DE2345444A1 - Schleifmaschine und verfahren zum automatischen schleifen von kurbelzapfen - Google Patents

Schleifmaschine und verfahren zum automatischen schleifen von kurbelzapfen

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DE2345444A1
DE2345444A1 DE19732345444 DE2345444A DE2345444A1 DE 2345444 A1 DE2345444 A1 DE 2345444A1 DE 19732345444 DE19732345444 DE 19732345444 DE 2345444 A DE2345444 A DE 2345444A DE 2345444 A1 DE2345444 A1 DE 2345444A1
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axis
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DE19732345444
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Herbert Geoffrey Bottomley
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Landis Lund Ltd
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Landis Lund Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

PATENTANWALT E
Dipl.-Ing. EIDENEiER DipL-Chem: Dr. R U F F Dipl.-Ing. J. B EIE R
7-STUTT6ART Neckarstraße 5O Telefon CO711) 22 7O51
7. September
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Anmelder: Landis Lund Limited, Yorkshire
Schleifmaschine und Verfahren zum automatischen Schleifen von Kurbelzapfen
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine und ein Verfahren zum automatischen Schleifen von Kurbelzapfen,
Schleifmaschinen zum Schleifen von Kurbelzapfen bestehen im wesentlichen aus einem Maschinenbett, das einen Arbeitsschlitten hat, der darauf zu einer Longitudinalbewegung längs des Bettes angeordnet ist. Eine zu schleifende Kurbelwelle wird auf Jeder Seite zwischen Halteblocks, die man auch als Kurbelblocks
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Poalachuckkonto Stuttuart 429 3O · Dresdner Bank Stuttgart Konto 9O11 341
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"bezeichnet, und einer oder mehreren Spannstücken mit flachen Seiten aufgenommen. Sowohl die Halteblocks als auch das Spannstück oder die Spannstücke sind in entsprechenden Spann- oder Aufnahmevorrichtungen der Maschine montiert.
Die am Ende jeder Kurbelwelle befindlichen Hauptlager sind in den Halterungen derart aufgenommen, daß die Achse der Hauptlager gegenüber der Drehachse der Aufnahmewerkzeuge um einen Betrag versetzt ist, der der Kröpfung der Kurbelwelle entspricht. Dabei wird der zu schleifende Kurbelzapfen axial ausgerichtet zu der Achse der Aufnahmewerkzeuge gehalten, so daß die Kurbelwelle um die Achse dieses Kurbelzapfens rotiert.
Wenn ein anderer Kurbelzapfen geschliffen werden soll, so ist es notwendig, die Kurbelwelle relativ zu der Aufnahmevorrichtung zu drehen, um den anderen Kurbelzapfen in eine genaue radiale Position zu bringen, in der seine Achse mit der Achse der Aufnahmevorrichtung axial ausgerichtet ist. Diese Bewegung wird als "radiale Indexierung" bezeichnet und. wird häufig automatisch ausgeführt .
Ein bekanntes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung besteht darin, ein ausgebohrtes oder aufgetriebenes Loch an dem geflanschten Ende der Kurbelwelle außerhalb des Hauptlagers am Ende vorzusehen, in das ein Stift zur radialen Indexierung der Kurbelwelle eingetrieben wird.
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Für einige Anwendungszwecke darf jedoch, an den Kurbelwellen kein ausgebohrtes oder aufgetriebenes Loch, an dem geflanschten Ende vorgesehen sein. Dadurch entstand die !Notwendigkeit, ein anderes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung zu schaffen.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems besteht darin, einen Schlitz an einem Ende der Kurbelwelle vorzusehen, der in JEingriff gebracht und annähernd indexiert werden kann. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß jeder Fehler der Lage des Schlitzes vergrößert werden kann, wenn der Bahnradius des Kurbelzapfens größer ist als der effektive Bahnradius des Schlitzes.
Nach der Erfindung wurde ein Verfahren zur automatischen radialen Indexierung einer in den Haltevorrichtungen einer Schleifmaschine lagernden Kurbelwelle geschaffen, ■ das dadurch gekennzeichnet ist, daß Greifeinrichtungen die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle erfassen und zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung ausüben.
