DE2358266A1 - Bipolar-koagulationsvorrichtung - Google Patents

Bipolar-koagulationsvorrichtung

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DE2358266A1
DE2358266A1 DE19732358266 DE2358266A DE2358266A1 DE 2358266 A1 DE2358266 A1 DE 2358266A1 DE 19732358266 DE19732358266 DE 19732358266 DE 2358266 A DE2358266 A DE 2358266A DE 2358266 A1 DE2358266 A1 DE 2358266A1
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Germany
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oscillator
transformer
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primary winding
circuit
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DE19732358266
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Yasuhiro Goto
Shinji Tatematsu
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Tokai Rika Co Ltd
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Tokai Rika Co Ltd
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Description

  • Bipolar-Koagulationsvorrichtung Die Erfindung bezicht sich auf eine Bipolar-Koagulationsvorriobtung und insbesondere auf eine tronsistorisierte Bipoler-Koagulationsvorrichtung, welche einen hochfrequenten Stron exzeugt und ein Spitzenpaur einer Pinzette als Elektroden zum Abklemmen und Kongulieren von Blutgefäßen an einem blutenden körperteil zum Unterbrechen der Blutung vorwendet.
  • In bekannter Weiso wird bei ciner Bipolar-Koagulationsvorrichtung in einer Hochfrequenzoszillatorschaltung sine Funkenentladung vorwendet, wodurch eine Ausgangzschaltung mit musreicheuder Kapezi@@ für die Punkenentledung mit einer hohen Spennung von verschiodenen Kilovolt. die über einem Transformater an die als Elektroden dienenden spitzen der pinzette geführt werden, erforderlich wird, so daß die Funkonontladung. die donn ouftritt, woun der Abstand zwischen den Spitzon der Fineotte klo@@ wird, oft eine Vexbrennung oder Verkoldung des Hörporg@@bes korvorruft, wodurch die Operation gefährlich wird. Darüberhinaus ist der durch die Funkenentladung erzeugte Hochfrequenzstrom unstabil und hat leicht negative Folgen. indem er ein Zucken in einem Körperteil hervorruft oder es wegen des von der Wellenstörung herrührenden Rauschens unmöglich macht, von dem Körper biologische Signale abzuleiten Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine transistorisierte Bipolar-Koagulationsvorrichtung zu schaffen, die mit einer Gleichspannungsquelle arbeitet, um einen stabilen Hochfrequenzstrom unter Ausschaltung von H@chspannungen an den Spitzen der Pinzette zu schaffen, so daß Einschneiden oder Verbrenner des Gewebes am blutenden Teil infolge von einer in einer herkömmlichen Vorrichtung erzeugten Funkenentladung vermrden werden Die Bipolar-Koagulationsvorrichtung soll so ausgebildet sein, daß die Form des Roagulationsstromes eine einfaclie Sinuswelle ist, um nachteilige Wirkungen auf anders Meßeinrichtungen und auch mögliches Einschneiden auf dem Teil eines patienten @@@ verhindern.
  • Die Vorrichtung soll in kompakter Baureiss ausführbar sein.
  • eine stabile Funktionsweise beaitzen und leicht berstellber sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bipoler-Koagulationsvorricht gelöst, welche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ist, da@ sie @@@ Gleichstromspannungsquelle, einen Hochfreguenzoszillatou, einen Leistungsregler, einen Leistungsverstärker und eine Ausgangstransformatorschaltung, welche miv dem Stivzeng@@ einer Pinzette als Elektroden zom Abklemmen des Blut@@@ eines Körpers zum Koagulieren der Buutgefäße d@@@ v@@@@ @@@@ @@ ist, aufweist.
  • Eine Auaf2hrungsform de@ Bi@@@@@ @@@@@ @@@@@ gekennzeichnet durch eine Gleichspannungsquelle, einen Oszillator zur Erzeugung eines Hochfrequenzstromes, einen Leistungsregler zum Regeln des Hochfrequenzstromausgangssignales von dem Oszillator, einen Leistungsverstärker zum Verstärken des Ausgangssignales von dem Oszillator, eine Ausgangstransformatorschaltung mit einem Transformator, dessen Primärwicklung mit dem Ausgang der Leistungsverstärkerschaltung verbunden ist und ein mit der Sekundärwicklung des Transformators verbundenes Pinzettenspitzenpaar, wobei die Primärwicklung des Transformators eine LC-Resonanzschaltung mit einer dazu parallel geschalteten Kapazität bildet und daß an dem Oszillator erzeugte Hochfrequenzstromausgangssignal an der LC-Resonanzschaltung in der Ausgangstransformatorschaltung weiter abgestimmt wird, um ein Ausgangssignal einer singulären Hochfrequenz von genau derselben Frequenz wie derjenigen, die in dem Oszillator erzeugt wird, zu erzeugen, wobei die Wellenform des Ausgangssignals der singulären Hochfrequenz eine perfekte Sinuswelle ist Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung besteht darin, daß der transistorisierte Hochfrequenzoszillator elektrisch gekoppelt ist mit einer LC-Resonanzschaltung in der Ausgangstransformatorschaltung, wodurch ein stabiler Hochfrequenzstrom einer einzigen Sinuswelle ohne Funkenentladung erzeugt wird, der nicht nur sehr wirksam Zuckungen in dem zu koagulierenden Teil ausschließt, sondern auch nachteilige Einwirkungen auf andere Meßinstrumente als Folge eines Rauschens von Wellenstörungen insbesondere während der medizinischen Operation verhindert.
  • Da die Koagulationsvrrichtung Transistoren als Verstärkerelemenge verwendet, ist die erforderliche Gleichstromspannungs quelle sehr klein, selbst wenn ein größeres Ausgangssignal als bei Funkenentladung erzeugt werden muß, wobei anschließend eine Funkenentladung an den Spitzen der Pinzette vermi@ien wird.
  • Darüberhinaus ist die Pinzette mit einem plastischen Isolationsmaterial beschichtet mit Ausnahme der-Spitzen, so daß der Koagulationsstrom nur durch die Spitzen fließt, so daß eine Zerstörung des Gewebes mit Ausnahme des zu koagulierenden Teils verhindert wird.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausgangsleitungen von den Ausgangstransistoren in der Ausgangsverstärkerschaltung mit der Primärwicklung eines Ausgangstransformators an Abgriffen verbunden sind, die näher zum Mittelabgriff desselben liegen als die Enden der Primärwicklung, um die transistorisierte Ausgangsverstärkerschaltung zu stabilisieren. Dieses Verfahren der Verbindung wird gewöhnlich als Abgriffsverkleinerung (tap down) bezeichnet.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten AusfUhrungsform und Fig. 2 eine elektrische Schaltung einer Koaguliervorrichtung.
  • In Figur 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welches einen Oszillator 1, der als herkömmlicher Colpitts-Oszillator (Dreipunktschaltung mit kapazitiver Spannungsteilung) oder Hartley-Schaltung (induktive Dreipunktschaltung) oder Rückkopplungsoszillatorschaltung ausgebildet sein kann, einen Leistungsregler 2 zum Regeln des Oszillatorausgangssignals von der Oszillatorschaltung 1, einen Leistungsverstärker 3 zum Verstärken des Ausgangssignals von dem Leistungaregler 2, einen Ausgangstransformator 4 mit einem Ausgangstransformator T3, dessen Primärwicklung eine LC-Resonanzschaltung bildet mit einer dazu parallel geschalteten Kapazität C8, eine Pinzette 5' (Pinzettenpaar), welche mit der Sekundärwicklung des Ausganstranformators T3 verbunden ist und zum Abklemmen und Koagulieren der Blutgefäße an dem blutenden Körperteil durch den von dem Ausgangstranformator 4 gelieferten hochfrequenten Strom verwendet werden, und einen Schalter 6 zum An- und Abschalten einer Gleichstromspannungsquelle VDC umfaßt.
  • Im folgenden wird auf Figur 2 Bezug genommen. Der Schalter 6 besitzt einen mit der Gleichstromwspannungsquelle VDC verbundenen bewegbaren Kontakt und einen mit einem Zwischenklemmpunkt a der Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 in dem ausgangstransformator 4 verbundenen stationären Kontakt.
  • Der stationäre Kontakt des Schalters 6 ist ferner über eine Leitung 1A mit dem Leistungsverstärker 3 und dann mit dem Rückkopplungsoszillator 1 über einen Widerstand R5 verbunden.
