DE2348371B2 - Heizeinrichtungen fuer die waermebehandlung von synthetischen faeden - Google Patents
Heizeinrichtungen fuer die waermebehandlung von synthetischen faedenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung ■ach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Heizeinrichtungen
dieser Art sind bekannt (DT-OS 12 775) und werden seit Jahren mit Erfolg in Textil-Itiaschinen,
vorzugsweise Falschdrallkräuselvorrichtungen, eingesetzt, wo sie zur Wärmebehandlung der synthetischen
Fäden, insbesondere zur Wärmefixierung der in die thermoplastischen Fäden eingebrachten Drefcung
dienen. Der Vorteil der in sich geschlossenen Kondensationsheizsysteme gegenüber den früher verwendeten
Heizeinrichtungen liegt im wesentlichen darin, daß ohne großen Regelaufwand sämtliche Wärmeverbraucher
auf einem sehr einheitlichen und fein ein- »tellbaren Temperaturniveau gehalten werden können.
daß die Fäden sehr gleichförmig behandelt werden. In bestimmten Grenzen wirken sich Unterschiede im
Wärmeverbrauch zwischen den einzelnen, parallel geschalteten
Verbrauchern auf Grund der hohen Wärmeübergangszahlen kondensierender Dämpfe bei rieh- <
>o tiger Bemessung der Rohrlciuingsquerschnitte nicht
nachweisbar aus. Voraussetzung für ein derartiges Sattdampf-Kondensationshei/.systcm
mil einer sehr genauen Tcmperalurführung ist es jedoch, daß aus dem
System sämtliche inerten Gase bzw. Dämpfe cntfcrni (l5
werden, auch wenn diese erst durch Alterung bzw. Zersetzung
der Wärmeübertragungsflüssigkeil während der Betriebszeit der Heizeinrichtung entstehen. An die
Wärmeübertragungsflüssigkeit selbst sind höchste Reinheitsansprüche bezüglich der darin gelösten anderen
Bestandteile zu stellen.
Es hat sich aber herausgestellt, daß sich bei Erhöhung der Reinheit der verwendeten Wärmeübertragungsflüssigkeit
über das technisch übliche Maß hinaus Schwierigkeiten unerwarteter Weise einstellen. So
zeigten genaue Aufzeichnungen der Temperatur im Dampfraum eines solchen Sattdampf-Kondensationsheizsystems
eine unzulässige Schwankung von etwa 3 bis 4°C, gegenüber einer zulässigen Schwankung von
höchstens 0,50C, die bei der eindeutigen Zuordnung von Sattdampftemperatur und Dampfspannung der
Wärmeübertragungsflüssigkeit hätte erwartet werden müssen In diesen Versuchen zeigte sich auch, daß trotz
einer rechnerisch niedrigen Heizflächenbelastung die Temperatur im Dampfraum während der Heizperiode
sehr steil und gelegentlich stark über den \orgegebenen Temperatur-Sollwert hinaus anstieg. Es wurden
auch ni<:ht erklärbare Temperatursprünge sowie im Zusammenhang hiermit Erschütterungen und Geräusche
festgestellt, deren Zentrum die teilweise mit der Wärmeübertragungsflüssigkeit
gefüllte gemeinsame Verdampferkammer des Heizsystems war. In weiteren
Versuchen, bei denen die Oberfläche der Wäimeübertragungsfiüssigkeit
und die Blasenbildung in der siedenden Flüssigkeit und an den Heizelementen beobachtet
werden konnte, wurde die Vermutung bestätigt, daß die
Ursache für die Erschütterungen und die Temperatursprünge im Siedeverzug der Flüssigkeit zu suchen ist.
So konnte beim Einschalten der elektrischen Heizung zur Deckung des Wärmeverbrauchs festgestellt werden,
daß die Blasenbildung in der Flüssigkeit unregelmäßig und teilweise sehr plötzlich erfolgte und mn
starken Turbulenzerscheinungen verbunden war. Die Turbulenzen gingen von einer Stelle aus und breiteten
sich über die gesamte Länge der Verdampferkammer, wobei die Oberfläche der Flüssigkeit in eine stark wellenförmige
Bewegung versetzt wurde.
Es ist allgemein bekannt, daß in einer sehr reinen und
vollständig entgasten Flüssigkeit beim Verdampfen dieser Flüssigkeit ein Siedeverzug auftritt, da die Zahl der
Keime und aktiven Zentren für die Dampfblasenbildung gering ist. Bei der Bildung der ersten Dampfblase
wird wegen des äußerst guten Wärmeübergangs von der Flüssigkeit an die Blase die gespeicherte Überhit zungswärme
kurzfristig für die Dampfbildung verbraucht, wodurch eine Druckwelle entstehen kann, die
gegebenenfalls zur Beschädigung bzw. Zerstörung der Verdampferkammer führt.
Aufgabe der Erfindung ist es. in einer Heizeinrichtung zur Wärmebehandlung synthetischer Fäden nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 die Verdampferkammer derart auszubilden, daß mit geringenkonstruktivem
und fertigungstechnischem Aufwanc durch den Siedeverzug in der Wärmeübertragungsflüssigkeit
entstehende Druckwellen wirksam gedämpf' werden, um eine mechanische Beschädigung der Ver
dampferkammer und in der hieran angeschlossene! Verbrauchs- und Kondensationseinrichuing zu verhin
dein.
Bei der erwähnten bekannten Heizeinrichtung nach der DT-OS 22 12 775 ist die Verdampfung^einnchtunj
in eine Vielzahl von jeweils mit Heizmittel·', bestückte! horizontalen Verdampferkammern unterteilt, die je
weils an vertikale Kontaktheizflächen aifweisendei
Verbrauchern angeschlossen sind und durch flcxiblt Leitungen untereinander und mit dem oberen Teil de
individuellen Wärmeverbraucher ilüssigkeits- und
dampfseitig in Verbindung stehen. Durch diese bekannte Anordnung kann zwar verhindert werden, daß sich
eine Druckwelle, die in einer der Verdamplerkammern entsteht, wegen der engen Verbindungsleitungsquerschnitte
zwischen den Verdampferka:-.mern ungehindert ausbreitet, doch ist die Vorrichtung konstruktiv
und fertigungstechnisch sehr aufwendig, daß die Lange der insgesamt herzustellenden Schweißnähte und die
Gefahr von Fertigungsfehlern durch Undichtigkeiten stark ansteigt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die
Heizeinrichtungen im Stillstand unter hohem Vakuum stehen, da das üblicherweise verwendete Heizmittel bei
Umgebungstemperaturen nur einen geringen Dampfdruck aufweist, und daß bei kleinsten Undichtigkeiten
oder Porositäten der Schweißnähte nicht kondensierbare Gase in das System eindringen, die auch bei geringen
Konzentrationen den störungsfreien betrieb der Heizeinrichtung in Frage stellen. Bei der bekannten
Vorrichtung ist es weiterhin nachteilig, daß sämtliche Verdampferkammern mit Heizelementen ausgerüstet
sind, deren einwandfreie Funktion ständig durch indi\iduelle
Kontrollinstrumente geprüft werden muß. Auch ist der Aufwand für die Verdrahtung und die Steuerung
der Vielzahl von Heizelementen sowie der Aufwand für die thermische Isolierung und die Montage der Verdampferkammern
sehr hoch.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der gestellten Aufgabe eine Heizeinrichtung nach dem Gauungsbegriff
des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine gemeinsame Verdampferkammer
vorgesehen ist, in der in axialem Absland voneinander mehrere Schikanewände mit Durchbrechungen
für die gemeinsamen Heizmittel angeordnet sind und daß die Schikanewände über die Phasengrenze der
Wärmeübertragungsflüssigkeit hinaus in den Dampfraum
hineinragen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 und J.
Durch die vorgeschlagene Maßnahme wird eine, beispielsweise
aus der DT-OS 21 43 775 an sich bekannte, gemeinsame Verdampferkammer eines geschlossenen
Sattdampf-Kondensationsheizsystems in vorteilhafter Weise in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die dampfseiiig
noch in Verbindung stehen, aber Nüssigkcit.sciiig im 4s
wesentlichen getrennt vorliegen, so daß die an einer beliebigen Stelle der Verdampferkammer aus einer
spontanen Dampfblasenbildung heraus entstehende Druckwelle bzw. die damit verbundene Wellenbewegung
der Flüssigkeilsoberfläche wirksam gedämpft und ihre Ausbreitung örtlich stark begrenzt wird, wobei ein
Aufschaukeln der Störung wirksam unterbunden wird. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind auch außerdem
nur mit einem sehr geringen Aufwand verbunden und kommen auch in fertigungstechnischer Hinsicht der
Forderung nach einer kompakten Heizeinrichtung entgegen, die bei Stillstand unter dem niedrigen Dampfdruck
einer hochsiedenden Wärmeübertragungsflüssigkcit steht, und in der sich keine inerten Gase ansammeln
dürfen, damit die Funktion der Heizeinrichtung t>o
nicht beeinträchtigt wird.
