DE2354576A1 - Einrichtung zur ablagerung eines schaumstoffs auf einer flaeche - Google Patents
Einrichtung zur ablagerung eines schaumstoffs auf einer flaecheInfo
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Description
Einrichtung zur Ablagerung eines Schaumstoffs auf einer Fläche
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ablagerung eines
Schaumstoffs als Wärmeisolationsmaterial in einem vorbestimmten Muster auf einer zu isolierenden Fläche,
,Wenn beispielsweise ein kugeliger Tankbehälter zu isolieren
ist, so kann ein bogenförmiger und schwenkbarer Träger vorgesehen
sein, der einen Beschickungskopf trägt und um den Tankbehälter
herumgedreht wird, so daß der Beschickungskopf nacheinander
spiralförmig Windungen aus Isolationsmaterial auf den Tankbehälter aufbringt. Es ist bei Tankbehältern nicht ·.
ungewöhnlich,'daß gegenüber den vorgegebenen Abmessungen Abweichungen
von mehrerenZEntimetern auftreten, so daß anstelle
einer genau kugeligen Oberfläche eine solche mit Unregelmäßigkeiten
vorliegt. Um Isolationsmaterial auf eine solche Fläche einwandfrei aufzubringen, soll es der tatsächlichen Trägerfläche,
gleichmäßig angepaßt sein, nicht jedoch der vorgegebenen Oberfläche. Die aufgebrachten Isolationsstreifen haben nicht
immer konstante Abmessungen, und es treten kleinere Änderungen
auf, die oft Z3rklisch erscheinen und bei regelloser Verteilung
über den Umfang eines Behälters geringe Schwierigkeiten verur-
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ί (
sacken. Solche Veränderungen können jedoch zeitweise auch
unerwünschte änderungen der Plöhe der Isolationsschicht auf
dem zu isolierenden Behälter ztir Folge haben.
Die Aufgc.be der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung
zum Aufbringen eines Schaurastoffs auf eine Fläche anzugeben, die die vorstehend genannten Schwierigkeiten vermeidet
und zuverlässig gewährleistet, daß eine stets gleichbleibende Höhe der aufgebrachten Isolierschicht beibehalten
wird.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine
einen Beschickungskopf zur Ablagerung eines Schaumstroifens
und eine über einen vorbestimmten Weg in gleichbleibendem Abstand zu der zu isolierenden Fläche bewegbare Halterung
enthaltende Beschickungsvorrichtung, durch eine erste, den Beschickungskopf normal zu der Fläche einstellende Positionierungsvorrichtung,
durch eine zweite, den Beschickungskopf wahlweise in einer Richtung schräg zu der Fläche und
quer zu der Schäumstoffablagerungsrichtung einstellende Positionierungsvorrichtung
und durch eine dritte, den Beschickungskopf elastisch in einer Richtung parallel zu einem
größeren Teil der Oberfläche des aufgebrachten Schaumstoffs und quer zur Schaumstoffablagerungsrichtung einstellende
Positionierungsvorrichtung.
Beschickungsköpfe zur Ablagerung von Schaumstoff oder eines
Schaumstoffstreifens auf eine Fläche sind bekannt. Beschikkungsköpfe
zur Ablagerung von Schaumstoff auf eine Einzelfläche können leicht zur Ablagerung von Schaumstoff in eine
winkelige Aussparung abgeändert werden, wie sie beispielsweise zwischen der Oberfläche eines zu isolierenden Behälters
und einem zuvor abgelagerten Isolatiorisstreifen gebil-
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det ist, χηΛΙβΏ eine Gruppe seitlicher FuhrungGrollen oder
Führungsplr.tten entfernt wird. Die verschiedensten Isolation?
schaumstoffe können in Verbindung nit einer Einrichtung
nach ck-r Krfindung verwendet werden.
Ve it ere ϊ-JerkiriPle und Wesenszüge der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren, Es■.zeigen:
Fig. 1 einö schematische Darstellung einer Einrichtung
nach der Erfindung im Betrieb,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Beschickungsvorrichtung
für*.Schaumstoff, . .
