DE2353707A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung konischer werkstuecke - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung konischer werkstuecke

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DE2353707A1
DE2353707A1 DE19732353707 DE2353707A DE2353707A1 DE 2353707 A1 DE2353707 A1 DE 2353707A1 DE 19732353707 DE19732353707 DE 19732353707 DE 2353707 A DE2353707 A DE 2353707A DE 2353707 A1 DE2353707 A1 DE 2353707A1
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conical
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lynette
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Josef Becker
Paul Schabernack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/38Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Josef Becker 9 ^ R ^ 7 Π 7
Paul Schabernack Z OΌ 0 / U /
Verfahren, und Vorrichtung zur Herstellung konischer 7/erkstücke,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung, konischer,, vorzugsweise metallischer Werkstücke durch spanende Formgebung auf Drehmaschinen beispielsweise durch Schneiden, Fräsen und Schleifen.
Die Anfertigung konischer Werkstücke auf Drehmaschinen macht eine Einrichtung, die eine über die gesamte Werkstücklänge kontinuierlich sich ändernde Abtragtiefe zuläßt erforderlich. Es ist bekannt, zum konischen Drehen auf Drehmaschinen eine Verstellung des Reitstocks oder Supports vorzunehmen oder ein Leitlineal zu benutzen. Die Verstellung des Reitetocks wird bei langen, schlanken Konen bevorzugt, die des Supports bei kurzen, stellen. Lange, relativ steile Konen stellt man gewöhnlich mithilfe des Leitlineals her.
Bei dem Arbeiten mit Reitstockverstellung sollte die seitliche Verstellung höchstens 2% der Werkstücklänge betragen. Um ein sauberes Drehbild zu erhalten, wählt man meist, die Spitzenaufnahme unter Verwendung zweier Kugelkörner. Ein hoher Schnittdruck ist hierbei allerdings nicht möglich, weil die Momentenübertragung von der Arbeitsspindel über eine Mitnehmerscheibe erfolgt. Da der optimale Schnittdruck vielfach nicht genutzt werden kann, fällt die Bearbeitungszeit dann unnötig lang aus. Das Einspannen des Werkstückes ist zudem noch zeitraubend, weil schwierig durchführbar. Innenkonen können nicht gedreht werden.
Das Konischdrehen mithilfe eines Leitlineals hat zwar den Vorteil, daß das Werkstück in der Mitte bleibt und daher die antriebsseitige Aufnahme durch ein Spannfutter stets ohne Zwang geschieht, doch kommt diese Verfahrensweise meist nur für Konen bis 15 Grad Einstellwinkel und Längen von 500 bis 1 000 mm zum Zuge. Größere Längen würden ein entsprechend langes Leitlineal erfordern. Weil mit wachsender Länge ein
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INSPECTED
Josef Becker 9 ^ R ? 7 Π 7
Paul Schabernack Q VOOJ/U/
präzises Fluchten des Lineals infolge Durchbiegung immer kritischer wird, kann auch in diesem Fall der optimale Schnittdruck meist nicht genutzt werden.
Weiterhin ist bekannt, daß insbesondere bei der Serienfertigung Spezieidrehmaschinen eingesetzt werden. Hierbei sind Kopiermaschinen und numerisch gesteuerte Maschinen bekannt, welche die konische Innen- mnd Außenbearbeitung durchführen. Bei der Einzelfertigung würden solche Maschinen wegen ihres hohen Investitionswertes sich nicht amortisieren. Die Maschinen bringen außerdem, aufgrund ihrer komplizierten Adjustage, erhöhte Wartungs- und Instandsetzungskosten mit sich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, welche alle erwähnten Nachteile ausschließen und damit die Herstellung konischer Werkstücke, bevorzugt auf herkömmlichen Spitzendrehmaschinen wesentlich vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Arbeitsspindel und Spannvorrichtung vermittels Kugelkopf, Kugelgelenklager o.a. eine gelenkige Verbindung hergestellt wird, wobei zur Übertragung des Drehmoments Gummiblöcke, Federal, Gleitstücke o.a., um das Gelenk herum angeordnet, die Spannvorrichtung mit der Arbeitsspindel zusätzlich flanschähnlich aber elastisch verbinden.
Erfindungsgemäß wird so verfahren, daß das eine Ende des Werkstückes von der gelenkigen Spannvorrichtung aufgenommen wird und das andere Ende von einer schräggestellten, seitlich verschobenen Lynette oder von dem aus der Mitte gerückten Reitstock, Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Herstellung konischer Werkstücke mit optimalem Schnittdruck, d.h. bei kürzester Bearbeitungszeit und mit sauberem Drehbild, d.h. qualitativ einwandfrei möglich ist, verbunden mit einem schnellen Spannen und Einrichten des Werkstückes. Das Verfahren läßt sich auch zum konischen Ausbohren von Rohren besonders vorteilhaft anwenden.
Im folgenden sei anhand der Zeichnung die erfinderische Aus-
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Paul Schabernack / >>*
"bildung des Verfahrens erläutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung. Sie läßt sich auf herkömmlichen Spitzendrehmaschinen leicht anbringen. Beispielsweise setzt man in den IVlorsekonus der Maschine einen konischen Bolzen 2 mit entsprechender Befestigungsschraube 1 fest, auf diesen Bolzen schiebt man die Spannvorrichtung 5» welche als Futter, Planscheibe oder Mitnehmerscheibe ausgebildet sein kann und auf deren Rückseite man mittig einen Kugelkopf oder ein Kugelgelenklager, Pendelkugellager, Kardangelenk oder Hardischeiben 6 eingesetzt hat. Die Übertragung des Drehmoments geschieht über ü-ummiblöcke, federn, Gleitstücke oder Mitnehmerbolzen 4· Die Übertragungselemente stellen zwischen Arbeitsspindelflansch 5 und Spannvorrichtung 5 eine elastische Verbindung her. Ji'ig.2 stellt das erfindungsgemäße Verfahren in einem Ausführungsbeispiel dar, dem konischen Außendrehen. Das ferkstück 7 wird mit einem Ende in die gelenkige Spannvorrichtung 5 gebracht und am anderen Ende durch eine schräggestellte Lynette 8 außermittig geführt. Das Werkstück 7 wird mit Selbstgang des Supports 10 bearbeitet.
Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel das konische Innendrehen. Das auszubohrende. Werkstück 7 wird mit einem Ende in die gelenkige Spannvorrichtung 5 gebracht und am anderen Ende durch eine schräggestellte Lynette 8 außermittig geführt. Das Schneidwerkzeug wird von der Bohrstange 9 gehalten. Das Werkstück wird mit Selbstgang des Supports 10 bearbeitet.
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Claims (3)

Josef Becker _ Paul Schabernack t» Z J 0 J / U / Patentansprüche
1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung konischer Werkstücke durch spanende Formgebung auf Drehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Werkstückes von einer gelenkigen Spannvorrichtung aufgenommen wird und das andere Ende von einer schräggestellten, seitlich verschobenen Lynette oder von dem aus der Mitte gerückten Reitstock, wobei zwischen Arbeitsspindel der Drehmaschine und der Spannvorrichtung vermittels Kugelkopf, Kugelgelenklager, Pendelkugellager oder eines ähnlichen, in radialer Richtung auslenkbaren Maschinenelements, eine gelenkige Verbindung hergestellt wird und zur Übertragung des Drehmoments Gummiblöcke, Federn, Gleitstücke oder ähnlich elastische Verbindungselemente, um das Gelenk herum angeordnet, die Spannvorrichtung mit der Antriebsspindel zusätzlich flanschähnlich aber elastisch verbinden.
2. Verfahren zur konischen Außenbearbeitung von Werkstücken gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit einem Ende in die gelenkige Spannvorrichtung gebracht und am anderen Ende durch eine schräggestellte, seitlich verschobene Lynette oder von dem aus der Mitte gerückten Reitstock aufgenommen wird.
3. Verfahren zur konischen Innenbearbeitung von Werkstücken gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit einem Ende in die gelenkige Spannvorrichtung gebracht und am anderen Ende durch eine schräggestellte, seitlich verschobene lynette aufgenommen wird.
5098 18/0 2-0 4
ORIGINAL INSPECTED
DE19732353707 1973-10-26 1973-10-26 Verfahren und vorrichtung zur herstellung konischer werkstuecke Pending DE2353707A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0249722A1 (de) * 1986-05-20 1987-12-23 BBC Brown Boveri AG Halterung für einen Werkzeugantrieb
DE102004036078B4 (de) * 2004-07-24 2009-02-19 Kraussmaffei Technologies Gmbh Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Plastifizierzylinders

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