Vorzugsweise weist die Greifeinrichtung eine Einspanneinrichtung bzw. Einspannfutter auf, das die gesamte radiale Indexierungsbewegung ausüben kann. Bei einer Ausführung der Erfindung kann eine Einstellfläche, wie z.B. eine Nut oder eine Ausnehmung in der ungeschliffenen Kurbelwelle benutzt werden, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen mit der Achse der Aufnahmevorrichtung auszurichten, und wenn diese Zapfen geschliffen sind, werden die Arbeitshalterungen genau festgelegt und die Kurbelwelle ungefähr indexiert, indem man das Spannfutter benützt, und genau indexiert, indem man einen Einsteller benützt-
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Der Einsteller kann im Maschinenbett oder an einer Haltevorrichtung befestigt sein. Wenn der Einsteller im Maschinenbett befestigt ist, kann die Vorrichtung zum genauen Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen sein. Der Einsteller kann ebenso als V-förmiger Schwenkarm ausgebildet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt einer Kurbelwellenhaltevorrichtung einer Schleifmaschine mit einem Spannfutter und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kurbelwellenhaltevorrichtung, die einen auf Halterungen'befestigten Schwenkarmeinsteller enthält.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß die Kurbelwellenhaltevorrichtung 10 mit Hilfe einer Kurbelkopfspindel 12 drehbar ist, die mit der Kurbelwellenhalterung 10 über einen Kurbelkopfspindelflansch 14 verbunden ist. Ein Spannfutter 16 wird vom Kopf getragen und ist in bekannter Weise in Lagern 18 geführt. In Fig. 1 ist das Spannfutter 16 als ein ausgleichendes 2-Backen-Futter dargestellt. Es können jedoch auch anders gestaltete Spannvorrichtungen verwendet wa&en.
Ein rückziehbares Gegenlager 20 ist. hin- und herbewegbar auf der vorderen Fläche der Halterung angebracht und dient der Zusammenwirkung mit einer Ausnehmung 22, die in den Arm der zu schleifenden Kurbelwelle 24 beispiels-
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weise durch. Fräsen eingeschnitten wurde. Das Gegenlager kann beispielsweise der Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders sein.' Das Hauptlager 26 am Ende der Kurbelwelle 24 wird durch einen Halteblock bzw. einen Kurbelblock 28 in bekannter Weise aufgenommen.
Beim Arbeitsvorgang wird die Kurbelwelle 24 in den Halteblocks in bekannter Weise ausgerichtet. Das einziehbare Gegenlager 20 wird dann automatisch betätigt, so daß es in der Bahn der Ausnehmung 22 liegt. Wird die Kurbelwelle so gedreht, daß das Gegenlager 20 in die Ausnehmung 22 eingreift, dann wird die Kurbelwelle in ihrer Lage festgehalten, indem die Klemmstücke gegen das Endhauptlager 26 geschlossen werden. Der oder jeder Zapfen, der dann in axialer Ausrichtung mit der Achse der AufnahmeVorrichtung liegt, kann dann geschliffen werden. Bei der Kurbelwelle nach Fig. 1 werden der Zapfen 1 und ebenso der Zapfen 4 geschliffen, angenommen, daß es sich, um eine Kurbelwelle für eine 4-Zylinder-Maschine handelt.
Wenn der oder die Zapfen geschliffen worden sind, wird das Gegenlager 20 automatisch zurückgezogen, das Spannfutter 16 wird betätigt, um das Ende der Kurbelwelle zu ergreifen, und die Klemmstücke werden gelockert, um die Kurbelwelle zur Drehung freizugeben. Das Spannfutter 16 wird dann automatisch um einen Winkel gedreht, der der WinkelVersetzung zwischen dem oder den geschliffenen Zapfen und dem oder den zu schleifenden, nachfolgenden Zapfen entspricht. Zapfen, die in einer anderen Achse liegen, werden dann in die richtige radiale Lage in Ausrichtung mit der Achse 27 der Aufnahmevorrichtung gebracht und geschliffen. Daraus ist zu sehen, daß die radiale Indexierung der Kurbelwelle völlig automatisch vor sich geht.
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Ein anderes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung wird ebenfalls an Hand von Fig. 1 beschrieben. Dabei wird ein Bolzen 30 verwendet, der an einem Gußstück des Arbeitskopfes angebracht ist und hin- und herbewegbar ist zwischen einer ausgestreckten Stellung (in durchgezogener Linie dargestellt), in der er in einen Schlitz oder ein Loch 32 in dem Flansch 14 der Kurbelkopfspindel 12 eingreift und einer Einziehstellung (gestrichelt dargestellt), in der der Bolzen von dem Flansch 14 weggezogen ist.
Bei dem zweiten Verfahren wird außerdem ein im Maschinenbett angebrachter Einsteller (nicht dargestellt) verwendet, der bevorzugt als V~.förmiger Schwenkarmeinsteller ausgebildet ist, wie er genauer unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird. Hauptsächlich besteht der Einsteller aus einem schwenkbar angeordneten Arm, der ein V-förmiges Teil an seinem freien Ende besitzt, das dazu benutzbar ist, einen Kurbelwellenzapfen, der vorher ungefähr eingestellt war, genau einzustellen.
Während des Arbeitsvorganges bein zweiten Verfahren wird eine zu schleifende Kurbelwelle in den Halteblocks angeordnet, und das einziehbare Gegenlager 20 wird zum genauen Ausrichten des 1. Zapfens verwendet, wie es bereits beim ersten Verfahren beschrieben wurde. Der und jeder weitere Zapfen,, der mit der Achse der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet ist, kann dann geschliffen werden.
An dieser Stelle wird der Bolzen 30 in die ausgestreckte Stellung (in Fig.1dargestellt) bewegt, so daß die Aufnahmevorrichtung in einer vorbestimmten und genauen
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Lage gehalten wird. Wenn dies geschehen ist, werden das Gegenlager 20 zurückgezogen und die Klammstücke gelockert, um die Kurbelwelle zur Drehung in den Halteblocks 28 freizugeben. Das Spannfutter 16 erfaßt dann das Ende der Kurbelwelle und dreht es, um einen oder mehrere andere Zapfen ungefähr mit der Achse der Aufnahmevorrichtung auszurichten. Wenn die Kurbelwelle beispielsweise 4 Zapfen hat und Zapfen 1 und 4 zuerst geschliffen werden, dann wird die Kurbelwelle ungefähr um 180° mit Hilfe des Spannfutters 16 gedreht.
Daraufhin kann der Einsteller (nicht dargestellt) betätigt werden, um in Eingriff mit. Zapfen 1 oder 4 zu kommen und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß Zapfen 2 und 3 Eiit der Achse der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet und damit in der richtigen Lage zum Schleifen sind. Die Kurbelwelle wird dann automatisch festgeklemmt und.die Zapfen 2 und 3 werden geschliffen.
Falls die Kurbelwelle mehr als 4 Zapfen enthält, wird das vorgehend beschriebene Verfahren wiederholt, um die anderen Zapfen genau ausrichten und schl-eifen zu können. Es versteht sich, daß jeder der oben genannten Schritte automatisch durchgeführt wird und keine manuelle Bedienung erforderlich ist*
Ein drittes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung ist in Pig, 2 erläutert, wobei die Teile, die identisch mit denen von Fig. 1 sind, identische Bezugszeichen haben. Fig. 2 zeigt die gegenüberliegende Halterung der Kurbelwelle der in Fig. 1 dargestellten.
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Die Halterung der Kurbelwelle enthält eine lateral arbeitende Andrückeinrichtung 3^-j die zur seitlichen Ausrichtung einer zu schleifenden Kurbelwelle in bekannter Weise verwendet werden kann. Der grundlegende Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ist Jedoch, daß in Pig. 1 der Einsteller im Maschinenbett befestigt ist, während er in Fig. 2 an der Halterung befestigt ist.
Wie vorgehend beschrieben, besteht der Einsteller aus einem schwenkbar befestigten Arm J6, der an seinem freien Ende einen im wesentlichen V-förmigen Abschnitt 38 aufweist. Der Arm 36 ist drehbar zwischen einer Arbeitsstellung - in durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt - und einer Ruhestellung, die gestrichelt dargestellt ist. Wenn der Arm 36 zurückgezogen werden soll, wirkt ein hydraulischer Druck durch einen Durchgang bis in eine Kammer 42. Durch diesen Druck steigt der Kolben 44 in dargestellter Veise aufwärts, bei dem eine Zahnstange 46 an einer Seite ausgebildet ist. Die Zahnstange wiederum dreht zwei Zahnräder 48, 50, die - wie dargestellt - den Arm 36 im Uhrzeigersinn zu der Ruhestellung drehen, bis ein Haltezapfen 52 auf dem Gehäuse der seitlichen Andrückeinrichtung 34- ruht.
