DE2348466B2 - Verdrahtungsanordnung fuer gestelle der elektrischen nachrichten-, insbesondere fernsprechvermittlungstechnik - Google Patents

Verdrahtungsanordnung fuer gestelle der elektrischen nachrichten-, insbesondere fernsprechvermittlungstechnik

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DE2348466B2
DE2348466B2 DE19732348466 DE2348466A DE2348466B2 DE 2348466 B2 DE2348466 B2 DE 2348466B2 DE 19732348466 DE19732348466 DE 19732348466 DE 2348466 A DE2348466 A DE 2348466A DE 2348466 B2 DE2348466 B2 DE 2348466B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/16Wiring arrangements for selector switches or relays in frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdrahtungsanordnung für Gestelle der elektrischen Nachrichten-, insbesondere Fernsprechvermittlungstechnik mit in einer senkrechten Gestellebene angeordneten Steckverbindungselementen, auf die elektrische Baugruppen und dem Anschluß der Baugruppen an am Gestell ankommende bzw. davon abgehende Leitungen dienende Kabelstecker aufsteckbar sind.
Bei einer bekannten Verdrahtungsanordnung für Gestelle der Nachrichtentechnik (DT-AS 12 55 147) sind zum elektrischen Anschluß der vom Gestell und/oder Amt kommenden bzw. abgehenden Leitungen Kabelstecker vorgesehen, die wie die übrigen Steckbaugruppen in der gleichen Einschubrichtung und anstelle von einer oder mehreren Steckbaugruppen in das Gestell einschiebbar und mit an einer senkrechten Gestellebene plazierten Feder- oder Verbinderleisten kontaktierbar sind. Diese der. Kabelsteckern zugeordneten stationären Verbinderleisten sind zwar an verdrahtungsmäßig günstigen Stellen innerhalb des senkrechten Verdrahtungsfeldes plaziert, doch kann an diesen den Kabelsteckern reservierten Stellen keine Baugruppe eingeschoben werden. Dieser Umstand wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn mit fortschreitender Miniaturisierung der elektrischen Bauelemente innerhalb eines Gestelles immer mehr Verbindungspunkte für den elektrischen Anschluß von ankommenden und abgehenden Leitungen, d. h. immer mehr für Kabelstecker reservierte Verbindungsstellen innerhalb des Verdrahtungsfeldes angeboten werden müssen. Ferner erfordert die genannte Verdrahtungsanordnung verhältnismäßig viel Verdrahtungsaufwand, denn es müssen sämtliche den Funktionsbaugruppen zugeordnete Verbinderleisten bzw. deren Verbindungselemente oft über die gesamte Gestellrückseite hinweg mit den besonderen Verbinderleisten für die Kabelstekker verdrahtet werden. Dabei liegen diese den Kabelsteckern zugeordneten Verbinderleisten unveränderbar an ganz bestimmten Stellen im Verdrahtungsfeld, so daß eine eventuell notwendig werdende Änderung der Verdrahtungsanordnung und der räumlichen Aufteilung des Gestellraumes viel Aufwand erfordern würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verdrahtungsanordnung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß der zur Verfügung stehende Gestellraum zur Unterbringung von Baugruppen und Kabelsteckern bestmöglich ausgenutzt werden kann und daß die Verbindungsstellen innerhalb der für die Gestellverdrahtung vorgesehenen Gestellebene den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend plaziert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der genannten Gestellebene ein ausgedehnter Verdrahtungsträger mit rasterartig verteilten öffnungen vorgesehen ist, auf welchen eine Vielzahl von den Baugruppen und/oder den Kabelsteckern einzeln zugeordnete Stiftleisten aufsteckbar sind, die mit beidseitig freiragenden Steckerstif'en für den Steckanschluß der Baugruppen einerseits und der Kabelstecker andererseits versehen und an die Verdrahtung des Verdrahtungsträgers anschließbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Verdrahtungsanordnung wird die Möglichkeit geschaffen, die Baugruppen auf einer Seite des Verdrahtungsträgers mit hoher Pakkungsdichte und ohne Rücksicht auf die auf der anderen Seite des Verdrahtungsträgers steckbaren Kabelstecker unterzubringen, und es ist in hohem Maße Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der zur elektrischen Verbindung von Baugruppen und Kabelstecker erforderlichen Steckerstifte bzw. ihrer Träger (Stiftleisten) innerhalb des Verdrahtungsträgers gegeben.
Die erfindungsgemäße Verdrahtungsanordnung kann mit besonderem Vorteil für den Aufbau, die Verdrahtung und die Verkabelung eines elektronischen Koppelfeldes verwendet werden, da hierbei eine sehr große Anzahl von ankommenden bzw. abgehenden Verbindungskabeln erforderlich ist.
