DE2361774A1 - Verbindungselement zur loesbaren verbindung zweier platten, insbesondere wandplatten fuer kuehlraeume - Google Patents
Verbindungselement zur loesbaren verbindung zweier platten, insbesondere wandplatten fuer kuehlraeumeInfo
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Description
Patentanwälte "■ _
Dipl.-Ing. W.Beyer £ O O I / /
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Frankfurt am Main Staüfenstrasse 36
In Sachen:
Camioc Fastener
Kelkheim
Kelkheim
Verbindungselement zur lösbaren Verbindung zweier Platten, insbesondere
Wandplatten für Kühlräume.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung zweier stumpfwinklig
aneinander anschließender Platten, wie sie insbesondere als Wandplatten für Kühlräume Verwendung finden.
Kühlräume werden heute vielfach in Zellenbauweise errichtet, wobei die Wände, insbesondere die Außenwände aus einer
Vielzahl von plattenförmigen Wandelementen, die stumpf aneinander anschließen, zusammengesetzt werden. Derartige
Wandplatten bestehen aus wärmeisolierendem Material wie Schaumkunststoff ο.dgl. und sind an den Außenseiten zur
Versteifung wie auch zum mechanischen Schutz von vergleichsweise dünnwandigen Blechen abgedeckt.
Es versteht sich von selbst, daß auch die Trennfugen an den Stoßstellen der Platten eine entsprechende thermische
Isolation benötigen. Hierzu hat man bisher eine Art Nut-Feder-Verbindung vorgesehen und die Bleche an den Stirnkanten
außerhalb der Nuten bzw. Federn verschraubt. Dies erforderte jedoch Durchbrechungen an den Deckblechen, um
Werkzeuge für die Verschraubungen ansetzen zu können. Es ist deshalb auch bereits versucht worden, die Verbindung
der Platten mit Hilfe von in deren Stoßkanten eingelassenen
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I-Profil-Nuten zu bewerkstelligen, in welche die Maulöffnungen
hintergreifende Verbindungselemente eingesetzt werden sollen. Das Einschieben solcher Verbindungselemente
von der Seite her in die Nuten der gegeneinander anliegenden Platten stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da wenigstens
in den Bereichen zwischen den Verbindungselementen Dichtungen benötigt werden, die zur Erzielung der gewünschten
Dichtwirkung auf Druck beansprucht sein müssen und deshalb nicht erst eingesetzt werden können, wenn die Platten
bereits durch die Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Die Beseitigung dieser Schwierigkeit ist
bisher nicht gelungen.
Darüber hinaus ist es auch erwünscht, die Wände beispielsweise für den Fall von Umbauten wieder in die einzelnen
Platten zerlegen zu können, ohne die Platten selbst zu beschädigen.
lufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verbindungselement
zur lösbaren Verbindung zweier stumpf aneinander anschließender Platten, insbesondere Wandplatten für
Kühlräume, mit T-Profil-Nuten an den Stoßkanten zu schaffen,
das ein Zusammenfügen der Platten unter Einsatz von zusamsendrückbaren
Dichtungen in den Bereichen der Stoßfuge zwischen den Verbindungselementen ermöglicht und ·
auch jederzeit wieder eine zerstörungsfreie Demontage der Platten gestattet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
gelöst durch einen im Längsschnitt dem Rinnenprofil im wesentlichen angepaßten einstückigen Formkörper aus
steifem Material mit einem verjüngten Mittelteil und zwei
flanschartig verdickten Endteilen, von denen der eine auf diametral zur Längsachse des Formkörpers gegenüberliegenden
Seiten bis zur Dicke des Mittelteils planparallel abgeflacht ist, wobei der Mittelteil in seiner Längsmitte mindestens
ein Querloch zum Einstecken eines durch die Stoßfuge zwischen den Platten einführbaren flachen Werkzeugs
aufweist, mit welchem das zuvor seitlich in die
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.T-Profil-Nut der einen Platte eingeschobene Verbindungselement
von einer das Anfügen der anderen Platte ermöglichenden Freigabestellung in eine Sperrstellung verdrehbar
ist und umgekehrt.
Mit Hilfe mehrerer derartiger Verbindungselemente lassen
sich zwei an den Stoßkanten mit längsverlaufenden T-Profil-Nuten versehene Platten wie folgt zusammenfügen: Zunächst
■werden die Verbindungselemente mit dem einen umlaufenden
Flansch umlaufenden Endteilen von einem Ende her in die T-Profil-Nut der einen Platte eingeschoben und längs der
Stoßkante im gewünschten Abstand verteilt» Daraufhin werden auf die Stoßkante zwischen den Verbindungselementen Dichtungen
aufgesetzt, und die Verbindungselemente werden derart
ausgerichtet, daß die planparallelen Abflachungen der herausragenden Endteile parallel zu den Plattenoberseiten
gerichtet sind. In dieser Stellung kann die zweite Platte gegen die erste Platte angesetzt werden, wobei die abgeflachten
Endteile durch die Maulöffnung der T-Profil-Nut der zweiten Platte ungehindert hindurchzutreten vermögen.
Nun werden die Platten unter Zusainmenpressung der Dichtungen
weiter gegeneinander gedruckt, und die Verbindungselemente
werden mit Hilfe von durch die Stoßfuge in die Querlöcher eingeführter Werkzeuge um einen bestimmten Winkel gedreht,
wobei die durch die Abflachungen gebildeten Flanschteile in den erweiterten Bodenteil der T-Profil-Nut der zweiten
Platte eingreifen und die Platte unter Aufrechterhaltung des Drucks auf die Dichtungen zusammenhalten. Nach Entfernung
der Drehwerkzeuge wird die Stoßfuge auch im Bereich der Verbindungselemente auf geeignete Weise, beispielsweise
durch dauerelastischen Kitt, abgedichtet. Die Demontage der Platten erfolgt in umgekehrter Weise.
Die vorstehende Erläuterung des Zusammenbaus zweier mit T-Profil-Nuten versehener Platten mit Hilfe von erfindungsgeinäßen
Verbindungselementen zeigt, daß es dadurch möglich
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ist, die Platten unter vorhergehender Einschaltung von Dichtungen gegeneinanderzusetzen und fest zu verspannen,
ohne daß Öffnungen in den Abdeckblechen erforderlich sind. Trotzdem ist jederzeit eine Demontage der aus den Platten
gebildeten Wände möglich.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die gegeneinanderweisenden Schulterflächen
der Endteile aus mehreren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden und zunehmend in Axialrichtung weiter
vorspringenden Flächenabschnitten, die in Ebenen lotrecht zur Längsachse des Verbindungselementes liegen und sich, in
Umfangsrichtung betrachtet, nach 180° wiederholen. Mit Hilfe einer solchen Ausbildung wird ein selbsttätiges Zusammenziehen
der Platten und damit Zusammenpressen der Dichtungen bei der Verdrehung der Verbindungselemente
erreicht.
Um die Verbindungselemente in der Sperrstellung gegen ein selbsttätiges Verdrehen in Freigabestellung,beispielsweise
unter der Einwirkung von Erschütterungen, zu verhindern, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
die beiden am weitesten axial vorspringenden Flächenabschnitte im radial äußeren Bereich mit axial
vorspringenden Nocken versehen.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist zur Verwendung sowohl in horizontalen wie in vertikalen T-Profil-Nutengeeignet.
Um jedoch bei vertikalen T-Profil-Nuten die Montage
zu erleichtern und vor allem ein Herausrutschen der Verbindungselemente aus der Nut vor dem Verspannen mit der
anderen Platte zu verhindern, trägt die ebene Stirnfläche des aus einem umlaufenden Flansch bestehenden Endteils in
ihrem Zentrum einen axial vorspringenden Ansatz, der beim Einschieben des Verbindungseleinentes in die T-Profil-Nut
der ersten Platte reibungsschlüssig an dem vom Isolier-
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material gebildeten Nutgrund anliegt und sich für den Fall
der Ausgestaltung des Verbindungselementes mit aufeinanderfolgenden und zunehmend in Axialrichtung weiter vorspringenden
Flächenabschnitten bei der Drehung des Verbindungselementes in den Nutgrund eindrückt.
Der Mittelteil besitzt zweckmäßig eine über seine Länge gleichbleibende Querschnittsform, die nach einem besonderen
Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erhalten wird, daß der Mittelteil an seinem Umfang
von zwei im Winkel zueinander stehenden Paaren achsparalleler ebener Flächen begrenzt ist, die sich an jeweils
einer ihrer Längsseiten unter Ausbildung einer Kante schneiden und an den anderen Längsseiten durch koaxiale
teilzylindrische Flächen verbunden sind, wobei die Flächen des einen Flächenpaars in den Ebenen der Abflachungen des
einen Endteils liegen. Dabei ist der lotrechte Abstand zwischen den Flächen des in den Ebenen der Abflachungen
liegenden Flächenpaars kleiner als die Weite der Maulöffnungen der T-Profil-Nuten, während der lotrechte Abstand
zwischen den Flächen des anderen Flächenpaars wenigstens angenähert gleich der Weite der Maulöffnungen
der T-Profil-Nuten ist und sich diese Flächen tangential
an den teilzylindrischen Flächenabschnitte anschließen. Durch eine solche Ausbildung des Mittelteils wird einerseits
sichergestellt, daß die zweite Platte mit genügendem Spiel zwischen ihrer Maulöffnung und den abgeflachten Endteilen
der Verbindungselemente in der Freigabestellung gegen die andere Platte angesetzt werden kann und zum
anderen der Drehwinkel der Verbindungselemente zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung genau definiert
ist. pie Kantenwinkel der einander schneidenden Flächen, welche zugleich den Drehwinkel bestimmen, sind zweckmäßig
stumpfe Winkel, wobei sich ein Winkel von 110° als besonders
geeignet erwiesen hat. .
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Entsprechend der besonderen Formgebung des Mittelteilquerschnitts ist es schließlich von Vorteil, wenn auch die
radial äußere Begrenzung der Planschen auf dem gesamten Umfang, von den abgeflachten Bereichen des einen Endteils
abgesehen, der äußeren Begrenzung des Mittelteils mit konstantem Abstand folgt, mit anderen Worten also der
Flansch überall die gleiche radiale Dicke aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines solchen Verbindungselementes,
Fig. 2A und B Schnittansichten nach Linie IIA-IIA
bzw. IIB-IIB in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Endbereich zweier
zu verbindender Wandplatten eines Kühlraums mit dem Verbindungselement nach Fig. 1 und 2 in
Freigabestellung zur Montage bzw. Demontage der Platten und ;
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 3 mit dem Verbindungselement
in Sperrstellung. i
Das in der Zeichnung gezeigte Verbindungselement 10 besteht
aus einem einstückigen Formkörper aus starrem Material wie Metall oder steifem Kunststoff und weist einen Mittelteil
und zwei Endteile 14- und 16 auf. Der Mittelteil 12 hat eine
über seine gesamte Länge gleichbleibende Querschnittsform und wird auf seinem Umfang von einem ersten Paar planparalleler Flächen 18, einem diese unter einem stumpfen
Winkel von vorzugsweise 110° unter Bildung zweier Längs-
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kanten 20 schneidenden zweiten Paar planparalleler Flächen
sowie zwei einander diametral gegenüberliegenden teilzylindrischen Flächen 24· begrenzt, die koaxial zur Längsachse des
Mittelteils verlaufen. Der Radius der teilzylindrischen Flächen 24 ist gleich der Hälfte des lotrechten Abstandes
zwischen den Flächen 22 des .zweiten Flächenpaares, während der lotrechte Abstand aus Gründen, die weiter unten noch
genauer dargelegt werden, vorzugsweise etwas kleiner ist als der.lotrechte Abstand zwischen den Flächen 22. Dadurch
schließen die Flächen 22 tangential an den teilzylindrischen Flächen 24 an, während die Flächen 18 des ersten Flächenpaars
mit den teilzylindrischen Flächen 24 Längskanten 26 · bilden.
Die Endteile 14, 16 bilden Flansche an den axialen Enden des Mittelteils 12 und unterscheiden sich hauptsächlich
dadurch voneinander, daß sich der Flansch 28 des Endteils 14 um den gesamten Umfang erstreckt, während der andere
Endteil 16 zwischen zwei die Flächen 18 des Mittelteils enthaltenden Ebenen unter Ausbildung zweier in Umfangsrichtung
um 180° versetzter identischer Flanschabschnitte 30 abgeflacht ist. Außerdem trägt der Endteil. 14 an seiner
ebenen Stirnfläche 32 einen zentralen Vorsprung 34, während
die entsprechende Stirnfläche 36 des Endteils 16 durchgehend
eben ist. Im übrigen sind die Endteile 14 und 16 symmetrisch mit bezug auf die Schnittlinie IIA-IIA bzw.
IIB-IIB in Fig. 1 ausgebildet.
Wie aus den Fig. 2A und 2B ersichtlich ist, folgt die
äußere Begrenzung der Flanschen bzw. Flanschabschnitte 28, 30 - von den abgeflachten Bereichen des Endteils 16 abgesehen,
der äußeren Begrenzung des Mittelteils 12 mit einem konstanten Radialabstand r. An den oben erwähnten Längskanten
26 befinden sich an den Umfangsenden der Flanschabschnitte 30 zweckmäßig längsgerichtete Auskehlungen 38,
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Die gegeneinander gerichteten Schulterflächen der Endteile
14, 16 sind ebenfalls mit bezug auf die Schnittlinie HA-IIA bzw. HB-IIB symmetrisch ausgebildet und bestehen aus zweimal
drei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden und zunehmend
in Axialrichtung weiter vorspringenden Flächenabschnitten
40, 42 und 44-, die in Ebenen lotrecht zur Längsachse des Verbindungselementes liegen und sich, in Umfangsrichtung
betrachtet, nach 180° wiederholen. Während beim Endteil 16 die am wenigsten vorspringenden Flächenabschnitte 40 an den
vorerwähnten Auskehlungen 38 enden, sind diese Flächenabschnitte
beim Endteil 14 im gesamten Bereich außerhalb der die planparallelen Flächen 18 des Mittelteils 12 enthaltenen
Ebenen fortgeführt. An den am weitesten vorspringenden Flächenabschnitten 44, welche die gesamte Länge der Flansche
bzw. Flanschabschnitte 18, 30 im Bereich des Flächenpaars
22 des Mittelteils 12 einnehmen, befindet sich nahe der Außenkante je ein axial noch weiter vorspringender Nocken
Der Mittelteil 12 des Verbindungselementes ist im Bereich der Symmetrie ebene HA-IIA bzw. HB-IIB mit einem diametral
verlaufenden Querschlitz 48 zum Einsetzen eines flachen . Werkzeuges bei der Montage bzw. Demontage versehen, die
nachstehend in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 erläutert wird.
In den Fig. 3 und 4 sind mit 50 und 52 zwei Trennwandplatten
eines Kühlraums bezeichnet, die mit Verbindungselementen miteinander verbunden werden sollen. Die Platten 50, 52
bestehen in der Hauptsache aus einem geeigneten Isoliermaterial wie geschäumten steifen Kunststoff, der zwischen
äußeren Deciblechen 54 eingeschlossen ist. An den Stoßkanten
56, 58 der Platten 50, 52 sind identisch ausgebildete^
längs verlaufende T-Profil-Nuten angeordnet, in '.
welche die an den Stoßkanten nach einwärts umgeschlagenen Deckbleche 54- eingezogen und an den erweiterten Teilen des
T-Profils bei 64 umgebördelt sind. ■
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Wenn die Platten 50, 52 mit den Stoßkanten 56, 58 gegeneinander
gebracht sind, wie dies in Fig. 3 gestrichelt und in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, ergänzen
sich die T-Profil-Nuten zu einer Rinne mit I-Profil,
welche eine Anzahl Verbindungselemente 10 aufnimmt.
Der Zusammenbau der beiden Platten 50» 52 geht wie folgt
vor sich:
Zunächst werden in die T-Profil-Nut 60 der einen Platte, beispielsweise der Platte 50 von dem einen Stirnende her
eine genügende Anzahl von Verbindungselementen 10 mit den
Endteilen 14 eingeführt und mit Abstand darin placiert. Die Verbindungselemente 10 nehmen dabei, wie Fig. 3 zeigt,
eine solche Drehstellung ein, daß die Flächen 18 parallel zu den Kanten der Maulöffnung 62 der T-Profil-Nut gerichtet
sind und demzufolge die am wenigsten vorspringenden Flächenabschnitte 40 des Umfangsfla'nsches 28 die Umbördelungen
der Deckbleche 54 in der T-Profil-Nut hintergreifen,
während sich gleichzeitig der Vorsprung 34 an der Stirnfläche 32 des Endteils 14 eines jeden Verbindungselementes
10 gegen den nicht vom Blech abgedeckten und daher nachgiebigen
Boden der "T-Profü-Nut elastisch abstützt. Die hierbei auftretende Verspannung bewirkt einen so großen
Reibungsschluß, daß die Verbindungselemente auch bei.senkrechtem
Verlauf der' T-Profil-Nut nicht verrutschen.
In dieser Stellung kann nun, wie Fig. 3 weiterhin zeigt,
die andere Platte 52 mit ihrer T-Profil-Nut in Richtung des Pfeils 66 gegen die erste Platte.50 angesetzt werden,
wobei eine Trennfuge 68 verbleibt, deren Breite von (nicht dargestellten) Dichtungselementen bestimmt wird,
welche zuvor auf die Stoßkante 56 der Platte 50 zwischen
den Verbindungselementen aufgelegt worden sind. Wie Fig,3 erkennen läßt, hat diese Trennfuge eine solche Breite, daß
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die Ebene der Flächenabschnitte 44 des abgeflachten Endteils 16 gerade hinter den Umbördelungen 64 der Deck—
bleche 54 an der Platte 52 liegt.
Mit EiIfe eines durch die Trennfuge 68 hindurch in den
Querschlitz 48 eingesteckten flachen Werkzeuge wird nun
ein jedes Verbindungselement 10 in Richtung des Pfeils 70
in Fig. 3 gedreht. Damit werden auch die Planschabschnitte
30 des abgeflachten Endteils 16 verschwenkt und beginnen,
die Bördelränder 64 der Platte 52 zunächst mit den Flächenabschnitten
40 zu hintergreifen. Mit zunehmender Drehung der Verbindungselemente laufen dann die Flächenabschnitte
42 und zuletzt die Flächenabschnitte 44 auf die Rückseite der Umbördelungen auf und wirken dabei als Nockenflächen,
welche die Platten 50, 52 unter Verspannung der in der
Stoßfuge angeordneten Dichtungselemente zunehmend zusammenziehen. Zum Schluß rasten die Nocken 46 hinter die Umbördelungen
und halten das Verbindungselement in einer Stellung fest, in welcher sich die Flächen 22 des Mittelteils 12
gegen die Kanten der Maulöffnung 62 anlegen und eine weitere Verdrehung des Verbindungselementes 10 verhindern.
Durch das Einschnappen der Nocken 46 wird die Gefahr eines selbständigen Lösens des Verbindungselementes unter dem
Einfluß von Erschütterungen o.dgl. verhindert. Hierauf wird das Werkzeug entfernt, und die Trennfuge 68 wird auch
im Bereich des Verbindungselementes, beispielsweise durch dauerelastischen Kitt, abgedichtet*
Die Demontage der Platten 50» 52 erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge, wobei die Drehbewegung des Verbindungselementes in Freigabestellung dadurch begrenzt:wird, daß sich am'
Ende die Längskanten 20 des Mittelteils 12 gegen die Innenkanten der Kaulöffnung 62 anlegen. In dieser Stellung, die
wiederum der Stellung nach Fig. 3 entspricht, können die Platten voneinander getrennt x^erden.
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Vie Pig.. 3 erkennen läßt, ist in der Freigabestellung des
Verbindungselementes 10 ein ausreichendes Spiel zwischen
den Innenkanten der Maulöffnung 62 und den Flächen 18 des Mittelteils, die in den Abflachungen des Endteils 16 ihre.
Fortsetzung finden, vorhanden. Dieses Spiel ist in der
Lage, gegebenenfalls vorhandene leichte Verwerfungen der Platten 50, 52 aufzufangen. Beim Verdrehen der Verbindungselemente in die Sperrstellung nach Fig. 4- hingegen werden die Platten durch den größeren lotrechten Abstand zwischen den Flächen 22 nicht nur gegeneinander verspannt, sondern zugleich in einer Ebene ausgerichtet.
Lage, gegebenenfalls vorhandene leichte Verwerfungen der Platten 50, 52 aufzufangen. Beim Verdrehen der Verbindungselemente in die Sperrstellung nach Fig. 4- hingegen werden die Platten durch den größeren lotrechten Abstand zwischen den Flächen 22 nicht nur gegeneinander verspannt, sondern zugleich in einer Ebene ausgerichtet.
