DE2355769A1 - Vorrichtung mit einem schnelldrehenden rotor - Google Patents
Vorrichtung mit einem schnelldrehenden rotorInfo
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- F16C2340/00—Apparatus for treating textiles
- F16C2340/18—Apparatus for spinning or twisting
Description
TELDIX G m b H
6900 Heidelberg 1
G-renzhöfer Weg 36
G-renzhöfer Weg 36
Heidelberg, den ?. Nqv. 1972
G/Pt-Sch/Pr E-308
Vorrichtung mit einem schnelldrehendem Rotor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem schnelldrehenden
Rotor mit beliebiger Lage der Rotationsachse.
Prob1eraste1lung
Schnelldrehende Rotore, welche beispielsweise in Offen-End-Spinnmaschinen
Drehzahlen von über 80.000 UpM erreichen müssen, werfen eine Reihe von Problemen auf,
welche mit bekannten Mitteln nicht oder nur mit erheblichem Aufwand gelost werden können. Außer der Funktionssicherheit der erforderlichen Lagerungen, die auch über
lange Zeiträume im harten betriebsmäßigen Einsatz gewährleistet sein muß, ist die. Frage des Energieverbrauchs·
von entscheidender Bedeutung, wenn wie bei den genannten Spinnmaschinen eine große Anzahl von derartigen Rotoren
verwendet werden. Darüber hinaus ist der für die Herstellung erforderliche Montage- und Materialaufwand
ein die Wirtschaftlichkeit derartiger Maschinen sehr wesentlicher bestimmender Faktor.'
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E-308
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine im Aufbau einfache Vorrichtung für schnelldrehende Rotoren zu schaffen, die eine hohe Funktionssicherheit aufweist und nur geringe Verluste verursacht.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen einfachen Aufbau, geringen Energieverbrauch sowie
durch, eine hob.e Funktionssichex'heit, da der Rotor im
wesentlichen berührungsfrei gelagert ist und aufwendige Stabilisierungseinrichtungen, insbesondere für die axiale
Positionierung des Eotors nicht erforderlich sind. Die axiale Vorspannung wird dabei in der.Weise gewählt, deJ3
die auftretenden axialen Kräfte zumindest näherungsweise
kompensiert werden. Die Vorrichtung ist außerdem sehr wartungsfreundlich, denn der Rotor kann ohne besondere
Werkzeuge oder Hilfsmittel einfach in axialer Richtung von dem Zapfen heruntergezogen werden, wobei lediglich
die Lagervorspannung überwunden werden muß. In umgekehrter Weise ist die Montage des Rotors ohne besondere Einstellarbeiten
zu bewerkstelligen. Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung wird gemäß des dritten Patentanspruches
mit der Verwendung eines hydrostatisch oder hydrodynamisch geschmierten Kalottenlagers geschaffen. Als Schmiermittel
seien beispielsweise Luft, Fett oder öl genannt. Die somit erreichte berührungsfreie und pendelnde Lagerung
des Eotors ermöglicht insbesondere in Verbindung mit einer elektromagnetischen Anordnung am freien Hülsenende
die Lagerkräfte den Betriebsbedingungen anzupassen, so daß beim Hochlaufen des Rotors auch die kritischen
Drehzahlbereiche sicher durchlaufen werden.
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E-308
Auch, die bevorzugte Weiterbildung gemäß des siebten Patentanspruches
ermöglicht durch Variation des Gasdruckes des vorgeschlagenen statischen Gaslagers in einfacher
Weise eine Anpassung an die Betriebsbedingungen. Wird gemäß
des neunten Patentanspruches am freien Hülsenende eine integrierte elektromagnetische Anordnung zum Lagern
und Antreiben des Rotors vorgesehen, so ergibt sich eine einfache und kostensparende Bauweise. Wird darüberhinaus
die genannte Anordnung in Scheibenbauart aufgebaut und
beispielsweise nach Art eines Hysteresemotores betrieben, so wird durch einen entsprechend hoch bemessenen Anlaufstrom
eine große Steifigkeit der Lagerung und ein schnelles sowie sicheres Durchlaufen von kritischen Drehzahlbereichen
erreicht, wobei Magnetlagerverluste nicht auftreten. Unerwünschte Kräfte auf die Lagerung werden dabei vermieden.
