DE2358262B2 - Mit einer anzeigevorrichtung versehene einstellbare feldplatten-anordnung - Google Patents
Mit einer anzeigevorrichtung versehene einstellbare feldplatten-anordnungInfo
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N50/00—Galvanomagnetic devices
- H10N50/10—Magnetoresistive devices
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- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Anzeigevorrichtung versehene einstellbare Feldplatten-Anordnung
entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Anordnung ist aus der DT-OS 15 160 bekannt Die Veränderung des Widerstandes
einer Feldplatte erfolgt bei dieser bekannten Anordnung, indem ein Permanentmagnet mit einem seiner
Pole mehr oder weniger in den Bereich der Feldplatte geschoben wird. Die Verschiebung des Permanentmagneten
wird mit Hilfe eines Gewmdedeckds vorgenommen,
der mit einem Innengewinde mit einem Außengewinde eines zylindrischen Gehäuses in Eingriff steht
Beim Drehen des Deckels wird die Deckelstirn gegenüber dem Gehäuse translaiorisch versetzt Diese Versetzung
wird auf das Permanentmagnetsystem übertragen. Um bei dieser FeMpiatten-Anordnung jederzeit
reproduzierbare Werte des Widerstandes der Feldplatte einstellen zu können, sind auf der Außenseite des
Gewindedeckels, umfangseitig gleichmäßig verteilt, Markierungsstriche angebracht Diese Markierungsstriche
arbeiten mit einer auf dem zylindrischen Gehäuse parallel zur Gehäuseachse angeordneten Skala zusammen,
indem eine Deckelkante an der Skala die Grobeinstellung und die umfangseitigen Markierungen des
Deckels die Feineinstellung anzeigen. Die Ablesegenauigkeit der FeineinsteOskala ist aber bei der bekannten
Feldplatten-Anordnung vom Umfang des Gewindedeckels und damit von dessem Durchmesser abhängig.
Eine den allgemein in der Nachrichtentechnik voi herrschenden Verkleinerungstendenzen entsprechende
Reduzierung des Durchmessers einer solchen Feldplatten-Anordnung führt also zwangsläufig i.«i einer Verminderung
der Ablesegenauigkeit
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Feldplatten-Anordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine von einer Verkleinerung des Durchmessers des Gehäuses unabhängige Ablesegenauigkeit
erhalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer solchen Feldplatten-Anordnung gemäß der Erfindung eine den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches entsprechende Ausbildung vorgesehen.
Auf diese Weise wird bei der Betätigung der Feldplatten-Anordnung einer relativ kleinen Verschiebung
des Magneten bzw. der Feldplatte gegenüber dem Magneten eine relativ große Verschiebung des Skalenzeigers
zugeordnet wodurch nur geringfügig voneinander abweichenden Orten des Magneten relativ weit auseinanderliegende
Orte des Skalenzeigers zugeordnet sind und die ersteren demzufolge siehr genau und reproduzierbar
eingestellt werden können.
Zwar ist aus der DT-PS 1 48 456 ein geradlinig beweglicher Schleifkontakt für elektrische Apparate bekannt
bei dem ein gegen Verdrehung gesicherter Skalenzeiger, der mit dem Schleifkontakt verbunden ist
mit einem Innengewinde ein Außengewinde einer steilgängigen drehbaren Gewindespindel umgreift so daß
er einerseits durch Drehen der Spindel, andererseits durch unmittelbare Betätigung längs der Spindel verschoben
werden kann. Bei diesem bekannten Schleifkontakt bewegt sich jedoch der Skalenzeiger stets im
selben Ausmaß, wie der Schleifkontakt so daß kleinen Ortsveränderungen des Schleifkontaktes auch nur kleine
Ortsveränderungen des Skalenzeigers entsprechen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine den
Merkmalen derUnteransprücliie entsprechende Ausbildung
der Feldplatten-Anordnumg vorgesehen.
Eine diesen Merkmalen entsprechende Ausbildung der Feldplatten-Anordnung ermöglicht einen besonders
einfachen und unkomplizierten Aufbau der Anordnung und insbesondere eine einfache justierung des als
Ablese- und Einstellmarke wirksamen Blechstreifens.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von vier Figuren noch näher erläutert Hierbei zeigt
und geschnitten dargestellt, wobei der Skalenzeiger
sich in einer seiner Endstellungen befindet,
F i g. 2 einen Ausschnitt der in F i g. 1 dargestellten Feldplatten-Anordnung, wobei der Skalenzeiger sich in
seiner anderen Endstellung befindet, S
F i g. 3 eine Ansicht der Feldplatten-Anordnung von
oben, also von der Betätigungsseite her gesehen und
Fig.4 die Feldplatten-Anordnung von der Skalenseite
her betrachtet
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß mit einem im wesentlichen stabförmigen, ortsfesten Ankerteil
1 ein U-förmiger Bügel 2 verschraubt ist (Fi g. 4).
Hierbei umschließt der Bügel 2 mit seinen parallel zur Achse des Ankerteiles 1 verlaufenden Schenkeln den
Ankerteil und bildet mit Hilfe von das Ankerteil 1 überragenden Seitenwänden 3 eine Führungsbahn für
einen Permanentmagneten 4. Der Magnet 4 hält sich mit seinen Polen 5 am Ankerteil 1 und überstreicht bei
seiner Bewegung eine in einem Fenster einer in einer Vertiefung des Ankerteiles 1 eingelassenen Messingscheibe
6 angeordnete Feldplatte 7. .Die Stärke des die Feldplatte 7 durchströmenden magnetischen Flusses ist
also vom jeweiligen Ort des Magneten 4 abhängig. Die Verschiebung des Magneten wird durch ein Einstellorgan
bewirkt, das im wesentlichen aus einem lediglich translatorisch bewegbaren Teil und einem lediglich
drehbaren Teil besteht
Das lediglich drehbare Teil des Einstellorgans wird durch eine Gewindehülse 9 gebildet, deren Innengewinde
mit einem Außengewinde einer Gewindespindel 8 in Eingriff steht, die das lediglich translatorisch bewegbare
Teil des Einstellorgans bildet
Der Magnet 4 ist zwischen einer Druckfeder 10 und dem von der Gewindehülse 9 abgewandten Kopf 11
der Gewindespindel 8 eingespannt Ein rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Gewindespindel 8 in den
Kopf 11 der Spindel eingelassener Stab 12 greift in einen Schlitz 13 eines abgewinkelten Teiles 14 eines der
Schenkel des Bügels 2 ein und verhindert dadurch, daß die Spindel sich verdrehen kann. Die Druckfeder 10 ist
an dem die beiden Schenkel des Bügels 2 verbindenden Querstück 15 abgestützt und hält sich an einer Hülse
16, welche mittels einer Schraube 17 an dem Querstück 15 befestigt ist
Die Gewindehülse 9 ist in der Bohrung einer Platte 18 drehbar gelagert Sie stützt sich hierbei mit einer
kragenartigen Erweiterung 19 an der einen Seite der Platte 18 ab, während auf der anderen Seite der Platte
18 eine Federscheibe 20 zwischen der Platte 18 und einer mit der Gewindehülse 9 verbundenen weiteren
Scheibe 21 verspannt ist
Die Platte 18 selbst ist unter Verwendung eines endseitig mit dem Ankerteil 1 verschraubten Gewindebolzens
22 mit dem Ankerteil 1 verbunden. Der Gewindebolzen 22 verlängert dabei das Ankerteil 1 parallel zur
Bewegungsrichtung des Magneten 4.
Mit einem Außengewinde der Gewindehülse 9 steht eine Scheibe 23 in Eingriff, die nach Art einer Wandermutter
ausgebildet ist und zur Verhinderung einer Verdrehung mit zwei Schenkeln 24, unter Bildung einer
U-förmigen Ausnehmung den Gewindebolzen 22 umgreift (vgL hierzu insbesondere F i g. 3). Die U-förmige
Ausnehmung ist durch einen Blechstreifen 25 verschlossen, welcher mit Schrauben 26 an den Stirnseiten
der Schenkel 24 befestigt ist Die Schrauben 26 greifen hierbei durch parallel zur Bewegungsrichtung der
Scheibe 23 im Blechstreifen 25 vorgesehene Langlöcher.
Das Außengewinde der Gewindehülse 9 weist eine wesentlich größere Gewindesteigung auf, ais das Innengewinde
dieser Hülse.
Wird die Gewindehülse 9 z.B. mit Hilfe eines mit
seiner Spitze in einen stirnseitigen Schlitz 27 dieser Hülse eingeführten Schraubenziehers gedreht so wird
dadurch die Gewindespindel 8, die mit dem Innengewinde der Gewindehülse 9 in Eingriff steht entweder in
Richtung zum Querstück 15 hin oder von diesem weg bewegt je nach der Drehrichtung der Gewindehülse 9.
