DE2360485C2 - Sch w achst romkontakt - Google Patents
Sch w achst romkontaktInfo
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Description
Die !Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Schwachstromkontakt für Schutzgasrelais, wie sie insbesondere
in der Fernsprechtechnik \erwende; werden, mit einem Träger aus einem nickel- und/oder
eisenhaltigen Werkstoff.
Aus der deutschen Auslegeschrift 17 64 233 sind elektrische Sehwachstromkontakte bekannt, bei denen
ein Kontaktträger, hierzu wird üblicherweise ein weich
magnetischer Werkstoff, wie z. H. Eisen-Nickel-Legiefungen,
verwendet, partiell mit Molybdän oder Wolfram belegt und hierauf eine Schicht aus einer Goldlegierung
aufgebracht ist. Diese Kontakte haben den Vorteil, daß der Kontaktwiderstand klein und der KaIttchweilieffekt
vermindert ist. Verwendet man solche Kontakte in Schutzgasrelais, werden sie im Verlaufe
(des Zusammenbaus des Rela's während nicht kurzer Zeiten auf Temperaturen in der Nähe von etwa 1000 C
(erhitzt. Es wurde beobachtet, daß bei aus der Ciasphase !niedergeschlagenem Molybdän oder Wolfram eine
Ausbildung von lokalen Blasen an der Kontaktoberfläche stattfindet, wodurch die Kontakte unbrauchbar
werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde. Schwachstromkontakte
für Schutzgasrelais zu schaffen, die unter Beibehaltung der vorteilhaften Eigenschaften von kleinem
Kontakiwiderstand und vermindertem Kaltschweißeffekt
den Nachteil der Blasenausbildung nicht aufweisen. überraschenderweise wurde gefunden, daß diese
Aufgabe bei einem Schwachstromkontakt der genannten Art, der in Schutzgasrelais verwendet wird, dadurch
gelöst wird, daß zwischen dem Kontaktträger und der Schicht aus Molybdän oder Wolfram eine Zwischenschicht
aus einem Metall aus der Gruppe Ruthenium, Rhenium und Silber angeordnet ist. Die Dicke dieser
Zwischenschicht liegt vorteilhafterweise im Bereich zwischen 1 und 5 μπι. Als Deckschicht für die Schicht
aus Molybdän oder Wolfram haben sich Edelmetalle oder Edelmetallbasis-Legierungen bewährt. Neben
Gold. Silber oder einem Metall der Platingruppe kommen auch Legierungen mii einer Basis aus einem dieser
Metalle in Frage, beispielsweise eine Gold-Palladium-Legierung,
die 70 Gewichtsprozent Gold und 30 Ge-
wichtsprozent Palladium enthält. Die Dicke der Deckschicht
beträgt etwa 1 bis 2 μηι. die der Schicht aus Molybdän oder Wolfram etwa 10 μηι. Elektrische
Schwachstromkontakte mit der erfindungsgemäßen Schichtkombination zeigten beim Erhitzen auf 1000 C
keine Bildung von diskreten Kugeln oder Knoten, und sie brsitz;n einen gleichmäßigen, niedrigen elekiri
sehen Widerstand über die gesamte Kontaktfläche.
In der Figur ist als Ausführungsbeispiel ein Vertikalschnitt
durch einen erfindungsgemäßen elektrischen Schwachstromkontakt dargestellt. Auf den Träger 1
aus weichmagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus einer Eisen-Nickel-Legierung, ist die Zwischenschicht 2
aus einem Metall aus der Gruppe Ruthenium. Rhenium und Silber aufgebracht. Diese Zwischenschicht ist mit
einer Schicht 3 aus Wolfram oder Molybdän belegt. Auf diese Schicht 3 ist noch eine Deckschicht 4 aus
einem Edelmetall oder aus einer Edelmetallbasis-Legierung aufgebracht.
Die Aufbringung der einzelnen Schichten 2, 3 und 4 erfolgt iweekmäßigerweise durch eines der an sich bekannten
Gasplattierungsverfahren, wie chemische Dampfplattierung (Chemical Vapor Deposition), Aufdampfen
unter Hochvakuum, Plasmabedampfung oder Plasmazerstäubung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrischer Schwachsiromkoniakt für Schuizgasrelais,
dessen Trager aus einem nickel- und/oder eisenhaltigen Werkstoff mit einer Schicht aus Molybdän
oder Wolfram belegt ist, die eine edeimetallhaltigc
Deckschicht aufweist, gekennzeichnet
durch eine Zwischenschicht (2) aus einem Metall
aus der Gruppe Ruthenium, Rhenium oder Silber zwischen Träger (I) und Schicht (3) aus Molybdän
oder Wolfram.
2. Schwachstromkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2)
eine flicke im Bereich von 1 bis 5 um besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360485 DE2360485C2 (de) | 1973-12-05 | Sch w achst romkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360485 DE2360485C2 (de) | 1973-12-05 | Sch w achst romkontakt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360485A1 DE2360485A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2360485B1 DE2360485B1 (de) | 1975-06-12 |
DE2360485C2 true DE2360485C2 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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