Patentansprüche /
CM 8544/11.12.1973 509
Claims (10)
1.j Verbindungselement zur lösbaren Verbindung zweier
stumpf aneinander anschließender Platten, insbesondere Wandplatten für Kühlräume, deren Stoßkanten längs verlaufende
T-Profil-lfuten enthalten, welche sich mit ihren
gegeneinander gerichteten Maulöffnungen zu einer Rinne mit I-Profil ergänzen, gekennzeichnet durch
einen im Längsschnitt dem Rinnenprofil im wesentlichen angepaßten einstückigen Formkörper aus steifem Material
mit einem verjüngten Mittelteil (-12) und zwei flanschartig verdickten Endteilen (14·, 16), von denen der eine (16) auf
diametral zur Längsachse des Formkörpers gegenüberliegenden Seiten bis zur Dicke des Mittelteils planparallel abgeflacht
ist, wobei der Mittelteil (12) in seiner Längsmitte mindestens ein Querloch (48) zum Einstecken eines durch
die Stoßfuge (68) zwischen den Platten (50, 52) einführbaren flachen Werkzeugs aufweist, mit welchem das zuvor
seitlich in die T-Profil-Nut (60) der einen Platte (50)
eingeschobene Verbindungselement (10) von.einer das Anfügen
der anderen Platte (52) ermöglichenden Freigabestellung in eine Sperrstellung verdrehbar ist und umgekehrt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gegeneinanderweisenden
Schulterflächen der Endteile aus mehreren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden und zunehmend in Axialrichtung weiter
vorspringenden Flächenabschnitten (40, 42, 44) bestehen, die in Ebenen lotrecht zur Längsachse des Verbindungselementes
(10) liegen und sich, in Umfangsrichtung betrachtet, nach 180° wiederholen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden am weitesten
axial vorspringenden Flächenabschnitte (44) im radial
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äußeren Bereich mit axial vorspringenden Nocken (4-6) versehen
sind.
4-, .Verbindungselement nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ebene
Stirnfläche (32) des aus einem umlaufenden Plansch (28)
bestehenden Endteils (14·) in ihrem Zentrum einen axial
vorspringenden Ansatz (34-) trägt.
5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad urch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (.12) eine über seine. Länge gleichbleibende
Querschnittsform besitzt.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der Mittelteil (12) an
seinem Umfang von zwei im Winkel zueinander stehenden Paaren achsparalleler ebener Flächen (18, 22) begrenzt ist,
die sich an jeweils einer ihrer Längsseiten unter Ausbildung
einer Kante (20) schneiden und an den anderen Längsseiten durch koaxiale teilzylindrische Flächen .(24-) verbunden
sind, wobei die Flächen (18) des. einen Fläehenpaars in den Ebenen der Abflachungen des einen Endteils (16)
liegen.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch
g e k e η η z- e i c h η e t , daß der lotrechte Abstand
zwischen den Flächen (18) des in den Ebenen der Abflachungen liegenden Flächenpaars kleiner ist als die Weite der Maulöffnungen
(62) der T-Profil-Nuten (60) ist, während der
lotrechte Abstand zwischen den Flächen (22) des anderen Flächenpaares wenigstens angenähert gleich der Weite der
Mauiöffnungen (62) der T-Profil-Nuten (60) ist und sich
diese Flächen (22) tangential an die teilzylindrischen
Flächenabschnitte (24·) anschließen.
CH85W11.12.1973 5 0 9 3 2 5/0493.
8. Verbindungselement nach Anspruch 6 oder 7» dadurch- gekennzeichnet, daß die Kantenwinkel
der einander schneidenden !Flächen (18, 22) stumpfe Winkel sind.
9· Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kantenwinkel 110°
betragen.
10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußere Begrenzung der Flanschen (28, 50) auf <3.em
gesamten Umfang, von den abgeflachten Bereichen des einen Endteils abgesehen, der äußeren Begrenzung des Mittelteils
mit konstantem Abstand (r) folgt.
es 854V1-1.12.1W3 60982 5/0493
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361774A DE2361774A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Verbindungselement zur loesbaren verbindung zweier platten, insbesondere wandplatten fuer kuehlraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361774A1 true DE2361774A1 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5900536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361774A Pending DE2361774A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Verbindungselement zur loesbaren verbindung zweier platten, insbesondere wandplatten fuer kuehlraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2361774A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11035103B2 (en) * | 2014-12-19 | 2021-06-15 | Caterpillar Inc. | Lock for ground engaging tool |
-
1973
- 1973-12-12 DE DE2361774A patent/DE2361774A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11035103B2 (en) * | 2014-12-19 | 2021-06-15 | Caterpillar Inc. | Lock for ground engaging tool |
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