DE2354270A1 - Verfahren zur schnellkompostierung und aufbereitung von schwimm- und wasserpflanzen - Google Patents

Verfahren zur schnellkompostierung und aufbereitung von schwimm- und wasserpflanzen

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DE2354270A1
DE2354270A1 DE19732354270 DE2354270A DE2354270A1 DE 2354270 A1 DE2354270 A1 DE 2354270A1 DE 19732354270 DE19732354270 DE 19732354270 DE 2354270 A DE2354270 A DE 2354270A DE 2354270 A1 DE2354270 A1 DE 2354270A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F11/00Other organic fertilisers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Verfahren zur Schnellkompostierung und Aufbereitung von Schwimm- und Wasserpflanzen.
IDs ist bekannt, daß Wasserpflanzen, insbesondere Algen, in ihren Feststoffen reich an Spurenelementen sind. Desgleichen kennt man Verfahren die zu einer intensiven Verkompostierung führen. Bei diesem Vorgang werden die von den Pflanzen aufgenommenen Nährstoffe, die zum größten Teil in der Zellstruktur abgelagert sind, in wasserlösliche meist kristalline Substanzen umgeformt. -,.,.-■- . Die Feuerung befaßt sich mit einer intensiven Methode in relativ kurzer Zeit zu vorgereiftem Kompost zu gelangen. Sie besteht im Einzelnen aus folgenden Vorgängen:
1a Blatt- und Fädenalgen, Laichkrautgewächse und andere Wasserpflanzen werden mit einem Schleppnetz vom Untergrund gelöst und eingesammelt. Dies geschieht dadurch, daß ein Bügel der mit dreikantigen Messerblättern bestückt ist und mit einem oder mehreren Räderpaaren versehen wurde auf dem Seegrund gezogen wird. Der Halbmesser dieser Räder ist gleich dem Abstand der Messer vom Seeboden und markiert die Schnitthöhe der gewonnenen Pflanzen. Da die Pflanzen meist zusammenhängen, weil einzelne Verästelungen ineinander haken, werden sie nach der Abtrennung in Bündeln '
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•i·
in einen Trichter entleert, der ad montiert ist, da8 «m Boden deeeelbaa eine Transportschnecke angreift and die Pflanzen veraengt und weiter transportiert. Die wäesrifbreiige Substanz wird gleichmäßig auf den Lagerteil der tier Reaktionsbehälter verteilt. Der Vortrieb der Maose ia Rohr erfolgt durch den verlängerten Schub aus der Trans portschnecke. Automatisch steuerbare Schieber schreiben den Weg der Substanz vor. Auf der Grenze des vierten Fünftels des Innenraumes eines jeden Reaktionsbehälters befindet sich eine Barrage. Durch sie wird ein bestimmter Flüssigkeitsstand eingepegelt. Der vor der Barrage befindliche gröSere Raum des Behälters ist ständig mit aktivem Impfschlimmbrei gefüllt. Durch Einführung neuen Pflanzenbreies am Anfang des liegenden Behälters wird dasselbe Volumen an flüssiger Eorapostsubstanz über die Barrage in den Absaugraum gedrückt. Von hier aus fließt der Kompostbrei einer Förderpumpe zu, die ihn in eine "BntwSsserungsspindelpresse führt. Aus der Spindelpresse tritt ein Granulat aus, das noch 20 - 30 % Feuchtigkeit beinhaltet. Diese? Granulat wird in srro9e PlastiksScke verpackt, verwogen und verschwel8t. Die ebenfalls aus der Spindelpresse austretende Flüssigkeit kann als
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■ aufgetrieben. Ein hinter der Schneidvqrrichtung angiibrechtee Schleppnetz nimmt die Pflanzenbündel auf und sammelt das Schneidgut ein. ZweekmäSigerweise-'wird dasr:"Einsammeln gegen Strömung und Trift durchgeführt.
2. Einzelne Schleppnetze werden gefüllt und an Bojen schwimmend
• gesammelt.Von hier aus werden sie in Trauben zusammenhängend1, entweder mit Seilzug oder durch Schleppboot, zur Zentralstation und somit zur Aufbereitung eingeholt. ·
3. Die Zentralstation besteht aus mehreren schwimmenden Behältern die floßartig durch eine Plattform zusammengehalten werden. Die.Plattform nimmt die zur Aufbereitung erforderlichen Maschinenteile auf, die gegen Witterung und Spritzwasser durch ein Gehäuse geschützt werden. Der maschinelle Teil besteht aus einer Förderschnecke mit Schneid ^ und Mischmesserheiner Förderpumpe, einem Rohrsystem mit den dazugehörigen Ventilen. Ferner wird eine Siebeinrichtung mit Austragevorrichtung und eine M. ienpackmasehine benötigt. Die Energieversorgung erfolgt durch ein Dieselstromaggregat, das durch ein Schaltgetriebe steüerbarrauch dem An- -
trieb und der Fortbewegung des Arbeitefloßes dient» 4. Verfahrensgemfiß werden dieWäBserpflanzen aus den Schleppnetien
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flüssiger biologischer Dungextrakt in Ffissergebinde oder ähnlichem Behältnissen abgefüllt werden. Erweist eich der Extrakt noch zu dickflüssig, wird er über ein Feinstfilter gedrückt. Hier werden feine Feststoffe und relativ dünne Flüssigkeit voneinander getrennt. Die Feststoffe können mit bestimmten Dickungsstoffen versetzt werden und zu wasserlöslichen Düngetabletten verpresst und zwischen Verpackungsfolien verschweißt in den Handel gelangen.
5. Alle Substanzen der aus dera Wasser geborgenen Pflanzen werden einer Nutzung zugeführt.
6. Halbverrottete Pflanzen, wie sie insbesondere im Frühjahr an größeren Seen in beachtlicher Menge auftreten, können ähnlich aufbereitet werden wie die Frischpflanzen.
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Schnellkompost!«rung und Aufbereitung von Schwamm- und Wasserpflanzen» ,
    ·-.- Ans ρ r ü -c h e
    Anspruch ί. Auf ein Verfahren Und eine Anlage zur Schnellkompostierung und Aufbereitung von Schwimm- und Wasserpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dafidas Pflanzengut einer schwimmenden Anlage zugeführt, in breiartige Konzestenz einer durch Impfschlamm ausgelösten Rohkompostierung zugeführt wird.
    Anspruch 2. Nach Anspruch t dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkompostbrei in seiner Reaktionsphase dosiert belüftet wird.
    Anspruch 3» üTach Anspruch ί und 2 dadurch gekennzeichnet, daS
    zur Sindickung des Rohkompostbreies Schneckenpressen
    mit Granuliereinrichtungen Verwendung finden. Anspruch 4. Nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserpflanzen vorzugsweise mit einer in bestimmtem Abstand gehaltenen, auf Rädern beweglich „ montierten Schneideinrichtung, gleichmäßig vom See-
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    Anapruch 5.
    grund abgetrennt und nach Auftauchen an der fasβer- >-oberfläche von einem Schleppnetz eingesammelt werden. Wach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, da.8 spezielle Pflanzen in schwimmenden Netzen, ähnlich' "
    einer Hydroponik -Kultur gezogen und nach Ablauf be stimmter h'ydrobiologischer Prozesse der Kompostierungeanlage zugeführt werden.
    Anspruch 6. ?!acb Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, das vorzugsweise Pflanzen angebaut werden, die einerseits die ""üutrophie eines Gewässers abzubauen vermögen und dabei den Sauerstoffgehalt des Walsers optimieren.
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