Die Schikanewände nach der Erfindung sind so ausgebildet,
daß der gesamte, flüssigkeitsbenet/te Querschnitt der mit den Heizelementen versehenen Verdampferkammer
abgetrennt ist. wobei von einem Fliis- (>5
sigkeitsstand in der Verdampferkammer auszugehen ist, wie er vor der ersten Inbetriebnahme der Heizeinrichtung
vorliegt, je nachdem, wieviele Rückiührungsleitungen für das anfallende Kondensat vorhanden sind,
müssen für einen schnellen Ausgleich des Flüssigkeitsstandes und eine gleichmäßige Verteilung des Kondensates
in der Verdampferkammer Maßnahmen vorgesehen werden, üamit die Heizelemente, beispielsweise
elektrische Widerstandsheizelement od. dgl., noch mindestens mit einem Film der Wärmeübenragungsflüssigkeit
benetzt sind und auf keinen Fall ausbrennen können. Hierzu wird nach Anspruch 3 vorgeschlagen in
den Schikanewänden mindestens eine Ausnehmung unterhalb der Phasengrenze anzuordnen, durch welche
die <>abgeschotteten« Abschnitte der Verdampferkammer kommunizierend miteinander verbunden sind. Diese
Ausnehmungen liegen in vorteilhafterweise in verschiedenen Ebenen der Verdampferkammer und zueinander
versetzt, d. h. nicht unmittelbar hintereinander.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen, lediglich ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung von Fäden in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Ansicht einer weiteren Heizeinrichtung für die Behandlung von Fäden, bei der — zur Verdeutlichung
des Erfindungsgedankens — die Verdampferkammer teilweise aufgebrochen dargestellt ist.
F i g. 3 den Querschnitt der Heizeinrichtung nach Fi g. 2 mit zur Maschinenlängsachse symmetrischen
Fad en behandlungssteilen,
F ig. 4 den Querschnitt der Heizeinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 den Querschnitt durch die Verdampferkammer der Heizeinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. ö eine ähnliche Darstellung der Verdampferkammer,
wobei die Heizmittel von einem Sieb- bzw. Lochblech umschlossen sind.
Die in F i g. I in perspektivischer Darstellung gezeigte Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung synthetischer
Fäden besteht aus der teilweise mit der Wärmeiibertragungsflüssigkeit
gefüllten Verdampferkammer 1, dem im wesentlichen hierzu parallel angeordneten Kondensator 2, den mit ihren konvex gekrümmten
Vorderseiten für die Fäden Kontaktflächen bildenden Profilrohren 3, 3'. 3", 3'" sowie aus den Kondensatrückführungsleitungen
4, 4', 4", 4'". Die Verbindung zwischen
der Verdampferkammer t, dem Kondensator 2 und den Profilrohren ist jeweils durch obere und untere
Stichrohrleiiungen 5, 5', 5", 5'" bzw. 6. 6'. 6" und 6'"
hergestellt. Es ist jedoch nicht erforderlich. Kondensatrückführungsleitungen entsprechend der Anzahl der
Profilrohre vorzusehen. Es können beispielsweise auch mehrere Kondensatrückführungsleitungcn durch eine
einzige ersetzt werden, die entsprechend dimensioniert ist. und die unter den Flüssigkeitsspiegel der Wärmeübertragungsflüssigkeit
abgetaucht ist.
Die Heizeinrichtung nach F i g. 1 arbeitet wie folgt:
In dem von inerten Dämpfen oder Gasen durch Evakuieren
im wesentlichen befreiten Rohrsystem der Heizeinrichtung, deren Verdampferkammer 1 mindestens
bis zu den unteren Stichrohrleitungcn mi; der Wärmeübertragungsflüssigkeit
gefüllt ist und je nach der vorgesehenen Behandlungstemperatur der Fäden gegebenenfalls
unter Vakuum oder geringem Überdruck steht, wird die Wärmcübertragungsllüssigkeit mittels
Heizelemente 7, beispielsweise elektrischer Widersiundsdemente
erhitzt. Das Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes für die Heizelemente erfolgt über
einen nicht näher dargestellten Temperaturregler, der den gewählten Temperatur-Sollwert mit dem durch ein
Widerstandsthermometer 8 im Kondensator 2 bzw. durch ein Thermoelement 9 im Verdampfer 1 ermittelten
Temperatur-Istwert vergleicht und eine Abweichung nachregelt.
