DE2360451C1 - Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung - Google Patents

Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung

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DE2360451C1
DE2360451C1 DE19732360451 DE2360451A DE2360451C1 DE 2360451 C1 DE2360451 C1 DE 2360451C1 DE 19732360451 DE19732360451 DE 19732360451 DE 2360451 A DE2360451 A DE 2360451A DE 2360451 C1 DE2360451 C1 DE 2360451C1
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hologram
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holographic
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Expired
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DE19732360451
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Eckhard Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. 8000 München Storck
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/04Processes or apparatus for producing holograms
    • G03H1/0402Recording geometries or arrangements
    • G03H1/041Optical element in the object space affecting the object beam, not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • G06K1/126Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by photographic or thermographic registration
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C5/00Ciphering apparatus or methods not provided for in the preceding groups, e.g. involving the concealment or deformation of graphic data such as designs, written or printed messages

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antwort zur holografisch-optischen Verschlüsselung von geheimzuhaltenden Informationen, bei der zur Aufnahme des Hologramms im Strahlengang der Objektwelle oder der Bezugswelle ein SdöUsselmittel angeordnet ist
Ein solches Schiüsseimittei stein praktisch einen optischen Transformator dar, der das Licht der ankommenden Welle beim Durchgang statistisch streut und im allgemeinen aus einem Matt- oder Ätzglas oder einem mit Hilfe eines Glasmutterschlüssels hergestellten Schlüsselhologramm besteht Die auf diese Weise verschlüsselte Wellenfront wird dann in der üblichen Weise auf einer Fotoplatte holografisch gespeichert
Die in einem solchen Hologramm verschlüsselt gespeicherte Information läßt sich bei der Wiedergabe des Hologramms in ihrer ursprünglichen Gestalt dadurch zurückgewinnen, daß unter Einhaltung der bei der Aufnahme gegebenen Geometrie eine identische Schlüsselscheibe im Strahlengang der Wiedergabewelle bzw. der rekonstruierten Objektweile vorhanden ist
Der Verschlüsselungsgrad einer in der geschilderten Weise in einem Hologramm verschlüsselt gespeicherten Information ist sehr hoch. Es ist definiert als die Anzahl der verschiedenen Versuche, die unternommen werden müssen, um bc: Unkenntnis der Phasenstruktur des Schlüsselmittels mit Sicherheit eine Rekonstruktion zu erreichen. Es ist somit abhängig von den geometrischen Abmessungen des Schlüsselmittels und des Speicherhologramms sowie von deren gegenseitiger geometrischer Anordnung.
Wie die Praxis erkennen läßt k«nmt dieser hohe Verschlüsselungsgrad dann nicht zur Wirkung wenn das Speicherhologramm, das Schlüsselgerät und die Schlüsselscheibe in unbefugte Hände gerät Es genügt in diesem Falle eiR einfaches Einsetzen der Schlüsseischeibe in das Sehlüsselgerät und die Rekonstruktion eines jeden geheimzuhaltende Informationen enthaltenden Speicherhologramms gelingt sofern es mit dieser Schlüsseischeibe verschlüsselt worden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der einleitend beschriebenen Art eine zusätzliche Sicherheit gegen Mißbrauch anzugeben, die insbesondere dann wirksam ist wenn das Geheisnhologramm, das Sehlüsselgerät und das Schiüsseimittei in unbefugte Hände geraten sollten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die räumliche Lage des Schlüsselmittels in sämtlichen sechs Freiheitsgraden veränderbar ist
Wie einschlägige Untersuchungen gezeigt haben, reichen bereits geringfügige räumliche Lageveränderungen des verwendeten Schlüsselmittels aus, um das rekonstruierte Bild der verschlüsselt gespeicherten Information mit Sicherheit zum Verschwinden zu bringen. Aus dieser Feststellung ergibt sich somit die Möglichkeit in außerordentlich einfacher Weise die gewünschte zusätzliche Verschlüsselung zu verwirklichen
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung c f'S-^lf.^nemaüsche Darstellung der in sechs Freiheitsgraden veränderbaren räumlichen Lage einer Schlüsseischeibe.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Verschlüsselungseinrichtung besteht aus einem User 1, dessen Parallelstrahl in einer Optik 2 aufgeweitet und anschließend mittels eines Strahlteilers 3 in zwei Teilstrahlen aufgespal-
ten wird. Der durch den Strahlteiler 3 hindurchtretende Teilstrahl durchsetzt den Diffusor 4 und das dahinter angeordnete transparente Objekt 4'. Die auf diese Weise entstandene Objektwelle OW wird beim Durchgang durch die Streuscheibe 5 in der einleitend genannten Weise transformiert bzw. verschlüsselt und anschließend in der das spätere Hologramm H darstellenden Fotoplatte zusammen mit der schräg von unten zugeführten Bezugswelle BW in Form eines Interferenzfeldes gespeichert Die Bezugswelle BW ergibt sich praktisch aus
dem am Strahlteiler 3 reflektierten Anteil des Laserstrahls, der nach einer weiteren Umlenkung am Spiegel 6 auf
