DE2345426C3 - Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile - Google Patents
Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender BauteileInfo
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Description
4.S
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile "><>
außerhalb der Stoßflächen, insbesondere zweier Möbelteile, mit wenigstens einem in eine Befestigungsbohrung
des ersten Bauteils einsetzbaren Befestigungselement sowie mit einem dem Befestigungselement zugeordneten Gewindekörper, welcher durch Drehen um seine «<
Längsachse mit seinem Gewinde an das Gewinde eines an dem zweiten Bauteil befestigbaren, vorzugsweise
abgewinkelten Verbindungselementes anschraubbar ist und in Richtung seiner Drehachse stets unverschiebbar
in der Befestigungsbohrung mit einem Halteteil '' gehalten ist und einen über die dem Verbindungselement zugewandten Innenseite des ersten Dauteils
überstehenden Griff zum Drehen, z. B. mit Rändelung
und/oder mit Vier- oder Sechskantquerschnitt, aufweist.
Ein derartiger Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile ist an sich
bekannt (FR-PS 12 80 194), wobei bei diesem bekannten
Beschlag das Befestigungselement sowie der Gewindekörper von einer mit einem Innengewinde versehenen
Hülse gebildet werden, in welche von einer Seite her ein hakenförmiges Verbindungselement und von der
anderen Seite ein an einer Haltescheibe angefc rmter Gewindezapfen eingedreht werden. Zum Verbinden
zweier Bauteile wird die Hülse in eine durchgehende Befestigungsbohrang des ersten Bauteils eingesetzt und
im Anschluß daran die Haltescheibe auf das eine Ende der Hülse aufgeschraubt, wobei die Haltescheibe, deren
Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Befestigungsbohrung, dann an der einen Oberflächenseite des ersten Bauteils anliegt. Nun wird der zweite
Bauteil gegen die andere Oberflächenseite mit einer Stirnfläche gegen die andere Oberflächenseite des
ersten Bauteils zur Anlage gebracht und das Verbindungselement mit seinem hakenförmig abgewinkelten
Ende in eine Bohrung an einer Oberflächenseite des anderen Bauteils eingeführt und mit seinem Gewindeende durch Drehen der Hülse in das dort vorgesehene
Gewinde so lange eingeschraubt, bis die beiden Bauteile fest gegeneinander angepreßt sind. Dieser bekannte
Beschlag hat vor Hlem den Nachteil, daß eine
durchgehende Befestigungsbohrung im ersten Bauteil erforderlich ist und daß die Haltescheibe auch nach dem
Befestigen der Bauteile aneinander an der dem zweiten Bauteil abgewandten Oberflächenseite des ersten
Bauteils sichtbar bleibt.
Bei einem anderen bekannten Beschlag (DE-Gbm 18 60 756) zum Verbinden zweier Flächen bzw. senkrecht aufeinanderstoßender Bauteile ist ein Verbindungselement in Form eines abgewinkelten stabförmigen Bügels vorgesehen, der an seinen Enden jeweils mit
einer stirnseitigen Gewindebohrung versehen ist, in welche eine Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann. Zum Verbinden bzw. Verspannen der Bauteile
gegeneinander wird dann das Verbindungselement mit jedem Ende in eine durchgehende Bohrung eines
Bauteils von einer Seite dieses Bauteils her eingeschoben und dann die Befestigungsschraube von der anderen
Seite des Bauteils in die entsprechende Gewindebohrung des bügeiförmigen Verbindungselementes eingedreht. Um beim Verspannen der Bauteile gegeneinander ein Verformen des Materials der Bauteile zu
vermeiden, wurde bei diesem bekannten Beschlag noch vorgeschlagen, vor dem Eindrehen der Befestigungsschraube an der dem bügeiförmigen Verbindungsstück
abgewandten Seite einen hülsenförmigen Körper in die Bohrung einzuschieben, welcher mit einem seitlich
überstehenden Rand an der betreffenden Oberflächenseite des Bauteils anliegt und als Anlagefläche für den
Kopf der Befestigungsschraube dient. Auch bei diesem bekannten Beschlag sind bei verbundenen Bauteilen die
Elemente des Beschlages jeweils an beiden Seiten der Bauteile sichtbar.
Ein ähnlicher bekannter Beschlag (DE-Gbm 16 79 637) besteht ebenfalls aus einem abgewinkelten,
stabförmigen Bügel, welcher an seinen beiden Enden mit einem Außengewinde für eine Befestigungsmutter
versehen ist. Zum Verbinden der Bauteile wird das Befestigungselement zunächst mit einem Ende bzw.
Schenkel in eine Bohrung eines Bauteils eingeführt und dann der andere Bauteil mit seiner Bohrung auf den
anderen Schenkel des Verbindungselementes aufge-
schoben, so daß dann von der jeweils anderen Oberflächenseite der Bauteile her die Befestigungsmutter
auf die dort vorstehenden und mit dem Gewinde versehenen Enden des Verbindungselements aufgeschraubt
werden können. Hierbei bleiben die Befestigungsmuttern ebenfalls bei zusammengefügten Bauteilen
bzw. bei einem aus diesen Bauteilen zusammengesetzten Möbel von außen her sichtbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs geschilderten Art dahingehend
zu verbessern, daß er bei preiswerter Herstellung und einfacher Montage an den miteinander zu verbindenden
Bauteilen einen sicheren Halt dieser Bauteile aneinander gestattet, ohne daß an dnem oder beiden Bauteilen
durchgehende Bohrungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beschlag der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet,
daQ der Halteteil als von der Innenseite in die Befestigungsbohrung einsetzbare Hülse ausgebildet ist
und auf der Innenseite einen Bund aufweist und daß der Gewindekörper in der Hülse gelagert ist und mit einer
Anlagefläche gegen den Bund anliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag können bei sicherem Halt der Bauteile aneinander durchgehende
Bohrungen vermieden werden, insbesondere kann die die Hülse aufnehmende Befestigungsbohrung als Sackloch
ausgebildet werden, so daß beispielsweise bei einem aus den Bauteilen zusammengesetzten Möbel die
Elemente des Beschlags von außen her nicht mehr sichtbar sind.
Durch Verdrehen des Gewindekörpers in der als Halteteil dienenden Hülse ist es bei dem Beschlag
gemäß der Erfindung möglich, das Verbindungselement in den Gewindekörper einzuschrauben und die zu
verbindenden Bauteile bzw. Möbelteile trotz Toleranzen in den Abmessungen dieser Teile fest gegeneinander
anzupressen, so daß die gewünschte starre Verbindung zwischen den Teilen in jedem Fall gesichert
ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Beschlages besteht darin, daß der Halteteil sowie andere, weiter unten noch beschriebene Elemente zur
Halterung des Verbindungselementes an den Bauteilen bzw. Möbelteilen beim Möbelhersteller vormontiert
werden können, so daß die Montage der getrennt gelieferten Möbelteile beim Endverbraucher ohne
Schwierigkeiten erfolgen kann.
Am Gewindekörper sind in Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der der Anlagefläche abgewandten
Seite des Bundes den Rand des Bundes auf dieser Seite übergreifende Rastnocken vorgesehen und/oder
an dem den. Bund abgewaschen Ende der Hülse sind den Rand des Gewindekörpers übergreifende Rastnokken
vorgesehen, wodurch ein Herausfallen des Gewindekörpers aus der Hülse verhindert wird, so daß der
Halteteil bestehend aus Hülse und Gewindekörper als ein komplettes Bauteil vorliegt.
Durch eine Befestigung des Verbindungselementes an beiden Bauteilen in gleicher Weise, d. h. mit Hilfe eines
Gewindekörpers und einer diesen Gewindekörper umgebenden Hülse, ist es außerdem möglich, eine
gewisse Justierung des ersten Bauteils relativ zum zweiten Bauteil vorzunehmen, um Fertigungstoleranzen
auszugleichen, und zwar sowohl Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Bauteile als auch bei der
Befestigung des Beschlages an den Bauteilen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
das Verbindungselement zu seiner Befestigung am
zweiten Bauteil an seinem zylinderförmigen Ende einen verdickten Kopf auf, und es ist eine in eine
Befestigungsbohrung im zweiten Bauteil einsetzbare Befestigungshülse vorgesehen, die zur Halterung des
verdickten Kopfes eine Aussparung mit einem sich schlüssellochförmig verengenden Abschnitt aufweist.
Diese Ausführung gestattet eine besonders schnelle Verbindung der beiden Bauteile,
Die als Halteteil verwendete Hülse ist vorzugsweise als Einschlaghülse mit über den Hülsenumfang hinausstehenden
Rippen mit Widerhakenprofil ausgebildet, so daß die Hülse zusammen mit dem in der Hülse
angeordneten Gewindekörper durch einfaches Einschlagen in der in dem betreffenden Bauteil vorgesehenen
Befestigungsbohrung verankert werden kann.
Von der mechanischen Festigkeit her gesehen und aus
Gründen möglichst kleiner Abmessungen für den Beschlag ist es besonders günstig, wenn der Gewindekörper
als Gewindebuchse mit einem Innengewinde ausgebildet ist, in welches dann ein entsprechendes
Gewinde des Befestigungselementes eingreift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an zwei Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages zum Verbinden
mindestens zweier senkrecht aufeinanderstoßender Möbelwände,
Fig.2 und 3 eine Detaildarstellung eines Gewindekörpers
zur Verwendung bei dem Beschlag gemäß Fig. 1.
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Hülse zur Aufnahme des Gewindekörpers,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 verwendete Befestigungshülse.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform des Beschlages dient zum Verbinden zweier senkrecht
aufeinanderstehender Möbelwände 1 und 2, z. B. zum Verbinden einer Möbelseitenwand mit einem Möbelober- oder -unterboden, und besteht aus zwei
gleichartigen, in Befestigungsbohrungen 3 bzw. 4 gehalterten Befestigungselementen 5, die durch ein
bügeiförmiges Verbindungselement 6 miteinander verbunden sind. Jedes Befestigungselement 5 besteht aus
einem Gewindekörper 11 und einer Hülse 7 mit zylindrischer Umfangsfläche und mit über diese
Umfangsfläche hinausstehenden Rippen 8 mit Widerhakenprofil, mit denen das betreffende Befestigungselement
nach dem Einschlagen in die Bohrung 3 bzw. 4 gegen unerwünschtes Herausreißen verankert wird.
Anstelle der Rippen 8 können zur Verankerung des Befestipungselementes 5 in der betreffenden Möbelwand
< bzw. 2 am Hülsenumfang 2 oder mehrere Schrägschrauben 9 vorgesehen sein, wie dies in der
Fig.) zur Halterung des Befestigungselementes 5 bzw.
der zugehörigen Hülse 7 in der Möbelwand 2 angedeutet ist.
Der Gewindeköi per Il ist in der Bohrung 10 der Hülse 7 angeordnet und besitzt einen zylinderförmigen
Abschnitt 12 größeren Durchmessers und einen zylinderförmigen Abschnitt 13 kleineren Durchmessers.
Entsprechend weist auch die in der Hülse 7 vorgesehene Bohrung einen Abschnitt 14 größeren Durchmessers
und einen Abschnitt 55 kleineren Durchmessers auf, welch letzterer einen Bund 15' bildet, gegen den der
Abschnitt 12 des Gewindekörpers 11 mit einer Stirnfläche anliegt, so daß der Gewindekörper in der
Hülse 7 um eine Achse senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelwände 1 bzw. 2 drehbar gehaltert ist,
aus dieser Hülse 7 jedoch in den zwischen den Möbelwänden I und 2 eingeschlossenen Raum hinein
nicht herausziehbar ist. Um ein achsiales Herausgleiten des Gewindekörpers 11 aus der Hülse 7 auch in der
anderen Richtung zu vermeiden, sind an dem Gewindekörper im Bereich des dem Verbindungselement 6
zugewandten Endes der Hülse 7 oder aber an der Hülse 7 an dem den Verbindungselement 6 abgewandten Ende
der Hülse 7 Rastnocken 16 bzw. 16' vorgesehen. Wie die F i g. 2, 3 und 4 im Detail zeigt, sind diese Rastnocken 16
bzw. 16' vorzugsweise jeweils an ein geschlossenes, ringförmiges Rastclcmcnt ausgebildet. Jeder Gewindekörper
11 besitzt eine Gewindebohrung 17. in welche ι
das an den beiden um 90° abgewinkelten Enden des Verbindungselementes 6 vorgesehene Gewinde 18
einschraubbar ist. Der Gewindekörper 11 besitzt weiterhin einen über die Hülse 7 hinausstehenden
Ansatz 19, der bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt besitzt
und als Eingriffsfläche für ein Werkzeug, z. B. für einen Schraubenzieher, zum Drehen des Gewindekörpers 11
in der Hülse 7 dient. Es ist jedoch auch möglich, den
Ansatz 19 mit einem Sechskantquerschnitt zu versehen oder aber zusätzlich zu den hierdurch erzeugten
Angriffsflächen für das Werkzeug bzw. anstelle dieser Angriffsflächen eine Rändelung am Ansatz 19 anzuordnen,
mittels der dann der Gewindekörper 11 von Hand in der Hülse 7 gedreht werden kann. ι.
Soll der erfindungsgemäße Beschlag beispielsweise /ur Verbindung von drei Möbelwänden dienen, so
besitzt das bügeiförmige Verbindungselement ein drittes mit einem Gewinde versehenes Ende, welches
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. I verläuft, wie iv
dies bei 20 angedeutet ist. Das Gewinde dieses dritten Endes erstreckt sich dann in gleicher Weise wie die
Gewinde 18 in die Gewindebohrung eines Gewindekörpers eines in der dritten, nicht näher gezeigten
Mobelwand verankerten Befestigungselementes hinein. |m
Die Verbindung der beiden Möbelwände 1 und 2 erfolgt bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages dadurch, daß zunächst die Befestigungselemente 5. die
jeweils aus der Hülse 7 und dem Gewindekörper 11 4<
bestehen, in den Befestigungsbohrungen 3 bzw. 4 der Möbelwände verankert werden. Anschließend wird
dann beispielsweise das Gewinde 18 an dem einen Ende des Verbindungselementes 6 in die Gewindebohrung 17
des Gewindekörpers 11 des einen Befestigungselemen- v.
tes 5, beispielsweise in die Gewindebohrung 17 des an der Mobelwand 1 gehalterten Befestigungselementes 5
eingedreht, und zwar so weit, daß das andere Ende des Verbindungselementes 6 mit der Gewindebohrung 17
des Gewindekörpers 11 des in der Mobelwand 2 s>
befestigten Befestigungselementes 5 fluchtet. Die Mobelwand 2 ist in dieser Phase der Montage nach
rechts aus der in F i g. 1 gezeigten Lage verschoben. Nun wird das mit dem Gewinde 18 versehene Ende des
Verbindungselementes 6 durch Drehen des Gewinde- ho körpers 11 so weit in den Gewindekörper 11 des an der
Mobelwand 2 gehalterten Befestigungselementes 5 eingeschraubt, bis diese Mobelwand die in Fig. 1
gezeigte vorgeschriebene Lage einnimmt. Die endgültige Befestigung der beiden Möbelwände I und 2 f.*
aneinander erfolgt dann durch Festdrehen des Gewindekörpers 11 bei dem in der Mobelwand 1 gehalterten
Befestigungselement 5. Diese letzte Phase der Befestigung wird beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel
durchgeführt, wobei durch entsprechendes Verdrehen des Gewindekörpers 11 an dem in der Mobelwand 2
gehalterten Befestigungselement 5 die Lage der Möbelwände 1 und 2 genau justiert werden kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages, bei der lediglich in
einer der zu verbindenden Möbelwände, beispielsweise in der Mobelwand 1, ein Befestigungselement 5 mit dem
oben beschriebenen Aufbau vorgesehen ist. In der Befestigungsbohrung 4 der anderen Mobelwand 2 ist
eine Befestigungshülse 21 gehaltert, und zwar in ähnlicher Weise wie dies im Zusammenhang mit der
Hülse 7 des Befestigungselementes 5 beschrieben wurde. Die Befestigungshülse 21 besitzt eine Innenaussparung
22. die sich zu dem dem Verbindungselement 6' zugewandten Ende der Befestigungshülse 21 zu einem
sich schlüssellochförmig verengenden Abschnitt mit einem größeren Bereich 2.3 und einem kleineren Bereich
24 verengt. Das bügeiförmige Verbindungselement 6' besitzt an seinem einen Ende ein Gewinde 18 und an
seinem anderen, um 90° abgewinkelten Ende einen verdickten Kopf 25. Die Bereiche 23 und 24 in der
Befestigungshülsc sind so gewählt, daß der Kopf 25 des Verbindungselemcntes 6' durch den Bereich 23 in die
Aussparung 22 der Befestigungshülse 21 eingeführt werden kann, dann durch Verschieben des Verbindungselementes b' hinter die Randfläche des Bereiches 24 zu
liegen kommt und dadurch eine Verankerung des Verbindungselementes 6' in der Befestigungshülse 21
bewirkt.
Die Befestigung der beiden Möbelwände 21 und 22 erfolgt bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beschlages dadurch, daß zunächst der verdickte Kopf 25 des Verbindungselementes 6' in der oben
beschriebenen Weise durch den größeren Bereich 23 in die Aussparung 22 der Verbindungshülse 21 eingeführt
wird. Anschließend wird durch Drehen des Gewindekörpers 11 das Gewinde 18 des bügeiförmigen
Verbindungselementes 6' in die Gewindebohrung 17 des Gewindekörpers 11 eingedreht, so daß sich das
Verbindungselement 6' in den kleineren Bereich 24 der Befestigungshülse 21 hineinbewegt und der verdickte
Kopf 25 gegen die Randfläche dieses kleineren Bereiches anliegt.
Diese zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages ermöglicht durch den schlüssellochförmigen
Abschnitt in der Befestigungshülse 21 eine besonders einfache und schnelle Verbindung der beiden
Möbelwände 1 und 2. Der verdickte Kopf 25 kann entweder an dem Verbindungselement 6' angeformt
sein oder wird von einer Schraubenmutter gebildet, die auf ein Gewinde an dem betreffenden Ende des
Verbindungselementes 6' aufgeschraubt und dort gegen Verdrehen gesichert ist. Die Länge der beiden um 90°
gegeneinander abgewinkelten Enden des Verbindungselementes 6' ist bei dieser Ausführungsform untei
Berücksichtigung der Lage der Befestigungsbohrunger 3 und 4 vorzugsweise so gewählt, daß der verdickte
Kopf 25 in den größeren Bereich 23 des schlüsselloch förmigen Abschnittes hineinragt, wenn bei entspre
chend F i g. 5 aneinanderstoßenden Möbelwänden 1 unc 2 das Gewinde 18 des Verbindungselementes 6' gerade
geringfügig in die Gewindebohrung 17 des Gewinde körpers 11 eingedreht ist, während sich der verdickte
Kopf 25 hinter dem kleineren Bereich 24 befindet, wenr das Gewinde 18 vollständig in die Gewindebohrung Ii
des Gewindekörpers 11 eingedreht ist Dies bedeutet
daß die Länge der Gewipdebohrung 17 sowie des Gewindes 18 vorzugsweise größer ist als die Längsausdehnung
a (F i g. 6) des schlüssellochförmigen Abschnittes in der Befestigungshülse, der aus den Bereichen 23
und 24 besteht, minus der Summe aus dem halben Durchmesser des verdickten Kopfes 25 und des halben
Durchmessers bzw. Querschnitts des Verbindungsclemcntcs
i, ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der
Gewindebohrung 17 sowie des Gewindes 18 ist es möglich, die Montage der Möbelwände 1 und 2 bei im
Gewindekörper 11 vormontiertem Verbindungselement 6' vorzunehmen.
Die Befestigungselemente 5 sowie die Hefcstigungshülse
21 sind beispielsweise aus Kunststoff gefertigt, während die Verbindungselemente 6 bzw. 6' aus Metall
bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile außerhalb der Stoßflächen, insbesondere zweier Möbelteile, mit wenigstens einem in eine Befestigungsbohrang des ersten
Bauteiles einsetzbaren Befestigungselement sowie mit einem dem Befestigungselement zugeordneten
Gewindekörper, welcher durch Drehen um seine Längsachse mit seinem Gewinde an das Gewinde
eines an dem zweiten Bauteil befestigbaren, vorzugsweise abgewinkelten Verbindungselementes
anschraubbar ist und in Richtung seiner Drehachse stets unverschiebbar in der Befestigungsbohrung mit
einem Halteteil gehalten ist und einen über die dem Verbindungselement zugewandte Innenseite des
ersten Bauteils überstehenden Griff zum Drehen, z. B. mit Rändelung und/oder mit Vier- oder
Sechskantqucjschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil als von der
Innenseite in die Befestigungsbohrung (3) einsetzbare Hülse (7) ausgebildet ist und auf der Innenseite
einen Bund (15') aufweist und daß der Gewindekörper (11) in der Hülse (7) gelagert ist und mit einer
Anlagefläche gegen den Bund (15') anliegt.
2. Beschlag nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß am Gewindekörper (11) im Bereich der
der Anlagefläche angewandten Seite des Bundes (15') den Rand des Bundes auf dieser Seite
übergreifende Rastnocken (16) vorgesehen sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den. dem Bund (15')
abgewandten Ende der Wülse (7) den Rand des Gewindekörpers (11) übergreif nde Rastnocken
(16') vorgesehen sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des
Befestigungselementes (6) an beiden Bauteilen (1,2) in gleicher Weise vorgenommen ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6') zu seiner Befestigung am zweiten Bauteil
(2) an seinem zylinderförmigen Ende einen verdickten Kopf (25) aufweist und daß eine in eine
Befestigungsbohrung (4) im zweiten Bauteil (2) einsetzbare Befestigungshülse (21) vorgesehen ist,
die zur Halterung des verdickten Kopfes (25) eine Aussparung (22) mit einem sich schlüssellochförmig
verengenden Abschnitt (23,24) aufweist.
te
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732345426 DE2345426C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732345426 DE2345426C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2345426A1 DE2345426A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345426B2 DE2345426B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2345426C3 true DE2345426C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5892061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345426 Expired DE2345426C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Beschlag zum Verbinden zweier mit Flächen aufeinanderstoßender Bauteile |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2345426C3 (de) |
-
1973
- 1973-09-08 DE DE19732345426 patent/DE2345426C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345426A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345426B2 (de) | 1977-08-04 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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