In F i g. 2 und 3 ist eine gleichfalls mit kondensierenden
Wärmeübertragungsmittcldämpfen betriebene Heizeinrichtung in der Ansicht (F i g. 2) und im Querschnitt
(F i g. 3) dargestellt. Sie weist beidscitige Fadenbehandlungsflächen
auf, die im Gegensatz zu der Heizeinrichtung nach F i g. 1 jeweils spiegelbildlich zur
Maschinenlängsachse angeordnet sind. Die Heizeinrichtung besteht in analoger Weise zu F i g. 1 aus einer
Verdampferkammer 11, einem Kondensator 12, Kondensatrückführungsleitungen 14 sowie symmetrisch angeordneten,
oberen und unteren Stichrohrlcitungen 15 bzw. 16, 16'. Die Unterschiede gegenüber der in F i g. 1
dargestellten Heizeinrichtung liegen darin, daß an Stelle der vorzugsweise konvex gekrümmten Profilrohrc.
über die der zu behandelnde Faden unter Spannung geführt wird, in der Heizeinrichtung nach F i g. 2 b/.w. 3
eine Mehrzahl von parallel zueinander in wärmeisolierten Mantelrohren 18 angeordneten und am äußeren
Umfang auf mindestens einem Teil ihrer Länge beheizten Fadenleitrohren 13, 13', 13" für den Durchtritt der
Fäden durch die Heizeinrichtung vorgesehen ist. Hierbei können die Fadenleitrohre 13, 13', 13" aus äußeren,
in die Mantelrohre 18, 18', 18" dicht eingeschweißten Rohren 19 und inneren, in die Rohre 19 mit nur geringer
Fertigungstoleranz eingepaßten Rohren 20 bestehen. Die inneren, bevorzugt dünnwandigen Rohre 20.
durch welche die Fäden im wesentlichen ohne Berührung geführt werden, sind nach dieser Konstruktion
auswechselbar. Zum Verdampfen der Wärmeübertragungsflüssigkeit in der Verdampferkammer 11 sind
elektrische Heizelemente 17 vorgesehen. Diese sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 mit geringem
radialen Spiel in Schutzrohre 21 eingeschoben und daher leicht austauschbar. Die Schutzrohre 21 sind
an der einen, nicht sichtbaren Stirnwand der Verdampferkammer 11 zur Lagerfixierung eingeschweißt oder
zumindest durch Punktschweißstellen befestigt. An der anderen Stirnseite sind die Schutzrohrc 21 gasdicht
bzw. vakuumdicht eingeschweißt.
Erfindungsgemäß sind in der Verdampferkammer 1. 11 quer zu ihrer Längsachse mehrere Schikanewände
22. 22' usw. mit Durchbrechungen für die sich längs der
Verdampferkammer erstreckenden Heizelemente 7. 17 bzw. die Schutzrohrc 21 in axialem Abstand angeordnet,
wobei die Schikanewände über die Phasengrenze 23 der Wärmeübertragungsflüssigkeit hinaus in den
S Dampfraum hineinragen. Die Schikanewände sind in vorteilhafter Weise jeweils zwischen benachbarten Anschlüssen
von Stichrohrlcitungen 6.6' usw.. b/w. 16. 16' angeordnet.
In F i g. 4 ist eine Heizeinrichtung nach F i g. 1 im
ίο Querschnitt dargestellt. Anstatt der Durchbrechungen
für die Heizelemente 7 sind in der Schikanewand 22 Ausnehmungen 24 vorgesehen, die bis an den äußeren
Rand reichen. Hierdurch sind die Kammern, in welche die Schikanewände 22. 22' die gemeinsame Vcrdamp-
is fcrkammer unterteilen, flüssigkeitsscitig verbunden, so
daß das über die Kondensairückführungsleitungen 4 bzw. 14 in die Verdampferkammer zurückfließende
Kondensat in dieser gleichmäßig verteilt wird.
In F i g. 5 ist der Querschnitt der Verdampferkammcr
1 bzw. 11 mit einer Schikanewand 22 in ähnlicher Ausführung gezeigt. Die Widcrstandshei/elcmente 7
bzw. 17 sind in Schutzrohren 21 auswechselbar angeordnet. Die Schikanewand 22 weist — zum Ausgleich
des Flüssigkeitssiandes übet die Länge der Verdamp-
2S ferkammer — Ausnehmungen 25 in den von der Wärmeübertragungsflüssigkeit
immer benetzten Bereichen auf.
Gemäß F i g. 6 sind die Heizelemente 7 von einem Sieb- oder Lochblech 26 umschlossen, und in dem
freien Raum zwischen diesem und den Heizelementen 7 sind Drahtwcndeln 27 eingefüllt. Durch die große
spezifische Oberfläche der Drahtwendeln oder gleichwertiger Mittel wie Drehspäne, scharfkantige Blechschnitzel
od. dgl. kann erreicht werden, daß eine Viel-
.15 zahl von scharfen Kanten und F.ckcn mit vorzugsweise
kleinen Krümmungsradien in der Umgebung der Heizelemente vorhanden ist. an denen sich Dampfblascr
frühzeitig bilden können, bzw. an denen der Übergang
der instabilen, überhitzten Flüssigkeit in den stabiler Dampfzustand katalysiert wird. Durch die genannter
Maßnahmen wird auch bei Verwendung einer reinen vollkommen entgasten Wärmcübcrtragungsflüssickei1
der Siedeverzug weitgehend unterbunden und scini nachteiligen und unerwünschten Auswirkungen auf da:
4s gesamte Satldampf-Kondensationsheizsystcm besei
tigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung von synthetischen Fäden mit einem evakuierbaren,
allein unter dem Dampfdruck eines Wärmeübertragungsmittels stehenden, geschlossenen Kondensationsheizsystem,
bestehend aus einer Anzahl voneinander einen Abstand aufweisenden, vertikalen Gefäßen mit durch kondensierende Dämpfe beheizten
Wänden für die gleichförmige Wärmebehandlung einer Anzahl von Fäden, horizontal angeordneten,
Heizelemente aufweisenden Verdampferkammern, die durch Leitungen untereinander und
mit den vertikalen Gefäßen fl-lssigkeitskommunizierend
verbunden sind, sowie Leitungen, die den oberen Teil eines jeden vertikalen Gefäßes mit den
Verdampferkammern verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Verdampferkammer (1; 11) vorgesehen ist. in der in axialem Abstand voneinander mehrere Schikanewände
(22, 22') mit Durchbrechungen für die gemeinsamen Heizelemente (7: 17) angeordnet sind.
und daß die Schikanewände (22, 22') über die Phasengrenze (23) der WärmeübertragungsRüssigkeii
hinaus in den Dampfraum hineinragen.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schikanewände (22. 22') jeweils zwischen benachbarten vertikalen Gefäßen (3.
3'. 3"; 18, 18', 18") vorgesehen sind.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Schikanewand
(22, 22') zum Ausgleich des Flüssigkeitssiandes in der Verdampferkammer (1, 11) mindestens
eine Ausnehmung (24. 25) unterhalb der Phasengrenze (23) des Wärmeübertragungsmiitels vorgesehen
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348371 DE2348371C3 (de) | 1973-09-26 | Heizeinrichtungen für die Wärmebehandlung von synthetischen Fäden | |
BR7198/74A BR7407198D0 (pt) | 1973-09-26 | 1974-08-29 | Aparelhagem para o tratamento termico de fios |
US05/507,779 US4001548A (en) | 1973-09-26 | 1974-09-20 | Heating apparatus for the heat treatment of yarns |
GB4188574A GB1444495A (en) | 1973-09-26 | 1974-09-26 | Apparatus for heat-treatment of synthetic yarns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348371 DE2348371C3 (de) | 1973-09-26 | Heizeinrichtungen für die Wärmebehandlung von synthetischen Fäden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348371A1 DE2348371A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2348371B2 true DE2348371B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2348371C3 DE2348371C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801506A1 (de) * | 1987-02-05 | 1988-08-18 | Barmag Barmer Maschf | Falschzwirnkraeuselmaschine |
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DE3801506A1 (de) * | 1987-02-05 | 1988-08-18 | Barmag Barmer Maschf | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4001548A (en) | 1977-01-04 |
DE2348371A1 (de) | 1975-04-03 |
GB1444495A (en) | 1976-07-28 |
BR7407198D0 (pt) | 1975-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |