DE102007037394A1 - Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Durchflusses eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Durchflusses eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Durchflusses eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr mit mindestens einer Messvorrichtung, die einen Wirkdruck bzw. einen Differenzdruck des Messmediums an einer Verengung des Querschnitts der Rohrleitung bzw. des Messrohrs bestimmt und/oder überwacht, und mindestens einer Regel-/Auswerteeinheit, wobei mindestens zwei Temperatursensoren in einem dem Messmedium zugewandten Bereich der Rohrleitung bzw. des Messrohrs angeordnet und in thermischen Kontakt mit dem durch die Rohrleitung bzw. durch das Messrohr strömenden Messmedium sind, wobei mindestens ein erster Temperatursensor beheizbar ausgestaltet ist, wobei mindestens ein zweiter Temperatursensor Information über die aktuelle Temperatur des Messmediums bereitstellt und wobei die Regel-/Auswerteeinheit anhand der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren und/oder anhand der dem ersten Temperatursensor zugeführten Heizleistung und/oder anhand des Wirkdrucks bzw. anhand des Differenzdrucks bzw. anhand eines diesen Differenzdruck bzw. Wirkdruck repräsentierenden Signals den Durchfluss des Messmediums durch die Rohrleitung bzw. durch das Messrohr ermittelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Durchflusses eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr. Bei dem Messmedium handelt es sich um ein fließfähiges Medium, insbesondere um ein flüssiges, ein dampf- oder gasförmiges Medium.
  • Beispiele für derartige, einer fachlich qualifizierten Person an und für sich bekannte Durchflussmessgeräte sind in der WO 2006/058863 A1 und in dem Durchflusshandbuch der Endress + Hauser Flowtec AG, 4. Auflage von 2003, auf den Seiten 57 bis 75 detailliert beschrieben. Die WO 2006/058863 A1 beschreibt thermische Durchflussmessgeräte wie folgt.
  • Herkömmliche thermische Durchflussmessgeräte verwenden meist zwei möglichst gleichartig ausgestaltete Temperatursensoren. Für industrielle Anwendung sind beide Temperatursensoren üblicherweise in ein Messrohr eingebaut, in dem der Durchfluss eines Messmediums gemessen wird. Einer der beiden Temperatursensoren ist ein sog. passiver Temperatursensor; er erfasst die aktuelle Temperatur des Messmediums. Bei dem zweiten Temperatursensor handelt es sich um einen sog. aktiven Temperatursensor, der über eine Heizeinheit beheizt wird. Als Heizeinheit ist entweder eine zusätzliche Widerstandsheizung vorgesehen, oder bei dem Temperatursensor selbst handelt es sich um ein Widerstandselement, z. B. um einen RTD-(Resistance Temperature Device)Sensor, der durch Umsetzung einer elektrischen Leistung (z. B. durch erhöhten Messstrom) erwärmt wird. Entsprechende Temperatursensoren werden beispielsweise von der Firma Honeywell angeboten und vertrieben.
  • Üblicherweise wird in einem thermischen Durchflussmessgerät der beheizbare Temperatursensor so beheizt, dass sich eine feste Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren einstellt. Alternativ ist es auch bekannt geworden, über eine Regel-/Steuereinheit eine zeitkonstante Heizleistung einzuspeisen.
  • Tritt in dem Messrohr kein Durchfluss auf, so erfolgt die Ableitung der Wärme von dem beheizten Temperatursensor über Wärmeleitung, Wärmestrahlung und ggf. auch freie Konvektion innerhalb des Messmediums. Ist das zu messende Medium in Bewegung, kommt eine zusätzliche Abkühlung des beheizten Temperatursensors durch das vorbeiströmende kältere Medium hinzu. Durch das vorbeiströmende Messmedium tritt hier zusätzlich ein Wärmetransport infolge einer erzwungenen Konvektion auf. Um unter diesen Umständen die feste Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren aufrecht zu erhalten, ist folglich eine höhere Heizleistung für den beheizten Temperatursensor erforderlich. Im Falle der Einspeisung einer zeitkonstanten Heizleistung verringert sich infolge des Durchflusses des Messmediums die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren.
  • Es besteht ein funktionaler Zusammenhang zwischen der zum Beheizen des Temperatursensors notwendigen Heizenergie und dem Durchfluss, insbesondere dem Massedurchfluss eines vorgegebenen Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch das Messrohr. Parameter sind – wie bereits angedeutet – die thermophysikalischen Eigenschaften des Messmediums selbst und der im Messmedium herrschende Druck. Sind die entsprechenden vom Durchfluss abhängigen Kennlinien für diese Parameter erstellt bzw. sind die entsprechenden Parameter in den Funktionsgleichungen bekannt, lässt sich der Massedurchfluss des Messmediums exakt bestimmen. Thermische Durchflussmessgeräte, die auf dem zuvor beschriebenen Prinzip beruhen, werden von Endress + Hauser unter der Bezeichnung 't-mass' angeboten und vertrieben.
  • Üblicherweise sind die beiden Temperatursensoren stiftförmig bzw. gerade und parallel zueinander angeordnet. Dabei haben die Anordnung der Temperatursensoren bezüglich der Strömungsrichtung des Messmediums und das Messmedium selbst unter Umständen einen relativ großen Einfluss auf das Messergebnis. Die Einbauposition des Durchflussmessgeräts in die Rohrleitung ist üblicherweise so gewählt, dass gewährleistet ist, dass das Messmedium mit den Temperatursensoren in stetigem thermischem Kontakt ist.
  • Thermische Durchflussmessgeräte messen üblicherweise den Massenstrom des Messmediums in der Rohrleitung bzw. in dem Messrohr. Ihre Messgenauigkeit nimmt mit steigender Fließgeschwindigkeit des Messmediums ab. Somit sind thermische Durchflussmessgeräte nur bedingt geeignet, den Durchfluss eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr bei hohen Fließgeschwindigkeiten des Messmediums hinreichend genau zu messen.
  • Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräte weisen nach dem Endress + Hauser Durchflusshandbuch, 4. Auflage von 2003, S. 57-75, im Allgemeinen zwei Arten von Wirkdruckgebern auf, Staudrucksonden und Drosselgeräte. Gemeinsam ist ihnen die Ausnützung von Druckdifferenzen, die an Verengungen des Rohrquerschnitts einer Rohrleitung bzw. eines Messrohrs auftreten und die in einem bestimmten Verhältnis zur Fließgeschwindigkeit bzw. zum Durchfluss stehen. Üblicherweise wird dazu an mindestens zwei Messstellen der Druck des Messmediums auf einen Druckaufnehmer bestimmt. Dabei kann die erste Messstelle als eine Gesamtdruckmessstelle ausgebildet sein, die sowohl den statischen, als auch den dynamischen Druck erfassen kann.
  • Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräte messen üblicherweise den Volumenstrom des Messmediums in der Rohrleitung bzw. in dem Messrohr. Ihre Messgenauigkeit nimmt mit steigender Fließgeschwindigkeit des Messmediums zu. Somit sind Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräte nur bedingt geeignet, den Durchfluss eines Messmediums durch eine Rohrleitung bzw. durch ein Messrohr bei niedrigen Fließgeschwindigkeiten des Messmediums hinreichend genau zu messen.
  • Die WO 01/20282 A1 zeigt ein Differenzdruckmessgerät mit einer Blende zur Querschnittsverengung der Rohrleitung und einem passiven Temperatursensor zur Messung der aktuellen Temperatur des Messmediums. Der Temperatursensor kann dabei in die Blende integriert sein oder er befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Blende. Die Messung der Temperatur des Messmediums ermöglicht die Berechnung einer Dichte und mit dem gemessenen Volumenstrom des Messmediums zusammen die Berechnung des Massenstroms des Messmediums. Eine separate Messung des Massenstroms des Messmediums wird nicht durchgeführt. Der Messbereich entspricht dem eines gewöhnlichen Differenzdruckmessgeräts.
  • Weiterhin beschreibt die US 4604902 ein Verfahren, den Durchfluss eines Zweikomponentenmediums mittels der Kombination aus Differenzdruckmessung und Temperaturdifferenzmessung zu bestimmen. Dadurch lassen sich bestimmte Eigenschaften der Stoffe oder deren Mischverhältnis bestimmen. Verschiedene Phasen müssen dafür nicht getrennt werden. Es wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die den Differenzdruck an einer Querschnittsverengung des Strömungspfades misst und die eine Temperaturdifferenz des Messmediums vor und nach einem Heizelement bestimmt und die gemessene Druck- und Temperaturdifferenz in einer Auswerteeinheit für die Bestimmung der genannten Größen verarbeitet. Beide Messprinzipien arbeiten gleichzeitig, wodurch der Messbereich dem Messbereich eines gewöhnlichen Differenzdruckmessgeräts entspricht. Darüber hinaus wird zur Temperaturdifferenzmessung ein Heizelement zur Aufheizung des Messmediums vorgeschlagen und Temperatursensoren, die in Strömungsrichtung vor und hinter dem Heizelement angebracht sind. Für diese Technik, eine Temperaturdifferenz zur Messung eines Durchflusses herzustellen und zu messen, bedarf es bei großen Rohrdurchmessern eines entsprechend großen Bauraums. Nahe der Querschnittsverengung kann es zu Strömungseffekten kommen, welche die Messgenauigkeit dieser Art der Temperaturdifferenzmessung beeinträchtigen können. Abhilfe würde ein ausreichender Abstand von Querschnittsverengung zu Temperaturdifferenzmessung schaffen, wodurch sich der Bauraum abermals vergrößern würde. Angaben zu den Positionen der Messvorrichtungen zueinander wurden keine gemacht.
  • In der GB 2212277 A ist eine Kombination von Volumen- und Massenstrommessung für Gase beschrieben. Beide Verfahren sind bezüglich ihres Messbereichs des Durchflusses des Messmediums beschränkt. Die vorgeschlagene Kombination aus Vortex-Wirbel-Strömungsmesser und thermischer Massendurchflussmessung erweitert den Messbereich gegenüber dem, eines einzelnen Messprinzips. Eine Berechnung der Dichte des Messmediums ist im Überschneidungsbereich der beiden genannten Messprinzipien möglich. Eine Berechnung der Dichte des Messmediums außerhalb dieses Überschneidungsbereichs, die z. B. durch eine separate Bestimmung des Drucks des Messmediums möglich wäre, wird nicht vorgeschlagen, womit eine Berechnung des Massenstroms bei hohem Durchfluss aus der berechneten Dichte aus dem Überschneidungsbereich beider Messprinzipien und dem gemessenen Volumendurchfluss erfolgt. Weiterhin ist zur Temperaturdifferenzmessung ein Heizelement zur Aufheizung des Messmediums vorgeschlagen und Temperatursensoren, die in Strömungsrichtung vor und hinter dem Heizelement angebracht sind. Wie bereits erwähnt ist der Platzbedarf einer solchen Vorrichtung gegenüber einer Heizeinheit, welche einem Temperatursensor zugeordnet ist, wesentlich erhöht. Darüber hinaus ist keine Einheit vorgesehen, welche die räumliche Anordnung der beiden Messprinzipien zueinander und/oder die daraus resultierende gegenseitige Beeinflussung der Messprinzipien, beispielsweise den Einfluss der verwirbelten Strömung des Messmediums auf die thermische Massenstrommessung, berücksichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchflussmessgerät mit einer hohen Messgenauigkeit über einen weiten Messbereich vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Wirkdruck bzw. ein Differenzdruck des Messmediums an einer Querschnittsverengung der Rohrleitung bzw. des Messrohrs bestimmt und/oder überwacht wird und mindestens zwei Temperatursensoren in einem dem Messmedium zugewandten Bereich einer Rohrleitung bzw. eines Messrohrs angeordnet und in thermischem Kontakt mit dem durch die Rohrleitung bzw. durch das Messrohr strömenden Messmedium sind, wobei mindestens ein erster Temperatursensor beheizbar ausgestaltet ist, wobei mindestens ein zweiter Temperatursensor Information über die aktuelle Temperatur des Messmediums bereitstellt und wobei eine Regel-/Auswerteeinheit anhand der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren und/oder anhand der dem ersten Temperatursensor zugeführten Heizleistung und/oder anhand des Wirkdrucks bzw. anhand des Differenzdrucks bzw. anhand eines diesen Differenzdruck bzw. Wirkdruck repräsentierenden Signals den Durchfluss des Messmediums durch die Rohrleitung bzw. durch das Messrohr ermittelt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte als thermische Massenstromblende bezeichnet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Abstand der Temperatursensoren zu der Wirk- bzw. Differenzdruckmessung so bemessen, dass eine Übertragung von thermischer Energie vom beheizten Temperatursensor auf die Vorrichtung zur Differenzdruckmessung und von mechanischer Energie über die Karman'sche Wirbelstrasse, die entweder durch die Temperatursensoren hervorgerufen ist oder durch die Querschnittsverengung hervorgerufen ist, auf die in Strömungsrichtung nachfolgende Messvorrichtung, also entweder auf die Vorrichtung zur Differenzdruckmessung oder auf die Temperatursensoren, näherungsweise Null ist.
  • Eine additive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt vor, dass der Abstand zwischen den Temperatursensoren so bemessen ist, dass eine Übertragung von thermischer Energie von einem beheizten Temperatursensor auf einen unbeheizten Temperatursensor, der die Temperatur des Mediums misst, näherungsweise Null ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist entweder mindestens eine Heizeinheit vorgesehen, die dem mindestens einen beheizten Temperatursensor zugeordnet ist, oder bei dem ersten und/oder bei dem mindestens einen weiteren Temperatursensor handelt es sich um RTD-Sensor, also um einen Resistance Temperature Device.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt vor, die mindestens zwei Temperatursensoren in einem Bereich der Rohrleitung bzw. des Messrohrs nach der Querschnittsverengung anzuordnen, wo das Strömungsprofil des Messmediums eine an der Rohrwand anliegende Grenzschicht konstanter Dicke aufweist. Einer Störung der thermischen Massenstrommessung durch Strömungseffekte, welche durch die Querschnittsverengung hervorgerufenen werden und gesondert berücksichtigt werden müssten, wird somit vorgebeugt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt vor, die mindestens zwei Temperatursensoren in einem Bereich der Rohrleitung bzw. des Messrohrs vor der Querschnittsverengung anzuordnen, wo das Strömungsprofil des Messmediums eine an der Rohrwand anliegende Grenzschicht konstanter Dicke aufweist und somit die in unmittelbarer Nähe zur Querschnittsverengung auftretenden Strömungseffekte, welche die thermische Durchflussmessung beeinflussen können, nicht gesondert berücksichtigt werden müssen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, die mindestens zwei Temperatursensoren in einem Bereich der Rohrleitung bzw. des Messrohrs vor der Querschnittsverengung so anzuordnen, dass eine Störung der Strömung des Messmediums bzw. der Anströmung der Querschnittsverengung durch die mindestens zwei Temperatursensoren näherungsweise Null ist und somit der Einfluss auf die Messung des Wirk- bzw. des Differenzdrucks näherungsweise Null ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, die mindestens zwei Temperatursensoren in der durch die Querschnittsverengung beschleunigten Strömung anzubringen. Dies kann unmittelbar vor der Querschnittsverengung, nach der Querschnittsverengung oder in der Querschnittsverengung selbst der Fall sein. Die beschleunigte Strömung führt zu einem steileren Anstieg der Messgröße der thermischen Durchflussvorrichtung im Vergleich zur unbeschleunigten Strömung. Im Bereich kleiner Strömungsgeschwindigkeiten, also insbesondere bei Strömungsgeschwindigkeiten kleiner als 1 m/s, tritt neben der erzwungenen Konvektion vermehrt ein Wärmeübergang durch freie Konvektion zwischen den mindestens zwei Temperatursensoren auf. Eine Beschleunigung der Strömung wirkt diesem Effekt entgegen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Querschnittsverengung ein austauschbarer Körper ist, insbesondere eine Blende.
  • Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass die mindestens zwei Temperatursensoren in die Blende integriert sind oder an der Blende angebracht sind, insbesondere auf der Seite der Blende, die der Strömung des Messmediums zugewandt ist. Somit ist kein zusätzlicher Bauraum für die Temperatursensoren notwendig. Die Installation ist einfach und kostengünstig. Eine gesonderte Kalibrierung der thermischen Durchflussmessvorrichtung nach Installation ist nicht notwendig. Ebenfalls ist die Wartung einfach und kostengünstig durchzuführen. Die Strömung des Messmediums wird nicht durch eine weitere Vorrichtung in der Rohrleitung bzw. im Messrohr beeinflusst.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass das Verfahren zur Auswertung der Messsignale über den gesamten Messbereich und das Verfahren zur Selbstkalibrierung in einer einzigen Auswerteeinheit stattfindet.
  • Eine ergänzende Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass das Verhältnis von Blendendurchmesser d zu Rohrleitungs- bzw. Messrohrdurchmesser D größer ist als üblicherweise, also beispielsweise d/D = 0,9 statt üblicherweise 0,6 bis 0,7, womit ein geringerer Druckverlust im Messmedium einhergeht.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass zu einer bereits vorhandenen Differenzdruckmessvorrichtung eine thermische Durchflussmessvorrichtung installiert wird, insbesondere eine vorhandene Blende mit der Blende mit den integrierten mindestens zwei Temperatursensoren ausgetauscht wird, und Signale der vorhandenen Differenzdruckmessvorrichtung der Auswerteeinheit der thermischen Durchflussmessvorrichtung zugeführt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
  • 1 mehrere Ausführungsbeispiele einer Anordnung von einem thermischen Durchflussmessgerät zu einer Querschnittsverengung durch eine Blende in einer Rohrleitung,
  • 2 ein thermisches Durchflussmessgerät, welches in Strömungsrichtung nach einer Blende angeordnet ist, in der Draufsicht,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung eines thermischen Durchflussmessgeräts zu einer Querschnittsverengung durch eine Blende in einer Rohrleitung, in dem die Temperatursensoren an der angeströmten Seite der Blende angebracht sind,
  • 4 zwei Temperatursensoren auf einer Durchmesserlinie auf der angeströmten Seite einer Blende,
  • 5 zwei Temperatursensoren auf versetzt zu einer Durchmesserlinie auf der angeströmten Seite einer Blende,
  • 6 ein Diagramm einer thermischen Durchflussmessung,
  • 7 ein Diagramm einer Wirk- bzw. Differenzdruckmessung,
  • 8 das Zusammengesetzte Messsignal aus thermischer Durchflussmessung und Wirk- bzw. Differenzdruckmessung.
  • Das Messsystem 1 wird in 1 aus einer Rohrleitung 3, dem in Strömungsrichtung 2 strömendem Messmedium, einer Blende 4 als Querschnittsverengung, zwei Druckmessstellen 6, 7 und einem thermischen Durchflussmessgerät 9, 9', 9'' bestehend gezeigt. Die Blende 4 mit der Blendenöffnung 5, welche zur Querschnittsverengung in einer Rohrleitung 3 installiert ist, ist stellvertretend für andere querschnittsverengende Formen dargestellt. Zwei Messstellen zur Bestimmung eines Wirk- bzw. Differenzdrucks sind als Radialbohrungen 6, 7 in Strömungsrichtung vor und nach der Blende stellvertretend für alle weiteren üblichen Ausprägungen einer Wirk- bzw. Differenzdruckabnahme dargestellt. Mit mindestens einer der Radialbohrungen 6, 7 steht ein erster bzw. ein zweiter Drucksensor in Wirkverbindung. Da hierfür verschiedene Möglichkeiten üblich sind, sind die Drucksensoren nicht gezeichnet. Es sind auch weiterhin viele Möglichkeiten bekannt, eine Blende oder eine andere Querschnittsverengung in einer Rohrleitung anzubringen, weshalb hier auf weitere Darstellungen ebenfalls verzichtet wurde. Gleichermaßen wurde auf die Darstellung verschiedener herkömmlicher Einbauarten von thermischen Durchflussmessgeräten und deren Kontaktierung zu einer Auswerteeinheit verzichtet. Die Auswerteeinheit selbst ist ebenfalls zu Gunsten einer besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt. Das thermische Durchflussmessgerät 9, 9', 9'', in 2 ist das thermische Durchflussmessgerät 9' gezeigt, besteht aus mindestens zwei Temperatursensoren 11, 12, welche im vorderen Bereich des thermischen Durchflussmessgeräts platziert sind.
  • 1 zeigt weiterhin verschiedene Möglichkeiten, das thermisches Durchflussmessgerät 9, 9', 9'' relativ zur angeströmten Seite 10 der Blende 4 im Messmedium anzubringen. In Position x sind die Temperatursensoren des thermischen Durchflussmessgeräts 9 in Strömungsrichtung vor der Blende 5 angebracht. Eine weitere Möglichkeit zeigt das thermische Durchflussmessgerät 9' in der Position x' in der beschleunigten Strömung, welche durch die gestrichelte Linie 8 gekennzeichnet ist. Innerhalb dieser Linie 8 liegt noch keine stabile Grenzschicht an der Rohrleitungswand an. Erst nach der Linie 8 in Strömungsrichtung 2 ist eine stabile Grenzschicht ausgebildet. Dort befindet sich das thermische Durchflussmessgerät 9'' im Abstand x'' zur angeströmten Seite 10 der Blende 4.
  • 2 zeigt in der Draufsicht die angeströmte Seite 10 der Blende 4 und das thermische Durchflussmessgerät 9'.
  • In 3 ist dagegen das thermische Durchflussmessgerät in die Blende 4 so integriert, dass die Temperatursensoren 11', 12' auf der angeströmten Seite 10 der Blende 4 platziert sind. 4 zeigt die angeströmte Seite 10 der Blende 4 in der Draufsicht. Die Temperatursensoren 11', 12' sind auf einer Durchmesserlinie der Blende 4 angeordnet. In 5 ist eine zur Durchmesserlinie versetzt parallele Anordnung gezeigt.
  • Der qualitative Verlauf des Messsignals eines thermischen Durchflussmessgeräts über den Durchfluss Q ist in 6 dargestellt. Kurve 13 zeigt den Verlauf des Messsignals bei einer herkömmlichen Anordnung des thermischen Durchflussmessgeräts in einer Rohrleitung bzw. in einem Messrohr. Durch den Einsatz des thermischen Durchflussmessgeräts in Strömungsrichtung nach der Blende und in der beschleunigten Strömung wird der Kurvenverlauf 14 erreicht, bei sonst gleichen Bedingungen. Bei höherem Volumenstrom steigt, bei näherungsweise unveränderter Dichte, der Massenstrom und damit das Messsignal des thermischen Durchflussmessgeräts.
  • 7 zeigt qualitativ den Verlauf das Messsignal eines Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräts über den Durchfluss Q. Der Verlauf hängt insbesondere von dem Größenverhältnis von Innendurchmesser der Rohrleitung bzw. des Messrohrs zu Durchmesser der Öffnung der Querschnittsverengung, hier einer Blende, ab. Kurve 15 zeigt den Verlauf des Wirk- bzw. Differenzdrucksignals bei einer genormten Blende mit d/D ≈ 0,6 ... 0,7. Kurve 16 zeigt das Messsignal bei einer geringeren Querschnittsverengung von d/D ≈ 0,9. Bei geringem Volumenstrom ist das Signal schwächer. Ein zu verzeichnender Druckverlust durch die Querschnittsverengung ist über den gesamten Messbereich wesentlich geringer, als bei herkömmlichen Blenden.
  • Der qualitative Verlauf des Messsignals der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist 8 dargestellt. Bei niedrigen Durchflössen ist das Primäre Signal zur Bestimmung des Messsignals der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Messsignal der thermischen Durchflussmessvorrichtung, bei hohen Durchflössen das Messsignal des Wirk- bzw. Differenzdruckmessvorrichtung. In einem Übergangsbereich ist das Messsignal aus beiden Signalen zusammengesetzt, z. B. in einfacher Weise zu
    Figure 00110001
    mit dem Signal der erfindungsgemäßen Vorrichtung S, dem Signal des thermischen Durchflussmessgeräts St und dem Signal des Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräts Sp. Die Grenzen zum Übergangsbereich sind, z. B. durch Grenzwerte, festgelegt, wobei diese Grenzen von den jeweiligen Einbau- und Betriebsbedingungen abhängen können. Massenstrom und Volumenstrom des Messmediums sind durch M = V·ρ miteinander verknüpft. Da die Dichte ρ über ρ = p/RT, mit dem Druck p, der Temperatur T und der universellen Gaskonstanten R, über den gesamten Messbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu berechnen ist, da sowohl Druck, als auch Temperatur ständig gemessen werden, ist sowohl der Volumenstrom, als auch der Massenstrom über den gesamten Messbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt. Des Weiteren gilt: u = √2·Δp/ρ, mit der Strömungsgeschwindigkeit des Messmediums u und dem Wirk bzw. Differenzdruck Δp. Eine gegenseitige Kalibrierung der beiden Durchflussmessgeräte im Überschneidungs- bzw. Übergangsbereich ist somit möglich. Allerdings ist die Kalibrierung des Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräts mit dem Signal des thermischen Durchflussmessgeräts bei einem Durchfluss Q ≈ 0 bevorzugt. Durch das Anbringen der thermischen Durchflussmessvorrichtung in Strömungsrichtung nach einer Querschnittsverengung, insbesondere nach einer Blende, mit geringerer Verengung des ansonsten vorherrschenden Innendurchmessers des Rohrs als üblich, erhöht sich der Messbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch weiter.
  • 1
    Messsystem
    2
    Strömungsrichtung des Messmediums
    3
    Rohrleitung
    4
    Blende
    5
    Öffnung der Blende
    6
    Druckmessstelle
    7
    Druckmessstelle
    8
    Randzone der beschleunigten Strömung
    9
    thermisches Durchflussmessgerät
    10
    angeströmte Seite der Blende
    11
    Temperatursensor
    12
    Temperatursensor
    13
    Verlauf des Messsignals eines thermischen Durchflussmessgeräts
    14
    Verlauf des Messsignals eines thermischen Durchflussmessgeräts nach einer Blende
    15
    Verlauf des Messsignals eines Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräts
    16
    Verlauf des Messsignals eines Wirk- bzw. Differenzdruckmessgeräts mit geringerer Querschnittsverengung als üblich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/058863 A1 [0002, 0002]
    • - WO 01/20282 A1 [0011]
    • - US 4604902 [0012]
    • - GB 2212277 A [0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Endress + Hauser Flowtec AG, 4. Auflage von 2003, auf den Seiten 57 bis 75 [0002]
    • - Endress + Hauser Durchflusshandbuch, 4. Auflage von 2003, S. 57-75 [0009]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Durchflusses eines Messmediums durch eine Rohrleitung (3) bzw. durch ein Messrohr mit mindestens einer Messvorrichtung, die einen Wirkdruck bzw. einen Differenzdruck des Messmediums an einer Verengung (4) des Querschnitts der Rohrleitung (3) bzw. des Messrohrs bestimmt und/oder überwacht und mindestens einer Regel-/Auswerteeinheit, wobei mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in einem dem Messmedium zugewandten Bereich der Rohrleitung (3) bzw. des Messrohrs angeordnet und in thermischem Kontakt mit dem durch die Rohrleitung (3) bzw. durch das Messrohr strömenden Messmedium sind, wobei mindestens ein erster Temperatursensor (11) beheizbar ausgestaltet ist, wobei mindestens ein zweiter Temperatursensor (12) Information über die aktuelle Temperatur des Messmediums bereitstellt und wobei die Regel-/Auswerteeinheit anhand der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren (11, 12) und/oder anhand der dem ersten Temperatursensor (11) zugeführten Heizleistung und/oder anhand des Wirkdrucks bzw. anhand des Differenzdrucks bzw. anhand eines diesen Differenzdruck bzw. Wirkdruck repräsentierenden Signals den Durchfluss des Messmediums durch die Rohrleitung (3) bzw. durch das Messrohr ermittelt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung so angeordnet sind, dass die Beeinflussung des Strömungsverlaufs des Messmediums in der Rohrleitung (3) bzw. in dem Messrohr und damit die Beeinflussung der Anströmung der Querschnittsverengung durch das Messmedium und damit die Beeinflussung der Wirkdruck- bzw. der Differenzdruckmessung durch die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) näherungsweise Null ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in Strömungsrichtung in der Querschnittsverengung angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in die Querschnittsverengung integriert sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in Strömungsrichtung nach der Querschnittsverengung angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in der durch die Querschnittsverengung (4) beschleunigten Strömung des Messmediums angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die mindestens zwei Temperatursensoren (11, 12) in einem Bereich der Strömung des Messmediums angeordnet sind, wobei wieder eine Grenzschicht an der Rohrleitung (3) bzw. am Messrohr anliegt.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, wobei der Wirkdruck bzw. der Differenzdruck des Messmediums mit einer Staudrucksonde oder einer Blende (4) oder einer Düse oder einer Venturidüse bzw. einem Venturirohr oder einem V-Konus oder eine Drosselklappe oder einer anderen, den Querschnitt verengenden Form und mindestens zwei Druckaufnehmern bestimmt und/oder überwacht wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Querschnittsverengung eine Blende (4) ist und die mindestens zwei Temperatursensoren an der angeströmten Seite (10) der Blende angebracht sind.
  10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, wobei die Regel-/Auswerteeinheit anhand der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Temperatursensoren (11, 12) und/oder anhand der dem ersten Temperatursensor (11) zugeführten Heizleistung und anhand des Wirkdrucks bzw. anhand des Differenzdrucks oder anhand eines Signals eines externen Differenzdruckmessgerätes, welches den Wirk- bzw. den Differenzdruck repräsentiert, den Volumenstrom des Messmediums und/oder den Massenstrom des Messmediums bestimmt, wobei die Regel-/Auswerteeinheit eine Selbstkalibrierung und/oder Selbstüberwachung durchführt.
  11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, wobei das Verhältnis der lichten Weiten von der Querschnittsverengung (4) zu der Rohrleitung (3) bzw. zu dem Messrohr größer als die üblichen Verhältnisse eines entsprechenden Wirk- bzw. Differenzdruckmessgerätes sind.
  12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, wobei im niedrigen Durchflussbereich der mittels der thermischen Durchflussmessvorrichtung gemessene Massenstrom und im oberen Durchflussbereich der mit der Differenz- bzw. Wirkdruckmessvorrichtung gemessene Volumenstrom in der Auswerteeinheit als Berechnungsgrundlage für den Durchfluss herangezogen wird.
  13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, wobei im Überschneidungsbereich der beiden Messprinzipien, welcher sich zwischen einer oberen Grenze der thermischen Durchflussmessung und einer unteren Grenze der Differenz- bzw. Wirkdruckmessvorrichtung befindet, beide Messprinzipien zur Bestimmung des Durchflusses herangezogen werden und bestimmte Stoffparameter, wie die Dichte, berechnet werden.
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