Hierbei schiebt entweder der Kopf 11 der Gewindespindel 8 den Magneten entgegen der Federkraft der
Druckfeder 10 entlang seiner Bahn, also parallel zum Ankerteil 1 in Richtung zum Querstück 15, oder die
Feder 10 schiebt den Magneten 4 in Fühlung mit dem zurückweichenden Kopf 11 der Gewindespindel 8 in
Richtung zur Gewindehülse 9. Bei jeder dieser durch eine Drehung der Gewindehülse 9 bewirkten Ortsveränderung
des Magneten 4 bewegt sich die Scheibe 23 entlang dem Bolzen 22.
Infolge der wesentlich größeren Steigung des Außengewindes der Gewindehülse 9 gegenüber der des
Innengewindes legt die Scheibe 23 bei einer Ortsveränderung des Magneten 4 eine wesentlich größere Wegstrecke
zurück, so daß schon ganz geringfügige Verschiebungen des Magneten 4 eine relativ große Verschiebung
der Scheibe 23 zur Folge haben. Der Blechstreifen 25 überstreicht daher bereits einen relativ großen
Skalenbereich einer auf der von der Gewindehülse 9 abgewandten Seite des Bolzens 22 angeordneten
Skala 28, wenn der Magnet 4 nur geringfügig verschoben wird. Nur wenig voneinander verschiedenen Orten
des Magneten können daher eindeutig voneinander unterscheidbare Skalenorte zugeteilt werden. Auf diese
Weise ist es möglich, mit bestimmten Orten des Ma gneten in Beziehung stehende Widerstandswerte der
Feldplatte mit der Feldplattenanordnung genau und jederzeit reproduzierbar einzustellen.
Claims (5)
1. Mit einer Anzeigewirrichtung versehene einstellbare FeWplatten-Anordnung, mit welcher eine
Veränderung des Widerstandes einer Feldplatte durch eine relative Verschiebung der Feldplatte gegenüber den Polen eines Magneten nut konstantem
Magnetfeld unter Verwendung eines eine Drehbewegung in eine translatorische Bewegung umset-
zenden Emsteuorganes bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar gelagerte
Gewindehülse (9) mit einem auf ihrer Innenseite vorgesehenen ersten Gewinde mit einer mit dem
Permanentmagneten (4) in Verbindung stehenden, gegen eine Verdrehung gesicherten Gewindespindel
(8) and mit einem zweiten, auf ihrer Außenseite angeordneten Gewinde mit einer nach Art einer
Wandermutter ausgebildeten, als Skalenzeiger dienenden Scheibe (23) in Eingriff gebracht ist und daß
das zweite Gewinde eine mehrfach größere Steigung als das erste Gewinde aufweist
2. Feldplatten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (9) in
einer Bohrung einer ortsfesten Platte (18) drehbar angeordnet und mittels einer an der einen Seite der
Platte (18) abgestützten kragenartigen Erweiterung (19) und einer zwischen der anderen Seite der Platte
(18) und einer an der Hülse (9) befestigten Scheibe (21) verspannten Feder (20) an der Platte (18) befestigt
ist.
3. Feldplatten-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Platte (18) am ortsfesten
Anker (1) des verschiebbaren Permanentmagneten (4) unter Verwendung eines endseiüg in die- 3s
sen eingeschraubten Gewindebolzens (22) befestigt ist und daß ein von der Platte (18) pcrallel zur Gewindehülse
(9) abstehendes Teil des Bolzens (22) als Skalenträger ausgebildet ist
4. Feldplatten-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die als Skalenzeiger dienende
Scheibe '23) mit einer umfangseitig offenen Ausnehmung für den Gewindebolzen (22) versehen
ist daß ein an der Scheibe (23) umfangseitig befestigter Blechstreifen (25) zur Überbrückung der
Ausnehmung vorgesehen ist und daß der Blechstreifen (25) mit parallel zum Bolzen (22) verlaufenden
Langlöchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (26) versehen ist
5. Feldplatten-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die im wesentlichen
rechteckförmige Scheibe (23) zwei die Ausnehmung begrenzende Schenkel (24) aufweist und daß der
Blechstreifen (25) mittels federnden Abwinkelungen umfangseitig auf die Schenkel aufsteckbar ausgebil- ss
det ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358262 DE2358262C3 (de) | 1973-11-22 | Mit einer Anzeigevorrichtung versehene einstellbare Feldplatten-Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358262 DE2358262C3 (de) | 1973-11-22 | Mit einer Anzeigevorrichtung versehene einstellbare Feldplatten-Anordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358262A1 DE2358262A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2358262B2 true DE2358262B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2358262C3 DE2358262C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358262A1 (de) | 1975-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |