DE2363945A1 - Piezoelektrischer oszillator mit temperaturkompensation - Google Patents

Piezoelektrischer oszillator mit temperaturkompensation

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L1/00Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply
    • H03L1/02Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply against variations of temperature only

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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Piezoelektrischer Oszillator mit Temperaturkompensation Die Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen Oszillator mit Teiperaturkompensation, bei dem zwei oder mehr Schwingkristalle in einem Schwingkreis zusammengeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwingfrequenz eines derartigen Oszillators gegenüber Temperatureinflüssen in einem breiten Temperaturbereich stabil zu machen und dabei das Gerät so zu gestalten, daß es kompakt ist und einfach hergestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbespiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Frequenz-Temperatur-Kurve zweiten Grades eines piezoelektrischen Schwingkristalls, Fig. 2 eine Frequenz-Temperatur-Kurve dritten Grades eines anderen piezoelektrischen Schwingkristalls, Fig. 3 die Änderung der Frequenz-Temperator-Kurven eines temperaturabhängigen Kristalls (AT-Quarzschwinger) bei verschiedenen Schnittwinkeln, Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oszillators, Fig. 5 eine Ersatzschaltung für das Schaltbild gemäß Fig. 4 zur Berechnung der Schwingungsfrequenz, Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Berechnungsprinzips bei der Ermittlung der Schwingfrequenz, Fig. 7 ein Diagramm, das eine der Kurve 14 in Fig. 6 entsprechende Kurve zur Darstellung der Kompensation der Frequenzänderung a m und der Kompensation des Temperaturbereichestot zeigt, Fig. 8 ein Diagramm, aus dem die Kombination von Parametern zur Erzielung der erfindungsgemäßen Temperatur-Kompensation bei piezoelektrischen Schwingkristallen hervorgeht und Fig. 9 ein Diagramm, das das Berechnungsprinzip für drei Schwingkristalle veranschaulicht.
  • Es ist bakannt, daß Oszillatoren, die von Schwingkristallen mit scharf begrenztem Resonanzbereich stabilisiert sind, zur Konstanthaltung der Frequenz verwendet werden. Bei derartigen piezoelektrischen Oszillatoren werden Schwingkristalle mit Null-Temperaturkoeffizient verwendet, um die Frequenzänderung gegenüber einer Temperaturänderung klein zu halten. Bei derartigen Schwingkristallen kommt jedoch nur bei einer bestimmten Temperatur ein Null-Temperaturkoeffizient in Betracht, so daß sie, wenn sich die Schwingfrequenz entsprechend den Figuren 1 und 2 ändert, bei praktischer Verwendung in weitem Temperaturbereich der Aufrechterhaltung der Stabilität der Oszillatorfrequenz hinderlich sind.
  • Eine Kurve wie in Fig. 1 charakterisiert einen BT-, CT-, DT-oder X-Quarzkristall und wird als Kurve zweiten Grades bezeichnest. Die Beziehung zwischen Schwingfrequenz f und Temperatur t ist folgende, wobei die Werte für Temperatur und Frequenz Jeweils jeweils die Scheitelwerte tp und fp sind: Bei einem BT-Quarzkristall, d.h. einem Kristall mit negativem Temperatureingang, bei dem a ~ -4 x 10 8/0C2 ist, ist es schwer, den Wert der Frequenzänderung unter 5 x 106 bei einer Temperaturänderung über * 100C zu halten.
  • Die Scheiteltemperatur kann willkürlich durch Änderung des Schnittwinkels des Schwingkristalls oder durch andere geeignete Maßnahmen verschoben werden. Dabei andere sich der Wert des Koeffizienten a . Die Änderung ist jedoch nicht groß.
  • Eine Kurve wie in Fig. 2 charakterisiert einen GT-Schwingquarz und man bezeichnet sie als Kurve dritten Grades. Die Beziehung zwischen Schwingfrequenz und Temperatur ist folgende, wobei die Werte für Temperatur und Frequenz jeweils die am Wendepunkt sind, d.h. ti und Bei einem AT-Schwingquarz ist es schwierig, den Wert der Frequenzänderung über einen Bereich von + 40 0C zu halten. Jedoch kann die Chrakteristik durch Änderung des Schnittwinkels geändert werden (Fig. 3). Die Wendepunkt-Temperatur wird dabei wenig geändert und liegt stets um 25°C.
  • Um Temperatureinflüsse auf die Oszillatorfrequenz herabzusenken, werden bevorzugt Thermostate verwendet. Deren Verwendung ist jedoch im Hinblick auf ihre Sperrigkeit und dem mit ihnen verbundenen Anstieg im Verbrauch elektrischer Leistung nicht erwünscht.
  • Andererseits ist der sogenannte TCXO (temperature compensation quartz ostillator) weit verbreitet, der eine veränderliche Reaktanz, wie z.B. einen Varactor, parallel zum Schwingquarz aufweist, um die Gleichstromverspannung desselben mittels eines Thermistors o.dgl. zu steuern. W@gen der Größe der Streuung der Charakteristik derartiger thermosensitiver Elemente hat der TCXO den großen Nachteil, daß er in Konstruktion und Einstellung schwierig ist, was eine Massenproduktion ausschließt.
  • In dem "Marconi Review", Vol. 31, Nr. 169, Seite 57, 1968, ist vorgeschlagen worden, BT-Schwingquarze parallel geschaltet in einem Oszillatorschwingkreis zu verwenden.
  • Ebenso ist in einer japanischen Veröffentlichung (Denkitsu-shin Gakkai Zenkokutaikai Koen 112) ein entsprechender Vorschlag gemacht worden, um eine Kompensation der Oszillatorfrequenz gegenüber der Temperaturänderung zu erreichen, und zwar durch geeignete Wahl von Parametern in bezug auf die Schwingquarze.
  • Bei dem letzteren Vorschlag ist nicht nur keine Angabe gemacht, wie die Schaltung vorzunehmen wäre, es ist auch wegen der Schwierigkeit der Auswahl des Temperatur-Wendepunktes äußerst schwer, die Kompensation# in einen gewünschten Temperaturbereich zu realisieren, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, die in der Praxis von Bedeutung sind. Bei dem ersteren Vorschlag wären zwei Schwingkristalle nicht ausreichend, weil die Frequenz-Temperaturkurven von BT-Schwingquarzen in höchstem Maße schlecht sind. Es wären deshalb drei oder mehr Schwingquarze erforderlich, die den Oszillator zu kompliziert machen würden, Obwohl im vorangegangenen stets von Schwingsquarzen die Rede war, könnten auch andere piezoelektrische Schwingen in Betracht kommen, wie z.B. solche aus piezoelektrischer Keramik oder Lithiumtantal . Es ist ferner bekannt, daß die Scheiteltemperatur einer Frequenz-Temperatur-Kurve zweiten Grades relativ leicht durch geeignete Auswahl der Zusammensetzung oder des Schneidwinkeis des Schwingkristalls verschoben werden kann und daß die Wendepunkttemperatur einer Kurve dritten Grades sehr schwer verschiebbar ist.
  • Die Erfindung ist auf die Beseitigung der bisher bestehenden Schwierigkeiten gerichtet. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß unter einer Vielzahl piezoelektrischer Schwingkristalle eines Oszillators mindestens einer vorgesehen wird mit einer Frequenz-Temperatur-Kurve dritten Grades und unter den anderen einer mit einer Frequenz-Temperatur-Kurve zweiten Grades, so daß eine Schwingfrequenzänderung in einen gegebenen Temperaturbereich kompensiert wird, Es wird nun auf Fig. 4 bezug genommen, die einen Oszillator mit zwei Schwingkristallen zeigt. Der Schwingkristall 1 hat als Charakteristik eine Kurve dritten Grades mit einer Wendepunkttemperatur t1. Der Schwingkristall 2 hat als Charakteristik eine Kurve zweiten Grades mit einer Scheiteltemperatur t2.
  • Beide Schwingkristalle liegen parallel geschaltet am Oszillator 3. Die Schwingfrequenz kann mittels des Ersatzschaltbildes in Fig. 5 ermittelt werden, in der Reihenresonanzkreise 4 und 5 einen dynamischen Impedanzzweig der Schwingkristalle 1 bzw. 2 darstellen. Die Parallelkapazität 6 stellt die Summe der äquivalenten Parallelkapazitäten der beiden Schwingkristalle dar und der Oszillatorschwingkreis 3 wird wiedergegeben durch eine Parallelverbindung einer Kapazität 7 mit einem negativen Widerstand 8. Die Kapazität 7 kann einen negativen Wert haben.
  • Die Ersatzinduktivität des Schwingkristalls 1 und dessen Ersatzreaktanz sind mit L und XL bezeichnet. Die Induktivität des Schwingkristalls 2 ist mit kL, deh k ~ L,bezeichnet. Die Summe der Werte der Kapazitäten 6 und 7 wird Ladekapazität CT genannt und die Reaktanz dieser Ladekapazität ist XT Fig, 6 zeigt eine Frequenz-Temperatur-Kurve eines erfindungsgemäßen Oszillators. Die kurven 10 und 11 sind Resonanzfrequenz kurven der dynamischen Impedanzzweige 4 und 5. Zunächst wird in der Ersatzschaltung nach Fig. 5 angenommen, daß der dynamische Impedanzzweig 5 nicht vorhanden ist, sondern nur der Zweig 4.
  • Dies entspricht einem üblichen Quarzoszillator mit einem Schwingkristall. Seine Schwingfrequenz fnl hätte den Verlauf gemäß der Kurve 12 in Fig. 6, die der um den Wert XT/2XL erhöhten Kurve 10 entspricht.
  • Im Falle der vorliegenden Erfindung, wo zwei dynamische Impedanzzweige vorhanden sind und wo gesagt werden kann, daß sie in Form. von zwei verbundenen Serienresonanzkreisen mit einer Verbindungsreaktanz XT vorliegen, ist die Schwingfrequenz fn durch folgende Gliederung gegeben: Da dies eine Gleichung ist, die fn betrifft, erhält man zwei Wurzeln und man hat den Effekt der Temperaturkompensåtion, wie dies in Fig. 6, kurve 14, gezeigt ist. Da glücklicherweise die Dämpfung beider Schwingquarze gleich ist, wenn der Schwingkreis gemäß Kurve 14 schwingt, ist die Temperaturkompensation verwirklicht.
  • Die Kurve in Fig, 7 entspricht der Kurve 14 in Fig. 6. Der Abstand zwischen dem höchsten Berg und dem tiefsten Tal wird als Komp ens ati onsfre quenzänderungswerlt # m bezeichnet. Der Bereich, in dem die Frequenzänderung enthalten ist, wird als Kompensationstemperaturbereich #f bezeichnet.
  • Bei der Konstruktion eines Oszillators ist der Wert = vorbestimmt. Demzufolge sind der Schneidwinkel Jedes Schwingkristalls, der Temperaturabstand zwischen Temperaturwendepunkt t1 und Scheiteltemperatur t2 und der Abstand zwischen den Resonanzfrequenzen der dynamischen Impedanzzweige bei diesen Temperaturen, deren letzterer Abstand dem Abstand 1 in der Frequenzänderungswert zwischen t2 und t1 in Fig. 6 entspricht, der Wert k der Ersatzinduktivitäten und die Ladekapazität in ihren Parametern zu optimieren, um den größten Wert von <2=t zu erhalten.
  • Die Berechnung kann leicht mit einem Computer vorgenommen werden.
  • In Fig. 8 ist das Ergebnis einer solchen Berechnung gezeigt.
  • Dabei wurde für den Schwingkristall 1 gemäß Fig. 4 ein AT-Schwingquarz mit einem Schnittwinkel gewählt, bei dem er einen Null-Temperaturkoeffizient hat. Der Null-Temperaturkoeffizient entspricht einem solchen Fall, in dem die Koeffizienten α und ß in der Gleichung (2) zu Null gemacht werden. Für den Schwingkristall 2 gemäß Fig. 4 wurde ein BT-Schwingquarz verwendet und für den Wert der Ersatzinduktivität wurde der Wert drin gewählt.
  • Im Diagramm sind die Werte der Parameter #1, t2, (XT/2Xt) gezeigt, die nach gegebenen m auszuwählen sind, ferner die Werte von #t , die aus den anderen Parametern berechnet werden können.
  • Weil die Werte 81 negativ sind, muß eine Scheitelfrequenz des BT-Schwingkristalls mit einem Wert ausgewählt werden, der niedriger liegt als die Wendepunktfrequenzdes AT-Schwingkristalls.
  • Es hat sich gezeigt, daß mittels der oben angegebenen Berechnung die Frequenzänderung eines Oszillators innerhalb von + 1- 10 6 z.B. in einem Temperaturbereich von 1 1 OOC gehalten werden kann. Dies ist auch experimentell bestätigt worden.
  • Die Erfindung ist bisher anhand einer Kombination eines AT- und eines BT-Schwingquarzes erläutert worden. Es ergibt sich jedoch auch die Anwendung auf einen anderen Oszillator, bei dem ein oder jeder Schwingkristall aus einem doppelt gedrehten Kristall mit Y-Schnitt gemacht ist, d.h. aus einem Schwingkristall mit Null-Temperaturkoeffizient, der eine YZ Stirnfläche aus Quarz hat, an die die Senkrechte zu einer Plattenfläche legbar ist.
  • In Fällen, wo die Frequenz relativ niedrig ist, können auch GT-Schwingkristalle mit einer Kurve dritten Grades verwendet werden. Als Schwingkristalle mit einer Kurve zweiten Grades sind verschiedene verwendbar, wie z.B. solche mit CT-, DT-, ET-, FT-Schnitt, Längsschwingungs-X-Schnitt, Biegeschwingungs-X-Schnitt, MT-Schnitt und NT-Schnitt. Es können auch Biegestäbe mit XY-Schnitt verwendet werden.
  • Der Wertstoff für die Schwinger ist nicht allein Quarz sondern auch Einkristalle aus Lithiumtantal oder auch piezoelektrische Keramik, Obwohl die genannten Gleichungen (1) und (2) angenähert sind und höhere Werte erforderlich sind, um die tatsächlichen Kurven in einem größeren Temperaturbereich darzustellen, ist es offensichtlich, daß die beschriebenen Schritte für die Konstruktion eines Oszillators anwendbar sind. Wenn es erwünscht ist, einen größeren Temperaturbereich zu kompensieren, so kann ein weiterer Schwingkristall mit einer Kurve zweiten Grades parallel hinzugeschaltet werden. Als Beispiel ist in Fig. 9 der Kurvenverlauf von drei parallel geschalteten Schwingern gezeigt. In Fig. 9 zeigt jede Kurve 10,11 oder 15 eine Resonanzfrequenz des dynamischen Impedanzzweiges der entsprechenden Schwinger. Jede Kurve 12, 13 oder 16 zeigt eine Schwingungsfrequenz eines Oszillators, in dem jeder der dynamischen Impedanzzweige gerade unabhängig ist, Die Kurve 17 ist die resultierende Kurve aller drei Schwingkristalle.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, kann mit drei Schwingkristallen ein weiterer Temperaturbereich kompensiert werden als mit zwei, wie in Fig. 6 gezeigt. Daraus geht hervor, daß mit steigender Zahl von Schwingkristallen ein um so größerer Temperaturbereich kompensiert werden kann, was allerdings mit einer aufwendigeren Konstruktion und Herstellung des Oszillators verbunden ist.
  • Wie die Dinge liegen, ist es schwer, die Resonanzfrequenz oder die Quarzinduktivität eines Schwingkristalls konstruktionsw mäßig auf dem Papier nur mittels mechanischer oder vakuumtechnischer maßnahmen in den Griff zu bekommen, andererseits kann ein Schwingkristall sehr leicht, mittels einer kleinen Reaktanz angepaßt, parallel an einen Schwingkristall geschaltet werden.
  • Gemäß der Erfindung kann ein Oszillator mit einem weiten Temperaturkompensationsbereich mittels einer kleinen Zahl von Schwingkristallen im Schwingkreis geschaffen werden, ohne daß Thermostate oder Thermistoren vorgesehen werden müssen. Demzufolge eröffnet die Erfindung ein breites Anwendungsgebiet, insbesondere für tragbare Funkgeräte und andere Sender.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1.2 Piezoelektrischer Oszillator, gekennzeichnet durch mehrere piezoelektrische Schwingkristalle, die parallel zueinander geschaltet sind und von denen einer eine Frequenz-Temperaturkurve dritten Grades und einer eine Frequenz-Temperaturkurve zweiten Grades aufweist, wobei die Parameter, d.h. Wendepunkttemperatur, Wendepunktfrequenz, Scheiteltemperatur und Scheitelfrequenz der Schwingkristalle so gewählt ist, daß die Schwingfrequenz des Oszillators in einen gegebenen Temperaturbereich kompensiert ist.
  2. 2. Piezoelektrischer Oszillatornach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Schwingkristalle aufweist.
  3. 3. Piezoelektrischer Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkristall (1), der eine Frequenz-Temperaturkurve dritten Grades hat, ein AT-Schwingquarz ist und der Schwingkristall (2), der eine Frequenz-Temperaturkurve zweiten Grades hat, ein BT-Schwingquarz ist.
  4. 4. Piezoelektrischer Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schwingkristalle ein doppeltgedrehter Y-Schwingquarz ist.
  5. 5. Piezoelektrischer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkristalle ausgewählt sind aus einer Gruppe mit GT-, CT-, DT-, FT-Schnitt, Längsschwingung X-Schnitt, Biegeschwingung X-Schnitt, lVIT- und NT-Schnitt sowie aus der Gruppe der biegestäüe mit XY-Schnitt.
  6. 6. Piezoelektrischer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Schwinger aus Quarz, Lithium-Tantal-Einkristall oder aus piezoelektrischer keramik bestehen.
  7. 7. Piezoelektrischer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet# daß mindestens einer der Schwingkristalle mit einer einstellbaren Reaktanz verbunden ist.
DE19732363945 1972-12-29 1973-12-20 Piezoelektrischer Oszillator mit Temperaturkompensation Expired DE2363945C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP121773 1972-12-29
JP121773A JPS4991170A (de) 1972-12-29 1972-12-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2363945A1 true DE2363945A1 (de) 1974-07-11
DE2363945B2 DE2363945B2 (de) 1977-03-03
DE2363945C3 DE2363945C3 (de) 1977-10-06

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824655A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-21 Murata Manufacturing Co Oszillator mit einem resonator und wenigstens einem mit dem resonator verbundenen kondensator
US5428315A (en) * 1985-01-22 1995-06-27 The United States Of America As Represented By The Secreatry Of The Army Method of making radiation hardened quartz crystal oscillators

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DE2824655A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-21 Murata Manufacturing Co Oszillator mit einem resonator und wenigstens einem mit dem resonator verbundenen kondensator
US5428315A (en) * 1985-01-22 1995-06-27 The United States Of America As Represented By The Secreatry Of The Army Method of making radiation hardened quartz crystal oscillators

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DE2363945B2 (de) 1977-03-03
JPS4991170A (de) 1974-08-30

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