Besonders günstige Verhältnisse werden gemäß des sechzehnten Patentanspruches erreicht, wenn die Statorwicklung
als kontinuierlicher Belag auf dem Statorkörper aufgebracht ist* Diese Wicklungsart, bei welcher die Stromleiter
direkt nebeneinander und gegebenenfalls übereinander auf dem Statorkörper angeordnet sind, d.h. nicht
in Nuten des Stators eingelegt sind, ermöglicht eine einfache für die Serienfertigung kostengünstige Herstellung
und kann vorzugsweise bei bürstenlosen Gleichstrommotoren, Synchronmotoren oder Hysteresemotoren vorgesehen
werden. Dabei wird der Statorkörper bevorzugt aus ferromagnetischem,
elektrisch nicht leitendem Material oder aus Isolierstoff hergestellt. Wird der Stator gemäß des
neunzehnten Anspruches gleichzeitig als Gehäuse für die gesamte Vorrichtung ausgebildet, welches den Rotor in
relativ geringem Abstand umschließt, so können in vorteilhafter Weise die Luftreibungsverluste reduziert werden.
. ■ '
Λ 509820/0919
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2 -
Fig. 3 -
Fig. 4 -
Fig. 5 -
eine prinzipielle Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles, enthaltend ein Kalottenlager
sowie ein magnetisches Radiallager;
ein zweites Ausfühxungsbeispiel, wobei der Rotor in radialer Richtung hydrostatisch gelagert
ist;
ein drittes Ausführungsbeispiel, enthaltend
elektromagnetische Mittel zur Lagerung sowie zum Antreiben des Rotors$
ein Ausführungsbeispiel ähnlich Fig. 3* wobei
in eine topfförmige Hülse des Stators ein Zapfen des Rotors hineinragt;
ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einein.
konstruktiv mit dem Lager integrierten elektrischen Antrieb.
Gemäß Fig. 1 enthält der Rotor 1, welcher um eine Achse
mit hohen Drehzahlen laufen soll, eine topfförmige Hülse 3· In diese Hülse ragt ein Zapfen 4· des Stators
hinein. Zwischen dem Boden 6 der genannten Hülse und den Zapfen ist eine erste Lagervorrichtung vorgesehen, welche
vorzugsweise als ein hydrostatisch geschmiertes Kalottenlager 8 ausgebildet sei. Dieses Lager ist ein an sich
bekanntes Spiralrillenlager und enthält eine Kugel 9,
durch welche die Drehachse 2 verläuft. Es ist weiterhin mit dem Kalottenlager 8 ein Körper 10 aus elastisch verformbaren
Material verbunden, welcher mittels eines Zen-
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■ · E-308 J/ξΓ
trierringes 12 an dem Zapfen 4· angeordnet ist. Die Hülse
3,. welche zumindest an ihrem offenen Ende 11 aus ferromagnetischem
Material besteht oder mit einem solchen Material versehen ist, reicht mit diesem Ende in das
Magnetfeld einer Magnet anordnung 12. Die Magnetanordnung enthält eine stromdurchflossene Wicklung 13 sowie einen
Polring 15» welcher gegenüber dem Hülsenende 11 angeordnet
ist. Damit werden zum einen radial gerichtete Magnetkräfte auf den Rotor wirksam, die den Sotor zentrieren,
und zum anderen axial gerichtete Magnetkräfte wirksam zur Erzeugung einer axialen La ge !'vorspannung. Anstelle
der dargestellten Magnetanordnung kann auch eine solche mit Permanentmagneten vorgesehen sein, die ein entsprechendes
rotationssymmetrisches Magnetfeld erzeugt oder es
können um den Statorumfang verteilt Einzelmagnete angeordnet sein, mit denen zumindest in den beiden zur Drehachse
2 senkrechten Raumrichtungen sowie -in Drehachsenrichtung
Kräfte auf den Rotor erzeugt werden. Wesentlich ist, daß durch die genannten Kräfte der Rotor sowohl zentriert
wird als auch eine axiale Lageryorspannung erreicht
wird. Zum- Antrieb des Rotors ist weiterhin ein bürstenloser
Gleichstrommotor vorgesehen, welcher auf dem Rotor angeordnete Permanentmagnete 17 sowie auf dem Stator angeordnete
Antriebswicklungen 18 aufweist. Die Antriebswicklungen 16 sind als kontinuierlicher Belag auf dem
Statorkörper 19 angeordnet. Der Statorkörper, welcher .als Hülse die Wicklung 18 außen umschließt, besteht aus
ferromagnetisehern, elektrisch nicht leitendem Material
oder aus Isolierstoff. Die einzelnen Leiter der Wicklung werden in einfacher Weise nebeneinander und gegebenenfalls
übereinander auf die Innnenwandung des Statorkörpers aufgelegt, so daß das bei bekannten Wicklungen, erforderliche
Einfädeln in Nuten des Stators umgangen wird. Es ist weiterhin zweckmäßig eine hohe Polpaarzahl der
Wicklung vorzusehen, so daß die Dicke der Permanentmagnete
17 entsprechend klein ist. Wird, der Antrieb nach
Art eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors
ausgebildet, so werden als Sensoren für das von der jeweiligen
Rotorstellung abhängige Schalten der Antriebs-509820/0919
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ströme bevorzugt permanent-magnetisch vorgespannte · Feldplatten auf der Hinterseite der Statorwicklung angeordnet.
Aufgrund der angegebenen Ausbildung wird eine sehr kompakte Bauweise des Motors und der gesamten Vorrichtung
erzielt. Im Hinblick auf das dynamische Verhalten des Rotors bei hohen Drehzalileii ist die Dimensionierung
des Rotors bevorzugt in der Weise vorgenommen, daß' der Massenschwerpunlcb sich, zuminaestriaherungswej.se
im Zentrum des Kalottenlagers 8 befindet.
In dem Ausfiihrungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Rotor
in radialer Richtung mittels statischen Gaslagern gelagert, welche bei hohen Drehzahlen auch eine dynamische
Lagerkoaponente aufweisen. Hierzu weist der Zapfen 4-eine
axiale Sackbohrung 20 auf, durch welche das Druckmittel (Luft) zugeführt wird und über radial gerichtete
Bohrungen 21 mit Drosselstellen in sogenannte Stautaschen 23 gelangt. In dem engen Spalt zwischen Zapfen und Innenwandung
der Hülse bildet sich ein Druckmittelpolster aus» so daß die Hülse Taerührungsfrrei gelagert ist. Das in
Richtung des Hülsenbodens 23 ausströmende Druckmittel
wird über axiale Längsbohrungen 25 abgeführt. Zur Fixierung
des Rotors ist am Ende des Zapfens ein axial magnetisierter
Permanentmagnetring (oder Einzelmagnete) vorgesehen, welcher den die Hülse aufgrund der ferroxaagnetischen
Ausbildung des Bodens oder des dort angeordneten ferr ojnagnetischen Materials an einen Anschlag
zieht. Der genannte Anschlag ist im einfachsten Falle eine Kugel 29, welche auf der Drehachse 2 liegt und mit
dem Zapfen drehbar verbunden ist. Ist diese Kugel 29 aus elektrisch leitendem Material, so können über diese die
elektrostatischenAufladungen des Rotors vermieden bzw.
abgeleitet werden. Anstelle des genannten Anschlages kann in vorteilhafter Weise auch, ein statisches Gaslager
zwischen Hülsenboden und Zapfen vorgesehen sein. Zum Antrieb des Rotors beispielsweise nach Art eines bürstenlos en Gleichstrommotores sind auf der Außenfläche der
Hülse radial magnetisierte Permanentmagnete 30 mit in
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Umfangsrichtung abwechselnder Polarität und auf dem Stator
Wicklungen $1 vorgesehen. Werden die genannten Bohrungen 21 in der Radialebene derart angeordnet, daß sie
die Normale der Zapfenoberfläche unter einem Winkel schnei·
.den, so kann mittels des ausströmenden Druckmittels
der Rotor angetrieben werden.
In Fig. 3. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung'-dargestellt, wobei zwischen
Hülsenboden und Zapfen 4 ein beispielsweise gasgeschmiertes
Kalottenlager vorgesehen ist. Die Gaszufuhr erfolgt über eine Längsbohrung 36 des Zapfens 4. Im Bereich des
offenen Endes der Hülse 3 ist eine Antriebsvorrichtung
37 in Scheibenbauweise vorgesehen, welche beispielsweise
nach Art eines Hysteresenotors den Rotor antreibt und wie nachfolgend beschrieben werden soll, sowohl den
Rotor zentriert als auch axiale Vorspannkräfte erzeugt. Hierbei sei auf dem Stator eine hier nicht näher dargestellte
Wicklungsanordnung vorgesehen zur Erzeugung eines mit der Frequenz der Antriebswechselspannung; umlaufenden
Drehfeldes. Gegenüber den Statorpolen 38 ist
auf der Hülse .eine Scheibe 39 aus Hysteresematerial angeordnet, mit rotationssymmetrischen Oberflächen 40. Die
genannten Oberflächen 40 der Scheibe 39 sowie die Oberflächen 41 der einzelnen Statorpole 38 sind kugelförmig
gewölbt oder als entsprechende Tangentialflachen ausgebildet,
wobei die Kugelmittelpunkte im Zentrum des Kalottenlagers 35 liegen. Dadurch kann der Luftspalt zwischen
den Polen klein gehalten werden und ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden. Aufgrund der rotationssymmetrischen
Ausbildung der Oberflächen der Hysteresescheibe, welcher in der Rotorsollage die einzelnen Statorpole
genau gegenüberstehen, wird eine sehr hohe radiale Steifigkeit dieser Anordnung erzielt. Die in
axialer Richtung zwischen Stator und Hysteresescheibe auftretenden Kraftkomponenten bewirken die gewünschte
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. £-308
axiale Vorspannung. Wird die Antriebsvorrichtung beispielsweise
nach Art eines bürstenlosen Gleichstrom-
Mnotores aufgebaut, so werden die Oberflächen der Stator— und Rotorpole — wie oben beschrieben ausgebildet.
Dabei werden auf dem Rotor anstelle der Hysteresescheibe im wesentlichen axial magnetisierte
'Permanentmagnete angeordnet, die in Umfangsrichtung
.abwechselnde Polarität aufweisen und die Statorwicklungen 42 in bekannter Weise drehwinkelabhängig angesteuert,
so daß auf den Rotor ein Antriebsmoment und
" eine axiale Vorspannung wirksam wird.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
welchem ein Zapfen 45 des Rotors 1 in eine topfförniige
Hülse 46 des Stators hineinragt, wobei zwischen Hülsenboden und Zapfenende ein Kalottenlager 47 vorgesehen ist,
welches vorzugsweise als hydrodynamisches Spiralrillenlager
ausgebildet ist. Die eine Lagerhälfte ist mittels eines Eörpers 48 aus elastischem Material mit dem Stator
verbunden. Im Bereich des offenen Endes der Hülse ist eine Antriebsvorrichtung 49 vorgesehen, welche einen
ähnlichen Aufbau wie die Antriebsvorrichtung von Fig. 3 aufweist. Auf die entsprechenden Ausführungen zu Fig. 3
se.i hier verwiesen. Die Hysteresescheibe 50 ist direkt
mit dem trichterförmigen Teil des Rotors verbunden, so daß sich günstige Verhältnisse in Hinblick auf die Luftreibungsverluste
bei hohen Drehzahlen ergeben.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zeichnet sich durch
einen äußerst kompakten raumsparenden Aufbau aus. Der Rotor ist mittels eines Kalottenlagers 51» welches zwischen
dem Boden der Hülse 3 und dem Zapfen 4 des Stators angeordnet
ist, gelagert. Das lager 51 ist mittels eines Körpers
53 aus elastischem Material mit dem genannten Zapfen verbunden. Gegenüber dem Ende der Hülse 3 ist ein
Polring 54 einer Magnetanordnung 56 auf dem Stator vorgesehen.
Der Rotor enthält weiterhin eine zur genannten
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Hülse 3 konzentrische Hülse 57 mit einem größeren Durchmesser,
auf deren Innenseite eine große Anzahl von radial magnetisierten Permanentmagneten 58 mit in Umfangsrichtung
abwechselnder Polarität vorgesehen ist. Die Hülse 37 dient als magnetischer Rückschluß der genannten
Permanentmagnete. Zv/ischen der Hülse $ und- &en Permanentmagneten
58 befindet sich ein zylindrischer Statorkörper
59? auf dessen Außenfläche die Statorwicklung 60 als
kontinuierlicher Belag angeordnet ist. Dieser Statorkörper besteht aus ferromagnetic ehern, elektrisch nicht leitendem
Material oder vollständig aus Isolierstoff. Zwischen dem Statorkörper und der Hinterseite der Wicklung
sind entsprechend der Ausbildung der Statorwicklung permanentmagnetisch
vorgespannte Feldplatten 61 vorgesehen, deren Signale in Abhängigkeit von der jeweiligen Rotorstellung
zum Ansteuern der Statorwicklung verwendet werden. Das Statorteil 62 umschließt die gesamte Vorrichtung
axs Gehäuse in relativ geringem Abstand. Die Abstände zwischen Rotor und Stator sind auch bei diesem
Ausführungsbeispiel derart gewählt, daß die Luftreibungsverluste möglichst, gering sind.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- JOPatentansprücheE-308 'M.J Vorrichtung mit einem schnelldrehenden Botor mit beliebiger Lage der Eotationsach.se, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor bzw. Stator eine topfförmige Hülse (5) aufweist, in welche ein Zapfen (4) des Stators bzw. Eotors hineinragt, daß in wenigstens einer Radialebene Mittel vorgesehen sind zur berührungsfreien radialen Lagerung c sowie Mittel zur Erzeugung einer vorwählbaren Lagervorspannung in axialer Richtung vorgesehen sind.2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden der Eülse und dem Zapfenende "ein erstes Lager (8) vorgesehen ist, welches Bewegungen des Eotors um die drei Eaumachsen sowie in der zur Rotoationsachse senkrechten Ebene ermöglicht und daß vorzugsweise im Bereich des freien Endes (11) der genannten Hülse eine magnetische Anordnung zur Zentrierung und zur Erzeugung der axialen Vorspannung vorgesehen ist.3- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ■daß das erste Lager (8) als ein hydrostatisch oder hydrodynamisch geschmiertes Kalottenlager ausgebildet ist.4-· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine am Rotor befestigte Kugel (9) in einem elastisch auf dem Zapfen (4·) angeordneten Spiralrillenlager gelagert ist oder umgekehrt.5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das offene Ende (11) der Hülse (3) aus ferromagnetische!!! Material be-509820/0919 /11E-308steht oder mit einem solchen Material versehen ist und daß das genannte Ende durch das vorzugsweise rotationssymmetrische Feld einer Magnetanordnung (12) des Stators passiv zentriert und in axialer Richtung angezogen wird.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Rotors wenigstens näherungsweise im Zentrum des Kalottenlagers (8) sich befindet. · '7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen lagerung an sich bekannte statische Gas3_ager vorgesehen sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfenende vorzugsweise ein axial magnetisierter Permanentmagnet 27 vorgesehen ist, welcher die im Bereich 'des Bodens ferromagnetisch ausgebildete Hülse zusammen mit einem Gleitlager in axialer Richtung fixiert. ■-■■--9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors durch einen konstruktiv mit dem Lager integrierten pneumatischen Motor erfolgt.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes der Hülse eine elektromagnetische Anordnung zum Antrieb und zur radialen Lagerung vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Anordnung in Scheibenbauart aufgebaut ist und vorzugsweise nach Art eines Hysteresemotors .wirksam ist./12 509820/0919E-30812. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am freien Hülsenende angeordnete Scheibe (39) aus Hysteresematerial rotationssymmetrische Polflächen (AO) aufweist, welche den Statorpolen (38) in axialer Richtung gegenüberliegend angeordnet sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Scheibe (39) sowie die (41)
der Statorpole (38) kugelförmig gewölbt sind oder a3.s entsprechende Tangential^lachen ausgebildet sind, wobei die Kugelmittelpunkte im Zentrum des Kalottenlagers (35) liegen. ■' '14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors durch einen konstruktiv mit dem Lager integrierten elektrischen Motor erfolgt.15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor mit hoher Polpaarzahl vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach Anspruch/15Γ dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung als kontinuierlicher Belag auf dem Statorkörper aufgebracht ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorkörper. aus einem ferromagnetischen Material, welches/nichtleitend ist,oder vollständig aus
Isolierstoff besteht.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17» dadurch .gekennzeichnet, daß als Sensoren für das Schalten permanentmagnetisch vorgespannte Feldplatten verwendet werden, die auf der Hinterseite.der Statorwicklung angebracht sind.509820/0919 /13E-308· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,· dadurch gekennzeichnet, daß der Stator gleichzeitig als Gehäuse ausgebildet ist, welches den Rotor in relativ geringem Abstand umschließt, so daß die Luft reibungsverluste reduziert werden.Heidelberg, den 7·.November 1973
G/Pt-Sch/Pr E-308509820/0919
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355769 DE2355769A1 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Vorrichtung mit einem schnelldrehenden rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355769 DE2355769A1 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Vorrichtung mit einem schnelldrehenden rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355769A1 true DE2355769A1 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5897497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355769 Ceased DE2355769A1 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Vorrichtung mit einem schnelldrehenden rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2355769A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251119A (en) * | 1976-04-13 | 1981-02-17 | Johannes Heidenhain Gmbh | Gas bearing for rapidly rotating parts |
EP0082548A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-06-29 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Antrieb und Lagerung eines Offen-End-Spinnaggregates |
EP0082549A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-06-29 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Antrieb und Lagerung eines Offen-End-Spinnaggregates |
DE19859104A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Offenend-Spinnvorrichtung |
-
1973
- 1973-11-08 DE DE19732355769 patent/DE2355769A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251119A (en) * | 1976-04-13 | 1981-02-17 | Johannes Heidenhain Gmbh | Gas bearing for rapidly rotating parts |
EP0082548A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-06-29 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Antrieb und Lagerung eines Offen-End-Spinnaggregates |
EP0082549A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-06-29 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Antrieb und Lagerung eines Offen-End-Spinnaggregates |
DE19859104A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Offenend-Spinnvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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