DE2352410C3 - Empfänger für ein Selektivrufsystem - Google Patents
Empfänger für ein SelektivrufsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für ein Selektivrufsystem, der einen Taktsignairegenerator
zur Erzeugung eines auf ein eintreffendes Signal zu stabilisierenden Taktsignals, eine Adressencfkennungs
Vorrichtung und eine akustische Wiedergabevorrich tung enthält bei der der Taktsignairegenerator über
einen mit einem Steuereingang versehenen Arbeitskontakt mit der akustischen Wiedergabevorrichtung gekoppelt
ist und die Adressenerkennungsvorrichtung an den Steuereingang angeschlossen ist, so daß nach der
Adressenerkennung durch die Adressenerkennungsvorrichtung der Taktsignairegenerator der akustischen
Wiedergabevorrichtung über den Arbeitskontakt ein in Wechselbeziehung mit dem Taktsignal stehendes
Ruftonsignal zugeführt.
Ein solcher Empfänger ist aus der US-Patentschrift
36 94 757 bekannt.
Diese Empfänger finden beispielsweise in digitalen Personenrufsystemen Verwendung, bei denen mit Hilfe
eines jedem Empfänger individuellen zugeordneten Adressencodes die Teilnehmer einzeln angerufen
werden können. Diese Empfänger sind so ausgebildet, ss
daß bei Erkennung eines Adressencodes durch einen der Empfänger ein Rufsignal von der akustischen Wiedergabevorrichtung
dieses Empfängers abgegeben wird, um den betreffenden Teilnehmer auf einen Anruf
aufmerksam zu machen.
Infolge der Tatsache, daß ein Teilnehmer einen Empfänger leicht bei sich tragen können soll, müssen
diese Empfänger kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben und möglichst wenig Energie verbrauchen,
fts
Die Erfindung bezweckt, bei einem Empfänger vom eingangs erwähnten Typ die Ruftonsignalvorrichtung
möelichst einfach auszuführen, wobei ein akustisches Ruftonsignal mit ,maximalem Wirkungsgrad erzeugt
wird und wobei die Gate des Ruf tonsignals unabhängig
von der Güte des Qbertragungswiges und der Alterung
der gebrauchtea Elemente ist. wodurch die vorstehenden Anforderungen erfüllt werden.
Der Empfänger ist gemäß der Erfindung durch eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung mit hohem
Gütefaktor und eine Phasenschleife im Empfänger gekennzeichnet, in der der Taktsignairegenerator zur
Synchronisierung des von ihm abgegebenen Taklsignals mit dem eintreffenden Signal aufgenommen ist und die
§inen niif einerä Steuereingang versehenen Unterbrecherkontakt
enthält, wobei die Adressenerkennungsvorrichtung an diesen Steuereingang angeschlossen
und bei geschlossenem Arbeitskomakt die Phasenschleife unterbrochen ist
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand des in der Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
nachstehend näher erläutert.
Die Figur zeigt ein digitales Personenrufsystem. Ein derartiges System enthält einen Sender 1 und eine
Vielzahl von Empfängern 2. zum Beispiel 30 000. Diese Empfänger sind so ausgebildet, daß Personen sie leicht
bei sich tragen können. Diesen Empfängern 2 sind Adressen in Form von Dezimal/ahlen zugeordnet, so
daß jeder Empfänger 2 einzeln angerufen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Sender 1 mit einem
Adressengenerator 3 versehen, mit dessen Hilfe die Ziffern jeder gewünschten Dezimalzahl nacheinander in
binärer Form erzeugt werden können. Mit dem Adressengenerator 3 ist ein sehr stabiler Taktimpulsgenerator
4 gekoppelt, so daß die Bits der in binärer Form erzeugten Ziffern zu den Zeitpunkten des von ihm
abgegebenen Taktimpulsen auftreten. Im Generator 3 werden ferner unter der Steuerung des Taktsignals die
binären Signale in Biphasensignale umgewandelt, wobei ein biphusenmoduliertes Signal ein binäres Signal ist, bei
dem ein Bit, das den logischen Wert »1« darstellt, während der ersten Hälfte der Bitzeit einen hohen
Signalwert und während der zweiten Hälfte der Bitzeu
einen niedrigen Signalwert hat, oder umgekehrt, und ein Bit, das den logischen Wert »0« hat, zum ersteren Bit
invers ist Dieses biphasenmodulierte Signal wird einem Modulator 5 zugeführt, dem auch ein von einem
Trägerfrequenzgenerator 6 erzeugter Träger zugeführt wird. Mittels des Modulators 5 wird der Träger vom
Biphasensignal in der Frequenz moduliert. Der frequenzmodulierte Träger wird über die Antenne 7 1
gesendet.
tin von der Antenne 7-2 empfangenes Signal wird über einen FM-Empfänger 8, der dieses Hochfrequenzsignal
in eine Zwischenfrequenz umsetzt, einem Filter 9 zugeführt, das zur Unterdrückung außerhalb des
Signalbandes liegender Störsignale dient. Dann wird das Signal über einen Verstärkerbegrenzer 10, der zur
Umwandlung des vom Filter 9 abgegebenen analogen Signals in die für die weiteren Geräte erforderliche
digitale Signalform dient, einerseits einem Phasendiskriminator 11 und andererseits einem Biphasendetektor 12
zugeführt.
Der Phasendiskriminator 11 bildet einen Teil einer
Phasenschleife 13, die ferner einen spannungsgesteuerlen Taktsignairegenerator 14, einen Teiler 15 und ein
Filter 16 enthält. Die Phase einer vom Regenerator 14 abgegebenen Impulsreihe wird, nach Teilung im Teiler
15, im Phasendiskriminator 11 mit der Phase des Ausgangssignals des Begrenzerverstärker 10 verglichen.
Eine zwischen diesen Signalen auftretende
Phasendifferenz wird vom Diskriminator 11 in Form eines Spannungssignals über das Filter 16 dem
Steuereingang des spannungsgesteuerteii Taktimpulsregenerators
14 zugeführt, der die erwähnte Impulsreihe dahingehend ändert, daß diese Phaj^ndifferenz verringert
wird. Eine etwaige Phasenungewißheit von 180° zwischen dem regenerierten Taktimpulssignal und
einem eintreffenden Signal wird auf eine benannte nichtdargtüiellte Weise entschieden. Das von der
Teilerstufe 15 abgegebene Taktimpulssignal, das somit in der Frequenz dem sehr stabilen auf der Sendeseite
erzeugten Taktimpulssignal entspricht, wird ebenso wie das vom Begrenzerverstärker 10 herrührende Signal
dem Biphasendetektor 12 zugeführt. Mittels des regenerierten Signals wird auf bekannte Weise das
empfangene Signal im Detektor 12 synchron detektiert Das vom Detektor 12 abgegebene Sig^l wird einer
Adressenerkennungsvorrichtung 17 zugeführt, der über
einen zweiten Eingang das in einer Codierschaltung 19 festgelegte, dem betreffenden Empfänger eigene Adressencodesignal
zugeführt wird. Wenn eine empfangene Adresse der eigenen Adresse entsprichi, gibt die
Adressenerkennungsvorrichtung ein Steuersignal ab.
Der Empfänger 2 ist weiter mit einer akustischen Wiedergabevorrichtung 20 versehen.
Weiter ist der Taklsignalregenerator 14 über einen mit einem Steuereingang 18 versehenen Arbeiiskontakt
21 mit der akustischen Wiedergabevorrichtung 20 gekoppelt. Außerdem ist die Adressenerkennungsvorrichtung
!7 an den Steuereingang 18 angeschlossen, so daß sie nach Erkennung der Adresse bewirkt, daß der
Taktsignalregenerator 14 der akustischen Wiedergabevorrichtung 20 über den Arbeitskontakt 21 ein mit dem
Taktsignal in Wechselbeziehung stehendes Ruftonsignal zuführt.
Wie aus der Figur hervorgeht, entspricht das Ruftonsignal der vom Taktsignalregenerator 14 abgegebenen
Impulsreihe. Durch die Anwendung der Phasenschleife 13 entspricht die Stabilität der Frequenz dieser
Impulsreihe der Stabilität des sendeseitig erzeugten Taktsignals, das z. B. mittels eines kristallstabilisierten
Oszillators erzeugt wird. Deshalb ist es möglich, eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung mit hohem
Gütefaktor zu verwendea Dies hat den Vorteil, daß die elektrische Energie mit hohem Wirkungsgrad in
akustische Energie umgewandelt wird. In der Praxis genügte eine Leistung von 20 mW zum Erzeugen eines
ausreichend starken Ruftones.
Durch eine geeignete Wahl des Divisors für den Teiler 15, der in diesem Ausführungsbeispiel sechzehn
beträgt, liegt die Frequenz des Ruftonsignals in einem fJereich, für den das Gehör sehr empfindlich ist. Für
diese hohe Frequenz, die im Ausführungsbeispiel 2752 Hz beträgt, ist es ferner möglich, eine akustische
Wiedergabevorrichtung zu verwenden, die verhältnismäßig klein und käuflich erhältlich ist.
Das im Phasendiskriminator 11 auftretende Phasenfehlersignal,
wie es unter anderem durch auf dem Übertragungsweg auftretende Schwankungen verursacht
wird, bewirkt, daß das Taktsignal eine Phasenmodulation aufweist. Diese Phasenmodulation, um den
Divisor des Teilers 15 erhöht, ergibt eine geringe Frequenzschwankung, wodurch die akustische Wiedergabevorrichtung
einen jaulenden Ton erzeugt. Um diesen Nachteil zu beheben, enthält gemäß der Erfindung die Phasenschleife 13 einen mit einem
Steuereingang 18 versehenen Unterbrecherkontakt 22, an welchen Sieuereingang die Adressenerkennungsvornchtung
angeschlossen ist, um bei geschlossenem Arbeitskontakt 21 die Phasenschleife 13 zu unterbrechen.
Auf diese einfache Weise ist erzielt, daß ein akustisches Signal wiedergegeben wird, dessen Güte
unabhängig von der Güte des Übertragungsweges zwischen dem Sender 1 und dem Empfänger 2 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- VtH* Patemansprueh:Empfanger fiir ein Selektivrufsyslem, der einen Taktsignairegenerator zur Erzeugung eines auf ein eintreffendes Signal zu stabilisierenden Taktsignals, eine Adressenerkennungsvorrichtung und eine akustische Wiedergabevorrichtung enthält, bei der der Taktsignairegenerator über einen mit einem Steuereingang versehenen Arbeitskomakt mit der akustischen Wiedergabevorrichtung gekoppelt ist und die Adressefier|eOTun|£\^ri^wg an deife^teuereingang ang«slh^sen$s%>5ofiai£flach der Ad>essener-kennung durch die Adressenexkennungsvorrichtung der Tak&ignalregerierator der akustischen Wiedergabevorrichtung über den Arbeitskomakt «in in Wechselbeziehung mit, dem jfaktsignaj gehendes Ruf tonsignal zuführt, gekennzeichne t durch eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung (20) mit hohem Gütefaktor und eine Phasenschleife (13) im Empfänger (2), in der der Taktsignalregene rator (14) zur Synchronisierung des von ihm abgegebenen Taktsignals mit dem eintretenden Signal aufgenommen ist und die einen mit einem Steuereingang (18) versehenen Unterbrecherkontakt (22) enthält, wobei die Adressenerkennungsvorrichtung (17) an diesen Steuereingang (18) angeschlossen und bei geschlossenem Arbeitskomakt (21)dic Phasenschleife(13) unterbrochen ist.■ja
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7214795A NL7214795A (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | |
NL7214795 | 1972-11-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352410A1 DE2352410A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2352410B2 DE2352410B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2352410C3 true DE2352410C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
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