Bei Anwendung des dritten Verfahrens wird eine Kerbe bzw. Ausnehmung im Arm der Kurbelwelle 24 dazu benutzt, die Achse des 1. Zapfens genau festzulegen. Nachdem der oder die ersten Zapfen geschliffen wurden, wird das Gegenlager zurückgezogen und das Werkstück vom Spannfutter ergriffen und ungefähr in die Lage zum Schleifen des Zapfens gedreht. Der an der Halterung befestigte Einsteller wird dann in seine Arbeitsstellung bewegt, bei
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der das V-förmige Teil 38 über den 1. Zapfen greif t^ die Achse des 2. Zapfens mit der Achse der Aufnahmevorrichtung genau auszurichten. Der 2. Zapfen und jeder in der gleichen Achse liegende Zapfen wenden dann geschliffen.
Die in Fig. 2 dargestellte Lage ist die, bei der der Einstellerarm 36 einen geschliffenen Zapfen festgelegt hat (z.B. Zapfen 4- einer 4-Zapfen-Kurbelwelle), um Zapfen 2 und 3 in. eine Lage zum Schleifen zu bringen.
Daraus geht hervor, daß bei Anwendung eines an der Halterung befestigten Einstellers (z.B. eines solchen, der sich mit der Halterung der Kurbelwelle dreht) auf den
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Bolzen 30 (dargestellt in Fig. 1) verzichtet werden kann. Dadurch kann ein Schritt in dem automatischen Schleifverfahren eingespart werden.
Das vierte Verfahren zur automatischen radialen Indexierung ist für den Fall vorgesehen, daß keine vorhergehende Lokalisierungs-Bearbeitung möglich ist, z.B. wenn keine maschinell bearbeitete Kerbe oder Ausnehmung in dem Kurbelwellenarm vorhanden ist. Bei diesem.Verfahren werden eher ein im Maschinenbett befestigter Einsteller und ein Bolzen (ähnlich dem in Verbindung mit dem zweiten Verfahren beschriebenen) als ein an der Halterung angeordneter Einsteller verwendet. Mit dem in den Schlitz 32 eingreifenden Bolzen 30 wird die zu schleifende Kurbelwelle automatisch oder von Hand in den Halteblocks gesenkt, so daß die Achse des ersten zu schleifenden Zapfens ungefähr koaxial mit der Aufnahmevorrichtung liegt. Der Einsteller wird dann in Betrieb gesetzt, um einen ungeschliffenen oder teilweise geschliffenen Zapfen zu erfassen, der ein anderer als der Zapfen ist, der zuerst geschliffen werden soll. In dieser Lage werden die Klemmstücke gesenkt, um die Kurbelwelle
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festzuklemmen, und der Einsteller und der Bolzen werden dann zurückgezogen. Der erste Zapfen und jeder andere Zapfen, der in der Achse des ersten Zapfens liegt, können dann geschliffen werden.
Nachdem der oder die ersten Zapfen geschliffen sind, wird die Drehung der Halterungen gestoppt und der Bolzen wieder in Eingriff gebracht. Das Spannfutter ergreift dann das Ende der Kurbelwelle, die Klemmstücke werden gehoben und die Kurbelwelle wird radial annähernd indexiert, wie dies beim zweiten Verfahren beschrieben wurde. Der geschliffene Zapfen wird dann mit dem Einsteller genau ausgerichtet, der dazu verwendet wird, den geschliffenen Zapfen in eine ganaue Lage zu bringen, wie es ebenfalls beim zweiten Verfahren beschrieben wurde. Der oder die ungeschliffenen Zapren, die dann mit der Achse der Aufnahmevorrichtung genau ausgerichtet sind, können dann geschliffen werden.
Falls die Kurbelwelle mehr als 4 Zapfen enthält, wird das vorgehend beschriebeneVerfahren wiederholt, um die anderen Zapfen genau ausrichten und schleifen zu können. Jeder ""der oben genannten Schritte wird automatisch durchgeführt, und es ist keine manuelle Bedienung erforderlich.
Die automatischen Vorgänge der oben genannten Verfahren werden durchgeführt., indem Techniken verwendet werden, die bei der Steuerung von Arbeitsschritten auf diesem Gebiet bekannt sind.
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Claims (28)

  1. A 14 930
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    Ansprüche
    Verfahren zum automatischen radialen Indexieren einer in den Halterungen einer Schleifmaschine lagernden
    Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle (24) von Greifeinrichtungen erfaßt wird und diese Einrichtungen zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung ausüben. -
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kurbelwelle von einem Spannfutter (16)
    erfaßt wird.
  3. 3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zu schleifende Kur-belwellenzapfen koaxial mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung eingestellt werden, bevor die radiale Indexierung der Kurbelwelle (24) vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellfläche (22) auf der.Kurbelwelle (24) dazu verwendet wird, einen oder mehrere zu schleifende
    Zapfen vorher koaxial mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung einzustellen.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellfläche eine Ausnehmung (22) dient, die im Kurbelwellenarm (24) ausgebildet ist.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 j dadurch gekennzeichnet, daß die zu schleifende Kurbelwelle (26) in einem Halteblock (28) genau ausgerichtet wird, daß ein einziehbares, auf einer Fläche der Halterung (10) hin- und herbewegbar befestigtes Gegenlager (20) automatisch betätigt wird, um in der Bahn der Ausnehmung (22), die in dem Arm der Kurbelwelle (24) ausgebildet ist, zu liegen, die Kurbelwelle (24) gedreht wird, so daß das Gegenlager (20) in die Ausnehmung (22) eingreift, die Kurbelwelle (24) dann in ihrer Lage festgelegt wird, indem die Klemmstücke gegen das Endhauptlager (26) geschlossen werden, um das Schleifaides oder der Zapfen, die in axialer Ausrichtung mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung liegen, zu ermöglichen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (20) automatisch von der Ausnehmung (22) zurückgezogen wird, das Spannfutter (16) betätigt wird, um das Ende der Kurbelwelle (24) zu ergreifen, die Klemmstücke gelockert werden, um die Kurbelwelle (26) zur Drehung freizugeben, und das Spannfutter (16) um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, um die Kurbelwelle (24) radial zu indexieren.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen die Halterungen (10) festgelegt werden und die Kurbelwelle (24) unter Verwendung des Spannfutters ungefähr indexiert wird, und dann unter Verwendung eines Einstellers genau indexiert wird.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kurbelwelle mit dem Einsteller relativ zum Maschinenbett der Schleifmaschine vorgenommen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen die Arbeitshalterungen durch Sperrvorrichtungen festgelegt werden, die Kurbelwelle (24) zur Drehung in den Halteblocks (28) freigegeben wird, das Spannfutter (16) das Ende der Kurbelwelle (26) ergreift und die Kurbelwelle (26) dreht, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, der Einsteller betätigt wird, um in Eingriff mit einem der vorher ausgerichteten und geschliffenen Zapfen zu kommen, und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß die anderen ungeschliffenen Zapfen mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung zum Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen (30) dient, der am Maschinenbett befestigt und hin- und herbewegbar ist, um in eine Aufnahmefläche eines Kurbelkopfspinde IfI ans ehe s (14) einzugreifen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kurbelwelle mit dem Einsteller (36) relativ zur Arbeitshalterung (10) vorgenommen wird.