die Fotoplatte eingestrahlt wird. Wie Fig. 1 ferner erkennen läßt, kann die das Schlüsselmittel darstellende
streuscheibe 5 entsprechend der in unterbrochener Linie angedeuteten Streuscheibe 5' auch im Strahlengang
der Bezugswelle θ Wangeordnet sein.
Bei der Wiedergabe eines auf diese Weise holografisch gespeicherten verschlüsselten Objektes wird das
ursprüngliche Objekt durch Einstrahlung der Bezugswelle B Wauf das Hologramm H dann einwandfrei rekonstruiert, wenn die bei der Aufnahme gegebene räumliche Zuordnung von Fotoplatte und Streuscheibe 5 auch bei der Wiedergabe eingehalten werden und außerdem die Bezugswelie BW- in unterbrochener Linie in Fig I angegeben - die umgekehrte Ausbreitungsrichtung wie bei der Aufnahme hat. In diesem Fall entsteht dann am I
Ort des transparenten Objekts 4' bei der Aufnahme das reelle entschlüsselte Bild des Objekts. Entsprechendes gilt für die Wiedergabe des Hologramms, wenn bei der Aufnahme die Streuscheibe 5' im Strahlengang der Bezugswelle BWangeordnet war. Hier strahlt dann die Bezugswelle BWaus der gleichen Richtung wie bei der Aufnahme auf das Hologramm Hein. Es entsteht dann ein wirtuelles Bild des Objekts. Jf Die auch als Schlüsselscheibe zu bezeichnende Streuscheibe 5, 5' ist in Fig.2 in ihrer Grundstellung in
- H Verbindung mit einem rechtwinkligen Koordinatensystem mit den Koordinaten x, y und ζ dargestellt In dieser
H Grundstellung fällt die durch ihre größte Ausdehnung gegebene Fläche der Schlüsselscheibe mit der Jtz-Ebene
Ip zusammen. Daraus resultiert, daß die y-Koordinate senkrecht auf dieser Fläche steht und zugleich mit der
fs Strahlachse der die Schlüsselscheibe durchsetzenden Objekt- bzw. Bezugswelle zusammenfällt Weiterhin sind
H in F i g. 2 die Drehwinkel für die Schlüsselscheibe 5,5' in der x-, z- und y- Achse mit λ, β wad γ angegeben. ίο
pi Bei einer in diesen sechs Freiheitsgraden in ihrer räumlichen Lage veränderbaren Schlüsselscheibe wurde
jf festgestellt, daß die Abweichung, die in jedem Freiheitsgrad nötig ist um das rekonstruierte Bild mit Sicherheit
H ' zum Verschwinden zu bringen, folgenden Beziehungen genügt:
U χ = größer als W
% β =* größer als 15'
Il γ = größer als 2'
'M x = größer als 10 μπι
|g y = größer als 15 μΐη
§| ζ = größer als 10 μπι
ψ Die erforderlichen Abweichungen sind also sehr klein und damit die gewünschte Verschlüsselung in Abhän-
Il gigkeit der Raumlage der Schlüsselscheibe entsprechend wirkungsvoll.
■Ü Der praktisch mögliche Verschiebungsbereich ist dadurch begrenzt daß die rekonstruierte Objekt- bzw.
P Bezugswelle bei Verschieben des Schlüsselmittels ebenfalls räui/.lich verschoben wird und unter Umständen
S nicht mehr an die vorgesehene Stelle des wiederzugebenden, die Geheiminformation enthaltenden Hologramms
|5 fällt Besonders kritisch sind in diesem Zusammenhang die Verhältnisse, wenn die Schlüsselscheibe ein Schlüssel-
':■;": hologramm darstellt Wird in jeder Bewegungsrichtung eine Verschiebung der durch das Schlüsselhologramm
-; rekonstruierten Wellen von ± 1 mm, bezogen auf die Ebene des Geheimhologramms zugelassen, so ergeben
.-ι sich die folgenden maximalen Verschiebungswege
si' χ = ± 1 mm
ί;-:, ζ = ± 1 mm
W y = ± 2 mm
g
p- Weiterhin haben Versuche ergeben, daß keine merkliche Verschiebung der durch das Schlüsselhologramm
I;" rekonstruierten Welle auftritt wenn die Drehung in den Achsen χ, ζ und y die im folgenden angegebenen Werte
:; nicht überschreiten
': "■'. Λ = ±10°
β = ±10°
■;, y = ± 2°
Die Anzahl A der möglichen Einstellungen ergibt sich somit zu
2 · 10° 2 ■ IQ3 2 · 2° 2 · 1 mm 2 · 1 mm 2 · 2 mm A~ 10' ' 15' " 2' 10 μπι " 10 μπι ' 15 μπι
A = 4 ■ ΙΟ12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung von geheimzuhaltenden Informationen, bei der zur Aufnahme des Hologramms im Strahlengang der Objektwelle oder der Bezugswelle ein Schlüsselmittel
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Lage des Schlüsselmittels (5, 51) in sämtlichen sechs Freiheitsgraden veränderbar ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das eine Streuscheibe (5, 5') darstellende Schlüsselmittel in Grundstellung mit der durch seine größte Ausdehnung gegebenen Fläche in der x-, z-Ebene des rechtwinkligen Koordinatensystems mit den Koordinaten x, y und ζ liegt, dessen Koordinate y mit der Strahlachse der
ίο die Streuscheibe durchsetzenden Objekt- bzw. Bezugswelle zusammenfällt, und die Drehwinkel in der x-, z- und y-Achse α, β und γ sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundstellung der Streuscheibe (5,5') bezogenen maximalen Verschiebungswege in etwa χ — ± 1 mm, ζ = ± 1 nun und y = ± 2 mm und die maximalen Drehwinkel in etwa« - ± 10°,β = ± 10°,^= ± 2° betragen.
DE19732360451 1973-12-05 1973-12-05 Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung Expired DE2360451C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055480A1 (de) * 2006-11-24 2008-05-29 Bayer Innovation Gmbh Codierverfahren, Decodierverfahren, Codec sowie Datenträger zur holographischen Speicherung

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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US8351604B2 (en) 2006-11-24 2013-01-08 Bayer Innovation Gmbh Coding method, decoding method, codec and data storage medium for holographic storage

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