DE2362636C3 - Getriebemotor - Google Patents
GetriebemotorInfo
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Description
sondern auch verhindert, daß gegebenenfalls bis an das Finde des Gewindes gelangendes öl aus dem Getrieberaum
in den Motorraum fließen kann. Das Zusammenwirken dieser beiden Dichtungen verhindert unabhängig
von der Drehzahl und dem Druckunterschied /wischen Getriebe- und Motorraum ein Übertreten von
.Schmiermittel aus dem Motorraum in den Getrieberaiini.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführuntrsbeispieles näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 im axialen Schnitt einen Getriebemotor gemäß
der Erfindung und
I7 i g. 2 eine Einzelheit des Gegenstandes der F i g. 1 in
vergrößerter Darstellung.
Der dargestellte Lagerschild 1 trennt den von einem Gehäuse umschlossenen Motorraum 2 eines Elektromotors
von dem ebenfalls durch ein Gehäuse umschlossenen Getrieberaum 3. Motorgehäuse und Getriebegehäuse
sind nicht näher dargestellt; sie werden an dem dafür vorgesehenen Befestigungsflansch 4 des Lagerschildes
! angeschlossen. In dem Lagerschild 1 ist die Antriebswelle 5 des Motors in einem Kugellager 6
gelagert, das zwischen zwei Lagerdeckeln 7 und 8 gehalten ist. Die Lagerdeckel 7 und 8 sind mit
Bohrungen 10 im Lagerschild 1 durchdringenden Schrauben 9 miteinander verbunden.
Der getriebeseitige Lagerdeckel 8 weist auf seiner dem Lagerschild 1 abgewandten Seite eine kreisförmige
Ausnehmung 11 auf. In dieser rotiert eine Scheibe 12, die mit geringer Toleranz in die Ausnehmung il eingepaßt
ist. Die Scheibe 12 ist mit Hilfe einer auf die Antriebswelle 5 aufgeschrumpften Buchse 13 an der
Antriebswelle 5 befestigt und läuft mit dieser um.
Auf der äußeren Umfangsfläche 14 der Scheibe 12 befindet sich ein Gewinde 15, das, bezogen auf die
Rotationsrichtung der Scheibe 12, eine negative Steigung aufweist. Rotiert die Antriebswelle 5 und die
Scheibe 12, so wirkt das Gewinde als Pumpe und fördert das in den Spalt zwischen der Scheibe 12 und der
Ausnehmung 11 eingedrungene öl in den Gelrieberaum
3 zurück.
Auf der dem Lagerdeckel 8 zugewandten Seite trägt die Scheibe 12 zwei konzentrische Ringe 16, die in
zugeordneten Nuten 17 des Lagerdeckels 8 laufen. Die Ringe 16 und die Nuten 17 weisen einen rechteckigen
Querschnitt auf und wirken als Labyrinthdichtung, durch die unterschiedliche Druckverhähnisse im Getrieberaum
3 bzw. im Motorraum 2 gegeneinander abgedichtet werden. Dieser Effekt wird dadurch
unterstützt, daß der zwischen den Ringen 16 und den
Nuten 17 gebildete Spalt mit Fett verfüllt ist, das nicht nur einen zusätzlichen Widerstand gegen den Druckausgleich
zwischen Getrieberaum 3 und Motorraum 2 bildet, sondern auch verhindert, daß gegebenenfalls bis
an den Grund der Ausnehmung 11 gelangtes öl aus dem
Getrieberaum 3 in den Motorraum 2 fließen kann.
Die Erfindung besteht in der Gesamtheit der Anspruchsmerkmale; Elementenschutz ist ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Getriebemotor mit einem Schild zur Lagerung der aus dem Motorraum in den Getrieberaum ragenden Antriebswelle, welche eine den Getrieberaum gegen den Motorraum abschließende Dichtung . >rm einer mit der Welle umlaufenden Scheib irägt, wobei auf der Umfangsseite der Scheibe Vertiefungen angeordnet sind, die mit einer stillstehenden radialen Gegenfläche in der Weise zusammenwirken, daß sie zwischen der Scheibe und ihrer Gegenfläche eingedrungenes öl zurückdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß das im Schild (1) sitzende Lager (6) zwischen zwei Lagerdeckeln (7, 8) gehalten ist, von denen der getnebeseitige Lagerdeckel (8) eine Ausnehmung (11) für eine die Welle (5) umgebende und die Scheibe (12) haltende Buchse und die Scheibe (12) selbst aufweist, welche an ihrer dem Lagerdeckel (8) zugewandten Seite mehrere konzentrische Ringe (16) und Nuten aufweist, denen Nuten (17) und Ringe im Lagerdeckel (8) in Form einer Labyrinthdichtung zugeordnet sind, wobei der zwischen den Ringen und den Nuten gebildete Spalt mit Fett ausgefüllt ist, und daß an der Umfangsseite (14) der Scheibe (8) ein Gewinde (15) angebracht ist, das, bezogen auf die Drehrichtung der Scheibe (12), eine negative Steigung besitzt.Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor mit einem Schild zur Lagerung der aus dem Motorraum in den Getrieberaum ragenden Antriebswelle, welche eine den Getrieberaum gegen den Motorraum abschließende Dichtung in Form einer mit der Welle umlaufenden Scheibe trägt, wobei auf der Umfangsseite der Scheibe Vertiefungen angeordnet sind, die mit einer stillstehenden radialen Gegenfläche in der Weise zusammenwirken, daß sie zwischen der Scheibe und ihrer Gegenfläche eingedrungenes öl zurückdrücken.Bei derartigen Getriebemotoren wird der Übertritt von öl aus dem Getriebegehäuse in das Motorgehäuse verhindert, damit das öl sich nicht im Motorgehäuse auf der Wicklung sowie anderen wichtigen Teilen des Motors absetzen und zu Isolationsschäden führen kann. Die eingangs beschriebene Abdichtung hat gegenüber bekannten Wellendichtringen den Vorteil, daß sie auch nach längerer Betriebszeit ihre Dichtwirkung behält, während das Material von Wellendichtringen verhärtet und dadurch die Dichtwirkung nachläßt.Ein wie eingangs beschrieben ausgebildeter Getriebemotor ist bekannt (US-PS 21 52 607). Auf der Motorwelle dieses Getriebemotors ist eine Buchse aufgezogen, welche insgesamt drei ringförmige Flansche aufweist. Die Außenflächen dieser Flansche wirken mit den Innenflächen von nach innen vorstehenden Flanschen zusammen, die in einer die Buchse umgebenden Hülse ausgebildet sind. Die Außenseiten der Buchsenflansche sind zusätzlich mit spiralförmigen Nuten entgegengesetzter Neigung versehen, die sich mit den Innenflanschen der Hülse berühren. Zur Abdichtung dient ferner eine am Buchsen- bzw. Hülsenende auf die Welle aufgezogene Ringdichtung.Bei dem bekannter. Getriebernotor geht man von der durch die rotierende Welle auf das Schmiermittel ausgeübten, nach außen gerichteten Beschleunigung aus. Hierdurch wird das aus dem Getrieberaum in die Hülse eintretende öl nach außen getrieben, so daß es von den Nuten zurückgedrückt werden kann. Je nach dem Maß des Überdruckes, der in dem Getrieberaum gegenüber dem Motorraum herrscht und für den Übertritt des Schmiermittels in den Motorraum verantwortlich ist, können gewisse Schmiermittelmengen die beschriebenen Flansch- und Nutendichtungen überwinden und sollen dann von dem Dichtring ,o zurückgehalten werden.Da aber das Material eines solchen Wellendichtringes verhärten kann, läßt die Dichtwirkung nach und öl tritt in den Motorraum ein.Ohne zusätzliche Wellendichtung ist ein weiterer bekannter Getriebemotor (DT-PatentanmeldungS 57 49 VIII d/21 dl, bekanntgemacht am 12.3.1953). Einden Getriebeteil vom Motorteil trennender Lagerdekkel aus Hartgewebe besitzt feine Rillen oder Kanäle, die so verlaufen, daß Schmiermittel unter der Einwirkungder sich drehenden Welle stets in einer Richtungzurückgedrückt wird, so daß ein Durchtritt vonSchmiermittel vom Getriebeteil in den Motorteil verhindert wird. Je nach Größe des Überdruckes zwischen Getrieberaum und Motorraum kann jedoch Schmiermittel die aus den Rillen oder Kanälenbestehende Abdichtung überwinden und in den Motorraum eindringen.Schließlich ist ein Getriebemotor bekannt (DT-GM 17 60 962), welcher zwischen Motor- und Getrieberaum mit einer Labyrinthdichtung versehen ist. Zu diesem Zweck sitzt in einer Querwand zwischen Motor- und Getrieberaum ein Lagerschild, der an seiner einem mit der Welle umlaufenden Lüfterrad zugekehrten Stirnseite ringförmige Ansätze und zwischen diesen angeordnete Ringnuten besitzt, in die ein ringförmiger Ansatz des Lüfterrades hineinsticht. Infolge der beim Betrieb des Getriebemotors auftretenden Schleuderwirkung wird auf diese Weise von Schleifkohlen des Motors abgeriebener Kohlenstaub daran gehindert, leitende Brücken zu bilden.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs als bekannt vorausgesetzten Getriebemotor unter Vermeidung von sich im Laufe der Zeit verhärtenden Wellendichtringen eine zusätzliche Abdichtung gegen Eindringen von Schmiermittel aus dem Getrieberaum in den Motorraum zu schaffen.Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das im Schild sitzende Lager zwischen zwei Lagerdeckeln gehalten ist, von denen der getriebeseitige Lagerdeckel eine Ausnehmung für eine die Welle umgebende und die Scheibe haltende Buchse und die Scheibe selbst aufweist, welche an ihrer dem Lagerdekkel zugewandten Seite mehrere konzentrische Ringe und Nuten aufweist, denen Nuten und Ringe im Lagerdeckel in Form einer Labyrinthdichtung zugeordnet sind, wobei der zwischen den Ringen und den Nuten gebildete Spalt mit Fett ausgefüllt ist, und daß an der Umfangsseite der Scheibe ein Gewinde angebracht ist, das, bezogen auf die Drehrichtung der Scheibe, eine negative Steigung besitzt.Dadurch, daß man an der Umfangsseite der Scheibe das Gewinde mit negativer Steigung anbringt, wird bei umlaufender Welle das an die Umfangsseite der Scheibe gedrückte öl in den Getrieberaum zurückgedrückt. Dadurch, daß zusätzlich eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist, die mit Fett ausgefüllt ist, wird nicht nur ein zusätzlicher Widerstand gegen den Druckausgleich zwischen Getrieberaum und Motorraum gebildet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362636 DE2362636C3 (de) | 1973-12-17 | Getriebemotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362636 DE2362636C3 (de) | 1973-12-17 | Getriebemotor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362636A1 DE2362636A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362636B2 DE2362636B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2362636C3 true DE2362636C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
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