293B1 (de) | Füllstandsmessgerät | |
EP0987563B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Abstandes zwischen einem Objekt und einer sich örtlich verändernden Einrichtung, insbesondere einem Kraftfahrzeug | |
DE68925416T2 (de) | Reichweitenbegrenzendes System | |
DE3640449C1 (de) | Einrichtung zum Bestimmen der Entfernung zwischen zwei Objekten,insbesondere zwei Kraftfahrzeugen | |
DE2245201C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Schrägentfernung zwischen einem eigenen Fahrzeug und einem fremden Fahrzeug mit Hilfe einer Sekundärradar-Überwachungseinrichtung | |
EP0814348B1 (de) | Messverfahren für den Abstand zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Objekt | |
DE2544547A1 (de) | Einrichtung zur zugpositionsanzeige | |
DE2258688C3 (de) | Frequenzmodulations-EntfernungsmeSgerät | |
DE19839942C2 (de) | Einparkhilfe für ein Kraftfahrzeug | |
EP1235079A2 (de) | Verfahren zum Entstören einer Radareinrichtung und Radareinrichtung | |
DE2408333A1 (de) | Einrichtung zur abstandsmessung | |
DE2158793B2 (de) | Einrichtung zum Messen und Anzeigen des Abstandes und/oder der Abstandsänderung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Hindernis | |
DE2122260A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Identifi zieren eines durch eine Erkennungszone fah renden Fahrzeuges | |
DE2558144A1 (de) | Verfahren zum ausscheiden unerwuenschter echosignale und kraftfahrzeug-radarvorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE3028338A1 (de) | Doppler-radareinrichtung | |
DE2133497C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Korre lations Entfernungsmessung mittels einer pseudostochastischen Impulsfolge | |
CH667342A5 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur funktionskontrolle von ultraschall-alarmanlagen. | |
EP0919834A1 (de) | Verfahren zur Detektion eines Zieles mittels einer HPRF-Radaranlage | |
DE2133395A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer kohaerente Impuls-Doppler-Radaranlagen | |
DE1269372B (de) | Entfernungsmesseinrichtung zur kontinuierlichen Entfernungsanzeige mit einer Phantastron-Schaltung | |
DE2364519A1 (de) | Einrichtung zum emitteln der entfernung und/oder der differenzgeschwindigkeit zwischen einem fahrzeug und einem objekt | |
DE2157342B2 (de) | Doppler Radarecho Verarbeitungsein richtung mit Bandsperrfilter und Torschal tung | |
EP0556221B1 (de) | Verfahren zur hochfrequenten datenübertragung von fahrinformationen und vorrichtungen dazu | |
DE2408596C2 (de) | Einrichtung zum Ermitteln der Differenzgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Objekt | |
DE2408595C2 (de) | Einrichtung zum Ermitteln der Entfernung und/oder der Differenzgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Objekt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |