DE2356725C3 - Strömungsmesser - Google Patents
StrömungsmesserInfo
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Description
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger- 30 verhältnismäßig große Testvolumen, das zu Fehlern bei
körper durch ein stabförmiges, rundes oder kantiges Untersuchungen des Gasaustausches führt, und die
Vollmaterial'gebildet wird, das an seinem dem
Meßstift zugewandten Ende scharfkantig ausgebildet ist.
Meßstift zugewandten Ende scharfkantig ausgebildet ist.
6. Strömungsmesser nach einem aer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper
durch ein stabförmiges, rundes oder kantiges Vollmaterial gebildet wird, das an seinem dem
Meßstift zugewandten Ende ein gerundetes, ecktges oder abgewinkeltes Blech trägt.
7. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift in
radialer Richtung des Strömungsrohrs justierbar ist, und daß die öffnungen für die Meßdruckleitungen in
der Nähe seines im Strömungsrohr befindlichen Endes vorgesehen sind, wobei die öffnungen
spiegelsymmetrisch zu einer oder mehreren, quer zur Strömungsachse verlaufenden scharfen Kanten
des Meßstiftendes angeordnet sind.
8. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen für
die Meßdruckleitungen am Meßstift in Vertiefungen verdeckt angeordnet sind.
9. Strömungsmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in Schlitzen
verdeckt angeordnet sind.
10. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung
des Verdrängerkörpers quer zur Achse des Strömungsrohrs mindestens so groß wie die entsprechende
Querabmessung des Meßstiftes ist.
Die Erfindung betrifft einen Strömungsmesser mit einem Strömungsrohr, insbesondere zur Messung des
hohen Genauigkeitsanforderungen, die auf Grund des kleinen Meßsignals an die elektrische Druckmessung
gestellt werden müssen.
Ähnliche Nachteile besitzt auch ein neuerer Atemstromrezeptor (DT-OS 2044 101), der nach dem
gleichen physikalischen Prinzip, wie der Pneumotachograph nach Fleisch, arbeitet und ebenfalls als
Meßsignal den Druckabfall in einer Laminarströmung benutzt.
Eine weitere bekannte Ausführung eines Atemstromrezeptors (DT-OS 19 63 349) benutzt zur Erzeugung des
Meßdruckes einen flächenformigen Strömungswiderstand, der den gesamten Querschnitt des Atemrohres
ausfüllt. Als Strömungswiderstand wird z. B. ein Netzwiderstand vorgeschlagen. Derartige Widerstände
haben aber den großen Nachteil, daß der sich an ihnen einstellende Druckabfall, dimensionsbefreit durch einen
Bezugstaudruck, insbesondere bei Sieben und Netzwerken, in komplizierter Weise von der Reynoldschen Zahl
der Durchströmung abhängig ist. Daher wird auch bei der Beschreibung von Atemstromrezeptoren, die nach
diesem Prinzip arbeiten (DT-OS 19 63 349 und DT-OS 20 00 800), die Einschränkung gemacht, daß die zu
erreichende Meßgenauigkeit nicht sehr hoch ist.
Ein weiterer bekannter für die Spirometrie verwendeter Strömungsmesser benutzt zwei in einem Atemrohr
konzentrisch eingesetzte und einander entgegengerichtete Sitaurohre, deren Meßdrücke auf einen
Differenzdruckaufnehmer geleitet werden (DT-AS 11 53 486). Bei dieser Anordnung erfaßt das entgegen
der Strömung gerichtete Staurohr den Gesamtdruck und das in Strömuingsrichtung weisende Staurohr
näherungsweise dem statischen Druck der Strömung.
Die Meßdruckdifferenz ist demnach von der Größenordnung
des Staudruckes. Ein hoher Staudruck, der im Hinblick auf die Meßgenauigkeit wünschenswert wäre,
läßt sich durch eine verhältnismäßig starke Einschnü-
rung des Querschnitts im Strömungsrohr erreichen. Eine solche Einschnürung bedingt aber wiederum eine
Zunahme des Atemwiderstandes·, daher kommen im Atemrohr nur vergleichsweise niedrige Staudrücke in
Betracht. Ein Nachteil, insbesondere bei der Messung kleiner Atemströme, ist die Abhängigkeit der Umrtrömung
der beiden Staurohre von der Rynoldschcn Zahl. Bedingt durch diesen Einfluß kann im Bereich kleiner
Strömungsgeschwindigkeiten der Zusammenhang zwischen Meßdruck und Volumenstrom erheblich von dem
zu erwartenden parabolischen Gesetz abweichen.
Schließlich ist noch ein Gerät zum Bestimmen des Atemwegwiderstandes vorgeschlagen worden (DT-OS
22 33 829), bei dem ein mit dem Pulsgenerator erzeugter Druckpuls durch Bohrungen in das Atemrohr
eindringt und zu beiden Enden des Atemrohrs hin ausbreitet. Da mit diesem Gerät jedoch keine
Durchflußmessungen durchgeführt werden können, kann es nicht zur Messung des Aiemstromes eingesetzt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strömungsmesser der angegebenen Gattung zu schaffen,
der bei einfachem Aufbau sowohl die Forderung nach geringem Totraumvolumen und geringem Strömungswiderstand,
insbesondere Atemwiderstand, als auch nach vergleichsweise hohem Meßsignal auch bei
geringen Strömungsstärken, insbesondere Alemstiomstärken,
erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Strömungsrohr in radialer Richtung ein ^o
Meßstift mit /wei Öffnungen für Meßdruckleitungcn und dem Meßstift gegenüber ein Verdrängerkörper
angeordnet sind, wobei sich die öffnungen auf den beiden Seiten eines durch Meßstift und Verdrängerkörper
gebildeten, verengten, scharfkantigen Strömungsquerschnittes befinden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Wirkungsweise: Mit diesem
Strömungsmesser wird die Druckdifferenz gemessen, die sich an einer geeignet angeordneten ersten
Druckmeßstelle vor einer Querschnittsverengung des Strömungsrohrs sowie einer zweiten Druckmeßstellc
hinter der Querschnittsverengung ergibt. Dabei folgt die Strömung bei Durchströmung dieser Querschnittsverengung,
die im Bereich zwischen Verdrängerkörper und Meßstift entsteht, nicht der Wand, sondern wird von der
Wand, d. h. also, von der Oberfläche des Meßstiftes und des Verdrängerkörpers abgelöst, um einen vernachlässigbaren
Einfluß der Reynoldschen Zahl auf das Strömungsgeschehen zu erreichen.
Außerdem ist der eigentliche Meßquerschnitt kleiner als der Gesamtquerschnitt des Strömungsrohrs. Die
hohe Beschleunigung der Strömung, die ;:ur Erzielung
eines hohen Meßsignales angestrebt wird, tritt also nur in einem vergleichsweise kleinen Querschnittsbereich,
nämlich nur in dem Bereich zwischen Verdrängerkörper und Meßstift, auf. Weiterhin ist auch die Projektionsfläche
von Meßstift und Verdrängerkörper klein im Vergleich zum Querschnitt des Strömungsrohres, so daß
sich ein sehr geringer Strömungswiderstand, insbesondere Atemwiderstand ergibt, wie insbesondere für die
Messung des Atemstromes bei der Lungenfunktionsdiagnose wesentlich ist.
Obwohl das Hauptanwendungsgebiet die Messung des Atemstromes bei der Lungcnfunklionsdiagnosc sein (15
dürfte, läßt sich der Strömungsmesser auch in industrielle Strömungskreisläufe einbauen. Bei solchen
Anlagen ist es oft erforderlich, den Volumcnstroni, beispielsweise in Rohren, zu messen und/oder zu regeln.
Dabei werden üblicherweise pneumatische Meßgeräte, insbesondere Normblenden und Venturidüsen eingesetzt.
Neben der aufwendigen und teuren Herstellung dieser Geräte haben sich die erforderlichen langen
Beruhigungsstrecken vor und hinter der Meßstelle als besonders nachteilig herausgestellt und schließen meist
einen nachträglichen Einbau in vorhandene Anlagen aus. Außerdem bedingt der gewünschte hohe Wirkdruck
bei Normblenden einen sehr hohen Druckverlust. Diese Nachteile werden mit dem Strömungsmesser
nach der Erfindung vermieden. Insbesondere verursachen Störungen, die sich nur in einem geringen Abstand
stromauf der Meßstelle befinden, nur kleine Fehler bei der Messung des Volumenstroms. Wird beispielsweise
der Strömungsmesser nach der Erfindung etwa drei Rohrdurchmesser stromab eines Kniekrümmers eingebaut,
so beträgt der Fehler der Messung des Volumenstroms ca. 3%, ist also vergleichsweise gering.
Zur Vereinfachung des Einbaus des Strömungsmessers nach der Erfindung in industrielle Strömungskreisläufe
können Verdrängerkörper und Meßstift auch zu einer Einheit verbunden ausgeführt werden, so daß ein
nachträglicher Einbau nur durch eine in die Rohrleitung einzubringende Bohrung möglich ist. Durch eine
entsprechende Abstimmung von Meßstift- und Vercliängerkörpcrabniijssung
auf den jeweiligen Rohrdurchinesser können einmal aufgenommene Eichkurven
für unterschiedliche Anordnungen verwendet werden, es ist also nicht jeweils eine Einzelcichung erforderlich.
Schließlich läßt sich der Strömungsmesser nach der Erfindung einfach handhaben und auch während des
Betriebs leicht reinigen; er hat nur geringe Abmessung und ein geringes Gewicht, so daß sich bei der
Anwendung für die Lungenfunktionsdiagnose die /u untersuchende Person während der Untersuchung
relativ frei bewegen kann; dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Strömungsmesser mit
dem Atemmundstück verbunden und/oder in dieses eingebaut wird und ohne Zuhilfenahme eines Stativs
oder einer Halterung getragen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf schematische
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. I Verglcichskurven von Messungen mit dem Pneumotachographen nach Fleisch und dem Strömungsmesser
nach der Erfindung;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Strömungsmesser nach der Erfindung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Strömungsmesser nach der Erfindung,
F i g. 4a bis 4d Ausführungsformen des Verdrängerkörpers,
F i g. 5 Ausführungsformen des Meßstiftes,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform des Strömungsmessers nach der Erfindung, und
Fig.7 eine für die industrielle Anwendung geeignete
Ausführungsform des Strömungsinessers nach der Erfindung.
Die F i g. 2 zeigt im Längsschnitt und die F i g. 3 im Querschnitt einen Strömungsmesser nach der Erfindung.
Die Meßdrückc, welche die beiden Druckbohrungen am Ende des Meßstiftes aufnehmen, werden durch
Bohrungen im Meßstift in Leitungen, an die Druckschläuche angeschlossen werden, zum Differenzdruckmesser
weitergeführt. Der Verdrängerkörper — bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 ein einfacher
Zylinder — ist, wie in Fig.2 durch den Doppelpfeil
angedeutet wird, in Richtung seiner Achse definiert verschiebbar angeordnet.
Durch diese Verschiebung kann die Größe der Übergeschwindigkeit im Bereich des Meßstiftkopfes
definiert verändert und damit die Empfindlichkeit des Strömungsmessers einfach verstellt werden. Durch die
Kombination von Meßstift und Verdrängerkörper wird erreicht, daß das Geschwindigkeitsprofil im Meßrohr
keine merkliche Bedeutung für das Meßergebnis hat. Die Verformung des Geschwindigkeitsprofils durch
Meßstift und Verdrängerkörper im Bereich der Druckmeßbohrungen ist nämlich sehr groß im Vergleich
zu den Variationen des Geschwindigkeitsprofils, wie sie bei unterschiedlicher Anströmung des Slrömungsrohres
vorkommen können. Durch diesen Effekt und durch die scharfkantige Ausführung der Enden von
Meßstifi und Verdrängerkörper wird die mit dem erfindungsgemäßen Strömungsmesser gemessene Meßdruckdifferenz
in der mit dem Bezugstaudruck dimensionsfrei gemachten Form praktisch unabhängig von
der Rcynoldschen Zahl. Es gilt also der theoretisch zu erwartende parabolische Verlauf der Meßdruckdifferenz
über dem Volumenstrom auch praktisch. Dies ist von Bedeutung für die elektronische Linearisierung des
elektrisch verstärkten Meßsignals.
Zum Zweck einer weiteren Verringerung des Druckverlustcs kann das Strömungsrohr von einem
zylindrischen Mittelteil ausgehend, in welchem sich Meßstift und Verdrängerkörper befinden, nach beiden
Meßrohrenden hin diffusorartig erweitert werden, so daß der größte Teil der Bewegungsenergie im engsten
Querschnitt des Meßrohres in Druckenergie zurückgewonnen wird.
Fig.4a —4d zeigt verschiedene mögliche Ausführungsformen
des Verdrängerkörpers. Charakteristisch ist die scharfkantige Ausbildung des Verdrängerkörperendes,
das dem Meßstift zugewandt ist. Das Vcrdrangerkörpcrcndc kann auch als dünnwandiges Blechprofil
ausgeführt sein, das den Meßstift seitlich umschließt (F ig. 4c).
Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen des Meßstiftes. Charakteristisch ist, daß der Meßstift
unterhalb seiner (im Sinne der Fig. 5 betrachtet) Oberkante zwei spiegelbildlich zu dieser Oberkante
angeordnete Entnahmeöffnungen für den Meßdruck aufweist. Die Oberkante des Meßstiftes ist scharfkantig
ausgeführt. Sie kann auch durch einen zwischen den beiden Druckbohrungen eingesetzten Blechstreifen
(Fig. 5b) verwirklicht werden. Die Druckcntnahmcöffnungen
können, wie in Fig.5c dargestellt, auch die Form von Schlitzen mit verdeckt angebrachten
Bohrungen haben. Dies ist insbesondere dann angebracht, wenn ein Verschluß der Druckenlnahmcöffnungen
durch Schmulzteilchen oder Schlcimpartikclchcn zu erwarten ist. Der Meßstift wird in das Strömungsrohr so
eingesetzt, daß die Verbindungslinie der beiden Meßbohrungen der Meßrohrachse parallel ist.
Zur Verringerung des Totvolumens kann das Strömungsrohr unmittelbar mit einem Mundstück
verbunden werden. Eine solche Anordnung isi in F i g. 6 schematise)! dargestellt.
Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung am Meßstift und am Verdrängerkörper kann das Meßrohr,
z. B. durch eine Widerstandswicklung, elektrisch beheizt werden.
Für industrielle Anwendungen, beispielsweise bei der Mengenmessung in Rohren oder als Meßwertgeber für
eine Regelung, können Verdrängerkörper und Meßstift auch zu einer Einheit verbunden ausgeführt werden, wie
in F i g. 7 dargestellt ist. Dabei sind der Verdrängerkörper und der Meßstift durch eine gemeinsame, beispielsweise
in der Mitte des Rohrquerschnitts angeordnete Halterung verbunden, so so daß sie als Einheit bewegt
werden können.
Durch eine solche Kombination von Meßstift und Verdrängerkörper wird also bei dem Strömungsmesser
die für eine vergleichsweise hohe Meßdruckdifferenz erforderliche hohe Strömungsgeschwindigkeit nur lokal
in einem kleinen Bereich des Strömungsrohr-Querschnittes erreicht. Dadurch können Meßdru.kdifferenzcn
erreicht werden, die den Staudruck im Atemrohr beträchtlich überschreiten. In Fig. 1 sind Meßergebnisse
gegenübergestellt, die mit dem Strömungsmesser nach der Erfindung bzw. dem bekannten Pneumotachograph
nach Fleisch erreicht wurden. Dabei sind jeweils über dem Volumenstrom der Meßdruck, der
Druckvcrlust und das Verhältnis von Druckverlust zu Meßdruck aufgetragen. Für beide Strömungsmesser
wurden die gleichen Einbauverhältnisse zugrundcgelcgt,
wie sie etwa bei einer üblichen Pleythysmographcnkammer vorliegen. Der Druckvcrlust von Mundstück
und Zuleitungen ist also mit berücksichtigt. Bei dem Pneumotachographcn nach Fleisch handelt es
sich um ein Serien- und käuflich erhältliches Gerät. Der absolute Wert des Druckverlustcs im Strömungsmesser
ist beim Strömungsmesser nach der Erfindung im gesamten Volumenstrombereich wesentlich geringer als
für den Pneumotachographen nach IM e i se h. Entsprechend
günstiger ist für den Durehriußmcsser nach der Erfindung auch der Verlauf des Verhältnisses von
Druckvcrlusi /u Meßdruckdifreren/. über dem Volumenstrom.
Claims (5)
1. Strömungsmesser mit einem Strömungsrohr, insbesondere zur Messung des Atemstromes bei der
Lungenfunktionsdiagnose, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Strömungsrohr in radialer Richtung ein Meßstift mit zwei öffnungen für
Meßdruckleitungen und dem Meßstift gegenüber ein Verdrängerkörper angeordnet sind, wobei sich die
öffnungen auf den beiden Seiten eines durch Meßstift und Verdrängerkörper gebildeten, verengten,
scharfkantigen Strömungsquerschnittes befinden.
?.. Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Strömungsquerschnitt
vom zylindrischen Mittelteil aus, in dem sich Meßstift und Verdrängerkörper befinden, zu den
beiden Strömungsrohrenden hin diffusorartig erweitert.
3. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper
in radialer Richtung des Strömungsrohres verschiebbar ist.
4. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper
und der Meßstift zu einer Einheit verbunden sind.
5. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche 1
Atemstromes bei der Lungenfunktionsdiagnose.
In der Lungenfunktionsdiagnostik werden solche Strömungsmesser als Pneumotachographen bezeichnet.
Sehr bekannt ist der Pneumotachograph nach
FI e i s c h, bei dem ein theoretisch linearer Zusammenhang
zwischen Meßdruck und Volumenstrom dadurch erreicht wird, daß in den vielen parallel geschalteten
Lamellen kleinen Querschnitts zwischen den beiden Entnahmeöffnungen für die Meßdruckdifferenz die
ίο Strömung im gesamten Meßbereich laminar bleibt.
Nachteilig ist bei diesem verhältnismäßig aufwendigen und teuren Gerät der hohe Aufwand für Reinigung und
Desinfektion das vergleichsweise hohe Gewicht und das relativ kleine Meßsignal. Als Meßsignal steht nämlich
nur die Druckdifferenz zur Verfügung, die sich bei der Strömung durch die vielen parallel geschalteten
Lamellen-Kanäle einstellt Eine Vergrößerung des Meßsignales ist demnach mit einer entsprechenden
Vergrößerung des Strömungswiderstandes verbunden,
der aber bei Lungenfunkiionsunlersuchungen möglichst
niedrig gehalten werden soll. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich im praktischen Betrieb dadurch, daß die
Anströmung der Lamellenkanäle nicht gleich und insbesondere beim Einatmen und beim Ausatmen
unterschiedlich sein kann, daß in die Druckdifferenz bei der laminaren Strömung die Zähigkeit des Strömungsmediums direkt eingeht und daß Verunreinigungen,
etwa durch Auswurf beim Husten, das Meßergebnis
erheblich verfälschen. Nachteilig sind ferner das
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