  • Der Rückkopplungsoszillator 1 umfaßt hauptsächlich eine Oszillatorspule T1, eine. Kapazität C3, einen npn-Transistor Tr1 zur Oszillation und einen npn-Transistor Tr2 zur Impedanztransformation.
  • Es ist zu beachten, daß der durch die Oszillationsspule T1 und die Kapazität C3 erzeugte hochfrequente Strom weiter abgestimmt und angepaßt wird an der LC-Resonanzschaltung, welche die Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 und die Kapazität C8 in dem Ausgangstransformator 4 umfaßt, so daß ein einziges hochfrequentes Ausgangssignal von genau derselben Frequenz wie der in dem Oszillator 1 angeschwungenen Frequenz der Pinzette 5' zugeführt werden kann, wobei die Wellenform der Ausgangsfrequenz eine einfache Sinuswelle ist. Der obengenannte Transistor Tr2 dient zur Impedanzanpassung zwischen dem Oszillator 1 und dem Leistungsverstärker 3.
  • Es ist ferner zu beachten, daß der von der Oszillatorspule T1 und der Kapazität C3 in dem Oszillator erzeugte hochfrequente Strom in einem Frequenzbereich liegen soll, der für die Koagulation passend ist, beispielsweise bei 300 kHz.
  • Die Oszillatorspule T1 besitzt eine Primärwicklung, deren eines Ende mit der Leitung 1A von der Spannungsquelle und deren anderes Ende mit dem Kollektor des npn-Transistors Tr1 zur Schwingung verbunden ist. Ein Ende der Sekundärwicklung der Oszillatorspule T1 ist über eine Kapazität C3 geerdet, während das andere Ende direkt geerdet ist. Der Emitter des Transistors Tr1 ist über Emitterwiderstände R1 und R2 in Reihe mit einem zu dem Widerstand R2 parallel geschalteten Überbrückungskondensator C1 mit Erde verbunden. Die Basis des Transistors Tr1 ist mit einem Zwischenkontaktpunkt der Sekundärwicklung der Osziallatorspulo T1 über eine Kapazität C2 zum Absperren gegen Gleichstrom und ferner mit der Basis des Transistors Tr2 zur Impedanztransformation verbunden. Die Basis des Transformators Tr2 ist mit der Leitung 1A von der Spannungsquelle VDC über einen Vorspannungswiderstand R3 und mit Erde über einen Vorspannungs@derstand R4 verbunden. Der Kollektor des Transistors Tr2 ist mit der Leitung 1A verbunden, und sein Emitter ist über einen stationären Widerstand eines variablen Widerstandes VR in dem Leistungsregler 2 mit Erde verbunden. Ein Elektrolytkondensator C4 zur Spannungsstabilisation und ein Hochfrequenz-Überbrückungskondensator C5 sind parallel zueinander zwischen Leitung 1A und Erde geschaltet.
  • Der Leistungsregler 2 besteht nur aus dem variablen Widerstand VR, durch den der der Pinzette 5' zugeführte hochfrequente Ausgangsstrom von Hand oder automatisch gesteuert werden kann.
  • Der Gleitkontakt des variablen Widerstandes VR ist mit der Basis eines npn-Treibertransistors Tr3 über eine Kapazität C6 zum Gleichstrom-Absperren in dem Leistungsverstärker 3 verbunden.
  • Der Leistungsverstärker 3 weist hauptsächlich einen Steuertransfbrmator T2, den npn-Treibertransistor Tr3 zum Steuern des Transformators T2 und npn-Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5 auf.
  • Der Steuertransformator T2 dient zur Phasenumkehr in Bezug auf die Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5, welche als Verstärker für den Ausgangstransformator T3 wirken.
  • Der Steuertransformator T2 besitzt eine Primärwicklung, dessen eines Ende mit der Leitung 1A von der Spannungsquelle VDC und dessen anderes Ende mit dem Kollektor des Transistors Tr3 verbunden ist. Ein Ende der Sekundärwicklung des Steuertransformators T2 ist mit der Basis des Ausgangstransistors Tr4 über einen Ausgleichwiderstand R12 verbunden, während das.
  • andere Ende mit der Basis des Ausgangstransistors Tr5 über einen Ausgleichwiderstand R13 verbunden ist. Der Zwischenkontakt der Sekundärwicklung des Steuertransformators T2 ist mit der Leitung 1A von der Gleichspannungsquelle VDC über einen Vorspannungswiderstand R10 und auch mit Erde über einen Vorspannungswiderstand R11 verbunden.
  • Die Basis des Treibertransistors Tr3 ist mit der Leitung 1A über einen Vorspannungswiderstand R7 und mit Erde über einen Vorspannungswiderstand R6 und auch mit dem Gleitkontakt des variablen Widerstandes VR über die Kapazität C6 zum Gleichstromabsperren verbunden. Der Emitter des Treibertransistors Tr3 ist über in Reihe geschaltete Emitterwiderstände R8 und R9 mit einer parallel zu dem Widerstand R9 geschalteten über brückungskapazität C7 geerdet.
  • Der Kollektor des Ausgangstransistors Tr4 ist mit dem Kollektor des Ausgangstransistors Tr5 über die Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 in der Ausgangstransofrmatorschaltung 4 verbunden.
  • Die Leitungen von den Kollektoren der Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5 sind mit der Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 an Abgriffen b und c verbunden, die näher an dem Mittelabgriff a liegen als die Enden der Primärwicklung, um eine Überbelastung der Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5 zu vermeiden. Die Emitter der Transistoren Tr4 und Tr5 sind miteinander über in Reihe geschaltete Ballastwiderstände R14 und R15 verbunden. Der Zwischenpunkt zwischen den Widerständen R14 und R15 ist geerdet.
  • Die Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 in der Ausgangstransformatorschaltung 4 besitzt eine dazu parallel geschaltete Kapazität C8, die die LC-Resonanzschaltung bildet, welche in Bezug auf das Hochfrequenzausgangssignal, welches in dem Oszillator angeschwungen wird, abgestimmt werden kann, um ein Einzelhochfrequenzausgangssignal genau derselben Frequenz wie der in dem Oszillator 1 erzeugten zu erzeugen.
  • Die Enden der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators T3 in der Ausgangstransformatorschaltung 4 sind mit der Pinzette 5' zum Abklemmen an dem blutenden Körperteil zum K@egulieren verbunden.
  • Ist bei dieser beschriebenen Ausführungsform der Schalter 6 geschlossen und der blutende zu koagulierende Teil durch die Pinzette 5' abgeklemmt, dann wird eine Gleichspannung von der Gleichspannungsquelle VDC durch die Leitung 1A über den Widerstand R5 zugeführt, wodurch der Oszillator 1 mit einer Frequenz von 300 kHz schwingt, welcher hauptsächlich die Oszillatorspule T1, Kapazitäten C3 und C2, die Transistoren Trl zum Schwingen und Tr2 zur Impedanztransformation aufweist, und sein Ausgangssignal wird mit Hilfe des variablen Widerstandes VR in dem Leistungsregler 2 im voraus auf ein geeignetes Niveau eingestellt und von dem Emitter des Transistors Tr2 der Basis des Transistors Tr3/in dem @@@@@ stärker 3 über die Kapazität C6 zugeführt. Das Ausgangssignal von dem obigen Oszillator 1 wird in dem Leistungsverstärker 3 verstärkt, welcher hauptsächlich den Treibertransistor Tr3, den Steuertransformator T2 zur Phaseneinstellung und die Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5 aufweist, und wird der Primärwiklung des Ausgangstransformators T3 an Abgriffen b und c, welche näher an dem Mittelabgriff als die Enden der Primärwicklung liegen, zur Stabilisierung der Funktion der Ausgangstransistoren Tr4 und Tr5 zugeführt. Die Primärwicklung des Ausgangstransformators T3 besitzt eine Kapazität C8, die dazu parallel geschaltet ist, welche zusammen die LC-Resonanzschaltung zur Frequenzabstimmung in Bezug auf den Oszillator 1 bilden. Das in der Sekundärwicklung des Ausgangstranformators T3 induzierte Hochfrequenzausgangssignal wird der Pinzette 5' und dann dem blutenden Teil, welcher durch die Pinzette 5' abgeklemmt ist, zur Koagulation zugeführt.
  • Nach dem Koagulieren des blutenden Teiles wird der Schalter 6 zur Vorbereitung der nächsten Koagulation geöffnet.
  • Da in der erfindungsgemäßen Koaguliervorrichtung Transistoren als Verstärkende Elemente verwendet werden, ist die Gleichspannungsquelle sehr klein und liegt bei ungefähr 25 Volt, selbst wenn größere Ausgangssignale als bei Funkenentladung erzeugt werden sollen, und folglich ist die den Spitzen der Pinzette zugeführte Spannung auch niedrig und liegt im Maximum (effektiver Wert) bei 80 Volt ohne Last. Da der Volt-Klirrfaktor im Vergleich zur Funkenentladung merklich verbessert ist, liegt die Spitzenspannung bei ungefähr 120 Volt, was weit unter verschiedenen Kilovolt bei der Funkenentladung liegt, wodurch der Funke zwischen den Spitzen der Pinzette und ein anschließendes Einschneiden oder Verkohlen in dem behandelten Teil vollständig eliminiert wird.
  • Da die Koagulationsstromfrequenz in einer nahezu perfekten Sinuswelle in der Resonanzschaltung unabhängig von den Lasten geformt wird, können ein Zucken des zu behandelnden Teiles und auch nachteilige Wirkungen auf andere Meßinstrumente infolge eines Rauschens von einer Wellenstörung vermieden werden.
  • Da die Koagulationsvorrichtung transistorisiert ist, ergibt sich eine beinahe problemlose Wirkungsweise, was insbesondere während einer Operation sehr wichtig ist.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen erfahren. So können beispielsweise pnp-Transistoren oder Vakuumröhren anstelle der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten npn-Transistoren verwendet werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf dem Prinzip der Koagulation eines aus Protein zusammengesetzten Gewebes durch einen hochfrequenten Strom basiert, nicht nur für die Koagulation von Blutgefäßen an einem blutenden Körperteil sondern auch zum Koagulieren oder Abbrennen eines begrenzten Teiles eines Gewebes im Körper oder eines Gehirnorganismus bei chirurgischen Eingriffen verwendet werden. Bei solcher Koagulation oder Abbrennung eines sehr begrenzten Teiles kann eine Spitze der Pinzette an dem Körper geerdet werden, und die andere Spitze der Pinzette kann an einer genau bezeichneten Stelle des zu behandelnden Teiles angesetzt werden zum Abbrennen oder Koagulieren.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Bipolr-Koagulationsvorrichtung zum Koagulieren eines blutenden Körperteiles, gekennzeichnet durch eine Gleichspannungsquelle, einen Oszillator zur Erzeugung eines Hochfrequenzstromes, einen Leistungsregler zum Regeln des Hochfrequenzstromausgangssignales von dem Oszillator, einen Leistungsverstärker zum Verstärken des Ausgangssignales von dem Oszillator, eine Ausgangstransformatorschaltung mit einem Transformator, dessen Primärwicklung mit dem Ausgang der Leistungsverstärkerschaltung verbunden ist und ein mit der Sekundärwicklung des Transformators verbundenes Pinzettenspitzenpaar, wobei die Primärwicklung des Transformators eine LC-Resonanzschaltung mit einer dazu parallel geschalteten Kapazität bil-- det und daß an dem Oszillator erzeugte Hochfrequenzstromausgangssignal an der LC-Resonanzschaltung in der Ausgangstransformatorschaltung weiter abgestimmt wird, um ein Ausgangssignal einer singulären Hochfrequenz von genau derselben Frequenz wie derjenigen, die in dem Oszillator erzeugt wird, zu erzeugen, wobei die Wellenform des Ausgangssignals der singulären Hochfrequenz eine perfekte Sinuswelle ist.
2. Bipolar-Koagulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen von dem Leistungsverstärker mit der Primärwicklung des Transformators an Abgriffen verbunden sind, welche näher an dem Mittelabgriff derselben liegen als die Enden der -Primärwicklung.
3. Bipolar-Koagulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze der Pinzette geerdet ist.
4. Bipolar-Koagulationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltungen transistorisiert sind.
DE19732358266 1972-11-30 1973-11-22 Bipolar-koagulationsvorrichtung Pending DE2358266A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119735A1 (de) * 1981-05-18 1983-01-27 Delma, elektro- und medizinische Apparatebau GmbH, 7200 Tuttlingen Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der ausgangsleistung eines elektrochirurgie-hochfrequenz-generators
WO1983002389A1 (en) * 1982-01-11 1983-07-21 Gerrida Bolton Facial hair removal appliance

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