DE2345444A1 - Schleifmaschine und verfahren zum automatischen schleifen von kurbelzapfen - Google Patents
Schleifmaschine und verfahren zum automatischen schleifen von kurbelzapfenInfo
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
PATENTANWALT E
Dipl.-Ing. EIDENEiER
DipL-Chem: Dr. R U F F Dipl.-Ing. J. B EIE R
7-STUTT6ART Neckarstraße 5O Telefon CO711) 22 7O51
7. September
A 14 930
A 14 931
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Anmelder: Landis Lund Limited, Yorkshire
Schleifmaschine und Verfahren zum automatischen Schleifen von Kurbelzapfen
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine und ein Verfahren zum automatischen Schleifen von Kurbelzapfen,
Schleifmaschinen zum Schleifen von Kurbelzapfen bestehen
im wesentlichen aus einem Maschinenbett, das einen Arbeitsschlitten hat, der darauf zu einer Longitudinalbewegung
längs des Bettes angeordnet ist. Eine zu schleifende Kurbelwelle wird auf Jeder Seite zwischen
Halteblocks, die man auch als Kurbelblocks
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"bezeichnet, und einer oder mehreren Spannstücken mit
flachen Seiten aufgenommen. Sowohl die Halteblocks als
auch das Spannstück oder die Spannstücke sind in entsprechenden Spann- oder Aufnahmevorrichtungen der Maschine
montiert.
Die am Ende jeder Kurbelwelle befindlichen Hauptlager sind in den Halterungen derart aufgenommen, daß die
Achse der Hauptlager gegenüber der Drehachse der Aufnahmewerkzeuge
um einen Betrag versetzt ist, der der Kröpfung der Kurbelwelle entspricht. Dabei wird der zu
schleifende Kurbelzapfen axial ausgerichtet zu der Achse der Aufnahmewerkzeuge gehalten, so daß die Kurbelwelle
um die Achse dieses Kurbelzapfens rotiert.
Wenn ein anderer Kurbelzapfen geschliffen werden soll, so ist es notwendig, die Kurbelwelle relativ zu der
Aufnahmevorrichtung zu drehen, um den anderen Kurbelzapfen in eine genaue radiale Position zu bringen, in
der seine Achse mit der Achse der Aufnahmevorrichtung axial ausgerichtet ist. Diese Bewegung wird als "radiale
Indexierung" bezeichnet und. wird häufig automatisch ausgeführt
.
Ein bekanntes Verfahren zur automatischen radialen
Indexierung besteht darin, ein ausgebohrtes oder aufgetriebenes Loch an dem geflanschten Ende der Kurbelwelle
außerhalb des Hauptlagers am Ende vorzusehen, in das ein Stift zur radialen Indexierung der Kurbelwelle
eingetrieben wird.
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Für einige Anwendungszwecke darf jedoch, an den Kurbelwellen
kein ausgebohrtes oder aufgetriebenes Loch, an dem geflanschten Ende vorgesehen sein. Dadurch entstand
die !Notwendigkeit, ein anderes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung zu schaffen.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems besteht darin, einen Schlitz an einem Ende der Kurbelwelle vorzusehen,
der in JEingriff gebracht und annähernd indexiert werden
kann. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß jeder Fehler der Lage des Schlitzes vergrößert werden kann,
wenn der Bahnradius des Kurbelzapfens größer ist als
der effektive Bahnradius des Schlitzes.
Nach der Erfindung wurde ein Verfahren zur automatischen radialen Indexierung einer in den Haltevorrichtungen
einer Schleifmaschine lagernden Kurbelwelle geschaffen, ■ das dadurch gekennzeichnet ist, daß Greifeinrichtungen
die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle erfassen und zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung
ausüben.
Vorzugsweise weist die Greifeinrichtung eine Einspanneinrichtung bzw. Einspannfutter auf, das die gesamte
radiale Indexierungsbewegung ausüben kann. Bei einer Ausführung der Erfindung kann eine Einstellfläche, wie
z.B. eine Nut oder eine Ausnehmung in der ungeschliffenen
Kurbelwelle benutzt werden, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen mit der Achse der Aufnahmevorrichtung
auszurichten, und wenn diese Zapfen geschliffen sind, werden die Arbeitshalterungen genau festgelegt und die
Kurbelwelle ungefähr indexiert, indem man das Spannfutter
benützt, und genau indexiert, indem man einen Einsteller benützt-
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Der Einsteller kann im Maschinenbett oder an einer Haltevorrichtung befestigt sein. Wenn der Einsteller im
Maschinenbett befestigt ist, kann die Vorrichtung zum genauen Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen sein.
Der Einsteller kann ebenso als V-förmiger Schwenkarm
ausgebildet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt einer Kurbelwellenhaltevorrichtung einer Schleifmaschine mit
einem Spannfutter und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kurbelwellenhaltevorrichtung, die einen
auf Halterungen'befestigten Schwenkarmeinsteller enthält.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß die Kurbelwellenhaltevorrichtung 10 mit Hilfe einer Kurbelkopfspindel 12 drehbar
ist, die mit der Kurbelwellenhalterung 10 über einen Kurbelkopfspindelflansch 14 verbunden ist. Ein Spannfutter
16 wird vom Kopf getragen und ist in bekannter Weise in Lagern 18 geführt. In Fig. 1 ist das Spannfutter
16 als ein ausgleichendes 2-Backen-Futter dargestellt.
Es können jedoch auch anders gestaltete Spannvorrichtungen verwendet wa&en.
Ein rückziehbares Gegenlager 20 ist. hin- und herbewegbar auf der vorderen Fläche der Halterung angebracht und
dient der Zusammenwirkung mit einer Ausnehmung 22, die in den Arm der zu schleifenden Kurbelwelle 24 beispiels-
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weise durch. Fräsen eingeschnitten wurde. Das Gegenlager
kann beispielsweise der Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders sein.' Das Hauptlager 26 am
Ende der Kurbelwelle 24 wird durch einen Halteblock bzw. einen Kurbelblock 28 in bekannter Weise aufgenommen.
Beim Arbeitsvorgang wird die Kurbelwelle 24 in den Halteblocks in bekannter Weise ausgerichtet. Das einziehbare
Gegenlager 20 wird dann automatisch betätigt, so daß es in der Bahn der Ausnehmung 22 liegt. Wird die
Kurbelwelle so gedreht, daß das Gegenlager 20 in die Ausnehmung 22 eingreift, dann wird die Kurbelwelle in
ihrer Lage festgehalten, indem die Klemmstücke gegen das Endhauptlager 26 geschlossen werden. Der oder jeder
Zapfen, der dann in axialer Ausrichtung mit der Achse der AufnahmeVorrichtung liegt, kann dann geschliffen
werden. Bei der Kurbelwelle nach Fig. 1 werden der Zapfen 1 und ebenso der Zapfen 4 geschliffen, angenommen,
daß es sich, um eine Kurbelwelle für eine 4-Zylinder-Maschine
handelt.
Wenn der oder die Zapfen geschliffen worden sind, wird das Gegenlager 20 automatisch zurückgezogen, das Spannfutter
16 wird betätigt, um das Ende der Kurbelwelle zu ergreifen, und die Klemmstücke werden gelockert, um
die Kurbelwelle zur Drehung freizugeben. Das Spannfutter 16 wird dann automatisch um einen Winkel gedreht, der
der WinkelVersetzung zwischen dem oder den geschliffenen
Zapfen und dem oder den zu schleifenden, nachfolgenden Zapfen entspricht. Zapfen, die in einer anderen Achse
liegen, werden dann in die richtige radiale Lage in Ausrichtung mit der Achse 27 der Aufnahmevorrichtung gebracht und geschliffen. Daraus ist zu sehen, daß die
radiale Indexierung der Kurbelwelle völlig automatisch vor sich geht.
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Ein anderes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung
wird ebenfalls an Hand von Fig. 1 beschrieben.
Dabei wird ein Bolzen 30 verwendet, der an einem Gußstück
des Arbeitskopfes angebracht ist und hin- und herbewegbar ist zwischen einer ausgestreckten Stellung
(in durchgezogener Linie dargestellt), in der er in einen Schlitz oder ein Loch 32 in dem Flansch 14 der
Kurbelkopfspindel 12 eingreift und einer Einziehstellung
(gestrichelt dargestellt), in der der Bolzen von dem Flansch 14 weggezogen ist.
Bei dem zweiten Verfahren wird außerdem ein im Maschinenbett
angebrachter Einsteller (nicht dargestellt) verwendet, der bevorzugt als V~.förmiger Schwenkarmeinsteller
ausgebildet ist, wie er genauer unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird. Hauptsächlich besteht
der Einsteller aus einem schwenkbar angeordneten Arm, der ein V-förmiges Teil an seinem freien Ende besitzt,
das dazu benutzbar ist, einen Kurbelwellenzapfen, der vorher ungefähr eingestellt war, genau einzustellen.
Während des Arbeitsvorganges bein zweiten Verfahren wird eine zu schleifende Kurbelwelle in den Halteblocks angeordnet,
und das einziehbare Gegenlager 20 wird zum genauen Ausrichten des 1. Zapfens verwendet, wie es
bereits beim ersten Verfahren beschrieben wurde. Der und jeder weitere Zapfen,, der mit der Achse der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet ist, kann dann geschliffen
werden.
An dieser Stelle wird der Bolzen 30 in die ausgestreckte Stellung (in Fig.1dargestellt) bewegt, so daß die Aufnahmevorrichtung
in einer vorbestimmten und genauen
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Lage gehalten wird. Wenn dies geschehen ist, werden das Gegenlager 20 zurückgezogen und die Klammstücke gelockert,
um die Kurbelwelle zur Drehung in den Halteblocks 28 freizugeben. Das Spannfutter 16 erfaßt dann das Ende der
Kurbelwelle und dreht es, um einen oder mehrere andere Zapfen ungefähr mit der Achse der Aufnahmevorrichtung auszurichten.
Wenn die Kurbelwelle beispielsweise 4 Zapfen hat und Zapfen 1 und 4 zuerst geschliffen werden, dann
wird die Kurbelwelle ungefähr um 180° mit Hilfe des Spannfutters 16 gedreht.
Daraufhin kann der Einsteller (nicht dargestellt) betätigt werden, um in Eingriff mit. Zapfen 1 oder 4 zu
kommen und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß Zapfen 2 und 3 Eiit der Achse der Aufnahmevorrichtung
ausgerichtet und damit in der richtigen Lage zum Schleifen sind. Die Kurbelwelle wird dann automatisch
festgeklemmt und.die Zapfen 2 und 3 werden geschliffen.
Falls die Kurbelwelle mehr als 4 Zapfen enthält, wird das vorgehend beschriebene Verfahren wiederholt, um die
anderen Zapfen genau ausrichten und schl-eifen zu können.
Es versteht sich, daß jeder der oben genannten Schritte automatisch durchgeführt wird und keine manuelle Bedienung
erforderlich ist*
Ein drittes Verfahren zur automatischen radialen Indexierung ist in Pig, 2 erläutert, wobei die Teile,
die identisch mit denen von Fig. 1 sind, identische Bezugszeichen haben. Fig. 2 zeigt die gegenüberliegende
Halterung der Kurbelwelle der in Fig. 1 dargestellten.
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Die Halterung der Kurbelwelle enthält eine lateral arbeitende Andrückeinrichtung 3^-j die zur seitlichen
Ausrichtung einer zu schleifenden Kurbelwelle in bekannter Weise verwendet werden kann. Der grundlegende
Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach Fig.
1 und 2 ist Jedoch, daß in Pig. 1 der Einsteller im Maschinenbett befestigt ist, während er in Fig. 2 an
der Halterung befestigt ist.
Wie vorgehend beschrieben, besteht der Einsteller aus einem schwenkbar befestigten Arm J6, der an seinem freien
Ende einen im wesentlichen V-förmigen Abschnitt 38 aufweist.
Der Arm 36 ist drehbar zwischen einer Arbeitsstellung
- in durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt - und einer Ruhestellung, die gestrichelt dargestellt
ist. Wenn der Arm 36 zurückgezogen werden soll,
wirkt ein hydraulischer Druck durch einen Durchgang bis in eine Kammer 42. Durch diesen Druck steigt der
Kolben 44 in dargestellter Veise aufwärts, bei dem eine
Zahnstange 46 an einer Seite ausgebildet ist. Die Zahnstange wiederum dreht zwei Zahnräder 48, 50, die - wie
dargestellt - den Arm 36 im Uhrzeigersinn zu der Ruhestellung drehen, bis ein Haltezapfen 52 auf dem Gehäuse
der seitlichen Andrückeinrichtung 34- ruht.
Bei Anwendung des dritten Verfahrens wird eine Kerbe
bzw. Ausnehmung im Arm der Kurbelwelle 24 dazu benutzt, die Achse des 1. Zapfens genau festzulegen. Nachdem der
oder die ersten Zapfen geschliffen wurden, wird das Gegenlager zurückgezogen und das Werkstück vom Spannfutter
ergriffen und ungefähr in die Lage zum Schleifen des Zapfens gedreht. Der an der Halterung befestigte Einsteller
wird dann in seine Arbeitsstellung bewegt, bei
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der das V-förmige Teil 38 über den 1. Zapfen greif t^
die Achse des 2. Zapfens mit der Achse der Aufnahmevorrichtung genau auszurichten. Der 2. Zapfen und jeder in
der gleichen Achse liegende Zapfen wenden dann geschliffen.
Die in Fig. 2 dargestellte Lage ist die, bei der der Einstellerarm
36 einen geschliffenen Zapfen festgelegt hat
(z.B. Zapfen 4- einer 4-Zapfen-Kurbelwelle), um Zapfen
2 und 3 in. eine Lage zum Schleifen zu bringen.
Daraus geht hervor, daß bei Anwendung eines an der Halterung befestigten Einstellers (z.B. eines solchen, der
sich mit der Halterung der Kurbelwelle dreht) auf den
IT
Bolzen 30 (dargestellt in Fig. 1) verzichtet werden kann.
Dadurch kann ein Schritt in dem automatischen Schleifverfahren
eingespart werden.
Das vierte Verfahren zur automatischen radialen Indexierung
ist für den Fall vorgesehen, daß keine vorhergehende Lokalisierungs-Bearbeitung möglich ist, z.B.
wenn keine maschinell bearbeitete Kerbe oder Ausnehmung in dem Kurbelwellenarm vorhanden ist. Bei diesem.Verfahren
werden eher ein im Maschinenbett befestigter Einsteller und ein Bolzen (ähnlich dem in Verbindung mit
dem zweiten Verfahren beschriebenen) als ein an der Halterung angeordneter Einsteller verwendet. Mit dem in
den Schlitz 32 eingreifenden Bolzen 30 wird die zu schleifende Kurbelwelle automatisch oder von Hand in
den Halteblocks gesenkt, so daß die Achse des ersten zu schleifenden Zapfens ungefähr koaxial mit der Aufnahmevorrichtung
liegt. Der Einsteller wird dann in Betrieb gesetzt, um einen ungeschliffenen oder teilweise geschliffenen
Zapfen zu erfassen, der ein anderer als der Zapfen ist, der zuerst geschliffen werden soll. In dieser
Lage werden die Klemmstücke gesenkt, um die Kurbelwelle
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festzuklemmen, und der Einsteller und der Bolzen werden dann zurückgezogen. Der erste Zapfen und jeder andere
Zapfen, der in der Achse des ersten Zapfens liegt, können dann geschliffen werden.
Nachdem der oder die ersten Zapfen geschliffen sind, wird die Drehung der Halterungen gestoppt und der Bolzen wieder
in Eingriff gebracht. Das Spannfutter ergreift dann das Ende der Kurbelwelle, die Klemmstücke werden gehoben
und die Kurbelwelle wird radial annähernd indexiert, wie dies beim zweiten Verfahren beschrieben wurde. Der geschliffene
Zapfen wird dann mit dem Einsteller genau ausgerichtet, der dazu verwendet wird, den geschliffenen
Zapfen in eine ganaue Lage zu bringen, wie es ebenfalls beim zweiten Verfahren beschrieben wurde. Der oder die
ungeschliffenen Zapren, die dann mit der Achse der Aufnahmevorrichtung
genau ausgerichtet sind, können dann geschliffen werden.
Falls die Kurbelwelle mehr als 4 Zapfen enthält, wird
das vorgehend beschriebeneVerfahren wiederholt, um die
anderen Zapfen genau ausrichten und schleifen zu können. Jeder ""der oben genannten Schritte wird automatisch durchgeführt,
und es ist keine manuelle Bedienung erforderlich.
Die automatischen Vorgänge der oben genannten Verfahren
werden durchgeführt., indem Techniken verwendet werden, die bei der Steuerung von Arbeitsschritten auf diesem
Gebiet bekannt sind.
61J 1/05^6
Claims (28)
- A 14 930
A 14 931AnsprücheVerfahren zum automatischen radialen Indexieren einer in den Halterungen einer Schleifmaschine lagernden
Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle (24) von Greifeinrichtungen erfaßt wird und diese Einrichtungen zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung ausüben. - - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kurbelwelle von einem Spannfutter (16)
erfaßt wird. - 3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zu schleifende Kur-belwellenzapfen koaxial mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung eingestellt werden, bevor die radiale Indexierung der Kurbelwelle (24) vorgenommen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellfläche (22) auf der.Kurbelwelle (24) dazu verwendet wird, einen oder mehrere zu schleifende
Zapfen vorher koaxial mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung einzustellen. - 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellfläche eine Ausnehmung (22) dient, die im Kurbelwellenarm (24) ausgebildet ist.409 8 1 1/0546- 12 A 14 930A 14 931
- 6. Verfahren nach Anspruch 5 j dadurch gekennzeichnet, daß die zu schleifende Kurbelwelle (26) in einem Halteblock (28) genau ausgerichtet wird, daß ein einziehbares, auf einer Fläche der Halterung (10) hin- und herbewegbar befestigtes Gegenlager (20) automatisch betätigt wird, um in der Bahn der Ausnehmung (22), die in dem Arm der Kurbelwelle (24) ausgebildet ist, zu liegen, die Kurbelwelle (24) gedreht wird, so daß das Gegenlager (20) in die Ausnehmung (22) eingreift, die Kurbelwelle (24) dann in ihrer Lage festgelegt wird, indem die Klemmstücke gegen das Endhauptlager (26) geschlossen werden, um das Schleifaides oder der Zapfen, die in axialer Ausrichtung mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung liegen, zu ermöglichen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (20) automatisch von der Ausnehmung (22) zurückgezogen wird, das Spannfutter (16) betätigt wird, um das Ende der Kurbelwelle (24) zu ergreifen, die Klemmstücke gelockert werden, um die Kurbelwelle (26) zur Drehung freizugeben, und das Spannfutter (16) um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, um die Kurbelwelle (24) radial zu indexieren.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen die Halterungen (10) festgelegt werden und die Kurbelwelle (24) unter Verwendung des Spannfutters ungefähr indexiert wird, und dann unter Verwendung eines Einstellers genau indexiert wird.409811/0546A 14- 930
A 14- 931 - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kurbelwelle mit dem Einsteller relativ zum Maschinenbett der Schleifmaschine vorgenommen wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen die Arbeitshalterungen durch Sperrvorrichtungen festgelegt werden, die Kurbelwelle (24) zur Drehung in den Halteblocks (28) freigegeben wird, das Spannfutter (16) das Ende der Kurbelwelle (26) ergreift und die Kurbelwelle (26) dreht, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, der Einsteller betätigt wird, um in Eingriff mit einem der vorher ausgerichteten und geschliffenen Zapfen zu kommen, und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß die anderen ungeschliffenen Zapfen mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet werden.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung zum Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen (30) dient, der am Maschinenbett befestigt und hin- und herbewegbar ist, um in eine Aufnahmefläche eines Kurbelkopfspinde IfI ans ehe s (14) einzugreifen.
- 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kurbelwelle mit dem Einsteller (36) relativ zur Arbeitshalterung (10) vorgenommen wird.409811/0546A 14 930 A 14 931
- 13· Verfahren nach Anspruch. 12, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (26) nach dem Schleifen der vorher fixierten Zapfen zur Drehung in den Halteblocks (28) freigegeben und durch das Spannfutter gedreht wird, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, und der Einsteller (36) zum gegenseitigen Eingriff über einen der vorher fixierten geschliffenen Zapfen gebracht wird, um den oder die anderen Zapfen genau mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten.
- 14. Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitshalterungen (10) festgelegt werden, die zu schleifende Surbelwells (26) automatisch oder von Hand in den Halterungen gesenkt wird, so daß die Achse des ersten zu schleifenden Zapfens ungefähr koaxial mit der Aufnahmevorrichtiuig liegt, ein Einsteller "betätigt wird, um mit einem ungeschliffenen oder teilweise geschliffenen Zapfen in Eingriff zu kommen, und zwar mit einem anderen ZapXen als dem, der zuerst geschliffen werden soll, um den anderen Zapfen genau koaxial mit der Aufnahmevorrichtung auszurichten, die Kurbelwelle (26) in ihrer Lage festgeklemmt wird, der Einsteller außer Eingriff gebracht" wird und die Arbeitshalterungen (10) freigegeben werden, um das Schleifen des ersten Zapfens zu ermöglichen.