Fig. 3 und
Fig. 4 zwei Darstellungen einer Beschickungsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 5 die winkelige Anordnung von auf den Schaurastoff
einwirkenden Rollen der in Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung, und
Fig. 6 den Schnitt eines in der Einrichtung nach, der Erfindung zu verarbeitenden Isolationsmaterials.
In Fig. 1- ist eine Einrichtung 10 nach de-r Erfindung dargestellt.
Diese -umfaßt eine Lagerfläche 12, auf der ein kugeliger
Behälterv13 angeordnet ist. Der Behälter oder Körper
13 hat eine kugelige Außenfläche 14* Um einen Teil der Aussenf
lache 14 ist· eine Isolierschicht 15 gelegt. Die Isolierschicht 15 umfaßt mehrere Schleifen oder Windungen 17 aus
Wärmeisolationsmaterial, die auf den Behälter 15 spiralförmig aufgewickelt sind. Eine. Führungs- .oder Lagereinrichtung
1c kreisrunder'Form ist auf der Lagerfläche 12 angeordnet,
'und koaxial zu der Mittelachse des Behälters 13 vorgesehen. Eine bewegliche Halterung 20 ist nahe dem Behälter 13 angeordnet . Sie ist gebogen ausgeführt und umfaßt ein unteres
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Ende 21 und ein oberes Ende 22. Des untere Ende 21 ist mit einer daran befestigten Antriebsvorrichtung 24 versehen,
die auf der Lagerung IS aufsitzt und das untere Ende 21 der
Halterung 20 um den Behälter 13 in der durch einsn Pfeil
dargestellten Richtung-herumdreht. Das zweite Ende 22 der
Halterung 20 ist mit einer Lagerhülse 26 verschon, die auf
einer Achse 27 drehbar angeordnet, ist. Eine Beschickungsvorrichtung
29 ist auf der Halterung 20 beweglich angeordnet und wird wahlweise auf vorgegebene Stellen der Halterung.
20 zwischen deren beiden Enden 21 und 22 eingestellt.
Beim Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung wird ein Anfangsstreifen auf den Behälter 13 an einer Stelle nahe
der Lagerung 12 aufgebracht. Vorteilhaft verläuft dieser Streifen in einer bindung um den Behälter 13 herum, und
sein Ende hat die Dicke der aufzubringenden Isolationsschicht. Der Beschickungskopf 29 wird dann nahe dem Ende
des Anfangsstreifens angeordnet, und die Halterung 20 wird
um die Lagerführung 13 und die Achse 27 gedreht, gleichzeitig wird Isolationsnaterial in mehreren "indungen oder
Schleifen aufgebracht, bis ein vorgegebener Teil der Oberfläche 14 des Behälters 13 von einer Isolierhülle umgeben
ist. Der restliche Teil der Oberfläche wie zum Beispiel das Kugelsegment nahe der Lagerachse 27 kann nachträglich
mit Isolationsmaterial nach einen bekannten Verfahren versehen werden. Alternativ kann auch das Isolationsmaterial
nach Befestigung eines geeigneten Anfangsstreifens nahe der Achse 27 durch Aufwickeln der Isolation in Abwärtsrichtung
aufgebracht werden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile einer Beschickungsvorrichtung 35. Dieser Beschickungskopf
35 hat einen Hauptteil 3d, der auf einer Halterung 37 durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung
bewegt wird. Der Eauptteil 35 trägt eine Vorrichtung
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zum Aufbringen eines Streifens aus Isoliermaterial sowie zur Ver-Mndung dieses Streifens mit einem zuvor aufgebrachten
Streif311. An dein Hauptteil 36 ist eine Führung
36 befestigt, die dann benutzt wird, wenn vorgeformte Isolationsstreifen verarbeitet werden. Die Führung 38
dient zur Positionierung des vorgeformten Streifens wad gewährleistet, daß" er unter dem richtigen Ännäherungswinkel
verläuft, wenn er in den Hauptteil 36 eingeführt
wird. Unter Abstand zur Führung 38 und nahe dem Hauptteil 36 ist eine Bearbeitungsvorrichtung 39 vorgesehen,,
die zum Aufbringen- einer Schickt oder zur anderweitigen
Behandlung öer Außenfläche der aufgebrachte»! Streif©®.
dientj, beispielsweise kanu sie durch Wärmebehasiölüng <s-I*
ne Außenschicht auf einen zuvof aufge/foraQhtea Streife» '
aufbringen» Eine solche Vorriejitraig ist solieiaa^isch $m
Fig« 3 unö 4 dargestellt;
Figo 3 zeigt eine genauere schematische Darstellung einer
Beschickungsvorrichtung 40o Wie aus 51Ig0 3 hervorgeht
ist diese Vorrichtung von der Betriebsseite her dargestellt, d,oh» diese Seite ist dem zu beschichtenden-Behälter oder Körper zugewandt» Figo 4 zeigt dagegen eine
Draufsicht auf in die in Fig„ 3 gezeigte Vorrichtung9 die
in derselben lieise wie in Figo1 dargestellt angeordnet
ist. Die Vorrichtung 40 hat einen ersten Rahmen 41„ Dieser
ist rechteck!örmig und hohl ausgebildet und nur teilweise
dargestellt» Zur übersichtlicheren Darstellung ist der Teil des Rahrr-ens, der an dev Halterung, beispielsweise
an der Halterung 20 nach Figo 1 sitzts mit zugehörigem
Antrieb zu seiner Bewegung auf der unteren Lagerung nicht
dargestellt» Der Rahmen 41 ist eben und rechteokförmig
ausgebildet, in seinem Inneren ist eine erste Positioaierungsvorrichtung
für einen Beschickungskopf mit zwei ersten Aufhängu.ngspunkten 43 und 44 -und-zwei zweiten Äufhän=
gungspunktsii 45 und -46 vorgesehen. Jeder- der Aufhängungs·=
punkte 43,.44, 45,und 46 trägt'einen Winkelhobel 48, 49,
5Qf 51. Die Winkelhebel 48·· und 49 sind starr über eine
Achse 49a miteinander verbunden, die Winkelhebel 50 und
51 sind ähnlich über eine: Achse 51a miteinander verbunden.
Die Winkelhebel 46, m-9, 50 und 51 werden jeweils
durch Einstellelenente 53, 54, 55 und 56 betätigt„ Dies
sind beispielsweise pneumatische oder hydraulische Zylinder.
Mit Abstand zu den Armen der Winkelhebel an den Einstellelementen 53 und 55 ist eine· Verbindungsstange 59
beweglich "befestigte Sine ähnliche Verbindungsstange 61
verbindet die .Winkelnebel 49 und SI * Vorteilhaft haben
die Wliikelhebel eine f-förmlg© Ausbildung und sind &η dem
erstem Kalauer se üqm YerMndmsgspim-d; freier Heftolarrs
s,ufgehängtc Die ¥ar1)InäuBgsstang©a 59 ub& 61 imd die linear wirkender; BetatigungseleaGPtin- si^d, mit den eiaaacier
liegenclisa Enden der qv,üi-^^e§Qnaen Hebwiarais \?e^~
Die iibr-.tge& Hatelarme d©r Winkelhebsv.. -48B 49; 5C
51 sind schwenkbar rait elnera gweitee Hahüien 64 verbunden»
Der zweite Rahmen €-£■ ist mit sisier abnehmbaren
Äbstandsvorricl?,tung ia Form einei? Mitlaufrolle 64a versehene
Bine zweit® Positionierungsvorriefotung umfaßt einen dritten
Rahmen 88 a der an dem zweiten Rahmen 64 einstellbar
mit einer dritten "Schwenkachse 89 befestigt ist9 an der
der dritte Rahmen wahlweise winkelig relativ zum zweiten Rahmen 64 eingestellt werden kann. Die Achse 89 liegt
parallel zu den Achsen 49a und 51 ao Dsr dritte Rahmen 68
ist mit einer dritten Positionierungsvorrichtung-versehen,
die ein lineares Betätigungselement 65 9 beispielsweise ei=
nen pneumatischen Zylinder umfaßt« Dieser hat eine beweg=
bare Achse 66, die im dritten Rahmen 88 verschiebbar gelagert ist. Ein vierter Rahmen 6? Ist einstellbar "und
schwenkbar an der Achse 66 durch geeignete Lagerungen und
tv U fei (j; Ii & ι- t "..- -~: <s
Einstellringe .bo-fostig·"·, die eine axiale Bewegung des
vierten Rah--nc 67 relativ zur. Achse "66 verhindern, somit
ist eiiir vierte Positionierungsvorrichtung gebildet.