Der Aufbau eines Koppelfeldes wird bei einer Weiterbildung der Erfindung dadurch begünstigt, daß die auf die Steckerstifte aufsteckbaren Baugruppen als flache, Mikromehrlagen-Verdrahtungen, Koppelelemente und Steckverbindungselemente beinhaltende Koppelbausteine ausgebildet sind, die zur Bildung eines
Koppelfeldes mit dem Verdrahtungsträger verbindbar sind.
Bei Verwendung derartig flacher Koppelbausteine wird eine besonders günstige Raumaufteilung des zur Verfugung stehenden Gestellraumes dadurch erreicht, daß die Verdrahtungsplatte an der Rückseite des Gestelles plaziert ist und daß die Kabelstecker auf der dem Gestellinneren zugewandten Seite und die Baugruppen auf der äußeren Seite des Verdrahtungsirägers auf die zugehörigen Steckerstifte aufsteckbar sind. Damit steht für die Abführung der mit den Kabelstekkern verbundenen Kabel fast die gesamte Tiefe des Gestellraumes zur Verfügung, während die flachen Koppelbausteine auf der Rückseite des Gestelles nur wenig Platz beanspruchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführurgsbeispieles beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein die erfindungsgemäße Verdrahtungsanordnung enthaltendes Gestell in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Einzelheit aus der Verdrahtungsanordnung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine elektrische Baugruppe gemäß den vorhergehenden Figuren,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Einzelheit.
Fig. 1 zeigt ein schematisch durch Gestellholme 1 und 2 dargestelltes Gestell einer Fernsprechvermittlungsanlage, welches, wie nachstehend noch näher erläutert, dem Aufbau eines elektronischen Koppelfeldes dient. Im Bereich der Gestellrückseite, d. h. in der mit 3 bezeichneten Gestellebene, ist ein Verdrahtungsträger 4 in Form einer vielfach und rasterartig perforierten Mehrlagen-Schaltungsplatte senkrecht am Gestell befestigt. Mit 5 sind flache gekapselte Koppelbausteine, nachstehend Baugruppen genannt, bezeichnet, die in Richtung der äußeren Seite des Verdrahtungsträgers 4 aufsteckbar sind, während in Richtung der dem Gestellinnenraum 6 zugewandten Seite des Verdrahtungsträgers 4 Kabelstecker 7 aufsteckbar sind. Die Kabelstecker 7 sind über nachstehend beschriebene Steckveibindungselemente mit dem Baugruppen 5 elektrisch verbunden und besitzen an der Verdrahtungsanordnung ankommende bzw. von der Verdrahtungsanordnung abgehende Leitungen 8 für den externen Anschluß der Baugruppe 5. Die Leitungen können im Gestellinnenraum verlegt und etwa einem oberhalb des Gestelles plazierten Kabelrost zugeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel ist jeder einzelnen Baugruppe 5 ein Kabelstecker 7 zugeordnet. Dies ist möglich durch die Anordnung der Baugruppen 5 und der Kabelstecker 7 auf beiden Seiten des Verdrahtungsträgers. Durch diese direkte, über Steckverbindungselemente durchführbare Zuordnung von Baugruppe und Kabelstecker kann der Verdrahtungsaufwand innerhalb des Verdrahtungsträgers sehr klein gehalten werden.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil des Verdrahtungsträgers 4, welcher mit rasterartig verteilten Öffnungen 9 versehen ist. Dieser Verdrahtungsträger 4 erstreckt sich über die gesamte Gestellrückseiie. Er kann /. B. auf der mit 10 bezeichneten Seite mit gedruckten Leiterbahnen oder aber nach Art der s Mehrlagen-Schahung mit mehreren Schichten von Leiterbahnen ausgestattet sein.
Mit 11 ist eine aus Isoliert'unststoff bestehende Stiftleiste bezeichnet, die mit beidseitig der Stiftleiste freiragenden Steckerstiften 12 versehen ist. Solche
ίο Stiftleisten 11 sind den Baugruppen 5 individuell zugeordnet und besitzen jeweils so viele Steckerstifte 12, wie Anschlußmöglichkeiten an der Baugruppe gewünscht sind. Im Ausführungsbeispiel besitzt jede Stiftleiste 90 Steckerstifte 12, die in der in F i g. 3 gezeigten Anordnung verteilt sind. Die Stiftleisten 11 können auf den Verdrahtungsträger 4 aufgesteckt werden, wobei die einerseits freiragenden Steckerstifte 12 durch die Öffnungen 9 hindurchragen und für den Steckanschluß der Kabelstecker 7 zugänglich sind. Die auf der anderen Seite des Verdrahtungs;rägers 4 freiragenden Steckerstifte 12 sind für den Steckanschluß der Baugruppen 5 vorgesehen. An den Stellen 14 können die Steckerstifte 12 mit eventuell vorhandenen gedruckten Leiterbahnen oder aber mit den Anschlußstellen von Mehrlagen-Schaltungen schaltschemagemäß verbunden werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Verdrahtungsträgers 4 Schaltdrähte zu verlegen und sie etwa durch Umwickeln, Klemmen oder Verlöten an den Steckerstiften 12 anzuschließen.
Die zum Teil aufgeschnitten gezeichnete Baugruppe 5 ist von einem Kunststoffgehäuse 15 mit Griffleisten 16 eingefaßt und besitzt eine Mikromehrlagen-Verdrahtungsplatte 17, deren oberste Schicht mit einer Anordnung von Lötflecken ausgestattet ist, auf welche Koppelpunkt-Chips 18 aufgelötet sind. Die Mikromehrlagen-Verdrahtungsplatte 17 steht mit Federsteckelementen 19, im Beispiel mit 90 Federsteckelementen, in Verbindung, die ihrerseits gemeinsam auf die Steckerleiste 12 aufsteckbar sind.
Wei in Fig. 2 und 3 dargestellt, besitzt die als Kunststoffsprimeil ausgeführte Stiftenlei&te 11 freiragerde Führungsansätze 20. die in hierzu passende Führungsnuten 21 im Baugruppen-Gehäuse 15 eingreifen. wenn die Baugruppe 5 auf die Stiftleiste 11 aufgesteckt wird. Diese Führungsteile 20 und 21 dienen der Halterung der Baugruppe 5 und verhindern, daß versehentlich ein Kabelstecker auf die Baugruppenseite des Verdrahtungsträgers aufgesteckt wird.
Mit 22 sind in F i g. 2 und 3 Kupferbleche bezeichnet, die im Gehäuse 15 reihenweise angeordnet sind und der elektrischen Abschirmung der Federsteckelemente 19 gegeneinander dienen.
Der in F i g. 2 zum Teil in Schnittansicht gezeigte Kabelstecker 7 besitzt innerhalb eines Isolierkunststoffgehäuses Federsteckelemente 23, an welche die Adern der ankommenden bzw. abgehenden Leitungen 8 (Fig. 1) anschließbar sind. Der Kabelstecker 7 ist ähnlich wie die Baugruppe 5 auf die zugeordnete Gruppe der Steckerstifte 12 aufsteckbar.
F i g. 4 zeigt die beschriebenen Teile in Seitenansicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verdrahtungsanordnung für Gestelle der elektrischen Nachrichten-, insbesondere Fernsprechvermittlungstechnik mit in einer senkrechten Gestellebene angeordneten Steckverbindungselementen, auf die elektrische Baugruppen und dem Anschluß der Baugruppen an am Gestell ankommende bzw. davon abgehende Leitungen dienende Kabelstecker aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der genannten Gestellebene (3) ein ausgedehnter Verdrahtungsträger (4) mit rasterartig verteilten öffnungen (9) vorgesehen ist, auf welchen eine Vielzahl von den Baugruppen
(5) und den Kabelsteckern (7) einzeln zugeordnete Stiftleisten (11) aufsteckbar sind, die mit beidseitig freiragenden Steckerstiften (12) für den Steckanschluß der Baugruppen (5) einerseits und der Kabelstecker (7) andererseits versehen und an die Verdrahtung des Verdrahtungsträgers (4) anschließbar sind.
2. Verdrahtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrahtungsträger (4) nach Art der gedruckten Schaltung, insbesondere der Mehrlagentechnik mit gedruckten Leiterbahnen ausgestattet ist.
3. Verdrahtungsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Steckerstifte (12) aufsteckbaren Baugruppen (5) als flache, Mikromehrlagenverdrahtungen (17), Koppelelemente (18) und Steckverbindungselemente (19) beinhaltende Koppelbausteine ausgebildet sind, die zur Bildung eines Koppelfeldes mit dem Verdrahtungsträger verbindbar sind.
4. Verdrahtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrahtungsplatte (4) an der Rückseite des Gestelles plaziert ist und daß die Kabelstecker (7) auf der dem Gestellinneren
(6) zugewandten Seite und die Baugruppen (5) auf der äußeren Seite der Verdrahtungsträger (4) auf die zugehörigen Steckerstifte (12) aufsteckbar sind.
5. Verdrahtungsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftleisten (11) mit jeweils mehreren in Richtung der baugruppenseitigen Steckerstifte (12) freiragenden Führungsansätzen (20) und die Baugruppen (5) mit hierzu passenden Führungsnuten (21) versehen sind.
50
DE19732348466 1973-09-26 1973-09-26 Verdrahtungsanordnung fuer gestelle der elektrischen nachrichten-, insbesondere fernsprechvermittlungstechnik Withdrawn DE2348466B2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847116A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Cit Alcatel Kabelverbindung fuer waehlvermittlungsanlagen
EP0658059A1 (de) * 1993-11-15 1995-06-14 Reichle + De-Massari AG Elektro-Ingenieure Anschluss- und Trennleiste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2847116A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Cit Alcatel Kabelverbindung fuer waehlvermittlungsanlagen
EP0658059A1 (de) * 1993-11-15 1995-06-14 Reichle + De-Massari AG Elektro-Ingenieure Anschluss- und Trennleiste

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