DE2363831A1 - Verfahren und vorrichtung zum abschirmen der schneidstelle eines brenners - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abschirmen der schneidstelle eines brennersInfo
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Description
2363031
PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-Ing. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611) 287()]4 Gn. ESCHENHEIMER STRASSE 39
Da/Pi. .' 19. Dezember 1973
Kjellberg-Eberle GmbH, Frankfurt am Main
Verfahren und Vorrichtung zum Abschirmen der Schneidstelle eines Brenners
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschirmen der
Schneidstelle beim Trennschneiden mittels eines Brenners sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Beim Brennschneiden bzw, Trennschneiden wird der durch eine
Vorwärmflamme auf seine Entzündungstemperatur gebrachte Stahl durch den aus der Schneiddüse austretenden Schneidsauerstoffstrahl
verbrannt. Hierbei entstehen Dämpfe und Staub, der Eisenoxydteilchen enthält, sowie Wärme. Infolge des vorhandenen'
thermischen Auftriebs steigen die Dämpfe und Staub nach oben. Dies ist äußerst nachteilig, weil die Staubteilchen sich
nach einiger Zeit auf der Bedienungsperson, der Maschine und allen im näheren Umkreis der Maschine befindlichen Gegenständen
ablagern. Da eine Arbeit unter solchen Bedingungen nicht zumutbar und außerdem der Staub zu Verunreinigungen
und Störungen der Maschine führt, wird bisher in der Regel.
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mit Absauganlagen gearbeitet. Diese sind jedoch in der Anschaffung
und im Betrieb relativ kostspielig. Hinzu kommt, •daß solche Absauganlagen in erster Linie nur für ortsfeste
Trennschneidanlagen in Betracht kommen. Es gibt jedoch auch
zahlreiche Fällej wo das Trennschneiden mit transportablen Geräten erfolgt, an deren Einsatzort nicht immer eine Absauganlage
vorhanden oder anschließbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Abschirmen der Schneidstelle beim
Trennschneiden mittels eines Brenners zu schaffen und auf diese Weise zu verhindern, daß Staub und Dämpfe, die ständig
an der Schneidstelle neu erzeugt werden, sich frei, ausbreiten können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Verfahren
gelöst, das sich dadurch kennzeichnet, daß ein Wassernebel aus Druckluft und Wasser erzeugt wird, daß dieser Nebel glockenartig
gegen einen die Schneidstelle mit Abstand umgebenden Bereich gerichtet und mit dem Brenner weiterbewegt wird.
Durch die Mitverwendung von Druckluft ist es leicht, dem Nebel die gewünschte Richtung und Form zu geben. Auch kann
seine Konzentration in einfacher Weise durch die jeweiligen Anteile von Druckluft und Wasser eingestellt werden. Durch
die über der Schneidstelle gebildete Glocke aus Wassernebel werden alle sonst nach oben aufsteigenden Dämpfe und Staubpartikel
gebunden und schlagen sich nieder. Weiterhin gelangt eine gewisse Menge Feuchtigkeit in die auf dem Boden liegende
Schlacke, und somit tritt auch hier eine Bindung auf, welche das Sammeln und Beseitigen der Abfälle erleichtert. Nach der
Erfindung werden daher auch bei Nichtvorhandensein einer Absauganlage
bessere Arbeitsbedingungen geschaffen, obwohl sie auch in Verbindung mit einer solchen Anlage verwendet werden
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ORIGINAL INSPECTED
kann und dann das optimal Erreichbare darstellt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist das Abschirmen der Strahlungswärme nach oben. Einstellventile können jetzt ohne
Handschuh bedient werden. Die an dem Brenner befindlichen Zuleitungsschläuche werden geschützt, da sie nicht mehr der
Wärme ausgesetzt, sind. Auch die Supporte, Brennerhalter,
Aggregate usw. werden nicht mehr durch die Strahlungswärme,
im speziellen bei Verwendung von Mehrbrenneraggregaten zur Herstellung von Schweißkantenschnitten.ibeeinträchtigt, und somit
wird eine bessere Handhabung gewährleistet. Da der vorhandene Kühleffekt nicht nur nach oben, sondern auch direkt auf das
gebrannte Blech geht, erfolgt ,eine schnellere Abkühlung, und
somit stellt sich eine Minderung des Werkstückverzugs ein. Andererseits haben Härteprüfungen* welche an Bau- und Naxtrastahl
durchgeführt wurden, erkennen lassen, daß durch den auf die Schnittfläche selbst auftreffenden Wassernebel keine wesentlichen
Vergrößerungen der immer beim Brennschneiden vorhandenen Aufhärtung der Schnittfläche auftritt.
Zweckmäßig wird der gewünschte Wassernebel dadurch gebildet, daß einem einstellbaren Wasserstrom ein gleichfalls einstellbarer
Druckluftstrom zugeführt wird, und beide,Ströme zu einem
Wassernebel vermischt werden, dem dann eine glockenärtige Form erteilt wird. Durch die nachträgliche Mischung der beiden
Ströme wird eine besonders feine Verteilung des Wassers in der Luft erreicht und gewährleistet, daß die zugeführte Wassermenge
tatsächlich in Form eines Nebels vorliegt, dessen Druckluftkomponente
das Einhalten einer gewünschten Sprührichtung ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß Druckluft mit einem Druck in
der Größenordnung von etwa 2 bis 6 bar verwendet wird.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Abschirmvorrichtung, die sich zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung eignet,
und diese kennzeichnet sich durch einen im wesentlichen ringförmigen Hohlkörper mit mindestens einer Einlaßöffnung und
einer Vielzahl von im wesentlichen gleichmäßig über seinen Umfang verteilten düsenartigen Auslaßöffnungen. Ein solcher
ringförmiger Hohlkörper, dessen Einlaßöffnung mit einer Zuleitung für Druckluft und Wasser verbunden wird, kann in
einfacher Weise derart an jedem vorhandenen Brenner angebracht werden, daß er das Brennerrohr umgibt und über seine Auslaßöffnungen
eine Nebelglocke versprüht.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß Wandteile im Innenraum des Hohlkörpers eine Mischkammer
zwischen der Einlaßöffnung und den Auslaßöffnungen bilden. Solche Wandteile bewirken eine Umleitung und Turbulenz,_ die
zu einer guten Mischung auch dann führt, wenn die beiden Medien über getrennte Einlaßöffnungen dem Hohlkörper zugeführt werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, daß an die Einlaßöffnung eine Rohrleitung mit einem Einstellventil angeschlossen ist,
in die stromabwärts von dem Einstellventil eine zweite Rohrleitung mit einem zweiten Einstellventil mündet. Bei dieser
Bauart kommt man für beide Medien mit nur einer Einlaßöffnung am Hohlkörper aus.
Es ist vorteilhaft, daß den Rohrleitungen automatisch betätigbare Magnetventile zum Ein- und Abschalten der betreffenden
Medien vorgeschaltet sind, wodurch das Abschalten des Nebels automatisch mit dem Abschalten des Brenners erfolgen kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß den Auslaßöffnungen eine nach unten und außen geneigte Prallwand gegenübersteht, die dem austretenden Nebel die gewünschte
Richtung gibt und zwar unabhängig von der Richtung
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der Auslaßöffnungen.
Es ist vorteilhaft, wenn der Hohlkörper aus einem Außenring und einem Innenring zusammengesetzt ist, weil dies generell
die Herstellung erleichtert, insbesondere, wenn eine besondere Ausgestaltung der inneren Oberflächen des Hohlkörpers
gewünscht ist. Auch kann bei dieser Ausführung eine Prallwand leicht, beispielsweise einstückig, am Außenring vorgesehen
werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Prallwand in der Höhe einstellbar am Außenring anzubringen und damit den
Sprühwinkel veränderbar zu machen.
Eine Mischkammer innerhalb des Hohlkörpers kann bei zweiteiliger Ausführung zweckmäßig dadurch ausgebildet werden, daß mindestens
ein nach innen ragender Wandteil am Außenring und/oder am Innenring vorgesehen ist.
Falls es in einem besonderen Fall erwünscht sein sollte, keine geschlossene Nebelglocke zu erzeugen, sondern an ihrem Umfang
eine Unterbrechung vorzusehen, so kann dies in einfacher Weise bei einer Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht
werden, daß eine nur über einen Winkelbereich sich erstreckende Abdeckung für in diesem Winkelbereich befindliche
Auslaßöffnungen an dem Hohlkörper vorgesehen ist. Eine solche Abdeckung kann beispielsweise bei Mehrfachbrennern mit Vorteil
verwendet werden, wo 'der Abstand der Brenner so gering ist, daß sich benachbarte Nebelglocken überschneiden würden. Auf
diese Weise kann für drei in einer Reihe befindliche Brenner eine Ausführungsform verwendet werden, die sich dadurch kennzeichnet,
daß zwei ringförmige Hohlkörper mit je einer Abdeckung über einen Winkelbereich in der Größenordnung von 90°
in der gleichen Ebene nebeneinander derart vorgesehen sind, daß die Abdeckungen beider Hohlkörper einander benachbart sind.
Der abgedeckte Winkelbereich kann natürlich auch größer oder
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Kleiner sein und ist im Einzelfall dem Abstand der Brennerund dem
Umfang der Nebelglocke anzupassen.
Die Auslaßöffnungen am Hohlkörper können in beliebiger geeigneter Weise, beispielsweise als Bohrungen, Schlitze, Kanäle
oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die
Auslaßöffnungen von Aussparungen eines dem Umfang des ringförmigen Hohlkörpers aufliegenden Materialstreifens gebildet
sind, dessen Aussparungen mit Durchlässen in der Wand des Hohlkörpers in Verbindung stehen. Der Vorteil liegt hierbei
nicht nur in der einfachen Herstellungsmöglichkeit, sondern auch darin, daß Materialstreifen mit unterschiedlichen Aussparungen
wahlweise verwendet werden können, um dadurch die Form der Nebelglocke zu beeinflussen. Außerdem genügt eine
vergleichsweise geringe Anzahl von Durchlässen im Hohlkörper selbst, weil für die Verteilung des austretenden Nebels nur
die Anzahl der Aussparungen im Materialstreifen maßgebend ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 schemätisch eine Ansicht einer Abschirmvorrichtung
nach der Erfindung, die an einem Brenner angebracht ist;
Fige 2 etwas vergrößert und zur Hälfte im Axialschnitt
ft1
die Abschirmvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Aus£uhrungsform der Abschirmvorrichtung;
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 von oben gesehen;
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Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Außenring der Fig. 3; Fig. 6 einen Axialschnitt durch den Innenring der Fig. 3;
Fig. 7 den Innenring nach Fig. 6 von oben gesehen;
Fig. 8 stark vergrößert eine Teilansicht bei zusammengesetztem Außen- und Innenring, entsprechend den rechten
unteren Ecken der Fig. 5 und 6;
Fig. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 10 abgebrochen eine Teilansicht des in Fig. 9 im Schnitt gezeigten Materialstreifen;
Fig. 11 schematisch den Querschnitt einer, einen einzelnen
Brenner umgebenden Nebelglocke; und
«Fig. 12 schematisch den Querschnitt von zwei unterbrochenen
Nebelglocken, welche drei Brenner umgeben.
Die Fig. 1 zeigt, abgebrochen, das untere Ende eines Brenners
mit einer Brennerdüse 2, an dem mittels Schrauben 3 eine allgemein
mit 4 bezeichnete Abschirmvorrichtung nach der Erfindung festgeklemmt ist. Ein Zuleitungsrohr 5 ist fest an die Abschirmvorrichtung
4 angeschlossen, die im nachstehenden einfach als "Dusche" bezeichnet ist. Strichpunktierte Linien 6 und 7
deuten den Umfang der mittels der Vorrichtung zur erzeugenden Nebelglocke an.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Dusche 4 ein ringförmiger
Hohlkörper ist, der sich aus einem Innenring 10 und einem Außenring 11 zusammensetzt. Der Außenring 11 hat im wesentlichen
ein »Ε-Profil» mit verkürztem Mittelflansch und bildet
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zusammen mit dem Innenring 10 einen ringförmigen Hohlraum mit einer Einlaßöffnung 13 und einer Vielzahl von im wesentlichen
.gleichmäßig über seinen Umfang verteilten düsenartigen Auslaßöffnungen
14. An die Einlaßöffnung 13 wird das Rohr 5 angeschlossen, über das ein Gemisch von Wasser und Druckluft zuführbar
ist, während über die Auslaßöffnungen 14 unter der Wirkung der Druckluft ein Kranz von Nebelstrahlen austritt,
die gemeinsam eine Glocke von der in Fig. 1, bei 6 und 7 angedeuteten Kontur bilden. Das bei 13 eintretende Gemisch
wird, auch unter der Wirkung des vorspringenden Wandteils am Außenring 11, mehrfach umgelenkt, so daß es in dem ringförmigei
Hohlraum 12 eine gründliche Durchwirbelung erfährt, bevor es
durch die Auslaßöffnung 14 als feiner Wassernebel ausgetrieben wird. Der Innenring 10 ist mit dem Außenring 11 starr, beispielsweise
durch Schweißüng, verbunden und weist Bohrungen zum Aufnehmen der Schrauben 3 auf.
Die in Fig. 3 bis 8 wiedergegebene Ausführungsform weist gleichfalls einen Innenring 20 und einen Außenring 21 auf.
.Der Außenring endet oben in einem einstückigen Bund 21',
dessen Innendurchmesser größer als ein normaler Brenner ist, so daß zur Anpassung an den Durchmesser des jeweiligen Brenners
innerhalb des Bundes 21 · wahlweise ein Paßring 22 geeigneter Stärke aufgenommen werden kann. Der Paßring 22 weist einen
Spalt 23 und einige Randschlitze auf, um eine genaue Anpassung an den Innendurchmesser des Bundes 21' zu ermöglichen. .An eine
Einlaßöffnung 24 (Fig. 5) des Außenringes 21 ist eine Rohrleitung 25 für Druckluft mit einem Isinstellventil 26 angeschlossen.
Stromabwärts von dem Einlaßventil 26 mündet eine zweite Rohrleitung 27 für Wasser mit einem zweiten Einstellventil
28 in die. Leitung 25. Mittels dreier Schrauben 29 kann die als ganzes mit 19 bezeichnete Dusche an einem Brenner
befestigt werden, wobei diese Schrauben zugleich (nicht gezeigte) Bohrungen des Paßringes 22 durchsetzen.
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Die Konstruktion der Dusche 19.ergibt sich im einzelnen aus
den Fig. 5 "bis 8. Hier wird der Innenring 20 gemäß Fig. 6 von -unten in den Außenring 21 gemäß Fig. 5 eingeschoben. Beide
Ringe werden über fluchtende Bohrungenymittels (nicht gezeigter).
Schrauben miteinander verbunden. Der Außenring 21 hat wieder im wesentlichen E-förmiges Profil mit einem mittleren vorspringenden
Wandteil 31, der bei zusammengesetztem Innen- und Außenring zwischen zwei flache Wandvorsprünge 32 des Innenringes 20 ragt.
Auf diese Weise wird zwischen dem Innen- und dem Außenring eine Mischkammer 33 gebildet, die mit der Einlaßöffnung 24
und Auslaßöffnungen 34 (Fig. 8) in Verbindung steht.
Die Auslaßöffnungen 34 werden - wie am besten aus Fig. 7 in Verbindung mit·Fig. 8 ersichtlich" ist - durch eine besondere
Ausgestaltung der Oberseite des verbreiterten Fußflansches 35 am Außenring 20 gebildet. Die Oberseite weist eine umlaufende
Rippe 36 auf, die von einer Anzahl schräg nach außen führender Kanäle 37 mit flachem U-Profil. durchzogen ist. Mit dem Außenring
21- zusammengesetzt liegt die Rippe 36 an dessen Unterseite
an, so daß der Wassernebel aus dem Raum 33 nur durch die schrägen Kanäle 37 austreten kann. Hierbei trifft er auf eine
Prallwand 38, die als nach unten und außen geneigte Ringfläche benachbart zum Umfang des Außenringes 21 an dessen unterer
Seite ausgebildet ist. Der Prallwand 38 steht prallel eine geneigte Ringfläche 39 am Fußflansch 35 des Innenringes 20
gegenüber. Auf diese Weise wird zwischen den geneigten Ringflächen 38 und 39 ein umlaufender, schräg nach unten und außen
geneigter Ringspalt 34 gebildet, und in diesem Ringspalt 34. vereinigt sich der durch die Kanäle 37 austretende Nebel zu
einem praktisch geschlossenen Schleier. Dieser bildet eine abwärts gerichtete Nebelglocke, wie in Fig. 3 durch die strichpunktierten
Linien 6 und 7 angedeutet ist.
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Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der Auslaßöffnungen
durch einen Materialstreifen 40 gebildet sind, 'der sich am Außenring 41 in einer Umfangsnut 42 befindet.
Der Materialstreifen 40 weist Aussparungen 43 auf, die beim Ausführungsbeispiel als von einer Seite ausgehende Schlitze
ausgebildet sind und sich in gleichmäßigen Abständen über seine ganze Länge erstrecken..Der Materialstreifen 40 kann
auswechselbar auf beliebige geeignete Weise in der Nut 42 angebracht werden, so daß wahlweise Materialstreifen mit verschiedener
Form und/oder Anordnung von Aussparungen verwendet werden können. Aus einer (nicht gezeigten) Mischkammer tritt
durch Kanäle 44 im Außenring 41 der Wassernebel durch die Aussparungen 43 aus und trifft dabei auf eine Prallwand 45,
die ihn schräg nach unten und außen ablenkt. Die Prallwand 45
ist an einem Gewindering 46 ausgebildet, der mit einem entsprechenden Außengewinde 47 am Außenring 41 in Eingriff steht.
Es besteht daher die Möglichkeit, die Prallwand 45 durch Drehen des Gewinderinges 46 in der Höhe zu verstellen und
dadurch die Richtung des durch die Aussparungen 43 austretenden Nebelschleiers zu verändern.
Fig. 11 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Einzelbrenner 50 und die ihn umgebende Glocke aus Wassernebel
51. In Fig. 12 ist ein entsprechender Querschnitt durch einen Mehrfachbrenner mit drei in einer Reihe angeordneten Brennern
52, 53 und 54 gezeigt. Zum Abschirmen dieser drei Brenner sind nur zwei Duschen erforderlich,,, deren jede eine einseitig
offene Glocke 55 bzw. 56 von. Wassernebel abgibt. Hierfür genügen
also zwei Duschen, deren über den Umfang verteilte Äuslaßöffnungen in einem bestimmten Winkelbereich abgedeckt
sind. Das Abdecken kann in beliebiger einfacher Weise geschehen, beispielsweise bei der Ausführung nach Fig. 9 durch
Abdecken der Aussparungen 43 mit einem weiteren Materialstreifen, Der abgedeckte Winkelbereich beträgt bei Fig. 12 etwa 90°;
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er kann jedoch auch erheblich größer oder kleiner sein. Neben der Einsparung von ein oder mehreren Duschen, je nach
Anzahl der Brenner, wird durch eine solche Kombination von Nebelglocken auch Raum gespart.
Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen möglich, um zu erreichen,
daß das im Körper der Dusche gebildete Gemisch von Druckluft mit fein verteiltem Wasser über strahlenförmig angeordnete
Schlitze austritt und mit oder ohne Umlenkung durch eine Prallwand unter der Wirkung des Luftdrucks die gewünschte
Richtung erhält. Infolge der feinen Verteilung des Wassers wird dieses von der Druckluft,getragen und mitgeführt, wobei
die sich erweiternden Strahlen eine praktisch geschlossene Glocke von feinem Nebel bilden, die gegen einen, die Schneidstelle
des Brenners mit Abstand umgebenden Ringbereich trifft und zusammen mit dem Brenner weiterwandert. Dadurch wird ohne
Behinderung oder Beeinflussung der Arbeiten des Brenners die Schneidstelle ständig wirksam abgeschirmt, Staub und Dämpfe
werden innerhalb der Glocke festgehalten bzw. niedergeschlagen und damit generell bessere Arbeitsbedingungen geschaffen.
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Claims (15)
- Da/Kt- 12 -Pa tentansprüche :Verfahren zum Abschirmen der Schneidstelle beim Trennschneiden mittels eines Brenners, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wassernebel aus Druckluft und Wasser erzeugt wird, daß dieser Nebel glockenartig gegen einen die Schrieidstelle mit"""Abstand"umgebenden Bereich gerichtet und mit dem Brenner weiterbewegt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß einem einstellbaren Wasserstrom ein gleichfalls einstellbarer Druckluftstrom zugeführt wird, und beide Ströme zu einem Wassernebel vermischt werden, dem dann eine glockenartige Form erteilt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft mit einem Druck in der Größenordnung von etwa 2 bis 6 bar verwendet wird.
- 4. Abschirmvorrichtung für die Schneidstelle beim Trennschneiden mittels eines Brenners, ■gekennzeichnet durch einen im wesentlichen ringförmigen Hohlkörper (4; 19) mit mindestens einer Einlaßöffnung (13;24) und einer Vielzahl von im wesentlichen gleichmäßig über seinen Umfang verteilten düsenartigen Auslaßöffnungen (14;34)- Anspruch 5 -609827/0364
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Wandteile (15) im Innenraum des Hohlkörpers (4) eine Mischkammer zwischen der Einlaßöffnung ( ) und den Auslaßöffnungen (14) bilden. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, · daß an die Einlaßöffnung (24) eine Rohrleitung (25) mit einem Einstellventil (26) angeschlossen ist, in die stromabwärts von dem Einstellventil eine zweite Rohrleitung (27)· mit einem zweiten Einstellventil (28) mündet. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß den Rohrleitungen ( 25,27) automatisch betätigbare Magnetventile zum Ein- und Abschalten der betreffenden Medien vorgeschaltet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß den Auslaßöffnungen (34) eine nach unten und außen geneigte Prallwand (38) gegenübersteht.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ( 1S| aus einem Außenring (21 _^ und einem Innenring (20) zusammengesetzt ist.- Anspruch 10 -509827/0364
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (45), vorzugsweise einstellbar am Außenring (48) vorgesehen ist..
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nach innen ragender Wandteil (31 »32) am Außenring (21) und/oder am Innenring (20) vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine nur über einen Winkelbereich sich erstreckende Abdeckung für in diesem Winkelbereich befindliche Auslaßöffnungen (43) an dem Hohlkörper vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Hohlkörper mit je einer Abdeckung über einen Winkelbereich in der Größenordnung von 90° in der gleichen Ebene nebeneinander derart vorgesehen sind, daß die Abdeckungen beider Hohlkörper einander benachbart sind.(Fig. 12)
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an einem Brenner (1 ) in einer solchen Relativstellung vorgesehen sind, daß der ringförmige Hohlkörper den Brenner oberhalb der Brennerdüse ( 2) umgibt.509827/0364
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Auslassöffnungen (43 ) von Aussparungen eines dem Umfang des ringförmigen Hohlkörpers aufliegenden Materialstreifens (40 ) gebildet sind, dessen Aussparungen mit Durchlässen (44 ) in der Wand des Hohlkörpers in Verbindung stehen.Patentanwalt :509827/0364
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