Zur besseren Übersicht ist eine Fixiervorrichtung zur
Einstellung der relativen Abstünde des zweiten und des
dritten Rahr^ns und des dritten und des vierten Rahmens
nicht gezeigt. J'ine solche Fixiervorrichtung kann beispielsweise ein durch zwei Rahmen verlaufender Bolzen
sein, wobei ein Rahmen eine entsprechende Bohrung, der andere- Rannen einen Schlitz aufweist. Eine Befestigung
des Bolzens fixiert die Rahmen-in einer vorgegebenen
Stellung relativ zueinander. Eine Bewegung des vierten Rahmejis ist durch einen gekrümmten und nahezu horizontal
liegenden Doppelpfeil in Fig. 4 dargestellt. Eine Bewegung des zweiten Rahmens relativ zum ersten Rahmen
wird durch den zentral angeordneten Doppelpfeil in Fig. 4 angedeutet, eine Bewegung des vierten Rahmens relativ
zum dritten Rahmen ist durch den vertikal angeordneten Doppelpfeil in Fig. 3 angedeutet. Der vierte Rahmen kann
relativ zum ersten Rahncn normal zur Ebene dieses ersten
Rahmens gedreht werden, und zwar in vertikaler Richtung gemäß Darstellung, in Schwenkbewegung um die Achse 66
begrenzt und in Schwenkbewegung um die Achse 89. An dem
Rahmen 67 ist eine auf den Schaumstoffstreifen einwirkende
Bearbeitungsvorrichtung 70 νοτββsehen. Diese umfaßt
eine erste, auf die Außenseite eines Schaumstoffstreifens einwirkende Sinstellrolle 72, deren Drehachse
parallel zur Achse 66 liegt, und eine zweite, auf einen
Schaumstoffstreifen einwirkende Andruckrolle 73» die ^
normal zur Rolle 72 mit Abstand-zur Achse 66 angeordnet'
ist. Die Rollen 72 imd 73 werden über ein Getriebe 74
gedreht* Sie sind so angeordnets daß sie auf zwei neben- ■
einandsrliegende Seiten eines rechteckförmigen Schaumstoff
Streifens einwirken. Eine Andruckrolle 75 ist am
40§819/
^v- ::'ϊ -:-■■■' ·■ ν ' ■'■ '."■ :;-vr ;-^-ν■..■' ν-:-' ■ / ϊ
Rahmen 6? schwenkbar befestigt. Die Rolle 75 liegt mit
ihrer Drechachsc parallel zu derjenigen der Rolle 73
und ist an Schwenkarmen 77 gehalten. Die Arme 77 sind mit einen linearen Betätigungselement 79 verbunden, mit dem
die Rolle 75 wahlweise zur Rolle 72 hin oder von dieser weg bewegt uerclon kann. Eine ebene Heizvorrichtung
81 ist zentral an einer Achse 82 schwenkbar gehalten,
die vom vierten Rahmen 6-7 ausgeht. Die Achse 82 ist mit einem Arm 83 versehen, der wiederum mit einem linearen
Positionierungselement 85, beispielsweise rait einem
Hydraulikzylinder verbunden ist. Diese Vorrichtung 85 ist an dem vierten Rahmen 67 befestigt. Ihre Betätigung
verursacht eine Drehung der Achse 82 und eine Einstellung
der .Heizvorrichtung 81 relativ zur Rolle 72« Elin c^en
Schäumstoffstreifen aufnehmender Kanal ist durch die Heizvorrichtung-,
die Rolle 72 und auf der verbleibenden Seite durch die Rollai73 und 75 gebildet.
Eine Führung 100 ist an dem Rahmen 41 nahe der Heizvorrichtung
81 und mit Abstand zur Rolle 72 befestigt. Die Führung 100 umfaßt einen ersten Arm 101, der beweglich am
Rahmen Al am Schwenkpunkt 102 gelagert 1st. Hit-Abstand
zum Schwenkpunkt 102 und dem Arm 101 sind mehrere Führungsrollen 104 vorgesehen, deren Drehachse parallel zur
Achse der Rollen 73 und 75 liegt. Die Rollen 104 liegen
auf einem abzulagernden Schaumstoffstreifen und einem zuvor
aufgebrachten Schaumstoffstreifen und gewährleisten eine Beibehaltung des Kinkels zwischen den beiden Streifen,
der der Abschrägung der Platte 81 entspricht. Eine Halte- und Positionierungsvorrichtung 105 ist am Rahmen
41 befestigt und auf eine Lage nahe dem Arm 101 eingestellt.
Diese Vorrichtung 105 umfaßt einen dreieckförinigen Rahmen
mit einem ersten Arm 106, der schwenkbar am Rahmen 41 befestigt ist und parallel zur Achse 66 liegt, wobei er um
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mmm
ORIGINAL
eine Achse schwenkbar, ist, die mit einer Achse des Doppelschwenkpunktes
102 zusc.r.rr:£nfällt. " Der Arm 106 ist Eilt einem
Ende montiert. Ein zweiter Arm 107 ist an einem Ende
des Arms 106 nahe dem Ära. 101 mittels eines Schwenkpunktes
10ό "befestigtj der eine Belegung des Arms 107 relativ zum
Arr.i 106 in cor Zeicher-obene ermöglicht. Ein dritter Arm 109
ist schwenkbar am Arm I1Oo mit einem Schwenkpunkt 110 an ei-'ner
vom Scbvrenkpunkt. 1OG entfernten Stelle befestigt. Der
Arm 109 ist ferner an dera Arm 107 an einem Schwenkpunkt 111
befestigt, der mit Abstand zum Schwenkpunkt 103 angeordnet
ist. Der Ana 109 ist vorteilhaft"ein lineares Betätigungselement
wie zum Beispiel ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
und kann wahlv,reise verkürzt oder verlängert werden.
Ej.no Führungcrollenanordnung 114 ist an dem Arm 107 an einer
Stelle nahe dem Schwenkpunkt 111 und mit Abstand zum
Schwenkpunkt 108 befestigt. Die Führungsrollenanordnung umfaßt
eine erste an einer Behälterwandung laufende Rolle 116
und eine zweite an einer Behälterwandung laufende Rolle 117.
Die Rollen 116 und 117 liegen mit ihren Drehachsen parallel
zur Rolle 72 und zur Achse 66. Zwei auf den Schaumstoff
einwirkende Rollen 116 υτΛ 119 sind nahe den Rollen 116 und.
117 angeordnet, ihre Drehachsen liegen normal zu den Achsen
der Rollen 116 und 117 und parallel zu den Rollen 75 und
Nahe den Rollen 118 und 119 ist eine auf den Schaumstoff einwirkende Rolle 112 vorgesehen, deren Drehachse parallel
zu den Rollen 72, 116 und 117 liegt.-Die Kombination der
Rollen 104, 118, 119 und 112 bildet einen-dreiseitigen Kanal
zur Führung eines vorgeformeten Schaumstoffstreifens mit
rechteckiörmigem Querschnitt zu der Heizvorrichtung 81 und
den Rollen 72, 73 und 75.
Eine Behandlungsvorrichtung 130 ist an dem Rahmen 41 mit Abstand
zu der Führungsvorrichtung 105 angeordnet. Diese Behnnc'T.ungsvorrichtung
130 ist an einem dreieckförrnigeh Rannen
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BAD OR(QlNAt.
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131 gehalten. Der. Rahmen 131 hat einen ersten Arm 13?-, der
am Rahmen 41 schwenkbar boxestigt ist, einen zweiten Arm
133, .der an dem ersten Arm an einem Schwenkpunkt 1;.·4 befestigt
ist, und einen dritten Arm 135 variabler LLeiche,dor
an dem Arm 13?- ?-n einer Stelle mit Abstand zum Sclnv.r-kpim-it
134 an einer?. Schwenkpunkt- 137 befestigt ist« Die Arme 135
und 133 sind an dem Schwenkpunkt 139 raiteinander verbunden.
Vorteilhaft hat der Arm 135 eine variable Länge und besteht
aus einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder. An dem
Arm 133 ist mit Abstand zum Schwenkpunkt 134 und nahe dera
Schwenkpunkt 139 ein Rahmen 141 befestigt. Eine Führungsrolle 146 ist an einem verschiebbaren Halter 147 befestigt,
der am Rahmen 141 montiert ist. Die Führungsrolle 146 liegt mit ihrer Drehachse parallel zu den auf die Isolation einwirkenden
Rollen 143 und 144, deren Drehachssi wiederum parallel
zu den Achsen der Rollen 73 und 75 liegen. Vier Entfaltungsrollen
148, 149, 150 und 151 sind am Rahmen 141
drehbar gelagert und in der angegebenen Reihenfolge vorn Rahmen 141 abstelie-nd angeordnet. Eine Seitenansicht einer jeden
der Rollen 148, 149, 150 und 151 ist in Fig. 5 dargestellt, daraus gehen die Winkel zwischen den Rollenachsen hervor.
Die Funktion der Rollen 148, 149, 150 und 151 besteht darin,
eine 100-Grad-Faltung. in einer Metallschicht eines Schäumst
off streif ens, der der Vorrichtung 40 zugeführt wird, zu
beseitigen.
Beim Betrieb der Vorrichtung 40 wird ein thermoplastischer Schaumstoffstreifen rechteckförmigen Querschnitts in den
durch die Rollen 118, 119, 112 und 104 gebildeten Kanal eingeführt. Der Schaumstoffstreifen wird dann zwischen die
Rolle 75 und die Heizvorrichtung 81 geführt. Danach wird er an die Rollen 72 und 73 geführt und gegen einen zuvor
aufgebrachten Streifen geschoben. Die Betätigungsvorrichtung 65 hält einen vorbestimmten Druck aui den dritten Rah-
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men 6? bei,-wodurch die Rolle 73 auf den zuvor, aufgebrachten.
Schaumstoff streif cn,, -gedrückt wird. Eine V/eiterbevegung
des ersten Rahmens 41 kann ohne änderung des auf die Rolle
75 einwirkenden Drucks durchgeführt werden. Die Oberfläche
des zuvor aufgebrachten Streifens und die Oberfläche des_ gerade aufgebrachten Streifens werden durch die Heizvorrichtung
01 auf eine Temperatur über ihrer thermoplastischen Temperatur erhitzt, und der gerade aufgebrachte Streifen
wird mit dem zuvor aufgebrachten Streifen dadurch verschweißt. ΐ/enn eine Metallschicht auf die Oberfläche des
Schaumstoffstreifens beispielsweise der in Fig. 6 gezeigten Art aufgebracht ist, so wird sie durch die Rollen 148, 149,
150 und 151 entfaltet, so daß. sie die entsprechende Schicht
eines zuvor aufgebrachten SchaumstoffStreifens überlappt.
Die Arme 109 und 135 variabler Länge ermöglichen' eine Einstellung
der Führung 100 und der Behandlungsvorrichtung 130,. wenn dies durch kleinere Abweichungen der zu bedeckenden
Fläche erforderlich wird. Eine Bewegung des zweiten Rahmens 64 relativ zum ersten Rahmen 41 hält die an dem dritten und
vierten Rahmen gehaltene Vorrichtung unter einem mehr oder weniger festen Abstand "zu der zu beschickenden Fläche. Eine
Drehung des vierten Rahmens um die Achse 66 ermöglicht eine Haltung der Heizplatte 81 unter einem vorgegebenen Abstand
zu der zu isolierenden Fläche, wenn größere Wellungen oder Änderungen dieser Fläche auftreten. ¥enn Behälter mit nur
geringen Oberflächenänderungen zu beschichten sind,, so wird
der vierte Rahmen 67 an der Achse 66 verriegelt, um eine Drehung zu verhindern. Ferner kann die Längsbewegung des
vierten Rahmens 67 durch die Betätigungsvorrichtung 65
längs der Achse 66 eine Folgebewegung der Vorrichtung entsprechend kleineren Änderungen der Schaumstoffdicke ermöglichen.
\Jenn die Heizplatte 81 von einem aufgebrachten
Schaumstoff streif en entfernt werden soll, so wird, die RoI-
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Claims (9)
1. Einrichtung zur Ablagerung eines Schaumstoffs als Wärmeisolationsmaterial
in einem vorbostimmten Muster auf einer
zu isolierenden' Fläche, gekennzeichnet durch eine einen Beschic):ungskopf (29) zur Ablagerung eines Schaumstoff
streif ens (17) und eine über einen vorbestimmten Weg in gleichbleibendem Abstand zu der zu isolierenden
Fläche (14) bewegbare Halterung (20) enthaltende Beschickungsvorrichtung
(35), durch eine erste, den Beschickungskopf (29) normal zu der Fläche (14) einstellende
Positionierungsvorrichtung (43, 44, 45, 46), durch eine zweite t den Beschickungskopf (29) wahlweise in einer
Richtung schräg zu der Fläche (14) und quer zur Schaumstoffablagerungsrichtung
einstellende ■Positionierungsvorrichtung (88), und durch eine dritte, den Beschickungskopf
(29) elastisch in einer Richtung parallel zu einem größerem
Teil der Oberfläche des aufgebrachten Schaumstoffs
(17) und quer zur Schaumstoffablagerungsrichtung einstellende
Positionierungsvorrichtüng (65).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.
eine vierte Positionierungsvorrichtüng (66, 67) zur Einstellung des Beschickungskopfes (29) schräg zu der Fläche
(14) und parallel zur Schäumstoffablagerungsrichtung vorgesehen
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ersten Rahmen (41), der auf einer Halterung (20) gelagert
ist und einen zweiten Rahmen (64) trägt, der mit ihm über eine Einstellvorrichtung (48, 49, 50,· 51) zur
Einstellung beider Rahmen (41, 64) relativ zueinander in
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-■4+ -
parallelen Ebener verbunden Ist, durch einen am zweiten
Rahmen (64) getragenen dritten Rahmen (£8), der an dem
zweiten Rahmen (Sh) zu diesem nicht parallel einstellbar
befestigt ist, un-J. durch einen an dem dritten I Lahm en (83)
verschiebbar gol-^ertvn vierten Ral?hien (67), der mit ei- ner
Einstellvorrichtung (65) wahlv/eise einstellbar ist
und eine Vorrichtung (81 j 32, 73, 75) zur Ablagerung des
Wärineisolationsr.ate'rials trägt.
4. Einrichtung nach "Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet", daß
eine einstellbare Abstandsvorrichtung (64a) an dem zweiten Rahmen (64) befestigt ist und an ihrem freien Ende
eine schwenkbar befestigte, auf die Fläche (14) einwir-.
kende Rolle trägt."
5.. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (100) neben dem ersten ,Rahmen
(41), die mehrere auf einen vorgeformten Schaumstoffstreifen
(17) einwirkende Rollen (104) umfaßt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, gekennzeichnet
durch eine neben dem ersten Rahmen (41) vorgesehene Oberf lächenbehandlungsvorricr-tung (130).
7..Einrichtung nach einen der Ansprüche 3 bis 6r gekennzeichnet
durch eine de~ dritten und vierten Rahmen (66, 67) zugeordnete
Schv/enkanordnung zur relativen Drehung beider
Rahmen (OS, 67) in einer Ebene parallel zur Bewegung des ersten und zweiten Rahmens (41, 64) und normal zur Schiebebewegung
des dritten Rah::.ens (SS) relativ zum vierten Rahmen.
(67).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und. c?r vierte· Rahmen (όΓ;, 67) "in Richtung der
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BAD ORKSiNAL
Längsachse der Schiebebevregung elastisch gespannt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch Q9 dadurch gekennzeichnet, daß
zur elastischen Spannung ein pneumatischer Zylinder (65)
vorgesehen ist. .
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30283772A | 1972-11-01 | 1972-11-01 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2354576C2 DE2354576C2 (de) | 1983-08-04 |
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JP (1) | JPS5740398B2 (de) |
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