DE2357480A1 - Steuerschaltung fuer einen magnetrongenerator - Google Patents

Steuerschaltung fuer einen magnetrongenerator

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DE2357480A1
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Richard Allen Foerstner
Rex Eugene Fritts
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Goodman Co LP
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Amana Refrigeration Inc
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Description

23574813
PATENTANWÄLTE DR.-PHTL. G."NICKtL - Dä.-hNG. \l: R
8 MÜNCHEN 15
LANDWEHRSTR. 35 ■ POSTFACH 104
. TEL. C08 II) 5557 19
München, den 14. November 1973 Anwaltsaktenz.: 27 - Fat, 69
Amaiia Refrigeration, Inc., Ämana, Iowa, Vereinigte Staaten von Amerika "
Steuerschaltung für einen Magnetröiigenerator
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für einen Magne trongenera tor, Insbesondere für das Magnetron eines Mikro — wel lenofeiis.
AIa Energiequelle für Mikrovve Llenöf en, in welchen hochfrequente elektromagnetische Energie zur Einwirkung gebracht wird, findet im al!gemeinen das Magnetron Verwendung. In Geräten dieser Art durchsetzen gekreuzte elektrische und magnetische Felder einen l/echselwixkungsbereich zwischen einer zentrischen Kathode und den von einer Anode gebildeten Itesö.nanzhohlräümen. Die emittierten Elektronen treten mit der in den Resoiianzhohiräumen gespeicherten, elektrischen Energie in Wechselwirkung und es werden außerordentlich hochfrequente Schwingungen erzeugt, welche im elektromagnetischen Frequenzspektrum bei etwa 2450 MlIz liegen. In der vorliegenden Beschreibung ist unter der Bezeichnung "Mikrowellen" eine Strahlung zu verstehen, welche Wellenlängen von ί m bis 1 mm im Mikrowellen-Frequenzspektrüm aufweist.
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Magrietronröhren werden beispielsweise durch eine Leistungsquelle gespeist, die an die Spannung des Wechselstronmetzes gelegt ist, wobei die Wechselspannung gleichgerichtet wird, um Gleichspannungen im Bereich von ^tOOO Volt bis 6000 Volt zu erhalten. Beispiele bekannter Magnetron-Speiseschaltungen lassen sich der UH-Pafcenbschrif t 3396. Jlt2 entnehmen. Schaltungen dieser Art sind besonders vorteilhaft zur Speisung von Magnetrons mit Permanentmagneten anstelle der Elektromagneten zur Erzeugung des gewünschten Magnetfeldes, welches sich im allgemeinen parallel zur Achse der Kathode erstreckt. Die in dem erwähnten Patent beschriebene Schaltung enthält einen Transformator mit hoher Streureaktanz, welcher das Bestreben hat, irgendwelche Schwankungen der Ausgangsgleichspannung aufgrund von Veränderungen -der Wechselspannung des Netzes möglichst klein zu halten. In diesen Schaltungen ist die Sekundärwicklung induktiv mit der Primärwicklung gekoppelt, wobei eine VoIIwellen-Gleichrichterschaltung in Reihe mit der Sekundärwicklung und der Kathode gelegt ist. In bestimmten Anwendungsfällen liefert die Leistungsquelle für das Magnetron an die Kathodenheizung und an die Ano'de gleichzeitig Spannungen, \tfobei kein Anodenstrom fließt, bis die Heizdrähte der Kathode die Betriebstemperatur erreicht haben. Nachdem anfänglich keine Belastung vorhanden ist, können vorübergehende Leerlauf-Spannungsspitzen von 12000 Volt bis 15000 Volt auftreten, wenn die Leistungsquelle eingeschaltet wird. Die hohen vorübergehenden Stromanstiege bereiten Schwierigkeiten, nachdem dann, wenn einmal die Anodenspannung auf einen Wert gestiegen ist, welcher Schwingungen des Magnetrons zuläßt, die Röhre in unerwünschten Schwihgungszuständen höherer Ordnung arbeiten kann, welche durch geringeren Widerstand und höhere Temperaturen der Röhre gekennzeichnet sind, welche die Lebensdauer der Röhre verkürzen. Die Schwingungen des Magnetrongenerators in einem bevorzugten Schwingungszustand sind im allgemeinen Schwingungen des ^f Modus,
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welcher bei niedrigeren Anodenspannungen auftritt und einen stabilen Betrieb ergibt. Vorzugsweise führt man eine Verschiebung des Schwingungszuständes öder Modus ein, bevor die Schwingungen des Zustandes höherer Ordnung sich selbst unterhalten können.
Eirte Möglichkeit der Überwindung der Schwierigkeiten mit den vorübergehenden Spannungsanstiegen Gesteht bekanntermaßen in der Verwendung eines gesonderten Niederspannungstransformators für die Kathodenheizleiter zur Vorwärmung der Kathode vor Einschal-7 tung der Ilaupt-Anodenspanriung. Für einen derartigen gesonderten Vorheiz-Vorgang sind zusätzliche Schaltkreise und Bauteile erforderlich. Im Anwendungsfälle für Mikrowellenöfen muß die Bedienungsperson das Gerät in bestimmten: Sehritten betätigen, wo— bei eine Vorwärmung vorgeschaltet wird, bevor die elektrische Hochspannung in voller Größe zu dem Magnetron gelangt.
Eine an anderer Stelle vorgeschlagene Lösung des Problems sieht die momentane Unterbrechung der primärseitigen Stromkreise sowohl für die Kathodenheizung als auch für die Spannungsbeaüfschlagung der Anode während einer bestimmten Zeit nach Einschaltung des Magnetrons vor. Eine Verschiebung des Schwingungszuständes oder eine: Modenverschiebung des Magnetrons wird effektiv dadurch erreicht, daß man einen bestimmten Abfall der Anodenspannung unter den Betriebspunkt zuläßt, wobei man jedoch die Spannung nicht so weit abfallen läßt, daß sich eine zu stärke Abkühlung der Kathodenheizung einstellt, bevor die primären Schaltkreise wieder eingeschaltet werden. Die Anodenspannung steigt dann bis zu dem normalen Betriebspunkt entsprechend dem gewünschten Schwingungsmodus nach der bewußten Unterbrechung für eine bestimmte Zeit an und das Magnetron schwingt dann in diesem Schwingungszuständ. Ein Beispiel für Schaltüngeii, welche dieses Prinzip verwenden, läßt sich der deutschen Offenlegungsschrift 2 246 967 entnehmen. Die ünterbrechungszeit wird unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Unterschieden der Magnetronröhren, Veränderungen der Netzspannungen und anderen Schaltungsparametern gewählt, um die optima.le mittlere Unterbrechungszeit
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zu erhalten.
Durcli die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Steuerschaltung für einen Magnetrongenerator so auszubilden, daß mit geringem wirtschaftlichen und technischen Aufwand eine rasche Inbetriebsetzung mit dem geiäinschten Schwirigungsmodus möglich ist, wobei Leistimgsquellen zur gleichzeitigen Heaufschlagung der Anode und der Kathodenheizung mit Speisespannungen vorgesehen sein sollen.
Ausgehend von einer Steuerschaltung für einen Magnetrongenerator, der über eine Leistungsquelle, welche einen Transformator und eine Ilochspannungsgl eichrichterschal tung enthält, an ein Wechselspannungsnetz arisch! ießbar ist, wird die vorstehend angegebene Aufgabe erfindungsgeinäß gelöst durch einen Schalter für das Wechselspannungsnetz zum Einschalten desselben zur Betätigung des Magnetrongenerators, mit einem Leistungs-Schaltrelais und Halbleiter-Steuergeraten, ferner durch einen auf das Einsetzen des Betriebes des Magnetrongenerators ansprechenden, ein elektrisches Signal abgebenden Detektor sowie durch Filter-, Verstärkungs- und kupplungsmittel, welche weitere Halbleiter-Steuergeräte und einen aufladbaren Kondensator enthalten, dessen Aufladezeit eine bestimmte Dauer einer Unterbrechung der Einschaltung des Magnetrongenerators bestimmt.
Die hier angegebene Steuerschaltung, welche insbesondere in Verbindung mit Magnetrongeneratoren für Mikrowellenofen eingesetzt werden soll, enthält also Einrichtungen, welche auf das Einsetzen von elektromagnetischen Schwingungen des Magnetrongenerators ansprechen und von welchen ein Steuersignal abgeleitet wird, um die Zuführung der vollen Anodenspannung so lange zu unterbrechen, daß sichergestellt ist, daß beim Wiedereinschalten des Magnetrongenerators dieser in seinem normalen Betriebs-Schwingungszustand schwingt, üie üetektoreinrichtungen, welche auf das Einsetzen der Schwingungen ansprechen, steuern die Unterbrechung der gleichzeitig zuzuführenden Spannungen anstelle der bekannter-
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; S : 23S748Q
maßen starr arbeitenden Verzögerungs-Zeitgeber, durch deren Einstellung eine Annäherung bezüglich der einzelnenverschiedenen itöilreue igenschaf ten sowie bezüglich der Schaltungsparämeter und der Schaltungsveränderungen erzielt werden uiufJ. Demgegenüber ermöglicht die hier angegebene Steuerschaltung für einen Magne i rongenerator eine an die Schal tungsparaiue ter und an die verschiede— ucn Betriebsbedingungen angepaßte Inbetriebsetzung derart, (laß (Ie r "gewünschte Scliwirigurigszns tand erreicht wird.
Nfjc :i to Jg end wird ein Ausf iihruiigsbei spie 1 unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stei lea dar:
Figur 1 einen schematisehen Schaltplan der Steuerschaltung,
Figur 2 eine perspek ti vise he Ansicht eines Milcrowel — lenoiens mit einer Steuerschaltung nach der Erfindung, wobei zur Sichtbarmachiing bes tinnnter Teile das Außengehäuse und eine Ausgangs-IVellenleitung teilweise aufgebrochen dargestellt sind und
Figur 3 einen Vertikal schnitt durch einen Mikrowellenofen gemäß Figur 2. -
Zunächst seien die Figuren 2 und > näher betrachtet. Ein Mikrowellenofen 10 enthält also die Steuerschal tung 12, mittels weireher abhängig von dem Ansprechen eines das Einsetzen der Schwingungen im Magnetron meldenden Detektors das Magnetron kurzzeitig abgeschaltet wird. Ein Boden "1.6- und eine Deckplatte 1Λ sowie Seitenwände 18 aus leitfähigem Material bilden einen Ofenmantel 20. Eine Zugangsöffnung ermöglicht die Beschickung des Ofens von vorne. Die Öffnung ist durch eine Türkonstruktion 22 ver- ; schlossen, welche mittels eines Handgriffs 24 betätigt werden kann. Eine Steuer- und Schalttafel 26 neben der Türkonstruktion trägt Zeitschalter 26 und 30 sowie Start-, Stopp— und Leuchttasten 32 bzw. 34 bzw. 36. r
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Uer Magnetrorigeuerator, welcher allgemein durch (las Blocksymbol 3H angedeutet ist, liefert die elektromagnetische Energie zur Strahl ungserzeugung innerhalb des Ofenniantels 20. Magnetrongenera t-oren sind allgemein bekannt. Einzelheiten lassen sich beispielsweise der Veröffentlichung "Microwave Magnetrons", Uadiation Laboratory Series, Nand 6, von G. B. Collins, McGnnv-Hi11 Book Company, Inc., 194b sowie der deutschen 0ffenlegungsschriit 2 246 967 entnehmen. Die IIochppaniiungs-Leis tungsque 11 e sowie sämtliche elektrischen Schill tungen sind durch das ßlocksymbo L 40 angedeutet. Die elektromagnetische Energie wird aus den Anoderi-llesonarizräunieii des Magnetrongenerators durch eine Antenne ausgekoppelt, weiche in eine aus dielektrischem Werkstoff bestehende Kappe 44 hineinreicht, die innerhalb eines im «querschnitt rechteckigen Abgabe-Wellenleiterabschnittes 46 aufragt, wobei wieder der Wellenleiterabschnitt an der Beckenwand 14 des Ofenmantels befestigt ist. An seinem einen Ende ist der Abgabe-Wellenleiterabschnitt 46 durch eine Wand 48 abgeschlossen, welche Perforationen 50 besitzt, die dazu dienen, Üetektormitte I beaufschlagen zu können, welche ansprechen, sobald' elektromagnetische Strahlungsenergie auftritt, wenn der Magnetrongenerator zu schwingen beginnt. Die Antenne 42 hat von der Abschlu/3-wand 48 einen Abstand von etwa l/k einer Wellenlänge bei der Hetriebsfrequenz des Gerätes zur optimalen Sammlung der Energie. Zum Zwecke der Verteilung der Energie in dem Üfenmantel in einer Vielzahl von Schwingungszuständen ist in bekannter Weise eine Verteilungseinrichtung, beispielsweise in Form eines rührwerkartigen Gerätes 52 vorgesehen, welches eine Anzahl von Flügeln 54 aufweist, die an einer Welle 56 angeordnet sind und von einem Motor 5ö, welcher an der Deckenwand 14 befestigt ist, in Umdrehung versetzt werden. Eine Platte 60 aus dielektrischem Werkstoff überspannt eine Vertiefung des Bodens 16 des Ofenmautels und dient als Unterlage für die in dem Ofeninantel 20 zu kochenden oder zu erhitzenden Gegenstände oder das zu behandelnde Gut. Die in dem Mikrowellenofen zur Wirkung gebrachte Mikrowellenenergie besitzt die von der zuständigen Behörde zugeteilte Frequenz von 2450 MlIz.
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Ui e hier vorgeschlagene Steuerschaltung enthält ein Detektorelenient, welches auf elektromagnetische Strahlungsenergie anspricht, beispielsweise.-in. Form einer Halbleiterdiode 62. Solche Elemente besitzen charakteristisclierwelse Gleichrichterwirkung und enthalten ein Täfelchen aus Silizium oderGermanium und eine Elektrode. Um festzustellen^ wann der MagnetrOngeneratOr mit seinen Schwingungen beginnt, wenn es auch mit Schwingungsmoden höherer Ordnung ist, enthält die erfindungsgemäße Schaltung die als Detektor dienende Diode 62, -welche nahe den Perforationen in der hinteren Abschlußwand 48 des Abgabe—Wellenleiterabschnittes 46 nahe der Antenne 42 angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 sei nun das Schaltschema der Steuerschaltung beschrieben. Zur Vereinfachung sind Einzelheiten der · Ilochspannungs-Speiseschaltung für das Magnetron mit den Gleichrichtern und dem Transformator weggelassen, um die Aufmerksamkeit des Lesers auf die Unterbrechungs—Steuerschaltung hinzulenken. Ein Beispiel für eine Schaltung zur Leistungszuführung zum Magnetrongenerator der hier betrachteten Art läßt sich der schon erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 246 967 sowie auch der US-Patentschrift 3 396 442 entnehmen. In dem vorliegend betrachteten Beispiel werden von einer üblichen Wechselspähnüngsquelle 64, welche einem Haushaltnetz mit einer Netzspannung vonII5 Volt bis 120 Volt entspricht, über elektrische Leitungen 66 und 68 sowohl der Kathodenheizung als auch der Anode des Magnetrongenerators 3B von der Speiseschaltung40aus gleichzeitig Spannungen zugeführt.
Die neuartige Steuerschaltung enthält zunächst eine Wechselstrom-Netzspannungsquelle 64, ein Leistungs-Schaltrelais 70 und eine Halbleiterdiode 72. Die Diode 72 bewirkt eine Gleichrichtung der Netzspannung, welche sodann über einen aus dem Widerstand Rl und dem Kondensator Ci gebildeten Filterkreis der Steuerelektrode: eines gesteuerten Siliziumgleichrichters SCItI und einer üioden-Brückenschaltung 76 zugeführt wird. Der Strom fließt über den gesteuerten Siliziumgleichrichter SCIIl und bewirkt eine Schließung
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des Leistungs-Schaltrelais 70 sowie die Zuführung von Spannungen zu dem Magnetron 3b über die Speiseschaltung 40. Sobald sich die Heizdrälite des Magnetrons erhitzen, beginnt die Emission und die Anodenspannung des Magnetrons steigt gleichzeitig an, bis das Magnetron entweder in dem nächstliegenden Schwingungszustand oder in dem normalen Betriebsmodus arbeitet.
Das Einsetzen von Schwingungen geht mit der Erzeugung elektromagnetischer Energie einher, welche durch die Detektordiode 62 aufgenommen wird, welche sich in der Nahe der Antenne 42 befindet. Die von der Diode 62 festgestellte Energie bewirkt die Erzeugung eines Signales, welches gefiltert und von einem Spannungsverstärker 78 verstärkt wird, wonach eine weitere Filterung des so gebildeten Signales vorgenommen wird und das Signal dann zu einem Paar von Transistoren bO und 82 gelangt. Der Spannungsverstärker 78 erhält eine Gleichstromvorspannung von 12 Volt aus einer Spannungsquelle 84. Der Diode 62 ist eine Filterschaltung aus den Widerständen R2, UJ und Rk zugeordnet. Zusätzlich linden Kondensatoren C2 und CJ zur Formung des durch die Diode 62 entsprechend der festgestellten elektromagnetischen Strahlungsenergie erzeugten Signales Verwendung. Das auf diese Weise gebildete Signal wird dann über Widerstände R5 und R6 eingegeben. Weitere Widerstände R7, RB und R9 sind in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise mit Verstärkerzweigen verbunden, um eine entsprechende Beaufschlagung der Transistoren 80 und b2 zu ermöglichen.
Das verstärkte Signal wird dann von dem Spannungsverstärker über die Widerstände RIO, RIl und R12 abgeleitet, welche die Basis des Transistors 82 vorspannen, wobei der Kondensator C4 geerdet ist.
Die Transistoren 80 und 82 sind über den Widerstand Rl3 an die bereits erwähnte 12-Vo]t-Gleichspannungsquelle bk zum Zwecke der Vorspannung angeschlossen. Der Ausgang des Transistors 80 gelangt über Widerstände R14, R15, R16, Ri? und RlS sowie einen
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auf lad baren Kondensator Cp zu einem Unipolar-Sclialtgerät 86* Letzteres steuert die Zündung eines weiteren gesteuerten Silizium-Gleichrichters SCR2 Ulier einen an die Steuerelektrode des gestexier ten Siiizi ura-Gleiohrichters angeschlossenen Widerstand 1Ü9. Eine Erdverbindung ist durch den Widerstand 1120 hergestellt. Riiie Zündung des gesteuerten Silizium— Gleichrichters SCK2 macht den Transistor β·*-- leitend, wobei die Basiselektrode dieses Transistors eine Vorspannung über den Widerstand R21 erhält, der Ko L Lektor über, den Widersrtand R22 Er d ve r bindung hat, nachdem die Steuerelektrode des unipö LareiiL Scha I tgerätes einen bestimmten S pants u ng s wert erreicht hat.
Nachfolgend sei die Wirkungsweise der hier vorgeschlagenen S fceue rschal tung niiher foesehri eben. Eine Inbetr iebse tzurig der Schaltung erfolgt, wenn die Ye tζspannungsquelle 64zu der Diode 72 gelangt. Die Netzspannung wird dann gleichgerichtet, gefiltert und dem gesteuerten Siliziuingleichrichter SCIiJ zu dessen B]JiISC hai tung zugeführt. Der Strom fließt durch das Leistungs-Schal trelais 70 und die Dioden-Bruckenschaltung 76, so daß das Relais 70 sich schließtund vermittels der Speiseschaltung 40 gleichzeitig Spannungen an die Kathodenheizung und die Anode des Magnetrons >S legt* Sobald Schwingungen unter Erzeugung elektromagnetischer Energie einsetzen, wird diese durch die Diode-62 festgestellt, gefiltert und das resultierende Signal gelangt zu dem Spannungsverstärker 7& und von dort zu den Transistoren so und '-2, so dal) ein verstärktes Signal schließlich das Unipo Lar-Sehaltgerät h6 erreicht. ;..:.-.
Das Schaltgerät>>b bewirkt eine Steuerung des Silizium-Gleichrjcfiters SCK2 und bei Erreichen eines bestimmten Spannungswertes wird der Transistor 88 leitend geschaltet. Durch die LeitencJschcil tung des Transistors 68 wird die Steuerelektrode des gesteuerten Silizium-Gleichrichters SCiil geerdet und bewirkt eine Sperrung, wodurch die Netzspannungsquelle 64 unterbrochen oder abgeschaltet wird. Das Relais bleibt für eine Zeitdauer geöffnet, die durch die Aufladung des Kondensators C5 bestimmt
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ist, wonach der Transistor 88 in den nichtleitenden Zustand übergeht und dadurch den gesteuerten Silizium-Gleichrichter SCRi wieder leitend schaltet und dadurch eine neuerliche Schließung des Leistungs-Schaltrelais 70 herbeiführt, wodurch wieder die Betriebsspannungen über die Speiseschaltung 40 an das Magnetron gelegt werden und einen Betrieb des Magnetrongenerators im normalen Betriebsmodus herbeiführen. Sobald der gesteuerte Silizium-Gleichrichter SCR2 leitend wird, wird die an dem Unipolar-Schal. tgerät 86 anliegende Spannung praktisch kurzgeschlossen, so daß eine neuerliche Zündung verhindert wird, außer, wenn die Netzspannungsquelle 64 abgeschaltet wird oder die elektromagnetische Strahlungsenergie des Magnetrons 38 ausbleibt. Das Arbeitsspiel wiederholt sich, wenn die N"etzsparinungsquel Ie 64 oder die Strahlungserzeugung eingeschaltet werden und ein Ansprechen durch die Detektoreinrichtungen erfolgt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung seien einige Werte und Parameter der Bauteile einer praktischen Schaltung angegeben, die nachfolgend als Tabelle aufgeführt sind.
S c ha1 tun? s baut e i1
Bezeichnung bzw. Größe
Diode 62 - No INS 3 O
Diode 72 IN2O6
Verstärker 78 .709 Spannungsverstärker
Transistor 80 33 2N697
Transistor 82 1 2N697
Widerstände : Rl 1 KiIoohm
112 500 t!
113 100 Il
114 100 0 hm
H5 470 0 hm
k6 1.7 0 hm
K7 100 Kiloohm
R8 2.2 fl
U9 It
RIO It
- 10 -
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Sc hai tungsbaut ei 1 Bezelc hnung 1)zw. Große
RIl Cl 4.7iKiiooh:m V
R12 C2 ! ._: /» ".. :
Rl 3 C3 : - 2.2/ ■::■»'■■ ■.'". ; -..-.:
R15 ■; Ch O Ö - -Tf' ·
έ/ β έΐ ""- -■--■- _ - -; - -
Rl6 C5
R17 _■/_:2.2/;:-; - :-
R18
R19 220 Ohm
R20 2.7 Kiloohm ■
R21 220 Ohm ;
R22 1.5 Kiloohm
Kond ensatoren: 10/200 V&lt
■" " - ■ F - " ■"-■"■■"
.01 >*^
-500 7»·^ ν ;
15/20 Volt "
- 68 -J*?:/:**?'-; :
Es wurde also eine neuartige Steuerschaltung zum Starten von Magnetronröhren vorgeschlagen, welche sich leicht äui einzelne Röhren sowie auf Änderungen in der Schaltung abstimmen läßt, um einen Betrieb in dem gewünschten 7k Modus erreichen zu können. Dadurch, daß man einen auf die elektromagnetische Strahlung ansprechenden Detektor zur Ableitung des Steuersignals für die Unterbrechung der Zuführung von Spannungen zu der Kathodenheizung und zur Anode verwendet, kann man. ein Arbeitsspiel erzielen, welches niemals zu lang oder zu kurz ist. Beispielsweise sind die Unterbrechungszeiten verschieden lang und treten zu verschiedenen Zeiten nach dem ersten Einschalten auf, etwa im Bereich von Ί Sekundenbis 10 Sekunden nach derersten rnbetriebsetzung der Schaltung. ; . :
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1Λ Steuerschaltung für einen Magnetrongenerator, der über eine Leistungsquelle, welche einen Transformator und eine llochspannuiigs-Gleichriehterschaltung enthält, an ein Wechselspannungsnetz anschließbar ist, gekennzeichnet durch einen Schalter für das Wechselspannungsnetz (64) zum Einschalten desselben zur Betätigung des Magnetrongenerators (38), rait einem Leistungs-Schaltrelais (70) und Halbleiter-Steuergeräten (76, SCHl), ferner durch einen auf das Einsetzen des Betriebs des Magnetron— generators ansprechenden, ein elektrisches Signal abgebenden Detektor (62) sowie durch Filteiy-Verstärkungs- und Kupplungsmittel, welche weitere Halbleiter-Steuergeräte (SCR2, 86, 88) und einen auiladbaren Kondensator (C5) enthalten, dessen Aufladezeit eine Dauer einer Unterbrechung der Einschaltung des Magnetrongenerators bestimmt.
    2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zum Einschalten des Wechselspannungsnetzes (64) eine Dioden-Gleichrichterschaltung (76), einen gesteuerten Silizium-Gleichrichter (SCRl) und das Leistungs-Sehaltrelais (7^) sowie elektrische Filtermittel (Rl, Cl) enthält (Figur l).
    3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter-, Verstärkungs- und Kupplungsmittel ein Unipolarschaltgerät (b6) und einen weiteren gesteuerten Silizium^-Gleichrichter (SCH2) enthalten, welehletzterer mit dem zuerst genannten gesteuerten Silizium-Gleichrichter (SCItI) über einen Transistor (88) verbunden ist, welcher im leitenden Zustand eine Erdung seiner Ausgangselektrode bewirkt und dadurch die Steuerelektrode des zuerst genannten steuerbaren Silizium-Gleichrichters erdet, wodurch das Leistungs-Schaltrelnis (70) geöffnet und
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    • lie Netzspannungsquelle ;(64)abgetrennt wird .
    h. S teuerschal tung nach e inein der .Ansprüche .1bi s 3 , "-dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (62) nahe einer in einen Abgabe-Ivel 1 enleiterabschiiitt (46) hineinragenden Antennensonde (42) des Magne tr.oTigenera tors . ( 38) angeordnet ist.
    5. Steuerschaltung nach Anspruch k,^ dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor von einer gegenüber elektromagnetischer.Strahlung aus dem S/e L lenlei te rab schnitt (46) empfindlichen Halbleiterdiode gebildet ist. '
    6. Verwendung einer Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 tils Magnetronstartschaltung für Mikrowellenölen oder Mikroweilenherde oder Mikrowellen—Behandlungsgeräte.
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