DE2360913A1 - Antiblockiersystem - Google Patents
AntiblockiersystemInfo
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- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
- B60T8/17613—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
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- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
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Description
s·De?enber
2380913
Nissan Motor Co., Ltd. .
Ho. 2, Talcara-mächi, Kanagawa-ku, Yokohama City,
Japan .
Die. Erf inching-betrifft ein Antiblockiersystem für ein
Räderfahrzeug, und insbesondere ein Antiblockiersystem zur
Modulation des Fluiddrucks, der vorderen und hinteren
hydraulischen Brems zylindern eines Fahrzeugs von einem mechanisch betätigbaren hydraulischen Hauptzylinder zugeführt
wird. Ein solches Antiblockiersystem, das auch als Rutsch- oder Schleudersteuersystern bezeichnet werden kann,
dient dazu, das Rutschen oder Schleudern eines Fahrzeugs aufgrund von blockierten Rädern zu verhindern, und zwar
insbesondere dann, v/enn auf glatter bzw. schlüpfriger Strassenoberfläche gefahren wird, wobei der Reibungskoeffizient zwischen den Rädern und der Strassenoberflache
klein ist.
Es ist allgemein'bekannt, dass die Lenkstabilität eines
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Fahrzeuge allgemein verbessert wird, wenn die auf die Räder ausgeübte Spuränderungsgegenkraft ansteigt». Die
Spuränderungsgegenkraft wiederum ist umgekehrt proportional zum Schlupf zwischen den Rädern und der Strassenoberfläche
während des Bremsens. Die grÖsste Bremswirkung tritt innerhalb
eines Bereichs des Schlupfes von ungefähr 15 bis 25 Prozent auf.
Um zum Zwecke einer grösstmöglichen Lenkstabilität des
Fahrzeugs während des Bremsens ein Schleudern bzw«, ein Rutschen des Fahrzeugs zu verhindern, wird durch typische,
bekannte Antiblockiersysteme die Radverzögerung mechanisch
oder elektrisch festgestellt und die Bremskraft auf die Räder vermindert, wenn die Radverzögerung gross ist, um
ein Blockieren der Räder zu verhindern, und zwar unabhängig davon, ob der Fahrer das Bremspedal absichtlich
freigibt oder nicht. Dadurch wird ein Rut sehen des Fahrzeugs aufgrund blockierter Räder, ein Verlust der Lenkgewalt
und ein Drehen des Fahrzejgs verhindert. Herkömmliche Antiblockiersysteme
schätzen in der Regel den Schlupf z^vischen den Rädern und der Strassenoberfläche während des Brexasens,
wobei eine Recheneinrichtung verwendet wird, die auf die Radverzögerung anspricht und einen hydraulischen Druck—
modulator in dem Sinne steuert, dass der Fluiddruck, der auf die hydraulischen Bremsen gegeben wird,' moduliert wird,
damit der geschätzte Schlupf im Bereich zwischen ungefähr 15 und 25 Prozent gehalten wird.
Wenn jedoch bei einem herkömmlichen Antiblockiersystem der beschriebenen Art. der Schlupf zwischen den Rädern und der
Strassenoberfläche während einer Notbremsung nicht richtig geschätzt wird, blockieren die Räder, was zu einem Schleudern
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des Fahrzeugs und zu einem Verlust der Lenkgewalt führt,-so
dass eine sehr gefährliche Situation entsteht. Dies hat zur Folge, dass der gesamte Bremsweg und die gesamte
Bremszeit erheblich verlängert werden, so dass der Nutzen
des eingebauten Antiblockiersystems vollständig verlorengeht.
Ferner besteht ein weiterer Nachteil herkömmlicher-Antiblockiersysteme
darin, dass die Verzögerungssensoren im Betrieb nicht zuverlässig sind, weil sie unter starken
Beanspruchungen arbeiten müssen/ wie beispielsweise Schwingungen oder- Stösse aufgrund blockierter Räder, eine
verschmutzte Strasse oder Schwankungen der Temperatur.
