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Die
Erfindung betrifft eine Messanordnung zur Messung der Strömungsrichtung
und des Massestroms eines Fluids, mit einer Leitung, durch welche das
Fluid hindurchströmt oder hindurchströmen kann,
einer in der Leitung angeordneten ersten Sensoranordnung, einer
in der Leitung angeordneten zweiten Sensoranordnung, und einer mit
den Sensoranordnungen elektrisch verbundenen Auswerteeinrichtung.
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Die
DE 26 53 359 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Strömungsmedium-Flusses,
mit einer Strömungsstaueinrichtung und zwei Wärme
emittierenden Elementen, die in einer Leitung so geometrisch symmetrisch
zueinander montiert sind, dass die Wärme emittierenden
Elemente bei fehlendem Strömungsmedium-Fluss in der Leistung denselben
Wärmeverlusten unterworfen sind und dass die Strömungsstaueinrichtung
bei in der Leitung vorhandenem Strömungsmedium-Fluss eine
differentielle Beeinflussung der Wärme emittierenden Elemente
durch den Strömungsmedium-Fluss bewirkt, wobei eine auf
das Verhältnis der Wärmeverluste der beiden Wärme
emittierenden Elemente ansprechende Schaltungsanordnung zur Bestimmung des
Strömungsflusses vorgesehen ist.
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Bei
dieser Vorrichtung ist die Strömungsstaueinrichtung an
der Innenwandung der Leitung vorgesehen. Soll ein vorhandenes Leitungssystem mit
der Strömungsstaueinrichtung nachgerüstet werden,
können Probleme auftreten, da die Innenwandung einer Leitung
des Leitungssystems in der Regel nicht oder nur schwer zugänglich
ist. Zur Lösung des Problems kann ein Stück Leitung
des Leitungssystems gegen ein Leitungsstück mit Strömungsstaueinrichtung
ausgetauscht werden. Dies ist aber aufwändig und somit
teuer. Auch muss dafür dass Leitungssystem außer
Betrieb gesetzt werden.
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Die
DE 26 53 359 A1 beschreibt
ferner eine Sonde, in der eine Leitung, Thermistoren sowie eine plattenförmige
Strömungsstaueinrichtung montiert sind, welche in das Gasrohr
einsetzbar ist. Aufgrund der räumlichen Enge dieser Anordnung
kann es aber in der Strömung zu Verwirbelungen und zu einer
gegenseitigen thermischen Beeinflussung kommen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die eingangs genannte Messanordnung derart weiterzubilden, dass
sie auf einfache Weise in ein bestehendes Leitungssystem eingebaut
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Messanordnung
nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen gegeben.
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Die
erfindungsgemäße Messanordnung zur Messung der
Strömungsrichtung und des Massestroms eines Fluids weist
eine Leitung, durch welche das Fluid hindurchströmt oder
hindurchströmen kann, eine in der Leitung angeordnete erste
Sensoranordnung, eine in der Leitung angeordnete zweite Sensoranordnung,
und eine mit den Sensoranordnungen elektrisch verbundene Auswerteeinrichtung auf,
wobei die erste Sensoranordnung in einer Hülse sitzt, deren
Mantelfläche in Strömungsrichtung gesehen auf
der einen Seite geschlossen und auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer Öffnung versehen ist.
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Je
nach Strömungsrichtung des Fluids wird die erste Sensoranordnung
entweder direkt von dem Fluid angeströmt oder liegt im
Strömungsschatten der Hülsenwandung, sodass ein
von der ersten Sensoranordnung abgegebenes oder beeinflusstes elektrisches
Signal eine Abhängigkeit von der Strömungsrichtung
des Fluids aufweist. Durch das Einbringen der ersten Sensoranordnung
in die Hülse ist das Vorsehen einer Strömungsstaueinrichtung
an der Innenwandung der Leitung nicht mehr erforderlich. Da die
zweite Sensoranordnung insbesondere außerhalb der Hülse
angeordnet ist, in welcher die erste Sensoranordnung sitzt, kann
auch eine gegenseitige thermische Beeinflussung, zumindest weitgehend,
vermieden werden. Ferner kann die Hülse als Einbauschutz
für die erste Sensoranordnung dienen.
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Die
Flächennormale der Öffnungsfläche der Öffnung
in der Mantelfläche der die erste Sensoranordnung umgebenden
Hülse ist bevorzugt parallel zur Strömungsrichtung
und/oder Leitungsrichtung ausgerichtet. Alternativ kann diese Flächennormale aber
auch um einen Winkel zur Strömungsrichtung und/oder Leitungsrichtung
geneigt sein, der insbesondere weniger als 90° beträgt.
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Die Öffnung
kann eine beliebige Form aufweisen und z. B. rund, oval oder mehreckig
oder viereckig ausgebildet sein. Vorzugsweise handelt es sich bei
der Öffnung um eine fensterartige Öffnung.
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Die
Hülse ist insbesondere hohl, bevorzugt hohlzylindrisch,
ausgebildet. Ferner ist die Hülse insbesondere stirnseitig
offen, bevorzugt an oder wenigstens an ihrer freien Stirnseite.
Alternativ kann die Hülse stirnseitig auch geschlossen
sein, bevorzugt an oder wenigstens an ihrer freien Stirnseite. Letzteres
kann unter bestimmten Betriebsbedingungen aber zu einem Pfeifgeräusch
führen.
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Die
zweite Sensoranordnung kann frei in der Leitung angeordnet sein.
Bevorzugt sitzt die zweite Sensoranordnung aber in einer Hülse
(zweite Hülse), deren Mantelfläche in Strömungsrichtung
gesehen beidseitig mit einer Öffnung versehen ist. Die
zweite Hülse soll die Fluid-Strömung, der die
zweite Sensoranordnung ausgesetzt ist, möglichst wenig
beeinflussen. Bevorzugt dient die zweite Hülse als Einbauschutz
für die zweite Sensoranordnung.
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Die Öffnungen
in der zweiten Hülse können eine beliebige Form
aufweisen und z. B. rund, oval oder mehreckig oder viereckig ausgebildet
sein. Vorzugsweise handelt es sich bei den Öffnungen in
der zweiten Hülse um fensterartige Öffnungen.
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Die
zweite Hülse ist insbesondere hohl, bevorzugt hohlzylindrisch,
ausgebildet. Ferner ist die zweite Hülse insbesondere stirnseitig
offen, bevorzugt an oder wenigstens an ihrer freien Stirnseite.
Alternativ kann die zweite Hülse stirnseitig auch geschlossen
sein, bevorzugt an oder wenigstens an ihrer freien Stirnseite.
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Die
Sensoranordnungen sind bevorzugt identisch aufgebaut. Insbesondere
arbeiten die Sensoranordnungen nach dem kalorimetrischen Prinzip, sodass
jede Sensoranordnung bevorzugt zwei Temperatursensoren umfasst,
von denen einer aufgeheizt ist oder werden kann. Das Aufheizen kann
dadurch realisiert werden, das der zu heizende Temperatursensor
jeder Sensoranordnung mit einem elektrischen Strom beaufschlagt
wird, der zur Aufheizung führt. Bevorzugt ist aber für
jede Sensoranordnung eine separate Heizung vorgesehen, die in enger räumlicher
Nähe zu dem zu heizenden Temperatursensor angeordnet ist.
Die Heizung wird mit einem elektrischen Heizstrom beaufschlagt und
heizt dadurch sich und somit auch den zu heizenden Temperatursensor
auf. Die Sensoranordnungen sind bevorzugt als kalorimetrische Sonden
ausgebildet, wie sie z. B. auch in handelsüblichen Strömungswächtern und
Durchflusswächtern zum Einsatz kommen.
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Die
Temperatursensoren jeder Sensoranordnung weisen insbesondere einen
Abstand zueinander auf und sind bevorzugt in räumlicher
Nähe zueinander angeordnet. Insbesondere sind die Temperatursensoren
thermisch voneinander isoliert. Die Temperatursensoren sind bevorzugt
als temperaturabhängige Widerstände, insbesondere
als Kaltleiter, Heißleiter und/oder Heißfilm ausgebildet.
Eine mögliche Betriebsweise der Sensoranordnungen wird nachfolgend
anhand einer der Sensoranordnungen beschrieben. Bevorzugt arbeitet
die andere Sensoranordnung aber entsprechend. Gemäß einer
möglichen Betriebsart wird der zu heizende Temperatursensor
um eine bestimmte Temperaturdifferenz, von z. B. 10 K, über
der Temperatur des anderen Temperatursensors gehalten. Der elektrische
Heizstrom, der erforderlich ist, um die Temperaturdifferenz konstant
zu halten, ist ein Maß für den im Erfassungsbereich
der Sensoranordnung strömenden Massestrom des Fluids und/oder
dessen Strömungsgeschwindigkeit. Gemäß einer
anderen möglichen Betriebsart wird der zu heizende Temperatursensor
auf einer konstanten Temperatur gehalten. Die Temperaturdifferenz
zwischen den beiden Temperatursensoren ist dann ein Maß für
den im Erfassungsbereich der Sensoranordnung strömenden
Massestrom des Fluids und/oder dessen Strömungsgeschwindigkeit.
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Das
Fluid ist bevorzugt Luft, insbesondere Druckluft. Nach einer bevorzugten
Alternative wird Erdgas als Fluid eingesetzt.
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Gemäß einer
ersten Variante sind die Sensoranordnungen in Längsrichtung
der Leitung und/oder in Strömungsrichtung des Fluids gesehen
versetzt zueinander angeordnet. Gemäß einer zweiten
Variante sind die Sensoranordnungen in Längsrichtung der
Leitung und/oder in Strömungsrichtung des Fluids gesehen
auf gleicher Höhe, d. h. nicht versetzt zueinander, angeordnet.
Bevorzugt sind in diesem Fall die Sensoranordnungen um die Längsrichtung
bzw. Längsachse der Leitung und/oder um die Strömungsrichtung
relativ zueinander um einen Winkel verdreht, der insbesondere größer
als 0° und kleiner als 180° ist und vorzugsweise
90° oder 180° beträgt. Eine solche Verdrehung
der Sensoranordnungen ist aber auch bei der ersten Variante möglich.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist jede Sensoranordnung mittels einer Wechselarmatur,
insbesondere durch die Leitungswandung hindurch, herausnehmbar in
die Leitung eingeführt. Eine derartige Wechselarmatur ist
z. B. aus der
EP 1
148 317 B1 bekannt. Somit ist ein Ein- und Ausbau der Sensoranordnungen
möglich, ohne die Leitung und/oder das Leitungssystem,
in dem die Leitung eingebaut ist, außer Betrieb zu setzen.
Insbesondere ist ein Ein- und Ausbau der Sensoranordnungen unter
Druck möglich. Somit ist die Messanordnung aber nicht nur
einfach zu warten sondern auch molchfähig.
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Verwirbelungen
des Fluids im Bereich der Sensoranordnungen sind möglichst
zu vermeiden. Ferner ist zur präzisen Durchflussüberwachung
nach Messklassen von Gasen am Messort ein ungestörtes Strömungsprofil
wünschenswert oder erforderlich. Dies kann z. B. durch
einen oder mehrere Strömungsgleichrichter oder durch lange
Einlaufstrecken erreicht werden. Bevorzugt sind in der Leitung zwei, in
Leitungslängsrichtung und/oder in Strömungsrichtung
zueinander versetzte Strömungsgleichrichter angeordnet,
zwischen denen die beiden Sensoranordnungen sitzen. Der Abstand
zwischen den Strömungsgleichrichtern und den Sensoranordnungen
ist insbesondere so gewählt, dass sich am Ort der Sensoranordnungen
eine homogene oder nahezu homogene Fluidströmung einstellt.
Der Einsatz von Strömungsgleichrichtern hat den Vorteil,
dass die zum Messen des Massestroms und der Strömungsrichtung
erforderlichen Ein- und Auslaufstrecken, die zum Homogenisieren
der Fluidströmung dienen, erheblich reduziert werden können.
Allerdings kann ein Strömungsgleichrichter, abhängig
von seinem Öffnungsverhältnis (Gesamtfläche
der durchgehenden Öffnungen des Strömungsgleichrichters
zur angeströmten Fläche des Strömungsgleichrichters),
auch zu einem unerwünschten Druckabfall führen.
Daher kann die erfindungsgemäße Messanordnung
auch ohne Strömungsgleichrichter arbeiten. In diesem Fall kann
es aber förderlich oder erforderlich sein, die oben erwähnten
Ein- und Auslaufstrecken unverkürzt vorzusehen. Ferner
ist es möglich, lediglich einen Strömungsgleichrichter
in die Leitung einzusetzen. Hierbei kann es förderlich
oder erforderlich sein, auf der dem Strömungsgleichrichter
abgewandten Seite der Messanordnung eine Ein- bzw. Auslaufstrecke unverkürzt
vorzusehen.
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Mittels
der Auswerteeinrichtung werden insbesondere die Strömungsrichtung
und der Massestrom des Fluids bestimmt. Sind die Abmessungen der
Leitung bekannt, kann aus dem Massestrom der Volumenstrom bestimmt
werden, insbesondere wenn die Fluidströmung als homogen
oder nahezu homogen betrachtet wird. Somit ist der Massestrom aber bevorzugt
ein Maß für den Volumenstrom, sodass mit der als
Massestromsensor oder als Volumenstromsensor bezeichneten zweiten
Sensoranordnung der Massestrom und/oder der Volumenstrom des Fluids bestimmt
wird oder werden kann. Die erste Sensoranordnung wird insbesondere
als Richtungssensor bezeichnet. Dabei ist aber zu beachten, dass
die Strömungsrichtung des Fluids in der Regel oder möglicherweise
nicht allein mit dem Richtungssensor bestimmt werden kann. Bevorzugt
wird daher ein oder der mittels des Richtungssensors ermittelte
Messwert (elektrisches Signal) unter Berücksichtigung eines
oder des mit dem Volumenstromsensor ermittelten Messwerts (elektrisches
Signal) ausgewertet, um die Strömungsrichtung zu bestimmen.
Aus einem oder dem mit dem Volumenstromsensor ermittelten Messwert
lässt sich hingegen bevorzugt allein der Massestrom und/oder
Volumenstrom des Fluids bestimmen. Auch ist es möglich,
die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zu bestimmen.
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Ferner
betrifft die Erfindung die Verwendung einer Messanordnung zur Messung
der Strömungsrichtung und des Massestroms und/oder Volumenstroms
des Fluids, wobei die Messanordnung eine erfindungsgemäße
Messanordnung ist und gemäß allen in diesem Zusammenhang
beschriebenen Ausgestaltungen weitergebildet sein kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Messanordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine
schematische Draufsicht auf die Messanordnung gemäß der
ersten Ausführungsform,
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3 ein
vereinfachtes Flussdiagramm zur Ermittlung von Volumenstrom und
Strömungsrichtung des strömenden Fluids,
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4 eine
schematische Ansicht einer Messanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine
schematische Draufsicht auf die Messanordnung gemäß der
zweiten Ausführungsform,
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6 eine
schematische Draufsicht auf eine Messanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung,
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7 eine
schematische Ansicht einer Messanordnung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung und
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8 eine
Schnittansicht der Messanordnung gemäß der vierten
Ausführungsform entlang der Schnittlinie A-A aus 7.
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Aus
den 1 und 2 sind unterschiedliche Ansichten
einer Messanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei in einer Rohrleitung 1 Druckluft
in Richtung und/oder in Gegenrichtung des Pfeils 2 strömt
oder strömen kann, der in Längsrichtung 33 der
Leitung 1 verläuft. In der Rohrleitung 1 ist
eine erste Sensoranordnung 3 und in Richtung des Pfeils 2 dazu
versetzt eine zweite Sensoranordnung 4 angeordnet, wobei beide
Sensoranordnungen 3 und 4 jeweils zwei Temperatursensoren 5 und 6 bzw. 7 und 8 aufweisen.
Davon sind die Temperatursensoren 5 und 7 beheizt. Die
Sensoranordnung 4 ist frei im Innenraum der Leitung 1 angeordnet,
wohingegen die Sensoranordnung 3 in einer Hülse 9 sitzt,
in deren Mantelfläche oder Wandung 10 eine fensterartige Öffnung 11 vorgesehen
ist, sodass die Mantelfläche 10 der Hülse 9 in
Strömungsrichtung 2 gesehen auf der einen Seite geschlossen
und auf der gegenüberliegenden Seite durch die Öffnung 11 offen
ist. Die Hülse 9 führt dazu, dass die
Sensoranordnung 3 bei Strömung der Druckluft in
Strömungsrichtung 2 in einem durch die Mantelfläche 10 hervorgerufenen
Strömungsschatten liegt, wohingegen die Sensoranordnung 3 bei
einer Strömung der Druckluft in entgegengesetzter Richtung
des Pfeils 2 direkt angeströmt wird. Das von der
Sensoranordnung 3 abgegebene oder beeinflusste elektrische
Signal 12 enthält somit Informationen über
die Strömungsrichtung der Druckluft, weshalb die Sensoranordnung 3 auch
als Richtungssensor bezeichnet wird.
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Das
von der Sensoranordnung 4 abgegebene oder beeinflusste
elektrische Signal 13 ist abhängig vom Massestrom
der Druckluft, der bei bekanntem Innendurchmesser der hier hohlzylindrischen Leitung 1 auch
den Volumenstrom der Druckluft repräsentiert, sofern eine
homogene oder nahezu homogene Druckluftströmung vorrausgesetzt
wird. Aus diesem Grund wird die Sensoranordnung 4 auch
als Volumensensor bezeichnet.
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Die
beiden Sensoranordnungen 3 und 4 sind elektrisch
mit einer Auswerteeinrichtung 14 verbunden, mittels welcher
auf Basis der beiden Messsignale 12 und 13 sowohl
der Massestrom und/oder Volumenstrom als auch die Strömungsrichtung
der Druckluft bestimmt wird oder werden kann. Ferner sind die beiden
Sensoranordnungen 3 und 4 jeweils mittels einer
schematisch dargestellten Wechselarmatur 15 und 16 an
der Leitung 1, insbesondere an deren Wandung 27,
befestigt, sodass die Sensoranordnungen 3 und 4 während
des Betriebs und somit unter Druck aus der Leitung 1 herausgenommen
und gegebenenfalls ausgebaut werden können. Somit ist eine
Wartung oder ein Austausch der Sensoranordnungen 3, 4 im
Betrieb der Rohrleitung 1 möglich. Damit die Druckluft
im Bereich der Messanordnungen 3 und 4 homogen
oder nahezu homogen strömt, sind zwei Strömungsgleichrichter 17 und 18 in
der Leitung 1 vorgesehen, zwischen denen die Sensoranordnungen 3 und 4 sitzen.
Die Temperatursensoren 5 und 6 liegen auf einer
Geraden 30, die senkrecht zur Strömungsrichtung 2 bzw.
Längsrichtung 33 ausgerichtet ist. Ferner liegen
die Temperatursensoren 7 und 8 auf einer Geraden 31,
die senkrecht zur Strömungsrichtung 2 bzw. Längsrichtung 33 ausgerichtet ist.
Die Hülse 9 ist stirnseitig offen.
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Aus 3 ist
ein schematisches Flussdiagramm zur Bestimmung von Volumenstrom
und Strömungsrichtung der Druckluft ersichtlich. Das vom Richtungssensor 3 abgegebene
Signal 12 wird zunächst in einem Schritt 19 normiert
und danach in einem Schritt 20 verstärkt. Das
vom Volumensensor 4 abgegebene elektrische Signal 13 wird
in einem Schritt 21 normiert, wonach es in einem Schritt 22 mit dem
normierten und verstärkten Signal 12 verglichen wird.
Durch den Vergleich kann festgestellt werden, ob die Druckluft in
Richtung des Pfeils 2 (Richtung B) oder in Gegenrichtung
zum Pfeil 2 (Richtung A) strömt. Da ferner das
Signal 13 des Volumenstromsensors 4 den Volumenstrom
der Druckluft repräsentiert, sind somit Strömungsrichtung
und Volumenstrom und/oder Massenstrom der Druckluft bekannt. Dabei
kennzeichnet der Volumenstrom 28 den Volumenstrom in Richtung
A und der Volumenstrom 29 den Volumenstrom in Richtung
B.
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Aus
den 4 und 5 sind unterschiedliche Ansichten
einer Messanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche
oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der
ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Der einzige Unterschied
zur ersten Ausführungsform besteht darin, dass auch die
Sensoranordnung 4 in einer Hülse 23 sitzt,
in deren Mantelfläche oder Wandung 24 in Strömungsrichtung 2 gesehen
beidseitig eine fensterartige Öffnung 25, 26 vorgesehen
ist. Somit kann die Druckluft durch eine der Öffnungen 25, 26 in
die Hülse 23 einströmen und durch die
andere der Öffnungen 25, 26 wieder aus
der Hülse 23 ausströmen, sodass die Sensoranordnung 4 direkt
von Druckluft angeströmt wird, unabhängig davon,
ob die Druckluft in Richtung des Pfeils 2 oder in Gegenrichtung
des Pfeils 2 strömt. Die Hülse 23 ist
stirnseitig offen. Zur weiteren Beschreibung der zweiten Ausführungsform
wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
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Aus 6 ist
eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche
oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform bezeichnet sind. Im Unterschied zur ersten
Ausführungsform, wo die Flächennormale der Öffnungsfläche
der Öffnung 11 parallel zur Strömungsrichtung 2 ausgerichtet
ist, ist diese Flächennormale 32 bei der dritten
Ausführungsform um einen Winkel α zur Strömungsrichtung 2 bzw. Längsrichtung 33 geneigt,
der hier z. B. weniger als 90° beträgt. Zur weiteren
Beschreibung der dritten Ausführungsform wird auf die Beschreibung
der ersten Ausführungsformen verwiesen.
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Aus
den 7 und 8 sind unterschiedliche Ansichten
einer Messanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche
oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der
ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Im Unterschied
zur ersten Ausführungsform sind die beiden Sensoranordnungen 3 und 4 in
Längsrichtung 33 der Leitung 1 nicht
zueinander versetzt sondern auf gleicher Höhe angeordnet.
Allerdings ist die Sensoranordnung 4 gegenüber
der Sensoranordnung 3 um einen Winkel β um die
Längsachse 33 der Leitung 1 verdreht,
der hier z. B. 90° beträgt.
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Die
Sensoranordnungen 3 und 4 sind Teil einer Messstation 34,
die bevorzugt einen die Leitung 1 umringenden Montagering 35 aufweist,
an dem die Sensoranordnungen 3 und 4 montiert
sind. Wechselarmaturen für die Sensoranordnungen 3, 4 können, müssen
aber nicht vorhanden sein. Ferner kann die Messstation 34 auch
noch einen oder mehrere zusätzliche Sensoren umfassen,
was mit der gestrichelten Linie 36 angedeutet ist. Zur
weiteren Beschreibung der vierten Ausführungsform wird
auf die Beschreibung der ersten Ausführungsformen verwiesen.
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- 1
- Leitung
- 2
- Strömungsrichtung
- 3
- Sensoranordnung
(Richtungssensor)
- 4
- Sensoranordnung
(Volumensensor)
- 5
- Temperatursensor
(beheizt)
- 6
- Temperatursensor
- 7
- Temperatursensor
(beheizt)
- 8
- Temperatursensor
- 9
- Hülse
- 10
- Wandung/Mantelfläche
der Hülse
- 11
- Öffnung
in Wandung der Hülse
- 12
- elektrisches
Signal des Richtungssensors
- 13
- elektrisches
Signal des Volumensensors
- 14
- Auswerteeinrichtung
- 15
- Wechselarmatur
- 16
- Wechselarmatur
- 17
- Strömungsgleichrichter
- 18
- Strömungsgleichrichter
- 19
- Normierung
- 20
- Verstärkung
- 21
- Normierung
- 22
- Vergleich
- 23
- Hülse
- 24
- Wandung/Mantelfläche
der Hülse
- 25
- Öffnung
in Wandung der Hülse
- 26
- Öffnung
in Wandung der Hülse
- 27
- Wandung
der Leitung
- 28
- Volumenstrom
- 29
- Volumenstrom
- 30
- Gerade
- 31
- Gerade
- 32
- Flächennormale
- 33
- Längsrichtung
der Leitung
- 34
- Messstation
- 35
- Montagering
- 36
- zusätzlicher
Sensor
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- A-A
- Schnittlinie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2653359
A1 [0002, 0004]
- - EP 1148317 B1 [0019]