DE2353901A1 - Vorrichtung zum auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegers - Google Patents
Vorrichtung zum auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegersInfo
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Description
PHH.6623 Ta/W/lMk
Ak14: KBi- 6623
Anmeldunavoml 25. Okto .1975
"Torriohtung zue Auslesen ©ines soheibenfSrmigen Aufzeichnungsträgers1'
Die irfindung besieht sieh auf «ine Vorrichtung »um Aualesen
eines aoheibenfönsigsa A\ifsei@hH\angBträg»r8f auf dem in tangential
Terlaufenden Spuren Signal® aEgetorteht sind« welshe Torriehtung enthalt%
eine AuBleseeinlieit mit einem Eiöfeiayatea land" einem Ausleaedetektor^ ~-=—
Afobei «ittels des Richteys*®iBS die im. i&Ebtas%unkt dee AufseiehnBngstrSgers
Torhandenen Daten auf den Auslesedotak'Sor Übertrages werden}
einen Heasdetektor zuh Hessen der radialen Lage de* Abtactpunkte* in
bezug auf die gewünschte Spur; «in in das Riohtejetess aufg#aojcaeise*
erstes bewegbares Element, ä&& @in von d«ia Measdetsktor ©rhaltsnee
erstes Hegelsignal empfängt und durch eine Stwegung in Abhängigkeit tob
diesem ersten Regelsignal ein:e Segelimg der radialen Lag« de· Abtastpunktes
bewirkt» und ein in das Meiateystsni aufg^Bopamenss aweites
bewegbares Slement, das In Abhängigkeit.von eine» zweiten Regelsignal '
eine Regelung der tangentiellan Lage des Abt&etpunktee bewirkte '
- 2. - PHH.6623
4-9-1973
Si· Erfindung besieht sieh iasaeson&ere auf «ine Torrichtung
Auslesen tin·· scheibenförmige» AufseiehnungstrSgere,, auf de@ di*
Signal· in optischer Torrn kodiert angebracht sind und der mit Hilf· «ines
Strahlungsquelle ausgelesen wird, die ein Strahlungsbündel aussendet,
das mittels des Richtsystems die im Abtastpunkt des AufaeiehnüngstrSgere
Torhandenen Baten auf einen optischen Auslesedetektor übertragt.
Eine derartige Torrichtung ist aus der USA. Patentschrift
3.381.086 bekannt, in der eine Torrichtung zum Auslesen eines in optischer Torrn auf einem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger angebrachte«
Tideosignals beschrieben ist. Da« Richtsystem besteht bei dieser bekannten Torrichtung aus einem priamaförmigen Element mit zwei Spiegelflächen, die einen spitzen Winkel miteinander und mit dem von dem Aufzeichnungsträger herrührenden Strahlungsbündel einschliessen. Dieses
prismaförmige Element ist um zwei verschiedene Achsen drehbar, um sowohl
die radiale Lage als auch die tangentielle Lage des Abtpstpunktes auf
dem Aufzeichnungsträger regeln zu können. Unter "Abtastpunkt" ist dabei der Punkt des Aufzeichnungsträgers zu verstehen, der endgültig auf dem
Ausleeedetektor abgebildet und ausgelesen wird.
Dies· Regelung der radialen und der tangentiellen Lag« des
Abtastpunktes ist erforderlich, weil b.B. infolge Unrundheiten des
scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers oder einer Sxzantrisitat des Drehpunktes, des scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers die Datenspur nicht
mehr konzentrisch oder spiralförmig rings um den Drehpunkt verläuft.
Dies bedeutet, dass, obgleich bei einem spiralförmigen Verlauf der Datenspur auf dem Aufzeichnungsträger ein· Grobregelung vorhanden ist, wodurch die optische Aueleeeeinheit alt einer derartigen Geschwindigkeit
in radialer Richtung fortbewegt visd, d&@s pro Umäreiraag des Aufzeichnungsträger· sin Afee-lftnaL s5as?S©feg©l®g-& wi£-d9._ ü®t Ü&&- daaghghe der Spirale
/- R Q 8 7 Q / 1 0 ζ %
ί-t U <£? O :£· U B U <*>
<J V
-3'- PHK.6623
, 4-9-1973
entspricht, auch eine Feinregelung der radialen Lage des Abtastpunktes.
erforderlich ist, um die obengenannten Abweichungen auszugleichen.
Aüaserdem ist eine Feinregelung der tangentiellen Lage des Abtastpunktes
wünschenswert, weil die genannten Abweichungen auch Abweichungen in der
Zeitbasis des ausgelesenen Signals herbeiführen, die von einer Regelung
der tangentialen Lage des Abtastpunktee ausgeglichen werden kßnnen.
Dadurch, dass da« Prisma um eine erste Achse gekippt wird,
wird bei der genannten bekannten Vorrichtung eine Verschiebung der Lag·
des Aistastpunktes in radialer Richtung bewirkt, während durch das Kippen des Prismas um eine zweite Achse eine Verschiebung des Abtastpunktes in
tangentialer Richtung bewirkt wird. Das Regelsignal für die radial·
Positionierung des Abtastpunktes wird mit Hilfe zweier Photozellen erhalten, die zu beiden Seiten des Prismas angebracht sind und die, falls
der Abtastpunkt richtig auf der Spur positioniert ist, i· «ine gleich·
Lichtmenge empfangen, wahrend diese Photozellen, wenn der Abtastpunkt
Ton der Spur abweicht, verschiedene Lichtmengen empfangen. Dieser Unterschied in der aufgefangenen Lichtmenge wire dazu benutzt, ein erstes
Regelsignal zu erzeugen, das sowohl die Richtung als auch die Grosse
der radialen Abweichung des Abtastpunkte· in bezug auf di· gewünscht·
Spur angibt, wobei Bit Hilf· dies·· Regalsignals das priaaenfSraig·
Element derart gedreht wird, dass der Abtastpunkt stets der gevüaaehten
Spur folgt. ,
Bas Regelaignal für die tangential· Positionierung wird bei
dieser bekannten Torrichtung dureh Abtrennung einer Synchronisieriepulsreiheaus dem ausgelesen·η T14eo>ignal erhalten. Mit Hilfe eines Phasen-
detektor· wir* der Phaa«nu«ter*«hi·« «vie···» 41···» Iaful*r«lk· «■# *·γ
Ton. «ine« etaeilen Ossillator erzeugten Impulsreihe geaessea, wo4orch
•in Regelsignal erhalten wird, das sich dazu eignet, eine Kippbewegung
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- 4 - PHK.6623
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des prismafSrmigen Elements um die Aohse fur die tangentiale Positionierung zu bewirken.
Zum Erzeugen dee Regelsignals für die tangentiale Positionierung werden bei dieser bekannten Torrichtung also ein stabiler Oszillator sowie ein Phasendetektor benitigt, woduroh das Ganze verhältnismässig kostspielig wird.
Weiter weist diese bekannte Vorrichtung den Nachteil auf,
dass bei einer etwaigen Drehzahlabweichung eines Aufzeichnungstragers das Ausgangssignal des Phasendetektors gleiehmässig zu- oder abnimmt,
weil eich der Phasenunterschied zwischen den beiden Impulsreihen dann
gleichm&ssig ändert. Dies führt zu unerwünscht grossen Spiegelabweichungen und sogar zum Festlaufen des Spiegels.
Die Erfindung bezweckt, eine Torrichtung der obengenannten Art zu schaffen, bei der das Regelsignal für die tangentiale Positionierung des Abtastpunktes aufsehr einfache und billige Weise erhalten wird,
wobei die genannten Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Regelsignal von dem ersten Regelsignal mit Hilfe eines phasendrehenden
Elements abgeleitet wird, das eine Phasendrehung gleich einem Viertel einer TJmdrehungsperiode des Aufzeichnungsträgers herbeiführt. Dabei
kann das zweite Regelsignal naturgemäße unmittelbar von dem ersten
Regelsignal, aber auch mittelbar von der durch das erste Regelsignal herbeigeführten Ausweiohnung des ersten bewegbaren Elements abgeleitet
werden.