Daher sind herkömmliche AntibJ-Ocki er sy sterne unzulänglich
und entscheidende Probleme sind noch ungelöst, so dass
ein dringendes Bedürfnis nach einem verbesserten Antiblockiersystem
besteht. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Antiblockiersystem zu schaffen, das es ermöglicht, zuverlässig
den richtigen Schlupf einzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch ein
erstes Dopplerradar, das ein erstes Signal erzeugen kann,
das analog der Relativgeschwindigkeit, des Fahrzeugs gegenüber dex Strassenoberflache in einer ersten Winkelrichtung
ist, die einen Winkel mit der Längsachse des Fahrzeugs einschliesst: ein zweites Dopplerradar, das
ein zweites Signal erzeugen kann, das analog der Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der Strassenoberf
lache in einer zweiten Winkelrichtung ist, die be- ;
züglich dar Längsachse des Fahrzeugs symmetrisch zur ersten Winkelrichtung ist; ein drittes Dopplerradar* das
ein drittes Signal erzeugen kann, das analog zur Seiten-
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geschwindigkeit eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugs
ist; einen Lenkwinkelsensor, der ein Lenkwinkelsignal erzeugen kann, das analog zur Verdrehung eines handbetätigbaren
Lenkungssteuerteils des Fahrzeugs aus einer Mittelstellung ist; einen Bremsanforderungssensor, der
ein Bremssignal erzeugen kann, wenn der Hauptzylinder mechanisch betätigt wird; eine Recheneinrichtung, die
jeweils aus dem ersten und dem zweiten Signal ein •Vorwärtssignal und ein Seitensignal erzeugen kann, wobei
das Vorwärtssignal analog zur Vorwärtsgeschwindigkeit
und das Seitensignal analog zur Seitengeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der Strassenoberflache ist;
einen Multiplizierer, der ein viertes Signal erzeugen kann, das analog dem Produkt aus dem Vorwärtssignal und
dem Lenkwinkelsignal ist; einen Subtrahierer, der ein fünftes Signal erzeugen kann, das analog der Differenz
zwischer^Üem vierten Signal und dem Seitensignal ist;
einen ersten Vergleicher, der ein sechstes Signal erzeugen kann, wenn der 3etrag des fünften Signals grosser als
der Betrag des Vorwärtssignals ist und der Bremsanforderungssensor das Bremssignal liefert, wobei das sechste Signal
zur Verhinderung des Rutschens des Fahrzeugs zu einer Verminderung des Fluiddrucks in den vorderen Bremszylindern
führt; und einen zweiten Vergleicher, der ein siebentes Signal erzeugen kann, wenn der Betrag des dritten Signals
grosser als der Betrag des Vorwärtssignals ist und der
Bremsanforderungssensor das Bremssignal liefert, wobei das siebente Signal zur Verhinderung des Rutschens des
Fahrzeugs zu einer Verminderung des Fluiddrucks in den hinteren Bremszylindern führt.
Ein Ausrührungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert... Es
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zeigen: Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
eine sehematische Darstellung eines bevorzugten
Ausfuhrungsbeispielg eines
erfindungsgemassen Antibloakiersystems*
eine schematische Darstellung der Anordnung der Dopplerradars des AntibloclcLersystems
nach Fig. 1 in einem..PahrzeugT und
ein Blockdiagrarnm eines elektrischen
Steuerraoduls und weiterer Teile des Antibloclciersystems nach Fig.
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Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 bezuggaaoramen.
Ein mit.Rädern versehenes Kraftfahrzeug hat nicht dargestellte
Vorderräder, die mit Bremstrommeln 10 und 10' "sowie vorderen Bremszylindern 11 und 11' versehen sind,
und nicht dargestellte Hinterräder mit Bremstrommeln 12
und 12' sowie hinteren Bremszylindern 13 und 13'. Hydraulische
Leitungen 14 und 14' verbinden den Zylinder 11 bzw. den Zylinder 11' mit einer gemeinsamen Fluidleitung
15, die von einem Hauptzylinder 16 über eine Leitung 15' unter Druck gesetzt wird. Hydraulische Leitungen 17 und
17' verbinden den Zylinder 13 bzw. den Zylinder 13' mit
einer weiteren gemeinsamen Fluidleitung 18, die vom Hauptzylinder 16 über eine Leitung 18' unter Druck gesetzt
wird. Der Hauptzylinder 16 kann von beliebiger herkömmlicher Bauart und mittels eines Bremspedals 19
mechanisch betätig^-bar sein. Der Druck' des Fluids vom
Hauptzylinder 16 kann durch eineivorderen Druckmodulator
für den hydraulischen Druck moduliert werden. Der Druckmodulator 20 ist zwischen die Fluidleitungen 15 und 15"
eingeschaltet und steuert, den Fluiddruck in den vorderen Bremszylindern 11 und 11' und somit den Betrieb der
Bremsen. Die zu den Bremstroinmeln 10 und 10' gehörenden
Bremsen können von beliebiger herkömmlicher-Bauart sein, und die Einzelheiten dieser Bremsen sind aus Gründen
der Einfachheit weggelassen. In ähnlicher V7eise kann der Druck des Fluids vom Hauptzylinder 16 durch einen hinteren
Druckmodulator 21 für den hydraulischen Druck moduliert werden. Der Druckmodulator 21 ist zwischen die Fluid-Jsitungen
18 und 18' geschaltet und steuert den Fluiddruck in den hinteren Bremszylindern 13 und 13' sowie den
Betrieb der den Bremstrommeln 12 und 12' zugeordneten Bremsen. Der vordere, und der hintere hydraulische Druck-
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modulator 20 bzw. 21 kann von beliebiger bekannter Bauart sein. ·
Die vorderen und hinteren hydraulischen Druckmodulatoren 20 und 21 werden durch elektrische Signale S von einem
elektrischen Steuerniodul 22 betätigt bzw. gesteuert. Der elektrische Steuermodul 22 empfängt ein·elektrisches
Bremssignal Sb von einem Brerasanforderungssenor .26, dar
mit dem Hauptzylinder 16 verbunden ist, sowie ein erstes ■ elektrisches Signal S-. , ein zweites elektrisches Signal
S und ein drittes elektrisches 'Signal S3 von einem
Dopplerradarsystera, das noch ausf ühiich beschrieben wird. Der Steuermodul 22 betätigt den vorderen hydaulischen
Druckmadulator 20 und den hinteren hydraulischen Druckmodulator
21 in der Weise, dass der Fluiddruck in den Brems zylindern 11 und 11' sowie 13 und 13' unabhängig vom
Druck im Hauptzylinder 16 gesteuert wird. -
In Fig. 2 ist das „Doppler radar sy st em dargestellt, das ein
erstes Dopplerraäar 30 und ein zweites Dopplerradar 31,
die an einem Vorderabschnitt des Fahrzeugs angebracht sind,
sowie ein drittes popplerradar 32 umfasst, das an einem
hinteren Abschnitt des Fahrzeugs angebracht ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Dopplerradar 30
in eine erste Winkelrichtung gerichtet, die einen Winkel θ mit einer Längsachse 33 des Fahrzeugs einschliesst, .
wogegen das Dopplerraäar 31 in eine zweite Winkelrichtung
gerichtet ist, die symmetrisch zur ersten Winkelrichtung
verläuft. Für den Fachmann ist klar, dass die Dopplerradars 30 und 31 auch nach innen zur Längsachse 33 gerichtet sein können, wenn dies gewünscht wird» Das Doppler-.radar
32 ist senkrecht zur Längsachse 33 ausgerichtet.
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Die Dopplerradars 30, 31 und 32 sprechen auf von Gegenständen
längs des Weges des Fahrzeugs reflekierte Signale an und messen Relativgeschwindigkeiten Vl und V2 zwischen
dem Fahrzeug und der Strassenoberf lache in "ihrer Strahlungsrichtung und erzeugen die dazu analogen elektrischen Signale
sv2 und
Vx und Vy sind die relative Vorwärtsgeschwindigkeit bzw. relative S.eifcengeschwindigkeifc zwischen dem Fahrzeug und
der Strassenoberflache..Die genannten Geschwindigkeiten
Vl und-V2 sind bestimmt durch . . . ·
Vl = Vx cos θ + Vy sin θ (1)
V2 = Vx cos θ - Vy sin θ (·2)
Dies bedeutet, dass die Vorwärtsgeschwindigkeit Vx und die Seitengeschwindigkeit Vy aus den Relativgeschwindigkeiten
Vl und V2 bestimmt werden können, die von den Dopplerradars 3Q und 31 geliefert werden. Daher sind die Vorwärtsgeschwindigkeit
Vx und die Seitengeschwindigkeit Vy bestimmt durch:
Vx- ν1 + V2 (3)
2 cos θ
vl - V2
2 sin θ
Aus diesen Gleichungen ergibt sich, dass die Vorwärtsgeschwindigkeit
Vx und die Seitengeschwindigkeit Vy durch eine geeignete Recheneinrichtung bestimmt v/erden können,
die Funktionsgeneratoren umfasst, die in der Lage sind,
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die Gleichungen (3) und (4) in Abhängigkeit von den
elektrischen Signalen S-. und S von den Dopplerradars
30 und 31 elektrisch zu lösen.
Fig. 3 zeigt den Schaltplan des elektrischen Steuerrnoduls
22, in dem ein erster bivariabler Funktionsgenerator 41 mit den elektrischen Signalen S , und S„„ von den Dopplerradars
30 bzw. 31 gespeist wird und daraus die Vorwärts—
geschwindigkeit Vx berechnet und ein elektrisches Vorwärtssignal S erzeugt, das analog zur Vorwärt sgeschwindigkeit
ist. Der Steuermodul 22 umfasst einen zweiten bivariablen
Funktionsgenerator 42, dem die elektrischen Signale S .. und S von den Dopplerradars 30 und 31 eingespeist
werden und der die Seitehgeschwindigkeit Vy er- -. rechnet und ein elektrisches .Seitensignal S erzeugt,
das analog zur Seitengeschwindigkeit ist. Das Vorwärtssignal S wird einem Multiplizierer 43 eingespeist, dem ■
ferner ein elektrisches Lenkwinkelsignal S von einem Lenkwinkelsensor 44 zugeführt wird» Der Lenkwinkel?S ist
analog zur Verdrehung eines handbetätigbaren Lenkungs- ■ Steuerteils, wie beispielsweise eines "Lenkrades 25, aus
einer Mittelstellung. Der Multiplizierer 43 multipliziert
das Vorwärtssignal S mit dem Lenkwinkelsignal S und erzeugt
ein viertes elektrisches Signal S , das analog zu dem genannten Produkt ist. Das vierte Signal S wird
CXVX
einem Subtrahierer 45 zugeführt, der ausser.dem das Seitensignal
S vom Funktionsgenerator 42 empfängt. Der
Subtrahierer 45 berechnet die Differenz zwischen dem vierten Signal S . und dem Seitensignal S und erzeugt
ein f ünf tes^ elektrisches Signal S ; , das zu dieser
Differenz analog ist und einem Absolutwertgeber 46 zugeführt wird. Der Absolutwertgeber 46'erzeugt ein elektrisches Signal 3|aVx_Vv| / clas gleich dem Betrag des fünften
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Signals S ist.und immer das gleiche Vorzeichen hat.
CC VX- V y
Es ist kl'ar ersichtlich, dass der Unterschied zwischen
der Lenkrichtung und der tatsächlichen Vorwartsrxchtung des Fahrzeugs um so grosser ist( je höher die Ausgangsspannung
des Absolutwertgebers 46 ist. Das Signal S . wird auf einen Vergleicher 47 gegeben, der
ferner das Vorwärtssignal S und das Bremssignal Sb empfängt.
Wenn der Betrag des Signals S v-,_v ι grosser ist als der
Betrag des Vorwärtssignals S , erzeugt der Vergleicher.47 ein sechstes Signal Sf, das dem vorderen hydraulischen
Druckmodulator 20 zugeführt wird, damit der Fluiddruck,
in den vorderen Bremszylindern 11 und II1 vermindert und
dadurch die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft herabgesetzt wird, wodurch ein Blockieren der Vorderräder
und somit ein Rutschen des Fahrzeugs verhindert wird. Wenn jedoch der Betrag des Signals 3. . kleiner als
der Betrag des Vorwärtssignals S ist, erzeugt der Vergleicher
47 ein Signal Sf , das dem vorderen hydraulischen Druckmodulator 20 zugeführt v/ird, damit eine direkte
Verbindung des Hauptzylinders 16 mit den Bremszylindern 11 und 11' hergestellt wird, wodurch auf die Vorderräder
die volle Bremskraft wirkt.. Auf diese Wex3e wird während
des Bremsens ein Schleudern oder seitliches Wegrutschen des Fahrzeugs verhindert, ohne dass die Lenkstabilität
des Fahrzeugs beeinträchtigt wird.
Das dritte Signal S3 vom dritten Dopplerradar 32 wird
einem weiteren Absolutwertgeber 50 zugeführt, der ein elektrisches Signal s,v3i erzeugt, das gleich dem Betrag
das dritten Signals S _ ist und immer das gleiche Vorzeichen
bzw. die gleiche Polarität hat. Das Signal S
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wird einem zweiten Vergleicher 51 zugeführt,. der femer
das Vorwärtssignal S vom Furiktionsgenerator 41 und
das Bremssignal Sb empfängt. Wenn das Bremssignal Sb
vorliegt und der Betrag des dritten·Signals S grosser
als der des Vorwärtssignals S7 ist, erzeugt der Vergleicher
51 ein siebentes Signal Sr, das dem hinteren ' " hydraulischen Druckmodulator 21 zugeführt wird, worauf-■
hin der Druckmodulator 21 den Fluiddruck in den hinteren '
Brems zylindern 12 und 12' vermindert,, damit die auf die
Hinterräder wirkende Bramskraft vermindert wird, wodurch
die Hinterräder daran gehindert werden, zu blockieren, und ein Schleudern bzwe Rutschen des Fahrzeugs zu verursachen.
Wenn jedoch der Betrag des dritten Signals S-kleiner
als der des Vorwärtssignals S7. ist, erzeugt der
Vergleicher 51 ein Signal Sr',ν das dem hinteren hydraulischen
Druckmodulator 21 zugeführt wird, damit auf die Hinterräder
die volle Bremskraft aufgebracht wird» . .
Patentansprüche!
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Claims (2)
- Pat. ent ansprüche,Antiblockiersystem, zur Modulation des Fluiddrucks, der vorderen und hinteren hydräulxsdi en Brems zylindern ' eines Fahrzeugs von einem mechanxsch betätxgbaren hydraulischen Hauptzylinder zugeführt wird, gekennzeichnet durch ein erstes Dopplerradar (30), das ein erstes Signal (S .. } erzeugen kann; das analog der Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der. Strassenoberflache in einer ersten Winkel richtung ist, die einen Winkel mit der Längsachse (33) des Fahrzeugs einschliesst; ein zweites Dopplerradar (31), das ein zweites Signal (S „) erzeugen kann, das analog der Relativgeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der Strassenoberflache in einer zweiten Winkelrichtung ist, die bezüglich der Längsachse (33) des Fahrzeugs symmetrisch zur ersten Winkelrichtung ist? ein drittes Dopplerradar (32), das ein drittes Signal (S 3) erzeugen kann, das analog zur Seitengeschwindigkeit eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugs ist? einen Lenk— _ wirikelsensor (44), der ein Lenkwinkelsignal (S) erzeugen kann, das analog zur Verdrehung' eines handbetätigbaren Lenkungssteuerteils (25) des Fahrzeugs aus einer Mittelstellung X3t7 einen Bremsanforderungssensor (26),. der ein Bremssignal (Sb) erzeugen kann, wenn der Hauptzylinder (16) mechanisch betätigt wird; eine Recheneinrichtung (41, 42), die jeweils aus dem. ersten und dem zweiten Signal ein Vorwärtssignal (S ) und ein Seitensignal (S ) erzeugen kann, wobei das Vorwärtssignal analog zur Vorwärtsgeschwindigkeit und das Seitensignal analog zur Seitengeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der Strassenoderflache ist? einen Multiplizierer (43), der ein viertes Signal (S ) erzeugen kann, das analog dem Produkt ausCC VX . \409828/0690230091 adem Vorwärtssignal" und'dem Lenkwinkelsigrialiisti. einen Subtrahierer (45}, der ein fünftes Signal (S _ _ ) erzeugen,.Icanöt-idas anal·?!,der, BifferenÄ zvascihsji dan ' · ■vierten, Signal und de^ Sei^^nysignal ist; einen ernten . Vergleijcher iA7^-derei» see^^e^Sigöal (Sf > erzeugen Τξ,βηϊΐ^ wep, der Betrag de^ ^fef^en—Sigiialk grosser ■ . als, der Betrag;.dfes V^wa^saLgrtals ist- und der Breinsän-.fQrderxjngssenspr;, 626^ das S^emssi^a;! liefert, vrabe^ das s^eQhst^/Signal; z^r jVerhin^ desFahrzejicjsi au, einher V^rrainderutng: des, Fiuiddruq]cs'· in den vorderen Bremszvlirtdei:n p,l; 111J "fü^fcj und'e^nen ' zweiten, .Vergleich^r: (51=)., der ei^t siebentes."Signal ■"'.-."· . (SrIv erzeugen. ;feanixr wenn der- Se^rag dejs dritten ^gnal-S: grosser als der; Betrag des ^ybriiiä%:tss;igria$,s ist. und. . : der - Brems anf^orderungssensö!^ {26) <$aß Brexrvssignal lief ert# wobei das, siebente:: Signal ;zur Verhinderung^ des, Rutschens des Fahrzeugs zu,- einer Verminderuiig de^ Fviijiädituc^s in den hinfcereji; Bremszjrlindern:; ϊ :
- 2. Antiblockiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die-Recheneinrichtung einen ershen Funktionsgenerator (41) zur Erzeugung des Vorwärtssignals (S ) und einen zweiten Funktionsgenerator (42) zur Erzeugung des Seitensignals (S„ ) umfasst, daß die Grosse des Vorwärtssignals gleich der'Summe aus dem ersten und zweiten Signal, dividiert dreh deri Winkel zwischen der ersten und der zweiten Winkel richtung (bzw. den doppelten, cos des Winkd3 zwischen der Längsachse und einer Winkelrichtung), ist und dass die Grosse des Seitensignals gleich der Differenz zwischen dem ersten Signal und dem zweiten .Signal, dividiert durch den Winkel zwischen der ersten und der zweiten Winkelrichtung ("bzw. den doppelten sin des Winkels zwischen' ___de"r Läng'sachse und einer Winkelrichtung), ist."JHLee rse i f &
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