DE2347895B2 - Aussenbrennertreibsatz fuer raketentriebwerke - Google Patents

Aussenbrennertreibsatz fuer raketentriebwerke

Info

Publication number
DE2347895B2
DE2347895B2 DE19732347895 DE2347895A DE2347895B2 DE 2347895 B2 DE2347895 B2 DE 2347895B2 DE 19732347895 DE19732347895 DE 19732347895 DE 2347895 A DE2347895 A DE 2347895A DE 2347895 B2 DE2347895 B2 DE 2347895B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propellant
radius
distance
external burner
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732347895
Other languages
English (en)
Other versions
DE2347895C3 (de
DE2347895A1 (de
Inventor
Pierre Louis Sevres Portalier (Frankreich)
Original Assignee
Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris filed Critical Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris
Publication of DE2347895A1 publication Critical patent/DE2347895A1/de
Publication of DE2347895B2 publication Critical patent/DE2347895B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2347895C3 publication Critical patent/DE2347895C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/32Constructional parts; Details not otherwise provided for
    • F02K9/36Propellant charge supports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/10Shape or structure of solid propellant charges
    • F02K9/20Shape or structure of solid propellant charges of the external-burning type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2250/00Geometry
    • F05D2250/20Three-dimensional
    • F05D2250/23Three-dimensional prismatic
    • F05D2250/231Three-dimensional prismatic cylindrical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2250/00Geometry
    • F05D2250/70Shape
    • F05D2250/71Shape curved
    • F05D2250/711Shape curved convex

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Außenbrennertreibsatz für Raketentriebwerke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Außenbrennertreibsatz für Raketentriebwerke ist bereits bekannt (vgl. FR-PS 10 12 621, Fig. 2). Das Profil jedes Armes besteht jeweils aus zwei Kreisbögen, deren Radius gleich der Brenndicke des Treibsatzes ist und die jeweils durch einen zwischenüegenden Kreisbogen miteinander verbunden sind, der in bezug auf den Zylindermittelpunkt einen öffnungswinkel von 2 γ aufweist und einen Radius gleich dem halben Zylinderradius hat, so daß der mittige Kreisbogen und der unmittelbar an ihn angrenzende Abschnitt der beiden äußeren Kreisbögen den Zylinder durchgehend berühren. Selbst wenn dabei der Winkel γ klein gewählt werden soll, kommt es zur Entstehung eines vierarmigen mittigen Abbrandrestes besonderer Form, dessen Arme zunächst ein Vieleck mit konkaven Seiten, symmetrisch zur Achse des Zylinders, bilden, wobei sich aber jeder Abbrandrest-Arm radial nach außen in eine zweite Armhälfte fortsetzt, die ähnlich einem Spiegelbild der ersten Armhälfte ist.
Dieser bekannte Außenbrennertreibsatz hat ver- <><> schiedenc Nachteile:
Das Verhältnis von Brenndicke zu Zylinderradius läßt sich nur unstetig ändern, nämlich durch Änderung der Arm-Anzahl; ds
womit auch zusammenhängt, daß dieses Verhältnis nur relativ schwierig klein gemacht werden kann, da zu diesem Zweck die Anzahl der Arme erhöht werden muß, was auch die mechanische Festigkeit des Treibsatzes verringert;
das Verhältnis des mittigen Abbrandrestes bei Brennschluß zur Treibstoffmenge bei Brennbeginn ist verhältnismäßig hoch, so daß relativ viel Treibstoff bei Brennschluß verlorengeht;
der Füllkoeffizient, d. h. das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche des Treibstoffes und der Querschnittsfläche des Zylinders, ist verhältnismäßig gering und
die zwar weitgehend konstante Brennfläche ist ebenfalls verhältnismäßig klein, so daß der vom Treibsatz erzeugte Schub entsprechend gering ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem bekannten AußenHrennertreibsatz zu erreichen, daß die Brenndicke stetig geändert und ohne Schwierigkeiten klein gemacht werden kann, ferner den Anteil des mittigen Abbrandrestes zu verringern sowie den Füllkoeffizient und die Abbrandfläche zu erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Außenbrennertreibsatz ermöglicht nicht nur große Füllkoeffizienten und Brennflächen sowie kleine relative Brenndicken, die zudem in sehr weiten Grenzen ohne weiteres stetig veränderlich sind, sondern zeichnet sich auch durch einen verhältnismäßig kleinen mittigen Abbrandrest aus, der nur zwei Abbrandrest-Arme gegenüber vier Abbrandrest-Armen wie nach dem erwähnten bekannten Stund der Technik aufweist, wobei hinzukommt, daß bereits jeder Abbrandrest-Arm des bekannten Außenbrennertreibsatzes für sich ungefähr doppelt so groß wie jeder Abbrandrest-Arm beim erfindungsgemäßen Außenbrennertreibsatz ist. Die Verringerung der Zahl der Abbrandrest-Arme hat den weiteren Vorteil, daß im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik im Bedarfsfall keine größere Anzahl von Verankerungsstangen zur Befestigung des Außenbrennertreibsatzes in der Brennkammer des Raketentriebwerks notwendig ist, wobei diese Verankerungsstangen ein Herausschleudern des Abbrandrestes aus der Düse der Brennkammer verhindern.
Außerdem kann die Änderung der eben erwähnten Treibsatzparameter ohne weiteres vorgenommen werden, ohne die Anzahl der Arme verändern zu müssen und ohne das Auftreten von Herstellungsschwierigkeiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Treibsatz im schematischen Querschnitt und
Fig.2-9 schematische Teilquerschnitte verschiedener Ausführungsl'ormen des erfindunsgemäßen Treibsatzes.
Bei der in Fig. I dargestellten Ausführungsform ist der Querschnitt des erfindungsgemäßen Treibsatzes eine Fläche, die vier einander ähnliche Arme 1, 2, 3, 4 aufweist, welche paarweise zum Mittelpunkt O des umschriebenen Kreises 5 vom Radius R symmetrisch sind. Das Außenprofil jedes Armes 1, 2, 3 oder 4 enthält einen Kreisbogen AF, A\F\ ... oder A1Fu der den Kreis 5 tangiert und einen Radius e hat, welcher gleich der Brenndicke des Treibsatzes ist und dessen Mittelpunkte M.M\.. .M) im Abstand /?-evon Olicgen.
Ll
ij)ie Kreisbögen AF, A\F^ ... oder A,Fi sind niteinander verbunden durch zwei einander gleiche jeknickte Kreisbögen FGFj und FiGiF2, die aus Kreisbögen vom Radius 2e bestehei., welche die votgenannten Kreisbögen berühren, sowie durch zwei s Geraden AAi und A2A1.
Die äußere Oberfläche dieses Treibsatzes besteht bei fortschreitendem Abbrand aus zunehmenden und abnehmenden Flächen, die es ermöglichen, die Brennfläche wesentlich gleich zu halten. ,0
In dieser F i g. 1 ist ferner durch gestrichelte Bereiche
die Lage der Abbrandreste 6 und 7 gezeigt, deren
Außenprofil 9 in einem Abstand e von der Profilachse
ede« Armes liegt. Die Anzahl der Abbrandreste ist 2; sie
iind symmetrisch zum Punkt O.
Der Abbrandvorgang des beschriebenen Treibsatzes
IS Nach dem Zünden der äußeren Oberfläche 8 des Treibsatzes schreitet die Brennfläche zum Inneren des Treibsatzes hin fort. Diese Brennfläche bleibt wesentlich »0 parallel zu sich selbst, bis die Brenndicke e aufgezehrt t Fig.! ze'?1 z· B· d'e Brennfläche 8a, die erreicht wird wenn die Brenndicke e/2 verbraucht ist.
Dank der Form der äußeren Oberfläche des Treibsatzes nimmt die Brennfläche, während die ^ Brenndicke aufgezehrt wird, nur sehr wenig ab.