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  13. 13· Verfahren nach Anspruch. 12, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (26) nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen zur Drehung in den Halteblocks (28) freigegeben und durch das Spannfutter gedreht wird, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, und der Einsteller (36) zum gegenseitigen Eingriff über einen der vorher fixierten geschliffenen Zapfen gebracht wird, um den oder die anderen Zapfen genau mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitshalterungen (10) festgelegt werden, die zu schleifende Surbelwells (26) automatisch oder von Hand in den Halterungen gesenkt wird, so daß die Achse des ersten zu schleifenden Zapfens ungefähr koaxial mit der Aufnahmevorrichtiuig liegt, ein Einsteller "betätigt wird, um mit einem ungeschliffenen oder teilweise geschliffenen Zapfen in Eingriff zu kommen, und zwar mit einem anderen ZapXen als dem, der zuerst geschliffen werden soll, um den anderen Zapfen genau koaxial mit der Aufnahmevorrichtung auszurichten, die Kurbelwelle (26) in ihrer Lage festgeklemmt wird, der Einsteller außer Eingriff gebracht" wird und die Arbeitshalterungen (10) freigegeben werden, um das Schleifen des ersten Zapfens zu ermöglichen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch "3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifes des oder der ersten Zapfen die Arbeitshalterungen (10) festgelegt werden, die Kurbelwelle (24) zu:c Drehung freigegeben wird, das Spannfutter (16) das Ende der Kurbelwelle (26) ergreift
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    und diese Kurbelwelle dreht, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, der Einsteller betätigt wird, um' in Eingriff mit einem der geschliffenen Zapfen zu kommen und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß der oder die anderen ungeschliffenen Zapfen mit der Achse der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller am Maschinenbett befestigt ist und daß als Vorrichtung zum Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen (30) dient, der am Maschinenbett hin- und herbewegbar befestigt ist, um in eine Aufnahmefläche eines Kurbelkopfspindelflansches (14) einzugreifen.
  17. 17· Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15} dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller einen schwenkbar angeordneten Arm aufweist, der einen V-förmigen Abschnitt an seinem freien Ende besitzt, der zur genauen Fixierung des zuvor ungefähr fixierten Kurbelwellenzapfens dient.
  18. 18. Schleifmaschine zur automatischen radialen Indexierung einer in den Arbeitshalterungen der Schleifmaschine gehaltenen Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmaschine Greifeinrichtungen (16) besitzt, die die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle (24) ergreifen und zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung auszuüben vermögen, und Einstelleinrichtungen zum koaxialen Einstellen von einem oder mehreren zu schleifenden Kurbelwellenzapfen mit der Rotationsachse der Aufnahmevorrxchtungen aufweist.
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  19. 19. Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung ein in Lagern (18) am Kopf der Schleifmaschine befestigtes Spannfutter (16) ist und die Rotationsachse des Spannfutters von der Rotationsachse der Aufnahmevorrichtungen der Maschine seitlich um einen Betrag verschoben ist, der der Kröpfung der Kurbelwelle (24) entspricht.
  20. 20. Schleifmaschine nach Anspruch 18 oder 195 dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein in der vorderen Fläche der Arbeitshalterungen (10) hin- und herbewegbar befestigtes Gegenlager ist, das zum Zusammenwirken mit einer Ausnehmung (22) im Arm der zu schleifenden Kurbelwelle (24) eingerichtet ist.
  21. 21. Schleifmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager 20 der Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ist.
  22. 22. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelhalterung (10) mit Hilfe einer Kurbelkopfspindel (12) drehbar ausgebildet ist, die mit der Kurbe!halterung (10) durch einen Kurbelkopfspindelflansch (14) verbunden ist.
  23. 23. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 19 Ms 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (30) an einem Gußteil des Arbeitskopfes der Schleifmaschine angebracht und in einen Schlitz oder ein Loch (32) in dem Kurbelkopfspindelflansch (14) aufnehmbar ist, um die Kurbel- bzw. Arbeitshalterung festzulegen und an genau der richtigen Stelle anzuordnen.
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  24. 24. Schleifmaschine nach einem ,der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einstelfer zur genauen Anordnung eines Kurbelwellenzapfens aufweist, der zuvor von dem in den Lagern (18) am Kopf der Schleifmaschine gehaltenen Spannfutter ungefähr ausgerichtet wurde.
  25. 25· Schleifmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller im Maschinenbett der Schleifmaschine befestigt ist.
  26. 26. Schleifmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (36) an der Kurbelhalterung (10) der Schleifmaschine befestigt ist.
  27. 27. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller aus einem schwenkbar angeordneten Arm besteht, der einen im wesentlichen V-förmigen Abschnitt an seinem freien Ende aufweist.
  28. 28. Schleifmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (36) in seinem Betrieb durch einen hydraulisch bedienbaren Kolben (44) steuerbar ist, der mit einer Zahnstange (46) zusammenwirkt, die ihrerseits mit mindestens zwei Zahnrädern (48, 50) zusammenwirkt, um den Einsteller (36) zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung zu drehen.
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DE19732345444 1972-09-09 1973-09-08 Schleifmaschine und verfahren zum automatischen schleifen von kurbelzapfen Withdrawn DE2345444A1 (de)

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