DE2345426C3 - Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile - Google Patents

Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile

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DE2345426C3 DE19732345426 DE2345426A DE2345426C3 DE 2345426 C3 DE2345426 C3 DE 2345426C3 DE 19732345426 DE19732345426 DE 19732345426 DE 2345426 A DE2345426 A DE 2345426A DE 2345426 C3 DE2345426 C3 DE 2345426C3
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Juergen 4986 Roedinghausen Wilke
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2230/00Furniture jointing; Furniture with such jointing
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Description

4.S
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile "><> außerhalb der Stoßflächen, insbesondere zweier Möbelteile, mit wenigstens einem in eine Befestigungsbohrung des ersten Bauteils einsetzbaren Befestigungselement sowie mit einem dem Befestigungselement zugeordneten Gewindekörper, welcher durch Drehen um seine «< Längsachse mit seinem Gewinde an das Gewinde eines an dem zweiten Bauteil befestigbaren, vorzugsweise abgewinkelten Verbindungselementes anschraubbar ist und in Richtung seiner Drehachse stets unverschiebbar in der Befestigungsbohrung mit einem Halteteil '' gehalten ist und einen über die dem Verbindungselement zugewandten Innenseite des ersten Dauteils überstehenden Griff zum Drehen, z. B. mit Rändelung
und/oder mit Vier- oder Sechskantquerschnitt, aufweist.
Ein derartiger Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile ist an sich bekannt (FR-PS 12 80 194), wobei bei diesem bekannten Beschlag das Befestigungselement sowie der Gewindekörper von einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse gebildet werden, in welche von einer Seite her ein hakenförmiges Verbindungselement und von der anderen Seite ein an einer Haltescheibe angefc rmter Gewindezapfen eingedreht werden. Zum Verbinden zweier Bauteile wird die Hülse in eine durchgehende Befestigungsbohrang des ersten Bauteils eingesetzt und im Anschluß daran die Haltescheibe auf das eine Ende der Hülse aufgeschraubt, wobei die Haltescheibe, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Befestigungsbohrung, dann an der einen Oberflächenseite des ersten Bauteils anliegt. Nun wird der zweite Bauteil gegen die andere Oberflächenseite mit einer Stirnfläche gegen die andere Oberflächenseite des ersten Bauteils zur Anlage gebracht und das Verbindungselement mit seinem hakenförmig abgewinkelten Ende in eine Bohrung an einer Oberflächenseite des anderen Bauteils eingeführt und mit seinem Gewindeende durch Drehen der Hülse in das dort vorgesehene Gewinde so lange eingeschraubt, bis die beiden Bauteile fest gegeneinander angepreßt sind. Dieser bekannte Beschlag hat vor Hlem den Nachteil, daß eine durchgehende Befestigungsbohrung im ersten Bauteil erforderlich ist und daß die Haltescheibe auch nach dem Befestigen der Bauteile aneinander an der dem zweiten Bauteil abgewandten Oberflächenseite des ersten Bauteils sichtbar bleibt.
Bei einem anderen bekannten Beschlag (DE-Gbm 18 60 756) zum Verbinden zweier Flächen bzw. senkrecht aufeinanderstoßender Bauteile ist ein Verbindungselement in Form eines abgewinkelten stabförmigen Bügels vorgesehen, der an seinen Enden jeweils mit einer stirnseitigen Gewindebohrung versehen ist, in welche eine Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann. Zum Verbinden bzw. Verspannen der Bauteile gegeneinander wird dann das Verbindungselement mit jedem Ende in eine durchgehende Bohrung eines Bauteils von einer Seite dieses Bauteils her eingeschoben und dann die Befestigungsschraube von der anderen Seite des Bauteils in die entsprechende Gewindebohrung des bügeiförmigen Verbindungselementes eingedreht. Um beim Verspannen der Bauteile gegeneinander ein Verformen des Materials der Bauteile zu vermeiden, wurde bei diesem bekannten Beschlag noch vorgeschlagen, vor dem Eindrehen der Befestigungsschraube an der dem bügeiförmigen Verbindungsstück abgewandten Seite einen hülsenförmigen Körper in die Bohrung einzuschieben, welcher mit einem seitlich überstehenden Rand an der betreffenden Oberflächenseite des Bauteils anliegt und als Anlagefläche für den Kopf der Befestigungsschraube dient. Auch bei diesem bekannten Beschlag sind bei verbundenen Bauteilen die Elemente des Beschlages jeweils an beiden Seiten der Bauteile sichtbar.
Ein ähnlicher bekannter Beschlag (DE-Gbm 16 79 637) besteht ebenfalls aus einem abgewinkelten, stabförmigen Bügel, welcher an seinen beiden Enden mit einem Außengewinde für eine Befestigungsmutter versehen ist. Zum Verbinden der Bauteile wird das Befestigungselement zunächst mit einem Ende bzw. Schenkel in eine Bohrung eines Bauteils eingeführt und dann der andere Bauteil mit seiner Bohrung auf den anderen Schenkel des Verbindungselementes aufge-
schoben, so daß dann von der jeweils anderen Oberflächenseite der Bauteile her die Befestigungsmutter auf die dort vorstehenden und mit dem Gewinde versehenen Enden des Verbindungselements aufgeschraubt werden können. Hierbei bleiben die Befestigungsmuttern ebenfalls bei zusammengefügten Bauteilen bzw. bei einem aus diesen Bauteilen zusammengesetzten Möbel von außen her sichtbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß er bei preiswerter Herstellung und einfacher Montage an den miteinander zu verbindenden Bauteilen einen sicheren Halt dieser Bauteile aneinander gestattet, ohne daß an dnem oder beiden Bauteilen durchgehende Bohrungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beschlag der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daQ der Halteteil als von der Innenseite in die Befestigungsbohrung einsetzbare Hülse ausgebildet ist und auf der Innenseite einen Bund aufweist und daß der Gewindekörper in der Hülse gelagert ist und mit einer Anlagefläche gegen den Bund anliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag können bei sicherem Halt der Bauteile aneinander durchgehende Bohrungen vermieden werden, insbesondere kann die die Hülse aufnehmende Befestigungsbohrung als Sackloch ausgebildet werden, so daß beispielsweise bei einem aus den Bauteilen zusammengesetzten Möbel die Elemente des Beschlags von außen her nicht mehr sichtbar sind.
Durch Verdrehen des Gewindekörpers in der als Halteteil dienenden Hülse ist es bei dem Beschlag gemäß der Erfindung möglich, das Verbindungselement in den Gewindekörper einzuschrauben und die zu verbindenden Bauteile bzw. Möbelteile trotz Toleranzen in den Abmessungen dieser Teile fest gegeneinander anzupressen, so daß die gewünschte starre Verbindung zwischen den Teilen in jedem Fall gesichert ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages besteht darin, daß der Halteteil sowie andere, weiter unten noch beschriebene Elemente zur Halterung des Verbindungselementes an den Bauteilen bzw. Möbelteilen beim Möbelhersteller vormontiert werden können, so daß die Montage der getrennt gelieferten Möbelteile beim Endverbraucher ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
Am Gewindekörper sind in Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der der Anlagefläche abgewandten Seite des Bundes den Rand des Bundes auf dieser Seite übergreifende Rastnocken vorgesehen und/oder an dem den. Bund abgewaschen Ende der Hülse sind den Rand des Gewindekörpers übergreifende Rastnokken vorgesehen, wodurch ein Herausfallen des Gewindekörpers aus der Hülse verhindert wird, so daß der Halteteil bestehend aus Hülse und Gewindekörper als ein komplettes Bauteil vorliegt.
Durch eine Befestigung des Verbindungselementes an beiden Bauteilen in gleicher Weise, d. h. mit Hilfe eines Gewindekörpers und einer diesen Gewindekörper umgebenden Hülse, ist es außerdem möglich, eine gewisse Justierung des ersten Bauteils relativ zum zweiten Bauteil vorzunehmen, um Fertigungstoleranzen auszugleichen, und zwar sowohl Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Bauteile als auch bei der Befestigung des Beschlages an den Bauteilen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Verbindungselement zu seiner Befestigung am
zweiten Bauteil an seinem zylinderförmigen Ende einen verdickten Kopf auf, und es ist eine in eine Befestigungsbohrung im zweiten Bauteil einsetzbare Befestigungshülse vorgesehen, die zur Halterung des verdickten Kopfes eine Aussparung mit einem sich schlüssellochförmig verengenden Abschnitt aufweist. Diese Ausführung gestattet eine besonders schnelle Verbindung der beiden Bauteile,
Die als Halteteil verwendete Hülse ist vorzugsweise als Einschlaghülse mit über den Hülsenumfang hinausstehenden Rippen mit Widerhakenprofil ausgebildet, so daß die Hülse zusammen mit dem in der Hülse angeordneten Gewindekörper durch einfaches Einschlagen in der in dem betreffenden Bauteil vorgesehenen Befestigungsbohrung verankert werden kann.
Von der mechanischen Festigkeit her gesehen und aus Gründen möglichst kleiner Abmessungen für den Beschlag ist es besonders günstig, wenn der Gewindekörper als Gewindebuchse mit einem Innengewinde ausgebildet ist, in welches dann ein entsprechendes Gewinde des Befestigungselementes eingreift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an zwei Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages zum Verbinden mindestens zweier senkrecht aufeinanderstoßender Möbelwände,
Fig.2 und 3 eine Detaildarstellung eines Gewindekörpers zur Verwendung bei dem Beschlag gemäß Fig. 1.
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Hülse zur Aufnahme des Gewindekörpers,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 verwendete Befestigungshülse.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform des Beschlages dient zum Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstehender Möbelwände 1 und 2, z. B. zum Verbinden einer Möbelseitenwand mit einem Möbelober- oder -unterboden, und besteht aus zwei gleichartigen, in Befestigungsbohrungen 3 bzw. 4 gehalterten Befestigungselementen 5, die durch ein bügeiförmiges Verbindungselement 6 miteinander verbunden sind. Jedes Befestigungselement 5 besteht aus einem Gewindekörper 11 und einer Hülse 7 mit zylindrischer Umfangsfläche und mit über diese Umfangsfläche hinausstehenden Rippen 8 mit Widerhakenprofil, mit denen das betreffende Befestigungselement nach dem Einschlagen in die Bohrung 3 bzw. 4 gegen unerwünschtes Herausreißen verankert wird. Anstelle der Rippen 8 können zur Verankerung des Befestipungselementes 5 in der betreffenden Möbelwand < bzw. 2 am Hülsenumfang 2 oder mehrere Schrägschrauben 9 vorgesehen sein, wie dies in der Fig.) zur Halterung des Befestigungselementes 5 bzw. der zugehörigen Hülse 7 in der Möbelwand 2 angedeutet ist.
Der Gewindeköi per Il ist in der Bohrung 10 der Hülse 7 angeordnet und besitzt einen zylinderförmigen Abschnitt 12 größeren Durchmessers und einen zylinderförmigen Abschnitt 13 kleineren Durchmessers. Entsprechend weist auch die in der Hülse 7 vorgesehene Bohrung einen Abschnitt 14 größeren Durchmessers und einen Abschnitt 55 kleineren Durchmessers auf, welch letzterer einen Bund 15' bildet, gegen den der Abschnitt 12 des Gewindekörpers 11 mit einer Stirnfläche anliegt, so daß der Gewindekörper in der
Hülse 7 um eine Achse senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelwände 1 bzw. 2 drehbar gehaltert ist, aus dieser Hülse 7 jedoch in den zwischen den Möbelwänden I und 2 eingeschlossenen Raum hinein nicht herausziehbar ist. Um ein achsiales Herausgleiten des Gewindekörpers 11 aus der Hülse 7 auch in der anderen Richtung zu vermeiden, sind an dem Gewindekörper im Bereich des dem Verbindungselement 6 zugewandten Endes der Hülse 7 oder aber an der Hülse 7 an dem den Verbindungselement 6 abgewandten Ende der Hülse 7 Rastnocken 16 bzw. 16' vorgesehen. Wie die F i g. 2, 3 und 4 im Detail zeigt, sind diese Rastnocken 16 bzw. 16' vorzugsweise jeweils an ein geschlossenes, ringförmiges Rastclcmcnt ausgebildet. Jeder Gewindekörper 11 besitzt eine Gewindebohrung 17. in welche ι das an den beiden um 90° abgewinkelten Enden des Verbindungselementes 6 vorgesehene Gewinde 18 einschraubbar ist. Der Gewindekörper 11 besitzt weiterhin einen über die Hülse 7 hinausstehenden Ansatz 19, der bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt besitzt und als Eingriffsfläche für ein Werkzeug, z. B. für einen Schraubenzieher, zum Drehen des Gewindekörpers 11 in der Hülse 7 dient. Es ist jedoch auch möglich, den Ansatz 19 mit einem Sechskantquerschnitt zu versehen oder aber zusätzlich zu den hierdurch erzeugten Angriffsflächen für das Werkzeug bzw. anstelle dieser Angriffsflächen eine Rändelung am Ansatz 19 anzuordnen, mittels der dann der Gewindekörper 11 von Hand in der Hülse 7 gedreht werden kann. ι.
Soll der erfindungsgemäße Beschlag beispielsweise /ur Verbindung von drei Möbelwänden dienen, so besitzt das bügeiförmige Verbindungselement ein drittes mit einem Gewinde versehenes Ende, welches senkrecht zur Zeichenebene der Fig. I verläuft, wie iv dies bei 20 angedeutet ist. Das Gewinde dieses dritten Endes erstreckt sich dann in gleicher Weise wie die Gewinde 18 in die Gewindebohrung eines Gewindekörpers eines in der dritten, nicht näher gezeigten Mobelwand verankerten Befestigungselementes hinein. |m
Die Verbindung der beiden Möbelwände 1 und 2 erfolgt bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages dadurch, daß zunächst die Befestigungselemente 5. die jeweils aus der Hülse 7 und dem Gewindekörper 11 4< bestehen, in den Befestigungsbohrungen 3 bzw. 4 der Möbelwände verankert werden. Anschließend wird dann beispielsweise das Gewinde 18 an dem einen Ende des Verbindungselementes 6 in die Gewindebohrung 17 des Gewindekörpers 11 des einen Befestigungselemen- v. tes 5, beispielsweise in die Gewindebohrung 17 des an der Mobelwand 1 gehalterten Befestigungselementes 5 eingedreht, und zwar so weit, daß das andere Ende des Verbindungselementes 6 mit der Gewindebohrung 17 des Gewindekörpers 11 des in der Mobelwand 2 s> befestigten Befestigungselementes 5 fluchtet. Die Mobelwand 2 ist in dieser Phase der Montage nach rechts aus der in F i g. 1 gezeigten Lage verschoben. Nun wird das mit dem Gewinde 18 versehene Ende des Verbindungselementes 6 durch Drehen des Gewinde- ho körpers 11 so weit in den Gewindekörper 11 des an der Mobelwand 2 gehalterten Befestigungselementes 5 eingeschraubt, bis diese Mobelwand die in Fig. 1 gezeigte vorgeschriebene Lage einnimmt. Die endgültige Befestigung der beiden Möbelwände I und 2 f.* aneinander erfolgt dann durch Festdrehen des Gewindekörpers 11 bei dem in der Mobelwand 1 gehalterten Befestigungselement 5. Diese letzte Phase der Befestigung wird beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel durchgeführt, wobei durch entsprechendes Verdrehen des Gewindekörpers 11 an dem in der Mobelwand 2 gehalterten Befestigungselement 5 die Lage der Möbelwände 1 und 2 genau justiert werden kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages, bei der lediglich in einer der zu verbindenden Möbelwände, beispielsweise in der Mobelwand 1, ein Befestigungselement 5 mit dem oben beschriebenen Aufbau vorgesehen ist. In der Befestigungsbohrung 4 der anderen Mobelwand 2 ist eine Befestigungshülse 21 gehaltert, und zwar in ähnlicher Weise wie dies im Zusammenhang mit der Hülse 7 des Befestigungselementes 5 beschrieben wurde. Die Befestigungshülse 21 besitzt eine Innenaussparung 22. die sich zu dem dem Verbindungselement 6' zugewandten Ende der Befestigungshülse 21 zu einem sich schlüssellochförmig verengenden Abschnitt mit einem größeren Bereich 2.3 und einem kleineren Bereich 24 verengt. Das bügeiförmige Verbindungselement 6' besitzt an seinem einen Ende ein Gewinde 18 und an seinem anderen, um 90° abgewinkelten Ende einen verdickten Kopf 25. Die Bereiche 23 und 24 in der Befestigungshülsc sind so gewählt, daß der Kopf 25 des Verbindungselemcntes 6' durch den Bereich 23 in die Aussparung 22 der Befestigungshülse 21 eingeführt werden kann, dann durch Verschieben des Verbindungselementes b' hinter die Randfläche des Bereiches 24 zu liegen kommt und dadurch eine Verankerung des Verbindungselementes 6' in der Befestigungshülse 21 bewirkt.
Die Befestigung der beiden Möbelwände 21 und 22 erfolgt bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages dadurch, daß zunächst der verdickte Kopf 25 des Verbindungselementes 6' in der oben beschriebenen Weise durch den größeren Bereich 23 in die Aussparung 22 der Verbindungshülse 21 eingeführt wird. Anschließend wird durch Drehen des Gewindekörpers 11 das Gewinde 18 des bügeiförmigen Verbindungselementes 6' in die Gewindebohrung 17 des Gewindekörpers 11 eingedreht, so daß sich das Verbindungselement 6' in den kleineren Bereich 24 der Befestigungshülse 21 hineinbewegt und der verdickte Kopf 25 gegen die Randfläche dieses kleineren Bereiches anliegt.
Diese zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages ermöglicht durch den schlüssellochförmigen Abschnitt in der Befestigungshülse 21 eine besonders einfache und schnelle Verbindung der beiden Möbelwände 1 und 2. Der verdickte Kopf 25 kann entweder an dem Verbindungselement 6' angeformt sein oder wird von einer Schraubenmutter gebildet, die auf ein Gewinde an dem betreffenden Ende des Verbindungselementes 6' aufgeschraubt und dort gegen Verdrehen gesichert ist. Die Länge der beiden um 90° gegeneinander abgewinkelten Enden des Verbindungselementes 6' ist bei dieser Ausführungsform untei Berücksichtigung der Lage der Befestigungsbohrunger 3 und 4 vorzugsweise so gewählt, daß der verdickte Kopf 25 in den größeren Bereich 23 des schlüsselloch förmigen Abschnittes hineinragt, wenn bei entspre chend F i g. 5 aneinanderstoßenden Möbelwänden 1 unc 2 das Gewinde 18 des Verbindungselementes 6' gerade geringfügig in die Gewindebohrung 17 des Gewinde körpers 11 eingedreht ist, während sich der verdickte Kopf 25 hinter dem kleineren Bereich 24 befindet, wenr das Gewinde 18 vollständig in die Gewindebohrung Ii des Gewindekörpers 11 eingedreht ist Dies bedeutet
daß die Länge der Gewipdebohrung 17 sowie des Gewindes 18 vorzugsweise größer ist als die Längsausdehnung a (F i g. 6) des schlüssellochförmigen Abschnittes in der Befestigungshülse, der aus den Bereichen 23 und 24 besteht, minus der Summe aus dem halben Durchmesser des verdickten Kopfes 25 und des halben Durchmessers bzw. Querschnitts des Verbindungsclemcntcs i, ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der
Gewindebohrung 17 sowie des Gewindes 18 ist es möglich, die Montage der Möbelwände 1 und 2 bei im Gewindekörper 11 vormontiertem Verbindungselement 6' vorzunehmen.
Die Befestigungselemente 5 sowie die Hefcstigungshülse 21 sind beispielsweise aus Kunststoff gefertigt, während die Verbindungselemente 6 bzw. 6' aus Metall bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile außerhalb der Stoßflächen, insbesondere zweier Möbelteile, mit wenigstens einem in eine Befestigungsbohrang des ersten Bauteiles einsetzbaren Befestigungselement sowie mit einem dem Befestigungselement zugeordneten Gewindekörper, welcher durch Drehen um seine Längsachse mit seinem Gewinde an das Gewinde eines an dem zweiten Bauteil befestigbaren, vorzugsweise abgewinkelten Verbindungselementes anschraubbar ist und in Richtung seiner Drehachse stets unverschiebbar in der Befestigungsbohrung mit einem Halteteil gehalten ist und einen über die dem Verbindungselement zugewandte Innenseite des ersten Bauteils überstehenden Griff zum Drehen, z. B. mit Rändelung und/oder mit Vier- oder Sechskantqucjschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil als von der Innenseite in die Befestigungsbohrung (3) einsetzbare Hülse (7) ausgebildet ist und auf der Innenseite einen Bund (15') aufweist und daß der Gewindekörper (11) in der Hülse (7) gelagert ist und mit einer Anlagefläche gegen den Bund (15') anliegt.
2. Beschlag nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß am Gewindekörper (11) im Bereich der der Anlagefläche angewandten Seite des Bundes (15') den Rand des Bundes auf dieser Seite übergreifende Rastnocken (16) vorgesehen sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den. dem Bund (15') abgewandten Ende der Wülse (7) den Rand des Gewindekörpers (11) übergreif nde Rastnocken (16') vorgesehen sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Befestigungselementes (6) an beiden Bauteilen (1,2) in gleicher Weise vorgenommen ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6') zu seiner Befestigung am zweiten Bauteil (2) an seinem zylinderförmigen Ende einen verdickten Kopf (25) aufweist und daß eine in eine Befestigungsbohrung (4) im zweiten Bauteil (2) einsetzbare Befestigungshülse (21) vorgesehen ist, die zur Halterung des verdickten Kopfes (25) eine Aussparung (22) mit einem sich schlüssellochförmig verengenden Abschnitt (23,24) aufweist.
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