Wenn die ganze Brenndicke e aufgezehrt ist, dann vereinigt sich die erreichte Brennfläche mit der Außenfläche der Abbrandreste 6 und 7. Jenseits dieser Grenze nimmt die Brennfläche sehr schnell ab. κ
Nun werden im einzelnen verschiedene Ausführungsbeispiele des Treibsatzes beschrieben.
Dabei wird der Einfachheit halber der Querschnitt nur eines einzigen der vier Arme des erfindungsgemäßen Treibsatzes beschrieben, denn die drei anderen sind ;, symmetrisch.
In den Ausführungsbeispielen der F i g. 2 - 9 ist jeder Arm AG durch zwei zueinander senkrechte Achsen OX und OYbegrenzt, wobei O den Schnittpunkt der Achse des Zylinders vom Radius R mit der Zeichenebene j
knallen diesen Beispielen enthält das Außenprofil des Armes AG einen Kreisbogen AG oder AF, der den Readius e hat und den umschriebenen Kreis mit dem Radius R berührt. Das eine der Enden dieses Kreisbogens ist in gewissen Fällen durch einen anderen Kreisbogen verlängert, während das andere Ende gegebenenfalls durch eine Gerade oder durch einen Kreisbogen und je nach der gewünschten relativen Brenndicke fe//?jdurch einen Bogen verlängert ist.
Beispiel 1 (s. F ig. 2)
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Außenprofil AG des Armes durch einen Kreisbogen gebildet, der den mit dem Radius Rum den Mittelpunkt Ogezogenen Kreis berührt. Dieser Kreisbogen hat als Radius die Strecke e welche gleich der Brenndicke des Treibsatzes ist und als Mittelpunkt einen Punkt M, der im Abstand /?1 evon CMiegt. Der Endpunkt A des Kreisbogens liegt
im Abstand evon O. .
Dicscs _ besonders einfache - Ausführungsbcispiel eignet sich für verhältnismäßig große Brenndicken wie R/2<c<2R/3.
Wenn e größer als 2 R/3 ist, dann nimmt erfahrungsgemäß die Brennfläche zu sehr ab.
Füre
form:
R/2 kommt man zur folgenden Ausführungs-
Beispiei 2
(s. F ig. 3)
In diesem Fall ist der Kreisbogen ein Halbkreis, dessen Mittelpunkt M im Abstand e von O liegt und dessen Zentriwinkel zwischen OM und OA gleich 60° ist.
Beispiel 3
(s. F ig. 4)
Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält das Außenprofil AG des Armes einen Halbkreis AF, der den mit dem Radius R um den Mittelpunkt O gezogenen Kreis berührt. Der Halbkreis AF hat als Radius e, der gleich der Brenndicke des Treibsatzes ist, und sein Mittelpunkt /Wliegt im Abstand R- e von O.
Das Ende A des Halbkreises AF liegt im Abstand e von O. Das andere Ende Fdes Halbkreises AFist durch einen Kreisbogen FG verlängert, der als Radius die Strecke 2e und als Mittelpunkt das Ende \ des Halbkreises .AFhat.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich für mittlere Brenndicken e wie z. B.:
R/{\+l/2)<e<R/2.
Die Treibsätze, die diesen genannten Merkmalen ) entsprechen, haben im allgemeinen Brennflächen, die noch weniger abnehmen als die vorher (in den Beispielen 1 und 2) genannten Ausführungsformen.
Der Fall, in welchem c = R/2 ist, ist derjenige, in welchem Fund G zusammenfallen (s. Beispiel 2). Wenn se= R/(\ +\ft) ist, dann kommt man zum
Beispiel 4 (s. F ig. 5)
In diesem Fall berührt der Kreis M die Gerade OY und OXin A.
Beispiel 5 (s. F ig. 6)
Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält das Außenprofil AG des Armes einen Halbkreis CF, der den mit dem Radius R um den Mittelpunkt O gezogenen Kreis berührt und dessen Radius gleich c ist und dessen Mittelpunkt M im Abstand R- e von O liegt. Der Halbkreis CFberührt eine Gerade, die parallel zu OX ist so und den Abstand d von OX hat. Der Endpunkt C des Halbkreises CFist durch ein Stück einer Geraden CA verbunden, die parallel zu OTist und den Abstund e von OVhat. Das andere Ende Fdes Halbkreises CFist durch einen Kreisbogen FG verlängert, dessen Radius gleich ss 2e und dessen Mittelpunkt der Endpunkt des Halbkreises CFist.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich für Brenndikken e, im wesentlichen wie
0,3 Λ<e< K/U+y'?).
Der Abstand d wird je nach der Art und Weise, in der der Treibsatz hergestellt wird, gewählt, und zwar vorzugsweise größer als 0,03 R. damit nicht die Verbrennung in dem Bereich, der zwischen zwei ds einander benachbarten Armen des Treibsatzes liegt, allzu sehr erosiv wirkt, und vorzugsweise kleiner als 0,06 R. damit nicht der Füllkoeffizicnt des Treibsatzes allzu sehr beschränkt wird.
Mit Treibsätzen, die den genannten Merkmalen entsprechen, erhält man die besten Brenneigenschaften; sie bieten insbesondere eine nur sehr wenig abnehmende Brennfläche, einen großen Füllkoeffizienten und einen nur geringen Abbrandrest.
Beispiel 6
(s. F ig. 7)
Dieses Beispiel entspricht im wesentlichen einem Grenzfall der vorhergehenden Ausführungsform
e = 0,3 R,
hier fallen die Geraden CFund OMzusammen.
Beispiel 7
(s. Fig.8)
In diesem Ausführungsbeispiel enthält das Außenprofil AG des Armes einen Halbkreis CF, der den mit dem Radius R um den Mittelpunkt O gezogenen Kreis berührt und dessen Radius gleich c ist und dessen Mittelpunkt M den Abstand R-e von O hat. C und F sind die Endpunkte des Durchmessers, der mit OM fluchtet. Der Halbkreis CF berührt eine Gerade, die parallel OX ist und den Abstand d von OX hat. Der Endpunkt C des Halbkreises CF ist durch einen Kreisbogen CB verlängert, dessen Mittelpunkt der Punkt N ist, der auf der Geraden OM liegt.
Der Kreisbogen CB ist durch ein Stück einer Geraden BA verlängert, die parallel zu OVund um die Strecke c von OVentfernt ist. Dieses Geradenstück BA kann eine Tangente an dem Kreisbogen CB (Fig.8) sein. Das andere Ende F des Halbkreises CF ist durch einen Kreisbogen FG verlängert, der den Punkt N zum Mittelpunkt hat.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich für geringe Brenndicken c. im wesentlichen 0,10 R<c<0,3 R, vorzugsweise0,15 R<c<0,3 R.
Diese Treibsätze ermöglichen ebenfalls Brennflachen, die nur wenig abnehmen, und geringe Abbrandrestvolumina, aber ihr Rillkoeffizient ist größer als bei den vorherigen Ausführungsformen.
Beispiel 8 (s. F i g. 9)
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden dadurch, daß der Mittelpunkt N' der Kreisbögen CB' und FG auf dem Gcradenstück B'A liegt. Der Kreisbogen FG um den Mittelpunkt N' ίο schließt sich in dem von OYum die Strecke eentfernten G an einen anderen Kreisbogen an, der mit dem Radius 2eum den Punkt ß'als Mittelpunkt gezogen ist.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich ebenfalls für geringe Brenndicken c. und zwar im wesentlichen für is 0,10 Ä<e<0,3 Λ und insbesondere für 0,2 /?<e<0,3 R.
Die nachstehende Tabelle zeigt einige Brenneigenschaften der Treibsätze, die den oben beschriebenen Beispielen entsprechen.
In dieser Tabelle bezeichnen
k — Verhältnis zwischen Umfang Po der Anfangs-Brennfläche (Umfang des Treibsatz-Querschnitts) zum Umfang des Zylinders mit dem Radius R;
Pf = Umfang des Treibsatzes bei Brennschluß, wenn die Brenndicke e aufgezehrt ist;
Pm = Umfang in dem Augenblick, wenn die halbe Brenndicke c/2 aufgezehrt ist; mit:
P0ZP1= k/(k-e/R)
und
P0ZPn, = k/(k-e/Z R):
ρ = Füllkoeffizient des Treibsatzes; er ist gleich dem mit 100 multiplizierten Verhältnis des um das Abbrandrcstvolumcn verminderten Trcibsai/.volumens zu dem Volumen des umschreibenden Zylinders, weshalb ρ folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
p= 100(2 k c/R- c-V/?·').
Nummer der 0,45 Beispick· 0,40 5 0,35 7 0,31 « 0,275 8 0,25
3 1,045 5 1,12 1,233 1.43 1,45 1.5
elR 1,75 I1 1Jf) 1,395 1,272 1,235 1,2
k 1,265 1,218 1.165 1,121 1,105 1,09
PiJPf 73,8 73.7 75,9 78,7 72,1 68,7
/VP„> 2,8 2,5 2 U 1,5 1,4
ρ (ohne Abbrandrest) 2 2 2 2 2 2
% (des Abbrandrcsts)
Anzahl der Abbranclreste
DaU die Verhältnisse Py1ZPi um! Po/P,,, verhältnismäßig nahe bei 1 sind, zeigt, daß die Brennflüche der erfindungsgeinüßen Trcibslitzc wenig abnimmt. Diese Verhältnisse sind besonders interessant, wenn die Trcibsnt/.o eine mittlere oder geringe Brenndicke hüben.
Die für /> angegebenen Werte zeigen, dull in allen Füllen der nutzbare Füllkoeffizient beträchtlich ist, wobei der beste l'üllkoeifizicnt ρ allerdings bei mittleren Worten von c erreicht wird. Die Abbrumlrcslc bleiben auch sehr gering.
Die Brennoigcnsehuften sind deutlich günstiger uls diejenigen der bekannten Treibsülze mit // einander !•!eichen, zu einer Achse von der Ordnung ti
symmetrischen Armen.
Wie ferner aus den beschriebenen Ausfühnmgsbeispielcn ersichtlich, bieten die erfindungsgemUßen TrcibsUt/c außerdem den Vorteil, daß ihre Eigenschaft ten stetig veränderlich sind, ohne daß die Anzahl der Arme gelindert werden müßte.
Man kann insbesondere das Verhältnis v/R in so weiten Grenzen wie 0.10 R und 2 W/3 lindern und dabei doch die Arm-Anzahl 4 beibehalten.
Die erfindungsgeinaßcn Treibsätze lassen sich ohne Schwierigkeiten nach den bekannten Formguß und Striingpreüverfuhren aus bekannten Trabstoffzusammensetzungen herstellen; Formguß wird bei dicken
Treibsätzen, Strangpressen bei dünnen Treibsätzen angewendet.
Die Ausführungsbeispiele können in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere kann der Querschnitt der Treibsätze geändert werden. Die Bögen
FG und BC können anders als Kreisbögen, aber diesen ziemlich ähnlich, ausgeführt sein, vorausge; daß sie den Kreisbogen CF berühren und eina äquidistant mit einem Abstand 2esind.
Hicr/u 3 Blut! /cichnunuen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Außenbrennertreibsatz für Raketentriebwerke, der eine im wesentlichen konstante Brennfläche > aufweist und dessen Außenfläche in einen Zylinder vom Radius R einbeschrieben ist, der zwei aufeinander senkrecht stehende Symmetrieebenen hat und dessen Querschnittsfläche vier einander ähnliche Arme aufweist, wobei das Außenprofil jedes Armes einen Kreisbogen enthält, der den Zylinder vom Radius R berührt, einen Radius e gleich der Brenndicke d<;s Treibsatzes hat und mit seinem Mittelpunkt im Abstand R— e von der Zylinderachse liegt, dadurch gekennzeich- is net, daß der Treibsatz nur zwei Symmetrieebenen aufweist, wobei die einzelnen Arme (1, 2, 3, 4) unsymmetrische Querschnittsformen aufweisen, und daß zwei Punkte (A) der Querschnittsfläche des A lßenprofils (8) im Abstand e vom in derselben :o Querschnittsfläche befindlichen Schnittpunkt (O)der beiden Symmetrieebenen liegen.
2. Außenbrennertreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Brenndicke e des Treibsatzes im wesentlichen gilt: :_s
R/\0<e<2 R/3.
3. Außenbrennertreibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand d zwischen zwei einander benachbarten Armen (i, 2; ^o 3,4) im wesentlichen beträgt:
0,03 R<d< 0,06/?.
DE19732347895 1972-09-26 1973-09-24 Außenbrennertreibsatz für Raketentriebwerke Expired DE2347895C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7233941A FR2201271B1 (de) 1972-09-26 1972-09-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2347895A1 DE2347895A1 (de) 1974-04-25
DE2347895B2 true DE2347895B2 (de) 1977-09-01
DE2347895C3 DE2347895C3 (de) 1978-04-27

Family

ID=9104764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732347895 Expired DE2347895C3 (de) 1972-09-26 1973-09-24 Außenbrennertreibsatz für Raketentriebwerke

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2347895C3 (de)
FR (1) FR2201271B1 (de)
GB (1) GB1402818A (de)
IT (1) IT996737B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2201271A1 (de) 1974-04-26
IT996737B (it) 1975-12-10
DE2347895C3 (de) 1978-04-27
FR2201271B1 (de) 1975-01-03
DE2347895A1 (de) 1974-04-25
GB1402818A (en) 1975-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038158A1 (de) Herausklappbare leitflaeche
DE3934012A1 (de) Zuendkerze zur verwendung in verbrennungs-kraftmaschinen und zuendverfahren bei deren gebraucn
DE2150517A1 (de) Zielflugkoerper,insbesondere fuer das Training von Luftabwehrtruppen
DE1219165B (de) Spinnduese
Beck Stämme im Schatten des Staats: zur Entstehung administrativer Häuptlingstümer im nördlichen Sudan
DE544856C (de) Befiedertes Geschoss
DE2347895B2 (de) Aussenbrennertreibsatz fuer raketentriebwerke
DE1505210B1 (de) Fahrradstuetzen-Gelenk
DE2347893C3 (de) Außenbrennertreibsatz Tür Raketentriebwerke
DE1426416C3 (de) Feststoffraketentriebwerk mit zwei Treibstoffen verschiedener Brenngeschwindigkeit
DE2056838B2 (de) Reifenschutzkette
DE1942440A1 (de) Ausklappbare Leitflaechen zur Erzeugung einer stabilen Flugbahn bei Geschossen ohne Drall
DE697878C (de) Durch Faltung von Metallplatten hergestellte Schutzplatte gegen Geschossdurchschlag
DE601872C (de) Vorrichtung zur Verhuetung der Flammenbildung
Fetscher Marxismus und Bürokratie1
DE2037649A1 (de) Filter fur Tabakrauch
DE2145697C3 (de) Dual-Innenbrennertreibladung für Feststoffraketentriebwerke
DE428119C (de) Luftschraubenfluegel
DE1287493C2 (de) Feststofftreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1241198B (de) Feststoff-Stirnbrennertreibladung fuer Raketen
DE1626083C (de) Treibladung fur Raketenantriebe
Schott Wann Entstand das Gilgamesch-Epos?
DE1214052B (de) Feststoffrakete
Fleming IV. 7. Witz
Berve Etruskische Frühgeschichte

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee