DE2351523A1 - Kapazitive speichereinrichtung fuer binaer codierte daten - Google Patents
Kapazitive speichereinrichtung fuer binaer codierte datenInfo
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- DE2351523A1 DE2351523A1 DE19732351523 DE2351523A DE2351523A1 DE 2351523 A1 DE2351523 A1 DE 2351523A1 DE 19732351523 DE19732351523 DE 19732351523 DE 2351523 A DE2351523 A DE 2351523A DE 2351523 A1 DE2351523 A1 DE 2351523A1
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Description
Böblingen, den 12. Oktober 197 3
ko-be
Anmeiderin: International Business Mächines
Gorporation, Ärihonk, N. Y. ΙΟ
Amtliches Aktenzeichen; Neüanmeidung
Aktenzeichen der Änm eider in: BU971 0l2/0l3
Die Erfindung betrifft eine kapazitive Speicher einrichtung for binär codierte
Daten entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1:
Bei kapazitiven Speichern ihit sehr kleinen Spelcnerkäpaziläteri ist die
durch die Ladung repräsentierte binäre införrriation flüchtigj d: h. lie geht
infolge des Aljfliessens voii Ladungen aiii*cn DeckötrÖme nach feiger
Zeit Verlören. Bevor der Spähnüngsäbiail solche Werte erreicht>
dass es schwierig wird, den gespeicherten JBinarwert zu erkennen, rhuss der
Speicherinhalt durch Wiederäüfladen der Speicherkapazitäten periodisch
regeneriert werden« In der deutschen Patentschrift 1 774 482 sind zwei
Wege dargest eilt, wie eine solche periodische Regeneration durchgeführt
werden kann. Die Regeneration kann beispielsweise verschachtelt mit dein
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normalen Speicherbetrieb erfolgen, indem man jeden zehnten Speicherzyklus
dazu benutzt, eine Gruppe von Speicherzellen zu regenerieren. Eine andere Möglichkeit ist die schubweise Wiederauffrischung.während
einer Unterbrechung des normalen Speicherbetriebes und die Regeneration des gesamten Speicherinhaltes während dieser Unterbrechung. Jede dieser
Methoden leistet befriedigend die erwünschte Regeneration, beide beeinflussen jedoch die Arbeitsweise einer Speichereinrichtung, indem sie notwendigerweise
während der Regeneration den normalen Speicherbetrieb stören.
Die Speicherzelle in der genannten Patentschrift ist außergewöhnlich
einfach gebaut, denn sie besteht nur aus einer Speicherkapazität und
einem Feldeffekttransistor. Sie ist daher besonders für große Speichereinrichtungeh
in integrierter Schaltungstechnik geeignet. Zum Erreichen großer Packungsdichten muss die einzelne Zelle aus serordentlich klein
sein. Je kleiner jedoch die einzelne Speicherzelle ist, desto kleiner wird aber auch der Kapazitätswert dieser Speicherzelle. Um so öfter ist daher
auch die Regeneration oder Wieder auf frischung der Ladung notwendig. Nach den bisher bekannten Verfahren periodischer Regenerierung in gleichen
Zeitabständen geht ein allzu grosser Anteil der Zeit für diese Zwecke verloren, die besser dem eigentlichen Speicherbetrieb zugute kommen
sollte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichereinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Verhältnis der Zeit für
den eigentlichen Speicherbetrieb zu der Zeit, die für die Regeneration des Speicherinhaltes gebraucht wird, wesentlich verbessert wird.
<
Die Lösung der gegebenen Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Damit wird der Vorteil eines äuseert geringen Zeitbedarfs für die Regeneration
des Speicherinhälts erzielt. Weiterhin ist der Regenerationsvorgang für
das Datenverarbeitungssystem im wesentlichen immer erkennbar, d.h. fest-
. i
stellbar. Der Betrieb des Datenverarbeitungssystems wird durch die Regene- '·
ration im wesentlichen nicht gestört und normale Speicheroperationen werden
nicht unterbrochen. Die Regeneration kann gleichzeitig mit einer normalen Zugriffsoperation und auf der Basis einer Zeitrangfolge vorhergehender j
Regenerationen auch dann durchgeführt werden, wenn kein Zugriff auf den
Speicher stattfindet. Die Wartzeit einer anstehenden Speicherzugriffsoperation, die wegen der notwendigerweise gerade durchzuführenden Regeneration gesperrt
werden muß, wird wesentlich verringert und zwar ohne Gefährdung der gespeicherten
Information. Schließlich ist der erfindungegemäße Regenerationsvorgang
für die Inhalte der Spei cherzellen in einer Reihenfolge durchführbar,
die der unterichiedlichen Dringlichkeit der Zellen zum Regenerieren entspricht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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-ι
Fig. 1 ein verallgemeinertes Blockdiagramm einer Speicher-
einrichtang nach der Erfindung, 5 *? ζ 1 K 0 *k
Pig. 2 ein Blockdiagramm eines Teiles eines anderen Ausfüh
rung s bei spiele β einer Speichereinrichtung nach der Erfindung.
Fig. 3 - ein Programmablaufplan für die Betriebsweise
einer Speichereinrichtung nach dem Beispiel der Fig. 2. ·
Flg. 4 « i ein Programmablauf plan für die Betriebsweise einer
Speichereinrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig, I/
Fig. 5 . .-- . ein verallgemeinertes Blockdiagramm eines anderen
Ausführungsbeispieles einer Speichereinrichtung nach der Erfindung..
Fig. 6 ..-. eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Speichereinrichtung gemäss Fig. 5.
Fig. 7 -' ein mehr ins Einzelne gehendes Blockdiagramm eines
Ausführungsbeispieles einer Speichereinrichtung nach der Erfindung.
Fig. 8 -* . als Blockdiagramm eine SchaltungsVariante der
Speichereinrichtung nach Fig. 7. .
Fig. 9 ί in einem Blockdiagramm ein weiteres Ausführungs-
beispiel einer Speichereinrichtung nach der Erfindung. . .
Fig. 1 zeigt als Blockdiagramm ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Speichereinrichtung enthält eine Matrix 10 von Speicherzellen 20, welche
periodisch regeneriert werden müssen. Ueblicherweise bestehen derartige
Speicherzellen aus einer Speicherkapazität, die durch eines oder durch mehrere aktive Bauelemente geschaltet bzw. durchgeschaltet werden kann. Ein
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kapazitiver wortprientierter Speicher mit Feldeffekttransistoren 1st
beispielsweise in dem genannten Schweizer Patent 466,369 beschrieben. Die Speicherzellen 20 sind in Spaltenrichtung über Wortleitungen 13,
IS, 17 und 19 sowie in Zeilenrichtung über Bitleitungen 21, 23 und 25
mit der Ansteuerungsschaltung 11 verbunden. Ueber diese Ansteuerungsschaltung
11 ist die Speichereinrichtung mittels der Datensammelleitung
, 29 mit einer allgemeinen Steuereinrichtung 27 verbunden. Eine Regenerationssteuerung
48 ist über die Sammelleitung 31 mit der Ansteuerungsschaltung 11 verbunden, über die Sammelleitung 33 mit der Datensammelleitung 29
und über die Leitung 35 mit der Steuereinrichtung 27. Um die Zeitrangfolge
für die Notwendigkeit der Regeneration von Speicherzellen 20 festzustellen,
ist ein Zeitrangspeicher 37 vorgesehen, der über die Sammelleitung
39 mit der Regenerations steuerung 48 verbunden ist. Ein Zyklus-.zähler
41 ist über die Leitung 43 an dem Zeitrang speicher 37 angeschlossen,
um entsprechend dem Fortschritt der Speicherzyklen mit dem Betrieb des
Zeitrang Speichers auf dem laufenden zu bleiben.
Während des Betriebes wird die Ansteuerungsschaltung 11 in herkömmlicher
Weise verwendet, um binär codierte Information durch Auswahl entsprechender Wortleitungen 13, 15, 17 und 19 und Bitleitungen 21, 23 und 25 in die
angesteuerten Speicherzellen 20 einzuschreiben. Diese Daten werden von der. Steuereinrichtung 27 über die Datensammelleitung 29 angeliefert.
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Da die Speicherzellen 20 vorzugsweise kapazitive Speicherelemente enthalten, ist die periodische Regeneration der eingeschriebenen'
Information notwendig. Eine derartige Regeneration findet während eines Speicherzyklus statt; sie erfolgt vorzugsweise jedes Mal,
. wenn ein Zugriff zum Speicher gemacht wird. Im Falle einer wortorganisierten Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff, wie in der
Zeichnung dargestellt, werden alle Speicherzellen 20, die an eine der Wortleitungen la, 15, 17 oder 19 angeschlossen sind, gleichzeitig
immer dann regeneriert, wenn ein Zugriff zu irgendeiner dieser. Speicherzellen 20 gemacht wird, die beispielsweise an die Wortleitung
13 angeschlossen ist. Regenerationen werden erfindimgsgemäss aber
auch in Zykluszeiten durchgeführt, während denen kein Zugriff zum Speicher angefordert ist, sondern lediglich auf Grund ihrer relativen
Notwendigkeit für eine Wiederauffrischung. Im folgenden wird angenommen, dass eine Zykluszeit, d.h. die für einen Zugriff zum Speicher notwendige
Zeit, beispielsweise 300 NanoSekunden beträgt. Die Information kann
in den Speicherzellen 20 für eine gewisse Zeit ohne. Gefahr eines Verlustes infolge Abfalles der Aufladung eines kapazitiven Speicherelementes
enthalten sein. Diese Zeit, in der eine Speicherzelle 20 Information ohne Regeneration zu speichern vermag, wird üblicherweise in der Anzahl von
Zykluszeiten gemessen. Diese Zeit mag beispielsweise 100 Zyklen betragen,
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Um die Regeneration ausgewählter Speicherzellen 20 zu bewirken, werden
durch die Regenerationssteuerung 4B entsprechende Signöle über die .
Sammelleitung 31 an die Ansteuerungsschaltung 11 gegeben. Die Regeneration wird durch Auslesen der information In den angesteuerten Zellen
und Wiedereinschreiben bewirkt. Beispielsweise sollen die Speicherzellen regeneriert werden, die an die Wortleitung 13 angeschlossen sind.
Die Information wird aus diesen Zellen 20 ausgelesen durch Anlegen
eines Abfrageimpulses an die Wortleitung 13 und durch paralleles Auslesen über die Bitleitungen, lieber die Bitleitungen 21, 23 und 25 wird abgefühlt,
ob ein Signal erzeugt wurde, das durch die Ladung einer Speicherkapazität bedingt ist. Die ausgelesene Information wird sofort
in die Speicherzellen zurückgeschrieben durch gleichzeitiges Anlegen von Impulsen auf der Wortleitung 13 und auf den Bitleitüngen 21, 23
und 25. Einzelheiten des Speicherbetriebes können der erwähnten Schweizer Patentschrift 466.369 entnommen werden.
Der Zeitrang speicher 37 hat die Aufgabe zu bestimmen, welche der Speicherzellen 2 0 als nächste während einer Nichtzugriffszeit regeneriert
werden sollen, und ebenso zu bestimmen, ob nicht ein angeforderter
Speicherzugriff zurückgestellt werden sollte, um zuerst die Regeneration von Speicherzellen durchzuführen, bei denen die Gefahr des Verlustes
der Information besteht. Ueber die Anzahl von vergangenen Speicherzyklen
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entsprechend der maximalen Zeit, in der sich sie Information noch nicht
verflüchtigt haben kann, bleibt der Zeitrang speicher 37 selbsttätig Jeweils auf dem laufenden über die Reihenfolge der Benutzung bzw. der
Regeneration aller Speicherzellen der Speichereinrichtung. Der so definierte Zeitraum mag allgemein M Speicherzyklen umfassen. Der
Zeitrang spei eher 37 ist daher fähig, genügend Information betreffend die
Regeneration von Speicherzellen 20 über einen Zeitraum von M Speicherzyklen zu speichern, und so zu bestimmen, welche der Speicherzellen
während der letzten M Speicherzyklen regeneriert wurden. Der Inhalt
des Zeitrang Speichers 37 kann daher als Regenerationsvorgeschichte der Speichereinrichtung für einen Zeitraum von M Speicherzyklen angesehen
werden, welcher ähnlich einem Schieberegister mit jedem neuen Speicherzyklus um einen Zyklusschritt weitergeschoben wird. Der Zykluszähler
41 zählt für jede Speicheroperation eines Zyklus um einen Schritt weiter. Er dient somit zur Anzeige, wo in einem Zyklusintervall von M Speicherzyklen
die Speicheroperationen stehen. Am Ende von M Speicherzyklen kehrt der Zykluszähler 41 auf die Anfangs stellung 0 zurück. Deshalb
kann er als modulo M-Zykluszähler bezeichnet werden. In der Praxis
ist der Zeitrang speicher 37 vorzugsweise ein Assoziativspeicher.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, dass Zugriff zu einer
der mit der Wortleitung 13 gekoppelten Speicherzellen 20 angefordert ist.
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BIe Adresse dieser Speicherzelle 20 wird über die DatensammeHelfeng
29 an die Aristeuerungsschaitung 11 und gleichzeitig Über die Sammelleitung 33 an die Regenerations steuerung 48 geschickt.. Der Zeitraflgspeicher
37 enthält die Adressen aller Speicherzellen 20, welche
während der letzten M Speicherzyklen regeneriert wurden, sei es als
Ergebnis eines angeforderten Zugriffes oder einer Eegeneration wahrend
eines Midht-2ügriffs2:eitraiiroies, Die Regeneratlonssfeiieruing 48 stellt
selbsttätig fest» ofe im nächsten Spelcherzfk&is äasgeudetee Speicherzelle
2© !regeneriert werden amass,, die laicht am die Woritleitang 13 gekoppelt ist. Dies kaum bequem diardh iü fietradht züelhen derjenigen
Speicherzellen gesdhefeeft* zia denen wäkrend der waraaagegaiagem M
Speicherzyklen imar einmal eto 3Sugritf eriöitgte,, Benn die latsadhe des
imehr als einmaligen Zugriffs au den Speicherizellen 2Q während der
^öihergeheaden M Speicherz^tltem zeigt ai, dass fceiaa ferMsirisilssa)
Mt iformation toesfeht und daher der amgefordeiite 33ujgri0 erlaaatot
werden kann· Im* Falle des erlauM-en &griffies wfää die Information
im Zeitrang speicher 37 fortgeschrieben,, urn anzuzeigeB* dass während
dieses Speicherzyklüs ein Zugriff zu den mit der WortleiMiig 13
verbundenen Speicherzellen 20 erfolgte und sie dadurch regeneriert
wurden. Die Adresse dieser Speicherzellen wird im Zeitrangspeicher 37 zusammen mit einer Anzeige gespeichert, wann dieser angeforderte
Zugriff ausgeführt wurde. Diese Information erhält der Zeitrangspeicher
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über die Leitung 43 vom Zykluszähler 41,
Falls zu einigen der Speicherzellen 20 nur ein einmaliger Zugriff
wahrend der vergangenen M Speicherzyklen stattfand, muss festgestellt
werden, ob einige der nicht mit der Wortleitung 13 verbundenen Speicherzellen 20 vor M Speicherzyklen regeneriert wurden. Falls
dies zutrifft, sendet die Regenerationssteuerung 48 über die Leitung
35 an die Steuereinrichtung 27 ein Sperrsignal, um den angeforderten Zugriff zunächst zu verhindern. Dann sendet die Regenerationssteuerung
48 an die An steuerung s schaltung 11 die Adressen der Speicherzellen
20, für die eine Regeneration notwendig ist, um diese Regeneration
durch Auslesen und Wiedereinschreiben der Information durchzuführen. Danach muss wie im vorigen Falle der Inhalt des Zeitrang Speichers
fortgeschrieben werden,, um die Adresse und den Speicherzyklus anzuzeigen*
wo und wann diese Regeneration erfolgte.
Eine dritte Möglichkeit ist die, dass eine der Speicherzellen 2Q„ welche
nur einmal während der vorhergehenden M Speicherzyklen regeneriert wurde, mit der Wortleiturig 13 verbunden ist, zu der jetzt ein Zugriff
angefordert wird. In diesem Falle kann der angeforderte Zugriff erlaubt
werden, weil auf diese Weise die notwendige Regeneration durchgeführt
wird,
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Falls während einer speziellen Zykluszeit keine Zugriffanforderung
vorliegt, regeneriert die Regenerationssteuerung 48 in Zusammenarbeit mit dem Zeitrangspeicher 37 und dem Zykluszähler 41 Speicherzellen
20, welche mit einer der Wortleitungen 13, 15, 17 oder 19
verbunden sind, und zwar aufgrund der relativen Notwendigkeit der Regeneration. Zu diesem Zweck wird der Inhalt des Zeitrangspeichers
nacheinander abgetastet. Die zuerst erreichten Speicherzellen, welche in den vorhergehenden M Speicherzyklen nur einmal angesteuert wurden,
werden dadurch regeneriert, dass ihre Adresse über die Sammelleitung
31 an die Ansteuerungsschaltung 11 gesendet wird. Wie oben wird
der Zeitrangspeicher 37 fortgeschrieben, um die Adressen der regenerierten Zellen anzuzeigen zusammen mit einer vom Zykluszähler 41 über die
Leitung 43 erhaltenen Bezeichnung des Speicherzyklus, in welchem diese Regeneration stattfand.
Falls alle Speicherzellen 20 während der vorhergehenden M Speicherzyklen
mehr als einmal-regeneriert wurden, dann sind die für eine
Regeneration in einem Nicht-Zugriffszyklus auszuwählenden Speicherzellen diejenigen, welche beim Abtasten des Zeitrang Speichers 37
zuerst erreicht -werden, zu denen während der vorhergehenden M Speicherzyklen
ein Zugriff nur zweimal erfolgte. Falls alle Speicherzellen mehr
als zweimal regeneriert wurden, können solche mit nur dreifachem Zugriff
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ausgewählt werden, usw. Andererseits kann eine vereinfachte Betriebsweise für Mcht-Zugriffszyklen vorgesehen werden, wobei
die Regenerationssteuerung 48 einfach nur solche Speicherzellen
regeneriert, die zuletzt M Speicherzyklen vorher regeneriert worden waren.
Zur Erläuterung der Speichereinrichtung und ihrer Arbeitsweise ist
in Fig. 1 nur eine kleine Speichermatrix mit 4x3 Speicherzellen dargestellt. Eine wirkliche Speichereinrichtung kann bis zu mehreren
Millionen oder mehr Speicherzellen 20 und Tausend oder mehr Wortleitungen und Bitleitungen enthalten. Auch ist die in der Fig.
dargestellte Speichermatrix nur zweidimensional. Eine wirkliche Speichereinrichtung ist üblicherweise dreidimensional organisiert.
Jedoch die Grundbausteine und ihre Arbeitsweise bleiben dieselben w*ie anhand der Fig. 1 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Regenerationsschaltungen,
welche an die Stelle des Zeitrangspeichers 37 der Fig. 1 gesetzt werden kann. Wie in Fig. 1 ist ein Zykluszähler
vorgesehen, um anzuzeigen, welcher von M Speicherzyklen in einem gewissen Zeitraum erreicht wurde. Der Zyklusza'hler 41 ist über die
Leitung 47 mit dem Regenerationsspeicher 45 verbunden und über die
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Leitung 53 mit dem Regenerationsanzeiger 49. Der Regerations-
speicher 45 enthält M Bitposition en,, d.h. eine Binärstelle für jede
Speicherzelle oder für jede Gruppe von Speicherzellen, die gleichzeitig regeneriert werden. Der Regenerationsanzeiger 49 ist so
gebaut, dass er den Namen, d.h. die Adresse einer Speicherzelle oder einer Gruppe von Speicherzellen enthält, die während der
nächsten verfügbaren Zykluszeit regeneriert werden sollen. Der Regenerationsanzeiger 49 ist über die Leitung 55 mit dem Regenerationsspeicher 45 verbunden. ·
Im Betrieb wird eine einzelne Speicherzelle oder Gruppen von Speicherzellen
während jedem der M Speicherzyklen regeneriert, in denen kein
Zugriff angefordert wurde. Wenn während eines Speicherzyklus eine Regeneration von Speicherzellen durchgeführt wurde, wird eine binäre "1"
in den Regenerationsspeicher 45 an der Speicherstelle eingeschrieben,
welche diesem Speicherzyklus entspricht. Wenn keine Regeneration stattfand, wird für diesen Zyklus in dieser Position eine binäre "0" ■
eingespeichert. Der Zykluszähler 41 zählt bei jedem Zyklus weiter, während
der Regenerationsanzeiger 49 zur nächsten Adresse fortschreitet, die dann im nächsten Mcht-ZugriffszykIus regeneriert werden kann. Es sei
angenommen, dass die in Fig. 2 gezeigte Schaltung Teil einer Speichereinrichtung
ist, welche N Gruppen von Speicherzeilen enthält, wobei
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jeweils die Speicherzellen einer Gruppe gleichzeitig in einem der
M Speicherzyklen regeneriert werden. Hier sei angenommen, dass M doppelt so gross ist als N. I sei gleich der Anzahl von im
Regenerationsspeicher 45 gespeicherten binären Nullen, wodurch die
Regenerationsvorgeschichte der Speichereinrichtung für die vorangegangenen M Speicherzyklen beschrieben ist. Weiter sei für die
Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles angenommen, dass ein Zugriff zu einer Speicherzelle diese nicht regeneriert. Wenn also in
einm Speicherzyklus kein Zugriff angefordert ist, dann wird die
nächste Gruppe von Speicherzellen regeneriert, deren Adresse durch den Regenerationsanzeiger 49 angegeben wird. Falls während
dieses Speicherzyklus ein Zugriff angefordert wurde, wird die Regeneration zurückgestellt und zunächst der Zugriff erlaubt, es sei denn die
Regeneration einer Gruppe von Speicherzellen habe Vorrang ,· damit nicht die in diesen Zellen gespeicherte Information verloren geht.
Die Feststellung, ob eine Regeneration notwendig ist, um einen Verlust an Information zu vermeiden, wird auf verhältnismassig
einfache Weise getroffen. Zuerst wird die Anzahl von binären Nullen im Regenerationsspeicher 45 gezählt, welche den Nicht-Regenerationszyklen
während der letzten M Speicherzyklen entspricht. Wenn die Anzahl der binären Nullen kleiner ist als die Differenz zwischen der
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Gesamtzahl von Speicherzyklen M und der Anzahl N von Speicherzellengruppen,
dann ist keine Regeneration notwendig und der '
Zugriff kann erlaubt werden.. Falls die Anzahl der binären Nullen
gleich der Differenz M minus N ist, ist es notwendig, zu bestimmen,
ob eine Gruppe von Speicherzellen in der letzten Zeit vor Erreichen
dieses Zyklus regeneriert worden ist, d.h. während der letzten M Speicherzyklen. Dies geschieht durch ein geeignetes über die
Leitung 47 laufendes Signal vom Zykluszähler 41, um den Inhalt
des Regenerationsspeichers 45 an der Binärstelle, die diesem Speicherzyklus entspricht, auszulesen. Wenn die Anzahl von binären Nullen
im Regenerationsspeicher 45 gleich der Differenz M minus N ist und
eine Regeneration vor M Speicherzyklen erfolgter ist eine Regeneration
notwendig. Wenn jedoch keine Regeneration während der letzten M
Speicherzyklen durchgeführt wurde, obwohl die Anzahl der binären
Nullen gleich M minus N ist, dann kann die Regeneration sollange weiter verzögert werden, bis ein Zyklus erreicht ist, dessen Regeneration
um M Zykluszeiten zurückliegt. Denn ein Verzögern der Regeneration
in dieser Weise vergrössert nicht die Anzahl der binären Nullen über
die Differenz M minus N hinaus.. Sowohl die Zählung:der Anzahl von
binären Nullen in dem Regenerations speicher 45 als auch die Feststellung
ob eine binäre "0" oder eine binäre "1" in der Bitposition gespeichert ist, welche diesem Speieherzyklus entspricht, kann durch
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ein geeignetes Signal vom Zyklus zähler 41 über die Leitung 47 veranlasst
werden. Wenn eine Regeneration notwendig ist, liefert der Regenerationsanzeiger 49 über die Sammelleitung 39 die Adresse der
Gruppe von Speicherzellen/ die regeneriert werden müssen, an die in Fig. 2 nicht mehr dargestellte Regenerations steuerung 48. Der
Rest der Speichereinrichtung, welche die Schalteinrichtungen gemäss
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 für die Feststellung der Zeitrangfolge der Regeneration verwendet, ist gleich den entsprechenden
Teilen des ersten Ausführungsbeispieles der Fig. 1,
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeipiels geirtäss Fig. 2 der Speichereinrichtung
wird anschliessend anhand des Ablaufdiagrammes der Fig. 3 näher erläutert. Die dargestellten Verfahrens schritte müssen fortlaufend
durchgeführt werden, solange es erwünscht ist, Information in der Speichereinrichtung zu speichern. Ueblicherweise beginnt der
Ablauf am Punkt A, sobald die Rechenanlage.eingeschaltet ist, und
fährt fort, bis die Anlage wieder ausgeschaltet ist. Falls erwünscht,,
kann der Ablauf auch durch eine Bereitschafts schaltung unterhalten werden, um die in der Speichereinrichtung gespeicherten binär
codierten Informationen nicht zu verlieren, wenn andererseits die eigentliche datenverarbeilende Anlage abgeschaltet ist. Im Schritt
57 wird für einen einzelnen Speicherzyklus festgestellt, ob ein Zugriff
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angefordert wurde oder nicht. Im bejahenden Fall wird im Schritt 59 bestimmt, ob der Zugriff erlaubt werden kann. Eine entsprechende
Anfrage an den Regeneration speicher 45 lässt erkennen, ob inner1-halb
der letzten M Speicherzyklen eine Gruppe von Speicherzellen regeneriert wurde. Zu diesem Zweck muss festgestellt werden, ob
eine der Speicherstellen H, welche zu diesem Speicherzyklus gehört, bezeichnet H (C), eine binäre "0" oder eine binäre 11I" enthalt, und ob eine
Regeneration notwendig ist oder ob die Speichereinrichtung mit
dem Regenerationen im voraus ist» Wenn jede der beiden Fragen im
Schritt 59 negativ beantwortet wird, dann wird der Zugriff im Schritt
61 erlaubt. Wenn eine Gruppe von Speicherzellen M Speicherzyklen
vorher regeneriert wurde, wird die Anzahl .der binaren Nullen im .
Rtegenerätiönsspeicher 45 im Schritt 63 ύϊίι Eins erhöht,, weil voraus-^
setzüngsgemäss in einem Zugriffs Zyklus keine Regeneration erfolgt.
Wenn während der letzten M Speicherzyklen keine Regeneration erfolgte,
wird die Anzahl der Hüllen nicht erhöht. In jedem Fälle wird Im '
Schritt 63 eine binäre Null in den Regenerations speicher in die Bitposition
geschrieben, die zu diesem Speicherzyklus, gehört, um anzuzeigen,
dass keine Regeneration während des SpeicherEyklus erfolgte. Die Anzahl C von Speicherzyklen im Zykluszähler 41 wird um eine Einheit
erhöht, um so den nächsten Speicherzyklus einzuleiten. G wird erhöht,
bis sein Wert M erreicht, dann wird G auf Null zurückgestellt, was in
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Schritt 63 durch die Bezeichnung modulo M angedeutet ist. Für den nächsten Speicherzyklus kehrt der Ablauf zum Punkt A zurück.
Im nächsten Zyklus sei kein Zugriff angefordert. Durch den Schritt
65 werden die Speicherzellen regeneriert, welche durch den Regenerations anzeiger
49 bestimmt werden. Im Schritt 67 wird festgestellt, ob während der letzten M Zykluszeiten Speicherzellen regeneriert wurden.
Im bejahenden Falle braucht kleine Aenderung in I, der Zählung von
binären Nullen im Regenerationsspeieher 45, gemacht werden. Falls
das Ergebnis nein ist, wird in Schritt 69 die Zählung von binären Nullen
um Eins vermehrt. Im Schritt 71 wird eine binäre "1" in d*e Bitposition
für diesen Zyklus gesetzt, die Adresse R wird um eine Einheit erhöht oder, falls sie bereits den Endwert N erreicht hat, auf den Wert der
ersten Adresse gesetzt. Die Zykluszählung wird ebenfalls um Eins erhöht, falls nicht C gleich M ist. In diesem Falle wird G zu Null
gesetzt. Für den nächsten Speicherzyklus kehrt der Ablauf zum Punkt
A zurück.
Für deii nächsten Speicherzyklus wird angenommen, dass ein Zugriff
angefordert, ist und dass die Bitposition im Regenerationsspeieher 45
für diesen Zyklus eine binäre Eins enthält und dass I gleich ist M minus
N. In diesem Falle verhindert der Schritt 73 den angeforderten Zugriff
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und der weitere Ablauf erfolgt beginnend mit dem Schritt 65 beim
Punkte B in gleicherweise wie oben beschrieben.
Es wird daran erinnert, dass für das Ausführungsbeispiel gemäss
Fig. 1 angenommen wird, dass ein Zugriff die angesteuerten Zellen regeneriert, und dass bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2
angenommen wird, dass ein Zugriff die angesteuerten Zellen nicht regeneriert. Fig..4 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebsweise einer
Speichereinrichtung gemäss Fig. 1 und nützlich, den Unterschied der beiden bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele zu zeigen.
Wenn ein Zugriff angefordert wurde, was in Schritt 75 festgestellt wird, ist es notwendig zu bestimmen, ob die vor M Zyklen regene- ·
rierte Speicherzelle in der Zwischenzeit regeneriert wurde, beispielsweise durch einen Zugriff zu dieser Adresse. Jeder im Zykluszähler
41 gezählte Speicherzyklus hat eine entsprechende Speicherstelle H in dem Zeitrang speicher 37. Im Schritt 77 wird die Adresse
in der Speicherstelle H für diesen Zyklus, bezeichnet als H (C),
verglichen mit den Adressen, welche in den Übrigen Speicherstellen H
des Zeltrangspeichers 37 erscheinen, um festzustellen, ob die gleiche Adresse noch einmal vorhanden ist. Falls dies zutrifft«
wird im Schritt 79 die Adresse ties angeforderten Zugriffs in H (C)
gespeichert, und der angeforderte Zugriff wird in Schritt 81 erlaubt.
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Im Schritt 87 wird der Inhalt des Zykluszählers 41 der Fig. 1 um Eins erhöht oder auf Null gesetzt, falls M erreicht war, und der
Ablauf beginnt wieder bei Punkt A für den nächsten Speicherzyklus.
Für den nächsten Zyklus sei angenommen, dass ein Zyklus angefordert
wurde und dass die Adresse in der Speicherstelle H (C) des Zeitrangspeichers 37, welche diesem Zyklus entspricht, in einer
anderen Speicherstelle H des Zeitrangspeichers nicht aufscheint» Wenn der Schritt 89 feststellt, dass die Adresse in der Speicherstelle
H (C) für diesen Zyklus in dem Zeitrangspeicher die Adresse des angeforderten Zugriffes enthält, wird der Zugriff erlaubt, was durch
die Verbindungslinie der Schritte 89 und 81 angezeigt wird. Wenn die Adresse des angeforderten Zugriffs nicht in der in H (C) gespeicherten
Adresse enthalten ist, verhindert der Schritt 91 den Zugriff, der Schritt 93 regeneriert die Speicherzellen 20, welche der Adresse in
H (C) entsprechen, und der Zykluszähler 41 wird im Schott 87 um einen Schritt weitergeschaltet.
Jetzt sei angenommen, dass kein Zugriff angefordert wurde. Um festzustellen,
welche Gruppe von Speicherzellen 2 0 den Vorrang hat für die Regeneration während dieses Nicht-Zugriffszyklus, bestimmt der
Schritt 95, ob irgend eine Adresse nur einmal irn Zeitrangspeicher 37
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erscheint. Wenn alle Adressen mehr als einmal vorhanden sind,
ist die Speichereinrichtung bezüglich der Regeneration genügend im voraus, so dass alle Versuche, Speicherzellen für die Regeneration
aufzufinden,- keinen weiteren Vorteil bringen. Aus diesem Grunde besteht eine einfache Alternative darin, die Gruppe von Speicherzellen
20 zu regenerieren, deren letzte Regeneration M-Zyklen zurückliegt Die Adressen dieser Speicherzellen befinden sich in der
Speicher.stelle H (C) des Zeitrangspeichers 37, welche zu diesem
Zyklus gehören. Das ist im Entscheidungsschritt 95 durch die Flusslinie dargestellt, die zum Punkt B des Ablaufdiagrammes für eine
negative Antwort führt.
Wenn eine oder mehrere Adressen im Zeitrangspeicher 37 nur einmal
erscheinen, wird eine Liste dieser Adressen im Schritt 97 aufgeschrieben,
Im Schritt 99 wird dann die Adresse in der Speicherstelle H (C) des Zeitrangspeichers
37 mit den Adressen in der Liste verglichen. Wenn die Adresse in der Speicherstelle H (C) in der Liste ist, wird die zugehörige
Speicherzelle oder Speicherzellengruppe regeneriert durch Ausführen
des Schrittes 93. Wenn die Adresse, die gerade in der Speicherstelle Ή (C) enthalten ist, nicht in der Liste ist, wird die Adresse in der
Stelle H (C) im Schritt 101 um eine Stelle erhöht und der Ablauf wird
solange wiederholt, bis die Adresse in H (C) auch in der Liste enthalten ist. 409820/1035
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Das im Ablauf plan der Fig. 4 dargestellte Verfahren verlangt
zu seiner Ausführung mehr elektrische Schaltkreise als das Verfahren entsprechend dem Ablaufplan der Fig. 3. In einigen
Fällen, besonders wenn die Benutzung der Speichereinrichtung hoch ist, lässt sich das Verfahren nach Fig. 4 mit weniger
Störung des normalen Speicherbetriebes durchführen. Jedoch in manchen Anwendungsfa'llen ist die Benutzungsrate der
Speichereinrichtung niedrig genug, so dass kein nennenswerter Abfall des Wirkungsgrades auftritt, wenn man nach dem.Verfahren
der Fig. 4 vorgeht. In solchen Fällen ist das gerätemässig einfachere
Ausführungsbeispiel für ein Verfahren nach Fig. 3 vorzuziehen.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausfühfungsbeispiel einer Speichereinrichtung
in allgemeiner Form dargestellt. Eine Speichermatrix 10 besteht aus
Speicherebenen 12, 14, 16 und 18. Jede dieser Speicherebenen 12 bis 18 enthält eine Mehrzahl von Speicherzellen 20. Diese Speicherzellen
mögen beispielsweise aus einer Speicherkapazität und einem Feldeffekttransistor bestehen. Auf jeder der Speicherebenen
12 bis 18 sind die Speicherzellen in Gruppen unterteilt, wobei eine
solcher Abschnitt 22, 24, 26 und 28 aus den Speicherzellen 20 je einer Spalte der Matrix bestehen möge. Abschnitte in entsprechenden
Spalten in jeder der Speicherebenen 12 bis 18 sind untereinander
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parallel verbunden. Wenn der erste Abschnitt 22 der Speicherebene
12 angesteuert wird/ so werden ebenfalls- die ersten Abschnitte
der Speicherebenen-14, 16 und 18 angesteuert. Die Speicherzellen
2 0 in den Abschnitten 22 bis 28 sind über entsprechende Wortleitungen
32, 34, 36 und 38 mit den Worttreiberschaltungen 30 verbunden. In
gleicherweise sind die Bittreiber und Leseverstärker 40 mit den
drei Zeilen von Speicherzellen 20 in jeder der Speicherebenen 12 bis
18 über Bitleitungen 42, 44 und 46 verbunden. Zur Erleichterung des
Verständnisses sind getrennte Speicherebenen und nur eine kleine Anzahl von Speicherzellen dargestellt. Zwei oder mehr solcher
Speicherebenen können in der Praxis auf einem einzigen Substrat
erscheinen. Eine wirkliche Speichereinrichtung kann bis zu mehreren
Millionen von Speicherzellen 2 0 enthalten.
Bei einer Speichereinrichtung mit -wahlfreiem Zugriff entsprechend
dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig, 5 ist es zweckmässlg, die
Regeneration der Informstion in solchen Speicherzellen gleichzeitig
durchzuführen., die an eine Wortleitung angeschlossen sind» Die
Regenerationssteuerung.48 ist daher mittels der Leitungen 50 und 52
an die Worttreihcrschaltungen 30 der Speichermatrix angeschlossen.
Die Regenerations steuerung. 48. enthält einen Adressenzeitrangspeicher
54, welcher die Adressen der Abschnitte 22 bis 28 entsprechend dem
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Zeitrang ihrer letzten Regeneration in einer geordneten Reihenfolge
speichert. Wenn ein Zugriff in die Speichereinrichtung angefordert wirdj wird über die Leitung 56 die Adresse an den
Adressenzeitrangspeicher 54 geliefert. Ein Adressendetektor 58 ist über die Leitung 60 mit der Adressenleitung 56 und über die
Leitung 98 mit dem Vergleicher 62 verbunden. Der Vergleicher 62 ist über die Leitung 64 mit dem Adressenzeitrangspeicher 54 und
über die Leitung 68 mit dem Adressengenerator 66 verbunden. Die nach der Steuereinrichtung 27 führende Speicherzustandsleitung
70 ist an dem Vergleicher 62 angeschlossen.
Im Betrieb wird eine ankommende Adresse eines Abschnittes 22 bis 28 der Speichermatrix 10, zu der Zugriff angefordert wird, auf der
Adressenleitung 56 angeliefert. Die Anwesenheit der Adresse auf der Adressenleitung 56 wird über die Leitung 60 durch den Adressendetektor
58 erkannt. Wenn eine Adresse erkannt wurde, führt der Adressendetektor 58 zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Funktionen
aus.
Es sei angenommen, dass über die Adressenleitung 56 eine Adresse
an den Adressenzeitrangspeicher 54 angeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt;meldet der Adressenzeitrangspeicher 54 über die Leitung
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13S1523
Sem Ztefcamgi der aßt isiKpfer» -ι壩Μ. mete irs§piii©Eiie€EeK;JIÄesse art
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dI* ©Eef efozeiEtg? vsi©Ed*erE sBier asiefe alte; S
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sasepefcsei* wan vßfeder irs fee %?eief£ejrsteIEe
tA um die feforinatioEr zxx. regieöeEierera.i Weitet
die Spefcirerzellen 2CP Spefe&eEfcoiiderasai&Men; γϊϊα sie dürc&sd&siteiid;en
Ef^ \miu M dies (jeladsäert Speiefeerdie
ÄufEadiang= wieder auf ihm 0IrSpEOOgKCfIe1 SpsiiHuap
geferaciit* Uamj \vwd die gespeicfeerEe Zfeitrsiigfolge der SpeieFrerab-
/10:35
sefefifcte 22 Ms "£& imAdtesseiraeitrartg^peicher 54' auf den neuer*
am; a;nzi£z:eigen'* dass der Abschnitt 22: zufetzt
mttdfe. Dies fist der Mtscfatoss eines normalen Zitgrfffs
mtä. der RegeneraMeiE te einer SpeiGbereinricfetung; gemäss Fig. 5
erfölgi; wäfnretrcE einer ;Perio de der
For den näcfosßen; ZyfcMs vsrird angerraiiwnen, dkssf eiae Adresse auf
dteE Ädresserrleituiicf; SS1 vorgelegt wird;, dass jedbcii eine: andere
Ädtesse des Speichers nun, ein Mter tresitzt,. das: dem erlaubten
Maximalwert for einen nicht regenerierten Abschnitt entspricht,
wie er int \fergJeiefter §2; \?erzefchiiet ist. Das Älter des ältesten Absefmfttes
wird dem ¥ergieicher G2 über d£e Eetturxg 64 geliefert.
Eier ¥ergieieher 62; zeigt an, dass eine Regeneraition; dierses ältesten
A&sefrnittes rratwendtüg; ist, trrti die darin gespeicherte toiarmatiaii
KEeM za; wrßeren;. Auf d:er Speicheszusf and;sleitungr TQ wird; naefr der
nicbt d;arj§esteäMen: SteitereinricMurng Z7 ein· BTesetztzelcitem oder
ein. ÜEepief r, dass die SiteiekereiriEicMu-Etg; iix Arfeeit istr^ gesendet,.
um die SigriffsanfeEdlercing znuEchst zarfek2nj;h;alten^ Ein, entsprechendes
Sügrtal wird; te ¥ergleicher; S2 erzeugt und über die Leiteng 6K an den
ÄdreasgeneEatsr 6& gesandt, urn dfenAdresseiigieneraitdi: ζα \feranlassen>
die: ÄfiEesse dies ÄfecfeMttes 22 Ms 2S über cfte XeiteEEgj 5?2- ara die
3i zu: BßfeEh:e for dresses lecfSEEeratioa Motwendigkeit besteht
Mf ä-71-Q12/QI3
und zu veranlassen* dass die Information indiesem Abschnitt '
regeneriert wird. Zu" dies em Zweck wird wie oben die Information
ausgelesen und in den Abschnitt wieder zurückgeschrieben. Nach Beendigung .der Regeneration des Abschnittes wird die
gespeicherte Zeitrangfolge im Adressenzeitrangspeicher 54 nachgefühlt,
um anzuzeigen, dass dieser Abschnitt jetzt der zuletzt regenerierte ist. Damit ist dieser Speicherzyklus beendet. Die in
der Steuereinrichtung 27 zurückgehaltene Adresse des angeforderten Zugriffs wirjcLnun.. Über die Leitung 56 zum Adressenzeitrangspeicher
54 im nächsten Speicherzyklus gesendet, und falls kein Abschnitt
22 bis, 2^8 der. Speichermatrix 10 eine vorrangige Regeneration erfordert,
wird der angeforderte Zugriff "ausgeführt und dadurch, gleichzeitig
dieser die angesteuerten Speicherzellen enthaltende Abschnitt regeneriert wie im Falle der zuerst beschriebenen Periode der Zykluszeit.
.,.--. ^ ,
Eine andere Möglichkeit ist die, dass die Adresse des ältesten nicht
regenerierten Speicheräbschnittes mit der für einen Zugriff angeforderten
Adresse übereinstimmt, in diesem Falle ist es erwünscht, dass der
Vergleicher 62 erlaubt, dass diese Adresse durch den Adressenzeitrangspeicher
54 über die Leitungen 50 und 51 an die Worttreiber 30 und Bittreiber 4O.weitejgeleltet Wird. Durch, die Ausführung dieses Zugriffs
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BU 9-71-012/013 -27-
wird gleichzeitig der gesamte Abschnitt, der diese Speicherzellen
enthält, regeneriert.
In einem weiteren Speicherzyklus sei angenommen, dass kein Zugriff angefordert wird und daher kein Adressensignal auf der
Adressenleitung 56 vorhanden ist. Der Adressendetektor 58 stellt dies durch die Abwesenheit eines Signales auf der Leitung 60 fest.
Der Adressendetektor 58 sendet daraufhin ein entsprechendes Signal an den Vergleicher 62 über die Leitung 98, um anzuzeigen,
dass kein Zugriff zu der Speichereinrichtung angefordert ist. In diesem Falla führen der Adressenzeitrangspeicher 54 und der Vergleicher
62 eine Vorgriffoperation aus und wählen den ältesten nicht regenerierten Abschnitt 22 bis 28 der Speichermatrix 10 aus. Sie
instruieren den Adressengenerator 66, damit dieser über die Leitung
52 die Adresse an die Worttreiber 30 sendet. Die Information in diesem ältesten Abschnitt des Speichers wird zu den Le se verstärkern der
Schaltungen 40 ausgelesen und danach durch die Bittreiber 40 und die Worttreiber 30 in die gleichen Speicherzellen zurückgeschrieben«
Am Ende dieser Operation wird ebenfalls der Adressenzeitrangspeicher 54 fortgeschrieben, um anzuzeigen, dass der gerade regenerierte
Abschnitt jetzt der zuletzt regenerierte Abschnitt geworden ist. Eine weitere Periode des Speicherzyklus mag nun beginnen.
4098 2 a/1 0 3 5 ..
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Eine wirkliche Speichereinrichtung ,der bes&hriebenen Art wird..,: .,■·,■-.-.·
eine wesentlich grössere Anzahl von Speicherzellen,urnfaaseri* -*. _ :■-.■, -.
als in Fig. 5 dargestellt ist« Eine solche Speichereinrichtung kann
beispielsweise eine Million oder mehr Speicherzellen enthalten.*;-,
die in Speicherebenen mit 32 Abschnitten angeordrietsfnd, und . ■ ,.·'.,'■
mit mehr als !Tausend Bits je Abschnitt in jeder Speicherebene,... .. ,- Die
Betriebsweise einer solchen wirklichen Speichereinrichtung
unterscheidet sieh in ihrem Wesen nicht von, dem A«sfii
b&iSpiej der Fig* 5* '
Bm tabelle der Fig* ß ^dient mit Erläuterung der $etriebsv\reise . s.
dgg AusführiinfsbeiSpieles der Speiehörein^ S. B
sind nur sechs Perioden am %yklmmii f i bis T $ dargestellt*
diese seehs intervalle auch bereits dts grasstmöcfliehe Älter der.
Bpeieherzeilen bezüglich der Regenerierung angeben sollen. in .
■Wirklichkeit trifft diese kurze £elf in keiner WM-m mxt sondern ist
hier nur gewählt worden, um das Prinzip, zu erläutern. Die erste ; ._■.
Spalte führt χϊΐ© Speicherabschnitte 22 bis 28 auf, Die zweite Spalte
mit dem Kopf ΪΌ bedeutet dieEeitrangioige, wie sie beim:Ei
Einrichtung im Adressenzeitiängspelcher S4 aufgestellt wurde*
übrifen Spalten T I bis t B üsteii«n die leitrangfolge: für die»
der Abschnitte 22 bis 2$ um, wiitjsie im
* If.
' rang speicher 54 gespeichert wird. Die beiden letzten Zeilen mit
den Bezeichnungen Benutzeradresse und erzeugte Adresse
stellen jeweils die Adresse eines angeforderten Zugriffs zur
Speichereinrichtung dar, bzw. eine Adresse, die durch den Adressengenerator 66 geliefert wird, wenn kein Zugriff angefordert wurde oder
wenn einer der Abschnitte 22 bis 28 ein maximal erlaubtes Höchstalter
bezüglich der Regeneration erreicht hat. Beim Einschalten der Einrichtung wird im Zeitabschnitt T 0 die willkürliche Zeitrangfolge 3-2-1-0
iür die Speicherabschnitte 22 bis 28 aufgestellt, wobei 0 die niedrigste
Priorität für die Regeneration und 3 die höchste Priorität darstellt.
In der Tabelle ist angenommen, dass ein Speicherabschnitt nur durch
höchstens sechs Zykluszeitint ervalle gehen kann, ohne regeneriert
werden zu müssen. Zur Zeit T 1 wird kein Zugriff über die Adressenleitungf
56 angefordert« Deshalb erzeugt der Adressengenerator 66 *nach Aufforderung durch ein Signal vom Vergleicher 62^die Adresse
des Abschnittes 22 1 welcher die höchste Priorität für die Regeneration
hat, Der Abschnitt 22 wird wie oben beschrieben regeneriert und die
gespeicherte Zeitrangfolge im Adressenzeitrangspeicher 54 wird in der Weise nachgefühlt« wie es in der ersten Spalte Tl ersichtlich ist.
Im Zeitabschnitt T 2 ist ein Zugriff zum Speicherabschnitt 26 angefördert»
Ein Vergleich der hier in diesem Falle angenommenen Zeit-Perioden
s*it der letzten legeneration für den Abschnitt mit höchster
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-30-
-30-
Priorität zeigt', dass die erlaubte Höchstzahl von sechs Zykluszeiten
noch nicht erreicht ist. Der angeforderte Zugriff wird erlaubt, wodurch die Regeneration des Abschnittes 26 in der Weise erfolgt wie
oben beschrieben wurde. Die Zeitrangfolge für die Regeneration wird im Adresseh'zeitrangspeicher 54 auf den neuesten Stand gebracht,
wie in der Spalte T 2 dargestellt. Zur Zeit T 3 ist ein Zugriff zum
Abschnitt 22 angefordert. Auch jetzt ist die Anzahl von Zykluszeiten
seit der Regeneration des Abschnittes mit der höchsten Priorität (Abschnitt 24) noch nicht gleich den maximal erlaubbaren sechs
Zykluszeiten; der angeforderte Zugriff wird deshalb erlaubt und auf diese Weise der Abschnitt 22 regeneriert*.* Die im Adressenzeitrangspeicher
54 gespeicherte Information wird ebenfalls wieder auf den. neuesten Stand gebracht>
wie in der Spalte T 3 gezeigt.
Zur Zykluszeit T 4 wird ein erneuter Zugriff zum Abschnitt 22 angefordert.
Weil in der Zeitrangfolge die Anzahl von Zyklen seit der Regeneration für den Abschnitt mit der höchsten Priorität (Abschnitt 24)
gleich fünf ist, wird der angeforderte Zugriff erlaubt. Auf diese
Weise wird der Abschnitt 22 wiederum regeneriert, obwohl er die
niedrigste Priorität für die Regeneration hatte* Wie in Spalte T 4
gezeigt, wird die Zeitrangfolge wieder auf den neuesten Stand ge
bracht ;-Zur Zykluszeit TS1 ist die Anzahl der Speicherzykleri seit der
4 0 9820/103^ ^ r,
BU 9-71-012/013 --31- . ... \ .λ-- >.-:V
Regeneration mit der höchsten Priorität für einen der Abschnitte
gleich sechs, und ein Zugriff wird nur erlaubt, wenn der angeforderte Zugriff zu einer Adresse in diesem Abschnitt 24 erfolgt. Ob dieser Zugriff erfolgt oder nicht, der Abschnitt 24 wird regeneriert, und
die Zeitrangfolge wird fortgeschrieben wie in der Spalte T 5 dargestellt. Zur Zykluszeit T 6 ist Zugriff zum Abschnitt 28 angefordert. Dieser Zugriff wird erlaubt; und die Zeitrangfolge fortgeschrieben, wie aus der Spalte T 6 ersichtlich. .
gleich sechs, und ein Zugriff wird nur erlaubt, wenn der angeforderte Zugriff zu einer Adresse in diesem Abschnitt 24 erfolgt. Ob dieser Zugriff erfolgt oder nicht, der Abschnitt 24 wird regeneriert, und
die Zeitrangfolge wird fortgeschrieben wie in der Spalte T 5 dargestellt. Zur Zykluszeit T 6 ist Zugriff zum Abschnitt 28 angefordert. Dieser Zugriff wird erlaubt; und die Zeitrangfolge fortgeschrieben, wie aus der Spalte T 6 ersichtlich. .
Die im Zeitraum T 5 in Fig. 6 dargestellte Situation, dass nämlich
die Anforderung einer Benutzeradresse nur ausgeführt werden kann, wenn sie beispielsweise den Abschnitt 24 betrifft, tritt in der
Praxis verhältnismä'ssig selten auf. In grossen Speichereinrichtungen stand bisher etwa die Hälfte der Zeit für Speicheroperationen
zur Verfügung,während die halbe Zeit zur Regeneration verbraucht
wurde. Durch die Einführung der erfindungsgemässen selbsttätigen -Prioritäts schaltung en wird dieses Verhältnis von etwa 50 % Verfügbarkeit zu 50 % Sperrzeit verbessert zu etwa 90 % Verfügbarkeit und nur noch etwa 10 % Sperrzeit. . Wenn durch Speicheroperationen die Speichereinrichtung nicht allzu häufig gebraucht wird, kann selbstverständlich dieses Verhältnis bis zu praktisch hundertprozentiger Verfügbarkeit verbessert werden dank der selbsttätig vorausschauenden
Praxis verhältnismä'ssig selten auf. In grossen Speichereinrichtungen stand bisher etwa die Hälfte der Zeit für Speicheroperationen
zur Verfügung,während die halbe Zeit zur Regeneration verbraucht
wurde. Durch die Einführung der erfindungsgemässen selbsttätigen -Prioritäts schaltung en wird dieses Verhältnis von etwa 50 % Verfügbarkeit zu 50 % Sperrzeit verbessert zu etwa 90 % Verfügbarkeit und nur noch etwa 10 % Sperrzeit. . Wenn durch Speicheroperationen die Speichereinrichtung nicht allzu häufig gebraucht wird, kann selbstverständlich dieses Verhältnis bis zu praktisch hundertprozentiger Verfügbarkeit verbessert werden dank der selbsttätig vorausschauenden
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23Sl523
Regenerations schaltungen,, die diesen Schritt nicht öfters durchführen
als unbedingt notwendig, .' _
Fig, 7 zeigt mehr ausführlich einbevorzugtes
von Schaltkreisen, die im wesentlichen der.Regeneraitionsstoueriang -.
48 in Fig. 5 entsprechen.. Der ÄdressenzeitFarigspeicheF S4;besteht. ,
hier aus einer Mehrzahl von Zählern 72., wobei die Anzahl M der
Zahler gleich der Anzahl der zu regenerierende© Äbsehpitfce in «Sner
nicht daxgesteilten SpeichereinrießlMng ist, zu der diese Regenerationssteuerxing
gehört» Jeder Zähler 72 besitzt eine Stelle für Jedes Intervall
der Zykluszeit innerhalb der erlaubten Zeitspanne bis zum Maximalwert
Mt bei dessen Erreichen der zwgeh&ige Speiefeerabschiiitt regeneiiert
werden muss, damit die in ihm gespeieJierte Inforrnation nicht durch
tadungaabfaH verlaren gebt, I>ie ^Zahler ?2 sind da%er jaodulo M Zähler*
IMe ^faler 72 sind lEiit der ZähJterfbrtsenaMleittiag 74 verbunden, weiche
geeignete Steuersignale zuführt Λ um jeden Zähler «i» eine Stelle für
jedes Zykluszeitintervall weiterzuschalten. Der \fergleicher 62 enthält
eine Anzahl von M-Detektoren oder Grenzwertartzeigemt 76, deren Anzahl
N der Änzahl-der Zähler 72 entspricht. Diese Grenzwertanzeiger zeigen
an, wenn irgendeiner der zugehörigen Zähler 72 die Stelle M erreicht,
welche der maximalen Anzahl von Speicherzyklen.entspricht, während
denen die gespeicherte Information lebensfähig ist» Jeder Zähler 72 ist
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über eine Leitung 78 nixt seinem züge hörig en Gr en zwertankeiger
76 verbunden. Zusätzlich ist jeder Zahler 72 über eine Leitimg 82 - . mit
fergleicheeschalfcung en BQ verbunden, IHe fergleieherscfraitungen
80 sind über eine Leitung 83 an den Ädressengenerator 66 angeschlossen.
Der Adressengenerator 66 ist über eine Leitung 84 mit einer Torschaltung
85 verbunden und über diese Tarschaltung 85 über Leitungen 86 und 88
mit der in der Figur nicht dargestellten Speichereinrichtung.
Jeder Grenzwertanzeiger 76 ist über Leitungen 92 und 94 mit einer
ODER-Schaltung 90 verbunden. Die Leitung 96 führt zu dem anderen
Eingang der ODER-Schaltung 90f auf der ein Signal vorhanden istr wenn
keine Adresse angefordert wird. Der Ausgang der ODER-Schaltung 9Q
tst über die Leitung 100 mit der Torschaltung 85 verbunden und über
die Leitung 104 init der Torschaltung:'102.
Die Spelcherzustandsleitung 92, an welche jeder der Grenzwertanzeiger
76 angeschlossen ist, fuhrt einerseits über die !Leitung. 108 ar* die
Torschaltung 106 und andererseits an ate in der Figur nicht dargestellte
Steuere'inrichturig 27 der Speichereinrichtung. Die von der Steuereinrichtung
herkommende Ädresserieingangsleitung 110 führt als anderer Eingang
In die Torschaltung JOS, deren Ausgang einerseits als Speichereingangs-8i
*ur Speichereinrichtung führt und andererseits über die ZShler-
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eingangsleitung .1:12 mit'jedem der Zähler 72 verbunden· ist, Die von
der Speichereinrichtung herkommende Datenleitung 114 ist einer der
Eingänge der Torschaltung 102, deren Ausgang dje Datenausgangs-
leitung 116 ist. . ... ?. ._-,., v,.
Zum Betrieb der Regenerationssteuerung .gernäss· Fig. 7 wird auf der
Leitung 110 von der Steuereinrichtung 2-7 der^Speichereinrichtungher die
Adresse für einen angeforderten Zugriff an die Torschaltung 106 geliefert. Der Zählerstand jedes der Zähler 72 wird durch.den zugeordneten Grenzwertanzeiger 76 geprüft, um festzustellen ob.die Regeneration irgendeines
der Speicherabschnitte notwendig ist. Wenn der Stand aller Zähler
kleiner als der Grenzwert M ist, wird kein Sperrsignal über die Leitung
108 an die Torschaltung 106 geliefert, und die Adresse für den angeforderten
Zugriff wird über die Speichereingangsleitung 88 an die Speichereinrichtung gesandt. Gleichzeitig wird auf der Zählerrück
Stellleitung 112 die Adresse an den, dem angesteuerten Speicherabschnitt
entsprechenden Zähler gesandt.f. um diesen Zähler auf den
Anfangswert zurückzustellen. Ein entsprechendes Signal auf der Zählerfortschaltleitung 74 erhöht die. Stellung der übrigen Zähler 72
um einen Schritt. Ueber die, Speichereingangsleitung 88 wird die Adresse an die nicht dargestellten Ansteuerungsschaltungen
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der Speichereinrichtung gesandt, um entweder Information einzuschreiben
oder über die Datenleitung 114 auszulesen. Der Zweck der Torschaltung 102 besteht darin, gegebenenfalls zu verhindern,
dass Daten auf die Datenausgangsleitung 116 geliefert werden, wenn kein Zugriff angefordert wurde oder ein angeforderter Zugriff
gesperrt wird, um zuerst die Regeneration eines anderen Speicherabschnittes
zu erlauben. Angenommen, dass kein Signal auf der Leitung 96 anliegt, das anzeigen würde, dass keine Adresse für
einen Zugriff angefordert ist oder dass ein angeforderter Zugriff gesperrt ist, dann wird über die Leitung 104 auch kein Sperrsignal
an die Torschaltung 102 geliefert, so dass die ausgelesenen Daten über die Torschaltung 102 zur Datenausgangslejtung 116 durchlaufen.
In jedem dieser Fälle wird bewirkt, dass der Speicherabschnitt, der die angesteuerte Speicherzelle enthält, regeneriert wird.
Nun sei angenommen, dass einer der Zähler 72 eine Zahl gleich dem
Grenzwert M enthält, der maximal erlaubten Anzahl von Zykluszeiten, welche ein Speicherabschnitt ohne Notwendigkeit der Regeneration
durchlaufen kann. Ein entsprechendes Signal auf der Leitung 108 nach
der Torschaltung 106 verhindert, dass eine Adresse, zu welcher ein Zugriff angefordert wurde, über die Speichereingangsleitung 88 an die
Speichereinrichtung weitergeleitet wird. Ein entsprechendes Signal
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auf einer der Leitungen 82- bewirkt, dass der Ädressengenerator 66 .
die Adresse des Speicherabschnittes erzeugt« welcher der Regeneration;
feedarf. Der diesem Speicherahsehnitt entsprechende Gremzwertanzei ger
76 sendet einen Durch schalteimpuis auf der Leitung .94 über die
ODER-Schaltung 90 auf die Leitung 100, an welches die Torschaltung
85 angeschlossen ist» Die Torschaltung'85 wird durchgeschaltet und
erlaubt so* dass- die erzeugte Adresse des Speicherabschnittes * der
regeneriert werdert muss, an die SpeicheEeinirichtung über die Spelchereingangsleitung
88 gesendet wird►
Die in Fig, S dargestellte einfache Abwandlung der Schaltung nach
Fig.- 7 erlaubt auch einen Zugriff, wen« die Adresse des angeforderten
Zugriff & sieh innerhalb; des Speicheraltschnittes befindet, welcher .
regeneriert: werden soll. Die Leitung MQ, die nach Fig. 7 zur Torschaltung
106 führt, wird zusätzlich noch mit einem Vergleicher 111
verbunden r Die Leitung 84 T welche Bach Fig., 7 den Ausgang des
Ädressengenerators 66 mit der Torschaltung 85 verbindet, bildet jetzt
zusatzlich den anderen Eingang des Vergleichers 111, um so zu ermöglichen,
dass die über die Leitung 110 angelieferte Adresse eines
angeforderten Zugriffs mit der Adresse eines Speicherabschmttes
verglichen wirdt welcher regeneriert werden soll, und durch den
Adressengenerator 6& angeliefert wurde. Eine weitere Torschaltung
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115 ist in. die Leitung 104 zwischen dem Ausgang der ODER-Schaltung
90 und der Torschaltung 102 eingefügt* Der Ausgang 113 des Vergleichers
111 liefert das Durchsehaltsignal für die neue Torschaltung 115. Das
Ausgangssignal der Torschaltung 115 ist dann das Steuersignal für
die Torschaltung 102 ν
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, dass ein Speicherabschnitt
Regeneration erfordert, dass der Adressengenerator 66 die
Adresse dieses Abschnittes erzeugt hat und sie jetzt als .ein Eingangssignal
an den Vergleicher 111 liefert. Die Adresse eines angeforderten
Zugriffs wird auf der Leitung 110 als das andere Eingangssignal an
den Vergleicher 111 geliefert. Falls diese beiden Adressen gleich sind»
sperrt ein entsprechendes Signal auf der Leitung 113 die Torschaltung
115 und verhindert so, dass ein Sperrsignal über die Leitung 1Ö4
nach der Torschaltung 102 weitergeleitet wird. Diese erlaubt daher
jetzt, dass die über die Leitung 114 von der Speichereinrichtung
herkommenden Daten auf die Datenausgangsleitung 116 gelangen. Falls die beiden Adressen nicht gleich sind, wie es meist der Fall sein wird,
dann schaltet ein entsprechendes Signal auf der Leitung 113 die Torschaltung
115 durch, und das Sperrsignal gelangt zur Torschaltung 102,
um diese zu sperren.
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Nun sei angenommen, dass keine Adresse eines angeforderten Zugriffs
über die Leitung 110 an die Torschaltung 106 geliefert wurde. Ίη diesem
Falle ist es wünschenswert, als nächste Operation eine sogenannte Vorschauoperation durchzuführen, um den Speicherabschnitt zu regenerieren,
der eine Regeneration am meisten notwendig hat. Ein entsprechendei
Signal, um anzuzeigen, dass keine Adresse eines Zugriffs vorliegt, wird über die Leitung 96 an die ODER-Schaltung 90 gesandt, um diese
durchzuschalten. Die Zählerstände der Zähler 72 werden in Vergleicherschaltungen
80 miteinander verglichen, und die Adresse des Speicherabschnittes, dessen zugeordneter Zähler den höchsten Stand erreicht
hat, wird im Adressengenerator 66 erzeugt. Diese so erzeugte Adresse wird in die Leitung 84 über die Torschaltung 85 und die Speichereingangsleitung
zu den Ansteuerungsschaltungen der Speichereinrichtung gesandt. Die Torschaltung 85 war nämlich über die ODER-Schaltung
90 infolge des auf der Leitung 96 stehenden Signales durchgeschaltet worden. Wieder erfolgt als nächste Speicheroperation ein
Auslesen und Wiedereinschreiben, wodurch die Information in dem
angesteuerten Speicherabschnitt regeneriert wird.
Ein weiteres Ausführangsbei spiel einer Regenerations steuerung einer
Speichereinrichtung ist in Figuren 9a und 9b dargestellt. Die Länge der
Zeit, gemessen in Speicherzyklen, in welcher die Information ohne die
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Notwendigkeit der Regeneration des Speichers bleibt, betrage M Speicherzyklen. Die Speichereinrichtung wird über die Wortleitungen
regeneriert, wobei die Anzahl N der Wortleitungen wesentlich geringer als Mist und beispielsweise die Hälfte oder weniger beträgt.
Die Einrichtung enthält einen Zeitfolgezähler 118, der von Null bis zu M-I zählt, dann wieder auf Null geschaltet wird und
von neuem zählt, wie durch die Bezeichnung modulo M angedeutet ist. Der Zähler 118 ist über die Leitung 120 mit nicht dargestellten
Taktgeberschaltungen verbunden. Der Zähler 118 stellt laufend fest,
welchen der M Speicherzyklen die Speichereinrichtung erreicht hat, und wird durch die Taktgeberschaltungen für jeden Zyklus um einen
Schritt weitergeschaltet. Der Zähler 118 ist über eine Sammelleitung
124 mit dem Wortleitungsadressenspeicher 122 verbunden. Der Wort leitungsadressenspeicher
122 teilt jedem der Speicherzyklen Null bis M-I eine Adresse der Länge W zu und speichert diese Adressen,
Nur N der Zyklen 0 bis M-I sind einer wirklichen Wortleitung sadresse
zugeteilt, um die mit diesen Leitungen verbundenen Speicherzellen während dieses Speicherzyklus zu regenerieren. Die übrigen
Zyklen haben keine im voraus zugeteilte Wortleitungsadresse für eine Regeneration. Die Speichersteuerung 126 ist über die Leitung 128 mit
dem Wortleitungsadressenspeicher 122 verbunden und erhält ihre Taktsignale über die Leitung 130 von den nicht dargestellten Takt-
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geberkreisen. Der Zeitfolgezähler 118 ist über eine Sammelleitung 134 mit dem Verfügbarkeitsregister 132 verbunden. Die Ausgänge
des Wortleitung s a dre s sen speiche rs 122 führen über die Sammelleitung
138 zum Vergleicher 136 und über die Sammelleitung 151 zum Decodierer 144.
Die Adressensammelleitung 140 verbindet den Vergleicher 136 mit
dem nicht dargestellten Adressenregister der Speichereinrichtung. Die Sammelleitung 142 verbindet die Adressensammelleitung 140 mit
dem Decodierer 144, dessen Ausgänge über Leitungen 148 mit dem Hinweisspeicher 146 verbunden sind. Der Hinweisspeicher 146 enthält
die Zuordnung der Adressen für jede Wortleitung in der Zeitfolge 0 bis M-I. Dar Hinweis speicher 146 enthält für W Worte den Zweierlogarithmus von M Bits, d.h. sechs Bits, wenn M 64 Zyklen entspricht.
Besonders zweckmässig ist es, den Wortleitungsadressenspeicher 122 und den Hinweisspeicher 146 in Form eines Assoziativspeichers
zu kombinieren. Die Leitung 149 verbindet den Hinweisspeicher mit der Speichersteuerung 126. Die Ausgänge des Hinweis Speichers
146 führen als Sammelleitung 156 zur Torschaltung 154. Von den nicht dargestellten Taktgeberschaltungen der Speichereinrichtung führt eine
Steuerleitung 158 zur Torschaltung 154. Der Grossteil der Ausgänge
der Torschaltung 154 wird über die Sammelleitung 160 zusammengefasst,
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welche mit der Sammelleitung 134 verbunden ist, die den .Zeitfolgezähler
118 mit dem Verfügbarkeitsregister 132 verbindet. Die abzweigende Sammelleitung 162 verbindet die Ausgänge der Torschaltung 154 auch mit
der Sammelleitung 124, welche den Zähler. 118 mit dem Wortleitung sadressenspeicher
122 verbindet.
Die Sammelleitung 164 liefert die Ausgangssignale des Wortleitungsa
dress en Speichers 122 zur Torschaltung 168, die Sammelleitung 166
liefert die Signale von der Sammelleitung 140 an die Torschaltungen
170 und 175. Die Torschaltungen 168 und 170 sind über die Leitung 172 an das Verfügbarkeitsregister 132 angeschlossen. Die Torschaltung
175 ist über die Leitung 174 mit dem Verfügbarkeitsregister 132 verbunden. Die von der Steuereinrichtung herkommende An steuerung sleitung
220 liefert Steuersignale für die Torschaltung 175. Der ,Vergleicher
«
136 ist über die Leitung 169 mit der Torschaltung 168 und über die Leitung 171 mit der Torschaltung 170 verbunden. Die Ausgangssammelleitungen 176, 178 und 181 der Torschaltungen 168/ 170 und 175 sind mit den nicht dargestellten Ansteuerungsschaltungen der Speichereinrichtung verbunden. Die Ausgangsleitungen 177 und 179 der Torschaltungen 168 und 170 führen zu einem nicht dargestellten Regenerationstakterzeuger und an einen Zugriffstakterzeuger. Die Ausgangsleitung der Torschaltung 175 ist über die Leitung 179 ebenfalls mit dem Zugriffs-
136 ist über die Leitung 169 mit der Torschaltung 168 und über die Leitung 171 mit der Torschaltung 170 verbunden. Die Ausgangssammelleitungen 176, 178 und 181 der Torschaltungen 168/ 170 und 175 sind mit den nicht dargestellten Ansteuerungsschaltungen der Speichereinrichtung verbunden. Die Ausgangsleitungen 177 und 179 der Torschaltungen 168 und 170 führen zu einem nicht dargestellten Regenerationstakterzeuger und an einen Zugriffstakterzeuger. Die Ausgangsleitung der Torschaltung 175 ist über die Leitung 179 ebenfalls mit dem Zugriffs-
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takterzeuger verbunden.
Um die Regeneration in Speicherzyklen zu ermöglichen, in denen kein Zugriff angefordert ist, ist ein Vor.schauzähler 180 über die
Leitung 182 mit dem Verfügbarkeitsregister 132 und über die Sammelleitung 186 mit der Torschaltung 184 verbunden. Die Ausgangssignale
der Torschaltung 184 gelangen über die Sammelleitungen 188 und 190 zum Wortleitungsadressenspeicher 122 und zum Verfügbarkeitsregister
132. Der Steuereingang der Torschaltung 184 ist über die Leitung 192 mit dem Verfügbarkeitsregister 132 verbunden.
Die Zählersteuerung 194 ist mit dem Verfügbarkeitsregister über die
Leitung 196 verbunden. Weiter ist die Zählersteuerung 194 mit dem Vorschauzähler 180 über die Leitung 198 verbunden und über die
Leitung 199 mit einem Ausgang der Torschaltung 154. Das Vorschauregister 200 enthält die Adresse einer Wortleitung, die während eines
Nicht-Zugriffszyklus regeneriert werden soll, und ist über die
Sammelleitung 202 mit dem Wortleitungsadressenspeicher 122 verbunden.
Der Ausgang des Vorschauregisters 200 führt über die Sammelleitung 206 zur Torschaltung 204. Ein Steuereingang der
Torschaltung 204 ist über die Leitung 208 mit dem Verfügbarkeit sregister
132 verbunden, ein anderer Steuereingang ist über die
Leitung 210 mit der Steuereinrichtung verbunden. Die Ausgänge der
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Torschaltung 204 führen über die Leitung 212 nach Regenerationstakterzeugerschaltungen
und über die Sammelleitung 214 zu ddn Speicheransteuerungskreisen.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 9a und 9b sei zunächst angenommen, dass in einem
Speicherzyklus ein Zugriff angefordert wurde. Die Adresse für diesen Zugriff wird über die Sammelleitung 140 von dem Speicheradressenregister
an den Vergleicher 136 angeliefert. Gleichzeitig gelangt diese Adresse über die Sammelleitung 142 an den Decodierer 144
und über die Leitung 148 zu dem Hinweis.speicher 146, um die augenblickliche Zuordnung von Adressen im Wortleitungsadressenspeicher
122 zu bestimmen. Der Hinweis speicher 146 liefert die Signale, die notwendig sind, um die adressierte Wortleitung unter
der Steuerung der Speichersteuerung 126 über die Sammelleitung
an die Torschaltung 154 zuzuordnen. Am Ende dieses Zyklus schaltet
ein Impuls auf der Leitung 158 die Wortleitungsadresse zum Wort-'
leitungsadressenspeicher 122 und zum Verfügbarkeitsregister 132 über die Sammelleitungen 160 und 134 durch, um unter der Steuerung
der Speichersteuerung 126 ihren Inhalt auf den neuesten Stand zu bringen.
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Gleichzeitig mit der Zulieferung der Adresse über die Sammelleitung
140 veranlassen Impulse auf den Leitungen 120 und 130 den Arbeitsbeginn
der Schaltungen für die Speichersteuerung 126 und des Zeitfolge Zählers 118 für diesen Speicherzyklus. Die Speichersteuerung
126 gibt über die Leitungen 128 bzw. 149 Steuersignale an den Wortleitungsadressen speicher 122 und den Hinweis speicher
146. Der Zähler 118 liefert über die Sammelleitung 124 die Nummer
dieses Zyklus in der Folge von 0 bis.M - 1 an den Wortleitungsadressenspeicher
122 und über die Sammelleitung 134 zum Verfügbarkeitsregister 132. Der Wortleitungsadressenspeicher 122 liefert
seinerseits über die Sammelleitung 138 zum Vergleicher 136 die Adresse, falls vorhanden, derjenigen Wortleitung, welche während
dieses Zyklus für die Regeneration vorgesehen ist. Wenn die Adresse, für welche ein Zugriff angefordert ist, und die Adresse,
welche für diesen Zyklus für die Regeneration vorgesehen ist, einander gleich sind, erscheint ein Signal auf der Leitung. 17Γ und
schaltet die Torschaltung 170 durch. Wenn die angeforderte Adresse und die zugeteilte Adresse, falls vorhanden, verschieden sind,
dann erscheint ein Signal auf der Leitung 169 und schaltet die Torschaltung 168 durch* Gleichzeitig gibt für diesen durch den ZeItf
ölgezahler 118 angezeigten Zyklus das Verfügbarkeitsregister 132 über die Leitung 172 eine Anzeige, ob Regeneration erförderlich ist
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oder über die Leitung 174 eine Anzeige, ob der Zugriff erlaubt ist.
Im ersten Falle ist also die Speichereinrichtung nicht verfügbar, im zweiten Falle ist sie verfügbar. Wenn die Wortleitungsadresse
Regeneration erfordert, gibt das Verfügbarkeitsregister 132 ein Signal über die Leitung 172 an die Torschaltungen 168 und 170.
Wenn der Vergleicher 136 über die Leitung 171 eine Uebereinstimmung der Adressen anzeigt, wird nur die Torschaltung 170 durchgeschaltet
und die angeforderte Adresse auf der Sammelleitung 166 wird über die Torschaltung 170 auf die Sammelleitung 178 durchgeschaltet,
weil dieser Zugriff gleichzeitig auch die Regeneration der mit dieser Wortleitung verbundenen Speicherzellen durchführt, Die Leitung 179
veranlasst die Lieferung der erforderlichen Taktimpulse für den Zugriff. Wenn über die Leitung 169 der Vergleicher 136 anzeigt, dass die
Adressen nicht miteinander übereinstimmen, wird nur die Torschaltung
168 durchgeschaltet. Die Adresse der eine Regeneration erfordernden Wortleitung wird von der Sammelleitung 164 auf die Sammelleitung
176 durchgeschaltet, um den an diese Wortleitung angeschlossenen
Speicherabschnitt zu regenerieren. Die Leitung 177 veranlasst die
Aussendung der erforderlichen Taktimpulse für die Regeneration. Die
angeforderte Adresse wird in der Zwischenzeit für den nächsten Speicherzyklus im Adressenregister gehalten. Wenn der gerade in
Gang befindliche Speicherzyklus die Regeneration keiner Wortleitung
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erfordert, liefert das Verfügbarkeitsregister 132 ein entsprechendes
Signal über die Leitung 174 an die Torschaltung 175. Die Torschaltung
175 wird durchgeschaltet durch Steuersignale der Ansteuerungsleitung 220 und der Leitung 174. Da keine Regeneration notwendig ist,
wird die angeforderte Adresse über die Torschaltung 175 durchgeschaltet
und erscheint auf der Sammelleitung 178. Die Leitung Ϊ79
fordert die notwendige Taktimpulsfolge an:
Wenn in einem Speicherzyklus kein Zugriff erfolgt und auch keine Wortleitung eine Regeneration erfordert, ist es vorteilhaft/die Einrichtung
eine Vorschau vornehmen zu lassen, in welchem Speicherzyklus demnächst eine Regeneration erforderlich sein wird. Ein entsprechendes
Signal auf der Leitung 158 über die Torschaltung 154 auf die Leitung
199 veranlasst die Zähler steuerung 194, eine Vorschau für diesen Zweck, zu beginnen. Wenn durch diese Suchoperation ein Zyklus erreicht
wurde, in welchem eine Regeneration notwendig ist, stoppt ein entsprechendes
Signal vom Verfügbarkeitsregister über die Leitung die Zählersteuerung 194. Wenn kein Signal auf der Leitung 196 anliegt,
geht der Vorschauzähler 180 Schritt für Schritt weiter, bis er einen
.Zyklus erreicht, für den eine Regeneration erforderlich ist. Dann gibt '
er die laufende Nummer dieses Zyklus über die Sammelleitung 186 zur
Torschaltung 184, über diese Torschaltung 184 zur Sammelleitung 18b,
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und von da auf die Sammelleitung 190 und zu dem Wortleitungsadressenspeicher
122. Der Wortleitungsadressenspeicher 122'gibt die Adresse der in einem zukünftigen Speicherzyklus zu regenerierenden
Wortleitung über die Sammelleitung 202 zum Vorschauregister 200 und über die Sammelleitung 151 zum Decodierer 144. Der Decodierer
144 gibt diese Information an den Hinweisspeicher 146, um ihn auf den neuesten Stand zu bringen. Der Hinweisspeicher 146 wird fortgeschrieben,
um anzuzeigen, in welchem Zyklus die eine Regeneration erfordernde Wortleitung wirklich regeneriert werden wird, d.h.
den nächst verfügbaren Zyklus, in welchem kein Zugriff zur Speichereinrichtung erfolgt. Das Vorschauregister 2 00 gibt seinerseits über
die Sammelleitung 206 die Adresse an die Torschaltung 204. Wenn in dem gerade stattfindenden Zyklus kein Zugriff angefordert wurde,
schaltet ein Signal auf der Leitung 210 die Torschaltung 204 durch,
um zu ermöglichen, dass diese vorhergesehene Adresse über die Sammelleitung 214 an die Ansteuerungsschaltungen der Speichereinrichtungen
weitergesendet wird. Wenn eine Zugriffsanforderung vorliegt, ist kein solches Signal auf der Leitung 210 vorhanden,
und die vorhergesehene Adresse wird im Vorschauregister 200 zurückgehalten .
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Claims (6)
1. Kapazitive Speichereinrichtung für binär codierte Daten, welche
in Zeitäbständen durch Wiederaufladen der Speicherkondensatoren
regeneriert wer den muss en, mit mindestens einer Matrix von
Speicherzellen und den Ansteuerungsschaltungen zum Zugriff
für das Schreiben und Lesen der Daten, dadurch-gekennzeichnet,
> dass Schalteinrichtungen (37, 41, 45, 49) vorgesehen sind, welche
den Zeitrang für die Notwendigkeit der Regeneration des Speicherinhalts von Zellen (20) oder Zellengruppen (22, 24, .. .) selbsttätig
feststeilen, und dass auf die An Steuerungsschaltung en (11, 30, 40)
einwirkende Schalteinrichtungen (48) für die Steuerung der Regeneration in der festgestellten Zeitrangfolge vorgesehen sind.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,. dass
die Speicherzellen (20) je aus einem Kondensator und einem Feldeffekttransistor bestehen, wobei die Aufladung bzw* Entladung der
Speicherkapazität über den Feldeffekttransistor schaltbar ist, und
dass die Regeneration einer solchen Speicherzelle durch Auslesen und Wiedereinschreiben der gespeicherten Information erfolgt.
3. Speichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,.- dass,
verbunden mit den Schalteinrichtungen (48) für die Steuerung der
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Regeneration, ein Zeitrang speicher (37) und ein Zyklus zähl er (41)
vorgesehen sind, welche laufend während des Speicherbetriebes erfolgte Zugriffe und Regenerationen registrieren, selbsttätig
den Zeitrang für die Notwendigkeit der Regeneration von Speicherzellen
feststellen und im Bedarfsfalle Steuer vorgänge in der Regenerations steuerung (48) auslösen,
4. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
verbunden mit den Schalteinrichtungen (48) für die Steuerung der Regeneration, ein Zykluszähler (41), ein Regenerations speicher (45)
und ein Regenerationsanzeiger (49) vorgesehen sind, wobei der Regenerations speicher für die maximal erlaubbare Anzahl von
Spei eher zyklen, entsprechend dem Zeitraum der Lebensfähigkeit
der gespeicherten Information, erfolgte Regenerationen registriert und der Regenerationsanzeiger jeweils diejenigen Gruppen von
Speicherzellen mit dem höchsten Zeitrang der Notwendigkeit für baldige Regeneration anzeigt, und dass die in der Regenerationssteuerung (48) ausgelösten Schaltvorgänge entweder zur Regeneration
der angezeigten Speicherzellen in einem Nicht- Zugriffszyklus oder
zu einer Unterbrechung des regulären Speicherbetriebes zu Gunsten einer notwendig gewordenen Regeneration von Speicherzellen führen.
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δι
5,- Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass unter den Schalteinrichtungen für die Bestimmung des Zeitranges
für die Notwendigkeit der Regeneration mindestens der Zeitrangspeicher ein Assoziativspeicher ist.
6. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zeitrangspeicher (54) eine der Anzahl von regenerierbaren
Speicherzellengruppen entsprecheöde Anzahl von Zählern (7 2) enthält,
deren Zählbereich der Höchstzahl von regenerationefreien
Speicherzyklen entspricht.
BU 971 012/013 - 51 -
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Leerseife
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US29891872 | 1972-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |