DE2356375A1 - Ein rohrbuendel enthaltender zylindrischer koerper, und anwendung desselben zur bildung eines raketenabschussgeraetes - Google Patents

Ein rohrbuendel enthaltender zylindrischer koerper, und anwendung desselben zur bildung eines raketenabschussgeraetes

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DE2356375A1
DE2356375A1 DE19732356375 DE2356375A DE2356375A1 DE 2356375 A1 DE2356375 A1 DE 2356375A1 DE 19732356375 DE19732356375 DE 19732356375 DE 2356375 A DE2356375 A DE 2356375A DE 2356375 A1 DE2356375 A1 DE 2356375A1
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foam
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Christian Coillard
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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/06Rocket or torpedo launchers for rockets from aircraft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

BITGIliS IUTRA 3783-73
Ein Rohrbündel enthaltender zylindrischer Körper, und 'Anwendung desselben sur Bildung eines Eaketenabschussgeräts.
Die Erfindung betrifft rohrforniige Korper,
welche Bündel von Rohren enthalten, welche insbesondere, wenn auch nicht ausschliesslich, zur Herstellung von Geräten aura Abschuss von Raketen benutzbar sind. Die Erfindung hat insbesondere ein Bündel von Rohren zum Gegenstand, deren jedes einen kurzen Überdruck., einen heftigen Y/ärneschock und die Reibung eines Gegenstands aushalten kann, v/elcher sich in"den den obigen Beanspruchungen ausgesetzten Rohr bewegt.
Biese Bedingungen sind insbesondere bei Geräten sun Abschuss von Raketen vorhanden, bei welchen die Zundung der Ladung einen V.'arneschock und einen Überdruck erzeugt,
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wobei die beschleunigte Bewegung der Rakete von einer Anfres- . •sung des Rohrs begleitet ist« Sie treten jedoch auch in zahlreichen anderen Fallen auf, z.B. bei Wurfgeräten für Lokalisierungsmarken, Wurfgeräten für Täuschungskörper und Geräten zum Abwurf nach hinten. . .
Die gegenv/ärtigen Geräte zum Abschuss von
Raketen werden im allgemeinen durch ein Bündel von inneren Rohren aus Ketall, bakelisierter Pappe oder einem Kunststoff gebildet, welche die hohen Temperaturen aushalten, in ihrer gegenseitigen lage durch Rahmen gehalten v/erden und in einer äusseren Hülle aus Metallblech eingeschlossen sind. Die Hülle kann an einer vorderen spitzbogenförmigen oder konischen Spitze befestigt werden, welche im allgemeinen aus Guss hergestellt und mit die Rohre verlängernden Durchlässen versehen ist. Hinten ist die Hülle häufig an einem Boden befestigt. Eine derartige Anordnung ist teuer, sodass sie nicht als bei jedem S1IUg verbrauchbar angesehen v/erden kann. Ausserdem ist sie schwer und karros ions empfindlich, da 3ie zahlreiche Metallteile enthält. Ferner v/erden die Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung des Raketenabschussgeräts unter einem Plugzeug sowie die elektrische Anlage (Verbinder, Schalter usw.) im allgemeinen auf den zylindrischen Teil nach der Herstellung desselben aufgesetzt, was eine verwickelte Herstellung ergibt.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines
zur Bildung eines Raketenabschussgeräts benutzbaren zylindrischen Körpers und die Angabe eines Verfahrens zur Herstellung dieses Körpers, welche besser als bisher den Erfordernissen der Praxis entsprechen,' insbesondere dadurch, dass sie die Erzielung eines leichten Bündeis mit einer nicht metallischen äusseren Hülle gestatten, dessen Kosten so niedrig sind, dass das Raketenabschussgerät als bei jedem Abschuss verbrauchbar angesehen werden kann.
Hierfür schlägt die Erfindung einen rohrförmigen zylindrischen Körper vor, welcher ein Bündel von Roh-" ren enthält, deren jedes einen kurzen überdruck und einen kräftigen, aber zeitweiligen V/ärmeschock aushalten kann, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die unmittelbar oder über Verstrebungsglieder aneinander anliegenden Rohre durch eine mit einem er-
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härtbaren Material getränkte oder umhüllte Fadünnschicht gehalten werden, welche auf das Bündel aufgewickelt ist und die Rohre so bandagiert, dass sie in ihrer Stellung blockiert werden.
Bei der obigen Definition sowie in dein nachstehenden Text betrifft Ausdruck "zylindrisch" nicht nur den Fall eines Körpers mit Kreisquerschnitt, sondern auch den eines Körpers mit elliptischem, eiförmigem oder ähnlichem Querschnitt.
Der Bandagierungefaden kann insbesondere
durch einen mit einem polymerisierbaren synthetischen Harz getränkten Glasfaden gebildet werden. .
Die Rohre können in unmittelbarer Berührung
miteinander stehen, oder durch eine Masse aus einem Produkt getrennt v/erden, welches nicht die Wärmestösse auszuhalten braucht, da es vollständig von einem widerstandsfähigeren Material uinge- · ben ist. Es kann insbesondere Polyurethanneliauni benutzt werden.
Bei der Anwendung der Erfindung auf die Bildung eines Raketenabschussgeräts wird der Körper im allgemeinen mit einer vorderen spitsbogenförinigen oder konischen Spitze und einem hinteren Boden versehen. Die vordere Spitze kann durch einen selbständig hergestellten Teil gebildet .werden, welcher die Rohre des Körpers verlängernde Durchlässe aufweist und auf die ebene und zu der Achse des eigentlichen Körpers senkrechte Vorderfläche aufgeklebt ist. Der Körper kann jedoch auch ein in der zweckmässigen Form bearbeitetes Vorderende besitzen, welches eine einfache aufgeklebte Haube trägt, welche in einer Flucht mit den Rohren liegende Löcher aufweist, oder nicht.
Die Erfindung hat ferner ein Verfahren zur
Herstellung von zylindrischen Körpern zum Gegenstand, welche ein Bündel von Führungsrohren enthalten, deren jedes einen kurzen Überdruck und einen Wärmeschock ausliält, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet-ist, dass zueinander parallele Rohre gemäss einem bestimmten Netz-angeordnet werden, wobei sich die Rohre unmittelbar oder über Verstrebungen aneinander abstützen, dass die Roiire in ihrer Lage durch Bandagierung des Bündels durch feste Aufwicklung eines mit einem' erhärtbaren Material getränkten oder umhüllten Fadens blockiert v/erden, und dass der Körper nach der Erhärtung durch Abschneiden in der gewünschten Länge gebildet wird.
SAD ORIGINAL 4 0 9 8 2 1/0390 NAL
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Auf dem Bündel können vor der Aufwicklung
des getränkten oder umhüllten Fadens Verteilungssohlen angeordnet werden, welche mit aus der Fadenschicht vorspringenden Gliedern zum Anhangen versehen sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche auseinandergezogene Ansicht eines ersten Raketenabschussgeräts.
Fig. 2 zeigt den vorderen Teil eines ge-
mäss.einer Ausführungsabwandlung der Fig. 1 ausgebildeten Ra-. ketenabschussgeräts in einem Schnitt durch eine durch die Achse gehende Ebene.
Fig. 3 zeigt einen rohrförmigen Körper grosser länge, welcher ein Zwischenprodukt bei der Herstellung eines erfindungsgenassen Raketenabschussgeräts bildet.
Pig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung in Schnitt durch eine zu der Achse eines rohrförmigen Körpers senkrechte Ebene.
Das in Fig. 1 dargestellte Raketenabschussgerät wird durch einen Körper 10, eine Spitze 11 und einen Boden 12 gebildet, v/elche miteinander verklebt sind.
Der Körper 10 enthält ein Bündel von Rohren
13, welche aus durch ein erhärtbares Haterial (z.B. Epoxyharz) verstärkten Glasfasern, oder aus Metall, oder sogar aus verstärkter und durch Tränkung feuerfest gemachter Pappe bestehen können, wenn das Ilaketenabschussgerät als verbrauchbar angesehen wird und für Raketen kleinen Kalibers bestimmt ist. Die Rohre 13 werden gemäss einen regelmässigen Hetz durch eine Verstrebungsmasse 14 gehalten, welche aus einem Schaumstoff besteht, welcher Schaum aus Polyurethan, Phenol usw. sein kann. Die so gebildete Anordnung wird in eine Hülle 15 zylindrischer Form eingeschlossen, welche durch eine geschichtete Bewicklung mit einem mit einem erhärtbaren Haterial getränkten oder umhüllten Faden gebildet wird. Ss kann insbesondere ein mit Epoxyharz umhüllter Glasfaden benutzt werden. Diese Schicht wird durch eine Bewicklung gebildet, welche so fest ist, dass sie die Rohre 13 in der Verstrebungsmasse blockiert. Diese Bewicklung kann insbesondere gemäss einer bekannten, im besonderen zur Herstellung von Druok-
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gasflaschen benutzten Technik schraubenförmig sein und mehrere abwechselnde Schichten aufweisen.
Das Raketenabschussgerät muss mit Gliedern zum Anhängen unter den Flugzeugen versehen sein.
Diese Glieder v/erden in sehr einfacher Weise dadurch verwirklicht, dass in die Kasse 14 Verteilungssohlen eingebettet v/erden, von denen eine, 16, in Pig. 1 sichtbar ist, ■und-welche mit aus der Hülle 15 vorspringenden Ringen versehen sind. Die Sohlen, v/elche sich bei der dargestellten Ausführungsform über einen Bogen von grossenordnungsmassig 1209 erstrecken, gewährleisten eine Verteilung der Beanspruchungen, wodurch jede Verformung oder Lochung vermieden wird.
Der rohrförraige Körper 10 kann so benutzt
werden, dass seine Vorderfläche einfach mit einer Platte aus einem feuerfesten Material überzogen wird. Diese Platte, welche mit löchern in der Verlängerung der Rohre 13 versehen ist, sehüistdas verstrebte Material gegen die Verbrennungsprodukte mit hoher Temperatur beim Austritt der Rakete. Eine ähliche Platte wird dann natürlich auf der Rückseite vorgesehen. Eine derartige Ausbildung wird nur für langsame Trägerfahrzeuge gewählt, z.B. Hubschrauber.
Bei der in ?ig. 1 dargestellten Ausführungs-
forra ist der Körper 10 mit einer massiven vorderen Spitze 11 versehen» Diese Spitze besteht aus einer geformten Hasse aus einem verstrebten Schaumstoff, v/elche Rohre 13' gemass einem Hetz hält, welches mit den der Rohre 13 identisch,ist. Dieser Schaumstoff ist mit einer Schutzhaube überzogen, welche wie die Hülle 15 des Körpers 10 ausgeführt sein kann. Es ist nämlich möglich, durch verhältnismässig einfache Verfahren eiförmige Körper zu bewikkeln, selbst v/enn diese Vorsprünge aufweisen. In den meisten Pallen ist es zweckmässig, die Rohre 13' überstehen zu lassen und sie erst nach der Bildunng der Haube abzuschneiden.
Die Spitze 11 kann unmittelbar an den Körper 10 angeklebt v/erden, wobei das Zusammenfallen der Rohre durch das Vorhandensein von Stiften 18 gewährleistet wird, welche .gleichzeitig mit den Rohren eingesetzt werden und in hierfür in der Spitze vorgesehene ITuten 19 eintreten.
Das Piaketenabschussgerät der Pig. 1 besitzt
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•noch einen Boden 12, welcher ählich wie der Körper ausgebildet ist, dessen Querschnitt aber von vorne nach hinten abnimmt. Der Boden 12 kann auf beliebige geeignete Weise an dem Körper befestigt v/erden, insbesondere mit Hilfe von Bolzen, welche in in der HuILe 15 des Körpers und dein überzug des Bodens zurückgehaltene Laschen 20 und 20' eingreifen. Bei dem obigen Raketenabschussgerät schliesst sich die Spitze 11 an eine ebene Endfläche des Körpers 10 an. Sie muss innere Rohre aufweisen, was ihre Herstellung verwickelter macht. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird dagegen die Spitze durch eine einfache Haube 21 gebildet, welche den vorderen, zu einer Spitze zugeschnittenen Abschlussteil der durch die Masse des Verstrebungsmaterials 14a und die Rohre 13a gebildeten Anordnung überdeckt. Die Haube kann in sehr einfacher Weise durch die üblichen Techniken zur Herstellung von geschichteten Körpern geringer Dicke auf einer Form unter Benutzung von Geniischen aus Glasfasern (oder einer anderen Verstärkung) und einem erhärtbaren Material hergestellt werden. Bekanntlich werden diese Herstellungsverfahren gegenwärtig laufend angewandt, insbesondere in der Automobilindustrie und bei Sportschiffen.
Das in Fi.g. 2 dargestellte Raketenabschussgerät weist ebenfalls ein Bündel von Rohren 13a auf, welche in eine Verstrebungsmasse 14a eingebettet sind, welche hier ebenfalls ein Sch&uastoff sein kann, z.B. Polyurethanschaum. Die so gebildete Anordnung wird durch eine Hülle 15a aus einem gewikkelten Material bandagiert, welches mit einem in kaltem Zustand oder durch Erwärmung erhärtbaren Material umhüllt oder getränkt ist. Zwei Anhängeringe 17a sind beide fest nit einer Sohle 16a verbunden, welche hier eine flache Form hat, aber den beiden Ringen gemeinsam ist.
Der vordere spitzbogenförraig zugeschnittene Abschlussteil des so gebildeten Körpers 10a hat keine Hülle· 3r ist von einer Haube 21 überdeckt, deren Dicke der der angeklebten Schicht 15a entspricht.
Sov/ohl in dem Pail der Fig. 1 als auch in
dem Fall der Pig. 2 v/ird der rohrförmige zylindrische Körper zweckmässig nicht einzeln hergestellt, sondern durch Abstechen von rohrförmigen Körpern grosser Lange* Fig. 3 zeigt z.B. einen
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rohrförmigen Körper -22, welcher eine Lange von 10 bis 15m haben kann und auf den gegenwärtig vorhandenen Maschinen in einem einzigen Stuck hergestellt wird. Die Rohre 13b, von denen hier sieben vorhanden sind, liegen aneinander an. Sie werden an ihren Enden in ihrer Lage gehalten, und es wird auf sie erst in einen und dann in dem anderen Sinn ein getränkter Faden 23 aufgewikkelt (z.B. mit Epoxyharz getränkte Glasfasern)· Hierauf kann das-1 Ganze mit einer zusätzlichen Schicht 24 überzogen werden, um die j Rauhigkeit zu verringern, insbesondere wenn das Raketenabschuss- j gerät an einem schnellfliegenden Flugzeug angebracht werden j soll. Die Anhängeglieder 17b sowie die Verbinder 25 und die | elektrischen Anschlusskasten zur Zündung 26 werden vor der Be- '. wicklung an dem Bündel angebracht. ;
• Der so gebildete rohrförmige Körper grosser
Länge wird hierauf abgestochen, wie durch die strichpunktierten ; Linien 27 in Fig. 3 angegeben, wenn Raketenabschussgeräte der in Fig. 1 dargestellten Art hergestellt werden sollen. ! Die geschichtete Hülle 22 aus umhüllten Fäden setzt sich dann bis zu der Vorderflache fort. Beispielshalber kann angegeben v/erden, dass Raketenabschussgeräte kleinen Kalibers (37 mm) einen Körper mit einer Lange von grössenordnungsmäs3ig einem Keter haben, sodass mehr als zehn von den rohrförmigen Körpern abgeschnitten werden können, welche in sehr wirtschaftlicher -Vieise auf Haschinen hergestellt v/erden können, welche den gegenwärtig für andere Anwendungen benutzten sehr nahe stehen.
; . · ! Falls ein Raketenabschussgerät der in Fig. 2 dargestellten Art hergestellt v/erden soll, werden die abgeschnittenen Abschnitte an ihrem Vorderende entweder spitzbogenförmig ., oder kegelförmig bearbeitet· Hierauf wird die einzeln hergestellte Haube angesetzt» ; , Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ; sind die Rohre in eine Verstrebungsmasse eingebettet. In Fig. 3 ließen sie einfach aneinander an und v/erden durch die äussere Hülle festgespannt, welche durch die geschichtete Schicht aus umhüllten Faden gebildet wird. Hierzu ist zu bemerken, dass in dem Fall der Fig. 3 der Querschnitt durch-etwa ebene Facetten gebildet wird, deren jede der Sehne zwischen zwei benachbarten
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Rohren anstatt einer regelmassigen Kurve entspricht. Bei der schematisch in Fig. 4 dargestellten Ausführungsforin mit neunzehn Rohren kleinen Kalibers ist keine Masse aus einem Verstre- ' bungsmaterial vorhanden, sondern einfache Stäbe oder Rohre 28. : bilden Zwischenstücke. Auch hier v/erden die Rohre 13c durch die geschichtete Hülle 15c aus getränkten oder umhüllten aufgewik- \ kelten Faden gegeneinander und gegen die Zv/ischenstücke 28 ge- ' drückt und gemäss einem gleichmässigen Netz gehalten« ! Die Erfindung kann abgewandelt werden. So j
kann z.B. das rohrfäraige Bündel dadurch gebildet werden, dass [ in eine eine Verstrebung bildende Schaummasse, z.B. aus Polyurethanschaum, in den Schaum eingebettete Rohre eingeformt wer- , den, in deren Innerem die Wand der Durchlässe gebildet wird. Die ; Rohre sind dann aus einem widerstandsfähigen gelochten Material, z.B. aus Streckmetall, und jedes Rohr umgibt die Wand eines Durchlasses, um diesen zu verstärken, ohne jedoch den Durchlass selbst zu begrenzen, von v/elchem es einige Killimeter entfernt sein kann. Das Vorhandensein des Rohrs ermöglicht die Vermeidung des Abreissens des Materials durch den Gasdruck bei dem überdruck im Augenblick des Abschusses.
Die Schaummasse ist natürlich wie bei den
vorhergehenden Ausführungsformen mit einer äu3seren geschichteten Schicht au3 einem mit einem erhärtbaren Material umhüllten oder getränkten Faden versehen, v/elcher auf den Schaumstoff aufgewickelt ist und diesen bandagiert.
Die Erfindung kann noch weiter abgewandelt
werden, l/enn insbesondere die aufgesetzte Spitze auf eine Haube beschränkt ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass sich der vordere Abschlussteil des Körpers auf seiner ganaen Oberfläche innig an diese Haube anschaiegt. Es ict auch möglich, den Körper etwas abzuschneiden, v/ie durch die strichpunktierte Linie 29 in Pig. 2 angegeben, um eine wesentliche Yferkstoffersparnis zu erzielen.

Claims (2)

  1. ~ 9 - 3783-73
    paieätahsprSche
    Μ .Jp Rohrformiger zylindrischer Korper mit j
    einem Rohrbündel, welches· Durchlässe abgrenzt, deren jeder ei-
    neu kurzen überdruck und einen Värraesehock aushält, dadurch ge-, kennzeichnet, dass die Durchlässe durch Rohre (13, 13a, 13b) gebildet werden, welche unmittelbar oder mit Hilfe einer Verstrebung aneinander anliegend durch eine geschichtete Schicht ! (15? 15a, 15b) aus einem mit einem erhärtbaren Material ge- ' tränkten oder umhüllten Faden gehalten werdens v/elcher auf das Bündel aufgewickelt ist und die Rohre so bandagiert, dass er sie in ihrer Lage blockiert o ;
  2. 2.) Zylindrischer Korper nach Anspruch H9
    dadurch gekennzeichnet s dass die Schicht durch einen geschieh- teten Korper gebildet wirdP SoB0 aus einem mit einem polymer!= sierbaren Material umhüllten Glasfaden ο ■
    3») Zylindrischer Korper nach Anspruch 1 | oder 29 dadurch gekennzeichnet 9 dass die Rohre in ihrer gegenseitigen Lage durch eine Yerstrebungsmasse (14S Ha9 14b) aus Schaumstoff gehalten werden^ seBo Polyurethanschaumο
    4o) Zylindrischer Körper nach Anspruch 19
    2 oder 3j dadurch gekennzeichnets dass die Rohre -(13, 13as 13b) aus getränkten Glasfasern oder aus durch Tränkung f„>-euer fest gemachter Pappe besteheno
    j 5°) Als Raketenabschussgerät benutzbarer
    rohrf ormiger zylindrischer Körpers, v/elcher ein Rohrbündel ent»
    oo on #0
    haltj welches Durchlasse abgrenzt 9 deren jeder einen kurzen Überdruck und einen Wärmesehock aushalten kanns dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlasse "in einer Schaumstoffnasse (H9 Ha3 14b) ausgebildet sindj welche"um die Durchlässe herum durch gelochte Rohre (139 1'3as"13b) zJ» aus S tree knie tall verstärkt ist, welche un die Durchlässe herum in. die Masse eingebettet sind, v/o bei" der Schaumstoff (14s 14as 14b) durch eine äussere geschichtete Schicht (15s 15ap 15b) aus einem mit einem erhärtbaren Material umhüllten oder getränkten Faden bandagiert ist, welcher auf den Schaumstoff aufgewickelt ist 0
    ι β ο) Zylindrischer Körper nach einem der An-
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    spriiche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine vordere Spitze (11), •welche durch einen mit die Durchlässe des Bündels verlängernden Durchlässen (13*) versehenen Teil gebildet wird, welcher auf die ebene, zu der Achse des Körpers senkrechte Vorderfläche aufgeklebt ist (Pig.1).
    7.) Zylindrischer Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass er ein konisch oder spitzbogenförmig bearbeitetes Yorderende besitzt, welches von einer angeklebten Haube (21) überdeckt v/ird, welche auf die Durchlasse aus geschichtetem Material ausgerichtete Locher aufweist (Mg. 2).
    8·) Zylindrischer Körper nach einen der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen hinteren Boden (12)«, v/elcher auf die Durchlässe ausgerichtete löcher aufweist und an dem hinteren Abschlussteil des Körpers befestigt ist* ι 9·) Zylindrischer Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er unter der Padenschicht gefasste Sohlen (16, 16a) aufweist, welche" mit aus der Schicht vorspringenden Anhängegliedern versehen sind ο I 10.) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Korpern, welche ein Bündel von Führungsrohren enthalten^ deren jedes einen kurzen Überdruck und einen Wärmeschock aushalten kann, dadurch gekennzeichnet j dass Rohre (13» 13a) parallel zueinander gemäss einem bestimmten Hetz angeordnet werden,, welche unmittelbar oder über Verstrebungen aneinander anliegen, dass die Rohre durch Bandagierung des Bündels durch feste Aufwicklung eines mit einem erhärtbaren Material getränkten oder umhüllten Fadens in ihrer Lage gehalten v/erden, und dass der Körper nach der Erhärtung durch Abstechen in der gewünschten Lange gebildet v/ird „
    j 11.) Verfahren, nach. Anspruch 10, dadurch ge-
    kennzeichnet, dass an dem gegebenenfalls «ait Verstrebungsgliedern versehenen Rohrbündel (13» 13as-13b) vor der Bewicklung Verteilungssohlen angebracht v/erden, welche mit aus der Padenschicht vorspringenden Gliedern (17? 17a,9 17"b) versehen sind? und dass der Faden auf die 30 gebildete Anordnung aufgewickelt wird.
    12.) Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
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    dadurch gekennzeichnet, da3S der Körper in Form einer Sinheit grosser Lange verwirklicht wird, welche anschliessend in meh-· rere Körper zerschnitten v/ird (Pig* 3).
    13".) Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, das3 der Körper Kit einer Spitze versehen wird, welche entweder massiv ist und durch Ankleben an einer ebenen Abschlussfläche des Körpers befestigt v/ird (Pig. 1), oder durch eine Haube aus geschichteten Katerial gebildet v/ird, v/elche auf das durch Bearbeitung oder Formung auf seine Form gebrachte profilierte Vorderende des Körpers aufgeklebt wird (Pig. 2)«
    2 1/
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