DE2348133C1 - Verfahren zur Transformation zweidimensionaler Vorlagen - Google Patents
Verfahren zur Transformation zweidimensionaler VorlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Transformation des Informationsinhaltes zweidimensionaler
Vorlagen.
Bei der Herstellung von Landkarten oder bei der fotogrammetrischen Auswertung von Luftbildaufnahmen
(DE-OS 14 73 971, DE-AS 1173 265, US-PS 32 44 893) ist es bekannt, von einer Aufnahmevorrichtung
Gebrauch zu machen, die die einzelnen Bildpunkte einer zweidimensionalen Vorlage nacheinander durch
Abtastung in elektronische Bildsignale umsetzt und diese elektronischen Bildsignale zusammen mit den
notwendigen Hilfssignalen einer Wiedergabevorrichtung zuführt, die die elektronischen Bildsignale in die
optische Ebene durch Auf tasten der einzelnen Bildpunkte auf einer Projektionsfläche rückumsetzt. Dabei
kommt eine optische Transformation zum Tragen, die beispielsweise durch die Verwendung unterschiedlicher
Raster bei der Aufnahme- und bei der Wiedergabevorrichtung herbeigeführt werden kann.
Es ist auch bereits allgemein durch die Fernsehtechnik bekannt, zweidimensionale Vorlagen dadurch zu
übertragen, daß bei einer sendeseitigen Aufnahmevorrichtung die einzelnen Bildpunkte der Vorlage nacheinander
durch Abtastung in elektronische Bildsignale umgesetzt, anschließend zusammen mit den erforderlichen
Hilfssignalen zu einer empfangsseitigen Wiedergabevorrichtung
übertragen und in die optische Ebene durch Auftasten der einzelnen Bildpunkte auf eine
Projektionsfläche rückumgesetzt werden.
Weiterhin ist es durch die DE-OS 20 16 058 bekannt,
die elektrische Übertragungsstrecke dadurch besser auszunutzen, daß die sendeseitige Vorlage zunächst
optisch mittels eines Hologramms transformiert und anschließend diese transformierte Vorlage in üblicher
Weise abgetastet und übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Anwendung der einleitend geschilderten Prinzipien für
eine Transformation des Informationsinhaltes von zweidimensionalen Vorlagen eine spezielle Lösung
anzugeben, die sich besonders für eine gesicherte Informationsübertragung mit hohen Anforderungen an
den Geheimhaltungsgrad eignet.
Ausgehend von einem Verfahren zur Transformation des Informationsinhalts zweidimensionaler Vorlagen,
bei dem mittels einer Aufnahmevorrichtung für eine erste Transformation die einzelnen Bildpunkte der
Vorlage nacheinander durch Abtastung in elektronische Bildsignale umgesetzt und die elektronischen Bildsignale
zusammen mit den notwendigen Hilfssignalen einer Wiedergabevorrichtung für eine zweite Transformation
zugeführt werden, in der die elektronischen Bildsignale durch Auftasten der einzelnen Bildpunkte auf eine
Projektionsfläche in die optische Ebene rückumgesetzt
werden, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung auf eine zweifache Weise dadurch gelöst, daß
a) bei Anordnung von Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung an verschiedenen Orten die Vorlage
bei der Abtastung in der Aufnahmevorrichtung dadurch einer optischen Codierung unterworfen
wird, daß die Führung des Abtaststrahls der Aufnahmevorrichtung für eine quasistochastische
Verteilung der zeitlichen Reihenfolge der abgetasteten Bildpunkte hinsichtlich ihrer Lagekoordinaten
festgelegt wird und daß in der Wiedergabevorrichtung die optische Decodierung durch eine zur
Führung des Abtaststrahls der Aufnahmevorrichtung identische Führung des Schreibstrahls der
Wiedergabevorrichtung vorgenommen wird,
b) bei Anordnung von Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung am gleichen Ort die Vorlage bei der
Aufnahme in der Aufnahmevorrichtung oder bei der Wiedergabe in der Wiedergabevorrichtung
dadurch einer optischen Codierung unterworfen wird, daß die Führung des Abtaststrahls der
Aufnahmevorrichtung oder des Schreibstrahls der Wiedergabevorrichtung für eine quasistochastische
Verteilung der zeitlichen Reihenfolge der abgetasteten oder aufzutastenden Bildpunkte hinsichtlich
ihrer Lagekoordinaten festgelegt wird und daß hierbei der jeweils andere Strahl, nämlich der
Schreibstrahl der Wiedergabevorrichtung oder der Abtaststrahl der Aufnahmevorrichtung, in üblicher
Weise rasterförmig geführt wird.
Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß sich eine Verschlüsselung des Informationsinhaltes
einer zweidimensionalen Vorlage dadurch herbeiführen läßt, daß von einer Richtungsmodulation
des die Bildpunkte abtastenden oder auftastenden Strahls in der Weise Gebrauch gemacht wird, daß eine
stochastische Verteilung der zeitlichen Reihenfolge der Bildpunkte hinsichtlich ihrer Lagekoordinaten entsteht.
Auf diese Weise wird in der optischen oder elektrischen Ebene ein weißem Rauschen ähnliches Signal erzeugt.
Ein solches Signal ist bekanntlich auch optimal an die Übertragungseigenschaften eines Breitbandkabels angepaßt.
Bei Durchführung einer nach a) vorgenommenen Verschlüsselung zu Zwecken der gesicherten Übertragung
einer Bildvorlage ist es sinnvoll, die elektronischen Bildsignale am Ausgang der Aufnahmevorrichtung vor
ihrer Übertragung zur Wiedergabevorrichtung in einem von einem Schlüsselsignalgeber gesteuerten Verschlüsseier
in ihrer Amplitude zu verschlüsseln. Dabei ist dann auf sehen der Wiedergabevorrichtung diese Amplitudenverschlüsselung
in einem ebenfalls von einem Schlüsselsignalgeber gesteuerten Entschlüsseier rückgängig
zu machen, bevor die elektronischen Bildsignale der eigentlichen Wiedergabevorrichtung zugeführt
werden. Die zusätzliche Amplitudenverschlüsselung bringt nicht nur eine weitere Erhöhung der Abhörsicherheit
mit sich, sondern gewährleistet auch, daß aus dem übertragenen Signal nicht mehr erkannt werden
kann, ob gerade eine Vorlage übertragen wird oder nicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Steuersignale für
die Ablenkung des Abtast- und/oder Schreibstrahls der Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung im Sinne
der gewünschten Strahlsteuerung nach einem sämtliche Bildpunktkoordinaten eindeutig erfassenden Schlüsselmuster
verändert, das wiederum mit Hilfe von Schlüsselsignalen eines Schlüsselsignalgebers in vorgegebenen
Zeitabständen veränderbar ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im
folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 eine Ausführungsform für eine optische Transformation einer zweidimensionalen Vorlage nach
der Erfindung,
Fig.2 eine Anordnung zur Durchführung einer verschlüsselten Übertragung einer zweidimensionalen
Vorlage nach der Erfindung,
F i g. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform der Sende- und Empfangsseite zur Durchführung einer
verschlüsselten Übertragung einer zweidimensionalen Vorlage nach der Erfindung.
In F i g. 1 wird von zwei Kathodenstrahlröhren Gebrauch gemacht, von denen die Aufnahmeröhre AR
das eine zweidimensionale Vorlage darstellende Bild B aufnimmt, während die Wiedergaberöhre WR das
verschlüsselte Bild auf ihrem Schirm darstellt. Dieses Bild kann, wie in F i g. 1 beispielhaft angegeben ist, mit
der Kamera K aufgenommen werden. Der Ausgang der Aufnahmeröhre AR ist mit dem Signaleingang der
Wiedergaberöhre WR unmittelbar verbunden. Beide Röhren haben jeweils zwei Steuereingänge ν und h für
die Vertikal- und Horizontalablenkung. Diese beiden Steuereingänge sind jeweils über einen Umschalter UX
und t/2, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, wahlweise an die beiden Ausgänge 1, Γ und 2, 2' der
Verschlüsselungseinrichtung VE1 anschaltbar.
Die Verschlüsselungseinrichtung VE weist zwei Generatoren 5Zl und SZ 2 auf, deren Ausgänge über
den Vertikalverschlüsseier Wund den Horizontalverschlüsseier HVmit den Anschlüssen 1 und 1' verbunden
sind. Zugleich sind die zweiten Ausgänge der Generatoren 5Zl und 5Z2 mit den Anschlüssen 2 und 2'
verbunden. In der angegebenen Schaltstellung der Umschalter C/l und t/2 erhalten die beiden Steuereingänge
v, h der Aufnahmeröhre AR die verschlüsselten Steuersignale für Vertikal- und Horizontalablenkung,
während die beiden Steuereingänge ν und h der Wiedergaberöhre WR die Steuersignale für Vertikal-
und Horizontalablenkung unmittelbar vor den Ausgängen der Generatoren 5Zl und 5Z2 erhalten. Die
Verschlüsselungseinrichtung VE ist, wie F i g. 1 erkennen läßt, mit einer Takteinrichtung TE verbunden, die
aus dem Schlüsselsignalgeber SG und dem Grundtaktgenerator GG in Verbindung mit dem Taktverteiler TV
besteht. Der Taktverteiler TVliefert die Steuertakte für
die Generatoren 5Zl und 5Z2 und den Takt für den Vertikalverschlüsseier W und den Horizontalverschlüsseler
HV über den Anschluß 5 der Verschlüsselungseinrichtung. Der Schlüsselsignalgeber SG liefert
seinerseits über den Anschluß 4 der Verschlüsselungseinrichtung die Schlüsselsignale für den Vertikal- und
den Horizontalverschlüsseler.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Generatoren 5Zl und 5Z2 zweckmäßig Sägezahngeneratoren,
wie sie zur Erzeugung der entsprechenden Ablenksignale für den Elektronenstrahl von Kathodenstrahlröhren
üblich sind. Der Vertikalverschlüsseler W und der Horizontalverschlüsseler HV weisen eingangsseitig
einen Analog-Digital-Wandler und ausgangsseitig einen Digital-Analog-Wandler auf, zwischen denen ein
digitaler Speicher vorgesehen ist. Dieser digitale Speicher kann hinsichtlich seines Speicherinhaltes mit
Hilfe der Signale des Schlüsselsignalgebers SG verän-
dert werden. Er stellt ein Adressenregister dar, das sämtliche Bildpunktkoordinaten eindeutig in einem
Schlüsselmuster erfaßt Jeder Spannungswert am Eingang eines Verschlüsselers wird also entsprechend
dem eigenspeicherten Schlüsselmuster im Sinne der gewünschten Richtungsmodulation des Abtaststrahls
der Aufnahmeröhre AR umgesetzt.
Bei Verwendung von Strahleinrichtungen, wie sie beispielsweise in den F i g. 3 und 4 angegeben sind und
sofern bei diesen Strahleinrichtungen von digitalen Strahlablenkern Gebrauch gemacht wird, sind zweckmäßig
auch die Generatoren 5Zl und 5Z2 zweckmäßig als Kodegeneratoren ausgeführt. In diesem Falle
können dann beim Vertikalverschlüsseler W und beim Horizontalverschlüsseler HV der eingangsseitige Analog-Digital-Umsetzer
und der ausgangsseitige Digital-Analog-Umsetzer entfallen.
Die Verschlüsselungseinrichtung VE nach F i g. 1 weist noch vier weitere Anschlüsse 3,6,7 und 8 auf. Die
Anschlüsse 3 und 8 sind mit den Anschlüssen 4 und 5 identisch. Die Anschlüsse 6 und 7 sind mit den
Ausgängen des die Steuersignale für die Generatoren 5Zl und 5Z2 liefernden Taktverteilers TV der
Takteinrichtung TE identisch. Diese Ausgänge werden bei den Fig.2 bis 4, bei denen ebenfalls von der
Verschlüsselungseinrichtung VE Gebrauch gemacht wird, verwendet.
Nach Umschaltung der Umschalter i/l und t/2 von
ihrer in F i g. 1 angegebenen Lage in ihre zweite Lage kann das mittels der Kamera K aufgenommene
verschlüsselte Bild der ursprünglichen Vorlage in einfacher Weise dadurch wieder entschlüsselt werden,
daß anstelle der Vorlage B nunmehr das Kamerabild tritt. In diesem Falle wird das Bild von der
Aufnahmeröhre normal mit Hilfe eines Rasters abgetastet, die hieraus gewonnenen elektrischen Bildsignale
zur Wiedergaberöhre WR übertragen und dort auf dem Schirm entschlüsselt dargestellt. Das ist deshalb
möglich, weil nunmehr die verschlüsselten Steuersignale für Vertikal- und Horizontalablenkung an den Steuereingängen
ν und h der Wiedergaberöhre WR angelegt sind.
Gleichzeitig macht die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zur Aufnahme wie auch zur Wiedergabe einer
verschlüsselten zweidimensionalen Vorlage deutlich, daß auch bei Stellung der Umschalter Ui und t/2 in der
nicht gezeichneten zweiten Lage eine zu verschlüsselnde Vorlage B in gleicher Weise verschlüsselt wird, wie in
der in F i g. 1 gezeigten Stellung der Umschalter Ui und
t/2. Entsprechendes gilt für die Wiedergabe eines verschlüsselten Bildes. Wesentlich hierbei ist nur, daß
die Steuerung des Abtaststrahls der Aufnahmeröhre sich von der Steuerung des Schreibstrahls der
Wiedergaberöhre in der gewünschten Weise voneinander unterscheiden und die Umschalter bei der
Wiedergabe einer verschlüsselten Vorlage eine von ihrer Schaltstellung bei der Aufnahme der zu verschlüsselnden
Vorlage verschiedene Schaltstellung einnehmen.
Bei der im Blockschaltbild dargestellten sende- und empfangsseitigen Anordnung für die verschlüsselte
Übertragung einer zweidimensionalen Vorlage ist soweit als möglich von den in Fig. 1 verwendeten
Baugruppen Gebrauch gemacht. Auf der Sendeseite wird die Aufnahmeröhre AR hinsichtlich ihrer Steuereingänge
h und ν wie bei der Anordnung nach F i g. 1 über die Anschlüsse 1 und 1' von der Verschlüsselungseinrichtung
VE gespeist, die in der gleichen Weise wie in
F i g. 1 mit der Takteinrichtung TE verbunden ist. Die Anschlüsse 2 und 2' werden hier nicht benötigt, dafür die
Übertragung über die Strecke 5 lediglich die Taktsignale für die Generatoren 5Zl und 5Z2 an den
Anschlüssen 6 und 7 übertragen werden müssen. Diese Signale sind zusammen mit den am Anschluß 3
anstehenden Schlüsselsignalen des Schlüsselsignalgebers G nach F i g. 1 und den am Anschluß 8 anstehenden
Taktsignalen einer ausgangsseitigen Addierschaltung
ίο AS zugeführt, die zusätzlich noch mit dem Ausgangssignal
des dem Ausgang der Aufnahmeröhre AR nachgeschalteten Amplitudenverschlüsselers AV und
den Schlüsselsignalen des ihn steuernden Schlüsselsignalgebers 5<j'gespeist wird.
Die in der Addierschaltung AS mit den amplitudenverschlüsselten
elektronischen Bildsignalen vereinigten Hilfssignale werden nach ihrer Übertragung über die
Strecke 5 der empfangsseitigen Trennschaltung TS zugeführt. Die empfangsseitige Schaltung macht wiederum
von der Verschlüsselungseinrichtung VE Ge-. brauch, die über den Anschluß 4 mit dem Schlüsselsignalgeber
SG und über den Anschluß 5 mit dem Grundtaktgenerator GG verbunden ist. Die Wiedergaberöhre
WR erhält die von der Trennschaltung 75 über den Amplitudenentschlüsseler zugeführten elektronischen
Bildsignale. Der Amplitudenentschlüsseler weist ebenfalls einen Schlüsselsignalgeber SG' auf, der
seinerseits als Synchronisiersignal das Schlüsselsignal des von der Sendeseite mitübertragenen entsprechenden
Schlüsselsignalgebers SG' des Amplitudenverschlüsselers A Ferhält. Weiterhin liefert die Trennschaltung
den Synchronisiertakt für den Grundtaktgenerator GG und die ebenfalls der Synchronisierung des
empfangsseitigen Schlüsselsignalgebers SG dienenden Schlüsselsignale des entsprechenden sendeseitigen
Schlüsselsignalgebers. Weiterhin liefert die Trennschaltung 75 den Synchronisiertakt für die beiden Generatoren
SZ1 und 5Z2 an die zugehörigen Anschlüsse 6 und
7. Die Steuereingänge h und ν der Wiedergaberöhre WR sind wie die entsprechenden Steuereingänge der
Aufnahmeröhre AR auf der Sendeseite mit den Anschlüssen 1 und 1' der Verschlüsselungseinrichtung
VE verbunden. Auf diese Weise wird das verschlüsselt in
der elektronischen Ebene übertragene Bild auf dem Bildschirm der Wiedergaberöhre in seiner ursprünglichen
Gestalt sichtbar und kann hier nach Bedarf wiederum von der Kamera K aufgenommen werden.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
sendeseitigen Anordnung entsprechend F i g. 2, bei der jedoch von einem Laserstrahl als Abtaststrahl Gebrauch
gemacht wird. In Strahlrichtung sind dem Ausgang des Lasers L eine Horizontalablenkeinrichtung
X und eine Vertikalablenkeinrichtung Y nachgeschaltet. Der auf diese Weise in zwei Ebenen ablenkbare
Strahl wird nach Durchgang durch die Optik O und der hier ein transparentes Bild B' darstellenden zweidimensionalen
Vorlage punktweise auf eine flächenhafte Fotokathode eines Fotovervielfachers PH übertragen.
Die optische Verschlüsselung geschieht wieder mit Hilfe der bereits mehrfach erwähnten Verschlüsselungseinrichtung
VE und der mit ihr in Verbindung stehenden Takteinrichtung TE. Dabei ist der Steuereingang der
Horizontalablenkeinrichtung X mit dem Anschluß 1' und der Steuereingang der Vertikalablenkeinrichtung Y
mit dem Anschluß 1 verbunden. Zur Übertragung über die Strecke 5 wird das am Ausgang des Fotomultiplayers
PH auftretende bereits verschlüsselte Bildsignal entsprechend der sendeseitigen Einrichtung nach F i g. 2
in der Amplitude verschlüsselt und über die das Ausgangssignal des Amplitudenverschlüsselers zusammen
mit den erforderlichen Hilfssignalen addierenden Addierschaltung AS der Strecke S zugeführt
Wie F i g. 3 weiterhin erkennen läßt, ist es möglich, diese Anordnung auch unmittelbar zur Darstellung des
verschlüsselten Bildes zu benutzen, indem vom Ausgang des Fotovervielfachers PH das elektronische Bildsignal
dem Signaleingang der Wiedergaberöhre WR zugeführt wird und die beiden Steuereingänge h und ν mit den
Anschlüssen 2' und 2 der Verschlüsselungseinrichtung VE verbunden werden. Die Anordnung eignet sich auch
zur Wiedergabe eines verschlüsselten Bildes, wenn dieses am Ort des zu verschlüsselnden Bildes B'
angeordnet wird und entsprechend F i g. 1 die Anschlußphase 1/1' und 2/2' miteinander vertauscht werden.
Die empfangsseitige Einrichtung nach F i g. 4 stimmt mit der empfangsseitigen Anordnung nach F i g. 2 bis
auf die Wiedergaberöhre WR überein. Diese ist in Fig.4 durch den Laser L mit in Strahlrichtung
hintereinander angeordnetem Modulator M, Vertikalablenkeinrichtung Y, Horizontalablenkung X, Optik O
und dem Projektionsschirm P verwirklicht Der Steuereingang des Modulators M enthält hierbei das
Ausgangssignal des Amplitudenentschlüsselers AK Die Steuereingänge der Vertikalablenkeinrichtung Y und
der Horizontalablenkeinrichtung X sind in den Anschlüssen 1 und Γ der Verschlüsselungseinrichtung
verbunden.
Die Horizontalablenkeinrichtung X und die Vertikalablenkeinrichtung
ynach den F i g. 3 und 4 können auch digitale Lichtablenker sein, die dann auch über die
Anschlüsse 1 und 1' der Verschlüsselungseinrichtung digital angesteuert werden können. Dies hat den Vorteil,
daß der Vertikalverschlüsseler W und der Horizontalverschlüsseler HV und die zugehörigen Generatoren
SZi und SZ2 (Fig. 1) in digitaler Technik ausgeführt
sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 624/288
Claims (4)
1. Verfahren zur Transformation des Informationsinhaltes zweidimensionaler Vorlagen, bei dem
mittels einer Aufnahmevorrichtung für eine erste Transformation die einzelnen Bildpunkte der Vorlage
nacheinander durch Abtastung in elektronische Bildsignale umgesetzt und die elektronischen Bildsignale
zusammen mit den notwendigen Hilfssignalen einer Wiedergabevorrichtung für eine zweite
Transformation zugeführt werden, in der die elektronischen Bildsignale durch Auftasten der
einzelnen Bildpunkte auf eine Projektionsfläche in die optische Ebene rückumgesetzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung an verschiedenen Orten die Vorlage (B, B') bei der
Abtastung in der Aufnahmevorrichtung dadurch einer optischen Codierung unterworfen wird, daß
die Führung des Abtaststrahls der Aufnahmevorrichtung für eine quasistochastische Verteilung der
zeitlichen Reihenfolge der abgetasteten Bildpunkte hinsichtlich ihrer Lagekoordinaten festgelegt wird
und daß in der Wiedergabevorrichtung die optische Decodierung durch eine zur Führung des Abtast-Strahls
der Aufnahmevorrichtung identische Führung des Schreibstrahls der Wiedergabevorrichtung
vorgenommen wird.
2. Verfahren zur Transformation des Informationsinhalts zweidimensionaler Vorlagen, bei dem
mittels einer Aufnahmevorrichtung für eine erste Transformation die einzelnen Bildpunkte der Vorlage
nacheinander durch Abtastung in elektronische Bildsignale umsetzt und die elektronischen Bildsignale
zusammen mit den notwendigen Hilfssignalen einer Wiedergabevorrichtung für eine zweite Transformation
zugeführt werden, in der die elektronischen Bildsignale durch Auftasten der einzelnen Bildpunkte
auf eine Projektionsfläche in die optische Ebene rückumgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung von Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung am gleichen Ort die Vorlage (B, B')
bei der Aufnahme in der Aufnahmevorrichtung oder bei der Wiedergabe in der Wiedergabevorrichtung
dadurch einer optischen Codierung unterworfen wird, daß die Führung des Abtaststrahls der
Aufnahmevorrichtung oder des Schreibstrahls der Wiedergabevorrichtung für eine quasistochastische
Verteilung der zeitlichen Reihenfolge der abgetasteten oder aufzutastenden Bildpunkte hinsichtlich
ihrer Lagekoordinaten festgelegt wird und daß hierbei der jeweils andere Strahl, nämlich der
Schreibstrahl der Wiedergabevorrichtung oder der Abtaststrahl der Aufnahmevorrichtung, in üblicher
Weise rasterförmig geführt wird. ^5
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Bildsignale am
Ausgang der Aufnahmevorrichtung vor ihrer Übertragung zur Wiedergabevorrichtung in einem von
einem Schlüsselsignalgeber (SG') gesteuerten Verschlüsseler (AV) in ihrer Amplitude verschlüsselt
werden und daß auf sehen der Wiedergabevorrichtung diese Amplitudenverschlüsselung in einem
ebenfalls von einem Schlüsselsignalgeber (SG') gesteuerten Entschlüsseier (AE) rückgängig gemacht
wird, bevor die elektronischen Bildsignale der eigentlichen Wiedergabevorrichtung zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale
für die Ablenkung des Abtast- und/oder Schreibstrahles der Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung
im Sinne der gewünschten Strahlsteuerung nach einem sämtliche Bildpunktkoordinaten
eindeutig erfassenden Schlüsselmuster verändert werden, das wiederum mit Hilfe von Schlüsselsignalen
eines Schlüsselsignalgebers (SG) in vorgegebenen Zeitabständen veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348133 DE2348133C1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Verfahren zur Transformation zweidimensionaler Vorlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348133 DE2348133C1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Verfahren zur Transformation zweidimensionaler Vorlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348133C1 true DE2348133C1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5893572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348133 Expired DE2348133C1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Verfahren zur Transformation zweidimensionaler Vorlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348133C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486746A1 (fr) * | 1980-07-11 | 1982-01-15 | Telediffusion Fse | Procede de brouillage et de debrouillage d'images de television |
DE3924226A1 (de) * | 1988-07-22 | 1990-01-25 | Hitachi Ltd | Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung unter verwendung neuraler netze |
DE4439032A1 (de) * | 1994-11-02 | 1996-05-09 | Andreas Jung | Verfahren und Vorrichtung zur verschlüsselten Datenübertragung |
-
1973
- 1973-09-25 DE DE19732348133 patent/DE2348133C1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486746A1 (fr) * | 1980-07-11 | 1982-01-15 | Telediffusion Fse | Procede de brouillage et de debrouillage d'images de television |
DE3924226A1 (de) * | 1988-07-22 | 1990-01-25 | Hitachi Ltd | Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung unter verwendung neuraler netze |
DE4439032A1 (de) * | 1994-11-02 | 1996-05-09 | Andreas Jung | Verfahren und Vorrichtung zur verschlüsselten Datenübertragung |
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