DE2363066A1 - Eine rotationskolbenmaschine mit axialsymmetrisch drehenden und beruehrungslos dichtenden kolben im kreisprozess eines heissluftmotors mit kontinuierlicher energiezufuhr - Google Patents
Eine rotationskolbenmaschine mit axialsymmetrisch drehenden und beruehrungslos dichtenden kolben im kreisprozess eines heissluftmotors mit kontinuierlicher energiezufuhrInfo
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Description
Zusatzanmeldung zu P 23 309 92.4
Eine Rotationskolbenmaschine mit axialsymmetrisch drehenden und berührungslos dichtenden Kolben im Kreisprozess eines Heißluftmotors
mit kontinuierlicher Energiezufuhr.
Diese Zusatzmeldung gibt Anweisung für die Lösung einiger technischer Probleme, welche sich beim Bau eines Motors gemäß
Hauptanmeldung P 23 30992.4 ergeben, der als Kombinationserfindung
klassifiziert werden kann, da überwiegend bekannte Elemente des Maschinenbaus zu einem System vereinigt
werden welche nur in dieser Kombination die erwünschte Wirkung(siehe
P 23 30992.4 ergeben) .Dj.e verwendeten bekannten
Elemente werden jedoch besonderen Betriebsbedingungen unterworfen, die spezielle technische Modifikationen erforderlich
■ machen. Im Folgenden wird insbesondere eingegangen auf die
Energiezufuhr, auf die Teillastregelung und auf die konstruktive
Gestaltung der Kompressions- und Expansionskammern soweit diese nicht bereits in der Hauptanmeldung berücksichtigt wurden.
1. · Die kontinuierliche Energiezufuhr:
1.1 Die kontinuierliche innere Verbrennung in der Brennkammer:
Die Brennkammer von Gasturbinen wird durch einen, stetigen Gasstrom
be- und entladen, so daß in ihr bei festgehaltener Drehzahl konstanter Druck und konstante Strömungsgeschwindigkeit
herrschen. Beide Bedingungen müssen erfüllt sein,, um kleinstmögliche
Schadstoffemission zu erhalten. Demgegenüber wird bei den im P 23 30992.4 beschriebenen Motor mit Kompressoren und Expandern
nach Abb.3 der Hauptanmeldung die Brennkammer diskonti-
509827/ÄÖ26 '
I.
ORIGINAL INSPECTED
nuierlich be- und entladen. Man kann Kompressor und Expander
jedoch so synchronisieren daß sich Be- und Entladung der Brennkammer zeitlich genau überdecken, so daß in der
Brennkammer konstanter Druck herrscht. Die Strömungsgeschwindigkeit ändert sich dann bei jeder Umdrehung von 0 bis zu
einem gewissen Maximalwert ^uak während des Ausschiebe-
bzw. Entnahmevorgangs. Bei kontinuierlicher Kraft stoffzu-
'fuhr wird daher in jeder Strömungspause, also pro Umdrehung
einmal, die Verbrennung unterbrochen, wodurch die gewünschte Abgasreinheit nicht realisierbar ist. Diese Schwierigkeit
kann durch verschiedene Maßnahmen überwunden werden:
1.1.1 überlagerung einer kontinuierlichen Kreisströmung:
Die Verbrennung erfolgt wie bei Gasturbinen mit einem extrem hohen Luftuberschuß (ca. 5 bis 10-fach), mit dessen Hilfe die
Flamme auch in den Strömungspausen durch Überlagerung einer kontinuierlichen Strömung gemäß Abb. 1 aufrechterhalten werden
kann.
K = Einströmung vom Kompressor, E = Ausströmung zur Expansionskammer, B = Brennkammer, G = Gebläse
P = Kraftstoffpumpe, F = Brenner mit Stauscheiben, D = Einspritzdüse.
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Das Gebläse G erzeugt, unabhängig von der diskontinuierlichen Ein- und Ausströmungsgeschwindigkeit, in der Brennkammer
einen kontinuierlich.'zirkulierenden Luftstrom, der in "Verbindung mit der Einspritzpumpe P im Brenner P für
kontinuierliche Verbrennung sorgt. Das Gebläse G muß den Brennkammertemperaturen standhalten. Es kann z.B. die Turbine
eines konventionellen Turboladers sein, dessen Antrieb durch die Motorwelle oder durch einen getrennt regelbaren
Gleichstrommotor erfolgt. ·
si
1.1.2 Drossel als "Tiefpassfilter" für die pulsierende Gasgeschwindigkeit
Eine prinzipiell andere Lösung des Problems mit geringstem technischem Aufwand ist denkbar durch die Aufteilung der
Brennkammer in zwei Speicherhälften V und V zwischen de-,
nen sich eine Drossel D befindet, welche7 der eigentliche
Brenner F nachgeschaltet ist, wie Abb. 2 zeigt.
Abb. 2
Bei geeigneter Dimensionierung der Speichervolumina von V1
und V2 sowie des Drosselwiderstandes wird die pulsierende
Einströmung von K und Ausströmung nach E hinter der Drossel so weit geglättet, daß der Brenner eine kontinuierliche
Flamme erzeugt.
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ORIGINAL INSPECTED
1.1.3 Parallelschaltung phasenversetzter Kompressoren:
Eine dritte Lösung bieter die Parallelschaltung mehrerer identischer Kompressoren und Expander nach Abb. 3 der
Hauptanmeldung die derart versetzt öffnen und schließen,
daß die Brennkammer kontinuierlich durchströmt wird.
1.1.4 Die Zufuhr flüssiger Kraftstoffe bei innerer. Verbrennung in Brennkammern kleiner Leistung:
Entsprechend dem weiten Leistungsbereich in dem Fahrzeugmotoren
zuverlässig arbeiten müssen, muß sich auch die pro Zeiteinheit zugeführte Kraftstoffmenge um mindestens eine
Größenordnung kontinuierlich verstellen lassen. Einspritzdüsen wie sie z.B. in konventionellen ölbrennern zum Einsatz
kommen gestatten durch Druckvariation der Kraftstoffpumpe maximal einen Faktor 3 an Durchsatzveränderung, so
daß sie in Fahrzeugbrennkammern nicht verwendbar sind. Zusätzliche Schwierigkeiten bereiten die äußerst kleinen absoluten
Einspritzmengen bis herab zu einigen 0,1 cn /sec welche extrem enge Bohrungen der Einspritzdüsen verlangen,
die daher gegen Verstopfung äußerst anfällig sind. . Sowohl geringste Absolutmengen als" auch extreme Durchsatzänderungen
bei der kontinuierlichen Zufuhr flüssiger Brennstoffe in Brennkammern in Verbindung mit einer innigen
Durchmischung von Kraftstoff und Luft, kann nur mit Zerstäubern (wie bei Farb-Spritzpistolen) realisiert werden.
Abb.3 zeigt eine mögliche Ausführungsform:
ABB.3
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E.in geringer Prozentsatz des vom Hauptkompressor K1 auf
den Druck p. komprimierten Gases wird mit einem kleinen
Hilfskompressor K_ (Membranpumpe, Gebläse, Kolbenpumpe
o.a.) auf den Druck Pp)· p. weiter verdichtet, wobei
ρ - ρ y 0,5 ata betragen soll. Der Kompressor K2 wird
von der Motorwelle angetrieben; er kann jedoch auch mit einem batteriegetriebenen Elektromotor mit konstanter
Leistung unabhängig vom Betriebszustand des Motors arbeiten; die Zerstäuberdüse Z erzeugt in diesem Fall einen
Gasstrom konstanter Geschwindigkeit der in der Lage ist Flüssigkeitsmengen zwischen 0 und einem konstruktiv
bedingten Maximalfluss zu zerstäuben. Der Kraftstoff-Fluß wird durch eine geeignete Förderpumpe p (ζ·Β. Zahn-
radpumpe) der Zerstäuberdüse Z in solcher M^nge zugeführt
daß die Brennkammerabgase bei allen Betriebsbedingungen konstante Temperatur erhalten (siehe Anspruch h der Hauptanmeldung)
.
1.2 Die kontinuierliche äußere Verbrennung:
Von allen Verbrennungsverfahren liefert die kontinuierliche
äußere Verbrennung die saubersten Abgase wie sich am Beispiel des Sterlingmotors oder von Dampfmaschinen gezeigt hat;
sie hat darüber hinaus den Vorteil, nicht ausschließlich an die Verbrennung gasförmiger oder flüssiger Kraftstoffe
gebunden zu sein; auch feste Brennstoffe (Kohle) können verwertet werden. Nachteile entstehen durch lange Wartezeiten
vor dem Anfahren und durch große Trägheit gegenüber Leistungsänderungen.
Der in der Hauptanmeldung in Schema 1 beschriebene Motor
läßt sich in einfacher Weise für äußere Verbrennung umrüsten. Ersetzt man die Brennkammer B durch einen zweiten Wärmetauscher,
so arbeitet die Maschine mit externen Wärmequellen aller Art.
Ersetzt man die Brennkammer B durch einen Dampferzeuger, so
entsteht unter Fortfall des Kompress.or3 K und Auswechseln der Wärmetauscher T gegen einen Kondensor eine Dampfmaschine.
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Die Regelung des Drehmoments
Eine Herabsetzung des Drehmoments bei festgehaltener Drehzahl (Betrieb in Teillastbereich) kann nur durch eine Verminderung
des Maximaldruck in der Maschine (p_ in Abb.4 der Hauptanmeldung.bewirkt werden. Bei allen Ottomotoren
geschieht dies durch Reduzierung der Kraftstoffzufuhr mit
gleichzeitiger Drosselung der Ansaugluft, wobei die Drosselverluste den Teillastwirkungsgrad herabsetzen. Beim Dieselmotor
wird im wesentlichen nur der Füllgrad herabgesetzt was wiederum die Höchsttemperatur und damit den idealen
Wirkungsgrad im Teillastbereich verschlechtert.
Bei dem hier beschriebenen Motor existiert neben Drosselung oder Temperaturminderung eine weitere Möglichkeit der Teillaststeuerung,
die bei den Standard-Kölbenmaschinen technisch nur äußerst schwer zu realisieren wäre, nämlich eine
relativ einfache Veränderung der inneren Verdichtungs- und Expansionsverhältnisse der Maschine. Dies:kann wie Abb. 4
zeigt durch eine Vorrichtung bewirkt werden, durch welche die Öffnung (6) des inneren Zylinders (H) (siehe Abb. 3a, b
der Hauptanmeldung) variiert werden kann.
Abb. 4
Ein.Steuerzylinder (3) ist drehbar im inneren Zylinder
Ein.Steuerzylinder (3) ist drehbar im inneren Zylinder
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gela.gert, so daß die Breite der öffnung (6) und damit die
Kompression £ . in weiten Grenzen verstellt werden kann. Die Lagerung des Steuerzylinders (3) im inneren Zylinder
(JJ) geschieht einfach an den nicht vom Schlitz durchbrochenen Enden des inneren Zylinders (1I). Seine Bedienung kann
prinzipiell von beiden Seiten erfolgen; auf der Brennkammerseite muß die Drehvorrichtung jedoch temperaturfest sein;
auf der Seite der Steuerräder (22) muß die Welle des Steuerkolbens (5) und der Lagerzapfen (HO) des inneren Zylinders
durchbohrt werden.
Der große Vorteil einer derart durchgeführten "Kompressionsregelung" ergibt sich beim Teillast-Wirkungsgrad. Hält man
die Brennkammertemperatur auch im Teillastbereich konstant so ergibt sich bei reduzierter Kompression(gemäß Gl. 3«7)ein
höherer idealer Wirkungsgrad als im Grundlastbereich. Nachdem die notwendige.. Austauschleistung im Wärmetauscher bei
Teillast kleiner als bei Grundlast ist wird auch dessen Wirkungsgrad bei Teillast besser. Nachdem weiterhin keine
Drosselverluste auftreten muß der Gesamtwirkungsgrad der Maschine bei Teillast besser sein als bei Grundlast, im
Unterschied zu allen bekannten Verbrennungsmotoren. Ein weiteres Argument stützt die^Behäuptung: Bei allen Kolbenmaschinen
mit Gleitdichtung ist die pro Umdrehung aufzuwendende Reibungsarbeit in allen Lastbereichen gleich; mit
kleiner werdender Nutzarbeit im Teillastbereich muß daher der Wirkungsgrad stark absinken. Die Lässigkeit der Spaltdichtungenyin
der Haupt anmeldung beschriebenen quasi reibungsfrei drehenden Maschine ist dagegen proportional zur™
Druckdifferenz. Die Spaltverluste sinken deshalb proportional mit abnehmender Kompression im Teillastbereich. Nachdem die
Nutzarbeit gemäß Abb. 5 der Hauptanmeldung im Verdichtungsbereich £. = 1 bis £, = 3 ebenfalls in grober Näherung linear
mit der Verdichtung abfällt, sollte der Wirkungsgrad unter dem 2influß der Spaltlässigkeit bei allen Lasten in etwa konstant
sein, im Gegensatz zu dem ungünstigen Verhalten von konventionellen Maschinen bei Berücksichtigung ihrer Reibungsverluste.
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3. Konstruktive Gestaltung einiger Maschinenelemente
3.1. Die Verbindung zwischen den Lagerschalen bzw. Wellen
und den heißen Drehkolben bzw. Gehäusen:
Bei der Verbindung insbesondere der heißen Drehkolben der Expansionskammer (ca. 550° C) mit ihren extern
kühlbaren Lagerhalterungen (max. 120° C) müssen mehrere
' Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden. Die Verbindung muß sowohl absolut starr, als auch extrem wärmeisolierend,
als auch sehr platzsparend sein. Sie muß darüberhinaus trotz Wärmedehnung der heißen Kolben phasenstarr bleiben
und die Zentrierung aufrecht erhalten, ohne cillzu großen
technischen Aufwand zu verursachen. Die Wärmedehnung der heißen Teile muß außerdem quasi spannungsfrei statt-'""■
finden können um Verwerfungen zu vermeiden. Abb. 5 zeigt ein Konstruktionsprinzip, welches die genannten Bedingungen
erfüllt.
ABB. 5
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Als Beispiel wird in Abb. 5 die Verbindung zwischen unterem Drehkolben (1) (siehe auch Abb. 3, Teil (17)
der Hauptanmeldung) mit der zugehörigen Welle (2) dargestellt.
Die Drehmomentübertragung zwischen Drehkolben (1) und Welle (2) erfolgt durch mehrere schräggestellte
kurze Hohlzylinder (3), welche aus hochwarnrfestem, hartem
und schlecht wärmeleitendem Material bestehen (z. B. Quarzglas) und in gegenüberliegenden zylindrischen Vertiefungen
von Kolben (1) und Welle (2) eingebettet sind, derart daß zwischen Kolben und Welle ein Luftspalt (6) von einigen
mm Dicke entsteht. Die Kopplung zwischen Welle (2) und Kolben (1) erfolgt durch Andruckfedern (4), welche über
wärmeisolierende Körper (5) die Welle gegen den Kolben pressen. Bei Wärmedehnung des Kolbens kann sich die Welle
dadurch immer soweit axial verlagern, daß exakter Kraftschluß und Zentrierung aufrechterhalten bleiben. Der
große Luftraum (6) sowie die geringe Wandstärke der verbindenden Hohlzylinder (3) ergibt optimale Wärmeisolation.
Die Herstellung der Verbindung ist bei Beachtung folgender Schritte einfach. Die Welle wird zylindrisch
in den Kolben eingepaßt und durch trennbare Verklebung fixiert. Dann werden die schrägen Bohrungen vom Durchmesser
der Hohlzylinder (3) ausgeführt, welche die zylindrische Berührungsfläche zwischen-Kolben und Welle wie in
Schema 5 gezeigt durchdringen. Danach wird die Verklebung gelöst und die Ausdrehung des isolierenden Luftraums (6) vorgenommen.
Lediglich der Durchmesser der Schrägbohrungen muß sehr genau mit dem Durchmesser der Hohlzylinder (3)
übereinstimmen um genaue Zentrierung der Welle zu gewährleisten. Sämtliche anderen Maße sind unkritisch.
Die-in Abb. 5 in Originalgröße gezeigte Verbindung zwischen
Welle (120° C) und Kolben (550° C) transportiert eine Wärmeleistung von ca. 11 Watt über den Luftraum und ca. 29 Watt
über die 4 Hohlzylinder aus Quarzglas. Einen etwa gleich
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"?3630"~66~
großen Betrag ergeben die Andruckfedern, so daß die abzuführende Wärme bei diesem Lager max. 80 Watt betragen
wird. Die Kühlung kann daher mit 20 mm /see Wasser erreicht werden, welches sich beim Durchströmen
der Lagerschale um 10° C erwärmt.
3.2. Die Gestaltung der Lager:
Viele Vorteile des in der Hauptanmeldung behandelten
Motorprinzips kommen erst bei hohen Drehzahlen voll zum Tragen. Insbesondere nehmen Baugröße und damit Gewicht
und Herstellungskosten, sowie die relativen Spaltverluste proportional zur Drehzahl ab. Die durch Strömungsverluste bedingte obere Drehzahlgrenze liegt wie die
Rechnungen ergeben haben in der Gegend von 25 000 Udr/min. Derart hohe Drehzahlen bei Lagerdurchmessern von ca. 80 mm,
wie sie über dem inneren Zylinder auftreten, verursachen erhebliche Schwierigkeiten, da Bahngeschwindigkeiten bis
ca. 100 m/sec auftreten, die Standard-Wälzlager nicht erreichen können.
3.2.1 Die Abdichtung der Lager:
Konventionelle Dichtelemente können unter sonst optimalen Bedingungen nur bis ca. 30 m/sec Bahngeschwindigkeit betrieben
werden. Daher wird eine Konstruktion der Abdichtungen gemäß Abb. 6 vorgeschlagen. Es bedeuten:
(1) Gehäuse, (2) Außenring, (3) Abdeckring, (4) Käfig, (5) Schmieröl, (6) Dichtlippe, (7) Innenring, (8) Welle
(9) Wälzkörper (Nadeln oder Kugeln).
AB B.
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Die im Innenring (7) eingebetteten Dichtlippen (6) haben nur im Ruhezustand und bei kleinen Drehzahlen Kontakt mit
den Dichtflächen der Abdeckungen (3)· Bei höheren Drehzahlen wird dieser Kontakt durch Fliehkrafteinwirkung auf die
elastischen Dichtlippen gelöst, so daß kein Verschleiß auftreten kann. Das Schmieröl (5) wird ebenfalls durch Fliehkraft
nach außen zu den Lagergleitflächen hin verdrängt Und kann deshalb nicht auslaufen. Bei Reduzierung der hohen Drehzahlen
schließt die Lagerabdichtung automatisch. Auch eine Öl-Umlaufschmierung läßt -sich leicht bei einem Lageraufbau
gemäß Abb. 6 realisieren. Dazu muß die ölzufuhr durch die
Abdeckringe (3) unmittelbar über den Dichtlippen (6) erfolgen, der Öl-Ablauf durch Bohrungen im Außenring (2). Bei
kleinen Durchflußmengen wird die Förderwirkung der Fliehkräfte ausreichen und eine ölpumpe zu entbehren sein.
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3.2.2 Die Arbeitsweise der Lager:
Es werden Lager mit sehr hoher Umfangsgeschwindigkeit ( ^>
100 m/sec) und gleichzeitig geringstem Platzbedarf benötigt. Demgegenüber ist die Anforderung an die Lagerbelastbarkeit
(Wechsellast von 0 kp bis ca. 90 kp) verhältnismäßig
gering. Außerdem wird nicht extrem kleines Spiel von einigen ;um gefordert wie bei Werkzeugmaschinen.
Ein Lagerspiel von einigen 1/100 mm ist ausreichend. Es muß lediglich kleiner sein, als die Weiten von 0,1 bis 0,2
mm der Dichtspalte. Aus diesen Gründen sind spezielle kombinierte Mehrflächen-Gleitwälzlager gemäß Abb. 7 besonders
für die herrschenden Betriebsverhältnisse geeignet
ABB. 7
Abb. 7
Es bedeuten: (1) Außenring, (2) äußerer Keilspalt, (3) innerer Keilspalt, (4) Käfig, (5) Wälzkörper, (6) Innenring.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen: Der Käfig (M) besitzt nur wenige (z. B. um jeweils 60° versetzte) Durchbrüche
für die Aufnahme von Wälzkörpern (Kugeln oder Nadeln),
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Diese wenigen Wälzkörper (5) reichen aus um beim Anfahren
die Kräfte aufzunehmen, das Lager zu zentrieren und die Keilspalte der Gleitflächen (2), (3) vor Trockenlauf
zu schützen. Zwischen den Wälzkörpern (5) ist der Käfig (4) so ausgebildet, daß am Außen- (1) und Innenring
(6) einander gegenüberliegende Keilspaltflochen entstehen.
Wie bei normalen Mehrflächen-Gleitlagern wird bei hohen Drehzahlen durch hydrodynamische Schmierung in den Keilspalten
eine selbstzentrierende Wirkung erzielt. Dabei übernehmen die großen Keilspaltflächen die Kraftübertragung.
Die Wälzkörper werden entlastet und beginnen selbst zu gleiten. Die in Abb. 7 einander gegenüberliegenden Keilspalte
bringen bei höchsten Drehzahlen besondere Vorteile gegenüber einfach wirkenden konventionellen Konstruktionen.
Der Käfig (4) wird durch die Tangentialkräfte, welche die
innere Flüssigkeitsreibung erzeugt, in Richtung der Welle mitgedreht. Bei■ entsprechender Krümmung der Keilspaltflächen
kann erreicht werden, daß der Käfig mit der halben Wellendrehzahl umläuft. Die Gleitgeschwindigkeiten sind dann nur
halb so groß, wie in einfach wirkenden Gleitlagern, d. h. es können bei gleichem Kühlaufwand die doppelten Drehzahlen
gefa.hren werden. Die Wälzkörper (5) werden als Kugeln ausgebildet,
welche der Flüssigkeitsströmung im Gleitzustand des Lagers nur geringen Widerstand bieten.
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3·3 Der Gesamtaufbau einer Kompressions- oder Expansionskammer
gemäß Abb. 3a der Hauptanmeldung unter Berücksichtigung
der bisher behandelten-Einzelelemente:
■ Die Abschätzung der gaskinetischen Strömungsverluste in
Abschnitt 4.7.der Hauptanmeldung hat ergeben, daß bei der
ursprünglich gewählten Dimensionierung die Verluste im oberen Drehzahlbereich.zu groß werden. Als dominierende
Verlustquelle erwies sich dabei der zu geringe Querschnitt des inneren Zylinders der Expansionskammer, in dem ca.
6-faoh höhere Strömungsgeschwindigkeiten auftraten als im eigentlichen Expansionsraum. Eine Vergrößerung des inneren
'Zylinders, die daraufhin diskutiert wurde, schafft rasche
Abhilfe. Sie geht jedoch unter Beibehaltung des gewählten Konstruktionsprinzips zu Lasten des spezifischen Gewichts
und Volumen des Motors; das Raumangebot für die Unterbringung der Lager wird ebenfalls verschlechtert.
Diese Nachteile können umgangen werden, falls es gelingt den Gesamtaufbau der Kammer so zu ändern, daß die Gasströne
den inneren Zylinder nicht nur vort- einer Seite (wie in>Abb. 3b der Hauptanmeldung) sondern von beiden Stirnseiten
verlassen bzw. erreichen kann. Ein derartiger Aufbau würde den Querschnitt des inneren Zylinders effektiv verdoppeln
(unter Beibehaltung des Arbeitsvolumen und der sonstigen Abmessungen), so daß die kinetischen Verluste ca. 4 mal
kleiner wurden, also noch kleiner als durch die in der - _
Hauptanmeldung diskutierte Querschnittmodifikation.
Bei einem beidseitig geöffnetem inneren Zylinder müssen die
einander gegenüberliegenden Abdeckplatten der Kammer zueinander spiegelsymmetrisch sein. Aus dieser Tatsache ergeben
sich weitere Vorteile. Die Vielzahl verschiedener Einzelteile, die beim Aufbau einer einseitig offenen Kammer benötigt werden,
wird wesentlich (ca. 50 %) reduziert. Durch die beidseitige Einströmung der heißen Brennkammerabgase erfolgt der Aufheiz-
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prozeß beim Anfahren schneller und gleichmäßiger, wodurch kleinere Spaltweiten realisierbar werden, als bei einseitiger
Einströmung.
Abb. -8 zeigt schematisch den Aufbau einer Kammerhälfte mit
beiseitig offenem innerem Zylinder in Originalgröße. Die zuvor beschriebene Verbindungstechnik zwischen heißen und
kalten Teilen, sowie die speziellen Lagerbauformen sind in Abb. 8 verwertet; es bedeutet:
(1) Gehäuse des Steuerkolbens
(2) Einfassungsring des Steuerkolbens j
(3) schräggestellte Hohlzylinder aus hochbelastbarem Isoliermaterial (SiOp) i
(4) Labyrinthverzahnung
(5) Schraube für elastische Zugverbindung zwischen heißen und kalten Körpern
(6) Lagerzapfen des Steuerkolbens
(7) Steuerkolben
(8) innerer Zylinder
(9) unterer Rotationskolben
(10) Abdeckplatte vom unteren Gehäuse
(11) Lagerschale des unteren Rotationskolbens
(12) Kombiniertes Schrägkugel-Rollen-Lager mit axialer Verstellmöglichkeit
(13) Lagerzapfen des unteren Rotationskolbens (I1O Federkörper
(15) Gehäuse des unteren Rotationskolbens -~
(16) Lagerschale des Steuerkolbens
(17) Außenring vom Steuerkolben-Lager
(18) Abdeckung vom Steuerkolben-Lager
(19) Käfig vom Steuerkolben-Lager
(21) Innenring vom Steuerkolben-Lager
(22) Dichtring vom Steuerkolben-Lager
(20) Schrägverzahntes Führungsrad des Steuerkolbens
(23) Führungsring aus hochbelastbarem Isolierstoff für radiale Positionierung des inneren Zylinders
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(24) Wärmeisolierender Luftraum, der bei gegeneinander bewegten Begrenzungsflächen zur Vermeidung von
Konvektion mit geeigneten Isolierstoffen (z. B. Triton-Kaowool) gefüllt werden muß.
(25) Verbindungsteil zu Wärmetauscher bzw. Brennkammer
(26) SC)hrägver zahnt es Führungsrad des unteren Rotationsk'olbens
mit axialer Verstellmöglichkeit '
(27) An- bzw. Abtriebswelle
Einige Hinweise sind zu beachten:
a) Beim Zusammenbau der Kammer wird folgendermaßen verfahren: Zuerst werden Steuerkolben (7) und unterer
Rotationskolben (9) in ihren Gehäusen (1) bzw. (15) mittels der entsprechenden Vorrichtungen gelagert.
Dabei wird der untere Rotationskolben (9) mit Hilfe des Lagers (12) nicht nur radial sondern auch axial
in seinem Gehäuse (15) möglichst exakt positioniert, so daß an beiden Kolbenenden gleich große Spaltweifcen
entstehen. Anschließend werden obere und untere Kammerhälfte zusammengefügt, wobei das schrägverzahnte
Führungsrad (26) des unteren Kolbens (9) so auf der Welle (27) axial fixiert wird, daß beim Kämmen zwischen
dem Zahn des unteren Kolbens und dem Einfassungsring (2) des Steuerkolbens (7) an beiden Enden gleiche
Spaltweiten entstehen. Die Schrägverzahnung der Führungsräder (20), (26) bewirkt allein die axiale Positionierung
des Steuerkolbens (7), der daher in seinem. Gehäuse (1) nur radial geführt werden muß.
b) Der Winkel zwischen den Drehachsen der Kolben und den schräggestellten Hohlzylindern (3) muß mit zunehmendem
Abstand von der Drehachse so vergrößert werden, daß sich bei Wärmedehnung der heißen Teile alle kalten -Teile
um den gleichen Betrag axial verlagern können.
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c)"In der Mitte eines beidseitig offenen inneren Zylinders ist die Strömungsgeschwindigkeit in erster Näherung
immer Null. Man kann den inneren Zylinder daher unbeschadet durch eine Trennwand (senkrecht zur Zylinderachse)
in zwei Hälften aufteilen. Sie beeinflußt das Betriebsverhalten nicht, erhöht jedoch seinen
Verformungs-widerstand gegenüber den auftretenden Druckschwankungen ganz erheblich.
Claims (7)
1.)j Schadstoffarme kontinuierliche Kraftstoffverbrennung in
-^ diskontinuierlich durchströmten Brennräumen bei Verbrennungsprozessen
mit hohem Luftüberschuß, gekennzeichnet dadurch, daß der pulsierenden Hauptströmung eine kontinuierliche
Zirkulationsströmung mit Hilfe eines Gebläses überlagert wird, durch welche die Flamme unabhängig vom Mom«; nt anzustand
der Hauptströmung kontinuierlich angefacht wird.
2.) Schadstoffarme kontinuierliche Kraftstoffverbrennung in
pulsierend durchströmten Brennräumen gekennzeichnet dadurch, daß der Brennraum in zwei Hälften aufgeteilt ist, von denen
jede eine wesentlich größere Gasmenge speichern kann als pro Impuls der Hauptströmung zugeführt bzw. entnommen wird,
und zwischen denen sich eine Drosselstelle mit nachgeschalte'tem Brenner befindet, so daß der pulsierende Hauptstrom
durch die Filterwirkung dieser Anordnung die Drosselstelle stark geglättet passiert und den Brenner kontinuierlich anbläst.
3.) Zufuhr flüssiger Kraftstoffe zu Brennkammern mit in weiten Grenzen regelbarem Leistungsbereich und,oder besonders
kleiner Maximalleistung gekennzeichnet dadurch, daß mit Hilfe eines externen Überdruckgenerators in den Brennkammern
eine Zerstäuberdüse betrieben wird, welche die von einer Kraftstoff-Forderpumpe angelieferte Kraftstoffmenge im Bereich
von Null bis zu einem konstruktiv bedingten Maximalfluss zerstäubt.
5 Ω 9 8 2 7/00 2 6
4. !Compressions- bzw. Expansionskammer gemäß Abb. 3a, b
der Hauptanmeldung mit regelbarer innerer Verdichtung bzw. Entspannung gekennzeichnet dadurch, daß im mit
. dem Gehäuse fest verbundenen inneren Zylinder ein weiterer Zylinder so von außen verdreht werden kann,
daß sich die Breite der Schlitzöffnung des inneren Zylinders in weiten Grenzen verstellen läßt.
5. Kraftschlüssige und extrem wärmeisolierende Verbindung zwischen heißen und kalten Körpern, insbesondere zwischen
schnell rotierenden Drehteilen, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftübertragung durch schräggestellte Verbindungskörper z. B. kleine Hohlzylinder aus hochbelastbarem
Isolierstoffen (z. B. Glas) erfolgt, deren Längsachsen auf einer Kegelfläche liegen und die in gegenüberliegenden
Vertiefungen der zu verbindenden Teile teilweise eingebettet sind derart, daß zwischen den heißen und kalten
Körpern Luftspalte entstehen,-welche den Wärmefluß besonders
wirksam unterbinden, und derart, daß bei Wärmedehnung . des heißen Bauteils das kalte Teil mit Hilfe von Andruckvorrichtungen
axial immer so weit verlagert wird, daß bei allen Betriebsbedingungen Kraftschluß gewährleistet
ist.
6. Lagerabdichtung für extrem hohe Bahngeschwindigkeiten gekennzeichnet durch Dichtelemente, die so am rotierenden
"Teil befestigt werden, daß bei hohen Drehzahlen durch Fliehkrafteinwirkung der Schleifkontakt; zwischen Dichtelement
und Dichtfläche unterbrochen wird.
7. Kombiniertes Mehrflächen-Gleit und Wälzlager mit geringem
Platzbedarf für extrem hohe Bahngeschwindigkeiten bei kleinen bis mittleren Belastungen gekennzeichnet dadurch,
daß der Käfig im Unterschied zu konventionellen Wälzlagernnur
wenige (ca. U bis 8) Kammern für die Führung von Wälzkörpern besitzt, die ausreichen um bei kleinen Drehzahlen
die Kräfte aufzunehmen und der zwischen den Kammern
50 98 27/0026
so geformte Außen- und Innenflächen besitzt, daß zwischen seiner Außenfläche und dem Außenring einerseits sowie
seiner Innenfläche und dem Innenring andererseits gegenüberliegende
Keilspaltflächen entstehen, die bei hohen Drehzahlen durch hydrodynamische Schmierung die Kräfte
von den Walzkörpern übernehmen, wobei der Käfig bei geeigneter Dimensionierung veranlaßt wird mit der halben
Wellendrehzahl umzulaufen, so daß gegenüber'einfach wirkenden Gleitlagern bei gleicher Drehzahl die Gleitgeschwindigkeiten
halbiert werden.
(8) Kompressions- bzw. Expansionskammer gemäß Abb, 3 a der Hauptanmeldung mit verbesserten Strömungsverhältnissen
gekennzeichnet durch einen inneren Zylinder durch den die
Gase aus beiden Zylinderenden gleichzeitig aus- bzw.
einströmen können.
(9) Kompressions- bzw. Expansionskammer gemäß Abb. 3 a der
Hauptanmeldung und Anspruch (8) dieser Zusatzanmeldung mit besonders vorteilhafter axialer Positioniermöglichkeit
der Drehkolben, gekennzeichnet durch schrägverzahnte Führungsräder (siehe (20), (26) von Abb. 8) die an beiden
Enden jedes Kolbens sitzen und nicht nur das berührungslose
Kämmen der Kolben steuern, sondern auch die axiale Führung des Steuerkolbens übernehmen, wenn nur der untere
: Drehkolben in seinem Gehäuse axial gelagert ist, so daß
der Steuerkolben selbst keine axial wirkenden-Lager benötigt.
509827/0026
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2363066A DE2363066A1 (de) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Eine rotationskolbenmaschine mit axialsymmetrisch drehenden und beruehrungslos dichtenden kolben im kreisprozess eines heissluftmotors mit kontinuierlicher energiezufuhr |
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US05/534,418 US3963390A (en) | 1973-12-19 | 1974-12-19 | Bearing arrangement for rotary piston engine for compressing and expanding gases |
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ID=5901182
Family Applications (1)
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KR20060080910A (ko) * | 2006-06-16 | 2006-07-11 | 임해문 | 자동차 내연기관으로(엔진)회전 피스톤에 의한 동력발생장치 |
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- 1974-12-19 US US05/534,417 patent/US3945777A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1974-12-19 JP JP49145063A patent/JPS50100415A/ja active Pending
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US3963390A (en) | 1976-06-15 |
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