- 15. Verfahren nach Anspruch "3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifes des oder der ersten Zapfen die Arbeitshalterungen (10) festgelegt werden, die Kurbelwelle (24) zu:c Drehung freigegeben wird, das Spannfutter (16) das Ende der Kurbelwelle (26) ergreift409811/0S46A 14 930 A 14 931und diese Kurbelwelle dreht, um einen oder mehrere zu schleifende Zapfen ungefähr mit der Achse (27) der Aufnahmevorrichtung auszurichten, der Einsteller betätigt wird, um' in Eingriff mit einem der geschliffenen Zapfen zu kommen und diesen Zapfen in eine genaue Lage zu bringen, so daß der oder die anderen ungeschliffenen Zapfen mit der Achse der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet werden.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller am Maschinenbett befestigt ist und daß als Vorrichtung zum Festlegen der Arbeitshalterungen ein Bolzen (30) dient, der am Maschinenbett hin- und herbewegbar befestigt ist, um in eine Aufnahmefläche eines Kurbelkopfspindelflansches (14) einzugreifen.
- 17· Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15} dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller einen schwenkbar angeordneten Arm aufweist, der einen V-förmigen Abschnitt an seinem freien Ende besitzt, der zur genauen Fixierung des zuvor ungefähr fixierten Kurbelwellenzapfens dient.
- 18. Schleifmaschine zur automatischen radialen Indexierung einer in den Arbeitshalterungen der Schleifmaschine gehaltenen Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmaschine Greifeinrichtungen (16) besitzt, die die Außenfläche eines Endes der Kurbelwelle (24) ergreifen und zumindest einen Teil der radialen Indexierungsbewegung auszuüben vermögen, und Einstelleinrichtungen zum koaxialen Einstellen von einem oder mehreren zu schleifenden Kurbelwellenzapfen mit der Rotationsachse der Aufnahmevorrxchtungen aufweist.409811/0546A 14 930 A 14 93123454U
- 19. Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung ein in Lagern (18) am Kopf der Schleifmaschine befestigtes Spannfutter (16) ist und die Rotationsachse des Spannfutters von der Rotationsachse der Aufnahmevorrichtungen der Maschine seitlich um einen Betrag verschoben ist, der der Kröpfung der Kurbelwelle (24) entspricht.
- 20. Schleifmaschine nach Anspruch 18 oder 195 dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein in der vorderen Fläche der Arbeitshalterungen (10) hin- und herbewegbar befestigtes Gegenlager ist, das zum Zusammenwirken mit einer Ausnehmung (22) im Arm der zu schleifenden Kurbelwelle (24) eingerichtet ist.
- 21. Schleifmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager 20 der Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ist.
- 22. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelhalterung (10) mit Hilfe einer Kurbelkopfspindel (12) drehbar ausgebildet ist, die mit der Kurbe!halterung (10) durch einen Kurbelkopfspindelflansch (14) verbunden ist.
- 23. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 19 Ms 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (30) an einem Gußteil des Arbeitskopfes der Schleifmaschine angebracht und in einen Schlitz oder ein Loch (32) in dem Kurbelkopfspindelflansch (14) aufnehmbar ist, um die Kurbel- bzw. Arbeitshalterung festzulegen und an genau der richtigen Stelle anzuordnen.409 811/0546A 14 930
A 14 951- 23454U - 24. Schleifmaschine nach einem ,der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einstelfer zur genauen Anordnung eines Kurbelwellenzapfens aufweist, der zuvor von dem in den Lagern (18) am Kopf der Schleifmaschine gehaltenen Spannfutter ungefähr ausgerichtet wurde.
- 25· Schleifmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller im Maschinenbett der Schleifmaschine befestigt ist.
- 26. Schleifmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (36) an der Kurbelhalterung (10) der Schleifmaschine befestigt ist.
- 27. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller aus einem schwenkbar angeordneten Arm besteht, der einen im wesentlichen V-förmigen Abschnitt an seinem freien Ende aufweist.
- 28. Schleifmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (36) in seinem Betrieb durch einen hydraulisch bedienbaren Kolben (44) steuerbar ist, der mit einer Zahnstange (46) zusammenwirkt, die ihrerseits mit mindestens zwei Zahnrädern (48, 50) zusammenwirkt, um den Einsteller (36) zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung zu drehen.409811/0546
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