DE2356421A1 - Anti-allergisch wirksame pharmazeutische zubereitung - Google Patents
Anti-allergisch wirksame pharmazeutische zubereitungInfo
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- DE2356421A1 DE2356421A1 DE19732356421 DE2356421A DE2356421A1 DE 2356421 A1 DE2356421 A1 DE 2356421A1 DE 19732356421 DE19732356421 DE 19732356421 DE 2356421 A DE2356421 A DE 2356421A DE 2356421 A1 DE2356421 A1 DE 2356421A1
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Description
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEH
ALFRED 1-!OEPPtNER
DR. JUR. DIFL-CHC-M. R-J. WOLFP
DR. JUR. HANS CHR. BEIL 613 FRANKFURTAM MAIN-HOCHSf
9. NoV11973
Unsere Nr. 18 938
Ec /Fb
The Upjohn Company -■ Kalamazooy Michigan, V.St.A.
Anti-allergisch wirksame pharmazeutische Zubereitung
Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung
mit einer anti-allergisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel ■
R2OC
worin der Benzolteil A des Moleküls durch eine der folgenden Formeln dargestellt wird:
409823/11-02
COR'
-R1
III
.COK'
und
iv
COR'
worin "a" die Bindung zum Pyridinring und zum Benzolteil.
A bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist,
R einen Hydroxyrest, einen Alkoxyrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylalkoxyrest mit 7 - 10 Kohlenstoffatomen oder einen Phenoxyrest bedeutet, und X und Y, die
gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylreste
mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1-8 Kohlenstoffatomen,
Trifluormethyl-, Phenyl-, Phenoxy- oder Halogenreste
oder die Gruppe NR*R bedeuten, wobei R* einen Alkylrest
mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet und R einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest
darstellt, oder deren pharmazeutisch verträglicher Salze, die eine geringere Wirkstoffmenge als die Grunddosiszubereitung
enthält, wobei diese Wirkstoffmenge in der Situation der
Erhaltungsdosis stärkere Allergieinhibierung.als in der Situation der Grunddosis bewirkt.
Allergische Affektionen bei Menschen und Säugetieren werden auf verschiedenste Weise behandelt. Gewöhnlich wendet man
die Desensibilisierung an, eine Methode, die versucht, die
Antigen-Antikörper-Wechselwirkung zu beeinflussen. Bronchodilatoren
und Corticosteroide wurden mit Erfolg bei Asthma
409823/ 1102
verwendet. Kürzlich wurden neue Mittel zur Behandlung von Allergien gefunden,'die nach prophylaktischer Verabreichung
eine Erleichterung der allergischen und anaphylaktischen Erscheinungen bewirkten. So kann sich ein Allergiker,
bevor er sich in ein Gebiet mit hoher Aller.genkonzentration in der Luft begibt, eine Dosis Cromolyn-Natrium
verabreichen,.das in Großbritannien unter der Handelsbezeichnung "Intal"-erhältlich ist und zur prophylaktischen
Behandlung von Asthma verwendet wird. Eine andere neue Gruppe von Verbindungen, die zur prophylaktischen
Behandlung von Asthma wirksam sind, wird in der belgischen Patentanmeldung 773 200 beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß man mit erheblich geringeren
Dosierungsmengen als bisher bei den Verbindungen der +)
773 200 angewendet wurden, ein gleiches oder manchmal sogar ein größeres Ausmaß an Allergie-Inhibierung erreichen
kann. Ein deutlicher Vorteil einer solchen Dosierung liegt darin, daß die Wahrscheinlichkeit nachteiliger Nebenreaktionen
bei den Behandelten geringer wird, da v/eniger Wirk- · stoff angewendet wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher eine pharmaz.eutische Zubereitung, die eine anti-allergisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel I oder von deren Salzen,
freisetzt, wobei durch diese Menge eine stärkere Inhibierung ■allergischer Erscheinungen in der Situation der Erhaltungs-•dosis
als in der Situation der Grundd'osis (priming) erzielt wird. Zur Behandlung von Allergien, die durch ein
Reagin oder Nicht-Reagin verursacht wurden, wird einem Menschen oder Säugetier eine Grunddosis einer Verbindung
der Formel.I verabreicht, die wirksame Inhibierung der
allergischen Erscheinung zur Folge hat, worauf man dem so behandelten Menschen oder Säugetier eine Erhaltungsdosis
einer Verbindung der Formel I verabreicht, die eine stärkere +)'belgischen Patentanmeldung
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- * - 2356Λ21
Inhibierung der allergischen Erscheinungen in der Situation der Erhaltungsdosis als in der Situation der Gr.unddosis
bewirkt.
Die erfindungsgemäft als Wirkstoff eingesetzten Verbindungen
und die Verfahren zu ihrer Herstellung werden insbesondere in der +) 773 200, in den Beispielen 1-31
beschrieben. Dort wird gezeigt, daß die_ Verbindungen sowohl in ihrer Hydroxychinolin- als auch in ihrer Chinolon-Form
auftreten können, zum Beispiel die 1,7-Phenanthroline (V):
x ν
Ϋ
Ϋ
Der prozentuale Anteil jedes Tautomeren wird durch die jeweilige Umgebung und die Beschaffenheit von R , R , R ,
R , X und Y bedingt.
Beispiele für die pharmazeutisch verträglichen Salze dieser Verbindungen sind die Salze der Alkalimetalle wie Natrium
und Kalium, der Erdalkalimetalle wie Calcium und Magnesium, oder anderer verträglicher Metalle vrie Aluminium, die Salze
mit Aminkationen aus Aminen wie Ammoniak, Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan,
D-Threo-2-amino-l-p-nitropheny1-1,3-propandiol,
N,N-Bis-(hydroxyäthyl)-piperazins 2-Amino-2-methyl-1-propanol,
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol und 2,2-Bis-(hydroxymethyl)-2,2f,2"-nitrilotriäthanol
und aus anderen Aminen einschließlich H?MR', HNR*2 und NR',, worin
R1 einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder den Rest -CH2CH2OH bedeutet, und Saureanlagerungssalze, z.B.
das Hydrochlorid.
+) belgischen Patentanmeldung
- e; ; ^09823/1102
- e; ; ^09823/1102
Zu den erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen, die in
der +) 773 200 beschrieben werden, gehören die l-»7-Phenanthroline,
H^-Phenanthroline, und Pyrid.o"-/2,3~g7*·
chinoline. Andere spezifische Beispiele für die Substituenten X und*Y sind die folgenden Verbindungen der
Phenanthrolin- und Pyrido-/"2,3*-g7-chinolinreihe:
+) belgischen Patentanmeldung
H H H H H H H
CH3
H H
CH3 C2H5 .·
H Neopentyl
2 5,3-Dimethylbutyl
C3H7 .
CeHts · ■_-
H .·■".-■·' .
CH3
C3H
3H7
CeH5 .H
98 23/110
CH3
INSPECTED
O- i
C2H5 C2H5
CF3 H
H CF3
D-iso-C H 0CeHs
H . OC3H7
H OCeH5
H OC2H5
H OCH3
H T
H- - C7H i5
H Br
H Morpholin
H ' . "^C4H9
H ^C2H5
Br | . Br |
CH3 | CF3 |
C2Hs | iso-C |
CI | C3Ht |
H | OC4H3 |
C2H5 | CeHs |
OCH3 - | F |
H | C! |
H | n-CijH |
409823/1102 | - |
original inspected
X | I | Y . |
OC3H7 , | OC2H5 | |
CH3 | CF3 | |
Cl | O-iso | |
Cl | CF3 | |
CeH5 | Cl | |
OC2H5 | OCH3 | |
F | OCH3 | |
Cl | H | |
CH3 | H | |
C2H5 | H | |
C3 H7 | H | |
OCH3 | H | |
OC2H5 | H | |
F | H | |
Cl | CH3 | |
C2H5 | CH3 | |
iSo-C-H7 | CH3 | |
OCH« | CH3 | |
CH3 |
'3Ύ
Wie vorstehend dargelegt, kann, die zur Allergieprophylaxe
bei Menschen und Säugetieren benötigte Menge der Verbindung erheblich verringert werden, wenn der Dosierungsplan befolgt
wird. Nachdem der Mensch oder das Säugetier eine Grunddosis der Verbindung erhalten hat, wird zur wirksamen
Allergieprophylaxe eine Erhaltungsdosis der Verbindung verabreicht, die häufig 1/200 und weniger der bisher verabreichten
Dosen beträgt. Hierbei muß die Verbindung der
,»409823/1102
Grunddosis nicht notwenigerweise mit der der Erhaltungsdosis identisch sein.
Diese höchst ungewöhnliche therapeutische Reaktion erfolgt offenbar aufgrund der Tatsache, daß zu Beginn eine Grunddosis
verabreicht wird. Aus einem unbekannten Grund scheint die anfängliche Grunddosis oder -dosen eine Verringerung
der erforderlichen Erhaltungsdosierungsmengen zu bewirken. Die anfängliche Grunddosis sollte so groß sein, daß sie
einen wirksamen Schutz vor Allergien schafft. Die bisher bei der Behandlung von Asthma durch Einschnupfung alle vier
bis sechs Stunden verabreichte Dosierunsmenge von Cromolyn-Natrium
betrug 20 mg. Wenn ein größtmöglicher Schutz erzielt werden soll, besteht neben der Linderung der aller-,
gischen Erscheinungen für den Behandelten ein Vorteil darin, daß in einigen Fällen eine gegebene Menge der Verbindung
in der Situation der Erhaltungsdosis desto wirksamer ist,, je
höher die Allergie-Inhibierung der Grunddosis ist. Natürlich sollte zur Erreichung eines entsprechenden Effekts vorzugsweise
die kleinstmögliche Grunddosis verwendet v/erden, d.h., wenn zum Beispiel mit einer Dosierung ein lOO^iger Allergieschutz
erreicht wird, kann die kleinste Menge, die diesen lOO^igen Schutz gewährleistet, angewendet werden.
Nachdem der Mensch oder das Säugetier die Grunddosis erhalten haben, wird eine Erhaltungsdosis der Verbindung verabreicht
.
Diese Erhaltungsdosis kann in einer ähnlichen Zeitfolge verabreicht werden wie die Grunddosis, Asthma zum Beispiel
wurde nach den bisherigen Dosierungsplänen alle vier bis sechs Stunden mit 20 mg Cromolyn-Natrium behandelt. Die
Menge der wirksamen Verbindung in der Erhaltungsdosis steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Einsparungseffekt. Es kann eine Menge, die eine therapeutische Reaktion
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zur Verhinderung von Allergien schafft, bis zu einer
Menge, die in der Situation der Erhaltungsdosis einen größeren Schutz vor Allergien gewährleistet als in der
Situation der Grunddosis, d.h. also mit verringerter
Wirkstoffmenge, angewendet werden. Der Punkt, an dem dieser
Bruch in der Dosierung auftritt, kann leicht beobachtet werden, üblicherweise kann eine Erhaltungsdosis von etwa
0,5 bis 20 % der Grunddosis, insbesondere etwa 1 bis etwa 10 % der Grunddosis auf molarer Basis angewendet werden,
wenn die Verbindung der Grund- und Erhaltungsdosis die gleiche ist. Wenn die Verbindungen verschieden sind, wird
die Erhaltungsdosis so berechnet, als ob die Grunddosis die gleiche Verbindung enthielte. Die zu verabreichende
Erhaltungsdosis wird vom behandelnden Arzt oder Tierarzt bestimmt, da die Reaktionen bei jedem Menschen oder Säugetier
anders sein können. Die weiteren-Erhaltungsdosen sollen eine bestmögliche therapeutische Reaktion bewirken.
Wenn der Allergieschutz nach Meinung des Mediziners· spürbar
abnimmt oder der Einsparungseffekt nicht mehr zu beobachten ist, kann dem Menschen oder Säugetier noch einmal die
übliche Grunddosis verabreicht und somit die nächste Grund- und Erhaltungsdosisbehandlung eingeleitet v/erden.
Durch die Auffindung der wirkstoffärmeren Erhaltungsdosen
gemäß vorliegender Erfindung nimmt die Zahl der Patienten, deren Reaktion auf die Verbindung im Laufe der bisherigen
ständigen Behandlung mit der Grunddosis nachgelassen hatte, ab. Wenn Patienten aufgrund der bisher verabreichten
Dosierungsmenge keine ausreichenden Reaktionen mehr zeigen, so können durch erfindungsgemäße Zubereitungen mit Erhaltungsdosen
der Verbindung erneut allergische Erscheinungen wirksam inhibiert werden. Wenn sich der Schutz, den die
Erhaltungsdosis bewirkt, wesentlich verringert, so kann
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wieder mit einer Grunddosis und anschließenden Erhaltungsdosen behandelt werden.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen, in denen die wirksamen
Verbindungen eingesetzt werden, haben die zur Behandlung von Allergien und anaphylaktisehen Reaktionen üblichen
Zusammensetzungen, die in der belgischen Patentanmeldung 773 200 beschrieben werden.
Die zeitniäßige Verabreichungsfolge der Grund- und Erhaltungsdosen,
d.h., die Länge der Zeit zwischen den einzelnen Dosen, ist die gleiche wie bisher.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Menge von 10 000 Tabletten, jeweils 0,10 mg 6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-*J,10-dihydroxy-l,7-phenanthrolin
enthaltend, wurden'aus den folgenden' Bestandteilen in den angegebenen
Mengen hergestellt:
6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-ifs10-dihydroxy-
1,7-phenanthrolin 1 000 mg
Dicalciumphosphat 1 3QQ g
Methy!cellulose, U.S.P. (15 cps) 60 g
Talcum 150 g
Maisstärke 200 g
Magnesiumstearat 10 g
Die Verbindung und das Caleiunstearat wurden gut gemischt
und mit einer 7,55igen ffethylcellulo.selösung in Wasser
granuliert, durch ein Sieb mit einer Maschenweite von
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2,38 mm passiert und sorgfältig getrocknet. Das trockene
Granulat wurde durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,68 mm passiert, gründlich mit Talcum, Stärke und Magnesiumstearat
gemischt und zu Tabletten zur oralen Verabreichung gepreßt.
Eine Menge von 10 000 Tabletten9 jeweils 0,001 mg 6-n-Butyl-2
9 e-diearboxy-1!,-10-dihydroxy-l ,7-phenanthrolin
enthaltend, wurden aus den folgenden Bestandteilen in den angegebenen Mengen hergestellt:
6-n-Butyl-2,8-diearboxy-ty,10-dihydroxy-
1,7-phenanthrolin 10 mg
Dicalciumphosphat .1 500 g
Methylcellulose, U.S.P. (15 cps) 60 g
Talcum . 150 g - »
Maisstärke 200 g
Magnesiumstearat 10 g
Die Verbindung und das Dicalciumphosphat wurden gut gemischt,
mit 7,5^iger Methylcelluloselösung in Wasser
granuliert, durch ein Sieb nit eimer f-faschenweite von
2,38 mm passiert und vorsichtig getrocknet. Das trockene Granulat wurde durch ein Sieb mit einer Maschenweite von
1,68 mm passiert, gründlich mit Talcum, Stärke und Magnesiumstearat
gemischt, und zu Tabletten zur oralen Verabreichung gepreßt.
Diese Tabletten sind brauchbar zur Verhinderung von Nahrungsraittelallergien bei Menschen durch orale Verabreichung
von einer Tablette der Grunddosis und anschließend von einer Tablette der Erhaltungsdosis alle vier bis sechs.
Stunden. ·
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- 12 Beispiel 2 Grunddosis
Ein steriles Präparat zur intramuskulären Injektion mit einem Gehalt von 0,1 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Propyl-2,8-dicarbpxy-4,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin
pro Milliliter v/urde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Tris-(hydroxymethyl)-amino-methansalz von 6-n-Propyl-2,8-dicarboxy-4,10-
dihydroxy-l,7-phenanthrolin 100 mg
Benzylbenzoat ■ 200 ml
Methylhydroxybenzoat (Methylparaben) 1,5 g
Propylhydroxybenzbat (Propylparaben) 0,5 g
Baumvrollsamenöi auf 1 000 ml
Ein steriles Präparat zur intramuskulären Injektion mit einem Gehalt von 0,001 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Propyl-2,8-dicarboxy-i^,10-dihydroxy-1
,'7-phenanthrolin pro Milliliter wurde aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalz von 6-n-Propyl-2,8-dicarboxy-4,10-
dihydroxy-1,7-phenanthrolin
Benzylbenzoat Methylhydroxj'benzoat Propylhydroxybenzoat
BaumwollsamenÖl
1 | ,0 mg |
200 | ml |
1 | ,5 g |
0 | ,5 g |
auf 1 000 | ml |
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Dieses Präparat eignet sich zur prophylaktischen Behandlung von allergischer Rhinitis bei Menschen durch Veratareichung
von einem Milliliter der Grunddosis und anschließend von einem Milliliter der Erhaltungsdosis alle
vier bis zwölf Stunden.
Beispiel 3
Grunddosis ·
Ein Pulvergemisch aus 10 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansälzes
von 6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-lf ,10-dihydroxy-l,7-phenanthrolin
und so viel Lactose, daß 5 g des Gemisches erhalten wurden, wurde mikropulverisiert, und
50 mg des Pulvers wurden in eine Kapsel für einen Zerstäuber gefüllt, der pro Dosis 50 mg des Gemisches abgab.
Ein Pulvergemisch aus 0,1 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-4,10-dihydroxy-l,7-phenanthrolin
und so viel Lactose, daß 5 g des Gemisches erhalten wurden, wurde mikropulverisiert, und
50 mg des Pulvers wurden in eine Kapsel für einen Zerstäuber gefüllt, der pro Dosis 50 mg des Gemisches abgab.
Wenn zunächst eine Kapsel der Grunddosis.und anschließend
alle vier bis sechs Stunden eine Kapsel der Erhaltungsdosis eingeschnupft wird, eignet sich dieses Pulverpräparat
zur Verhinderung von Asthmaanfällen bei Menschen.
Grunddosis - ·*
Ein Pulvergemisch aus 10 mg des Tris-(hydroxymethyl)-amino-
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methansalzes von' 6-n-Butyl-2 , 8-dicarboxy-iJ ,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin
und genügend Lactose, daß 5 g des Gemisches erhalten wurden, wurde nikropulverisiert, und
50 mg des Pulvers wurden in eine Kapsel für einen Zerstäuber
gefüllt, der pro Dosis 50 mg Pulver abgab.
Ein Pulvergemisch aus 0,1 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Propyl-2,8-dicarboxy-4,10-dihydroxy-l,7-phenanthrolin
und genügend Lactose, daß 5 g des Gemisches erhalten wurden, wurde mikropulverisiert, und
50 mg des Pulvers wurden in eine Kapsel für einen Zerstäuber
gefüllt, der pro Dosis 50 mg des Pulvers abgab.
Wenn zunächst eine Kapsel der Grunddosis und anschließend alle vier bis sechs Stunden eine Kapsel der Erhaltungsdosis eingeschnupft wird, können Asthmaanfälle bei Mensehen
verhindert werden.
Beispiel 5
Grunddosis
Ein Pulvergemisch aus 10 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Propyl-2,8-dicarboxy-l,7-phenanthrolin und genügend Lactose, daß 5 g des Gemisches erhalten vmrden,
wurde mikropulverisiert, und 50 mg des Pulvers wurden in
eine Kapsel für einen Zerstäuber gefüllt, der pro Dosis mg des Pulvers abgab.
Ein Pulvergemisch aus 0,10 mg des Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalzes
von 6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-4,10-di-
409823/1 102
hydroxy-l,7-phenanthrolin und genügend Lactose, um 5 g des
Gemisches zu erhalten, wurde mikropulverisier-ϊ;, und 50 mg
des Pulvers wurden in eine Kapsel für einen Zerstäuber gefüllt, der pro Dosis 50 mg des Pulvers abgab.
Wenn zunächst eine Kapsel der Grunddosis und anschließend
' alle vier bis sechs Stunden eine Kapsel der Erhaltungsdosis
verabreicht wird, können Asthmaanfälle bei Menschen verhindert werden.
Kapseln für die Grund- und Erhaltungsdosis wurden hergestellt, indem das Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalz von
6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-*l ,10-dihydroxy-l ,7-phenanthrolin
in gleicher Weise und in den gleichen Mengen wie in Beispiel
3 beschrieben verwendet wurde.
Zur Verhinderung von Asthma wird drei Tage lang,' alle vier bis sechs Stunden, eine Grunddosis eingeschnupft. Anschließend
wird alle vier bis sechs Stunden eine Erhaltungsdosis eingeschnupft. "
Kapseln für die Grund- und Erhaltungsdosis wurden nach der
■ gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt,
indem erfindungsgemäße Mengen der folgenden Verbindungen verwendet wurden:
2,8-Dicarböxy-4,10-dihydroxy-6-methyKl,7~phenanthrolin
2,8-Di carboxy-4,10-dihydroxy-5,6-dime thy 1-1,7- ·
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phenanthrol in . 235S421
5, 8-D i carboxy- 1, 10-di hydroxy- 5, 6- dime thy )~^ß J-
phenanthrolin
j5>8-£>icarboxy-1,10-di hydroxy-1!·,7-phenanthro 1 in
2yJ-O i carboxy-1*, 9- d i hydroxy-5* 10-d iniethy 1 py r ί do
[2,3~gi-chinolin.
6-te"rt.-Butyl-2 3 8-dicarboxy-4,10-dihydroxy-l ,7-phenanthrolin
· . '
2JS-DiCaTbOXy-1I-, 10-dihydroxy-6-isopropy 1-1,7-phenanthrolin
phenanthroiin
-3,8-DJ carboxy-1, lO-d
phenanthrol in .."."."
' •6-sec.-Butyl-2,8-dicarboxy-il,10-dihydroxy~l>7*-
phenanthro!in
2 j 8- Di carboxy- 6- cycl ohexy Ί -4, 10- di hydroxy-13 J-phenanthrolin
2,8-Di carboxy-4,10-dihydroxy-6-η-pen ty 1-1,7-phenanthrolin
2,8-D «carboxy-4,10-d i hydroxy-6-n-oc ty 1-1,7-phenanthrolin
2, 8-Di carboxy-1^ 10-d i hydroxy-ö-iriethoxy-S-'pheny 1 ~
1,7-phenanthrol in
. 2,8-^Di carboxy-4,10-di hydroxy-6-η-ρropoxy-1,7-phenanthrolin
2, 8-Di carboxy-6-äthoxy-4,10-d i hydroxy-1, 7-phenanthrolin
2,8-Dicarboxy-6-f1uor-^,10-dihydroxy-l»7-phenanthrolin
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OW61NAL INSPECTED
. 2,8-Dicarboxy-6-n-heptyl-ii->
10-dihydroxy-1,7-'
phenanthrolin
2,8-Djäthoxycarbony V-H-, IQ- dihydroxy- 6- phenoxy- . ·
in ..
6~Brom-2,:8-dicarboxy-4,10-dihydroxy^:L,7-phenan- .'
throl! it ··.-_'■ ·
K3 10-Dihydroxy-2,8-dimethoxycarbonyl-6-päperidino-l,7~phenanthrdl
in.
(5-Di - n~ butyl ami no-2,8-di carboxy-^, IQ-dihydroxy-1,7-phenanthrolIn
. . . .
Zur Verhinderung von Asthma können die Dosierungen der Beispiele 3 oder 6 "angewendet werden.
Andere Verbindungen, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Zubereitungen verwendet werden können, sind Verbindungen
der Formel I, worin X und/oder Y die Gruppe NR5R
bedeuten, wobei R^ und R zusammen einen alicyclischen Ring
mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen bilden. Beispiele für diese heterocyclischen Reste sind die Pyrrolidino- und Piperidinoreste,
' \
Mit den erfindungsgemäß als Wirkstoff eingesetzten Verbindungen
s insbesondere den Verbindungen der Beispiele 1-5 un
7, wurden Dosierungsformen zur Inhalations vorzugsweise zur
Einschnupfung, hergestellt.
Die Zubereitungen enthielten 0,001 bis weniger als etwa Ό,Ι
mg, vorzugsweise etwa 0,001 bis etwa 0s07 mg der jeweils ver
'409823/1102 '„,._-'
O816INAL INSPfcCTeD
wendeten Verbindung.
Es wurden Erhaltungsdosen zur oralen Einnahme, d.h. Tabletten, Kapseln, Flüssigkeiten usw., mit den Estern der
erfindungsgeraäß eingesetzten Verbindungen, insbesondere
mit den Estern der Verbindungen der Beispiele 1-5 und 7 hergestellt. Diese Zubereitungen enthielten 0,25 bis weniger
als 50 mg, vorzugsweise bis weniger als Ί5 mg, der erfindungsgemäß
eingesetzten Verbindungen, worin Rp einen
Alkoxy-j Pheny!alkoxy-, Phenoxy- oder Hydroxyrest bedeutet.
408823/1102
Claims (4)
- Patentansprüche:Pharmazeutische .Zubereitung mit einer anti-allergisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formelworin der Benzolteil A des Moleküls durch eine der folgenden Formeln dargestellt wird:coirCOR*undworin "a" die Bindung zum Pyridinring und zum Benzolteil A darstellt, R ein Wasserstoffatom oder exnen Methylrest bedeutet, R einen Hydroxyrest, einen Alkoxyrest mit 1 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkoxyrest mit 7-10
Kohlenstoffatomen oder einen Phenoxyrest bedeutet, und X und Y, die gleich oder verschieden sein können, Wasser-409823/110 2235842Ίstoffatome j Alkylreste mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1-8 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl-, Phenyl-, Phenoxy- oder Halogenreste oder die Gruppe NPi R bedeuten, wobei R einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet und R einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest darstellt; oder deren pharmazeutisch verträglicher Salze, die eine geringere Wirkstoffmenge als die Grunddosiszubereitung enthält, wobei diese Wirkstoffmenge in der Situation der Erhaltungsdosis stärkere Allergieinhibierung als in der Situation der Grunddosis bewirkt. - 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Inhalierung geeignet ist und etwa 0,001 bis · weniger als etwa 0,1 mg des Wirkstoffs enthält.
- 3'. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur oralen Verabreichung geeignet ist und etwa 0,25 bis weniger als 50 ng des Wirkstoffs der Formeln enthält, worin R einen Alkoxyrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylalkoxyrest mit 7 - 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenoxyrest oder einen Hydroxyrest darstellt.k. Zubereitung nach Anspruch .2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,001 bis etwa 0,07 mg einer Verbindung der FormelCOR2409823/1102enthält, worin R ein Wasserstoffatom darstellt, R einen Hydroxyrest darstellt, X ein Wasserstoffatom und Y einen Alkylrest mit 3 - 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.Für: The Upjohn CompanyKalamazoo, Miah., V.St.A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
- 4 09823/1102
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31128072A | 1972-12-01 | 1972-12-01 | |
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