DE2352410C3 - Empfänger für ein Selektivrufsystem - Google Patents

Empfänger für ein Selektivrufsystem

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DE2352410C3
DE2352410C3 DE19732352410 DE2352410A DE2352410C3 DE 2352410 C3 DE2352410 C3 DE 2352410C3 DE 19732352410 DE19732352410 DE 19732352410 DE 2352410 A DE2352410 A DE 2352410A DE 2352410 C3 DE2352410 C3 DE 2352410C3
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signal
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DE19732352410
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English (en)
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DE2352410A1 (de
DE2352410B2 (de
Inventor
Albertus Marinus Hilversum Morrien (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für ein Selektivrufsystem, der einen Taktsignairegenerator zur Erzeugung eines auf ein eintreffendes Signal zu stabilisierenden Taktsignals, eine Adressencfkennungs Vorrichtung und eine akustische Wiedergabevorrich tung enthält bei der der Taktsignairegenerator über einen mit einem Steuereingang versehenen Arbeitskontakt mit der akustischen Wiedergabevorrichtung gekoppelt ist und die Adressenerkennungsvorrichtung an den Steuereingang angeschlossen ist, so daß nach der Adressenerkennung durch die Adressenerkennungsvorrichtung der Taktsignairegenerator der akustischen Wiedergabevorrichtung über den Arbeitskontakt ein in Wechselbeziehung mit dem Taktsignal stehendes Ruftonsignal zugeführt.
Ein solcher Empfänger ist aus der US-Patentschrift 36 94 757 bekannt.
Diese Empfänger finden beispielsweise in digitalen Personenrufsystemen Verwendung, bei denen mit Hilfe eines jedem Empfänger individuellen zugeordneten Adressencodes die Teilnehmer einzeln angerufen werden können. Diese Empfänger sind so ausgebildet, ss daß bei Erkennung eines Adressencodes durch einen der Empfänger ein Rufsignal von der akustischen Wiedergabevorrichtung dieses Empfängers abgegeben wird, um den betreffenden Teilnehmer auf einen Anruf aufmerksam zu machen.
Infolge der Tatsache, daß ein Teilnehmer einen Empfänger leicht bei sich tragen können soll, müssen diese Empfänger kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben und möglichst wenig Energie verbrauchen, fts
Die Erfindung bezweckt, bei einem Empfänger vom eingangs erwähnten Typ die Ruftonsignalvorrichtung möelichst einfach auszuführen, wobei ein akustisches Ruftonsignal mit ,maximalem Wirkungsgrad erzeugt wird und wobei die Gate des Ruf tonsignals unabhängig von der Güte des Qbertragungswiges und der Alterung der gebrauchtea Elemente ist. wodurch die vorstehenden Anforderungen erfüllt werden.
Der Empfänger ist gemäß der Erfindung durch eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung mit hohem Gütefaktor und eine Phasenschleife im Empfänger gekennzeichnet, in der der Taktsignairegenerator zur Synchronisierung des von ihm abgegebenen Taklsignals mit dem eintreffenden Signal aufgenommen ist und die §inen niif einerä Steuereingang versehenen Unterbrecherkontakt enthält, wobei die Adressenerkennungsvorrichtung an diesen Steuereingang angeschlossen und bei geschlossenem Arbeitskomakt die Phasenschleife unterbrochen ist
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand des in der Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert.
Die Figur zeigt ein digitales Personenrufsystem. Ein derartiges System enthält einen Sender 1 und eine Vielzahl von Empfängern 2. zum Beispiel 30 000. Diese Empfänger sind so ausgebildet, daß Personen sie leicht bei sich tragen können. Diesen Empfängern 2 sind Adressen in Form von Dezimal/ahlen zugeordnet, so daß jeder Empfänger 2 einzeln angerufen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Sender 1 mit einem Adressengenerator 3 versehen, mit dessen Hilfe die Ziffern jeder gewünschten Dezimalzahl nacheinander in binärer Form erzeugt werden können. Mit dem Adressengenerator 3 ist ein sehr stabiler Taktimpulsgenerator 4 gekoppelt, so daß die Bits der in binärer Form erzeugten Ziffern zu den Zeitpunkten des von ihm abgegebenen Taktimpulsen auftreten. Im Generator 3 werden ferner unter der Steuerung des Taktsignals die binären Signale in Biphasensignale umgewandelt, wobei ein biphusenmoduliertes Signal ein binäres Signal ist, bei dem ein Bit, das den logischen Wert »1« darstellt, während der ersten Hälfte der Bitzeit einen hohen Signalwert und während der zweiten Hälfte der Bitzeu einen niedrigen Signalwert hat, oder umgekehrt, und ein Bit, das den logischen Wert »0« hat, zum ersteren Bit invers ist Dieses biphasenmodulierte Signal wird einem Modulator 5 zugeführt, dem auch ein von einem Trägerfrequenzgenerator 6 erzeugter Träger zugeführt wird. Mittels des Modulators 5 wird der Träger vom Biphasensignal in der Frequenz moduliert. Der frequenzmodulierte Träger wird über die Antenne 7 1 gesendet.
tin von der Antenne 7-2 empfangenes Signal wird über einen FM-Empfänger 8, der dieses Hochfrequenzsignal in eine Zwischenfrequenz umsetzt, einem Filter 9 zugeführt, das zur Unterdrückung außerhalb des Signalbandes liegender Störsignale dient. Dann wird das Signal über einen Verstärkerbegrenzer 10, der zur Umwandlung des vom Filter 9 abgegebenen analogen Signals in die für die weiteren Geräte erforderliche digitale Signalform dient, einerseits einem Phasendiskriminator 11 und andererseits einem Biphasendetektor 12 zugeführt.
Der Phasendiskriminator 11 bildet einen Teil einer Phasenschleife 13, die ferner einen spannungsgesteuerlen Taktsignairegenerator 14, einen Teiler 15 und ein Filter 16 enthält. Die Phase einer vom Regenerator 14 abgegebenen Impulsreihe wird, nach Teilung im Teiler 15, im Phasendiskriminator 11 mit der Phase des Ausgangssignals des Begrenzerverstärker 10 verglichen. Eine zwischen diesen Signalen auftretende
Phasendifferenz wird vom Diskriminator 11 in Form eines Spannungssignals über das Filter 16 dem Steuereingang des spannungsgesteuerteii Taktimpulsregenerators 14 zugeführt, der die erwähnte Impulsreihe dahingehend ändert, daß diese Phaj^ndifferenz verringert wird. Eine etwaige Phasenungewißheit von 180° zwischen dem regenerierten Taktimpulssignal und einem eintreffenden Signal wird auf eine benannte nichtdargtüiellte Weise entschieden. Das von der Teilerstufe 15 abgegebene Taktimpulssignal, das somit in der Frequenz dem sehr stabilen auf der Sendeseite erzeugten Taktimpulssignal entspricht, wird ebenso wie das vom Begrenzerverstärker 10 herrührende Signal dem Biphasendetektor 12 zugeführt. Mittels des regenerierten Signals wird auf bekannte Weise das empfangene Signal im Detektor 12 synchron detektiert Das vom Detektor 12 abgegebene Sig^l wird einer Adressenerkennungsvorrichtung 17 zugeführt, der über einen zweiten Eingang das in einer Codierschaltung 19 festgelegte, dem betreffenden Empfänger eigene Adressencodesignal zugeführt wird. Wenn eine empfangene Adresse der eigenen Adresse entsprichi, gibt die Adressenerkennungsvorrichtung ein Steuersignal ab.
Der Empfänger 2 ist weiter mit einer akustischen Wiedergabevorrichtung 20 versehen.
Weiter ist der Taklsignalregenerator 14 über einen mit einem Steuereingang 18 versehenen Arbeiiskontakt 21 mit der akustischen Wiedergabevorrichtung 20 gekoppelt. Außerdem ist die Adressenerkennungsvorrichtung !7 an den Steuereingang 18 angeschlossen, so daß sie nach Erkennung der Adresse bewirkt, daß der Taktsignalregenerator 14 der akustischen Wiedergabevorrichtung 20 über den Arbeitskontakt 21 ein mit dem Taktsignal in Wechselbeziehung stehendes Ruftonsignal zuführt.
Wie aus der Figur hervorgeht, entspricht das Ruftonsignal der vom Taktsignalregenerator 14 abgegebenen Impulsreihe. Durch die Anwendung der Phasenschleife 13 entspricht die Stabilität der Frequenz dieser Impulsreihe der Stabilität des sendeseitig erzeugten Taktsignals, das z. B. mittels eines kristallstabilisierten Oszillators erzeugt wird. Deshalb ist es möglich, eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung mit hohem Gütefaktor zu verwendea Dies hat den Vorteil, daß die elektrische Energie mit hohem Wirkungsgrad in akustische Energie umgewandelt wird. In der Praxis genügte eine Leistung von 20 mW zum Erzeugen eines ausreichend starken Ruftones.
Durch eine geeignete Wahl des Divisors für den Teiler 15, der in diesem Ausführungsbeispiel sechzehn beträgt, liegt die Frequenz des Ruftonsignals in einem fJereich, für den das Gehör sehr empfindlich ist. Für diese hohe Frequenz, die im Ausführungsbeispiel 2752 Hz beträgt, ist es ferner möglich, eine akustische Wiedergabevorrichtung zu verwenden, die verhältnismäßig klein und käuflich erhältlich ist.
Das im Phasendiskriminator 11 auftretende Phasenfehlersignal, wie es unter anderem durch auf dem Übertragungsweg auftretende Schwankungen verursacht wird, bewirkt, daß das Taktsignal eine Phasenmodulation aufweist. Diese Phasenmodulation, um den Divisor des Teilers 15 erhöht, ergibt eine geringe Frequenzschwankung, wodurch die akustische Wiedergabevorrichtung einen jaulenden Ton erzeugt. Um diesen Nachteil zu beheben, enthält gemäß der Erfindung die Phasenschleife 13 einen mit einem Steuereingang 18 versehenen Unterbrecherkontakt 22, an welchen Sieuereingang die Adressenerkennungsvornchtung angeschlossen ist, um bei geschlossenem Arbeitskontakt 21 die Phasenschleife 13 zu unterbrechen.
Auf diese einfache Weise ist erzielt, daß ein akustisches Signal wiedergegeben wird, dessen Güte unabhängig von der Güte des Übertragungsweges zwischen dem Sender 1 und dem Empfänger 2 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. VtH
    * Patemansprueh:
    Empfanger fiir ein Selektivrufsyslem, der einen Taktsignairegenerator zur Erzeugung eines auf ein eintreffendes Signal zu stabilisierenden Taktsignals, eine Adressenerkennungsvorrichtung und eine akustische Wiedergabevorrichtung enthält, bei der der Taktsignairegenerator über einen mit einem Steuereingang versehenen Arbeitskomakt mit der akustischen Wiedergabevorrichtung gekoppelt ist und die Adressefier|eOTun|£\^ri^wg an deife^teuereingang ang«slh^sen$s%>5ofiai£flach der Ad>essener-kennung durch die Adressenexkennungsvorrichtung der Tak&ignalregerierator der akustischen Wiedergabevorrichtung über den Arbeitskomakt «in in Wechselbeziehung mit, dem jfaktsignaj gehendes Ruf tonsignal zuführt, gekennzeichne t durch eine resonante akustische Wiedergabevorrichtung (20) mit hohem Gütefaktor und eine Phasenschleife (13) im Empfänger (2), in der der Taktsignalregene rator (14) zur Synchronisierung des von ihm abgegebenen Taktsignals mit dem eintretenden Signal aufgenommen ist und die einen mit einem Steuereingang (18) versehenen Unterbrecherkontakt (22) enthält, wobei die Adressenerkennungsvorrichtung (17) an diesen Steuereingang (18) angeschlossen und bei geschlossenem Arbeitskomakt (21)dic Phasenschleife(13) unterbrochen ist.
    ■ja
DE19732352410 1972-11-02 1973-10-19 Empfänger für ein Selektivrufsystem Expired DE2352410C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7214795A NL7214795A (de) 1972-11-02 1972-11-02
NL7214795 1972-11-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2352410A1 DE2352410A1 (de) 1974-05-16
DE2352410B2 DE2352410B2 (de) 1976-07-29
DE2352410C3 true DE2352410C3 (de) 1977-03-03

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