DE2344751A1 - Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessung - Google Patents
Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessungInfo
- Publication number
- DE2344751A1 DE2344751A1 DE19732344751 DE2344751A DE2344751A1 DE 2344751 A1 DE2344751 A1 DE 2344751A1 DE 19732344751 DE19732344751 DE 19732344751 DE 2344751 A DE2344751 A DE 2344751A DE 2344751 A1 DE2344751 A1 DE 2344751A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- sonde
- high frequency
- frequency coils
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/24—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance for measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
MüllerAs B 73/76
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernresonanz-Magnetfeldmesser
mit einer im Magnetfeld anzuordnenden Meßsonde. Bei derartigen Magnetfeldmessern wird der
Effekt der magnetischen Kernresonanz dazu ausgenutzt, die. Messung der magnetischen Feldstärke (HQ) auf eine Frequenzmessung (^0) zurückzuführen.
Effekt der magnetischen Kernresonanz dazu ausgenutzt, die. Messung der magnetischen Feldstärke (HQ) auf eine Frequenzmessung (^0) zurückzuführen.
Die in das Magnetfeld einzubringende Meßsonde enthalt
beispielsweise eine protonenhaltige Substanz, die von
einer Spule, welche Teil eines Schwingkreises ist, umgeben wird. In dieser Spule wird ein hochfrequentes
magnetisches Wechselfeld erzeugt, das auf dem zu messenden Feld HQ senkrecht steht. Stimmt die Frequenz f des Wechselfeldes mit der Übergangsfrequenz
magnetisches Wechselfeld erzeugt, das auf dem zu messenden Feld HQ senkrecht steht. Stimmt die Frequenz f des Wechselfeldes mit der Übergangsfrequenz
f P " γ
£o = ο V H " ρ gyromagnetische a
^ " ° r Verhältnis der Protonen
der Protonen im Feld H überein (Kernresonanz), -absorbieren
. -2-509810/0201
23U751
B 75/76
die Protonen Energiequanten der Größe hf . Dieser Energieentzug aus dem Hochfrequenzfeld bewirkt eine Verringerung
der Hochfrequenzamplitude, worin der eigentliche Nachweis des Resonanzfalles besteht. Gemessen wird
die Frequenz f = f , bei welcher das Absorptionssignal auftritt.
Es ist bekannt, daß für die verschiedenen Feldsuärkebereiche
verschiedene, auswechselbare Sonden benötigt werden, da im wesentlichen die Induktivität der Sondenspule
als konstante Größe im Oszillatorkreis den Frequenzbereich und damit den Feldmeßbereich festlegt.
Z.B. wird bei dem in den "AEG-Mitteilungen", Jahrgang 50 (1960), Heft 8/9, S. 382 - 388 beschriebenen Magnetfeldmesser
für den Bereich von 0,3 bis 19 kO ein Satz von acht Sonden angeboten. Dies entspricht bei der Protonenresonanz
einem Frequenzbereich von 1,3 bis 81 MHz. Bei einer fest vorgegebenen Sondeninduktivität kann durch
die Wahl einer anderen Kernart der Frequenzbereich erweitert werden. Ersetzt man beispielsweise die protonenhaltige
Substanz durch schweres Wasser (Deuteriumoxyd), so wird die untere und obere Meßgrenze um den Faktor
6,5
nach oben verschoben..
Es sind Sonden bekannt, die für· die verschiedenen Meßbereiche
unterschiedliche Füllungen haben, z.B. stark protonenhaltige Substanzen wie LiCl oder andere und bei
denen darüber hinaus zur- Erzielung eines besseren Signal/ Rausch-Verhältnisses die HF-Spule vollständig von der
Probensubstana umgeben ist.
—3—
509810/0201
B 73/76
Bei diesen vorbekannten Kernresonanzmagnetfeldmessern ist der Sondenwechsel während einer Feldmessung von
großem Nachteil, da es zeitraubend ist, die neue Sonde mit der erforderlichen Genauigkeit wieder am alten Ort
einzujustieren.. Insbesondere ist bei den vorbekannten K&gnetfeldmessern eine kontinuierliche Feldregelung über
einen Feldbereich, für den mehr als eine Sonde notwendig ist, unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Meßbereich eines .Kernresonanzmagnetfeldmessers ohne
Sondenwechsel zu erweitern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Keßsonde zwei Hochfrequenz-Spulen 1,2 ineinander
verschachtelt sind, deren Achsen aufeinander senkrecht stehen. Weitere Ausbildungen der Erfindung bestehen
darin, daß die beiden Hochfrequenz-Spulen wahlweise an den Hochfrequenzsender angeschlossen werden können und
daß zur Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses die Hochfrequenz-Spulen vollständig von der Probensubstanz
umgeben sind und daß zur Messung unterschiedlicher Feldstärkebereiche
die Probensubstanz verschiedene zur ITMR-Messung
geeignete Atomkernarten mit unterschiedlichen gyromagnetischen Verhältnissen enthält.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere darin, daß die Meßbereichserweiterung ohne Sondenwechsel
eine vollautomatische Messung und Regelung des Magnetfeldes über einen größeren Bereich als bisher ermöglicht.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird ein Kernresonanz-Mägnetfeldaesser
gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Bei einem Frequenzbereich des Oszillators von beispielsweise 1 MHz bis 50 MHz sind die Induktivitäten
-4-509810/0201
B 73/76
der "beiden HF-Spulen 1, 2 so ausgelegt, daß die eine
für Messungen im unteren und die andere für Messungen im oberen Frequenzbereich, geeignet ist.
Dabei ist zur induktiven Entkopplung der beiden Spulen die Wicklung der HF-Spule 2 derart auf die Wicklung der
HF-Spule 1 aufgebracht (Verschachtelung), daß die beiden
Spulenachsen aufeinander senkrecht stehen. Insgesamt ist das Spulengehäuse 4- bei der Messung so zu
orientieren, daß die Richtung de^außeren Magnetfeldes
auf der Ebene, die von den beiden Spulenachsen gebildet wird, senkrecht steht.
Der Innenraum des Spulengehäuses 4 ist mit der Probensubstanz
5 aufgefüllt, so daß die Spulen vollständig von der Probensubstanz umgeben sind. Die Enden der Spulendrähte
sind nach außen geführt. Die Probensubstanz 3 enthält mehrere Kernarten. Z.B. kann mit einer Lösung
von LiCl in Glycerin die Kernresonanz der Lithium-Kerne und die der Protonen vom Glycerin ausgenutzt
werden. Mit einer derartigen Sonde läßt sich beispielsweise bei einem Frequenzbereich von 1 MHz bis 50 MHz
die magnetische Feldstärke in den Grenzen von 0,2 kOe bis 30 kOe entsprechend den gyromagnetischen Verhältnissen
dieser beiden Kernarten messen bzw. regeln.
509810/0201
Claims (1)
- 23U751Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1Müller/ks ■ B 75/76Pat entansprüche1. Kernresonanz-Magnetfeldmesser mit einer im Magnetfeld anzuordnenden Meßsonde,dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßsonde zwei Hochfrequenz-Spulen (1,2) ineinander verschachtelt sind, deren Achsen aufeinander senkrecht stehen.2. Kernresonanz-Magnetfeldmesser nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hochfrequenz-Spulen (1,2) wahlweise an den Hochfrequenzsender angeschlossen werden können.5. Eernresonanz-Magnetfeldmesser nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Spulen (1,2) vollständig von der Probensubstanz ($) umgeben sind.4-, Kernresonanz-Magnetfeldmesser nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensubstanz verschiedene zur NMR-Messung geeignete Atomkernarten mit unterschiedlichen gyromagnetischen Verhältnissen enthält. —509810/0201 ORIGJMäL INSPECTEDLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344751 DE2344751A1 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344751 DE2344751A1 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344751A1 true DE2344751A1 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5891705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732344751 Pending DE2344751A1 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344751A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159780A1 (de) * | 1984-02-27 | 1985-10-30 | Picker International Limited | Apparat zur Darstellung mit magnetischer Kernresonanz |
-
1973
- 1973-09-01 DE DE19732344751 patent/DE2344751A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159780A1 (de) * | 1984-02-27 | 1985-10-30 | Picker International Limited | Apparat zur Darstellung mit magnetischer Kernresonanz |
US4613819A (en) * | 1984-02-27 | 1986-09-23 | Picker International Ltd. | Nuclear magnetic resonance imaging apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69932725T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontrollwägung | |
EP0167544B2 (de) | Magnetometer mit zeitverschlüsselung zur messung von magnetfeldern | |
DE3903278C2 (de) | Induktive Wegaufnehmeranordnung | |
EP2910907A1 (de) | Durchflussmessgerät mit einer ein tomographisches Messprinzip umsetzenden Messvorrichtung | |
EP0132745B1 (de) | Einrichtung zur Messung von Gleichströmen | |
EP0011335A1 (de) | Magnetspulenanordnung zur Erzeugung eines homogenen Magnetfeldes | |
EP3415876B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines kernmagnetischen durchflussmessgerätes | |
EP3036511B1 (de) | Kernmagnetisches durchflussmessgerät und verfahren zum betreiben von kernmagnetischen durchflussmessgeräten | |
EP3039418A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur analyse eines magnetische partikel umfassenden probenvolumens | |
DE1516927B1 (de) | Vorrichtung zur Messung der Intensitaet eines magnetischen Feldes | |
EP0227898A1 (de) | Oberflächenspule für Untersuchungen mit Hilfe der kernmagnetischen Resonanz | |
DE3628035A1 (de) | Oberflaechenspulenanordnung fuer die untersuchung der kernmagnetischen resonanz | |
DE3152919C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Pr}fungmechanischer Eigenschaften | |
DE2344751A1 (de) | Mehrfachsonde fuer nmr-magnetfeldmessung | |
DE1516924B1 (de) | Magnetometer mit magnetischer Kernresonanz zur Messung der Feldstaerke eines schwachen magnetischen Feldes | |
EP0164142A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung einer Kernmagnetisierungsverteilung in einem Teil eines Körpers | |
DE2822943A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung der elektrischen leitaehigkeit von fluessigkeiten | |
DE3900413A1 (de) | Vorrichtung zum messen des gehalts magnetischer bestandteile nichtmetallischer proben | |
EP0496330A2 (de) | Kernspinresonanzverfahren zur Bestimmung des Massenflusses der einzelnen Komponenten einer Mehrkomponentenströmung | |
DE1498973A1 (de) | Verfahren zum Analysieren einer Mischung | |
DE4232883C2 (de) | Adiabatischer Hochfrequenzpuls für die Anregung von Kernspins | |
DE2404100A1 (de) | Empfangsspule fuer magnetische resonanzspektrometer mit kreuzspule | |
EP3252439A2 (de) | Verfahren zum betreiben eines kernmagnetischen durchflussmessgeräts und kernmagnetisches durchflussmessgerät | |
DE672203C (de) | Anordnung zum Wahrnehmbarmachen von Lageaenderungen solcher Teile (wie z.B. auf Drehung beanspruchter Wellen), die neben einer sich nur langsam aendernden Verschiebung schnell verlaufenden Lageaenderungen ausgesetzt sind | |
EP1110060A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum messen der menge eines gasförmigen mediums in einem speicherbehälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |