DE3101072A1 - Stroemungsmessgeraet - Google Patents

Stroemungsmessgeraet

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DE3101072A1
DE3101072A1 DE19813101072 DE3101072A DE3101072A1 DE 3101072 A1 DE3101072 A1 DE 3101072A1 DE 19813101072 DE19813101072 DE 19813101072 DE 3101072 A DE3101072 A DE 3101072A DE 3101072 A1 DE3101072 A1 DE 3101072A1
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DE19813101072
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English (en)
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Manfred Ing.(Grad.) 1000 Berlin Hartmann
Dieter Dipl.-Ing. Platow
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Laaser & Co Nachf
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Laaser & Co Nachf
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/28Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

- 3 Strömungsmeßgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strömungsmeßgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Vorrichtungen sind z.B. aus der DE-AS 23 35 650 bekannt. Sie' dienen in dieser Ausbildung oder abweichenden Ausbildungsformen dazu, den Fluß eines strömenden Mediums3 d.h. von Flüssigkeiten oder Gasen, durch eine Rohrleitung zu signalisieren. In passenden Ausführungsformen sind sie insbesondere dazu geeignet., den Strömungsdruck eines fluiden Mittels zu messen.
Wie auch in der oben genannten DE-AS erläutert ist, leiden die bekannten Bauformen der eingangs näher bezeichneten Art unter dem Mangel, daß Reibungskräfte in der mechanischen Führung des. Druckkörpers, der in Strömungsrichtung gegen eine Rückstellkraft beweglich gelagert ist, die Empfindlichkeit der Messung bzw. Anzeige herabsetzen und wegen der Veränderlichkeit der Reibungskräfte in den Führungen sprunghaft variabel machen. Die Messung bzw. Anzeige wird deshalb insbesondere im Bereich geringer Strömungskräfte ungenau und nicht reproduzierbar.
Aus der DE-OS 25 47 043 ist ein Meßgerät bekannt, dessen Aufgabe darin besteht, die augenblickliche Anzeige der Dichte und der Dichtezahl (Dichtezahl ist dabei das Verhältnis der Dichte eines Gases zur Dichte von Luft bei derselben Temperatur und demselben Druck) oder von Signalen, die diesen Größen direkt proportional sind, zu realisieren. Dazu ist ein Rohrleitungsteil mit einer Blende-, d.h. einer glatten Scheibe mit konzentrischer Bohrung, ausgerüstet, an deren entgegengesetzten Seiten ein Differenzdruckmesser angeschlossen ist. Außerdem sind auf einer Seite der Blende ein Dauerdruckwandler , ein Gravitometer und ein Temperaturfühler angeschlossen. Die von diesen Meßwerken abgegebenen Signale werden elektronischen Schalteinrichtungens z.B. Multiplizierschaltungen, Dividierschaltungen, Quadratwurzelbildnern, Sägezahlehgeneratoren, Invertern, Nadelimpulsgeneratoren usw. zugeführt und von diesen verarbeitet., bis über eine Torschaltung das gewünschte Signal zu einem Zähler und zu einem Anzeigegerät gelangt. Das heißt, es läßt sich kontinuierlich der gesamte Durchfluß, z.B. in Kubikmetern, anzeigen. Dies geschieht entsprechend der Gleichung
mit Q: Durchflußrate pro Zeiteinheit
K: Konstante (z.B. konstruktionsbedingt)
P: statischer Druck in. der Rohrleitung
aP: Differenzdruck über der Blende
*&: absolute Temperatur des Mediums
G: Dichtezahl (s. oben)
Da die Dichte also in das Meßergebnis, sowohl bei Volumen- als auch bei Massendürchflußmessungen, eingeht, muß sie für den Betriebszustand genau bekannt sein oder» wie bei diesem bekannten Stand der Technik, mit gemessen werden.
Eine technische Schwierigkeit bei Durchflußmessungen strömender Medien, d.h. Flüssigkeiten-, Gase, Dämpfe, hängt mit den physikalischen Grundlagen, dem Kontinuitätsgesetz und der Energiegleichung von Bernoulli zusammen. Da der Energieinhalt eines strömenden Stoffes konstant ist und sich aus der Summe von statischer (Druck-) und kinetischer (Geschwindigkeits-) Energie zusammensetzt, entspricht der Zunahme der Geschwindigkeit die Abnahme des statischen Druckes. Der Druckabfall (WirkdruckλΡ) ist damit zwar ein Maß für den Durchfluß Q, er steigt aber mit dem Durchfluß quadratisch an. Um den Meßbereich zu vergrößern, sind demnach Maßnahmen erforderlich, die zu einer Radizierung der quadratischen Durchflußcharakteristik führen. .
Mit einem ähnlichen Problem beschäftigt sich beispielsweise das aus der DE-OS 24 47 261 bekannte Durchflußmeßgerät. Dort ist eine Staukammer mit mehreren Abflußöffnungen versehen, z.B. mit senkrechten Schlitzen, durch deren Anzahl, Höhenlage und Größe ein linearisierter Zusammenhang zwischen Stauhöhe und Volumenstrom angenähert werden soll. Hierbei ändert sich zwar die Stauhöhe - ohne die vorgesehenen Maßnahmen - mit dem Quadrat des Volumenstromes in einem stehenden Staurohr mit konstantem Querschnitt, jedoch führen diese Maßnahmen zu einer Meßbereichserweiterung, d.h. zu einer linearen Skala bei gleichgroßen zu- und abfließenden Volumenströmen, so daß die jeweilige Stauhöhe ein Maß für den Durchfluß ist.
Während bei dem aus der eingangs erwähnten DE-AS 23 35 650 bekannten Stand der Technik bezweckt wird, unter Beibehaltung der mechanischen Führung zwischen dem Druckkörper und dem Lagerteil des Druckkörpers die in den mechanischen Führungen beider Teile auftretenden Reibungskräfte durch Verbesserung der gleitenden Reibung zwischen den Bauteilen zu verringern,, zielt die Erfindung darauf ab, bei einem festen Verhältnis zwischen Strömungsraum und Stauscheibe gleitende Reibung für die Führung des Druckkörpers gänzlich zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen, das sich leicht an unterschiedliche Anforderungen und Anwendungszwecke anpassen läßt.
Diese Aufgabenstellung wird an Strömungsmeßgeräten der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 näher bezeichnete Ausbildung gelöst. Von besonderer Bedeutung dabei ist, daß 6βγ Druckkörper die denkbar geringste Masse aufweist, also bereits auf geringsten Strömungsdruck ansprechen kann, und konstruktiv äußerst einfach auszubilden ist.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung können hinsichtlich der axialen reibungsfreien Führung des Druckkörpers beispielsweise zwei parallele Blattfedern aufweisen, die in einem Domkörper, der nach Art eines Stutzens vom Strömungshohlraum abzweigt, eingespannt und mit den freien Enden an dem die Stauscheibe tragenden Stab befestigt sind. Bei einer Magnetfeldführung zentriert sich der Druckkörper selbst durch die magnetischen Kräfte zwischen konzentrischen Ringmagneten und ist dort gegen Feder- oder Magnetkräfte reibungsfrei axial beweglich. Weiterhin wirkt sich vorteilhaft aus, daß kleinere feste Partikel im strömenden Medium sich nicht störend auswirken., d.h. die Anzeige bzw. Messung nicht beeinträchtigen.
Ausführungsformen der Erfindung sind z.B. für den Einsatz in Druckluftanlagen im Bergbau vorgesehen, können aber ebenso auch in der chemischen Industrie oder dergleichen Verwendung finden. Dabei ist auf robuste Bauweise, große Ausfallsicherheit, leichte Wartbarkeit und Flexibilität für die Verwendung bei verschiedenartigen strömenden Medien, also Flüssigkeiten, Dämpfen und Gasen besonderer Wert gelegt. Sie können dazu dienen, in möglichst kurzer Zeit Leckagen zu entdecken und aufzuspüren bzw. zu orten, um Gefährdungen aber auch Verluste auf ein praktisch nicht ins Gewicht fallendes Maß zu reduzieren.
Diese Aufgaben sind prinzipiell auf eine Durchflußmessung bzw. Mengenzählung zurückzuführen, so daß derartige Funktionen ohne weiteres erfüllt werden können. Bei weit verzweigten Anlagen, z.B. in Schachtanlagen, können die Mengen-, Drück- und Temperaturverhältnisse des strömenden Mediums an den einzelnen Meßstellen jedoch sehr unterschiedlich sein. Um eine wirksame Überwachung derartiger Anlagen durchführen zu können, ist es erforderlich, die an den einzelnen Meßstellen aufgenommenen Betriebszustandsgrößen auf einen allen Meßstellen gemeinsamen Zustand, also insbesondere auf Normal bedingungen zu beziehen. Für die erforderlichen Meß- oder Schaltelemente kommen bewährte Sensoren, Weggeber und sonstige Einrichtungen zum Einsatz.
Zum Auswerten des dynamischen (Geschwindigkeits-) Druckes, des statischen Druckes und der Temperatur des strömenden Mediums können bei Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein:
- ein Strömungsdruckmesser mit einer vom Medium angeströmten Stauscheibe und einem die Durchflußcharakteristik des durchströmten Rohrleitungskörpers linearisierend ausgeformten Strömungshohl raum,
- ein Manometer,
- ein Temperaturfühler
und
- eine elektronische Schaltung zur überwachung der Funktion des Strömungsmeßgerätes und zur Signalverarbeitung und -auswertung.
Im einzelnen Tassen sich damit also auswerten:
- die dynamische Kraft der Strömung: .
Die ankommende Strömung trifft auf die Stauscheibe. Die Strömungskräfte bewegen die Stauscheibe gegen eine Rückstellkraft, wodurch der Strömungsquerschnitt des. Strömungshohlraumes entsprechend freigegeben wird. Die Bewegung, die der Druckkörper dabei, ausführt', wird aus dem Medienraum heraus auf einen Weggeber übertragen, dessen Signal zur Verarbeitung und Auswertung zur Verfügung steht.
- der statische Druck:
Als Manometer eignen sich bekannte Instrumente bzw. Meßwerke, wie Plattenfeder-, Rohrfeder-, Kapsel feder- und Bogenfedermanometer, um nur einige zu nennen. Die Genauigkeit hängt dabei von den elastischen Eigen-
Schäften der Federkörper ab.
- die Temperatur:
Als Temperaturfühler eignen sich mechanische BerUhrungsthermometer weniger gut, elektrische besser, insbesondere handelsübliche Halbleiterelemente.
Zur Auswertung stehen damit unmittelbar zur Verfügung:
der dynamische Druck P^s
der statische Druck P . und die Temperatur t
im Betriebszustand. Aus dem dynamischen Druck läßt sich die Geschwindigkeit der auf die Stauscheibe zielenden Strömung bestimmen und daraus der Volumendurchfluß. Bei Flüssigkeiten ist die Dichte im wesentlichen nur temperaturabhängig, bei Gasen auch druckabhängig. Temperatur- bzw. Temperatur- und Druckberichtigungen oder -Umrechnungen» z.B. auf Normalzustand lassen sich also auch durchführen. Dichten und spezifische Volumina können aus der Dichte im Normalzustand und den für die strömenden Medien betreffenden Raumausdehnungskoeffizienten berechnet werden. Eine unmittelbare Dichtemessung, wie z.B. bei dem bereits erwähnten Stand der Technik gemäß DE-OS 25 47 043, ist also nicht erforderlich, wenn eine Berechnungsmöglichkeit dazu besteht. Bei trockenen Gasen ändern sich die Dichten nach den Gasgesetzen, überhitzter Wasserdampf läßt sich zumindest näherungsweise als ideales Gas behandeln. Bei feuchten Gasen geht der Feuchtegehalt in das Meßergebnis ein. Die relative Feuchte ist mit sehr großer Annäherung das mit 100 multiplizierte Verhältnis des tatsächlichen Dampfdruckes zu dem der gleichen Temperatur entsprechenden Sättigungsdruck. Die absolute Feuchte kann z.B. mit einem Lithiumchlorid-Feuchtemesser bestimmt werden. Derartige Feuchtegeber zum Einschrauben in Rohrleitungen sind handelsüblich und können ohne weiteres auch bei Ausführungsformen der Erfindung als ein weiterer Sensor in den Rohrleitungskörper oder in den Domkörper eingesetzt werden.
Für die Verarbeitung und Auswertung der von den Sensoren oder Transmittern unmittelbar zur Verfügung gestellten Signale oder der daraus bereits nach den erwähnten Beziehungen berechneten Werte dient eine elektronische Schaltung als eine wesentliche Einrichtung bei komfortableren Ausführungsformen der Erfindung. Diese Schaltung überwacht zudem die Funktion des Strömungsmeßgeräts, indem z.B. ein Alarm ausgelöst oder in einem Regelkreis vorgesehene Drossel organe oder Ventile betätigt werden, wenn unerwartete Ergebnisse
- 8 erscheinen oder ein Sensor oder Transmitter einen Defekt aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Strömungstransmitter mit einer über parallele Federn
axial geführten Stauscheibe und einen Imitator; im Schnitt Fig. 2: einen Strömungstransmitter gem. Fig. 1, jedoch mit einer
Induktionsspule als Meßelement; Fig. 3: einen Strömungstransmitter einer über Magnetringe axial
geführten Stauscheibe, im Schnitt; Fig. 4:" ein Strömungsmeßgerät mit einem Strömungstransmitter, bei dem die Stauscheibe an einem Hebel befestigt ist5
im Schnitt
und Fig. 5: eine Detail darstellung eines flüssigkeitsgedämpften Strömungstransmitters gemäß Fig. 4.
In allen Figuren sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in Fig. .1 dargestellte Strömungstransmitter kann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage installiert werden und beherbergt in dem vom Rohrleitungskörper 1 umgebenen Strömungshohlraum 13 den aus der Stauscheibe 10 und dem in ihrer Achsrichtung verlaufenden Stab 9 bestehenden Druckkörper. Das in Richtung des Pfeiles eintretende Medium bewegt die Stauscheibe 10 in axialer Richtung und öffnet dabei den Durchlaßquerschnitt zum Strömungshohlraum 13. Die Führung des Druckkörpers, d.h. der Stauscheibe 10 mit dem sie tragenden Stab 9, erfolgt über zwei parallele Blattfedern 7a und 7b, die im Domkörper 3 fest eingespannt und deren freie Enden am Stab befestigt sind. Bis auf .die bei der Bewegung des Druckkörpers von den Blattfedern 7a, 7b in Wärme umgesetzte geringe Energiemenge treten keine Verluste, insbesondere keine gleitende Reibung, auf. Entsprechend der Auslenkung des Druckkörpers aus seiner Ruhelage wird über eine Blattfeder 7a oder 7b ein Initiator 26 betätigt, der ein dazugehöriges Signal liefert.
Der in Fig. 2 dargestellte Strömungstransmitter unterscheidet sich von dem in Fig.l dargestellten nur hinsichtlich des Meß- bzw. Schaltelements, auf
das der Druckkörper einwirkt. Hier befindet sich an dem der Stauscheibe 10 gegenüberliegenden Ende des Stabes 9 ein metallischer Ringkörper 19b, der auf eine Induktionssptils^9a einwirkt9 die an der Wandung des Rohrleitungskörpers 1 angebracht ιβρ3βί einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse kann sich die Spule 19a außen auf dem Rohrleitungskörper 1 befinden. Im Falle metallischer Gehäusekonstruktionen, insbesondere aus rostfreiem Stahl, aber auch aus Bronze oder Aluminium für aggressive Flüssigkeiten oder Gase, empfiehlt sich eine Anbringung der Spule 19a innen im Rohrleitungskörper 1 und eine Herausführung der Spulenanschlüsse durch die Gehäusewandung. Der Ringkörper 19b ist am Stab 9'über mindestens drei radial verlaufende Speichen oder Stege befestigt, die dem strömenden Medium kaum bzw. einen in der gesamten Anordnung des Druckkörpers bereits mit berücksichtigten Widerstand entgegensetzen.
Der Strömungstransmitter gemäß Fig. 3 weist zur axialen reibungsfreien Führung des Druckkörpers Paare von Ringmagneten 8a, 8b auf. Die Befestigung der inneren Ringmagnete 8a am Stab 9 erfolgt beispielsweise wie beim oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterten Ringkörper 19b über mindestens drei radial verlaufende Speichen oder Stege. Für die äußeren Ringmagnete 8b gelten je nach dem für den Rohr!eitungskörper 1 verwendeten Material entweder eine Anbringung von außen oder von innen. Als Meß- oder Schaltelement, auf das der Druckkörper bei einer derartigen Ausführungsform einwirkt, bietet sich insbesondere ebenfalls eine Induktionsspule 19a an, für die dann kein besonderer Ringkörper 19b vorgesehen werden muß, sondern ein innerer Ringmagnet 8a der Führung des Druckkörpers mit verwendet werden kann.
Wie die Fig. 4 zeigt, trifft das in Pfeilrichtung strömende Medium auf die Stauscheibe 10, die bei an sich bekannten Ausführungsformen an einem Hebel mit dessen Drehpunkt 12 befestigt ist. Entsprechend dem Geschwindigkeitsdruck· des strömenden Mediums bewegt sich die Stauscheibe 10 bis maximal in die gestrichelt dargestellte andere Endlage und gibt dabei den Strömungsquerschnitt 13 mehr oder weniger frei. Dieser Strömungshohlraum 13 ist - übrigens auch bei den Ausführungsformen 1, 2 und 3 - so ausgeformt, daß die an sich quadratische Durchflußcharakteristik linearisiert wird. Aus konstruktiven Gründen sollte deshalb der Rohrleitungskörper I9 der zwischen den
- 10 -
- ίο -
Flanschen 2 eingespannt wird, mit einer Trennfuge im vorderen Bereich ausgeführt sein (nicht dargestellt), bzw. bei den Ausführungsformen gem. Fig. 1 bis 3 ein entsprechend ausgeformtes Einsatzstück erhalten.
Das Medium gelangt auch in den Domkörper 3, in dem sich der andere Arm des Hebels 11 entgegen der Kraft einer Feder 14 bewegen kann. Am Ende dieses Hebelarms ist ein Hochenergie-Magnet 15 gefestigt, der die Bewegung des Hebels 11 auf einen Hochenergie-Magnetflügel 16 überträgt. Dieser Magnetflügel 16 befindet sich bereits außerhalb des Druck- oder Medienraumes und ist an einer Achse 17 befestigt, mit deren Drehbewegung ein dem dynamischen Druck des strömenden Mediums proportionales Signal erzeugt wird.
Mit dem Domkörper 3 ist ein Sockel körper 4 verbunden, der ebenfalls vom Medium voll ausgefüllt wird und ein Balgenmanometer trägt. Der Kolben 20 ist mit dem Balgen 21 abgedichtet und bewegt sich dem statischen Druck entsprechend entgegen der Kraft einer Feder 22. Dabei wird der an der Hubstange 23 befindliche Weicheisenkern 24 in einer Spule 25 so in seiner Lage verändert, daß die sich entsprechend ändernde Induktivität der Spule 25 ein Maß für den statischen Druck darstellt.
Der Temperaturfühl er 30 ist im Rohrleitungsteil 1 eingesetzt. Das dort vorbeiströmende Medium weist die zu messende Temperatur auf, während im Domkörper 3 kein fortwährender Medienaustausch stattfindet, die Temperatur dort also aufgrund von Wärmeleitung oderanderer Einflüsse etwas andere Werte haben kann.
Alle Signale, die auf diese Weise von den Sensoren und Transmittern geliefert werden, gelangen zur elektronischen Schalteinrichtung 40, die nur als Block dargestellt ist und auf deren Aufbau hier nicht näher eingegangen wird. Sie ist jedoch vorteilhaft mit einem Mikroprozessor ausgerüstet, so daß die ihr zugeführten, den gemessenen Größen entsprechenden Signale unter Berücksichtigung eingespeicherter Bezugsgrößen umgerechnet und die berechneten und gemessenen Werte auf deren Realität geprüft werden können. Hierzu kann z.B. auch die Berücksichtigung des zusätzlichen hydrostatischen Druckes bei einem nicht mehr vernachlässigbaren Höhenunterschied zwischen der Entnahmestelle und dem Ort der Messung des statischen Druckes sowie eine zusätzliche rechnerische. Linearisierung der einzelnen Sensoren und Transmitter gehören.
■- 11 -
- li -
Am Gehäuse 5 ist ein Anzeigefeld 6 mit Feldern 6a und 6b, z.B. für die aktuelle Durchflußrate und für einen summierenden Zähler, oder z.B. auch für die gleichzeitige Anzeige in Betriebs- und in Normkubikmetern sowie ein Netzanschluß vorgesehen. Anstelle des in Fig. 4 dargestellten Stromungstransmi tters kann vorteilhaft auch ein solcher gemäß Fig. 1 oder 2 treten.
Von besonderer Bedeutung ist die in Fig. 5 dargestellte Konstruktion für einen Stromungstransmitter gemäß Fig. 4. Die Magnetflügel 16 werden bei ihrer Bewegung von einer Flüssigkeit gedämpft, deren Viskosität den zu erwartenden Turbulenzen entsprechend ausgewählt werden kann. Der Zulauf bzw. eine Entlüftung ist mittels der Verschlußschraube 18 leicht zugänglich. Die Dämpfungsflüssigkeit kann daher auch vom Benutzer ohne weiteres ausgetauscht oder gewechselt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. Laaser & Co. Nachf. P + GM 1/81 DE
    Feurigstr. 59 ■
    1000 Berlin 62 den 10.· Januar 1981
    Patent-ySchutz-Ansprliche
    v Strömungsmeßgerät mit einem Druckkörper, der im Strom des Mediums in Richtung des Strömungsdrucks und gegen eine Rückstellkraft verstellbar ist und abhängig von seiner Stellung auf Meß- und Schaltelemente einwirkt, gekennzeichnet durch
    einen Druckkörper, der aus einer Stauscheibe (10), die den Strömungsquerschnitt eines in seinen Abmessungen abgestimmten Strömungshohlraumes (13) entsprechend dem Strömungsdruck des Mediums freigibt, und aus einem Stab (9) besteht, an dem die Stauscheibe (10) rechtwinklig befestigt ist und der im Strömungshohlraum (13) axial und reibungsfrei geführt ist.
  2. 2. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus zwei parallelen Blattfedern (7a, 7b) gebildete Aufhängung für die axiale und reibungsfreie Führung des Druckkörpers.
  3. 3. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ringmagnetpaare (8a, 8b), von denen die äußere Ringmagnete (8b) in der Wandung des Strömungshohlraumes (13) und die inneren Ringmagnete (8a) über radial verlaufende Stege, an dem die Stauscheibe (10) tragenden Stab (9) befestigt sind, für die axiale und reibungsfreie Führung des Druckkörpers.
  4. 4. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mittels einer der Blattfedern (7a, 7b) betätigbares, am Gehäuse des die Aufhängung beherbergenden Domkörpers (3) befestigtes Meß- oder Schaltelement (26).
  5. 5. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine an der Wandung des Strömungshohlraumes (13) angebrachte Induktionsspule (19a) und einen metallischen Ringkörper (19b), der im Bereich der Induktionsspule (19a)
    an dem die Stauscheibe (10) tragenden Stab (9) über radial verlaufende Stege befestigt ist.
  6. 6. Strömungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen die Durchflußcharakteristik linearisierend ausgeformten Strömungshohlraum (13).
  7. 7. Strömungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch weitere, mit dem· Strömungshohlraum (13) in Verbindung stehende und am Gehäuse des Geräts angeordnete Einrichtungen (20 bis 25, 3O5 40) zur Bestimmung und Auswertung der im Betriebszustand herrschenden Druck- und Temperaturwerte des strömenden Mediums.
  8. 8. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Strömungsdruckmesser (10 bis 18) mit magnetischer Kopplung der Bewegung eines die Stauscheibe (10) tragenden Hebels (11) auf einen Weggeber (16, 17) mit Flüssigkeitsdämpfung.
  9. 9. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Manometer (20 bis 25) mit einem durch eine Feder (22) vorgespannten, einen Weicheisenkern (24) in einer Spule (25) verstellenden Balgen (21).
  10. 10. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer (20.bis 25) am Druckraum des Domkörpers (3) angeschlossen ist.
  11. 11. StrÖmungsmeßgerä't nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch'einen Temperaturfühler (30) mit einem temperaturabhängigen elektrischen Widerstand/
  12. 12. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (30) im Strömungshohlraum (13) in Strömungsrichtung gesehen hinten eingesetzt ist.
  13. 13. Strömungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine elektronische Schaltung (40) mit einem Mikroprozessor, die die ihr zugeführten, den gemessenen Größen entsprechenden Signale unter Berücksichtigung eingespeicherter 'Bezugsgrößen umrechnet und die gemessenen und berechneten Werte auf deren Realität prüft.
    - 3-
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