Der Erfindung liegt dia Erkenntnis zugrunde, dass zwisohen durch eine Exzentrizität oder eine TJnrundheit des scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers herbeigeführten Abweichungen von d©r Zeitbasis des
ausgelesenen Signals und den dadurch herb®!geführten s-adialen Abweich-
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ungen des Abtastpunktes eine eindeutige Beziehung besteht, Sie Erfindung
benutzt diese Tatsache dadurch, dass das zweite Regelsignal für die
tangentiale Positionierung von dem ersten Regelsignal für die radiale Positionierung
abgeleitet wird, was auf besonders einfache Weise ein
geeignetes Regelsignal für die tangentielle Positionierung ergibt.
Dabei beschränkt sich, die Erfindung keineswegs auf die
obenbeschriebene optische Äuslesevorriehtung für einen auf optisohem
Wege kodierten Aufzeichnungsträger, sondern sie kann auch bei auf andere
Weise kodierten Aufzeichnungsträgern Anwendung finden. Beispielsweise
sei ein scheibenfSrmiger Aufzeichnungsträger mit einer magnetischen
Schicht erwähnt, in der in einer spiralförmigen oder konzentrischen
Spur Säten gespeichert sind. Diese Daten können mit Hilfe eines Hagnetkopfes
ausgelesen werden, der über der Scheibe angeordnet wird. Dadurch,
dass dieser Magnetkopf wieder in ein radiales sowie in ein tangentiales
Positionierungssystem aufgenommen wird, kann der Einfluss einer Unrundheit
oder einer Exzentrizität des Aufzeichnungsträgers beseitigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen»
Fig. 1 echematiseh eine Ausführungsform der Torrichtung
nach der Erfindung, und .
Figuresn 2a und 2b zwei Kennlinien zur Erläuterung der
Wirkungsweise dieser Vorrichtung.
Fig. 3 seigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung und
Fig. 4 eine mögliche Ausführung des Riehtsystems.
In Fig. 1 ist ein scheibenförmiger Aufzeichnungsträger dargestellt, der von einem Motor M. über eine durch eine mittlere Oeffnung
dieses Aufzeichnungsträgers geführte Welle 2 in Drehung versetzt
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wird. Dieser Aufzeichnungsträger kann dabei sowohl eine massive Scheibe
aus einem steifen Material als auch eine dünne folie sein. Auf diesem Aufzeichnungsträger 1 ist eine Datenspur angebracht, die im allgemeinen
einen spiralförmigen Verlauf aufweist und in der in optischer Torrn z.B.
ein Yideosignal angebracht sein kann.
Das Auslesen der aufdem Aufzeichnungsträger vorhandenen
Säten erfolgt mit Hilfe eines optischen Systems, das in ein Gehäuse 3
aufgenommen ist. Dieses Gehäuse 5 kann mittels einer nicht dargestellten
Antriebsvorrichtung eine kontinuierliche radiale Verschiebung mit einer derartigen Geschwindigkeit vollführen, dass die Verschiebung pro Umdrehung des Aufzeichnungsträgers z.B. gleich der Ganghöhe der spiralförmigen Spur auf dem- Aufzeichnungβträger ist.
Das optische System enthält zunächst eine Lichtquelle 4 und einen Hohlspiegel 5» von dem das von dem Lichtstrahl herrührende Licht
zu dem Strahlungebündel b1 kollimiert wird. Dieses Strahlungsbündel b1
wird mit Hilfe eines flachen Spiegele 6 zu dem Aufzeichnungsträger
reflektiert und von eine Linse 7 au* die Fläche des Aufzeichnungsträgers
fokussiert, auf der die Daten angebracht- sind, in diesem TalIe beispielsweise auf die untere fläche. Das von diesen Daten modulierte austretende
Strahlungsbündel wird über eine Linse θ wieder zu einem Strahlungebündel b_ kolliniert. Dieses Strahlungebündel b_ wird von einem Spiegelelement
9 zu dem Strahlungsbündel b, reflektiert, das seinerseits wieder von
einem Spiegelelement 15 zu einem Strahlungsbündel b. reflektiert wird.
heit 21 auf. Der Abtastpunkt a des Aufzeichnungsträgers wird dabei auf
einem Auelesedetektor 22 abgebildet, der die im Strahlungebündel vorhandenen Daten detektiert, wonach diese Daten in form eines elektrischen
Signals an einer Ausgangsklemme 24 zur Verfügung kommen und nach einer
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etwaigen Bearbeitung der Wiedergabevorrichtung zugeführt werden können·
Die radiale Positionierung des Abtastpunktes a auf dem
Aufzeichnungsträger wird mit Hilfe des Spiegelelements 9 ersielt. Dieses
Spiegelelement 9 enthält eine reflektierende Schicht 11, die auf tinea Träger 10 angebracht-ist. Dieser Trager 10 ist an einem Ende tut eine
zu der Zeichnungsebene senkrechte Achse 12 drehbar gelagert) wahrend
sein anderes Ende 15 von einem Antriebselement 14 derart bewegt werden
kann, dass eine Drehung des Trägers 10 um die Achse 12 erfolgt (siehe
den Pfeil 30)· Durch Drehung dieses Spiegelelements wird der über dieses
Spiegelelement auf dem Auslesedetektor -22 abgebildete Abtastpunkt a
radial verschoben, wobei angenommen werden muss, dass die von dem Strahlungsbündel beleuchtete Oberfläche des Aufzeichnungsträgers mehrere
Spuren umfasst. . '
Die für dies® radiale Regelung benötigten Daten über die
Lage des Abtastpunktes & in bezug auf die Datenspur werden mit Hilfe
eines in die Detektoreinheit 21 aufgenommenen Messdatektora 23 erhalten·
Dieser Messdetektor 23 kann auf vielerlei Weise aufgebaut sein, z.B.
auf "die in der vorerwähnten USl Patentschrift oder auf die in der
niederländischen Patentanmeldung 7« 103*254 beschriebene Weise.
Der in der Figur schematisch dargestellte Kessdetektor 23
basteht beispielsweise nach einer der Ausführungeformen des letzteren
Beispiels aus ©in©m Raster str&hlungsdurehlässiger und strahlungsabeorbierender
Streifen«, Dieses Raster ist in der Figur stark vergrossert dargestellt
und muss tatsächlich innerhalb des Strahlungsbündels b. liegen.
Dadurch, dass das Strahlungsbündel ©ine Anzahl9 Z8B0 fünfzig, Spuren %
des Aufzeichnungsträgers beleuchtetp wird auf dem Messdetektor eine
Abbildung erhalten^ die dom. Spussnmust©r auf dem Auf ζ ©ichnaiigs träger
entspricht,, welche Abbildung also ebenfalls öine ,Rasterstruktur aufweist*
• ■ 409820/1-055
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Di· Lage dieser rasterförmigen Abbildung des Spurenmusters in bezug auf
den rasterformigen Detektor liefert mit Hilfe geeigneter Aufnahmeelemente ein Signal, das für die Lage des Abtastpunktes a in bezug auf die
gewünschte Spur repräsentativ ist und das einer Ausgangsklemme 25 des
Messdetektors entnommen werden kann. Dieses an der Klemme 23 zur Verfugung kommende Regelsignal wird über einen Regelverstärker 26 der Antriebsvorrichtung 14 für das Spiegelelement 9 zugeführt, v/odurch endgültig die Abbildung des Abtastpunktes a auf der gewünschten Spur geregelt wird.
Die tangential« Positionierung des Abtastpunktes a des Aufzeichnungsträgers wird mit Hilfe des Spiegelelemente 15 erhalten. Dieses
Spiegelelenent 15 ist auf gleiche Weise wie das Spiegelelement 9 aufgebaut und enthält eine reflektierende Schicht 17» die auf einem Träger
angebracht ist. Dieser Träger 16 ist nun aber in zwei Lagern 18 und 19
drehbar gelagert und kann demzufolge eine Drehung in Richtung des Pfeiles 31 um eine Drehachse in der Zeichnungsebene vollführen. Diese Drehbewegung des Spiegelelemente 15 kann mit Hilfe eines mit dem Träger 16 verbundenen Antriebselements 20 erzielt werden.
Das für dieses Antriebselement 20 benötigte Regelsignal wird nach der Erfindung von dem Begelsignal für die-radiale Positionierung abgeleitet. In der dargestellten Ausführungsform wird das Regelsignal für
die tangentiale Positionierung deem Eegelverstärker 26 entnommen. Um
für die tangentiale Positionierung geeignet zu sein, muss dieses Signal jedenfalls einer Phasenverschiebung entsprechend einem Tiertel einer
Umdrehungsperiode des Aufzeichnungsträgers unterworfen werden. Diese Phasenverschiebung erfolgt mit Hilfe einer Einheit 27, die in der einfachsten Form aus passiven Elementen, z.Bo einem Wideretand und einer
Kapazität, bestehen kann.
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Die Kennlinien nach·den Figuren 2a und 2b dienen zur Erläuterung
der einfachen Weise, in der ein geeignetes Regelsignal für
die tangentiale Positionierung erhalten werden kann« Dabei ist in Fig.
2a mit der vollen Linie eine konzentrische Spur rings um einen Mittelpunkt
A dargestellt. Um die Folgen einer Exzentrisiät des Drehpunktes
zu prüfen, ist eine zweite Kreisbahn mit einem Mittelpunkt B mit der
gestrichelten Linie dargestellt. Für verschiedene Winkellagen um die
Mittelpunkte A und B sind die Abweichungen zwischen den beiden Kreisbahnen bestimmt.
Daraus geht deutlich hervor, dass sowohl die radiale Abweichung
als auch die tangentiale Abweichung einen sinusförmigen Verlauf
aufweisen, aber in bezug aufeinander um 90 in der Phase verschoben
sind. Zwischen den Punkten 1, 1* und 4t 4'» die fluchtrecht zu der Linie
AB liegen, besteht nur eine radiale Abweichung, so dass im Punkt 1 der Fig. 2b die radiale Abweichung R z.B. maximal positiv und im Punkt 4
maximal negativ ist, während die tangentielle AbweichungT in den beiden
Punkten gleich Hull ist. Zwischen den Punkten 2,2' und 6,6', die zu der
Verbindungslinie AB auf den beiden Kreisbahnen senkrecht sind, besteht
dagegen nur eine tangentiale Abweichung, so dass in den Punkten 2 und
der Fig. 2b die radiale Abweichung R gleich Null ist. Die Abweichungen zwischen den Punkten- 3t3' und 5,5' enthalten schliesslich sowohl eine
radiale Komponente a als auch eine tangentielle Komponente b. Endgültig
wird für diese beiden Abweichungen der in Fig. 2b dargestellte Terlauf
gefunden, woraus ersichtlich ist, dass zwischen den beiden Abweichungen eine" eindeutige Beziehung, und zwar eine Phasenverschiebung von 90
besteht. Dies bedeutet, dass ein geeignetes Regelsignal für das tangentiale
Folgen dadurch erhalten werden kann, das.s das Regelsignal für
das radiale Folgen einer derartigen Phasenverschiebung unterworfen wird.
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Torzugeweise wird die notwendige Phasendrehung mittels eines integrierenden Netzwerke erhalten, weil dann etwa störende Hochfrequenzkomponenten im Regeleignal nicht auftreten werden.
Vatürgemäss können noch weiter Massnahmen getroffen werden,
um ein gewünschtes Servorverhalten des tangentialen Folgesysteme zu erhalten. Da dieses tangentiale Folgesystem ein offenes System ist, kann
•8 an erster Stelle erwünscht sein, eine Rückkopplung, z.B. eine Geschwindigkeit arückkopplung, vorzusehen.
Sin besondere geeignetes Rtgelsignal für das tangentiale
Folgesystem lässt sich auf sehr einfache Weise dadurch erhalten, dass
das Spiegelelement 9 mit einem^Tachometer versehen wird, wie es schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Tachometer T., das auf der Achse
12 angebracht sein kann, liefert ja ein Signal, das der Spiegelgeschwindigkeit und also der Ableitung der Spiegelausweichung proportional ist,
was einer Phasenverschiebung von 90° entspricht. Dies bedeutet, dass das
Signal dieses Tachometers unmittelbar als Steuersignal für die Antriebsvorrichtung 20 des Spiegelelements 15 benutzt werden kann, wie in Fig. 5
mit der gestrichelten Linie angedeutet ist.
Dadurch, dass auch auf der Achse 16 dieses Spiegelelements
15 ein Tachometer T2 angebracht wird, kann dieses tangentiale Folgesystem
in ein scheinbar geschlossenes System verwandelt werden. Das Signal eines der Tachometer kann nämlich einem Netzwerk F zugeführt werden, das
eine Phasenverschiebung entsprechend einem Viertel einer Umdrehungsperiode des Aufzeichnungsträgers einführt, wonach dieses phasenverschobene Signal mit dem Signal des anderen Tachometers mit Hilfe einer Vergleichsschaltung V verglichen wird. Dadurch, dass das Differenzsignal als
Steuersignal für die Antriebsvorrichtung 20 benutzt wird, wird erreicht, dass die Bewegung des Spiegelelenents 13» mit Ausnahme der Fhasenver-
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-.11 - PHH.6623
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Schiebung von 90°, mit der Bewegung dee Spiegelelements 9 gekoppelt ist.
Da das letztere Spiegelelement 9 in'eine geschlossene Regelschleife aufgenommen
ist, ist auch das Spiegelelement 15 gleichsam in eine geschlosse ne Regelschleife aufgenommen.
Sie Anwendung eines Tachometers zum Erhalten eines Regelsignals
für das tangentiale Folgesystem bietet den Vorteil, dass dann
beim Erzeugen dieses Regelsignals von der Istlage des radialen Spiegelelements ausgegangen wird. Wenn das Regelsignal für die Antriebsvorrichtung
14 dieses Spiegelelements 9 zum Erhalten des Regelsignals für das
tangentiale Folgesystem benutzt wird, kann eine Abweichung infolge der
Massenträgheit dieses Spiegelelements 9 auftreten. Infolge dieser Massenträgheit
kann ja eine gewisse Abweichung zwischen der vom Regelsignal vorgeschriebenen Lage un der Istlage dieses Spiegelelements 9 auftreten.
Veiter wird es dem Fachmann klar sein, dass sich die Erfindung
keineswegs auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform beschränkt. So beschränkt eich die Erfindung durchaus nicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Aufbau der Spiegelelemente., Die beiden Spiegelelemente können
naturgemäss auf die in der erwähnten USA Patentschrift 3.381.086 beschriebene
Weise kombiniert werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Spiegelelemente
ist z.B. in der noch nicht veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung
7.204.205 beschrieben, deren Aufbau in Tig. 4 dargestellt
ist, die das Spiegelelement 15 zeigt. Dieses Spiegelelement besteht
nun aus einer flachen Spiegelschicht 17, die auf einer Achse 16 angebracht ist, die durch ihren Schwerpunkt hindurchgeht. Diese Achse
16 ist in stwei Lagerblocken 18 und 19 gelagert. Das Antriebs element 20
wird durch eine Anzahl Drahtwicklungen gebildet, dis um die Spiegelschicht
herum angeordnet sind und deren beiden Enden 3I ein Steuersignal
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- 12 - . PHN.6623
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zugeführt werden kann. Der Spiegel mit den Drahtwicklungen befindet sich
in einem Bauermagnetfeld, das von zwei Magnetpolen 32 und 33 erzeugt
wird.
Bin Tachometer T„ kann bei dieser Ausführungsform des
Spiegelelements einfach dadurch erhalten werden, dass eine Anzahl zusatzlicher Drahtwicklungen angebracht wird, deren beiden Enden 34 das
gewünschte Tachometersignal entnommen werden kann. Auch können statt
Spiegel Elemente verwendet werden, die das Licht durchlassen und die
durch Drehung eine Ablenkung des Lichtstrahls herbeiführen. Auch die
Ausführung des Messdetektors für das radiale Folgesystem ist für die
Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung.
Schliesslich kann die Erfindung auch bei einer Vorrichtung
angewandt werden, bei der' der scheibenförmige Aufzeichnungsträger nicht
mit Hilfe eines hindurchgehenden Lichtstrahls abgetastet wird, sondern bei der dieser Lichtstrahl von der Scheibe reflektiert wird (siehe
z.B. die genannte noch nicht veröffentlichte niederländische Patentanmeldung 7.204.205^»
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Claims (4)
- - 13 - PHJf.66254-9-1973PATiWTANSPRUBCHBtTorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf dem in tangentielle verlaufenden Spuren Signale angebracht sind, welche Torrichtung enthältt eine Ausleseeinheit mit einem Richtsystem und einem Auslesedetektor, wobei mittels des Richtsystems die im Abtastpunkt des Aufzeichnungsträgers vorhandenen Daten auf den Auelesedetektor übertragen werden; einen Hessdetektor zum Hessen der radialen Lage des Abtastpunktes in bezug auf die gewünschte Spur} «in in da· Richtsystem aufgenommenes erstes bewegbares Element, das ein von dem Hessdetektor erhaltenes erstes Regelsignal empfängt und durch ein· Bewegung in Abhängigkeit von diesem ersten Regelsignal ein· Regelung der radialen Lage des Abtastpunktes bewirkt, und ein in das Richtsystea aufgenommenes zweites bewegbares Element, das in Abhängigkeit von einem zweiten Regelsignal eine Regelung der tangentialen Lage des Abtastpunkt·· bewirkt,rdadurch gekennzeichnet, dass das zweit· Regelsignal von dem ersten Regelsignal mit Hilfe eines phasendrehenden Elements abgeleitet wird, das eine Phasendrehung entepreohend einem Tiertel einer Umdrehung·? periode des Aufzeichnungsträgers herbeiführt.
- 2. Yorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das phasendrehende Blement einen integrierenden Charakter aufweist.
- 3. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element mit einem ersten Tachometer versehen ist, das ein der Terschiebungsgeschvindigkeit dieses ersten Elemente proportionales Signal liefert, das als zweites Regelsignal benutzt wird«
- 4. Torrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element mit einem zweiten Tachometer versehen ist, das ein der Verschiebungsgeschwindigkeit des zweiten Elements proportionales Signal liefert, und dass ein Vergleichselement zum Vergleichen der Signals des ersten und des zweiten Tachometers vorgesehen ist, dessen4 0 9 8 20/10-55 .- 14 - PHN.66234-9-1973Auegangeaignal als Steuersignal dem zweiten Element zugeführt wird, wobei •Ines der Signal· der beiden Tachometer, bevor es dem Vergleicheelement zugeführt wird, einer Phasenverschiebung unterworfen wird, die einem Viertel einer Umdrehongiporiode des Aufzeichnungsträgers entspricht.409820/ 1055Leerseite
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